Forum: PC Hard- und Software Backup externe HDD nicht lesbar


von Bursch (Gast)


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moin,

Frage an Win und nx aka unix linux freebsd Kenner:

Beim anstöpseln der ext. HDD mit USB-Adapter dauerts ewig, bis das unter 
W10 reagiert, dann wirds in der Datenträgerverwaltung nur als 
unformatiert erkannt.

TD aka Testdisk unter Windows hängt. Mit TD hab ich desöfteren Daten aus 
dem Nirvana rekonstruiert,

Beim Abstecken wird mir zumindest die Größe 1 TB richtig angezeigt.

Meint iht, TD unter Linux bringt etwas anders?

Hätte einen Zweitrechner mit neuem Lubuntu nächste Woche da...

hab früher einmal die Controllerplatine der HDD erfolgreich getauscht, 
bin also kein Depp, sondern nur ein Idiot, der vlt. eine Antwort 
verdient

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Akustische Kontrolle bitte. Läuft die HDD an? Wenn ja, gibt's 
irgendwelche hässlichen Geräusche bei der Kopfbewegung wie ein Klicken 
oder Veränderungen in der Drehzahl?

von Bursch (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Akustische Kontrolle bitte.

japp, normal, keine crash-Geräusche, die Turbine scheint OK.

Die Neuformatierung wurde mir von Win10 angeboten - den Teufel will ich 
tun und sage njet!

ich will die Daten. zum Glück hab ich ein älteres Backup auf einer 
anderen ext-HDD Doppeltversichert, aber ein Vierteljahr ist weg - Texte 
mit vertraulichen Anwaltsgesprächen zum Erfolg - klar kann ich ihn 
wieder damit beästigen, aber ich brauch ihn evtl. wieder - ich werds 
verschmerzen...

von Peter M. (r2d3)


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Bursch schrieb:
> Meint iht, TD unter Linux bringt etwas anders?

Nein.

Linux ist allerdings datenrettungsfreundlicher, da Linux anders als 
Windows-Produkte nicht penetrant versucht, mit dem Holzhammer 
Festplatten zu "mounten", was eine eventuell schon vorgeschädigte 
Festplatte stresst.

Sinnvollerweise sollte man die Selbstdiagnose der Festplatte mit den 
smartmontools oder mit Crystaldiskinfo befragen und dann den Report hier 
veröffentlichen.

Je nach Ergebnis müsste dann die Festplatte dann geklont bzw. in eine 
Abbild-Datei gesichert werden. Dazu sinnvollerweise unter Linux ddrescue 
verwenden.

Dann kann man in Ruhe alle mögliche Datenrettungsprodukte auf das 
Duplikat loslassen, das frei von physikalischen Fehlern ist (gesunder 
Zieldatenträger vorausgesetzt).

: Bearbeitet durch User
von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Peter M. schrieb:
>> Meint iht, TD unter Linux bringt etwas anders?
>
> Nein.

Es wird zumindest qualifiziert geschwaetziger sein. Z.b. mal gucken, was 
dmesg nach dem Anstoepeln so erzaehlt. Einem nackigen ddrescue trau' ich 
auch eher als irgendwelchem wilden Windows-foo.

Gruss
WK

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Bursch schrieb:
> hab früher einmal die Controllerplatine der HDD erfolgreich getauscht,
> bin also kein Depp, sondern nur ein Idiot, der vlt. eine Antwort
> verdient

dann hat die HDD ausgedient!

von Bursch (Gast)


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Peter M. schrieb:
> Linux ist allerdings datenrettungsfreundlicher, da Linux anders als
> Windows-Produkte nicht penetrant versucht, mit dem Holzhammer
> Festplatten zu "mounten"

genau diese mount-Versuche unter Windows hab ich im Verdacht, ich 
berichte wenns geklappt hat und noch eine wwww-Verbindung habe... mein 
Provider kündigte mir zum Ende Januar und verwies auf eine 
Schwesterfirma mit Rufnummerübernahme.

Falls wer dazu was weiß, bitte her damit, es geht um pre-paid

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