Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Übertragung der Programmwahlschalterstellung bei Wäschetrockner


von Klaus W. (Firma: privat) (texmex)


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Ich habe an einem Lavatherm Wäschetrockner 36800 diverse Reparaturen 
vorgenommen. Dazu gibt es in diesem Forum einen umfangreichen Thread mit 
1908 (!) Antworten :-). Das war soweit alles erfolgreich. Nun zeigt sich 
aber ein anderes Problem, weswegen ich einen neuen Beitrag anfange.

Nach dem Einschalten blitzen die LEDs nur kurz auf und nach ein paar 
Sekunden ertönt der Summer mit dem Warnsignal. Nach etwas Herumprobieren 
konnte ich feststellen, dass das nur in einigen Stellungen des 
Programmwahlschalters passiert. Und nach hin- und her Drehen 
funktioniert es dann auch in vormals unbrauchbaren Stellungen. Manchmal 
aber auch nur ein paar mal. (Den eigentlichen Ein- und Ausschaltvorgang 
mache ich mit dem Netzstecker um zum Testen den Schalter möglichst nicht 
zu beeinflussen). Aber es hat definitiv mit dem Programmwahlschalter zu 
tun.

Eine Idee wäre jetzt natürlich, dass der Programmwahlschalter defekt 
ist. Möglicherweise durch mechanische Beeinträchtigungen beim Ein- und 
Ausbauen der Elektronik.

Aber abgesehen davon, dass Ersatz vermutlich nicht so leicht zu 
beschaffen ist, würde ich das Problem gerne genauer untersuchen.

Dazu müsste ich aber erstmal verstehen wie der Schalter die Stellung an 
den Controller übermittelt.

Kann das evlt. jemand aufklären?

Ich vermute die Funktionsweise ist nicht spezifisch für dieses Gerät 
sondern kommt bei einer ganzen Reihe von Wäschetrocknern mit ähnlichen 
Steuerungen zum Einsatz.

Neben den beiden dicken Schaltkontakten für L und N gibt es noch vier 
weitere Pins an dem Schalter, welche wohl irgendwie die Schalterstellung 
übermitteln.

von Dieter W. (dds5)


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Vermutlich ist S120 der gemeinsame Anschluss für alle Schaltkontakte und 
an S128, 129, 130 und 131 wird die Schalterstellung irgendwie codiert 
ausgegeben.

von Klaus W. (Firma: privat) (texmex)


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Dieter W. schrieb:
> Vermutlich ist S120 der gemeinsame Anschluss für alle Schaltkontakte und
> an S128, 129, 130 und 131 wird die Schalterstellung irgendwie codiert
> ausgegeben.

Du hast recht. Den Testpunkt S120 und den zugehörigen Schalterpin habe 
ich zunächst ganz übersehen. Daher konnte ich mir nicht erklären wie die 
Anzahl der Schalterstellungen mit nur 3-bit übertragen werden sollten. 
Aber so geht's natürlich.

Inzwischen wurde ich auch im Web fündig:

https://www.rold.com/wp-content/uploads/2022/03/RC_Encoder.pdf

Es ist also ein Gray Code.

von Andreas M. (elektronenbremser)


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Interessant, du beschreibst Probleme mit einem Programmwahlschalter, 
erwähnst aber weder den Typ noch zeigst du ein Bild!

von H. H. (hhinz)


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Andreas M. schrieb:
> Interessant, du beschreibst Probleme mit einem
> Programmwahlschalter,
> erwähnst aber weder den Typ noch zeigst du ein Bild!

Speziell für dich.

von Klaus W. (Firma: privat) (texmex)


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Andreas M. schrieb:
> Interessant, du beschreibst Probleme mit einem Programmwahlschalter,
> erwähnst aber weder den Typ noch zeigst du ein Bild!

Nun, ein Bild war zwar im Anhang, jedoch kann man darauf keine 
Typenbezeichnung erkennen. Das Herstelleremblem konnte ich aber wie 
zwischenzeitlich geschrieben der Firma ROLD zuordnen. Der Schalter ist 
mit "RC Series" gekennzeichnet.

Mir schien das aber nicht so wichtig, da es mir um die grundsätzliches 
Funktionsweise ging. Aber das ist ja inzwischen schon geklärt.

von Dietrich L. (dietrichl)


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Klaus W. schrieb:
> Eine Idee wäre jetzt natürlich, dass der Programmwahlschalter defekt
> ist. Möglicherweise durch mechanische Beeinträchtigungen beim Ein- und
> Ausbauen der Elektronik.
>
> Aber abgesehen davon, dass Ersatz vermutlich nicht so leicht zu
> beschaffen ist, würde ich das Problem gerne genauer untersuchen.

Wie wäre es, den Schalter über die 3 Clips zu öffnen? Vielleicht findet 
man  ein Mechanik- oder Kontaktproblem.

von Klaus W. (Firma: privat) (texmex)


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Dietrich L. schrieb:
> Wie wäre es, den Schalter über die 3 Clips zu öffnen? Vielleicht findet
> man  ein Mechanik- oder Kontaktproblem.

Nachdem ich inzwischen messen konnte, dass einer der Kontakte nicht mehr 
zuverlässig schaltet, wäre das mein nächster Gedanke gewesen.
Zumindest ist schon mal bewiesen, dass es wirklich an dem Schalter 
liegt.

Ist aber die Frage ob das eine gute Idee ist und man das Teil auch 
wieder zusammen bekommt. Außerdem muss ich erst mal sehen ob man das 
ohne Ausbau auf bekommt. Die Relais sind sehr dicht dran....

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Die Relais kann man auch temporär wegbauen wenn man dann besser 
drankommt.

von Axel R. (axlr)


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Ben B. schrieb:
> Die Relais kann man auch temporär wegbauen wenn man dann besser
> drankommt.
Dann kann man auch den Schalter temporär wegbauen, um ihn zu öffnen. 
Nimmt sich ja jetzt nicht soo viel.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Jeder wie er möchte und was er einfacher
ausgelötet bekommt ohne die Platine zu zerbraten.

von Klaus W. (Firma: privat) (texmex)


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Ben B. schrieb:
> Jeder wie er möchte und was er einfacher
> ausgelötet bekommt ohne die Platine zu zerbraten.

Absolut!
Ich bin des Lötens schon so weit mächtig das raus und rein zu bekommen 
ohne dabei die Leiterbahnen zu ruinieren ;-).

Ich habe mich für den Schalter entschieden. Zum Glück. Denn die 
Hochstromkontaktzungen für den Netzschalter liegen gestapelt über den 
Kodierkontakten. Und da kommt man nur ran wenn man erstere raus nimmt. 
Was wiederum nur geht, wenn der Schalter ausgelötet ist.

Tipp: die Kontaktzungen lassen sich zwar von hinten raus drücken, haben 
jedoch kleine Rastnasen, welche sich mit einem dünnen Blech o.ä. 
ebenfalls von hinten durch die Gehäuseöffnungen im Schalter entriegeln 
lassen.

Tja, wie man auf den Fotos sieht ist eigentlich gar nichts spektakuläres 
da drin. Erstaunlich aber dass die Kontakte einen sehr hohen 
Übergangswiderstand aufweisen (mehrere 100 Ohm).

Mir scheint als wäre das Kontaktmaterial irgendwie oxydiert o.ä. Nur 
wenn der Kontakt GANZ exakt an der alten Position aufliegt, geht es. 
Vielleicht wurde die Oxydschicht dort im Betrieb mechanisch abgerieben. 
Durch den Ausbau (die Antriebsachse muss man schon fast mit Gewalt 
entfernen) könnte sich das alles geringfügig verändert haben. Mit 
entsprechendem Ergebnis.

Die Frage ist jetzt: Wie behandele ich die Kontakte am besten damit das 
wieder funktioniert?

von H. H. (hhinz)


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Klaus W. schrieb:
> Die Frage ist jetzt: Wie behandele ich die Kontakte am besten damit das
> wieder funktioniert?

Am besten reinigen und hartvergolden.

von Klaus W. (Firma: privat) (texmex)


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H. H. schrieb:
> Klaus W. schrieb:
>> Die Frage ist jetzt: Wie behandele ich die Kontakte am besten damit das
>> wieder funktioniert?
>
> Am besten reinigen und hartvergolden.

Ja stimmt!

Dass ich da nicht selber drauf gekommen bin....

:-)

: Bearbeitet durch User
von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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es gibt auch sowas wie "Aufputz-Silber". Gab es zumindest mal, steht 
schon seit Jahrzehnten in meinem "Giftschrank"

Ob sowas gut oder lange hält weiß ich nicht. Wenn du mir eine kleinen 
Behälter schickst oder benennst, kann ich die was davon zusenden

von H. H. (hhinz)


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Das Silber läuft schnell an, gibt dann nur noch bei ausreichend hoher 
Spannung und etwas Strom Kontakt. Ein einfacher µC-Port ist keine 
ausreichende Last.

von Klaus W. (Firma: privat) (texmex)


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Wegstaben V. schrieb:
> es gibt auch sowas wie "Aufputz-Silber". Gab es zumindest mal, steht
> schon seit Jahrzehnten in meinem "Giftschrank"
>
> Ob sowas gut oder lange hält weiß ich nicht. Wenn du mir eine kleinen
> Behälter schickst oder benennst, kann ich die was davon zusenden

Oha, das sieht ja wild aus :-).


Naja, ich berichte mal kurz noch abschließend:

Auf den Kontaktzungen ist ein spezielles Kontaktmaterial aufgebracht. Es 
sieht schwarz glänzend aus. Vllt. kann ein Werkstoffkundler dazu etwas 
sagen? Jedenfalls kontaktiert dieses Material völlig einwandfrei. Das 
Bronzefarbene Material der Gegenseite hingegen konnte man nur durch 
Kratzen mit der Prüfspitze zum Leiten überreden. Ich habe daher im 
Bereich der Kontaktstelle das Blech mit der Reißnadel etwas aufgerauht 
und mit einem Tropfen Silikonöl versehen. In der Hoffnung dass das 
erneute Oxidation zumindest verzögert.

Im Moment funktioniert der Schalter wieder wunderbar. Man wird sehen wie 
lange....

von H. H. (hhinz)


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Klaus W. schrieb:
> Auf den Kontaktzungen ist ein spezielles Kontaktmaterial aufgebracht. Es
> sieht schwarz glänzend aus. Vllt. kann ein Werkstoffkundler dazu etwas
> sagen?

Silbersulfid.


> Jedenfalls kontaktiert dieses Material völlig einwandfrei.

Naja, kommt eben auf Dicke und Spannung an.

von Heinrich K. (minrich)


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"Kontakt 61" bedeckt die Widerstandsbahn sowie den Schleifer von 
Potentiometern zuverlässig und ist genau dafür gemacht.

Wenn es das überhaupt noch gibt...

von Michael (Gast)


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Klaus W. schrieb:
> Lavatherm Wäschetrockner 36800
Ein bald 20J alter Ablufttrockner.

Das ist wohl die teuerste Art Wäsche zu trocknen.
Tu Dir selbst einen Gefallen und investiere das Geld für einen modernen 
Wärmepumpentrockner, der nur die Hälfte an Energie benötigt.

von Peter R. (pnu)


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etwas 0t: Eine überschlägige Rechnung:

Die ca.- 600€ Kaufpreis (herstellung des neuen Geräts) entsprechen 
ca.1800 kWh, zusätzlich kommen noch der Aufwand für Kauf-Suche, 
Transport, Entsorgung u.a. Davon wird die Hälfte im neuen Gerät erspart.

Ist da der Neukauf wirklich positiv im Sinne der Energiebilanz?

von Michael (Gast)


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Peter R. schrieb:
> Ist da der Neukauf wirklich positiv im Sinne der Energiebilanz?
Nein.
Positiv ist es die Unterhosen vom Opa weiter zu tragen und die 20mal 
gestopften Wollsocken die er als Kind bekommen hat.

Positiv für Dich?
Wäschetrocker machen bis zu 10% des Energiebedarfes aus.
Rechne selbst, was das in 10J ausmacht, wenn Du das auf 5% senkst.

Oder trockne draussen auf der Leine.
Am besten nur selbstgestrickes von eigenen Schaf.
Nicht das da deine T-Shirt mit dem Schiff aus Bangladesh kommen, die 
Stoffe aus China und Türkei besorgen, die baumwolle aus sonstwoher 
einkaufen und arme kleine Inderkinder irgendwo mit blutigen Fingern 
Garne produzieren.
Man kann das garnicht weit genug zu Ende denken.

Suizid ist ohnehin die reinste Form des Klimaschutzes.
Also weiter kann man seinen ökologischen Fussabdruck nun wirklich nicht 
mehr reduzieren.
🤮

von Peter R. (pnu)


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bzw. wieviele Trocknungsvorgänge im neuen Gerät braucht es, bis die 900 
kWh eingespart sind?

Die Art der Argumentation von mkn behagt mir nicht so recht. Sie liegt 
auf ähnlich polemischen Niveau wie die der "Grünen"

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Michael schrieb:
> Ein bald 20J alter Ablufttrockner.
>
> Das ist wohl die teuerste Art Wäsche zu trocknen.

Um das beurteilen zu können, braucht man zwei weitere Informationen:

- wieviel Energie wird für einen Trockendurchgang benötigt

(mit etwas Recherche via Google findet man 3.4 kWh für das 
Trockenprogramm "Baumwolle")

- wie oft wird das Gerät benutzt

Ich habe einen jetzt gut 30 Jahre alten Kondensationswäschetrockner. Der 
ist ganz sicher nicht energiesparend.

Aber ich benutze das Ding keine fünf Mal im Jahr, nur wenn ich 
Bettdecken und Kopfkissen wasche. Sonst nicht, sonst nimmt es nur 
(anderweitig nicht sinnvoll nutzbaren) Platz im Badezimmer weg.

(In einer früheren Wohnung war das ganz anders, da hatte ich das Ding 
ständig im Betrieb, aber aus guten Gründen wohne ich da nicht mehr)

Ich glaube nicht, daß ich Chancen hätte, das Ding zu verkaufen, auch 
wenn "Miele" draufsteht. Also lass' ich ihn weiter auf der Waschmaschine 
stehen.

von Udo S. (urschmitt)


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Prima Beitrag von Harald. +10.

Wird der Wäschetrockner regelmäßig benutzt, dann lohnt sich ein neuer 
binnen weniger Jahre, wird er nur ab und zu benutzt, ist es günstiger 
ihn zu behalten.
Daran kann auch kein Grün, Gelb, Rot, Blau, Schwarz oder Gold Bashing 
irgendwas ändern, der einzig polemische Beitrag kam von dir Peter.

Zusätzlich in die Rechnung fließt ggf. noch ein, dass ein Ablufttrockner 
im Winter ordentlich warme Luft nach aussen bläst.
Ein Kondenstrockner oder ein Wärmepumpentrockner heizt mit seiner 
Energie.

von Jörg K. (joergk)


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Grobe Abschätzung ohne Zinsen etc.:
Neuer WP-Trockner kostet ca. 380€ (Billiggerät)
Angenommene Lebensdauer 5 Jahre.
Trocknungsdurchlauf Ablufttrockner ca. 2,5kWh (eigene Messung)
Trocknungsdurchlauf Wärmepumpentrockner ca. 1kWh (eigene Messung)
-> Ersparnis 1,5kWh pro Trocknungsdurchlauf
-> Ersparnis bei 30ct/kWh 0,45€

380€/0,45€ = 844 Trocknungsdurchläufe

Bei den angenommenen 5 Jahren also 169 Trocknungsdurchläufe pro Jahr 
(also gut alle 2 Tage) um auf Null zu kommen.

von Udo S. (urschmitt)


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Jörg K. schrieb:
> -> Ersparnis 1,5kWh pro Trocknungsdurchlauf

Falsch, deine Rechnung stimmt nur wenn keine Heizperiode ist.
Beim Ablufttrockner wird im Winter dem Haus noch Wärme entzogen, der 
neue Trockner hilft mit seinem gesamten Energieverbrauch beim Heizen.

Also ist der Unterschied 2,5 kWh + 1 kWh + x kWh wobei x der unbekannte 
Wert an Energie ist, die die Heizung benötigt um die kalte Luft die die 
Abluft ersetzt hat wieder aufzuwärmen.

Pro Trocknung ist die Ersparnis also eher 1,2 bis 1,5€ pro Trocknung im 
Winter und der Übergangszeit, nur in 4-5 Monaten im Jahr wenn die 
Heizung aus ist stimmt deine Rechnung.

: Bearbeitet durch User
von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Jörg K. schrieb:
> Bei den angenommenen 5 Jahren also 169 Trocknungsdurchläufe pro Jahr
> (also gut alle 2 Tage) um auf Null zu kommen.

Und richtig blöd wirds, wenn der neue Trocknuer nur 3 Jahre hält...
Wir haben unseren Uralt-Miele-Abluft-Trockner auch sehr lange behalten, 
wirklich nur gelegentlich benutzt. Jetzt gar keinen mehr.

von Klaus (feelfree)


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H.Joachim S. schrieb:
> Und richtig blöd wirds, wenn der neue Trocknuer nur 3 Jahre hält...

Und richtig cool wirds, wenn der neue Trockner 15 Jahre hält...

von Udo S. (urschmitt)


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H.Joachim S. schrieb:
> Wir haben unseren Uralt-Miele-Abluft-Trockner auch sehr lange behalten,
> wirklich nur gelegentlich benutzt. Jetzt gar keinen mehr.

Wir haben einen inzwischen 30 Jahre alten Miele Umlufttrockner.
Da der nur 5-20 mal pro Jahr läuft kann er weiter Energie verbraten, 
zumal er hauptsächlich im Winter genutzt wird und dann die Energie die 
Bude heizt.

von Jörg K. (joergk)


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Udo S. schrieb:
> Jörg K. schrieb:
>> -> Ersparnis 1,5kWh pro Trocknungsdurchlauf
>
> Falsch, deine Rechnung stimmt nur wenn keine Heizperiode ist.
> Beim Ablufttrockner wird im Winter dem Haus noch Wärme entzogen, der
> neue Trockner hilft mit seinem gesamten Energieverbrauch beim Heizen.
>
> Also ist der Unterschied 2,5 kWh + 1 kWh + x kWh wobei x der unbekannte
> Wert an Energie ist, die die Heizung benötigt um die kalte Luft die die
> Abluft ersetzt hat wieder aufzuwärmen.
>
> Pro Trocknung ist die Ersparnis also eher 1,2 bis 1,5€ pro Trocknung im
> Winter und der Übergangszeit, nur in 4-5 Monaten im Jahr wenn die
> Heizung aus ist stimmt deine Rechnung.

Ich habe ja auch den Worst Case angenommen.

Ob ich die Abwärme des WP-Trockners nutzen kann hängt ja auch vom 
Aufstellort ab. Meiner steht zum Beispiel in der ungerechten, thermisch 
entkoppelten Waschküche.

Einen Nebennutzen habe ich allerdings verschwiegen: Man hat immer 
entspanntes Wasser da.

Für mich lohnt sich der WP-Trockner schon nach drei Jahren, einer sehr 
waschintensiven Familie wegen. Und das sogar obwohl wir den Trockner nur 
im Winterhalbjahr nutzen.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Klaus W. schrieb:
> Die Frage ist jetzt: Wie behandele ich die Kontakte am besten damit das
> wieder funktioniert?

Wenn möglich (der gemeinsame Pin liegt fest auf Masse oder Vcc) 4 zus. 
pullup- bzw pulldownwiderstände verbauen um ein bisschen Strom über die 
Kontakte fliessen zu lassen (10...20mA)
Wenn deine Bastelkiste gut bestückt ist findest du vielleicht ein 
Signalrelais mit vergoldeten Kontakten und kannst die implantieren.

von Harald K. (kirnbichler)


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Udo S. schrieb:
> Wir haben einen inzwischen 30 Jahre alten Miele Umlufttrockner.

Meinst Du damit einen Kondenstrockner?

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