Moin. Ich suche kleine adressierbare SMD RGB-LEDs, mit Clockleitung, und einen geringen Idle. Versuche habe ich mit SK9822-EC20 gemacht. Vorteil, der Strom ist einstellbar, lässt sich einfach per SPI ansteuern. Nachteil, eine LED braucht, wenn sie nicht leuchtet, 0,8mA. Da ich einen Dekostern mit 540 oder 660 LEDs bauen will, braucht dieser schon 432mA bzw. 528mA obwohl nichts leuchtet. Das will ich deutlich reduzieren, da ein Batteriebetrieb möglich sein soll. Kann jemand eine LED empfehlen, ähnlich der SK9822-EC20, nur mit geringerem Idle? Danke http://www.normandled.com/upload/202003/SK9822-EC20%20LED%20Datasheet.pdf
Andre K. schrieb: > . Das will ich deutlich reduzieren, Dazu schaltest Du in dem Falle einfach alles ausser dem uC ab.
Andre K. schrieb: > Das will ich deutlich reduzieren, da ein Batteriebetrieb möglich sein > soll. Was so ein Stern wohl an Strom zieht wenn die 540-660, 3-20mA ziehen? Das muss schon eine Autobatterie o.ä sein damit das eine Weile leuchtet. Konzept nicht durchdacht.
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> Was so ein Stern wohl an Strom zieht wenn die 540-660, 3-20mA ziehen? Vielleicht sieht das Konzept ja vor das dies nie passiert? > Konzept nicht durchdacht. Such den Fehler erstmal bei dir. Vanye
Vanye R. schrieb: > Vielleicht sieht das Konzept ja vor das dies nie passiert? Das Ding ist also die ganze Zeit aus. Für was baut er es dann nochmal überhaupt? Ich dachte der Stern soll auch irgendwann leuchten!? Selbst wenn das Teil nur mit 1mA im Schnitt leuchten würde, ist es ihm ja schon zu viel! Also 1/20 des möglichen Stroms. Wenn er die Lichtleistung nicht benötigt, warum hat er dann überhaupt so viele LEDs? Dann kann er ja auch einfach 400 von den Dingern weglassen. Vanye R. schrieb: > Such den Fehler erstmal bei dir. Wenn du meinst 😄
N. M. schrieb: > warum hat er dann überhaupt so viele LEDs? Weil er das Konzept der Lichtleiter nicht kennt, oder sich schwer tut, solche zu bauen.
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Matthias S. schrieb: > Andre K. schrieb: >> . Das will ich deutlich reduzieren, > > Dazu schaltest Du in dem Falle einfach alles ausser dem uC ab. Eben, ein oder mehrere MosFETs können hier Wunder wirken.
N. M. schrieb: > Das Ding ist also die ganze Zeit aus. > Für was baut er es dann nochmal überhaupt? Ich dachte der Stern soll > auch irgendwann leuchten!? Schon mal von Lichtmustern gehört? Möglicherweise gar Muster, die sich über die zur Verfügung stehenden Fläche ausbreiten? Da sind dann einfach nicht alle Leuchtmittel am Leuchten. Hach das war ja schwer. Aber Hauptsache nicht über den Tellerrand denkend jemand runtermachen. Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Weil er das Konzept der Lichtleiter nicht kennt, oder sich schwer tut, > solche zu bauen. Und mit Lichtleitern leuchten dann auch alle Punkte, die aus einem zusammengeführt angestrahltem Leiterbündel stammen. Auch nicht sinnvoll, wenn man Muster aus einzelnen Pixeln darstellen möchte. Immerhin nur leicht dispektierlich formuliert. Und bevor jetzt kommt "mimimi das hat er aber nirgendwo gesagt". Er hat auch nirgendwo davon gesprochen, dass alles gleichzeitig an sein soll.
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J. T. schrieb: > Und bevor jetzt kommt "mimimi das hat er aber nirgendwo gesagt". Aus dem Thread-Titel "Kleine adressierbare LED" kann man durchaus schließen, dass der TO jede LED einzeln ansteuern möchte und deshalb Lichtleiter hier nicht weiterhelfen.
Frank M. schrieb: > Aus dem Thread-Titel "Kleine adressierbare LED" kann man durchaus > schließen, dass der TO jede LED einzeln ansteuern möchte und deshalb > Lichtleiter hier nicht weiterhelfen. Ja genau das sage ich doch.
Vielleicht soll der Stern ja nur funkeln. Ich habe hier etwa 500Leds für eine stark gedimmte animierte Beleuchtung mit Bewegungsmelder. Mit einem FET wird die Stromversorgung unterbrochen. Wird Bewegung erkannt dauert es leider ~300ms bis die LEDs wieder zuverlässig angesteuert werden können. Sind mehrere Abschnitte die über RS485 die Bewegung weitermelden können. Läuft alles über ein altes Handy USB Netzteil, ginge auch mit Powerbank.
J. T. schrieb: > Und mit Lichtleitern leuchten dann auch alle Punkte, die aus einem > zusammengeführt angestrahltem Leiterbündel stammen. Auch nicht sinnvoll, > wenn man Muster aus einzelnen Pixeln darstellen möchte. Du hast immerhin schon weiter gedacht ;-) Ohne Steuerung der Lichtstromes wird es nicht funktionieren. Zum Glück wurden DLP Chips aka. Digital Micromirror Devices (DMD) schon erfunden.
J. T. schrieb: > Aber Hauptsache nicht über den Tellerrand denkend jemand runtermachen. Mir ist zumindest klar dass der kleinste überhaupt einstellbare Strom an dieser LED 0.581mA ist. Was über 70% von dem ist was der TO als zuviel empfindet. J. T. schrieb: > Schon mal von Lichtmustern gehört? Das ist schon klar. Aber das ganze macht mit den Anforderungen des TO nur dann Sinn wenn die meiste Zeit möglichst viele LEDs aus sind oder am unteren Minimum leuchten.
Rainer W. schrieb: > Zum Glück wurden DLP Chips aka. Digital Micromirror Devices (DMD) schon > erfunden. Und dann an jeden Micromirror ne einzelne Faser anbinden und die an die benötigte Stelle führen. Das kommt mir doch dezent aufwändiger vor, als einzelne LEDs an die gewünschten Stellen zu bapsen.
Knut _. schrieb: > Ich habe hier etwa 500Leds für eine stark gedimmte animierte Beleuchtung > mit Bewegungsmelder. >... > Läuft alles über ein altes Handy USB Netzteil, ginge auch mit Powerbank. Na dann Mal Butter bei die Fische. Spitzenstrom? Durchschnittlicher Strom?
Das Problem mit den ganzen SK…-Dingern ist, dass die von x verschiedenen Buden aus China kommen. Verlässliche Aussagen zum Ruhestrom werden deshalb kaum möglich sein. Vorschlag: Die Seite neon-world.com ist die offizielle Vertriebsseite von APA Electronics aus Taiwan. Frage dort unter der email einmal an, was eine APA102-2020 an Ruhestrom braucht. Die antworten auf jeden Fall. Wenn Du mit der Aussage zufrieden bist kann Du direkt dort kaufen (ab 1 Rolle möglich) und bekommst stets Originalware. Andere intelligente LEDs haben die auch, wobei ich nicht weiß, ob die dort nur Handelsware sind oder auch von denen produziert werden. Auf jeden Fall ist APA der Patentinhaber vieler dieser Produkte.
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J. T. schrieb: > Und dann an jeden Micromirror ne einzelne Faser anbinden und die an die > benötigte Stelle führen. Nein, Faserenden zu einem geordneten Bündel verkleben und dann das Micromirror-Array darauf abbilden.
Rainer W. schrieb: > Nein, Faserenden zu einem geordneten Bündel verkleben und dann das > Micromirror-Array darauf abbilden. Und dann die bruchgefährdeten anderen Enden dahin führen, wo es leuchten soll. Ich bleib dabei, einzelne Leds mit Strippen sind da unaufwändiger.
Harald A. schrieb: > Frage dort unter der email einmal an, was eine APA102-2020 an > Ruhestrom braucht. In einem anständigen Datenblatt sollte so ein Parameter eigentlich genannt sein. Eine Beschreibung des Spektrums wäre bei einem farbigen Leuchtmittel auch nicht schlecht. Da können die in Shenzhen noch ein bisschen lernen ;-)
Und die Bündel so zu verkleben, das jeder MM wirklich nur exakt in eine Faser leuchtet, ist sicher auch nicht mit üblichen Hausmitteln machbar.
Für diese adressierbare und mit 1.1mm Kantenlänge auch eher kleine LED wird ein Ruhestrom von 0.3 mA angegeben: https://cdn-shop.adafruit.com/product-files/5849/SK6805-EC10-000_REV.01_EN.pdf (S. 7, Tabelle 10)
Im Moment sieht es so aus. https://youtu.be/fs6eZ72TKG0?si=OfZwFL9BVSCQRQ_L Jetzt sollte es halt auch mal Bunt werden. Ja, der die Pixel sollen mit geringster Strom Einstellung betrieben werden. Durch PWM verbrauchen sie im Mittel auch weniger als 0,581mA. Störend ist der hinzukommende IDLE Strom von 0,8mA pro Pixel. Es leuchten nie alle Pixel gleichzeitig. Es sollen verschiedene Muster erzeugt werden. Die erwähnten 3-20mA unterstützen die Pixel der SK9822-EC20 gar nicht. Die fehlende Wärmeabfuhr würde die Pixel zerstören. Sieht man gut im Datenblatt. Die zuletzt vorgeschlagene SK6805-EC10 hat leider keine Clockleitung. Durch die Menge der Pixel ist das nicht optimal, da durch das relativ Langsame Timing des Protokolls sich die Pixel zu langsam ansprechen lassen. Lichtleiter sind nicht gewollt, dadurch die Muster beschränkt wären. Ich hoffe, ich habe nicht vergessen auf ein Kommentar einzugehen.
Andre K. schrieb: > da durch das relativ Langsame Timing des Protokolls > sich die Pixel zu langsam ansprechen lassen. 50 Hz Refreshrate sind zu langsam? 800 kHz, 24 Bit pro Led, also 30 µs pro LED. Bei 660 LEDs sind das etwa 20 ms, also 50 Hz Hab' ich was übersehen? (Nö, denke ich nicht: Hier steuert jemand 1800 WS2812 an und kommt auf eine Refreshrate von knapp 17 Hz: https://blinkylights.blog/2019/10/07/measuring-led-strip-frame-rates/)
J. T. schrieb: > Und die Bündel so zu verkleben, das jeder MM wirklich nur exakt in eine > Faser leuchtet, ist sicher auch nicht mit üblichen Hausmitteln machbar. Hast du dir einmal typische Pixelanzahlen von verfügbaren DMDs angeguckt (z.B. DLP160, DLP4500) und die mit der Pixelanzahl von Andre verglichen? Da kann man mehrere Dutzend bis hundert Spiegel auf eine Faser koppeln, so dass von "exakt" überhaupt nicht die Rede ist. Alle Spiegel, die auf eine Faser abgebildet werden, steuert man zusammen an, alleine schon, um RGB gemeinsam in eine Faser einzukoppeln. Die Trennung ergibt sich automatisch über den Mantel der Faser. Die geordnete Verklebung muss nur sicher stellen, dass die Faserenden ein regelmäßiges Gitter bilden, damit die Umrechnung von anzusteuernder Faser auf den Spiegelbereich algorithmisch beschrieben werden kann. Im Prinzip braucht man nur einen alten DLP Beamer und die passende Optik zur Einkopplung ins Faserbündel.
Andre K. schrieb: > Die zuletzt vorgeschlagene SK6805-EC10 hat leider keine Clockleitung. > Durch die Menge der Pixel ist das nicht optimal, da durch das relativ > Langsame Timing des Protokolls sich die Pixel zu langsam ansprechen > lassen. Dreisatz ist doch nicht so schwer: Ein Bit zu übertragen dauert 1,2µs, d.h. die 24 Bit einer LED dauern 28,8µs. Für die Daten von 660 LEDs werden dann inklusive Reset Code 19,1 ms benötigt. Wie schnell musst du deine LEDs denn ansprechen?
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