Hallo zusammen, ich bin neu hier im Forum und hoffe, dass ich hier richtig bin. Ich möchte meinen Fujitsu S920 ThinClient als RAID 1 NAS nutzen. Dazu möchte ich zwei HDD NAS Festplatten (Seagate Ironwolf ST4000VN006) verwenden. Ich möchte keine SSDs verwenden und die Festplatten auch nicht über USB, sondern über SATA anschließen. Ich weiß, dass der S920 nur einen SATA-Anschluss hat, aber das ist hier nicht das Thema. :) Meine Fragen beziehen sich nämlich auf die Stromversorgung der Festplatten: Laut Datenblatt der Festplatten (Link: https://www.seagate.com/www-content/datasheets/pdfs/ironwolf-18tb-DS1904-20-2111US-en_US.pdf) haben diese eine durchschnittliche Leistungsaufnahme von 4,8 W. Bei 12 V wären das 0,4 A. Beim Anlaufen der HDD's wird aber ein Strom von 1,8 A gezogen ("Startup current"). Angeblich (laut diesem Beitrag: https://www.reddit.com/r/homelab/comments/1d722m5/comment/lwehdpt/?utm_source=share&utm_medium=web3x&utm_name=web3xcss&utm_term=1&utm_content=share_button) kann der 12V-Wandler des S920 aber nur 2 A bereitstellen, d.h. wenn beide Platten gleichzeitig starten, reicht die Stromversorgung dafür nicht aus... Ich kenne Anlaufstrombegrenzer aus dem Baumarkt bzw. von der Baustelle und habe den Artikel "Wie sich Einschaltströme wirkungsvoll begrenzen lassen" https://www.elektronikpraxis.de/wie-sich-einschaltstroeme-wirkungsvoll-begrenzen-lassen-a-2420884844ca59e16735acc0b74b91d8/ gelesen. Könnte man mit einer solchen Schaltung, die auf NTC- oder PTC-Thermistoren basiert, den Einschaltstrom auf 2 A begrenzen, um damit den Wandler des S920 nicht zu überlasten? Hat jemand hier im Forum Erfahrungen mit einer solchen Schaltung im Zusammenhang mit Festplatten? Ich gehe davon aus, dass die Festplatten dadurch langsamer anlaufen, aber würde die Elektronik der Festplatten durch eine solche Schaltung Schaden nehmen? Vielen Dank im Voraus für eure Antworten und viele Grüße, ET
Das kann man im Bios einstellen dass die Platten nacheinander angeschoben werden. Z.T. gehts glaube ich auch per Software, hdparm hat da glaube ich einen Para dass die Platte erst bei einem bestimmten Kommando anläuft und nicht gleich nach dem Einschalten. Wenn allerdings das BIOS schon das Kommando abschickt funkt. das nat. so nicht.
Laut Manual Baracuda: ey and spacing separate signal and power segments Power P1 V 33 3.3V power P2 V 33 3.3V power P3 V 33 3.3V power, pre-charge, 2nd mate P4 Ground 1st mate P5 Ground 2nd mate P6 Ground 2nd mate P7 V 5 5V power, pre-charge, 2nd mate P8 V 5 5V power P9 V 5 5V power P10 Ground 2nd mate P11 Ground or LED signal If grounded, drive does not use deferred spin P12 Ground 1st mate. P13 V 12 12V power, pre-charge, 2nd mate P14 V 12 12V power P15 V 12 12V power Also PIN 11 am Power Stecker entfernen.
Franko S. schrieb: > hdparm hat da glaube ich einen Para dass die > Platte erst bei einem bestimmten Kommando anläuft Wo wird die Einstellung gespeichert?
ET schrieb: > Könnte man mit einer solchen Schaltung, die auf NTC- oder > PTC-Thermistoren basiert, den Einschaltstrom auf 2 A begrenzen, um damit > den Wandler des S920 nicht zu überlasten? Nein. Eine Festplatte mag das nicht, wenn die Spannung beim Einschalten nur langsam steigt. Franko S. schrieb: > Das kann man im Bios einstellen dass die Platten nacheinander > angeschoben werden Das oder so ähnlich, also Hochfahren nacheinander softwarekontrolliert, ist die (übliche) Lösung.
ET schrieb: > Ich gehe davon aus, dass die Festplatten dadurch langsamer anlaufen, > aber würde die Elektronik der Festplatten durch eine solche Schaltung > Schaden nehmen? Der Festplattmotor läuft in dem Sinn nicht langsamer an, sondern die Spannung der gesamten Platte wird entsprechend reduziert. Die Platte bekommt also keine 5V mehr, sondern weniger. Wenn du Glück hast geht sie nur wegen Unterspannung in Fehler, wenn du Pech hast, geht auch mal was kaputt. Es muss ja noch nichtmal die Hardware sein, es lang ja auch etwas Datensalat. Spätestens der BLDC-Kontroller auf der Elektronik wird in Fehler gehen, wenn er nicht innerhalb der vorgegebenen Zeit seine Solldrehzahl einstellen kann. Wenn dann dürftest du nicht an der Eingangsspannung herumschrauben, sondern müsstest die Firmware entsprechend modifizieren, sodass der Motorkontrolle entsprechen "softer" versucht die Platen auf Drehzahl zu dringen. Und du solltest auch noch bedenken das diese nicht nur einmalig bei Power On passiert, sondern jedesmal wenn die Platte wieder aufwacht. Betriebssystem sind da auch nicht beliebig geduldig beim Warten auf das Ok von Platten.
Michael B. schrieb: > Eine Festplatte mag das nicht, wenn die Spannung beim Einschalten nur > langsam steigt. Oder noch schlimmer, wenn die Spannung beim Zuschalten der Motoren wieder einbricht. Mir war mal der Netzteilstecker am USB-Hub rausgerutscht. Das hörte sich gar nicht gut an, wie die USB-HDD immer neu startete. Aber sie hat es überlebt.
Meine erste Festplatte habe ich mit einem Linearregler versorgt, war keine gute Idee. Der regelt den Strom soweit zurück, dass sie nicht anläuft, sondern eher seltsame Geräusche macht.
Also vor 20Jahren konnte man das bei SCSI jumpern. Aber vermutlich hat man sich das heute eingespart. Sicherheitshalber wuerde ich aber empfehlen mal die Doku zur Plate genau zu lesen. Vielleicht gibt es da immer noch was. Das Problem ist jedenfalls altbekannt. Vanye
Das Staggered Power up im BIOS hilft auch nicht weiter, wenn die Platten später im Betrieb in den Sleep-Mode gehen und dann gleichzeitig (RAID1-Zugriff) aufwachen und hochfahren müssen. d.H. man müsste auf die Stromspar-Optionen der Platten verzichten und die durchgehend rotieren lassen. Oder man hofft dass das 2A-Limit des Spannungswandlers nicht so strikt eingehalten werden muss, und ein kurzzeitiges Überschreiten während des Hochfahrens nicht gleich zum Durchbrennen führt.
Ein Raid 1 NAS bietet eh nur trügerische Sicherheit. Es kann rein bei einzelnen Plattenfehlern die Sicherheit erhöhen, falls aber der Controller verreckt, die Platten Überspannung bekommen oder gar ein Virus / Trojaner die Daten korrumpiert nützt es genau NULL!
Ich kann mir vorstellen, dass man über die Reihenfolge etwas machen kann, aber, da rund um den Motor so viel Elektronik ist, würde ein externer "Sanftanlauf" nur Probleme bereiten.
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Wo wird die Einstellung gespeichert? In der Platte wo sonst. Da isses: -s Enable/disable the power-on in standby feature, if supported by the drive. VERY DANGEROUS. Do not use unless you are absolutely certain that both the system BIOS (or firmware) and the operating system kernel (Linux >= 2.6.22) support probing for drives that use this feature. When enabled, the drive is powered-up in the standby mode to allow the controller to sequence the spin-up of devices, reducing the instantaneous current draw burden when many drives share a power supply. primarily for use in large RAID setups. This feature is usually disabled and the drive is powered-up in the active mode (see -C above). Note that a drive may also allow enabling this feature by a jumper. Some SATA drives support the control of this feature by pin 11 of the SATA power connector. In these cases, this command may be unsupported or may have no effect. Bei SCSI-Controllern konnte man im BIOS die Reihenfolge festlegen was zuerst hochgefahren wird oder auch gar nicht.
ET schrieb: > kann der 12V-Wandler des S920 aber nur 2 A bereitstellen, d.h. wenn > beide Platten gleichzeitig starten, reicht die Stromversorgung dafür > nicht aus... Diesen Hardwaremangel solltest Du dann halt beseitigen.
Franko S. schrieb: >> Wo wird die Einstellung gespeichert? > In der Platte wo sonst. Interessant. Ich war bisher gewohnt, dass alle Settings in einer Datei stehen und beim Booten aktiviert werden. Das hätte im aktuellen Fall aber keinen Sinn ergeben, deswegen fragte ich. https://wiki.debianforum.de/Hdparm#Konfiguration
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es gibt Herstellertools, da kann man meist, die Drehzahl Hochlaufgeschwindigkeit, Beschleunigung der Köpfe usw. einstellen. Hatte das mal bei einer externen Platte am Raspberry die beim Start zu viel zog.
1. Auf solche Spar-Tools würde ich mich nie verlassen, da man nicht weiß, ob es in x Jahren bei Festplattentausch dann Ärger und Datenverlust gibt. 2. Raid1 ersetzt kein Backup! Alle Sünden werden nur gespiegelt.
Hallo zusammen, vielen Dank für die zahlreichen Antworten! Ich habe nun verstanden, dass eine Art Strombegrenzung für die Festplatten nicht sinnvoll ist. Irgend W. schrieb: > Der Festplattmotor läuft in dem Sinn nicht langsamer an, sondern die > Spannung der gesamten Platte wird entsprechend reduziert. Eigentlich wollte ich nur die 12V Versorgung der Festplatten begrenzen, die 5V Versorgung für die Elektronik hätte ich so belassen, da ich davon ausgegangen bin, dass der Großteil der o.g. 4,8W vom 12V Motor verbraucht wird. Außerdem beziehen sich die 1,8A ausschließlich auf die 12V und nicht auf die 5V, siehe auch das Datenblatt oben. Wie dem auch sei, es macht natürlich Sinn, dass der Festplattencontroller die Hochlaufzeit überwacht und wenn es zu lange dauert einen Fehler meldet oder ähnliches... Udo S. und Lu: Danke für den Hinweis, dass ein Raid1 kein Backup ersetzt. Ich bin mir dessen bewusst und plane natürlich regelmäßige Backups mit meinen externen Festplatten. @Franko S. und Michael B.: Vielen Dank für den Hinweis mit dem softwareseitigen "Staggered Start-up"! Ich habe vor, Openmediavault für das NAS zu verwenden, ich werde mich erkundigen, ob es da eine Einstellung o.ä. gibt. Grundsätzlich hatte ich im Eingangspost vergessen zu schreiben, dass ich die Debian-Distribution (auf der Openmediavault basiert) auf einer zusätzlichen 64 GB M-Sata SSD des S920 speichern will, d.h. die beiden HDD's brauche ich nur für meine Daten und eigentlich nicht zum Booten des Betriebssystems. Harald K. schrieb: > Diesen Hardwaremangel solltest Du dann halt beseitigen. Ja, das wäre wahrscheinlich die sicherste Variante und daran habe ich auch schon gedacht. Ich wollte nur noch ein paar andere Varianten durchspielen, um sicher zu gehen, was für mich die beste Lösung ist. Darf ich in diesem Zusammenhang direkt eine Anschlussfrage stellen? (oder sollte ich lieber einen neuen Thread eröffnen?) Da ich nichts am 12 V-Spannungswandler auf dem Motherboard des S920 ändern will, könnte ich mir die beiden folgenden Möglichkeiten vorstellen: a) Ein handelsübliches 230/12 V Netzteil mit ca. 4 A Ausgangsstrom (d.h. ca. 48 W Leistung) nur für die Versorgung der Festplatten verwenden oder b) das vorhandene 230/20 V-Netzteil des S920 durch ein Netzteil mit höherer Ausgangsleistung ersetzen, eine 20 V-Verteilung aufbauen, die einerseits mit dem S920 und andererseits mit einem einfachen 20/12 V-Spannungswandler verbunden ist, über den dann die Festplatten versorgt werden. Welche Variante wäre besser? Und noch eine abschließende Frage: Muss ich bei den beiden oben genannten Varianten die Minuspole der beiden Netzteile miteinander verbinden, um sie auf das gleiche Potential zu bringen? Nochmals vielen Dank für die bisherigen Antworten und im Voraus für alle weiteren Antworten! Viele Grüße, ET
Das Problem bei dem externen Nerzteil ist, dass es wahrscheinlich schneller oder langsamer startet, als die anderen Versorgungsspannungen. Manche Schaltungen reagieren darauf, indem sie den magischen Rauch entweichen lassen, und dann sind sie tot. Ein weit verbreiteter Motortreiber ist diesbezüglich bekannt.
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ET schrieb: > Ich möchte meinen Fujitsu S920 ThinClient als RAID 1 NAS nutzen. Dazu > möchte ich zwei HDD NAS Festplatten (Seagate Ironwolf ST4000VN006) > verwenden. > Ich möchte keine SSDs verwenden und die Festplatten auch > nicht über USB, sondern über SATA anschließen. Ich weiß, dass der S920 > nur einen SATA-Anschluss hat, aber das ist hier nicht das Thema. :) Die Stromversorgung ist ja nun eine trivial-Aufgabe (4A bei 12V, insbesondere da die Ironwolf erst beim Spin-Command hochstartet [zumindest meine]). Woher willst Du denn den zweiten SATA-Anschluss (so von wg. RAID1 et al.) nehmen?
Hallo zusammen, @Sherlock: ich verstehe Dich jetzt so, dass Du Variante b) empfiehlst, richtig? Thomas W. schrieb: > Woher willst Du denn den zweiten SATA-Anschluss (so > von wg. RAID1 et al.) nehmen? Der S920 hat einen freien mini PCIe und einen freien PCIe x4 und einen passenden Sata-Adapter. VG, ET
ET schrieb: > ich verstehe Dich jetzt so, dass Du Variante b) empfiehlst, richtig? Ja. Oder andere Festplatten nehmen, die zum Netzteil passen. Ich habe z.B. eine externe USB 2/3 Festplatte, die mit 2.5W auskommt. Dafür ist sie etwas langsamer, was meinem Anwendungsfall nicht schadet.
ET schrieb: > Harald K. schrieb: >> Diesen Hardwaremangel solltest Du dann halt beseitigen. > > Ja, das wäre wahrscheinlich die sicherste Variante und daran habe ich > auch schon gedacht. Ich wollte nur noch ein paar andere Varianten > durchspielen, um sicher zu gehen, was für mich die beste Lösung ist. Du könntest einfach für die Aufgabe geeignete Hardware nehmen. Eine recht stromsparende Lösung wäre das hier: https://www.hardkernel.com/shop/odroid-hc4/ Betriebssystem liegt auf einer uSD-Karte (Ubuntu), auf der Oberseite steckst Du Deine beiden Platten rein. Einfach so, ohne Bastelei. fchk
Carypt C. schrieb: > Extra-Kondensator Nachrechnen... Grob überschlagen braucht es 10F. Und dazu braucht er eine Ladestrom-Begrenzung, sonst macht der Kondensator, und nicht die Festplatten, das Netzteil kaputt. Und einen Balancer, wenn er den Kondensator aus 3V-Typen zusammenbaut. Und er braucht trotzdem ein verzögertes Platten-Spin-Up, damit die Festplatten erst loslaufen wenn der Kondensator voll ist.
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Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Ich habe z.B. eine externe USB 2/3 Festplatte, die mit 2.5W auskommt. Nee, ganz sicher nicht. Oder ist das ein Microdrive? Jede 2.5"-Festplatte braucht zumindest kurzzeitig einen Anlaufstrom vom über 1 A, sieh einfach mal in die entsprechenden Datenblätter. Daß das Ding bei Dir funktioniert, liegt daran, daß praktisch kein PC ernsthaft den über seine USB-Buchsen verfügbaren Strom begrenzt; da ist eine Sicherung eingebaut, die aber sehr großzügig dimensioniert ist. Eine Überwachung, wie sie konzeptionell vorgesehen ist, existiert praktisch nirgends.
Harald K. schrieb: > Nee, ganz sicher nicht. Doch, ganz sicher. Das war damals ein Merkmal mit dem der Hersteller (Western Digital) geworben hatte. Die funktioniert an jedem USB Port ohne Y Kabel. Harald K. schrieb: > Jede 2.5"-Festplatte braucht zumindest kurzzeitig einen Anlaufstrom > vom über 1 A, sieh einfach mal in die entsprechenden Datenblätter. Manches war früher besser. Es geht in der Technik nicht nur Bergauf.
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Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Doch, ganz sicher. Die funktioniert an jedem ausgeleierten USB Port. Es geht um den Einschaltstrom, nicht den Strom im Betrieb. Beispielhaft ein Seagate-DB-Schnipsel im Anhang. Warum es trotz verbrecherischem, illegal die USB-Spec verletzendem Einschaltstrom funktioniert, wurde ja oben erklärt. Wenn du meinst, Western-Digital kriegt das besser hin: Da gibt's sicher auch ein Datenblatt...
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Εrnst B. schrieb: > Es geht um den Einschaltstrom, nicht den Strom im Betrieb. Ja ich weiß. Western Digital hat (immer moch) dazu passende Produkte. > Da gibt's sicher auch ein Datenblatt... Vermutlich. Kannst du dir ja suchen, wenn es dich interessiert.
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Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: >> Da gibt's sicher auch ein Datenblatt... > > Vermutlich. Kannst du dir ja suchen, wenn es dich interessiert. Du bist mit der Behauptung hier aufgeschlagen... Vermutlich bist du nur irgendeiner nichtssagenden Werbeaussage auf den Leim gegangen... "Bis zu 2.5Watt oder mehr!"
Ich muss mir nicht beweisen dass die Festplatte seit vielen Jahren wie beworben funktioniert. Sie tut es einfach, so eine Frechheit!
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Sie tut es einfach, so eine Frechheit! Dir wurde erklärt, warum sie tut, auch wenn der Einschaltstrom außerhalb der Spec liegt. Dein Umkehrschluss, "Weil sie funktioniert, muss sie die Spec einhalten", ist so einfach nicht richtig.
Leute! Wenn der Hersteller sagt "Braucht kein Y Kabel weil der Anlaufstrom 500 mA beträgt", dann wird das wohl auch so sein. Ich habe sie schließlich genau deswegen gekauft. Hatte vorher andere billigere Festplatten versucht, die an dem Netbook nicht starten konnten. Deren Y Kabel nützten mir nichts, weil die beiden USB Anschlüsse dafür zu weit auseinander lagen.
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Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Leute! Wenn der Hersteller sagt "Braucht kein Y Kabel weil der > Anlaufstrom 500 mA beträgt", dann wird das wohl auch so sein. Wo will der Hersteller das behauptet haben? Nenne wenigstens den genauen Typ dieser angeblichen Wunderfestplatte.
Danke, Ernst, für die Kondensator Erklärung. ich hatte trotzdem mal einen 2000µF zum Puffern von 5V mit einem Begrenzungswiderstand und mit Sperrdiode an eine Usbfestplatte mit drangehangen, die wollte vom Usb-recorder-sat nicht mehr starten, ging dann noch ne Weile, später nicht mehr, wurde mir auch zu spektakulär und abgebaut. Der Receiver hat wohl schlappgemacht. Nebenbei habe ich auch eine ganze Menge Festplatten vom Recyclinghof bekommen, Danke Leute. ZB eine WD Scorpio Blue WD2500BEVT , die ist mit 0,55A angegeben , SATA 2,5" 250gb oder auch WD Blue, WD10JPVX 0,55A sata 2,5" 1tb , die brauchen kein 12V
Carypt C. schrieb: > ZB eine WD Scorpio Blue WD2500BEVT , die ist mit > 0,55A angegeben , SATA 2,5" 250gb Das ist nicht der Anlaufstrom, das ist der während des normalen Betriebs nötige Strom. Der Anlaufstrom wird nur für ein paar Sekunden während des Hochfahrens des Spindelmotors benötigt - bessere Festplattendatenblätter enthalten ein I/t-Diagramm für den Einschaltvorgang. Manche Festplattenhersteller sind sich zu fein dazu, anständige Datenblätter rauszugeben. Carypt C. schrieb: > die brauchen kein 12V Keine einzige 2.5"-Platte braucht 12V. Das ist nichts besonderes. Das Problem bei 2.5"-Platten ist, daß alle mit mehr als 2 TB Kapazität nur mit "shingled magnetic recording" (SMR) arbeiten, und sowas ist Grütze, weil bei nichtlinearem Beschreiben der Platte sehr, sehr langsam. Dazu kommt noch, daß Platten > 2 TB sehr dick werden und in die wenigsten Gehäuse eingebaut werden können, und es zudem keine 2.5"-Platten mit mehr als 5 TB gibt. Das ist dann im Vergleich zu 3.5"-Platten schon etwas arg beschränkt, vor allem in Kombination mit dem lausigen SMR.
Harald K. schrieb: > Nenne wenigstens den genauen Typ dieser angeblichen Wunderfestplatte. Kann ich nicht, da steht nur WD drauf. Google doch einfach mal, wenn es dich wirklich interessiert. Dann wirst zu zahlreiche Stellen finden, wo WD für solche Fälle empfohlen wird. Manchmal auch bestimmte Samsung Modelle. Es soll wohl auch Platten geben, wo man per Jumper den sanften Anlauf aktivieren kann. Ich habe aber eher den Endruck, dass du kein Interesse an Nachforschungen hast, da du die absolute Weisheit ja bereits in dir hast. Du willst nur dein Recht bestätigt bekommen. Dafür sollen andere für dich Datenblätter besorgen. Lass mich raten: Als nächstes forderst du Messprotokolle an, da dir die groben Angaben der Hersteller nictt genügen. Ich brauche das alles nicht, denn meine Festplatte funktioniert wie sie soll.
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Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Kann ich nicht, da steht nur WD drauf. Ach was. Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Google doch einfach mal, wenn es dich wirklich interessiert. Dann wirst > zu zahlreiche Stellen finden, wo WD für solche Fälle empfohlen wird. Ja, sicher. Aber von Leuten, die nicht verstehen, was Sache ist. Es geht nicht darum, was ahnungslose Trottel empfehlen, sondern um das, was Sache ist. Und das steht in einem anständigen Datenblatt bzw. Referensmanual drin. Anständige Festplattenhersteller veröffentlichen so etwas. Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Ich habe aber eher den Endruck, dass du kein Interesse an > Nachforschungen hast, da du die absolute Weisheit ja bereits in dir > hast. Ich habe in den vergangenen Jahren hinreichend viele Datenblätter und Reference Manuals von Festplatten angesehen. Du hingegen schaffst es ja noch nicht mal, herauszufinden, was für eine angebliche USB-Festplatte Du da haben willst. Und Du warst derjenige, der hier die haltlose Behauptung in den Raum gestellt hat, es gäbe 2.5"-Festplatten, die mit 500 mA Anlaufstrom zurechtkommen. Weil Du irgendwo irgendwen was von "braucht kein Y-Kabel" hast faseln hören. Du warst schon mal besser drauf, damals, bevor Du alle vier Wochen dein Pseudonym hier gewechselt hast.
Harald K. schrieb: > bevor Du alle vier Wochen dein Pseudonym hier gewechselt hast. Lügner! Gerade du solltest nach deinen vorherigen Beiträgen bei den Fakten bleiben. Fakt ist: Nachdem zwei andere Festplatten an meinem Netbook nicht funktionierten, tut es diese eine von WD. Welche das genau ist, spielt keine Rolle, denn die kann man eh nicht mehr kaufen und WD schreibt die von dir geforderten Infos in kein Datenblatt. Da kann ich dir nicht helfen! Lade deinen Frust darüber bei WD ab, nicht bei mir. Ich habe das Netbook zusammen mit der Festplatte vor ein paar Jahren verschenkt. Kann also (selbst wenn ich wollte) keine konkreten Beweise liefern. Abgesehen davon sehe ich auch gar nicht ein, mir hier für dich den Arsch auf zu reißen. Ich war mit dem Produkt lange zufrieden, daran können jegliche Zweifel oder "Beweise" nichts ändern. Der Zug ist abgefahren und weg.
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Harald K. schrieb: > Dazu kommt noch, daß Platten > 2 TB sehr dick werden und in die > wenigsten Gehäuse eingebaut werden können, und es zudem keine > 2.5"-Platten mit mehr als 5 TB gibt. > > Das ist dann im Vergleich zu 3.5"-Platten schon etwas arg beschränkt, > vor allem in Kombination mit dem lausigen SMR. Na dann gehts zurück ins Steinzeitalter. - wegen der Größe Dann nehmen wir wieder 5 1/4 Zoll Laufwerke, da passen dann 60TB oder so auf eine 5 1/4 Zoll HDD. - grins und duck.
Hallo zusammen, Frank K. schrieb: > Du könntest einfach für die Aufgabe geeignete Hardware nehmen. Eine > recht stromsparende Lösung wäre das hier: > > https://www.hardkernel.com/shop/odroid-hc4/ Vielen Dank für den Tipp! Diesen Odroid-Typ kannte ich tatsächlich noch nicht. Ich werde ihn mir mal genauer anschauen, aber zwei Dinge sind mir beim ersten Blick für meine Anwendung etwas "negativ" aufgefallen: Der Odroid hat nur einen USB 2.0, d.h. ein Backup auf eine externe Festplatte dauert länger und soweit ich es verstanden habe, wird mit dem Odroid eine speziell angepasste Linux-Distribution mitgeliefert, d.h. man ist auf Updates des Herstellers angewiesen. Trotzdem vielen Dank für den Tipp! Ist auf jeden Fall ein interessanter Minicomputer! Ich wollte mit meinem Beitrag wirklich keine große Diskussion auslösen. Es ging nur um eine einfache Frage, die für mich jetzt ausreichend beantwortet wurde. 😊 Also lasst uns alle ein bisschen entspannen und das Wochenende genießen. Dafür sind freie Tage schließlich da, oder? Vielen Dank für eure Antworten und euer Engagement und nun wünsche ich euch allen eine schöne, ruhige (Vorweihnachts-)Zeit! Viele Grüße, ET
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Fakt ist: Nachdem zwei andere Festplatten an meinem Netbook nicht > funktionierten, tut es diese eine von WD. Daß bei so etwas das verwendete Kabel eine ganz entscheidende Rolle spielt, unterschlägst Du. Und jetzt hast Du die magische Platte auch gar nicht mehr, sondern schon vor ein paar Jahren verschenkt. Aber mich einen Lügner zeihen. Stefan, Du warst wirklich schon besser drauf.
Harald K. schrieb: > Und jetzt hast Du die magische Platte auch gar nicht mehr, sondern schon > vor ein paar Jahren verschenkt. Du kannst ja meine Tochter fragen, die hat das Gerät bekommen. > Aber mich einen Lügner zeihen. So ist es, denn ich habe nie meinen Account im 4-Wochen Intervall gewechselt. Abgesehen davon ist das weder verboten noch unanständig, darum ziemlich albern, daraus einen Vorwurf abzuleiten.
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