https://www.energy-charts.info/charts/power/chart.htm?c=DE Das sieht heftig aus, Gas und Kohle rennen fast am derzeit verfügbaren Limit, Grenzkuppelstellen können max. 20GW (wenn wir den Saft denn überhaupt kriegen), es fehlen aber >21GW. Woher kommt der Rest? Das soll jetzt keine polemisch/politische Diskussion werden was alles gut/richtig oder schlecht/falsch gelaufen ist in der Vergangenheit, spielt im Moment keine Rolle. Es sieht einfach problematisch aus.
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Ist es auch, es war wohl letztens ziemlich knapp. Bei aller Liebe für EE (die ich wirklich habe) erleben wir gerade ein Negativbeispiel wie es nicht läuft. Logisch wäre für mich ausbauen und dann erst abschalten was überflüssig ist. Die Umsetzung läuft leider etwas anders.
Hallo Leute, ich habe die App "StromGedacht" auf dem Handy. Und da ist nichts von Engpässen zu sehen. Aber die App ist auch nur für den lokalen Bedarf (BW bzw. Südwesten). Btw: Wird die aktuelle Situation irgend wo in den ("sozialen") Medien thematisiert? Wäre ja schon gut, wenn man zum Strom sparen aufrufen würde. Aber dann bräche ja sofort wieder die totale Panik aus... ciao Marci
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H.Joachim S. schrieb: > Das soll jetzt keine polemisch/politische Diskussion werden was alles > gut/richtig oder schlecht/falsch gelaufen ist in der Vergangenheit, > spielt im Moment keine Rolle. Es sieht einfach problematisch aus. Oh, wir erinnern uns ja an die ständigen, wochenlangen Stromausfälle der letzten beiden Winter die hier im Forum jedne Herbst todsicher vorausgesagt wurden. Was ist eigentlich aus all diesen Notstromaggregat-Selbstbau-Preppern geworden die in den Vorwintermonaten der vergangenen Jahre hier mit ihren Projekten vorstellig wurden? Wurde da jemals ein Projekt fertig gestellt?
Thomas F. schrieb: > Oh, wir erinnern uns ja an die ständigen, wochenlangen Stromausfälle der > letzten beiden Winter die hier im Forum jedne Herbst todsicher > vorausgesagt wurden. Die Argumentation ist in etwa wie vom Hochhaus springen, 40 Stockwerke runter gehts ganz lässig, irgendwann wirds gewaltig blöd. Die Antwort auf die Frage ist jedoch recht einfach, der Markt regelt. Irgendwo hab ich n day ahead von >40ct gesehen, da gehen stromintensive Verbraucher vom Netz, Produktionsausfall ist dann billiger ... Über die Folgen für die Volkswirtschaft darf sich jeder so selbst seine Gedanken machen ... um es mit den Worten der großen Philosophin zu sagen: "Das ist alles ausgerechnet".
Bei Tibber waren die variablen Strompreise vor kurzem (zwischen 18 und 22 Uhr) bei > 1 Euro. Angeblich soll das variable Modell bald der Standard werden. Positiv ist, ich kann in der Arbeit (online) sehen ob der Geschirrspüler läuft und wann sich die Damen die Haare föhnen. Wahrscheinlich kann das jeder bei jedem ;-)
Marci W. schrieb: > Wird die aktuelle Situation irgend wo in den ("sozialen") Medien > thematisiert? Die (sozialen) Medien leben praktisch von schlechten Nachrichten und negativen Gefühlen.
wenn die sozialen Medien negativ sind sind dann die anderen positiven Medien asozial?
gut, wenn Elektroautos an Ladesäulen hängen, die extern gesteuert werden können. Die kann man den Umweltjüngern dann schon mal abklemmen.
Christian M. schrieb: > Bei Tibber waren die variablen Strompreise vor kurzem (zwischen 18 und > 22 Uhr) bei > 1 Euro. Angeblich soll das variable Modell bald der > Standard werden. Naja... Wenn du bei einem normalen Versorger bist, zahlt das halt dein Versorger, macht daraus zusammen mit dem Rest eine Mischkalkulation und gibt dir einen Einheitspreis. Zum wirklichen Vergleich wäre interessant: wie hoch ist dein Durschnittstrompreis nach einem Jahr wenn du weiterhin genau so verbrauchst, wie bisher? Den Preisvorteil ziehst du ja dadurch, dass du deinen Stromverbrauch versuchst so anzupassen, dass du dann viel verbrauchst, wenn der Strom günstig ist. Wird aber wirklich interessant wie sich da der Markt entwickelt. Wenn das immer mehr machen, steigt ja die Nachfrage zu den günstigen Zeit, damit der Preis, damit dürfte die Nachfrage wieder sinken... Ich bin da sehr gespannt...
●Des|ntegrator ●. schrieb: > gut, wenn Elektroautos an Ladesäulen hängen, > die extern gesteuert werden können. > Die kann man den Umweltjüngern dann schon mal abklemmen. Ich glaube ich habe es schon mehrmals erwähnt: Davon dass meine WP im Winter gerne mal 2xtäglich für je 1h per EVU abgeschalten wurde, weiß ich nur weil ich deren Betriebsdaten in eine Datenbank schiebe. Gemerkt hat davon niemand was im Haushalt. Wenn ein E-Auto zwischen "nach 60km Arbeitsweg hin und zurück" einige Stunden an der Ladestation hängt um für den nächsten Arbeitsweg voll zu sein, wird man von der einen oder anderen Stunde Abschaltung auch nix merken.
Matthias S. schrieb: > Wenn ein E-Auto zwischen "nach 60km Arbeitsweg hin und zurück" einige > Stunden an der Ladestation hängt um für den nächsten Arbeitsweg voll zu > sein, wird man von der einen oder anderen Stunde Abschaltung auch nix > merken. Das wird sich wohl über die Feiertage ändern, da wird der eine oder andere Akku schon mal leer sein, oder an der Autobahn nachgeladen werden müssen.
H.Joachim S. schrieb: > Es sieht einfach problematisch aus. Dann halt die Finger still, nutze das Internet nicht, kein online-zocken, kein video-streaming, kein bitcoin-mining und wir sparen locker das ein was erneuerbaren fehlt https://www.quarks.de/technik/energie/so-viel-energie-verbraucht-das-internet
H.Joachim S. schrieb: > Woher kommt der Rest? Hohe Strompreise sorgen bei Abnehmern, die keine konstanten Preise zahlen, für Reduktion der Nachfrage. Das ist beispielsweise bei e-Autos oft problemlos möglich.
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Thomas F. schrieb: > Was ist eigentlich aus all diesen Notstromaggregat-Selbstbau-Preppern > geworden die in den Vorwintermonaten der vergangenen Jahre hier mit > ihren Projekten vorstellig wurden? Wurde da jemals ein Projekt fertig > gestellt? Bei mir steht eine Autobatterie im Keller. Sollte ich mal wieder aufladen. Die reicht eine weile, um Laptop & Smartphone zu laden, sowie das Modem und Radio zu betreiben. Ein paar Gaskartuschen zum Kochen gibt es auch noch. Ich rechne nicht mit Wochen langen ausfällen. Für 1-2 Tagen sollte es reichen. Solar hab ich auch, aber die kann keinen Inselbetrieb...
Gerald B. schrieb: > Das wird sich wohl über die Feiertage ändern, da wird der eine oder > andere Akku schon mal leer sein, oder an der Autobahn nachgeladen werden > müssen. Die Masse machts, nicht der Einzelfall. Es wird wohl nicht ganz Deutschland an Weihnachten von Flensburg nach Passau zu Verwandtenbesuchen brettern wollen. Und Fahrer von e-Autos sind tendenziell vorausschauender gewickelt. Denken in die Zukunft, nicht bloss bis zu nächsten Tankstelle.
Matthias S. schrieb: > Wenn ein E-Auto zwischen "nach 60km Arbeitsweg hin und zurück" Die mittlere tägliche Fahrstrecke liegt eher bei 30km.
Also ernst wird es mit Sicherheit nicht. Okay, die Tibber-Kunden freuen sich, wenn sie tagsüber Strom brauchen. Je nachdem, wie geizig die sind, bleibt dann halt die Küche kalt. Und ansonsten passiert das, was abzusehen ist... Braunkohle kann sowieso nichts anderes als Grundlast, Steinkohle und Gaskraftwerke gehen ebenfalls in den Grundlastbetrieb (Volllast anstatt Lastfolge), Pumpspeicherkraftwerke füllen in der Nacht ihre Oberbecken und gleichen aus, was auszugleichen ist. Das, was dann noch fehlt, wird importiert. Ist nicht schön und auch nicht so grün wie die Ökospinner hierzulande das gerne wollen, aber dafür gibt's ja das Verbundnetz. Ob man was gewinnt, wenn das CO2 oder der Atommüll woanders entsteht als in Deutschland (wenn wir bspw. das französische Cattenom für ein paar Stunden mieten wie üblich), ist eine andere Frage. Die Solarenergie macht im Moment übrigens immerhin 2400MW und damit knapp 1000MW mehr als die Windkraft...
Weingut P. schrieb: > Die Argumentation ist in etwa wie vom Hochhaus springen, 40 Stockwerke > runter gehts ganz lässig, irgendwann wirds gewaltig blöd. Eine signifikante Aussage ergäbe sich, wenn man die Risiken finanziell mit den Folgen gewichtet und mit dem längerfristigen Ergebnis der Vorhersage finanziell günstiger liegt als der Zufall. Das muss man aber erst einmal schaffen. Wessen Vorhersagequalität vom Zufall geschlagen wird, hat indes wenig Anlass, auf sich stolz zu sein, wenns dann doch mal zutrifft. Diese Person wird das natürlich anders sehen, aber nützen tut es niemandem. Wenn StromGedacht die Situation als normal einstuft, wie derzeit den Fall, sehe ich zumindest in dessen Bereich keinen Anlass zur Sorge. Diese App hat ab und zu auch schon andere Aussagen getätigt.
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Marci W. schrieb: > Wird die aktuelle Situation irgend wo in den ("sozialen") Medien > thematisiert? Dafür sind die ÖR Medien da, nicht die "sozialen". Und dort wurde es thematisiert, sogar zum Nachlesen als Webseite aufbereitet: https://www1.wdr.de/nachrichten/dunkelflaute-strom-wind-solar-energie-deutschland-november-100.html Vor wenigen Tagen hatte ich mir eine Doku angeschaut, wo über Probleme beim Ausbau des Leitungsnetzes berichtet wurde. Ganz oben auf der Liste stehen Bürger, die den Bau der dringend benötigten Leitungen in ihrer Nähe verhindern wollen. > Wäre ja schon gut, wenn man zum Strom sparen aufrufen würde. Wo können Bürger denn signifikant Strom sparen? Ich sehe da kaum Möglichkeiten. So ein Satz wie "bitte fahrt weniger Elektroautos" ist kaum zu erwarten. Das ist eher ein Thema für Industrie, Handel und Straßenbeleuchtung. Mit denen wird über andere Wege kommuniziert. Daniel A. schrieb: > Die (Batterie) reicht eine weile, um Laptop & Smartphone zu laden, > sowie das Modem ... zu betreiben. Bei Stromausfall fallen Handynetz und Internet mit aus. Großartige Batteriepuffer gab es mal bei der Bundespost-Telekom, aber das ist lange her.
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Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Wo können Bürger denn signifikant Strom sparen? Ich sehe da kaum > Möglichkeiten. Auto nicht ausgerechnet dann aufladen, wenns knapp ist. Für die Wasch- und Spülmaschinen bessere Zeiten suchen. Nicht genau dann die Weihnachtsplätzchen im e-Herd backen. Wer sich eine Wärmepumpe mit Speicher zugelegt hat, dürfte mit dem Thema ohnehin schon vertraut sein.
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Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Großartige > Batteriepuffer gab es mal bei der Bundespost-Telekom Die waren zwar recht groß, aber die Schränke voll Heb Dreh Wähler haben auch massig Strom gezogen. Was damals aber wohl besser war, waren die Notstromaggregate auf LKW Hänger, die vorgehalten wurden. Und natürlich die einfache Technik, wo die komplette Stromversorgung aus der Ortsvermittlungsstelle kam. Aber damit geht halt kein DSL50, 100 oder gar noch mehr. Und schon gar nicht Power over Glasfaser :-)
Udo S. schrieb: > Was damals aber wohl besser war, waren die Notstromaggregate auf LKW > Hänger, die vorgehalten wurden. Deren Anzahl dürfte aber eher für lokale leitungsbedingte Ausfälle dimensioniert gewesen sein. Nicht für grossflächige Ausfälle durch die hier thematisierte Dunkelflaute.
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Hallo H.Joachim S. schrieb: > Das soll jetzt keine polemisch/politische Diskussion werden was alles > gut/richtig oder schlecht/falsch gelaufen ist in der Vergangenheit, > spielt im Moment keine Rolle. Es sieht einfach problematisch aus. LOL Panik verbreiten, dumme emotionsgeladene und wertende Worte "Dunkelflaute" und weiter wertende Begriffe und Vereinfachungen... Nein das soll ganz bestimmt nicht polemisch/politisch werden, auf keinen Fall... "(crazyhorse)" kommt wohl nicht von ungefähr - besonders wenn man sich selbst so nennt - kein(!) Schelm wer böses dabei denkt Und auch diesmal wird die Welt nicht untergehen. Ja sehr enttäuschend für Prepper, Weltuntergangspropheten und Bildzeitungsabonnenten.
Marci W. schrieb: > Wird die aktuelle Situation irgend wo in den ("sozialen") Medien > thematisiert? Wäre ja schon gut, wenn man zum Strom sparen aufrufen > würde. Aber dann bräche ja sofort wieder die totale Panik aus... Und die Server ziehen noch einige Watt mehr ;-)
Christian M. schrieb: > Bei Tibber waren die variablen Strompreise vor kurzem (zwischen 18 und > 22 Uhr) bei > 1 Euro. Angeblich soll das variable Modell bald der > Standard werden. Und leider Erfolg: Panikmacher haben ihre Jünger die weiter Panik verbreiten...
Ben B. schrieb: > ... Braunkohle kann sowieso > nichts anderes als Grundlast, ... Du solltest dein Uraltwissen mal aktualisieren. Auch Braunkohlekraftwerke können seit Jahren, wenn nicht sogar Jahrzehnten Lastfolgebetrieb...
Daniel A. schrieb: > Bei mir steht eine Autobatterie im Keller. Sollte ich mal wieder > aufladen. Ironie Flag vergessen? Ernst gemeint kann das wohl kaum sein...
Darius schrieb: > Und die Server ziehen noch einige Watt mehr ;-) Künftig könnte man im Krisenfall eine hoffentlich noch vorhandene natürliche Intelligenz zum Strom sparen nutzen, indem man die künstliche Intelligenz mitsamt ihrer Unmengen an Strom verbratenden Rechenzentren vom Strom trennt. Vorausgesetzt natürlich, es gelingt: "'Scheming' AI bot ChatGPT tried to stop itself being shut down" https://www.dailymail.co.uk/news/article-14167015/Scheming-AI-bot-ChatGPT-tried-stop-shut-LIED-challenged-researchers.html
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Darius schrieb: > Ja sehr enttäuschend für Prepper, Weltuntergangspropheten und > Bildzeitungsabonnenten. Knappheit entsteht eher tagsüber. Die Bildzeitung wird aber leider nachts gedruckt. :)
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Ben B. schrieb: > Und ansonsten passiert das, was abzusehen ist... Braunkohle kann sowieso > nichts anderes als Grundlast, Steinkohle und Gaskraftwerke gehen > ebenfalls in den Grundlastbetrieb (Volllast anstatt Lastfolge), > Pumpspeicherkraftwerke füllen in der Nacht ihre Oberbecken und gleichen > aus, was auszugleichen ist. Das, was dann noch fehlt, wird importiert. Schön zu sehen das hier auch Leute unterwegs sind wie man sie in einen technischen Forum eigentlich erwartet. Aber was du vollkommen korrekt darstellst ist halt für die meisten langweilig, wenn man sich tiefer Informieren will wird esauch ansengend (Energietechnik ist halt keine Unterhaltungsserie) und große Buchstaben, "Eilmeldungen" und Panikmache in den "sozialen" Medien ist mit technischen Fakten, Physikalischen Gegebenheiten und herauszufordern Lernkurven wenn man alles verstehen und richtig darstellen will (das technisch physikalische wie und warum) halt leider (man stelle sich vor wie schön sonst lernen wäre - nicht der Nürnberger Trichter aber nahe dran) unmöglich.
(prx) A. K. schrieb: > Udo S. schrieb: >> Was damals aber wohl besser war, waren die Notstromaggregate auf LKW >> Hänger, die vorgehalten wurden. > > Deren Anzahl dürfte aber eher für lokale leitungsbedingte Ausfälle > dimensioniert gewesen sein. Nicht für grossflächige Ausfälle durch die > hier thematisierte Dunkelflaute. Aber das waren nicht nur Aggregate auf Anhängern. Ich kann mich noch an die Bestichtigung der ZVSt 9 erinnern, wo im dritten Kellergeschoß ein Schiffsdiesel installiert war, der die Batterien bei Stromausfall aufladen sollte. Der wurde für uns dann angeworfen. Da bebte zehn Sekunden lang das ganze Gebäude! Die Batterien waren im anderen Kellergeschoß unter dem Kabeleinlaß auf Ebene -1.
Wenn man sich mal die größeren probleme anschaut: https://www.saurugg.net/2024/blog/stromversorgung/bedenkliche-ereignisse-2024 dann sieht man zum überwiegenden Teil Probleme bei HGÜ Übertragungen zu Skandinavien und UK, und auch einige Abschaltungen von AKWs.
Helmut -. schrieb: > Aber das waren nicht nur Aggregate auf Anhängern. Manches Unternehmen hat in den letzten Jahren Notstromdiesel angeschafft.
(prx) A. K. schrieb: > Die mittlere tägliche Fahrstrecke liegt eher bei 30km. Sogar noch weniger. Auf jeden Fall nix, für was man das Fahrzeug Stundenlang mit großer Leistung laden müsste. Und damit nix, wo mal die eine oder andere Stunde Ladeunterbrechung auffallen würde. Zumindest im normalen Alltagsbetrieb. Sonderfälle sehen natürlich anders aus. Aber: Ich bin im meinem Leben bis jetzt 5 mal umgezogen. Darum fahre ich auch nicht im Alltagsbetrieb einen 7,5t weil der ganz praktisch wäre, wenn ich mal wieder umziehe. ●Des|ntegrator ●. schrieb: > An meinem Auto fummelt niemand herum. So ohne HU ist aber auch nicht i.O.,...
Moinsen, weiß schon einer genaueres? Ich könnte gleich schon etwas die Bude für Weihnachten putzen, wenn denn die Dunkelflaute endlich da ist und wir nicht mehr arbeiten können. Oder wieder alles nur leere Versprechungen von Eike, Nius und Co.? Was sagt eigentlich H.W. Unsinn dazu?
Matthias S. schrieb: > So ohne HU ist aber auch nicht i.O.,... Reagiere doch auf so ein dummes Gebrabbel einfach nicht. Der "beißt nicht" der will nur provozieren. Reagieren ist belohnen...
Marci W. schrieb: > Wäre ja schon gut, wenn man zum Strom sparen aufrufen > würde. Aber dann bräche ja sofort wieder die totale Panik aus... Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Bei Stromausfall fallen Handynetz und Internet mit aus. Ein natürliches Selbstregelverhalten. Wenn mangels Strom die Kommunikation über die Netze ausfällt, fällt eine über diese Netze verbreitete Panik ebenfalls aus.
(prx) A. K. schrieb: > Deren Anzahl dürfte aber eher für lokale leitungsbedingte Ausfälle > dimensioniert gewesen sein. Nicht für grossflächige Ausfälle durch die > hier thematisierte Dunkelflaute. Selbst bei einer Dunkelflaute plus unerwartete Probleme wie massive HGÜ Ausfälle gibt es dann ja nicht gar keinen Strom mehr, sondern maximal 10-20% zu wenig. Also würde es wahrscheinlicher regionale Ausfälle geben. Früher konnte die Telekom das eher kompensieren, aber ehrlich, wer will zurück zu Zeiten mit 9600 19200 baud Modems?
Thomas M. (elo-ocho) 11.12.2024 12:59 >Ich könnte gleich schon etwas die Bude für Weihnachten putzen, wenn denn >die Dunkelflaute endlich da ist und wir nicht mehr arbeiten können. Fun Fact: Über Weihnachten läuft die Industrie nicht, da wird wohl eher zu viel Strom da sein.
schlauer Darius schrieb: > LOL > Panik verbreiten, dumme emotionsgeladene und wertende Worte > "Dunkelflaute" und weiter wertende Begriffe und Vereinfachungen... > Nein das soll ganz bestimmt nicht polemisch/politisch werden, auf keinen > Fall... Du hast bestimmt ein griffigeres Wort für die gegenwärtige Wetterlage, lass mal hören. Ich sehe im Moment trotz reichlicher Importe ein Minus von 5GW, 65GW gegen 70GW Last. Im Prinzip bleibt die Lücke durchgehend bis 19.30 - wie funktioniert das? Das schon deutliche Preissignal ist weder im aktuellen Verbrauch noch in den Lastprognosen zu sehen.
Ich muss zugeben, dass ich auch ein bisschen preppe, aber nicht elektrisch. Ich bevorrate 40l Wasser für 4 Personen, sowie eine Klappkiste voll Gas-Kartuschen zum Kochen. Und dann halt die üblichen Vorräte in der Küche: Einige Konservendosen, Reis, Nudeln, Bulgur, Gries.
H.Joachim S. schrieb: > Das sieht heftig aus, Gas und Kohle rennen fast am derzeit verfügbaren > Limit, Du bist ein Trottel. Erdgas hat laut deiner Datenquelle 36 GW Leistung: https://www.energy-charts.info/charts/installed_power/chart.htm?l=de&c=DE&legendItems=2x4fg Geplant sind nach deiner Grafik 14 GW. Also 22 GW Reserve! Die Steinkohle hat auch noch 10 GW Reserve. Gehen sie weiter, es gibt nichts zu sehen! Also, Strom aus Kohle und Gas ist teuer, deshalb steigen die Preise! Weingut P. schrieb: > Irgendwo hab ich n day ahead von >40ct gesehen, da gehen stromintensive > Verbraucher vom Netz, Produktionsausfall ist dann billiger . Nein, große Verbraucher kaufen nicht an Spoot / day aheda Market. Die haben langfristige Lieferverträge. Wenn der Strom aber sehr teuer wird, können sie durch abschalten und Verkauf des Stroms mehr verdienen, als mit der Produktion. So funktioniert das.
Hallo H.Joachim S., H.Joachim S. schrieb: > Grenzkuppelstellen können max. 20GW (wenn wir den Saft denn hast Du dafür eine Quelle? Danke.
Peter M. schrieb: > Hallo H.Joachim S., > > H.Joachim S. schrieb: >> Grenzkuppelstellen können max. 20GW (wenn wir den Saft denn > > hast Du dafür eine Quelle? > > Danke. Hatt er natürlich auch frei erfunden, siehe pdf Seite 11: https://dserver.bundestag.de/btd/20/079/2007945.pdf
Und, ist es schon dunkel bei euch? Bei mir ist noch Strom, Züge fahren auch noch ;) Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: >> Wäre ja schon gut, wenn man zum Strom sparen aufrufen würde. > > Wo können Bürger denn signifikant Strom sparen? Ich sehe da kaum > Möglichkeiten. So ein Satz wie "bitte fahrt weniger Elektroautos" ist > kaum zu erwarten. Das ist eher ein Thema für Industrie, Handel und > Straßenbeleuchtung. Mit denen wird über andere Wege kommuniziert. Haushalte verbrauchen 28% des Stroms, das ist schon ein guter Teil des Kuchens. Wird mit E-Mobilität wahrscheinlich eher mehr als weniger. Ich habe weder einen dynamischen Stromtarif, noch eine Wärmepumpe. Dafür eine PV, und ich kann meinen Stromverbrauch schon zu einem gewissen Grad zeitlich verschieben: * E-Auto kann ich auch mal ein paar Tage nicht nachladen, sondern auf einen sonnigen Tag warten. * Ebenso Wäsche waschen, Trockner oder Geschirrspüler einschalten (Geschirrspüler zumindest auf eine günstigere Zeit) Mit Wärmepumpe hätte ich auch kein Problem damit, ab und zu das Haus um +2 Grad aufzuheizen und es danach um -2 Grad abkühlen zu lassen, falls es ein paar Tage nur "teuren Strom" gäbe.
Hallo A. K., (prx) A. K. schrieb: > Auto nicht ausgerechnet dann aufladen, wenns knapp ist. Für die Wasch- > und Spülmaschinen bessere Zeiten suchen. Nicht genau dann die > Weihnachtsplätzchen im e-Herd backen. genau dafür gibt es für die Bewohner von Hinz-Land die App "MonEcoWatt" (in Deutschland nicht installierbar). Die App warnt vor Engpasssituationen im Stromnetz und bittet dann mittels Kennzeichnung von Zeiten im Ampelsystem, verbrauchsintensive Zeiten zu meiden. Alternativ kann man auch deren Internetseite betrachten, wenn man denkt, dass es knapp wird mit dem Strom...
Hallo Re D., Re D. schrieb: > Hatt er natürlich auch frei erfunden, siehe pdf Seite 11: > > https://dserver.bundestag.de/btd/20/079/2007945.pdf herzlichen Dank. Damit ist mein Suchfrust futsch! Mein freundlicher lokaler Übertragungsnetzbetreiber nannte mir 10-15 GW Leistung, die er in horizontaler Richtung von/nach Frankreich hat "fließen" sehen können. Mit den Daten aus der PDF-Dokument passt das schön zu zusammen - der Strom fließt ja nicht nur über den/die Konnektoren, die uns direkt mit Frankreich verfügen...
Matthias S. schrieb: > ●Des|ntegrator ●. schrieb: >> An meinem Auto fummelt niemand herum. > > So ohne HU ist aber auch nicht i.O.,... Das hat mit dem Thema nichts zu tun
Thomas F. schrieb: > Was ist eigentlich aus all diesen Notstromaggregat-Selbstbau-Preppern > geworden die in den Vorwintermonaten der vergangenen Jahre hier mit > ihren Projekten vorstellig wurden? Wurde da jemals ein Projekt fertig > gestellt? Moin Thomas, ich bin kein Prepper dafür Heimdialysepatient. Mein Hyundai Notstromdiesel mit 6,5Kw Leistung ist seit 1.1.24 angeschlossen und funktionsbereit da alle 4 Wochen 2Std unter Last gefahren wird. Angeschlossen ist eine Tiefbrunnenpumpe mit nachgeschaltetem Filterwerk sowie die Osmoseanlage und die Dialysemaschine. 100 Ltr.Premiumdiesel sind auch vorhanden. Ich fühle mich dadurch um einiges entspannter. Gruß Peter
H.Joachim S. schrieb: > Es sieht einfach problematisch aus. Total. Wir werden alle sterben, wenn nicht Alice Weidel Bundeskanzlerin und unterwürfige Dackeldarstellerin für den Weltführer Putin wird, damit der uns endlich mit ordentlicher russischer Kernkrafttechnik vor nicht-traditioneller Energiegewinnung retten wird.
Peter P. schrieb: > ich bin kein Prepper dafür Heimdialysepatient. > Mein ... Notstromdiesel ... ist ... funktionsbereit > Ich fühle mich dadurch um einiges entspannter. Nur so aus Neugier: Wie lange kannst du ohne die Maschinen überleben?
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Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Nur so aus Neugier: Wie lange kannst du ohne die Maschinen überleben? Das ist stark von dem Grad der Krankheit und was sehr wichtig ist, von der Lebensweise abhängig. Mein Bruder hatte diese Krankheit mit dem höchsten Grad vor 55 Jahren durchmachen müssen. @Peter.P Viel Glück wenn es zur OP kommt. Mit freundlichen Grüßen MfG alterknacker
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Jan H. schrieb: > * E-Auto kann ich auch mal ein paar Tage nicht nachladen, sondern auf > einen sonnigen Tag warten. Bei tiefen Temperaturen vermeide ich das Laden von LFP Blöcken sowieso.
Heute um 15:00h liefen Gas und Kohle auf ca. 50%. War also - trotz Dunkelflaute noch weit vom Blackout entfernt. Der Strom-Import war auch eher gering. Zusammen macht mir das jetzt nicht wirklich Angst. Der Börsenpreis betrug 38ct/kWh. Man könnte daraus schließen, daß der sehr starke Einsatz fossiler Energieträger zu diesem Preis führt. Mal eine Frage: Gibt es eine freie Quelle um zu erfahren, ob schon steuerbare Lasten abgeworfen wurden? Das würde mich wirklich interessieren. Jörg
Peter P. schrieb: > Moin Thomas, > Mein Hyundai Notstromdiesel mit 6,5Kw Leistung ist seit 1.1.24 > angeschlossen und funktionsbereit da alle 4 Wochen 2Std unter Last > gefahren wird. Ist das dann so ein Gerät? https://www.hyundaipower-de.com/hyundai-silent-diesel-generator-dhy8600se-t-d Es freut mich wenn du durch den Einsatz von Technik deine Lebensqualität verbessern konntest. Meine, zugegeben etwas süfisante, Frage richtet sich an Leute die zum Winteranfang die fixe Idee hatten aus einem alten Mofamotor und einer gebrauchten Lichtmaschine ein eigenes Inselnetz in ihrem Haushalt aufzubauen damit der DSL-Router - wozu auch immer - weiterlaufen kann. Oder hast du einen Hyundai Atos Kleinstwagen zum Stromaggregat umgebaut? Falls ja und dies stabil funktioniert dann ebenfalls meinen Respekt.
Matthias S. schrieb: > Jan H. schrieb: >> * E-Auto kann ich auch mal ein paar Tage nicht nachladen, sondern auf >> einen sonnigen Tag warten. > > Bei tiefen Temperaturen vermeide ich das Laden von LFP Blöcken sowieso. Also fährst du über Winter 🥶 den Verbrenner und das E-Auto nur im Sommer?
LFP-Akkus in Fahrzeugen werden zum Laden an Schnellladern vortemperiert. Idealerweise erledigt das das Fahrzeug-Navi rechtzeitig auf dem Weg dorthin. Falsche Akkutemperatur kann bei solchen Fahrzeugen die Rekuperation behindern. Bei einer längeren Strecke bergab in den Bergen kann dann recht früh Schluss mit Rekuperation sein und die gute alte Bremse kommt zu ihrem Recht.
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Mein Billig-BHKW läuft diesen Winter erstmalig fehlerfrei. Pro Tag 8 oder 12 Stunden bei 19% Wirkungsgrad, je nach Bedarf. Ich hoffe, es bleibt so. Gespeist wird eine Insel. Schade, dass die kommerziellen NanoBHKWs alle zu teuer sind, um sich ohne Subventionen zu rechnen. https://www.bhkw-forum.de/diskussion/thread/8264-bericht-zu-billig-eigenbau-800w-gas-bhkw/
Frank D. schrieb: > Also fährst du über Winter 🥶 den Verbrenner und das E-Auto nur im > Sommer? Nein. Ich habe keinen Verbrenner. Ich lade, wenns über 0°C ist. Zusätzlich hat das Auto eine Akkuheizung, aber auf die verzichte ich, wenns möglich ist.
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Beitrag #7790884 wurde von einem Moderator gelöscht.
(prx) A. K. schrieb: > LFP-Akkus in Fahrzeugen werden zum Laden an Schnellladern vortemperiert. Nicht nur bei LFP.
Aktuell importieren wir übrigens 15.728,1MW ... Das meiste davon aus der Schweiz (3.405,9MW), Frankreich (3.394MW) und Dänemark (2.805,8MW). Österreich auf Platz 4 liefert auch noch 1.434,9MW, noch vor dem viel gepriesenen Norwegen mit 1.332,1MW - wobei evtl. Lastflüsse aus Norwegen in denen aus Dänemark enthalten sein können, sieht man so ohne weiteres nicht. Bei der Schweiz hätte ich z.B. erwartet, daß die einen großen Teil der Lieferungen aus Frankreich durchleitet (die Netze sind da unten sehr eng und leistungsstark vor allem über das Umspannwerk Laufenburg verbunden), aber stattdessen liefert sie noch 605,8MW nach Frankreich und 1.193,4MW nach Österreich und bekommt 2.084,2MW aus Italien.
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Ben B. schrieb: > Aktuell importieren wir übrigens 15.728,1MW ... Das meiste davon aus der > Schweiz (3.405,9MW), Hier sind übrigens die Import-/Exportdaten der Schweiz mit den einzelnen Nachbarn sekundengenau einzusehen: https://www.swissgrid.ch/de/home/operation/grid-data/current-data.html#import-export
Ralf X. schrieb: > Hier sind übrigens die Import-/Exportdaten der Schweiz mit den einzelnen > Nachbarn sekundengenau einzusehen: interessant, aber wie kann es in einem Verbundnetz verschiedene Netzfrequenzen geben?
Heinz R. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Hier sind übrigens die Import-/Exportdaten der Schweiz mit den einzelnen >> Nachbarn sekundengenau einzusehen: > > interessant, aber wie kann es in einem Verbundnetz verschiedene > Netzfrequenzen geben? Über den Zeitverlauf gleicht sich die ja immer wieder aus, zum anderen denke mal daran, dass die Signalgeschwindigkeit endlich ist, in Cu oder Al noch einiges niedriger, als im Vakuum. Wird die Abweichung tatsächlich mal zu gross, wie vor einigen Jahren auf dem Balkan/Rumänien, kommt es zwangläufig zur Netztrennung. Entweder durch durch Überwachung und gewollte Abschaltung, oder durch durchbrennende Leitungen, etc. Vor einigen jahren war die Seite noch bedeutend informativer für für fast ganz Europa, insb. die EU, aber irgendwelche lizenzrechliche Einsprüche führten dann zu deren Einstellung.
Christian M. schrieb: > Heut kündigt sich ein Drama für morgen an: Vielleicht darf ich dann ja morgen früher gehen, wenn wir keinen Strom mehr haben und nicht arbeiten können... Zum Glück ist mein Twizy dann noch halb voll und ich bin nicht auf eine Tankstelle angewiesen, die ja ohne Strom auch nicht funktioniert.
Thomas F. schrieb: > Peter P. schrieb: >> Moin Thomas, >> Mein Hyundai Notstromdiesel mit 6,5Kw Leistung ist seit 1.1.24 >> angeschlossen und funktionsbereit da alle 4 Wochen 2Std unter Last >> gefahren wird. > > Ist das dann so ein Gerät? > https://www.hyundaipower-de.com/hyundai-silent-diesel-generator-dhy8600se-t-d > > Es freut mich wenn du durch den Einsatz von Technik deine Lebensqualität > verbessern konntest. > > Meine, zugegeben etwas süfisante, Frage richtet sich an Leute die zum > Winteranfang die fixe Idee hatten aus einem alten Mofamotor und einer > gebrauchten Lichtmaschine ein eigenes Inselnetz in ihrem Haushalt > aufzubauen damit der DSL-Router - wozu auch immer - weiterlaufen kann. > > Oder hast du einen Hyundai Atos Kleinstwagen zum Stromaggregat umgebaut? > Falls ja und dies stabil funktioniert dann ebenfalls meinen Respekt. Hi Thomas, https://www.hyundaipower-de.com/hyundai-silent-diesel-generator-dhy8600se-d ist mein Gerät, macht 6,3 Kw. Transport, Herstellung einer Gasdichten Abgasführung nach draußen, Elektrischer Anschluß mit entsprechender Mimik für den Dialyseraum, Warn-und Abschalteinrichtung mit Kohlenmonoxid- und Temperaturfühler, Herstellung entsprechender Frischluftzufuhr/ Wärmeabfuhr, Notlicht im Generatorraum etc.etc. Hat mit allem zusammen ein gutes halbes Jahr gedauert. War reichlich Arbeit und noch mal mache ich das bestimmt nicht. Ich kann ruhiger schlafen und das ist Gold wert.
Ralf X. schrieb: > Über den Zeitverlauf gleicht sich die ja immer wieder aus, zum anderen > denke mal daran, dass die Signalgeschwindigkeit endlich ist, in Cu oder > Al noch einiges niedriger, als im Vakuum. wir reden hier über ein paar hundert km Distanz, wo soll der Frequenzunterschied herkommen? Ralf X. schrieb: > Wird die Abweichung tatsächlich mal zu gross, wie vor einigen Jahren auf > dem Balkan/Rumänien, kommt es zwangläufig zur Netztrennung. auch hier gab es keine Abweichung der Netzfrequenz - wie soll das technisch funktionieren? Rumänien liefert nicht genug Leistung, deshalb laufen dort die Turbinen langsamer?
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Peter P. schrieb: >> ich bin kein Prepper dafür Heimdialysepatient. >> Mein ... Notstromdiesel ... ist ... funktionsbereit >> Ich fühle mich dadurch um einiges entspannter. > > Nur so aus Neugier: Wie lange kannst du ohne die Maschinen überleben? Wenn ich nur Wasser trinke ~10 Tage kommt essen dazu wirds kürzer. Erhöhte Kaliumwerte sorgen dann für unangenehme Kardiologische Effekte.
Al. K. schrieb: > Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: >> Nur so aus Neugier: Wie lange kannst du ohne die Maschinen überleben? > > Das ist stark von dem Grad der Krankheit und was sehr wichtig ist, von > der Lebensweise abhängig. > Mein Bruder hatte diese Krankheit mit dem höchsten Grad vor 55 Jahren > durchmachen müssen. > > @Peter.P > Viel Glück wenn es zur OP kommt. > > Mit freundlichen Grüßen > > MfG > alterknacker OP ist nicht, mache das jetzt seit 15 Jahren und von der Warteliste habe ich mich gerade dieses Jahr austragen lassen, in dem Alter lohnt das nicht mehr. Gruß Peter
> Zum Glück ist mein Twizy dann noch halb voll und ich bin nicht auf > eine Tankstelle angewiesen, die ja ohne Strom auch nicht funktioniert. Mein 4L V8 Mercedes Diesel ist dreiviertel voll, da kann die nächste Tankstelle ruhig 800km weit weg sein bevor ich mir Sorgen machen müsste... falls ich morgen unerwarteter Weise mehr als 20km weit fahren muss.
Thomas F. schrieb: > Oh, wir erinnern uns ja an die ständigen, wochenlangen Stromausfälle der > letzten beiden Winter die hier im Forum jedne Herbst todsicher > vorausgesagt wurden. Mit genuegend Kurzunterbrechungen, die gewisse Verbraucher zusaetzlich nieder hielten, wurden die langen Stromausfaelle unverschaemterweise sabotiert.
Heinz R. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Über den Zeitverlauf gleicht sich die ja immer wieder aus, zum anderen >> denke mal daran, dass die Signalgeschwindigkeit endlich ist, in Cu oder >> Al noch einiges niedriger, als im Vakuum. > > wir reden hier über ein paar hundert km Distanz, wo soll der > Frequenzunterschied herkommen? Wie genau denkst Du, lassen sich z.B. die Generatoren regeln? Typische sehr kurze temporäre Abweichungen der Netzfrequenzen zueinander liegen lt. Swissgrid bei 0,002 Hz, also unter 0,0005% bezogen auf 50 Hz. > Ralf X. schrieb: >> Wird die Abweichung tatsächlich mal zu gross, wie vor einigen Jahren auf >> dem Balkan/Rumänien, kommt es zwangläufig zur Netztrennung. > > auch hier gab es keine Abweichung der Netzfrequenz - wie soll das > technisch funktionieren? Wie kommst Du darauf, dass es bei uns keine Abweichung der Netzfrequenz gibt? Schau einfach mal hier: https://www.netzfrequenz.info/aktuelle-netzfrequenz-full > Rumänien liefert nicht genug Leistung, deshalb laufen dort die Turbinen > langsamer? Als die rumänische Kraftwerke zu wenig Leistung produzierten und über den Netzverbund nicht genügend nachgeliefert wurde, geht natürlich die dortige Frequenz runter. Schau Dir auch einmal an, wie man den Leistungsfluss im Stromverbung mittels Phasenschieber regelt.
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Ihr verwechselt Phasenlage mit Frequenz. Die Frequenz ist im gesamten Netz gleich, bis auf eine minimale Elastizität aufgrund der großen räumlichen Ausdehnung. Es ist nicht möglich, daß einige Teile des Netzes eine andere Frequenz fahren als der Rest. Wenn man das "versucht", bewirkt das eine Überlastung der Kuppel-Leitungen bis zu deren Abschaltung. Erst nach so einer Abspaltung eines Teilnetzes ist dort eine andere Frequenz möglich und deswegen müssen die Teilnetze neu synchronisiert werden. Einfach hart aneinander schalten hätte bei zu stark abweichender Phasenlage den gleichen Effekt wie ein Kurzschluss. Wenn sich die Leistungen verschieben, etwa durch den Ausfall eines größeren Kraftwerks, dann ändert sich lediglich die Phasenlage im betroffenen Teilnetz bzw. ihre Phasenlage relativ zu angrenzenden Teilnetzen, wobei die Auswirkungen fließend sind, wie ein Trichter. Die Frequenz bleibt weiterhin gleich, beginnt aber durch die fehlende Leistung im gesamten Netz zu sinken. Die Netzfrequenz wird im Wesentlichen durch drehende Großgeneratoren vorgegeben, die dann in Summe "stärker gebremst werden" als Leistung zugeführt wird. Daher fällt die Drehzahl aller Generatoren im Netz, bis irgendwo die fehlende Leistung ersetzt (oder Last abgeworfen) wird, so daß das Gleichgewicht wiederhergestellt bzw. die gefallene Frequenz wieder auf 50Hz angehoben und dann durch das Gleichgewicht aus Stromerzeugung und Stromverbrauch stabilisiert werden kann. Es ist nicht möglich, daß ein "starkes" Teilnetz mit 50,2Hz arbeitet und ein "schwaches" mit 49,8Hz. Das würde die Phasenlage in sehr kurzer Zeit dermaßen stark auseinder driften lassen, daß es zur Auftrennung des Verbundnetzes durch das Abschalten irgendwelcher Kuppel-Leitungen kommt. Bzw. das ist eine Kettenreaktion, irgend eine Leitung schaltet irgendwann als erste wegen Überlast ab, der Strom versucht dann neue Wege zu finden und überlastet weitere Leitungen, die alle nacheinander abschalten bis die Teilnetze voneinander getrennt sind.
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Ben B. schrieb: > Ihr verwechselt Phasenlage mit Frequenz. Das mag für Heinz gelten, aber nicht für mich. Weswegen habe ich wohl mehrmals von temporären Frequenzunterschieden geschrieben, die aber innerhalb sehr kurzer Zeit wieder ausgeglichen werden?
Christian M. schrieb: > Heut kündigt sich ein Drama für morgen an: Für manche scheint das größte Drama zu sein, dass der Weltuntergang immer wieder verschoben wird.
Heinz R. schrieb: > interessant, aber wie kann es in einem Verbundnetz verschiedene > Netzfrequenzen geben? Nur wenn die Teilnetze mit HGÜ gekoppelt sind.
Hallo Udo S. schrieb: > Für manche scheint das größte Drama zu sein, dass der Weltuntergang > immer wieder verschoben wird. LOL Full ACK Aber wehe ein persönlicher "Weltuntergang" wie eine verspätete Bahn, ein Stau, oder das Brötchen wird 10ct teurer, tritt auf. Das aufheulen und mekern hört man bis in die "sozialen" Medien.
Peter P. schrieb: > Wenn ich nur Wasser trinke ~10 Tage kommt essen dazu wirds kürzer. Oh, also ähnlich lange wie ein gesunder Mensch. Hätte ich nicht gedacht - aber ich bin kein Fachmann.
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Der Blöder will ja jetzt für sein NIMBY-Land eigens tschechischen Atomstrom importieren, weil der Blöder an Kernkraft glaubt.
Harald K. schrieb: > Der Blöder will ja jetzt für sein NIMBY-Land eigens tschechischen > Atomstrom importieren, weil der Blöder an Kernkraft glaubt. Wie immer wieder die lustigen Grünstromhändler in DE teilweise sämtlichen Wasserstrom aus AT aufkaufen, dafür aber AT noch mehr Kohlestrom aus DE importiert und das ganze dann eh nur auf dem Papier steht und nichts mit der Raelität zu tun hat.
Ich hab immer noch Strom - der weltuntergang funktioniert nicht, ist was kaputt gegangen?
Wolfgang R. schrieb: > ist was kaputt gegangen? Nee, wurde sabotiert durch einfache kurze Massnahmen. :(
Dieter D. schrieb: > Nee, wurde sabotiert durch einfache kurze Massnahmen. :( Ist aber auch ein Jammer, dass Netzbetreiber ziemlich genau wissen, was sie machen... Die Katastrophe kommt aber ganz bestimmt morgen.
Harald K. schrieb: > Der Blöder will ja jetzt für sein NIMBY-Land eigens tschechischen > Atomstrom importieren, weil der Blöder an Kernkraft glaubt. Eine Ankündigung, Atomstrom zu importieren, bedeutet für ihn einen Win-Win: - Keinen Atommüll in seinem Zuständigkeitsbereich. - Keine Proteste an bayrischen Standorten. - Keine dauerhaft hohen Preise, denn diesen Strom braucht man ja nur in den Dunkelflauten. - Selbst für bayrische Verhältnisse genug Planungs- und Bauzeit für nötige Leitungen. - Nimmt etwas Wind aus den Segeln der AfD, ohne wirklich etwas zu ändern. - Keine teuren Investitionruinen, wenn er mal wieder seine Meinung anpasst. Nur mit der Realität könnte es etwas über Kreuz gehen, denn diese Kraftwerke gibt es frühestens wenn er schon in Rente ist. Aber das ist ja nicht sein Problem.
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Und zur Not muss man nur wissen, ab wann man sich an nichts mehr erinnern können muss
Harald K. schrieb: > Der Blöder will ja jetzt für sein NIMBY-Land eigens tschechischen > Atomstrom importieren, weil der Blöder an Kernkraft glaubt. Tschechien war doch das Land, welches sich ein neues AKW nicht leisten kann und darum vier bauen will, oder? Wäre ja sogar lustig, wenn ich nicht befürchten müsste, dass die das tatsächlich machen, EU-finanziert von u.a. meinen Steuergeldern...
Wolfgang R. schrieb: > Ich hab immer noch Strom - der weltuntergang funktioniert nicht, ist was > kaputt gegangen? Um mit den Worten eines der berühmtesten Philosophen unserer Zeit zu antworten: "Das Licht geht nicht aus, es ist nur etwas dunkler" Heute 8 Uhr und 17 Uhr wird ~5 GW weniger verbraucht, als exakt vor einer Woche. Das nennt man wohl Verbraucherelastizität.
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Icke ®. schrieb: > Hochmut kommt vor dem Fall. Der Spruch passt immer und zu fast allen: Impfgegner die selbst erkranken Kernkraft Jünger wenn mal wieder ein Tschernobyl oder Fukushimna passiert Rassisten wenn niemand mehr da ist der ihnen im Krankenhaus den Hintern abwischt oder das Essen bringt, oder die Mülltonnen leert. aber auch Realiltätsblinde die erst bestehende herkömmliche Kraftwerke stilllegen wollen und sich erst danach über Speicherung oder Dunkelflaute Gedanken machen Aber bisher sehe ich das Problem noch nicht. Siehe mein Link im Beitrag oben: Udo S. schrieb: > Wenn man sich mal die größeren probleme anschaut: > https://www.saurugg.net/2024/blog/stromversorgung/bedenkliche-ereignisse-2024 Schau dir die Ereignisse an. Mehrfach war die ungeplante Abschaltung eines AKWs der Grund.
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Icke ®. schrieb: > Hochmut kommt vor dem Fall. Oder einstmals Hochhuth. :) Nach jedem Fall gibt es Leute, die es immer schon vorher wussten und predigten. Das ist allerdings trivial, denn permanent den Weltuntergang prophezeien ist garantiert richtig, wenn man nur lange genug wartet. Interessanter, aber deutlich schwieriger, sind signifikante Prophezeiungen. Mit denen man tatsächlich etwas anfangen kann.
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●Des|ntegrator ●. schrieb: > Ihr werdet alle sterben! Dazu habe ich letztens einen netten Spruch gelesen/gehört: "Man stirbt nur einmal, aber man lebt jeden Tag."
●Des|ntegrator ●. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> sind signifikante Prophezeiungen. > > Ihr werdet alle sterben! Allerdings darf man die Ursache und die Wirkung nicht durcheinander bringen, Korrelation begründet keine Kausalität!
Re D. schrieb: > Udo S. schrieb: >> "Man stirbt nur einmal, aber man lebt jeden Tag." > > Was ist mit der Nacht? Sollte man unbedingt meiden. Die Nachtstunden sind tödlicher.
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●Des|ntegrator ●. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> sind signifikante Prophezeiungen. > > Ihr werdet alle sterben! Ja, aber wir sollten uns freuen, da wir alle hier zu den wenigen bisher Überlebenden gehören, wenn man mal bedenkt, wie viele schon gestorben sind.
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Ralf X. schrieb: > Ja, aber wir sollten uns freuen, da wir alle hier zu den wenigen bisher > Überlebenden gehören, wenn man mal bedenkt, wie viele schon gestorben > sind. Wobei wir angesichts von grob 100 Mrd Menschen zu den immerhin fast 10% Überlebenden gehören: https://www.swr.de/wissen/1000-antworten/wie-viele-menschen-gab-es-jemals-auf-der-erde-100.html
Udo S. schrieb: > Für manche scheint das größte Drama zu sein, dass der Weltuntergang > immer wieder verschoben wird. Das Christentum lebt schon seit über 1000 Jahren in diesem beklagenswerten Zustand. Das Ende war nämlich der Bibel zufolge bereits fest für das Jahr 1000 A.D. eingeplant. Da ist sogar die Bahn pünktlicher. Die Zeugen Jehovas mussten ihre Prophezeiungen auch schon einige Male neu datieren, haben nach 1878, 1881, 1914, 1918, 1925 und 1975 aber wohl mittlerweile konkrete Planungen aufgegeben.
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Bernd K. schrieb: > Heute 8 Uhr und 17 Uhr wird ~5 GW weniger verbraucht, als exakt vor > einer Woche. Das nennt man wohl Verbraucherelastizität. An der Strompreisbörse AT kostet zwischen 17:00 und 18:00 1kWh 85ct. Hoch lebe der Flexitarif wenn du Abendessen machst. Unter Tags min. 34ct, trotz strahlenden Sonnenschein.
Hubert G. schrieb: > Hoch lebe der Flexitarif wenn du Abendessen machst. Na eben. Du kannst dir aussuchen, ob dir bei dem Preis der Braten die 2h in der Röhre wert ist, oder es doch ein paar Scheiben Brot tun. :)
(prx) A. K. schrieb: > Die Zeugen Jehovas haben nach 1878, 1881, 1914, 1918, 1925 und 1975 aber wohl mittlerweile konkrete Planungen aufgegeben. Bei denen kommt das Ende seit dem ganz sicher sehr bald, weil die 144.000 fast vollzählig sind. Wer nicht umgehend konvertiert, ist eine verlorene Seele. Ich vermisse eine Erklärung, warum die Erbennung der 144.000 stagniert. Ist Gott eingeschlafen, oder gar gestorben? Hat er sein Projekt "Erde" aufgegeben?
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(prx) A. K. schrieb: > Die Zeugen Jehovas mussten ihre Prophezeiungen auch schon einige Male > neu datieren Wo wir gerade von Weltuntergang reden: wiedermal ein Cartoon des unvergessenen Martin Perscheid
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Oh, also ähnlich lange wie ein gesunder Mensch. Hätte ich nicht gedacht > - aber ich bin kein Fachmann. Das ist nicht korrekt. Ein gesunder Mensch hält es mit Wasser, und ohne Essen sehr viel länger aus. ..und die Sterbephase ist ist auch völlig anders und unangenehmer. @Peter P. Na dann halte die Ohren steif, und versuche das Beste aus deiner Situation zu machen. 15 Jahre ist eine schon sehr lange Zeit. MfG alterknacker
Mist , habe extra zusätzlich Kerzen gekauft! Kein besonderer Vorfall heute im Thüringer Reich. MfG alterknacker
Oh hörte ich gerade Thüringer Reich und das auch noch von einem alten Knacker?
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Beitrag #7791390 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wolfgang R. schrieb: > Die Katastrophe kommt aber ganz bestimmt morgen. Kam heute zumindest nicht und bei uns war keine Kurzunterbrechung. Dafür hatte ich extra den Raspberry Pi laufen lassen. Man sollte auch wissen, dass bei Ankündigung einer Dunkelflaute die Energieversorger im Netzverbund angehalten sind etwas mehr an Reserven bereit zu halten.
Das war auch schon mindestens seit Montag in der Prognose das es Mi/Do kaum Windenergie gibt und die Versorger konnten sich darauf einstellen. Mehr Sorgen macht mir das die Flaute für die Jahreszeit sehr ungewöhnlich ist. Und das schon seit drei Wochen.
Beitrag #7791404 wurde von einem Moderator gelöscht.
J. S. schrieb: > Mehr Sorgen macht mir das die Flaute für die Jahreszeit sehr > ungewöhnlich ist. Und das schon seit drei Wochen. Wo siehst du 3 Wochen?
Beitrag #7791442 wurde von einem Moderator gelöscht.
Al. K. schrieb: > Mist , habe extra zusätzlich Kerzen gekauft! > Kein besonderer Vorfall heute im Thüringer Reich. Erfurt, 12.12.: Stromausfall im Norden, ca. 1000 Haushalte: https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/mitte-thueringen/erfurt/stromausfall-norden-100.html Erfurt, 09.12.: https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/mitte-thueringen/erfurt/stromausfall-defekt-norden-102.html Ich wohne in Süd, Strom liegt an, TV läuft. Doch halt! Im TV ist sie, diese Dunkelflaute.
Michael B. schrieb: > Ich wohne in Süd, Strom liegt an, TV läuft. Doch halt! Im TV ist sie, > diese Dunkelflaute. Erich ist schuld: https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/mitte-thueringen/erfurt/stromausfall-stadtwerke-ursache-swe-100.html
Hubert G. schrieb: > An der Strompreisbörse AT kostet zwischen 17:00 und 18:00 1kWh 85ct. Was bringt die Suchmaschine zu den Preisen: In Skandinavien sind die Preise unterschiedlich. In Finnland werden 23,8 Cent pro Kilowattstunde abgerechnet, in Schweden 26,7 Cent, Norweger zahlen 19, 2 Cent. Iren zahlen 24,7 Cent, Esten 21,6 Cent, Letten 30,5 Cent und Litauer 28,1 Cent.12.08.2024 Strompreis drücken durch BitCoinMining, was es nicht alles gibt: https://blackout-news.de › aktuelles › strompreise-in-no... 09.10.2024 — In Hadsel stieg der Strompreis nach der Schließung der Bitcoin-Farm um etwa 210 bis 260 Euro pro Haushalt im Jahr. Die Bitcoin-Farm, die a... Wenn wirklich bald kein Strom mehr aus dem Norden kommen sollte: https://blackout-news.de/aktuelles/in-norwegen-steigt-der-widerstand-gegen-den-energieexport-nach-deutschland/ Dann wäre das ungünstig im Hinblick auf die Stabilität. Aber man beachte bitte wieviel mehr Strom pro Kopf gebraucht wird alleine durch die E-Mobilität und Wärmepumpen. Da sind die Substitution der Kohlenstoffverbindungen durch E-Kohlenstoffverbindungen als notwendige Eingangsprodukte für die chemische Industrie noch nicht enthalten.
Dieter D. schrieb: > Wenn wirklich bald kein Strom mehr aus dem Norden kommen sollte: Dann ist mir das auch EGAL. Zur Stunde kommt meiner noch aus der Steckdose, und so wie die Dinge liegen: Morgen auch noch. In der Summe für den Durchschnittspreis den alle löhnen, Börse hin oder her. Und zwar bis zu dem Tag, bis er das nicht mehr tut; dann werd ich machen, was alle anderen auch tun müssen: NICHTS. Nja, nicht ganz, siehe Bild: Geniol 250 HK der Schweizer Armee, mehrere davon im Hause. Aus nostalgischen Gründen, nebst Ersatzteilen & ausreichend Sprit. Macht warm & erhellt, geschätzt ein knappes kW. Möglich, dass die Zeiten der unbekümmerten Stromversorgung sich dem Ende neigen, na und? Wir werden alle damit leben müssen. Die Weichen sind gestellt, der Zug ist drüber weggefahren, man hat es so gewollt. Und nun flennt man eben wegen der Begleiterscheinungen. Amüsiert mich.
Dieter D. schrieb: > https://blackout-news.de/aktuelles/in-norwegen-steigt-der-widerstand-gegen-den-energieexport-nach-deutschland/
1 | Statnett, der staatliche Netzbetreiber, prognostiziert einen erheblichen Anstieg des norwegischen Strombedarfs, obwohl sich der Strompreis in diesem Jahr zu erholen scheint. Laut einer Marktanalyse wird der Strombedarf in den nächsten fünf Jahren von derzeit rund 140 auf 164 Terawattstunden (TWh) bis 2027 steigen, und das ohne einen entsprechenden Anstieg der Stromerzeugung. Dies wird zu einer negativen Nettoenergiebilanz im Jahr 2027 führen. |
2 | |
3 | Deshalb hat Norwegen bereits einen Plan B in Erwägung gezogen. Nachdem bestehende Konzessionen im Jahr 2028 auslaufen, plant Norwegen, den größten Teil seines Gasleitungsnetzes zu verstaatlichen, wie das Öl- und Energieministerium von Aasland mitteilte. Das Ziel sei, die Kontrolle über die Schlüsselinfrastruktur zu verstärken. Es gibt jedoch noch keine genauen Informationen über die Gründe für diesen Plan. |
C. D. schrieb: > Nja, nicht ganz, siehe Bild: > > Geniol 250 HK der Schweizer Armee Sowas ist auch unter dem Namen "Petromax" bekannt. Da mittlerweile mit einem geweissen "Kultcharakter" versehen, wird sowas zu, hüstel, deftigen Preisen verkauft: https://petromax.de/collections/hk500 https://en.wikipedia.org/wiki/Petromax
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Harald K. schrieb: > Sowas ist auch unter dem Namen "Petromax" bekannt. Lungert ebenfalls hier herum, allerdings f. Petroleum / Diesel. Nichts für Indoor. Alles aus den 60ern noch, aber nicht wirklich günstiger als in Deinem Link. Licht & Warm wären mir wichtiger als ein Generator mit dessen Strom man im Ernstfall ohnehin kaum was anfangen kann.
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Dieter D. schrieb: > Aber man beachte bitte wieviel mehr Strom pro Kopf gebraucht wird > alleine durch die E-Mobilität und Wärmepumpen. Aus dem Link des Posts: Norwegen hat einen der höchsten Pro-Kopf-Stromverbräuche weltweit mit fast 22.400 Kilowattstunden (kWh), während die Menschen in Deutschland laut der Stiftung Energie & Klimaschutz nicht einmal 6.700 kWh pro Kopf verbrauchen.
Dieter D. schrieb: > Norwegen hat einen der höchsten Pro-Kopf-Stromverbräuche weltweit mit > fast 22.400 Kilowattstunden (kWh), während die Menschen in Deutschland > laut der Stiftung Energie & Klimaschutz nicht einmal 6.700 kWh pro Kopf > verbrauchen. Die haben schlussendlich auch niemand in der Regierung, der mit der neunschwänzigen, grünen Knute Stromsünder öffentlich auspeitschen läßt.
Dieter D. schrieb: > Norwegen hat einen der höchsten Pro-Kopf-Stromverbräuche weltweit mit > fast 22.400 Kilowattstunden (kWh), Traditionell andere Tarife, vielleicht sogar noch Flat ohne Kosten pro kWh, führen zu anderem Verhalten. Bei fast ausnahmslos aus Wasserkraft ist das sogar vertretbar - wäre da nicht die Verarsche mit dem Zertifikatshandel, der zur Folge hat, dass die Norweger für ihre schmutzige Wasserkraft CO2 verbuchen, während manche deutsche Stadtwerke auf diesem Weg ökologisch sauber wirken.
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C. D. schrieb: > Die Weichen sind gestellt, der Zug ist drüber weggefahren, man hat es so > gewollt. Und nun flennt man eben wegen der Begleiterscheinungen. Ich höre hier nur dauerns diejenigen flennen die sich wünschen, besagte Begleiterscheinungen mögen sich doch endlich einstellen. Aber das doofe Drama bleibt hartnäckig aus.
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C. D. schrieb: > Die haben schlussendlich auch niemand in der Regierung, der mit der > neunschwänzigen, grünen Knute Stromsünder öffentlich auspeitschen läßt. Die braucht es auch garnicht. In Norwegen haben Liberale, Konservative und Rechte zusammen ein Verbrenner-Aus fürs nächste Jahr beschlossen. Und das Volk macht ohne zu murren mit, Zulassungsrate von E-Fahrzeugen momentan bei 95%. Solche doofen, obrigkeitshörigen Schlafschafe, diese Norweger.
https://www.nordisch.info/norwegen/aktuelle-strompreise-in-norwegen/ bei 2-10 cent würde ich meine Ölheizung durch Heizlüfter ersetzten und mir sofort ein E-Auto kaufen obwohl ich meine Verbrenner liebe. Letztere haben eh das Zeug fürs Museum ;-) Gestern Abend lag der Strompreis bei 1,28Euro!!!!!
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> Licht & Warm wären mir wichtiger als ein Generator mit dessen > Strom man im Ernstfall ohnehin kaum was anfangen kann. Das kommt halt drauf an, welches Notversorgungskonzept man wählt. Die reine Abwärme eines kleinen Generators ist eher schwierig zu nutzen, da diese meistens luftgekühlte Motoren haben. Aber man kann damit sehr einfach z.B. elektrische Heizkörper betreiben. Energetisch hat man dabei natürlich mit hohen Verlusten zu tun, aber es geht um eine Lösung für Notfälle und nicht um Dauerbetrieb. Man muss dann halt mehr Diesel einsetzen und bereithalten als bei einer Lösung für den energieeffizienten Dauerbetrieb. Wenn man ein bißchen mehr basteln möchte, wären hybride Lösungen denkbar, etwa daß ein Generator lediglich den Strom zum Betrieb einer mit Diesel betriebenen Luftheizung bereitstellt und dadurch nur mit wenig Last arbeiten muss. Das ließe sich weiter optimieren, wenn man zum Betrieb einer solchen Heizung mit geringem Strombedarf Akkus einsetzt (die kann man auch für Licht benutzen), die durch den Generator nachgeladen werden. Mit jeder Stufe, durch die man Notfalltechnik "optimiert", etwa auf geringeren Verbrauch oder keine Verbrennungsgase im Wohnraum, steigt die Komplexität. Das sollte man für Notfalltechnik eher vermeiden, denn damit steigt das Risiko, daß im echten Notfall irgendwas nicht funktioniert und das kann man nicht gebrauchen. Die Technik muss in diesem Fall zuverlässig arbeiten, sonst hat man ein Problem. Wenn man sowas wie diese Petromax-Lampen mit gutem (reinen) Lampenöl betreibt, haben die eigentlich eine sehr saubere Verbrennung. Alternativ könnte man Geräte mit Gaskartuschen verwenden. Beide Brennstoffe dürfen nicht zu weit abkühlen, sonst wird Petroleum/Lampenöl dickflüssig oder sogar fest und Gas möchte nicht mehr freiwillig aus der Kartusche raus. Wenn solche Geräte in geschlossenen Räumen eingesetzt werden, sollte man die Luftqualität im Auge behalten (Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Sauerstoffgehalt).
Le X. schrieb: > In Norwegen haben Liberale, Konservative und Rechte zusammen ein > Verbrenner-Aus fürs nächste Jahr beschlossen. > Und das Volk macht ohne zu murren mit, Zulassungsrate von E-Fahrzeugen > momentan bei 95%. Milchmädchen! Ggü der 5 1/2 Mio Einwohner ges. auch wahrlich kein Kunststück. Ein großer Teil bewegt sich dort zudem im Winter mit dem (Verbrenner!)-Schneemobil fort, Industrie gibt es auch eher wenig, LKW bleiben hiervon ausgeschlossen, usw. Wie man sieht, Du hast NULL Ahnung von Land & Leuten dort, noch nie einen Fuß im Land gehabt, nicht den geringsten Schimmer von Skandinavien. Das einzige, was Du hier sauber hinbringst, ist unsinnig irgendwelche Pressemeldungen als selbstverständlichen Maßstab für ganz Europa heran zu ziehen. Nichts als Populismus, der gleiche den man der "Gegenseite" vorwirft.
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C. D. schrieb: > Le X. schrieb: >> In Norwegen haben Liberale, Konservative und Rechte zusammen ein >> Verbrenner-Aus fürs nächste Jahr beschlossen. >> Und das Volk macht ohne zu murren mit, Zulassungsrate von E-Fahrzeugen >> momentan bei 95%. > > Milchmädchen! > > Ggü der 5 1/2 Mio Einwohner ges. auch wahrlich kein Kunststück. Ein > großer Teil bewegt sich dort zudem im Winter mit dem > (Verbrenner!)-Schneemobil fort, Industrie gibt es auch eher wenig, LKW > bleiben hiervon ausgeschlossen, usw. In Ländern ohne Autoindustrie gibts komischerweise auch die besten Radwege.
●Des|ntegrator ●. schrieb: > In Ländern ohne Autoindustrie gibts komischerweise auch die besten > Radwege. Länder ohne Industrie leben vom Tourismus oder von der Hand im Mund. Da bleibt nur mehr das Fahrrad oder das Kamel.
Wir haben hier östlich von Berlin auch tolle Radwege, nur oft leider nicht da, wo man sie braucht. Die sind auch für Elektro-Scooter interessant. Mit den besseren Modellen kann man heute durchaus manche Wege rein elektrisch absolvieren, selbst wenn man kein Elektro-Auto hat und auch nicht mit dem Fahrrad fahren mag. Und mit dem Wind gestern... streckenweise nur 450..500MW aus der gesamten Windkraft sind schon sehr wenig - aber ich denke mal es war nie ein Geheimnis, daß es solche Tage gibt und immer geben wird. Aber einen Stromausfall gab es hier trotzdem nicht. Was die Stromspeicherung in Norwegen angeht, da bräuchten wir erstmal genug Überschuss, vor allem zuverlässig immer genug Überschuss, der sich dort zu speichern lohnen würde. Aktuell sind das auch keine großen Strommengen, die wir mit Norwegen austauschen. Evtl. sollten wir auf sowas verzichten und eigene Speicher bauen. Aktuell haben wir nur etwa 5.500MW Pumpspeicherkraftwerke, aber man sieht an solchen Tagen schön, was man damit schon ausgleichen kann. Wir sollten irgendwo 2..3 richtig große bauen, auch wenn dafür ein paar Bergkuppen oder hoch gelegene Täler zu Stauseen werden müssen. Das ist schade, aber ähnlich tiefgreifende Maßnahmen waren für Braunkohletagebaue auch nicht zu vermeiden und früher oder später müssen wir uns sowieso an die physikalisch unvermeidbaren Gegebenheiten anpassen. Alternativ würde ich wieder Lösungen wie Desertec ins Spiel bringen, das Projekt muss auch früher oder später sowieso kommen. Im Moment haben wir an solchen Tagen immer noch etwa 36.000MW aus fossiler Energie. Irgendwann sind die Brennstoffe dafür (Öl, Gas, Kohle) ganz sicher weg - was in der Folge dazu führt, daß Strom auch einen Großteil der Heizzwecke und Mobilität übernehmen muss und der Bedarf noch ordentlich ansteigt. Woher soll das dann kommen? Für 36.000MW - die schon heute an solchen Tagen eigentlich nicht mehr reichen, benötigt würden eigentlich so 50.000-55.000MW - bräuchten wir übrigens 23 große Atomkraftwerksblöcke (mit je 1.600MW), wenn man an dieser Technologie festhalten möchte. So viele hatten wir selbst zur besten Zeit der Atomkraft nie. Für 55.000MW 35 Blöcke. Plus die Reserve dafür, wenn einige davon ausfallen oder in Revision sind. Naja, mal sehen wo das noch hinführt. Ich habe leider nicht so viel Geld wie manch andere, die das lieber in Marsreisen verpulvern anstatt lieber erstmal irdische Probleme damit zu lösen.
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Erfreulich, dass der Thread lange Zeit doch einigermaßen technisch blieb. Jetzt droht er aber gerade vollends abzudriften, und bevor wir hier nur noch in den üblichen Kleinkriegen zwischen zwei sich völlig unversöhnlich gegenüber stehenden Lagern enden, hat die Moderation entschieden, dass es an dieser Stelle erstmal genug ist.