Captain required :) Ist mir quasi peinlich, das zu fragen - da bin ich drüber gestolpert, als ich über ein Erklärvideo auf YouTube geranted habe, das E-Motoren - in dem Fall brushed Motoren falsch erklärt und zu Statements kommt wie "Mehr Drehmoment bedeutet mehr Drehzahl" https://www.youtube.com/watch?v=CWulQ1ZSE3c >WAS ich mich allerdings gefragt habe Mit dem Hintergrund der Lorenz-Kraft - wie wirkt sich diese bei PSM / Brushlessmotoren aus? Da ist ja die Wicklung fix und die Magneten sind im Rotor. Zudem liest man immer von dem rotierenden Magnetfeld erzeugt durch die drei Phasen. Ich kriege gerade gedanklich nicht aufgelöst, wo die Lorenzkraft hin ist :>
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Verschoben durch Moderator
„brushed“ vs „ brushless“, schon mal eine seltsame Einteilung. Lies dir erstmal die Grundlagen zu elektrischen Maschinen an. Letztlich ist es egal, wo Permanentmagnete bzw Elektromagnete sitzen, im Stator oder Rotor. Wichtig ist, dass die Ladungen sich senkrecht zum magnetischen Feld bewegen. Außerdem gilt actio = reactio.
Jasson J. schrieb: > "Mehr Drehmoment bedeutet mehr Drehzahl" Blödsinn. Die Drehzahl wird durch die Spannung gesteuert, das Drehmoment über den Strom. Jasson J. schrieb: > Mit dem Hintergrund der Lorenz-Kraft - wie wirkt sich diese bei PSM / > Brushlessmotoren aus? Da ist ja die Wicklung fix und die Magneten sind > im Rotor. Warum sollte sich daran etwas ändern? Der magnetische Fluß wird durch den elektrischen Strom beeinflußt. > Zudem liest man immer von dem rotierenden Magnetfeld erzeugt durch die > drei Phasen. Richtig. Was sich "dreht" ist egal, nur muss sich etwas drehen bzw. umgeschaltet werden. Bei Bürstenmotoren erledigt das der Kommutator. Bürstenmpotoren gibt es ja auch mit mehr als zwei Wicklungen, wodurch der Lauf umso ruhiger wird.
Rahul D. schrieb: > Die Drehzahl wird durch die Spannung gesteuert, das Drehmoment über den > Strom. Hmm, ja, der Satz stimmt schon ist aber meiner Meinung nach so sehr verkürzt, das er für Einsteiger völlig unverständlich ist und nur auswendig gelernt wird. Hintergrund: In einem Motor, beliebige Bauart, dreht sich der Läufer (drehende Achse) relativ zum Stator (Motorgehäuse mit Wicklungen). Das Magnetfeld des Läufers induziert durch die Drehbewegung im Stator eine Spannung. Da gilt, je größer die Drehzahl, um so größer die Spannung. Das ist die spgenannte Gegen EMK (elektro-magnetische-Kraft). Somit dreht ein Motor im Leerlauf genau so schnell, das die induzierte Spannung so groß ist wie die eingespeiste Spannung. Die Drehzahl ist proportional zur Spannung. Mit Erhöhung der Speisespannung, fängt ein Strom an zu fließen. Das ist einfaches ohmsches Gesetz (Gegen-EMK ist kleiner als Klemmenspannung). Dieser Strom bewirkt jetzt ein Drehmoment, das den Rotor soweit beschleunigt bis wieder ein Gleichgewicht herrscht. Der Strom ist also weitgehend proportional zur Kraft / zum Drehmoment. Deher der zweite Teil in dem verkürzten Satz von oben.
> In einem Motor, beliebige Bauart, ...
Je nach Bauart des Motors
- gibt es auch Dauermagnete im Stator,
- oder auch Dremomente, die zum Stromquadrat (näherungsweise)
proportional sind.
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