Im RC kam eine Kundin mit einer Bosch Bohrmaschine die der Ehemann schon einmal selbst zerlegt hatte. Leider hatte er dabei die gesamte interne Verkabelung zerrupft, wir mußten das wie ein Puzzle zusammensetzen. Nun ist ein Universalmotor ja keine Raketenwissenschaft aber wenn sowohl die beiden Ankeranschlüsse als auch die vier Feldanschlüsse "nackig" sind verfällt man ins Grübeln. Klar werden die alle in Reihe geschaltet aber wie findet man raus wo "Anfang" und "Ende" der beiden Feldwicklungen sind? Sonst schaltet man die ja gegensinnig hintereinander.... Also von hinten auf die Anschlüsse gesehen: oben rechts ins (rechte) Feld, unten rechts aus dem Feld und in die rechte Bürste, aus der linken Bürste oben/unten(??) ins (linke) Feld, oben/unten(??) wieder raus zur Spannungsquelle. Und dann noch die Frage der Wickelrichtung.... Irgendwann war klar, daß der Schalter defekt ist und erst ein neuer besorgt werden muß; bis dahin ruht die Baustelle. Ich werde im Notfall eine passende Maschine aus meinem Fundus aufmachen und nachsehen, erhoffe aber hier Hinweise.
Thomas R. schrieb: > einer Bosch Bohrmaschine Nenn den genauen Typ, vielleicht hat oder findet jemand Bilder.
DMM mit Induktivitätsmessung vorhanden? Richtig ist die Reihenschaltung, bei der die größere Induktivität gemessen wird.
H. H. schrieb: > DMM mit Induktivitätsmessung vorhanden? Richtig ist *die* > Reihenschaltung, bei der die größere Induktivität gemessen wird. Danke! Ja, diverse "Henrymeter" vorhanden. Hätte ich ja auch selbst drauf kommen können ;-((
Einfach alles in Reihe an Labornetzteil legen, z.B. 30V, 2A. Nur in einer Anordnung der beiden Feldwicklungsteile läuft der Motor "vernünftig" an.
Man kann den Motor dann auch mit dem Labornetzteil testweise anlaufen lassen, denn er ist ja DC-geeignet. Nur die etwaige Steuerung würde nicht funktionieren. Hey, Uwe war schneller :-)
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Bearbeitet durch User
Auch gute Hinweise, danke! Ein Labornetzteil mit bis zu 10A haben wir immer dabei.
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