Vorab: ja der Heizkörper bekommt (siehe unten) Wärme ab und der HKVE zählt deshalb. Aber warum jetzt nun gleich so viel? (Bis 4 Einheiten am Tag) Zweirohrheizung, trotzdem sind Bypasse an den Heizkörpern zwischen Zu- und Ablauf montiert, Handventile - keine Thermostatventiele Messungen: Zulauf 70 Grad Rippe am HKVE 25 Grad, Plastik-Front mittig des HKVE 21,5 Grad Änderungen zum Vorjahr: Ein Heizköper wurde ersetzt. Dieser hat nun keinen Bypass mehr und ein Thermostatventil. Im Vorjar was das der "schlimmste" Heizkörper, da waren es aber nur 2 Einheiten am Tag. Nur er hatte 70 Grad, die anderen damals 66 Grad. Da waren es vielleicht bei den anderen 0,5 Einheiten am Tag. Alle Leitungen gehen Vertikal vom Kellergeschoss nach oben. Gibt es eine Erklärung dafür?
Hubert R. schrieb: > Heizkostenverteiler, Heizkörper aus, trotzdem bis ca. 4 Einheiten am Tag > Messungen: > Rippe am HKVE 25 Grad, > Plastik-Front mittig des HKVE 21,5 Grad Wo kommen die 25° her, wenn der Heizkörper "aus" ist? Nur per Wärmeleitung über das Rohrmetall? Wie ist die Lufttemperatur? Wie hoch ist die Temperatur des Trägerblechs des HK-Verteilers? Wie hoch ist die Temperatur am Rücklaufrohr des Heizkörpers? Nebenbei: Die elektronischen HK-Verteiler gehen in einen Anti-Manipulationsmodus, wenn sie Unplausibles fühlen. Dass sie dann eher mehr zählen, ist logisch.
Hubert R. schrieb: > Messungen: Zulauf 70 Grad Wenn der Heizkörper vollständig abgedreht ist, kühlt auch der Zulauf auf Raumtemperatur ab. Solange du dort 70° messen kannst besteht auch noch ein Durchfluss.
Der Heizkörper wird per Bypass erwämrt. Das heisse Wasser wird da ständig und immer durchgepummt. Der Bypass ist ein Rohr, das geht von dem simplen 3-Wege-Drehventil vor dem HK-Zulauf zu einem 3-Wege-Anschluss welches aus dem HK-Ablauf kommt. Ja, so etwas ist alles andere als heutzutage üblich. -- Raumtemperatur: 18 Grad. Unter uns ist man heuer im Home-Office
:
Bearbeitet durch User
Hubert R. schrieb: > Der Heizkörper wird per Bypass erwämrt. Wenn der Heizkörper erwärmt wird, dann gibt er ja diese Wärme auch wieder ab. Also hast du im Raum doch einen Wärmegewinn und selbiger wird dir auch berechnet.
Schorsch M. schrieb: > Also hast du im Raum doch einen Wärmegewinn und selbiger wird dir auch > berechnet. Ich bin mir allerdings alles andere als sicher, ob die HKVE in diesem Bereich noch einigermasen linar messen ... Wie hoch sind denn die absoluten Fehler bei den HKVE? Bitte nicht verwechseln mit den Jahresverteilfehler, denn die Studien gerne bemühen.
:
Bearbeitet durch User
Hubert R. schrieb: > Wie hoch sind denn die absoluten Fehler bei den HKVE? Das spielt doch überhaupt keine Rolle. Die Summe der Zähler aller Bewohner wird mit der Summe der Heizkosten verrechnet. Wenn also alle HKVE eine Grundlast von egal wievielen Einheiten anzeigen, dann gehen die eben in die Summe der Heizkosten ein und werden entsprechend auf die Verbraucher verteilt. Meist ist es so, dass ein Teil, z.B. 50% der Heizkosten, pro m² Wohnfläche auf die Mieter verteilt werden und die andern 50% auf die Einheiten der Zähler. Egal jetzt wie genau die Zähler funktionieren, wenn sie alle gleich falsch anzeigen, dann wird trotzdem die Summe mit den 50% der Heizkosten verrechnet. Damit sollten alle zufrieden sein. Du könntest nur meckern, wenn nur bei dir die Zähler etwas zählen und bei den anderen nicht. Dann könntest du argumentieren, dass ausgerechnet deine Zähler falsch zählen. Solange aber alle Zähler eine Grundlast anzeigen, isses völlig schnuppe.
Hubert R. schrieb: > > Wie hoch sind denn die absoluten Fehler bei den HKVE? Ich hab jetzt die EN 834 & EN 835 nicht zur Hand. Soweit ich erinnere sind das Schätzeisen. Aber halt zertifizierte Schätzeisen, mit Zertifikat des Fabrikatnen durch ein notifizierten Organs, mit Typenprüfung und laufender Produktionsüberwachung, und max. 10 Jahre Einsatzdauer der Produkte. Es werden auch nicht 100% der Wärmekosten nach Verbrauch umgelegt. Dein Heizkostenverteiler erklärt das Rechenstück für das Gebäude. Den Leckstrom messen alle, also ändert das wenig am Ergebnis der Verteilrechnung. Was mich wundert ist die Vorlauftemperatur von 70 degC. Hat der Wärmeerzeuger keine Aussentemperaturkompensation oder ist es bei euch so kalt, dass ihr an der Auslegungstemperatur kratzt? Seit ihr am Schlittschuhlaufen?
:
Bearbeitet durch User
Hubert R. schrieb: > Ja, so etwas ist alles andere als heutzutage üblich. > -- > Raumtemperatur: 18 Grad. Unter uns ist man heuer im Home-Office Also du möchtest, das deine Nachbarn möglichst alle Heizkosten zahlen und du schmarotzen kannst? Wie ist die Luftfeuchte und die Oberflächentemperatur der Außenwände?
Musik og F. schrieb: > Was mich wundert ist die Vorlauftemperatur von 70 degC. Wir haben inzwischen Fernwärme. Ich weis auch nicht warum das frische Heizwasser vom Wärmetauaschner FW/Heizkreislauf bei uns anscheinend immer so heiss sein muss. Messung heute NACHT!! 03.18 Uhr Raum 1 Raumtemp 17,5 HKV vorne 19,0 HKV Rippe 22,4 Übergang Rippe 1-2 oben 25,7 Übergang Rippe 1-2 unten 20,3 Zulauf (aus Wand) 54,4 Ablauf (in Wand) 48,3 -- Raum 2 Heizköper b Raum 18,9 HKV v. 22,0 HKV R. 24,5 R 1-2 o. 28,4 R 1-2 u. 24,0 Z. 71,2 A. 70,7 Raum 2 Heizkörper a HKV v. 22.1 HKV R. 24,6 R. 1-2 o. 28,4 R. 1-2 u. 23,5 Z. 70,1 A. 68,5 03.25 Uhr wieder zurück in Raum 1 HKV v. 18,7 HKV R. 21,9 Z. 68,3 A. 59,3 --- => Willkommen, bei der "Taktung" unserer Heizungkreislaufsteuerung --- === Die Luftfruchte liegt in der Regel unter 60%. Wir haben in jeden Raum ein Thermometer/Hgrometer. Jetzt gerade, in einem im Augenblick heute noch unbeheizten Raum: 50 bzw 55% LF Wand 16,0 Grad Ecke Fensterrahmen/Laibung 14,2 Grad Fensterglas 15,8 Grad
Hubert R. schrieb: > HKVE Wenn dort ein neuer Heizkoerper ist, der eine bessere Waermeabgabe hat, kann dies fuer den Messzaehler am Heizkoerper auf zwei Arten beruecksichtigt werden. Entweder wird im Abrechnungssystem der Gewichtungsfaktor angepasst oder am Zaehler wird der Faktor geandert. Das kann aus den Angaben niemand ermitteln, wie das bei Dir waere. Deshalb wirst Du das erfragen müssen.
Wir wohnen in einem aus Müll zusammen geschusterten Reihenhaus aus dem 2. Weltkrieg. Selbst dort reichen 50 Grad Vorlauftemperatur gut aus.
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Selbst dort reichen 50 Grad Vorlauftemperatur gut aus. Das hängt von der Bauform der verwendeten Heizkörper ab, nicht davon, woraus das Haus zusammengeklebt wurde.
Harald K. schrieb: > Das hängt von der Bauform der verwendeten Heizkörper ab Solche wie im Anhang. Mit unisolierten Rohren.
Harald K. schrieb: > Bauform Alles nur halbe unvollständige Sachen. Es sind die Verhältnisse von der Isolierungsqualität unter Berücksichtigung der Raumgröße zur Heizkörpergröße und dessen Wirkungsgrad.
:
Bearbeitet durch User
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Wir wohnen in einem aus Müll zusammen geschusterten Reihenhaus aus dem > 2. Weltkrieg. Selbst dort reichen 50 Grad Vorlauftemperatur gut aus. Wie viele Geschosse? Im vierten Stock wird es ohne gute Isolierung knapp, wenn es im Heizungskeller nur 50 Grad sind.
Rolf schrieb: > Im vierten Stock wird es ohne gute Isolierung knapp, wenn es im > Heizungskeller nur 50 Grad sind. Jede Etage hat eine eigene Heizung. Schön teuer, dafür ist die Kaltmiete billig.
Zurück zur Ausgangsproblem. Szenaio 1 Wie viel Watt gibt ein Heizkörper ab, der am Aufhängort des HKV 25 Grad hat? (600mm x 220mm x17 Rippen) Szenario 2 Wie viel Watt gibt ein Heizkörper ab, der am Aufhängort des HKV 50 Grad hat? Was sollte der HKV in den beiden Szenarien, sagen wir mal innerhalb von 12 Stunden in etwa für Einheiten aufsummieren? (ich denke mal man darf annehmen: 1 Einheit = 1 kWh) ---- Falls man konkrete Messdaten braucht: oben: links 29,0 mitte: 26,1 rechts 25,2 mitte: l. 25,3 m. 24,3 r. 24,3 unten: l: 23,8 m. 23,3 r. 24,0 am HKV gerade "nur" 24,4
:
Bearbeitet durch User
Hubert R. schrieb: > Vorab: ja der Heizkörper bekommt (siehe unten) Wärme ab und der HKVE > zählt deshalb. Aber warum jetzt nun gleich so viel? (Bis 4 Einheiten am > Tag) Vollkommen egal, ob unterschiedliche HKVs unter gleichen Bedingungen unterschiedlich viele Einheiten messen. Wichtig ist, daß alle im Haus verteilten Zähler gleich messen. Hubert R. schrieb: > Was sollte der HKV in den beiden Szenarien, sagen wir mal innerhalb von > 12 Stunden in etwa für Einheiten aufsummieren? > (ich denke mal man darf annehmen: 1 Einheit = 1 kWh) Wie so oft im Forum, wird mal wieder irgendetwas angenommen/vermuten und der Thread darauf aufgebaut. Dummerweise ist die Annahme aber falsch. Die vom HKV aus Meßgrößen gebildetete dimensionslose Zahl ist, auf ein Gerät bezogen, bedeutungslos. Erst, wenn man alle Zähler im Haus betrachtet, ergeben sich daraus Verhälnisse, nämlich wieviel eine Partei anteilsmäßig im Verhältnis zu anderen Parteien verbraucht hat.
:
Bearbeitet durch User
Michael L. schrieb: > Die vom HKV aus Meßgrößen gebildetete dimensionslose Zahl ist, auf ein > Gerät bezogen, bedeutungslos. Erst, wenn man alle Zähler im Haus > betrachtet, ergeben sich daraus Verhälnisse, nämlich wieviel eine Partei > anteilsmäßig im Verhältnis zu anderen Parteien verbraucht hat. So ist es und das hatte ich schon vergeblich versucht hier klar zu machen: Schorsch M. schrieb: > Hubert R. schrieb: >> Wie hoch sind denn die absoluten Fehler bei den HKVE? > > Das spielt doch überhaupt keine Rolle. > > Die Summe der Zähler aller Bewohner wird mit der Summe der Heizkosten > verrechnet. > > Wenn also alle HKVE eine Grundlast von egal wievielen Einheiten > anzeigen, dann gehen die eben in die Summe der Heizkosten ein und werden > entsprechend auf die Verbraucher verteilt. Aber man labert lieber am Thema vorbei und versucht Haare zu spalten und Erbsen zu zählen.
Schorsch M. schrieb: > So ist es und das hatte ich schon vergeblich versucht hier klar zu > machen: Er will halt aus den Zahlen irgendwas herauslesen können. Das dies nicht geht, wird er sicherlich auch weiterhin ignorieren.
ist ein 2-Fühlergerät, mit Messung von Heizkörper- und Umgebungstemperatur. https://www.google.com/search?q=Heizkostenverteiler+2-F%C3%BChlerger%C3%A4t&num=10&sca_esv=f239a6590783d081&sxsrf=ADLYWIJKiVnpZgKD7FLQqyvYB6yT6tthgQ%3A1734349875319&ei=MxRgZ-GPE_qG7NYPzsTmyAM&ved=0ahUKEwih9e_hnKyKAxV6A9sEHU6iGTkQ4dUDCBA&uact=5&oq=Heizkostenverteiler+2-F%C3%BChlerger%C3%A4t&gs_lp=Egxnd3Mtd2l6LXNlcnAiI0hlaXprb3N0ZW52ZXJ0ZWlsZXIgMi1Gw7xobGVyZ2Vyw6R0MgoQABiwAxjWBBhHMgoQABiwAxjWBBhHMgoQABiwAxjWBBhHMgoQABiwAxjWBBhHMgoQABiwAxjWBBhHMgoQABiwAxjWBBhHMgoQABiwAxjWBBhHMgoQABiwAxjWBBhHSOwGUABYAHABeAGQAQCYAQCgAQCqAQC4AQPIAQCYAgGgAgmYAwCIBgGQBgiSBwExoAcA&sclient=gws-wiz-serp
Schorsch M. schrieb: > Wenn also alle HKVE eine Grundlast von egal wievielen Einheiten > anzeigen, dann gehen die eben in die Summe der Heizkosten ein und werden > entsprechend auf die Verbraucher verteilt. Der Unterschied zwischen Grundkosten und verbrauchsabhängigen Kosten ist dir klar? Der HKVE soll den Verbrauch erfassen. Wenn der Heizkörper keine Wärme an den Raum abgibt, hat das Ding nichts zu zählen. Hubert R. schrieb: > Was sollte der HKV in den beiden Szenarien, sagen wir mal innerhalb von > 12 Stunden in etwa für Einheiten aufsummieren? > (ich denke mal man darf annehmen: 1 Einheit = 1 kWh) Der Skalierungsfaktor hängt von Art und Größe des Heizkörpers ab. Ob diese Daten bereits im HKVE einberechnet werden oder erst in der Abrechnung, hängt von DEINEM HKVE ab.
Rainer W. schrieb: > Der Unterschied zwischen Grundkosten und verbrauchsabhängigen Kosten ist > dir klar? Beides spielt bei der Berechnung überhauptkeine Rolle. Eine Rolle spielen nur die Gesamtzähler und die Gesamtheizungskosten. Entsprechend werde diese verteilt. Nicht ewrwähnen braucht man, daß unterschiedlich große Heizkörper mit unterschidlicher Heizleistung in die Berechnung mit einfließen. Rainer W. schrieb: > Der HKVE soll den Verbrauch erfassen. Wenn der Heizkörper keine Wärme an > den Raum abgibt, hat das Ding nichts zu zählen. Du hast Verständnisschwierigkeiten! Nur ein Extrembeispiel: Wenn alle Zähleinrichtungen, die in der Wohngemeinschaft verbaut sind, auch im Sommer, wenn nicht geheizt wird, einen Zähler anzeigen, dann geht das eben in die Berechnung mit ein. Wie von Michael L. völlig richtig geschrieben: Michael L. schrieb: > Die vom HKV aus Meßgrößen gebildetete dimensionslose Zahl ist, auf ein > Gerät bezogen, bedeutungslos. Erst, wenn man alle Zähler im Haus > betrachtet, ergeben sich daraus Verhälnisse, nämlich wieviel eine Partei > anteilsmäßig im Verhältnis zu anderen Parteien verbraucht hat. Dazu gibt es weiter nichts anzumerken.
Rainer W. schrieb: > Der HKVE soll den Verbrauch erfassen. Wenn der Heizkörper keine Wärme an > den Raum abgibt, hat das Ding nichts zu zählen. a) alle mit Röhrchen zählen immer ein bisschen. Aber alle gleich viel. b) der TO gibt an, dass die Heizkörper wärmer sind der Raum. Wenn der 2. Hauptsatz der Thermodynamik bei ihm zu Hause gilt, ist ausgeschlossen, dass der Heizkörper keine Wärme an den Raum abgibt.
Was für ein Heizkostenverteiler ist das ? und von welcher Firma ist der eingebaut worden, dann könnte ich vielleicht noch was dazu …………… Auf jeden Fall wenn einen, wirklich irgendetwas spanisch vorkommt, einfach das Ding von der Heizung runtertreten… und sagen ist abgefallen Das gute Stück ist dabei doch mindestens noch mal 10 cm nach unten gewandert, ob das irgendwie was mit den Heizkosten jetzt geändert hat weiß ich gar nicht ich habe keine Ahnung davon……
:
Bearbeitet durch User
Die Frost-stellung am Thermostaten tut bei uns die Heizung schon bei wohnlichen 16°C, circa, öffnen, toll. Aber den könnte man abnehmen. Wenn es um die Differenz zwischen innen-außen geht könnte man mal um-isolieren. Ansonsten bleibt wohl nur den Heizkörper zu kühlen ? Vielleicht könnte man den Zulauf vereisen ?
Re D. schrieb: > a) alle mit Röhrchen zählen immer ein bisschen. Aber alle gleich viel. Sind die noch zulässig? Ich weiß es nicht genau. Der OP hat aber offenbar elektronische, sonst könnte er nicht 2 bzw. 4 Einheiten/Tag ablesen.
Rolf schrieb: > Der OP hat aber offenbar elektronische, sonst könnte er nicht 2 bzw. 4 > Einheiten/Tag ablesen. Ziemlich sicher. Die zählen dann auch gerne viele tausend pro Jahr an nem normal genutzten Heizkörper oder nur wenige hundert. Üblicher Wertebereich pro Jahr über die verschiedenen Modelle und bei normaler Nutzung dürfte bei 100-10.000 liegen. Und sie zählen auch sobald die Temperatur über irgendwas wie 10-15 Grad liegt. Insoweit sind die dimensionslosen "4 pro Tag" (im Volumenvergleich von Staubkorn über Tennisball bis Big Bag alles denkbar) absolut normal. Gerecht ist das nicht unbedingt, aber in einem Mehrfamilienhaus ist auch eine Aufteilung nach Wärmemengenmesser nicht unbedingt gerecht (da heizen dann evtl. die Nachbarn mit 1 Grad höherer Raumtemperatur die Wohnung dazwischen komplett mit). Je nach Verteilungsschlüssel werden da zwar z.B. 50% nach Verbrauch genannt. Faktisch ist es aber einiges weniger, weil die überall im wesentlichen gleiche Raumtemperatur alleine schon viel des "Verbrauchs" ausmacht. Wenn du Lust hast gerne ein Grundsatzverfahren anleiern. Oder die "4 Einheiten" pro Tag mindestens mal durch ne Typangabe vergleichbar machen. Oder im Zweifelsfall einfach die Miete um 100% kürzen. Das wird mittelfristig die Heiz- und sogar auch die Mietkosten auf 0 reduzieren. Zusatznutzen: die Möbel können auch noch gewinnbringend verkauft werden. Nur Kartons und Zeitungen schon mal sammeln ...
Schorsch M. schrieb: > Rainer W. schrieb: >> Der Unterschied zwischen Grundkosten und verbrauchsabhängigen Kosten ist >> dir klar? > > Beides spielt bei der Berechnung überhauptkeine Rolle. > > Eine Rolle spielen nur die Gesamtzähler und die Gesamtheizungskosten. > Entsprechend werde diese verteilt. Unsinn rechnen kann man beliebig viel und verteilen auch. Wenn 50% der Kosten nach Fläche und 50% nach Verbrauch abzurechnen sind, hat die Verbrauchserfassung keinen Offset zu haben. Sonst verzerrt dies die verbrauchsabhängige Verteilung. Extrembeispiel: (gleiche Wohnungen, eine Partei von zweien verbraucht gar nichts). Kosten aufgeteilt zu 50% nach Fläche, 50% nach Verbrauchserfassung, die Partei 1 verbraucht 50 Einheiten. Fall 1 - Offset Erfassung: 0 Einheiten Fall 2 - Offset Erfassung: 20 Einheiten (alle Prozentangaben beziehen sich auf die insgesamt zu verteilenden Kosten)
1 | Fall 1: Fläche HKVE Gesamt |
2 | Partei 1 25 % 50 = 50 % 75 % |
3 | Partei 2 25 % 0 = 0 % 25 % |
4 | Summe 50% 50 = 50 % 100 % |
5 | |
6 | Fall 2: Fläche HKVE Gesamt |
7 | Partei 1 25 % 70 = 39 % 64 % |
8 | Partei 2 25 % 20 = 11 % 36 % |
9 | Summe 50% 90 = 50 % 100 % |
Das sind Grundrechenarten - aber bezahl du ruhig.
:
Bearbeitet durch User
Rainer W. schrieb: > Das sind Grundrechenarten - aber bezahl du ruhig. Du hast keinen Schimmer von diesem Metier. Ich bezahle sowas nicht, denn ich wohne im Eigenheim, aber ich muss Abrechnungen erstellen für die von mir vermieteten Objekte....und wie das geht, weiß ich sehrwohl. Es macht keinen Sinn einem Blinden die Farben erklären zu wollen...
Schorsch M. schrieb: > ... aber ich muss Abrechnungen erstellen für die von mir vermieteten > Objekte....und wie das geht, weiß ich sehrwohl. Die Rechnung ist elementar und trotzdem gilt: Garbage in - Garbage out Solange alle Mieter deine etwas crude Auffassung kritiklos schlucken, ist ja alles ok ;-( Schorsch M. schrieb: > Nicht ewrwähnen braucht man, daß unterschiedlich große Heizkörper mit > unterschidlicher Heizleistung in die Berechnung mit einfließen. Ach nee Rainer W. schrieb: > Der Skalierungsfaktor hängt ...
Hier 2 Quellen, dass 1 Einheit in etwa 1 kWh ist:
1 | Die zu verteilenden Heiz- bzw. Wärmekosten werden nach Ablauf der Heizperiode aus der Summe aller Kosten errechnet und anteilig entsprechend dem Verteilerschlüssel und den je Wohnung abgelesenen Einheiten (bei elektronischen Heizkostenverteilern entspricht eine Einheit etwa 1 Kilowattstunde – Basisempfindlichkeit) umgelegt. |
Quelle: https://www.berliner-mieterverein.de/recht/infoblaetter/info-32-waermezaehler-und-heizkostenverteiler-erfassungsgeraete-fuer-die-verbrauchsabhaengige-heizkostenabrechnung.
1 | Grundlage für die Berechnung ist jeweils die DIN 94680. |
2 | |
3 | Im Bereich Heizung erfolgt die Umrechnung von Verbrauchseinheiten in Kilowattstunden über die Formel: |
4 | |
5 | Einheiten
|
6 | -------------------------------- = Verbrauch in kWh |
7 | Basisempfindlichkeit
|
8 | |
9 | Die Basisempfindlichkeit für Minol Heizkostenverteiler liegt bei 0,97 und kann aus der VDI-Richtlinie 2077, Blatt 3.5 Anhang A entnommen werden. |
Quelle: https://www.minol.de/faq-uvi.html
Hubert R. schrieb: > Quelle: > https://www.berliner-mieterverein.de/recht/infoblaetter/info-32-waermezaehler-und-heizkostenverteiler-erfassungsgeraete-fuer-die-verbrauchsabhaengige-heizkostenabrechnung. Mit dem richtigen Link funktioniert es auch: https://www.berliner-mieterverein.de/recht/infoblaetter/info-32-waermezaehler-und-heizkostenverteiler-erfassungsgeraete-fuer-die-verbrauchsabhaengige-heizkostenabrechnung.htm Hubert R. schrieb: > (bei elektronischen Heizkostenverteilern entspricht eine Einheit etwa 1 > Kilowattstunde – Basisempfindlichkeit) Damit das so ist, muss der Heizkostenverteiler wissen, an was für einem Heizkörper er montiert ist. Für eine von den verwendeten Heizkörpern unabhängige Messung benötigt man Wärmemengenzähler im Heizkreislauf.
Unsere HKV wissen an welchen Heizkörper sie montiert sind. Das wurde zu Begin vom Techniker einprogrammiert. Alle HKV-Einheiten summiern sich in der Abrechung ganz ohne Faktoren zu einer Summe.
Hubert R. schrieb: > Unsere HKV wissen an welchen Heizkörper sie montiert sind. Das wurde zu > Begin vom Techniker einprogrammiert. > Alle HKV-Einheiten summiern sich in der Abrechung ganz ohne Faktoren zu > einer Summe. Ob das wirklich so ist ließe sich anhand von den Werten der Verbrauchsabrechnung zumindest grob erkennen. Die Info kommt allerdings reichlich spät. Da hatten die meisten das trockene Brot schon ohne den leckeren Rest an Salami aufgegessen. Was messen die anderen HKVE an den eingeschalteten Heizkörpern? Gesamte beheizte Fläche? Summe der Maßzahlen pro Jahr? Lage der Wohnung im Gebäude (3/2/1 Außenwände)? Baujahr / Sanierungsjahr und Standard? Energieausweis? Abmessungen und Bauart des fraglichen Heizkörper? Größe des fraglichen Raums? Weitere Heizkörper im fraglichen Raum? Wenn die "4" grob 4 kWh entspricht (pro Tag) und das ein gängiges Zimmer (<30qm) ist wäre das sicher zu viel bei 25°C an der Rückseite des HKV.
Naja was eine Einheit berechnet wird siehst du ja an deiner Nebenkostenabrechnung Kilowatt und Einheiten geteilt durch…………. Und es gibt auch irgendwie Berechnungsfaktoren der Heizkörper der kleiner ist in einem kleineren Bad wird anders abgerechnet als im großen Wohnzimmer das steht auch irgendwo…....
Ulli F. schrieb: > Und es gibt auch irgendwie Berechnungsfaktoren der Heizkörper ... Wie groß der Raum ist, in dem der Heizkörper steht, ist für die Erfassung und die Abrechnung völlig egal. Für die abgegebene Wärme kommt es einzig auf die Größe/Bauart des Heizkörpers und die Differenztemperatur zwischen Heizkörper und Raum an. Ersteres geht in den Berechnungsfaktor ein. Der Abrechnungsexperte im Eigenheim, wenn er denn wirklich versteht, was er da abrechnet, kann da sicher mehr zu sagen ;-)
:
Bearbeitet durch User
Rainer W. schrieb: > Wie groß der Raum ist, in dem der Heizkörper steht, ist für die > Erfassung und die Abrechnung völlig egal. An sich ja. Im größeren Raum ist aber üblicherweise auch ein größerer Heizkörper und damit doch ein anderer Faktor. Aber ich warte, bis die Salami ganz auf dem Tisch liegt. Der TE scheint ja mehr zu wissen, als bislang genannt wurde.
Stephan schrieb: > Im größeren Raum ist aber üblicherweise auch ein größerer > Heizkörper und damit doch ein anderer Faktor. Der Faktor bezieht sich ausschließlich auf den Heizkörper. Was willst du immer mit deiner Raumgröße?
Rainer W. schrieb: > Was willst du immer mit deiner Raumgröße? Zur Plausibilisierung ... Wenn jemand fragt, dann wohl weil er sich nicht 100% auskennt und evtl. Fehler in der Einschätzung vorliegen. Oder auch Fehler in den Abrechnungsdaten, was durchaus auch vorkommt.
Hubert R. schrieb: > Unsere HKV wissen an welchen Heizkörper sie montiert sind. Das wurde zu > Begin vom Techniker einprogrammiert. > Alle HKV-Einheiten summiern sich in der Abrechung ganz ohne Faktoren zu > einer Summe. Nun rück doch mal damit raus, welchen Minol HKV Du hast, sollte ja draufstehen.
Michael L. schrieb: > welchen Minol HKV Mit solchen Fragen überforderst Du den TO. Mir verriet mal eine Person an der Hotline, dass ich mit der Nennung der Typbezeichnung schon mal zur Minderheit gehöre. Die Leute, die sonst anrufen wissen das meistens nur, wenn sich damit gegenüber anderen angeben läßt.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.