Hallo, ich geb's zu, ist im Zeitalter von SDR etwas aus der Zeit gefallen. Die neue Version 3023 habe ich eigentlich nur erstellt, um meine bescheidenen Kenntnisse in der Delphi-Programmierung nicht ganz zu verlieren. Diese Version berücksichtigt jetzt die Quarzverluste und zeigt nun die realen Durchlasskurven (mit Durchlassdämpfung und Verrundung), neben Tchebyschev/Butterworth auch die der Cohn- und QER-Filter. Als Abfallprodukt gibt es noch die Reflexionsdämpfung S11 und VSWR und die Spielerei mit dem Cursor. MfG, Horst
Ich bekomme beim Start schon eine Fehlermeldung... BS ist Windows 10 mit fast allen Patches. Gruss Udo
Wahrscheinlich hängt es damit zusammen, dass ich irgendwo in den Windows Settings den "." als Kommazeichen eingestellt habe, und die Delphi Konvertierungsfunktion mit dem "," nicht zurechtkommt.
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Sorry, ist schon seltsam, da die Dishal3.cfg auf Komma eingestellt ist. Bei mir (Win10) kommt beim ersten Mal nur die Meldung "Nicht ausführen", die man getrost ignorieren kann. Das Programm startet hier einwandfrei. Wenn's nicht klappt, einfach die Config-Datei löschen. MfG, Horst
Wer mit einer älteren Version zurecht kommt (2.0.3.0) möge das tun ...fehlerfrei...beim Start unter W10... Nachtrag : Auch die ganz neue Version geht einwandfrei...
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Den Namen Dishal hatte ich schon gelesen, aber keine Literaturangabe gefunden. Hier eine Literaturstelle von 1966, die Dishals Veröffentlichung von 1951 nennt: https://ieeexplore.ieee.org/document/1446746 M. Dishal, “Alignment and adjustment of synchronously tuned multiple- resonant-circult filters, Proc. IRE, vol. 39, pp. 1448-1455, November 1951. Genau das Heft fehlt hier: https://www.worldradiohistory.com/IRE_Proceedings.htm Verschwörer am Werk! Auch hier suchte einer vergeblich, Milton hieß Dishal mit Vornamen https://www.edaboard.com/threads/tuning-process-of-resonator-and-combline-filter.125932/
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Horst S. schrieb: > Wenn's nicht klappt, einfach die Config-Datei löschen. Danke - das hat geholfen.
Hallo Christian, der Originalartikel von M.Dishal über SSB-Filter wurde 1965 veröffentlicht. Die Suche funktioniert über den Titel - siehe Link-Datei im ZIP. Der Artikel (kostenpflichtiger Download) enthält allerdings "schwäähre Kost". G3JIR hat die Originalgleichungen 1983 aufgedröselt; F6HYE hat daraus ein Programm für den Commodore64 erstellt. Beide im ZIP enthalten. Tonnenweise Info auch auf der Webseite von DK7JB. Das Ganze ist aber leider Schnee von gestern. @Udo K Schön, dass es funktioniert hat. Du hattest wahrscheinlich die Sprache auf UK oder USA eingestellt. MfG, Horst
Dann war die Dishal-Methode von 1951 ursprünglich für andere Filter gedacht. Ich habe es für Hohlleiterfilter in Erinnerung. Man bedämpft einen Kreis nach dem anderen und gleicht immer das Gesamtfilter auf die Sollfrequenz ab (oder so ähnlich, vielleicht auch nur die Rückflußdämpfung?). Die Veröffentlichung von 1965 bezog sich dann speziell auf Quarzfilter.
Läuft problemlos auf Win 11 23H2, da das ja nur ein Win 10 mit neuem Mäntelchen (und massig Einschränkungen bezüglich unterstützter Hardware) ist. Einfach EXE in ein leeres Verzeichnis ziehen und starten, nötige Unterordner und cfg werden automatisch erzeugt: - Wenn man die EXE auf den Desktop legt, werden die Unterordner auf dem Desktop erzeugt - Wenn man die EXE in ein Verzeichnis unter Programme oder Programme(x86) legt, werden die Unterordner im VitualStore abgelegt (C:\Users\vstw\AppData\Local\VirtualStore), Unterordner-Name wie Programmverzeichnis
Läuft auch auf XP 64-Bit. Respekt - es gibt nicht mehr viele Entwickler, die auf Kompatibilität Wert legen.
Udo K. schrieb: > Läuft auch auf XP 64-Bit. Respekt - es gibt nicht mehr viele > Entwickler, die auf Kompatibilität Wert legen. Wenn das ein 32bit-Programm sein sollte, dann legt eh' kein Entwickler Wert darauf, dass es unter 64bit läuft. Denn es ist ja das Betriebssystem, das dies sicherstellt, und nicht das Programm selber (das weiß ja gar nicht, dass es eigentlich unter 64bit läuft).
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Die Betonung liegt auf XP, das 64-Bit ist nur da weil ich kein 32-Bit installiert habe. Nur mehr sehr wenige neue Programme laufen auf XP.
Udo K. schrieb: > Die Betonung liegt auf XP, das 64-Bit ist nur da weil ich kein > 32-Bit > installiert habe. Nur mehr sehr wenige neue Programme laufen auf XP. Auch da wird es ihm möglicherweise nicht primär darum gegangen sein, dass es noch unter XP läuft, sondern er wollte ja nur seine Delphi-Kenntnisse ein bisschen auffrischen. Und bei Delphi ist es ja keine Kunst, dass es unter XP läuft - eigentlich nur ein Dreckeffekt ...
Horst S. schrieb: > Diese Version berücksichtigt jetzt die Quarzverluste und > zeigt nun die realen Durchlasskurven (mit Durchlassdämpfung und > Verrundung), neben Tchebyschev/Butterworth auch die der Cohn- und > QER-Filter. Als Abfallprodukt gibt es noch die Reflexionsdämpfung S11 > und VSWR und die Spielerei mit dem Cursor. Super, Danke! Udo K. schrieb: > Die Betonung liegt auf XP, das 64-Bit ist nur da weil ich kein 32-Bit > installiert habe. Nur mehr sehr wenige neue Programme laufen auf XP. Also auf XP 32Bit läuft es auch. Kleiner Tipp, wenn ein neueres Programm unter XP laufen soll, aber nicht (richtig) funktioniert, einfach mal schauen, ob es irgendein Windows MS Framework benötigt, das nicht standardmäßig auf XP installiert ist (z.B. Framework3.5). Das kann man dann oft bei MS in der XP-Version runterladen und auf dem eigenen XP-Rechner installieren, dann geht es meistens (so viel zum Thema Betriebssystemnostalgie :)).
Hallo Horst S., danke für Deine Mühe und die Bereitstellung des Programms. Bei mir laeuft es unter wine auf einem UHD Display (3840x2400) unter Linux (OpenSuse Tumbleweed 20241122). Was mir auffällt ist das der Darstellungsbereich der Filterkurve nur bis 80 dB reicht aber die Skala bis 100dB. Ist das bei der Installation unter Win10/11 auch so oder ist es der Linux Installation geschuldet? In der .cfg Datei habe ich keinen entsprechenden Parameter gefunden. Kann man das im Programm einstellen? Habe ich was übersehen. Falls Du dazu was schreiben kannst, wäre dass sehr nett und hilfreich. Gruß Markus
Hallo Horst, noch eine Anmerkung. Bei der Version 2.0.5.2, die ich auch habe verhaelt es sich ebenso. Filterbereich nur bis 80dB, Skala bis 100dB. Falls diese Info hilfreich ist. Markus
Hallo, eigentlich sollte das Programm (eine Weiterentwicklung der rund 9 Jahre alten Vers. 2052) nur zum Spielen ohne Probleme für Quarzfilter-Enthusiasten dienen. Zu den Antworten/Fragen von Daniel und Markus: Die Versionen wurden ursprünglich auf Windows XP entwickelt. Die verwendete Delphi Uralt-Version 3 verwendet nur Win-APIs, kein .Net-Framework. Daher sollte es als 32-bit Programm auf allen Windows-Systemen laufen (bei mir auf Win10-64bit getestet, hab hier kein Win11). Die Grafik ist als 500x500 Pixel Bitmap festgelegt und nicht veränderbar. Eine solche Abweichung wie auf dem Bild gezeigt habe ich unter keiner Windows-Version gesehen. Ob das evtl. an Wine oder an der Bildschirm-Einstellung liegt, kann ich nicht beurteilen. Tritt diese Erscheinung auch in der Einstellung 1db/div auf? Ist mir ein Rätsel. Läuft hier einwandfrei unter XP(SP3), Win7, Win10-32/64bit Falls ihr LTSpice installiert habt, könnt ihr ja mal von einer der erzeugten Netlists die Simulation ansehen. BTW, Markus - wie sieht es aus, wenn du die Skalierung auf 100% einstellst (auch wenn dann das Bildchen sehr klein sein dürfte [ca. 860x695]...)? Wie sieht es aus, wenn du eine Neuberechnung durchführst? MfG, Horst
Hallo Horst, danke für Deine Hinweise und Fragen. >Erscheinung auch in der Einstellung 1db/div auf? Ja >Wie sieht es aus, wenn du eine Neuberechnung durchführst? Bleibt auch so (80dB) Wie Du an meinem ersten angehängten Screen-Dump sehen kannst, habe ich ein 7MHz Quarz für die Berechnung herangezogen. Eine Skalierung auf 100% habe ich noch nicht bei mir vorgenommen. Dass die Größe des Output-Panals für den Plot beschränkt ist kann ich verstehen, aber nicht wie das mit der 10dB Gittereinteilung zusammenhängt und die Y-Achse beeinflusst. Für meine Belange reicht aber auch eine 80dB Darstellung aus, zumal man ja das Filter erst berechnet und dann den realen DUT ehe am VNA vermessen wird. Danke für Deine Mühe und die zur Verfügungsstellung des Programms. LG Markus PS.: Falls es mir gelingt das Problem zu beheben melde ich mich wieder.
Hallo Markus, das Problem liegt offensichtlich darin, dass nur das eigentliche Grafikfeld ("PaintBox") nicht richtig skaliert wird. Es ist einfach zu klein, enthält aber die 10x10 Felder der Gridlinien. Alle anderen Beschriftungen wie die z.B. db- und VSWR-Skalierung sind nicht Bestandteil der Grafik und werden auch richtig dargestellt. Die "80db" als Untergrenze ist reiner Zufall und nicht korrekt - siehe Vergleich der Screenshots (die Kurve geht links auf -95db und nicht auf -77db). Die Cursorwerte sollten korrekt erscheinen, da sie nicht aus der Grafik sondern aus den Werte-Arrays ermittelt werden. BTW, die Quarzdaten 62mH und 4pF für 7020kHz stimmen natürlich nicht - ~18mH wären ein realistischer Wert (oder ~50mH / 1,7pF für einen LowProfile Quarz). Aber das ist hier ja wirklich egal. Bin gespannt, ob du da eine Lösung findest - ich konnte im Source keinen Fehler entdecken (trat ja auch noch nie auf). Good luck, Horst
Hallo Horst, danke für Deine Mühe. ich konnte das Problem partiell loesen, dank Google. Siehe Beitrag im Forum
1 | https://forum.winehq.org/viewtopic.php?t=35356 |
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3 | |
4 | Re: Separate scaling individual apps |
5 | |
6 | Post by jkfloris » Sat Jun 05, 2021 12:57 pm |
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8 | Yes, this can be done in winecfg: |
9 | |
10 | Wine can mimic different Windows versions for each application. This tab is |
11 | linked to the Libraries and Graphics tabs to allow you to change system-wide |
12 | or per-application settings in those tabs as well. |
13 | |
14 | Applications → Add application → browse to the program that needs the 96 dpi setting |
15 | With that program selected, click the graphics tab and change the dpi. |
Es funktioniert in diesem Zusammenhang nur die 96dpi Einstellung. Bei 120 und 144 und 196 tritt der genannte Effekt auf, siehe Anhang. Ich habe auch die winecfg Einstellungen abgebildet und angehaengt, falls jemand ein ähnliches Problem hat.
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