Hallo zusammen, Folgendes Problem: Ich möchte zwei Max3232 „in Reihe“ schalten. Auf der einen Seite habe ich einen STM, der mit RX/TX an einen Max3232 geht. Der Max3232 soll dann an einen anderen Max3232 gehen und auf der anderen Seite an einen Pi. Ist das möglich? Lg
Wie will man es sonst machen? Man könnte noch einen MAX-2-MAX-Link einbauen und eine APP-runterladen, mit der man den konfiguriert. Datenblätter lesen sollte man nicht, das ist zu langweilig.
Ja, hätte am liebsten direkt gekoppelt, habe aber leider nicht die Möglichkeit den Max3232 auf Seiten der STM-PCB zu entfernen und muss zwingend über diesen kommunizieren. Ich hatte die Frage gestellt, da ich bereits eine PCB bestückt habe für die Kopplung über zwei 3232. Leider funktioniert die Kommunikation bisher nicht. Ich habe den pi-seitigen Max mit +5V versorgt, obwohl das RxTx Level dort 3,3V ist. Ich gehe davon aus, dass ich damit den Max beschädigt haben könnte und es deshalb nicht funktioniert.
Lukas B. schrieb: > Ich habe den pi-seitigen Max mit +5V versorgt, obwohl das RxTx Level > dort 3,3V ist. Ich gehe davon aus, dass ich damit den Max beschädigt > haben könnte und es deshalb nicht funktioniert. Kai D. schrieb: > Datenblätter lesen sollte man nicht, das ist zu langweilig. Das Lesen und Verstehen von Datenblättern ist wohl nicht deine Stärke? Dann solltest du üben. Dort steht auch drin, dass das nicht die Ursache gewesen sein kann, denn er verträgt 5V. Schon mal den Loopback-Test gemacht? BTW: wie haben wir nur das damals geschafft, uns Elektronikkentnisse anzueignen ohne Internet, nur durch Datenbuch lesen? Noch ein Hinweis: du solltest vielleicht RX und TX zwischen den beiden Rechnern kreuzen...
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H. H. schrieb: > STM und Pi direkt koppeln. Das ist jetzt wiederum problematisch, wegen der Pegel - gerade beim Einschalten und der Port-Konfigurationen. Wenn man da nicht aufpasst, kann es unhörbar knallen. Lukas B. schrieb: > den Max3232 auf Seiten der STM-PCB zu entfernen und muss > zwingend über diesen kommunizieren. MAch das mal so! Das ist betriebssicherer.
Was sind das denn bitte z.T. für unverschämte Antworten? Ich hoffe ich werde nicht so verbittert, wenn ich alt bin. Vielen Dank dennoch!
Lukas B. schrieb: > Was sind das denn bitte z.T. für unverschämte Antworten? Wie man in den Wald hineinruft .....
Was hab ich denn bitte in den Wald gerufen, das zu solchen unangebrachten Reaktionen führt?
Lukas B. schrieb: > Was hab ich denn bitte in den Wald gerufen Vergiss' es, hier im Forum leben einige merkwürdige Schrate, die man einfach nur ignorieren lernen muss. Was Du allerdings beibringen solltest, sind Details, wie Du den von Dir verarbeiteten am Pi beschaltet und die beiden miteinander verbunden hast. Hast Du an die nötige Kreuzung von Rx und Tx gedacht? Hast Du auch die Massen miteinander verbunden? Mit dem falsch versorgten Max3232 hast Du nicht den Pegelwandler, sondern potentiell den damit verbundenen Raspberry Pi beschädigt, denn der hat an den Eingängen, die mit den Ausgängen des Pegelwandlers verbunden sind, potentiell 5V-Pegel abbekommen. Und das mögen die nicht.
Lukas B. schrieb: > Ich möchte zwei Max3232 „in Reihe“ schalten. Wenn dir das zu kompliziert ist, zerlege dein Problem. Problem 1: UART-Signale vom STM auf RS232-Signale konvertieren. Problem 2: UART-Signale vom RaspPi auf RS232-Signale. Problem 3: RS-232 von beiden Kommunikationsteilnehmern richtig verbinden Die Zerlegung erleichtert auch die Fehleranalyse. Dazu kommt dann als Punkt 4 und 5 die Software auf STM- und RaspPi-Seite. Lukas B. schrieb: > Leider funktioniert die Kommunikation bisher nicht. Auf welcher der insgesamt fünf Baustellen gibt es denn nun genau ein Problem. "funktioniert nicht" ist dabei keine hilfreiche Aussage.
Rainer W. schrieb: > "funktioniert nicht" ist dabei keine hilfreiche Aussage. Das ist es meist nicht. Kann aber noch uebertroffen werden: "Geht manchmal nicht"
Lukas B. schrieb: > Ich habe den pi-seitigen Max mit +5V versorgt, obwohl das RxTx Level > dort 3,3V ist. Ganz schlechte Idee.
Lukas B. schrieb: > Ich habe den pi-seitigen Max mit +5V versorgt, obwohl das RxTx Level > dort 3,3V ist. Ich gehe davon aus, dass ich damit den Max beschädigt > haben könnte und es deshalb nicht funktioniert. Warum solltest du damit den MAX3232 geschädigt haben? Hast du über die im angehängten Bild gezeigten Werte aus dem Datenblatt einmal mit deinem RaspPi gesprochen und vielleicht gar dessen Datenblatt konsultiert?
Harald K. schrieb: > Vergiss' es, hier im Forum leben einige merkwürdige Schrate, die man > einfach nur ignorieren lernen muss. > > Was Du allerdings beibringen solltest, sind Details, wie Du den von Dir > verarbeiteten am Pi beschaltet und die beiden miteinander verbunden > hast. > > Hast Du an die nötige Kreuzung von Rx und Tx gedacht? Hast Du auch die > Massen miteinander verbunden? > Mit dem falsch versorgten Max3232 hast Du nicht den Pegelwandler, > sondern potentiell den damit verbundenen Raspberry Pi beschädigt, denn > der hat an den Eingängen, die mit den Ausgängen des Pegelwandlers > verbunden sind, potentiell 5V-Pegel abbekommen. Und das mögen die nicht. Vielen Dank für die liebe und ausführliche Antwort. Ich habe die Kreuzung bedacht und die Massen mit einander verbunden. Das Signal vom STM zum Max3232 kommt auch sauber am Max an. Der Pegel an den Ein/Ausgängen Pin13/14 ändert sich aber nicht nennenswert. Ich habe am 14er Pin (T1Out) eine konstante Spannung von 5.5V, Pin 13(R1In) ist konstant auf GND-Level. Durch die falsche Beschaltung war der Tx-Pin des Pi's sehr lange auf 5V.. Rainer W. schrieb: > Lukas B. schrieb: >> Ich möchte zwei Max3232 „in Reihe“ schalten. > > Wenn dir das zu kompliziert ist, zerlege dein Problem. > Problem 1: UART-Signale vom STM auf RS232-Signale konvertieren. > Problem 2: UART-Signale vom RaspPi auf RS232-Signale. > Problem 3: RS-232 von beiden Kommunikationsteilnehmern richtig verbinden > > Die Zerlegung erleichtert auch die Fehleranalyse. Dazu kommt dann als > Punkt 4 und 5 die Software auf STM- und RaspPi-Seite. > > Lukas B. schrieb: >> Leider funktioniert die Kommunikation bisher nicht. > > Auf welcher der insgesamt fünf Baustellen gibt es denn nun genau ein > Problem. > "funktioniert nicht" ist dabei keine hilfreiche Aussage. Vielen Dank auch dir für deine Antwort! Das "funktioniert nicht" keine hilfreiche Aussage ist, leuchtet ein und ich bin sehr dankbar für den wertefreien Hinweis. UART-Signal von STM auf Max3232 ist vorhanden und kommt so am Max3232 an, wie es soll. UART-Signal von Pi zum Max3232 ist ebenso vorhanden. Ich habe daraufhin die Verbindung zwischen den RS-232 Seiten getrennt und festgestellt, dass ich bei beiden! Max3232 am T1Out immer eine Spannung von ~5.5V habe. Die Änderung wurde bisher nicht mit dem Oszilloskop betrachtet sondern mit einem Fluke 175 grob gemessen. Vielleicht habe ich , wie auch immer, beide zerschossen? Ich habe im Anschluss an diese Messungen eine STM-PCB in Betrieb genommen, an welche ich noch nicht meine Koppel-PCB angeschlossen hatte. Hier messe ich am T1Out circa 0,7V gegen GND. Ich hab dann noch weitere , unberührte STM-PCB's gemessen, die alle den gleichen Lowpegel hatten. Ich hab hier im Anhang auf die schnelle einen Schaltplan erstellt, der vielleicht noch ein paar mehr Details verrät. Den richtigen Schaltplan der Koppelkarte habe ich in der Firma, auf den ich grade keinen Zugriff habe. Bei der Erstinbetriebnahme der Karte waren beide 14er Pins und beide 13er Pins miteinander verbunden, weil ich die Verbindungsklemme falsch belegt hatte. Darüber hinaus war der Pi-Max3232 erst mit 5V bepowert, mittlerweile aber über die 3V3. Ich werde das morgen mal komplett entzerren und jede Stelle einzeln messen, mit Oszilloskop und mich dann nochmal melden, mit mehr Details und den Ergebnissen.
Lukas B. schrieb: > Ich habe die Kreuzung bedacht und die Massen mit einander verbunden. > Das Signal vom STM zum Max3232 kommt auch sauber am Max an. Der Pegel an > den Ein/Ausgängen Pin13/14 ändert sich aber nicht nennenswert. Die in Deiner Schaltplanskizze nicht eingezeichneten Kondensatoren hast Du verbaut? Ohne diese Kondensatoren funktioniert die Ladungspumpe nicht, die zwingend erforderlich ist, damit der MAX3232 die RS232-Pegel erzeugen kann.
Wendels B. schrieb: > Rainer W. schrieb: >> "funktioniert nicht" ist dabei keine hilfreiche Aussage. > > Das ist es meist nicht. > Kann aber noch uebertroffen werden: "Geht manchmal nicht" Und der Gipfel ist dann: "Geht manchmal nicht ganz richtig"
Lukas B. schrieb: > Ich habe den pi-seitigen Max mit +5V versorgt, obwohl das RxTx Level > dort 3,3V ist. Ganz schlechte Idee. Der Max3232 arbeitet von 3..5V. Wenn man ihn mit der VCC des jeweiligen µC versorgt, ist alles in Butter. Und alle 5 Kondensatoren müssen natürlich beschaltet sein (Bild). Wo aber 5,5V herkommen sollen, ist mir ein Rätsel, die sollten negativ sein. Im Ruhezustand liegen beide RS-232 Ausgänge auf knapp über -2 * VCC (die µC-Anschlüsse liegen auf dem jeweiligen High).
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Lukas B. schrieb: > Ich werde das morgen mal komplett entzerren und jede Stelle einzeln > messen, mit Oszilloskop und mich dann nochmal melden, mit mehr Details > und den Ergebnissen. Warum macht man das nicht gleich? Nein, das macht ja Arbeit. Es ist ja viel einfacher hier einen Text hinrotzen. Lukas B. schrieb: > Ich habe den pi-seitigen Max mit +5V versorgt, obwohl das RxTx Level > dort 3,3V ist. Ich gehe davon aus, dass ich damit den Max beschädigt > haben könnte und es deshalb nicht funktioniert. Von zu wenig Eingangsspannung (< Vcc) geht der MAX bestimmt nicht kaputt aber evtl. der Pi wegen zu hoher Eingangsspannung (> Vcc). Kontrolliere noch ein mal deinen hingerotzen Schaltplan, da fehlen ein paar Bauteile. Der Übersichtlichkeit halber hat man eine Signalflussrichtung -> den einen MAX spiegeln.
Obelix X. schrieb: > Der Übersichtlichkeit halber hat man eine Signalflussrichtung -> den > einen MAX spiegeln. Das würde ja extra Arbeit machen und Mitdenken erfordern. Statt dessen irgendwelche unvollständigen Schaltplanfragmente - sorry für den Ausdruck - hin zu rotzen, ist einfacher.
Lukas B. schrieb: > Ja, hätte am liebsten direkt gekoppelt, habe aber leider nicht die > Möglichkeit den Max3232 auf Seiten der STM-PCB zu entfernen und muss > zwingend über diesen kommunizieren. Wenn der verwendete STM seine USART-Pegel intern invertieren kann, kannst Du auch direkt verbinden, wenn die TX-Ausgänge mit 1 k in Reihe und die RX-Eingänge mit einem 4k7:4k7 Spannungsteiler oder Begrenzungswiderstand beschaltet werden. Der 3232 braucht keine negativen Eingangsspannungen.
Mi N. schrieb: > Wenn der verwendete STM seine USART-Pegel intern invertieren kann, > kannst Du auch direkt verbinden, ... Nein, geht nicht: Lukas B. schrieb: > Ja, hätte am liebsten direkt gekoppelt, habe aber leider nicht die > Möglichkeit den Max3232 auf Seiten der STM-PCB zu entfernen und muss > zwingend über diesen kommunizieren.
Loopback Test: RxTx am stm verbinden und Testen. RxTx Direkt am PI verbinden und Testen. RxTx Über MAX am PI testen.
Rainer W. schrieb: > Nein, geht nicht: Also der Pico-Pi hat von Hause aus keinen 3232, warum es dann doch gehen kann. Alternativ kann man die Signale vom RP2040 invertieren. :-)
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