Hallo Leute, zuerst einmal muss ich sagen, dass ich aktuell noch keinen 3D-Drucker besitze (hatte bisher noch keine Verwendung dafür). Da meine Lebensgefährtin und ich wie jedes Jahr recht viele Plätzchen backen, kam mir die Frage in den Sinn, ob man da für bestimmte Sachen einen 3D-Drucker einsetzen könnte, z.B. beim dekorieren etc. Deshalb die Frage: Hat jemand von euch bereits seinen 3D-Drucker beim Umgang mit Lebensmitteln eingesetzt? Ist das überhaupt sinnvoll möglich? (Hygiene, Verunreinigungen, Prozesse, Materialien etc.) Dachte mir, das wäre doch ein nettes und interessantes Weihnachtsthema. :-) ciao Marci
Ja, ich habe mir Plätzchenausstecher gedruckt! Material war PETG (lebensmittelecht).
Marci W. schrieb: > Dachte mir, das wäre doch ein nettes und interessantes Weihnachtsthema. > :- Industriekekse aus maschinengângigem Teigsubstitut kannst du im Supermarkt kaufen, die musst du nicht backen. Mit einer alten Wäschemangel kann man aber Teig grossflächig gut ausrollen.
Meine Mutter hatte einen Fleischwolf, für den es einen Mustervorsatz gab. Da kam dann ein z.B. sternförmiger Teigstrang raus, von dem man nur noch Scheiben abschneiden musste.
Michael B. schrieb: > Industriekekse aus maschinengângigem Teigsubstitut kannst du im > Supermarkt kaufen, die musst du nicht backen. Ich backe sehr gerne! Aber als technikaffiner Hobby-Bäcker darf man ja wohl auch ein wenig experimentieren. ;-) Warum soll ich nichts verwenden oder tun, um die Plätzchen etc. noch leckerer/schöner zu machen? Obwohl: besser als die aus dem Supermarkt sind sie sowieso! Ich verwende beim Backen und Kochen gerne auch mal Zutaten, die meine Mama und Oma nicht verwendet haben, z.B. Fondant, Glucose(-Sirup), Lebensmittelfarben etc. Außerdem experimentiere ich gerne mal beim Kochen, Backen, generell in der Küche, mit verschiedenen Lebensmittelzusatzstoffen. Meine liebe Siggi spricht dann gerne von meiner "Hexenküche". ;-) Ich versuche auch immer, zu verstehen, warum und wie in der Küche etwas so und so funktioniert bzw. nicht funktioniert. Stur Rezepte nachzukochen/-backen ist mir einfach zu wenig. > > Mit einer alten Wäschemangel kann man aber Teig grossflächig gut > ausrollen. ROTFL! ciao Marci
Matthias B. schrieb: > Nennt sich Gebäckpresse. Nö, nennt sich Fleischwolf, und dafür gibt's halt Spritzgebäckaufsätze.
Wie lange willst Du da warten? Die Billigdrucker sind viel zu langsam. Und backen müsstest Du sie trotzdem noch selber. Mal davon abgesehen würde da jedes Laible gleich aussehen, das hat m.E. nicht viel von selber backen. ;)
Michael L. schrieb: > nennt sich Fleischwolf, und dafür gibt's halt Spritzgebäckaufsätze. Diese Spritzgebäckaufsätze für den Fleischwolf (von Tupperware) nutzen wir auch. Wenn man das Spritzgebäck nach dem Backen nur noch in flüssiger Rumschokolade eintauchen will, dann lohnt sich der 3D-Druck noch nicht wirklich...
René H. schrieb: > Mal davon abgesehen würde da jedes Laible gleich aussehen, das hat m.E. > nicht viel von selber backen. ;) ...aber wenn man Pfefferkuchenmännchen selber machen will und immer die gleiche Ausstechform mit der gleichen Größe benutzt, dann ist nach dem Backen ein automatisierter 3D-Druck mit weißer Schokolade als Filament präziser, als wenn man die Umrandungen mit weißer Schokolade mühsam mit zittriger Hand draufspritzt. Auf den beiden Bildern sieht man direkt den Unterschied. Man kann dann ja auch mehrere Programme für verschiedene Motive schreiben.
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3D Drucker kann man machen, meine Variante war dann den Teig einfach flächig ausrollen und backen, das Brett in die CNC und die Plätzchen ausfräsen. Bei dem Material kann man auch ordentlich Vorschub geben, da geht das ruckzuck.
Marci W. schrieb: > Deshalb die Frage: Hat jemand von euch bereits seinen 3D-Drucker beim > Umgang mit Lebensmitteln eingesetzt? Ist das überhaupt sinnvoll möglich? > (Hygiene, Verunreinigungen, Prozesse, Materialien etc.) So was gibt es meines Wissens gewerblich für Konditoreien. Such halt mal danach. Damit können beliebige Motive auf Kuchen und Torten gedruckt/gespritzt werden. Man gibt ein Bild ab und das kommt auf den Kuchen. Das Material weiß ich nicht, wahrscheinlich Zuckerglasur oder Marzipan.
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Michael L. schrieb: > Nö, nennt sich Fleischwolf, und dafür gibt's halt Spritzgebäckaufsätze. ist das denn dann nicht ein Plätzchen-Wolf ?
Wegstaben V. schrieb: > ist das denn dann nicht ein Plätzchen-Wolf ? Ja, Tupperware war sogar der Platzhirsch unter den Plastikwölfen. Die sind aber soweit ich weiß jetzt auch pleite. Plattenküche ab 3:50 Minute: https://youtu.be/2zp73bxDzUs?si=SVPIoHV6Ibzsl_eR
Das ist aber eher ein Platz als ein Plätzchen. Horcht aufs Wort. Ich habe im Keller noch den alten Fleischwolf gefunden, mit dem wir als Kinder die Weihnachtsplätzchen hergestellt haben. Und daneben liegt die Haselnussmühle von damals, etwas angerostet. Da liegt auch noch ein neueres Gerät aus Plastik von Liebherr, sieht etwa aus wie eine Spritze für Silikonkartuschen. Zum Wolf muss es noch einen Blechstreifen mit unterschiedlichen Löchern geben, der vorn eingelegt wird. Hab nach Riegerwerk gesucht, da kommt Alexanderwerk: https://www.kleinanzeigen.de/s-alexanderwerk-fleischwolf/k0 sieht aber fast gleich aus, bis auf die Aufschrift. Die scheinen unkaputtbar zu sein, jede Menge Kleinanzeigen. Fleischwolf number five. https://de.wikipedia.org/wiki/Alexanderwerk Alteingesessen, die gibts seit 1885. "Tierfreier Nichtraucherhaushalt" haben die ihre Tiere damit entsorgt? In einer Kleinanzeige wird daneben auch ein Hundepullover angeboten...
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Sogar Reichelt hatte schon 3D-Drucker für Lebensmittel im Angebot, ist ein bissel her. Da kam eine "Wurst" mit Schokolade oder Marzipan rein, und dann konnte man Pralinen drucken oder Kekse verzieren. Aktuell gibt's noch https://www.reichelt.de/3d-schokodrucker-procusini-mini-basic-paket-procusini-00060b-p361666.html?&nbc=1 Ist wohl nicht so ein Markt dafür da....
Soo, die große Überwurfmutter vorn war festgebacken. Just a little bit of Caramba No5 ins Gewinde geträufelt und im Schraubstock mit dem Gummihammer gut zugeredet, jetzt ist es wieder offen. Die Extruderschnecke ist frei. https://de.wikipedia.org/wiki/Molybd%C3%A4n(IV)-sulfid kein Original, und meine Hände riechen noch danach. Aber eigentlich will ich keine Plätzchen backen.
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Michael L. schrieb: > Matthias B. schrieb: >> Nennt sich Gebäckpresse. > > Nö, nennt sich Fleischwolf, und dafür gibt's halt Spritzgebäckaufsätze. Äppel... Birnen... https://www.amazon.de/Gebaeckpresse/b?ie=UTF8&node=3094766031 Damit "printest" du den Teig direkt auf Backpapier... Is deutlich schneller, als jeder erhältliche 3D-Drücker! :) PS: Quatsch, das IST ein 3D-Drucker! ;DDD
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