Forum: Haus & Smart Home el. Heizkostenverteiler, Heizkörper aus, trotzdem bis ca. 4 Einheiten am Tag


von Hubert R. (las2sel)


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Vorab: ja der Heizkörper bekommt (siehe unten) Wärme ab und der HKVE 
zählt deshalb. Aber warum jetzt nun gleich so viel? (Bis 4 Einheiten am 
Tag)

Zweirohrheizung, trotzdem sind Bypasse an den Heizkörpern zwischen Zu- 
und Ablauf montiert, Handventile - keine Thermostatventiele

Messungen: Zulauf 70 Grad
Rippe am HKVE 25 Grad,
Plastik-Front mittig des HKVE  21,5 Grad


Änderungen zum Vorjahr:
Ein Heizköper wurde ersetzt. Dieser hat nun keinen Bypass mehr und ein 
Thermostatventil. Im Vorjar was das der "schlimmste" Heizkörper, da 
waren es aber nur 2 Einheiten am Tag. Nur er hatte 70 Grad, die anderen 
damals 66 Grad. Da waren es vielleicht bei den anderen 0,5 Einheiten am 
Tag.

Alle Leitungen gehen Vertikal vom Kellergeschoss nach oben.

Gibt es eine Erklärung dafür?

von Rolf (rolf22)


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Hubert R. schrieb:

> Heizkostenverteiler, Heizkörper aus, trotzdem bis ca. 4 Einheiten am Tag
> Messungen:
> Rippe am HKVE 25 Grad,
> Plastik-Front mittig des HKVE  21,5 Grad

Wo kommen die 25° her, wenn der Heizkörper "aus" ist? Nur per 
Wärmeleitung über das Rohrmetall?

Wie ist die Lufttemperatur? Wie hoch ist die Temperatur des Trägerblechs 
des HK-Verteilers? Wie hoch ist die Temperatur am Rücklaufrohr des 
Heizkörpers?

Nebenbei: Die elektronischen HK-Verteiler gehen in einen 
Anti-Manipulationsmodus, wenn sie Unplausibles fühlen. Dass sie dann 
eher mehr zählen, ist logisch.

von Schorsch M. (schorschm)


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Hubert R. schrieb:
> Messungen: Zulauf 70 Grad

Wenn der Heizkörper vollständig abgedreht ist, kühlt auch der Zulauf auf 
Raumtemperatur ab.
Solange du dort 70° messen kannst besteht auch noch ein Durchfluss.

von Hubert R. (las2sel)


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Der Heizkörper wird per Bypass erwämrt. Das heisse Wasser wird da 
ständig und immer durchgepummt. Der Bypass ist ein Rohr, das geht von 
dem simplen 3-Wege-Drehventil vor dem HK-Zulauf zu einem 
3-Wege-Anschluss welches aus dem HK-Ablauf kommt.

Ja, so etwas ist alles andere als heutzutage üblich.

--
Raumtemperatur: 18 Grad. Unter uns ist man heuer im Home-Office

: Bearbeitet durch User
von Schorsch M. (schorschm)


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Hubert R. schrieb:
> Der Heizkörper wird per Bypass erwämrt.

Wenn der Heizkörper erwärmt wird, dann gibt er ja diese Wärme auch 
wieder ab.
Also hast du im Raum doch einen Wärmegewinn und selbiger wird dir auch 
berechnet.

von Hubert R. (las2sel)


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Schorsch M. schrieb:
> Also hast du im Raum doch einen Wärmegewinn und selbiger wird dir auch
> berechnet.

Ich bin mir allerdings alles andere als sicher, ob die HKVE in diesem 
Bereich noch einigermasen linar messen ...

Wie hoch sind denn die absoluten Fehler bei den HKVE?
Bitte nicht verwechseln mit den Jahresverteilfehler, denn die Studien 
gerne bemühen.

: Bearbeitet durch User
von Schorsch M. (schorschm)


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Hubert R. schrieb:
> Wie hoch sind denn die absoluten Fehler bei den HKVE?

Das spielt doch überhaupt keine Rolle.

Die Summe der Zähler aller Bewohner wird mit der Summe der Heizkosten 
verrechnet.

Wenn also alle HKVE eine Grundlast von egal wievielen Einheiten 
anzeigen, dann gehen die eben in die Summe der Heizkosten ein und werden 
entsprechend auf die Verbraucher verteilt.

Meist ist es so, dass ein Teil, z.B. 50% der Heizkosten, pro m² 
Wohnfläche auf die Mieter verteilt werden und die andern 50% auf die 
Einheiten der Zähler.

Egal jetzt wie genau die Zähler funktionieren, wenn sie alle gleich 
falsch anzeigen, dann wird trotzdem die Summe mit den 50% der Heizkosten 
verrechnet.

Damit sollten alle zufrieden sein.

Du könntest nur meckern, wenn nur bei dir die Zähler etwas zählen und 
bei den anderen nicht.
Dann könntest du argumentieren, dass ausgerechnet deine Zähler falsch 
zählen.
Solange aber alle Zähler eine Grundlast anzeigen, isses völlig schnuppe.

von Musik og F. (musikog_f)


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Hubert R. schrieb:
>
> Wie hoch sind denn die absoluten Fehler bei den HKVE?

Ich hab jetzt die EN 834 & EN 835 nicht zur Hand. Soweit ich erinnere 
sind das Schätzeisen. Aber halt zertifizierte Schätzeisen, mit 
Zertifikat des Fabrikatnen durch ein notifizierten Organs, mit 
Typenprüfung und laufender Produktionsüberwachung, und max. 10 Jahre 
Einsatzdauer der Produkte.

Es werden auch nicht 100% der Wärmekosten nach Verbrauch umgelegt. Dein 
Heizkostenverteiler erklärt das Rechenstück für das Gebäude. Den 
Leckstrom messen alle, also ändert das wenig am Ergebnis der 
Verteilrechnung.

Was mich wundert ist die Vorlauftemperatur von 70 degC. Hat der 
Wärmeerzeuger keine Aussentemperaturkompensation oder ist es bei euch so 
kalt, dass ihr an der Auslegungstemperatur kratzt? Seit ihr am 
Schlittschuhlaufen?

: Bearbeitet durch User
von Re D. (Gast)


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Hubert R. schrieb:
> Ja, so etwas ist alles andere als heutzutage üblich.
> --
> Raumtemperatur: 18 Grad. Unter uns ist man heuer im Home-Office

Also du möchtest, das deine Nachbarn möglichst alle Heizkosten zahlen 
und du schmarotzen kannst? Wie ist die Luftfeuchte und die 
Oberflächentemperatur der Außenwände?

von Hubert R. (las2sel)


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Musik og F. schrieb:
> Was mich wundert ist die Vorlauftemperatur von 70 degC.

Wir haben inzwischen Fernwärme. Ich weis auch nicht warum das frische 
Heizwasser vom Wärmetauaschner FW/Heizkreislauf bei uns anscheinend 
immer so heiss sein muss.

Messung heute NACHT!!

03.18 Uhr
Raum 1
Raumtemp 17,5
HKV vorne 19,0
HKV Rippe 22,4
Übergang Rippe 1-2 oben 25,7
Übergang Rippe 1-2 unten 20,3
Zulauf (aus Wand) 54,4
Ablauf (in Wand) 48,3

--
Raum 2 Heizköper b
Raum 18,9
HKV v. 22,0
HKV R. 24,5
R 1-2 o. 28,4
R 1-2 u. 24,0
Z. 71,2
A. 70,7

Raum 2 Heizkörper a
HKV v. 22.1
HKV R. 24,6
R. 1-2 o. 28,4
R. 1-2 u. 23,5
Z. 70,1
A. 68,5

03.25 Uhr wieder zurück in Raum 1
HKV v. 18,7
HKV R. 21,9
Z. 68,3
A. 59,3
---
=> Willkommen, bei der "Taktung" unserer Heizungkreislaufsteuerung

---
===
Die Luftfruchte liegt in der Regel unter 60%. Wir haben in jeden Raum 
ein Thermometer/Hgrometer.

Jetzt gerade, in einem im Augenblick heute noch unbeheizten Raum: 50 bzw 
55% LF

Wand 16,0 Grad
Ecke Fensterrahmen/Laibung 14,2 Grad
Fensterglas 15,8 Grad

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Hubert R. schrieb:
> HKVE

Wenn dort ein neuer Heizkoerper ist, der eine bessere Waermeabgabe hat, 
kann dies fuer den Messzaehler am Heizkoerper auf zwei Arten 
beruecksichtigt werden.

Entweder wird im Abrechnungssystem der Gewichtungsfaktor angepasst oder 
am Zaehler wird der Faktor geandert.

Das kann aus den Angaben niemand ermitteln, wie das bei Dir waere. 
Deshalb wirst Du das erfragen müssen.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Wir wohnen in einem aus Müll zusammen geschusterten Reihenhaus aus dem 
2. Weltkrieg. Selbst dort reichen 50 Grad Vorlauftemperatur gut aus.

von Harald K. (kirnbichler)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Selbst dort reichen 50 Grad Vorlauftemperatur gut aus.

Das hängt von der Bauform der verwendeten Heizkörper ab, nicht davon, 
woraus das Haus zusammengeklebt wurde.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Harald K. schrieb:
> Das hängt von der Bauform der verwendeten Heizkörper ab

Solche wie im Anhang. Mit unisolierten Rohren.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Harald K. schrieb:
> Bauform

Alles nur halbe unvollständige Sachen. Es sind die Verhältnisse von der 
Isolierungsqualität unter Berücksichtigung der Raumgröße zur 
Heizkörpergröße und dessen Wirkungsgrad.

: Bearbeitet durch User
von Rolf (rolf22)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Wir wohnen in einem aus Müll zusammen geschusterten Reihenhaus aus dem
> 2. Weltkrieg. Selbst dort reichen 50 Grad Vorlauftemperatur gut aus.

Wie viele Geschosse? Im vierten Stock wird es ohne gute Isolierung 
knapp, wenn es im Heizungskeller nur 50 Grad sind.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Rolf schrieb:
> Im vierten Stock wird es ohne gute Isolierung knapp, wenn es im
> Heizungskeller nur 50 Grad sind.

Jede Etage hat eine eigene Heizung. Schön teuer, dafür ist die Kaltmiete 
billig.

von Hubert R. (las2sel)


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Zurück zur Ausgangsproblem.

Szenaio 1
Wie viel Watt gibt ein Heizkörper ab, der am Aufhängort des HKV 25 Grad 
hat?

(600mm x 220mm x17 Rippen)

Szenario 2
Wie viel Watt gibt ein Heizkörper ab, der am Aufhängort des HKV 50 Grad 
hat?


Was sollte der HKV in den beiden Szenarien, sagen wir mal innerhalb von 
12 Stunden in etwa für Einheiten aufsummieren?
(ich denke mal man darf annehmen: 1 Einheit = 1 kWh)

----
Falls man konkrete Messdaten braucht:
oben: links 29,0 mitte: 26,1 rechts 25,2
mitte: l. 25,3 m. 24,3 r. 24,3
unten: l: 23,8 m. 23,3 r. 24,0
am HKV gerade "nur" 24,4

: Bearbeitet durch User
von Michael L. (nanu)


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Hubert R. schrieb:
> Vorab: ja der Heizkörper bekommt (siehe unten) Wärme ab und der HKVE
> zählt deshalb. Aber warum jetzt nun gleich so viel? (Bis 4 Einheiten am
> Tag)

Vollkommen egal, ob unterschiedliche HKVs unter gleichen Bedingungen 
unterschiedlich viele Einheiten messen. Wichtig ist, daß alle im Haus 
verteilten Zähler gleich messen.

Hubert R. schrieb:
> Was sollte der HKV in den beiden Szenarien, sagen wir mal innerhalb von
> 12 Stunden in etwa für Einheiten aufsummieren?
> (ich denke mal man darf annehmen: 1 Einheit = 1 kWh)

Wie so oft im Forum, wird mal wieder irgendetwas angenommen/vermuten und 
der Thread darauf aufgebaut. Dummerweise ist die Annahme aber falsch.

Die vom HKV aus Meßgrößen gebildetete dimensionslose Zahl ist, auf ein 
Gerät bezogen, bedeutungslos. Erst, wenn man alle Zähler im Haus 
betrachtet, ergeben sich daraus Verhälnisse, nämlich wieviel eine Partei 
anteilsmäßig im Verhältnis zu anderen Parteien verbraucht hat.

: Bearbeitet durch User
von Schorsch M. (schorschm)


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Michael L. schrieb:
> Die vom HKV aus Meßgrößen gebildetete dimensionslose Zahl ist, auf ein
> Gerät bezogen, bedeutungslos. Erst, wenn man alle Zähler im Haus
> betrachtet, ergeben sich daraus Verhälnisse, nämlich wieviel eine Partei
> anteilsmäßig im Verhältnis zu anderen Parteien verbraucht hat.

So ist es und das hatte ich schon vergeblich versucht hier klar zu 
machen:

Schorsch M. schrieb:
> Hubert R. schrieb:
>> Wie hoch sind denn die absoluten Fehler bei den HKVE?
>
> Das spielt doch überhaupt keine Rolle.
>
> Die Summe der Zähler aller Bewohner wird mit der Summe der Heizkosten
> verrechnet.
>
> Wenn also alle HKVE eine Grundlast von egal wievielen Einheiten
> anzeigen, dann gehen die eben in die Summe der Heizkosten ein und werden
> entsprechend auf die Verbraucher verteilt.

Aber man labert lieber am Thema vorbei und versucht Haare zu spalten und 
Erbsen zu zählen.

von Michael L. (nanu)


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Schorsch M. schrieb:
> So ist es und das hatte ich schon vergeblich versucht hier klar zu
> machen:

Er will halt aus den Zahlen irgendwas herauslesen können. Das dies nicht 
geht, wird er sicherlich auch weiterhin ignorieren.

von Ulli F. (ullibremen)


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von Rainer W. (rawi)


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Schorsch M. schrieb:
> Wenn also alle HKVE eine Grundlast von egal wievielen Einheiten
> anzeigen, dann gehen die eben in die Summe der Heizkosten ein und werden
> entsprechend auf die Verbraucher verteilt.

Der Unterschied zwischen Grundkosten und verbrauchsabhängigen Kosten ist 
dir klar?

Der HKVE soll den Verbrauch erfassen. Wenn der Heizkörper keine Wärme an 
den Raum abgibt, hat das Ding nichts zu zählen.

Hubert R. schrieb:
> Was sollte der HKV in den beiden Szenarien, sagen wir mal innerhalb von
> 12 Stunden in etwa für Einheiten aufsummieren?
> (ich denke mal man darf annehmen: 1 Einheit = 1 kWh)

Der Skalierungsfaktor hängt von Art und Größe des Heizkörpers ab. Ob 
diese Daten bereits im HKVE einberechnet werden oder erst in der 
Abrechnung, hängt von DEINEM HKVE ab.

von Schorsch M. (schorschm)


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Rainer W. schrieb:
> Der Unterschied zwischen Grundkosten und verbrauchsabhängigen Kosten ist
> dir klar?

Beides spielt bei der Berechnung überhauptkeine Rolle.

Eine Rolle spielen nur die Gesamtzähler und die Gesamtheizungskosten.
Entsprechend werde diese verteilt.

Nicht ewrwähnen braucht man, daß unterschiedlich große Heizkörper mit 
unterschidlicher Heizleistung in die Berechnung mit einfließen.

Rainer W. schrieb:
> Der HKVE soll den Verbrauch erfassen. Wenn der Heizkörper keine Wärme an
> den Raum abgibt, hat das Ding nichts zu zählen.

Du hast Verständnisschwierigkeiten!

Nur ein Extrembeispiel:
Wenn alle Zähleinrichtungen, die in der Wohngemeinschaft verbaut sind, 
auch im Sommer, wenn nicht geheizt wird, einen Zähler anzeigen, dann 
geht das eben in die Berechnung mit ein.

Wie von Michael L. völlig richtig geschrieben:

Michael L. schrieb:
> Die vom HKV aus Meßgrößen gebildetete dimensionslose Zahl ist, auf ein
> Gerät bezogen, bedeutungslos. Erst, wenn man alle Zähler im Haus
> betrachtet, ergeben sich daraus Verhälnisse, nämlich wieviel eine Partei
> anteilsmäßig im Verhältnis zu anderen Parteien verbraucht hat.

Dazu gibt es weiter nichts anzumerken.

von Re D. (Gast)


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Rainer W. schrieb:
> Der HKVE soll den Verbrauch erfassen. Wenn der Heizkörper keine Wärme an
> den Raum abgibt, hat das Ding nichts zu zählen.

a) alle mit Röhrchen zählen immer ein bisschen. Aber alle gleich viel.
b) der TO gibt an, dass die Heizkörper wärmer sind der Raum. Wenn der 2. 
Hauptsatz der Thermodynamik bei ihm zu Hause gilt, ist ausgeschlossen, 
dass der Heizkörper keine Wärme an den Raum abgibt.

von Ulli F. (ullibremen)


Angehängte Dateien:

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Was für ein Heizkostenverteiler ist das ? und von welcher Firma ist der
eingebaut worden, dann könnte ich vielleicht noch was dazu  ……………
Auf jeden Fall wenn einen, wirklich irgendetwas spanisch vorkommt,
 einfach das Ding von der Heizung runtertreten…
und sagen ist abgefallen

Das gute Stück ist dabei doch mindestens noch mal 10 cm nach unten 
gewandert, ob das irgendwie was mit den Heizkosten jetzt geändert hat 
weiß ich gar nicht ich habe keine Ahnung davon……

: Bearbeitet durch User
von Carypt C. (carypt)


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Die Frost-stellung am Thermostaten tut bei uns die Heizung schon bei 
wohnlichen 16°C, circa, öffnen, toll. Aber den könnte man abnehmen.
Wenn es um die Differenz zwischen innen-außen geht könnte man mal 
um-isolieren. Ansonsten bleibt wohl nur den Heizkörper zu kühlen ? 
Vielleicht könnte man den Zulauf vereisen ?

von Rolf (rolf22)


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Re D. schrieb:
> a) alle mit Röhrchen zählen immer ein bisschen. Aber alle gleich viel.

Sind die noch zulässig? Ich weiß es nicht genau.

Der OP hat aber offenbar elektronische, sonst könnte er nicht 2 bzw. 4 
Einheiten/Tag ablesen.

von Stephan (stephan_h623)


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Rolf schrieb:
> Der OP hat aber offenbar elektronische, sonst könnte er nicht 2 bzw. 4
> Einheiten/Tag ablesen.

Ziemlich sicher. Die zählen dann auch gerne viele tausend pro Jahr an 
nem normal genutzten Heizkörper oder nur wenige hundert. Üblicher 
Wertebereich pro Jahr über die verschiedenen Modelle und bei normaler 
Nutzung dürfte bei 100-10.000 liegen.
Und sie zählen auch sobald die Temperatur über irgendwas wie 10-15 Grad 
liegt.

Insoweit sind die dimensionslosen "4 pro Tag" (im Volumenvergleich von 
Staubkorn über Tennisball bis Big Bag alles denkbar) absolut normal. 
Gerecht ist das nicht unbedingt, aber in einem Mehrfamilienhaus ist auch 
eine Aufteilung nach Wärmemengenmesser nicht unbedingt gerecht (da 
heizen dann evtl. die Nachbarn mit 1 Grad höherer Raumtemperatur die 
Wohnung dazwischen komplett mit).
Je nach Verteilungsschlüssel werden da zwar z.B. 50% nach Verbrauch 
genannt. Faktisch ist es aber einiges weniger, weil die überall im 
wesentlichen gleiche Raumtemperatur alleine schon viel des "Verbrauchs" 
ausmacht.

Wenn du Lust hast gerne ein Grundsatzverfahren anleiern.
Oder die "4 Einheiten" pro Tag mindestens mal durch ne Typangabe 
vergleichbar machen.

Oder im Zweifelsfall einfach die Miete um 100% kürzen. Das wird 
mittelfristig die Heiz- und sogar auch die Mietkosten auf 0 reduzieren. 
Zusatznutzen: die Möbel können auch noch gewinnbringend verkauft werden.
Nur Kartons und Zeitungen schon mal sammeln ...

von Rainer W. (rawi)


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Schorsch M. schrieb:
> Rainer W. schrieb:
>> Der Unterschied zwischen Grundkosten und verbrauchsabhängigen Kosten ist
>> dir klar?
>
> Beides spielt bei der Berechnung überhauptkeine Rolle.
>
> Eine Rolle spielen nur die Gesamtzähler und die Gesamtheizungskosten.
> Entsprechend werde diese verteilt.

Unsinn rechnen kann man beliebig viel und verteilen auch.
Wenn 50% der Kosten nach Fläche und 50% nach Verbrauch abzurechnen sind, 
hat die Verbrauchserfassung keinen Offset zu haben. Sonst verzerrt dies 
die verbrauchsabhängige Verteilung.

Extrembeispiel:
(gleiche Wohnungen, eine Partei von zweien verbraucht gar nichts).
Kosten aufgeteilt zu 50% nach Fläche, 50% nach Verbrauchserfassung, die 
Partei 1 verbraucht 50 Einheiten.

Fall 1 - Offset Erfassung:  0 Einheiten
Fall 2 - Offset Erfassung: 20 Einheiten

(alle Prozentangaben beziehen sich auf die insgesamt zu verteilenden 
Kosten)
1
Fall 1:   Fläche    HKVE       Gesamt
2
Partei 1   25 %     50 = 50 %    75 %
3
Partei 2   25 %      0 =  0 %    25 %
4
Summe      50%      50 = 50 %   100 %
5
6
Fall 2:   Fläche    HKVE       Gesamt  
7
Partei 1   25 %     70 = 39 %    64 %
8
Partei 2   25 %     20 = 11 %    36 %
9
Summe      50%      90 = 50 %   100 %

Das sind Grundrechenarten - aber bezahl du ruhig.

: Bearbeitet durch User
von Schorsch M. (schorschm)


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Rainer W. schrieb:
> Das sind Grundrechenarten - aber bezahl du ruhig.

Du hast keinen Schimmer von diesem Metier.

Ich bezahle sowas nicht, denn ich wohne im Eigenheim, aber ich muss 
Abrechnungen erstellen für die von mir vermieteten Objekte....und wie 
das geht, weiß ich sehrwohl.

Es macht keinen Sinn einem Blinden die Farben erklären zu wollen...

von Rainer W. (rawi)


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Schorsch M. schrieb:
> ... aber ich muss Abrechnungen erstellen für die von mir vermieteten
> Objekte....und wie das geht, weiß ich sehrwohl.

Die Rechnung ist elementar und trotzdem gilt: Garbage in - Garbage out

Solange alle Mieter deine etwas crude Auffassung kritiklos schlucken, 
ist ja alles ok ;-(

Schorsch M. schrieb:
> Nicht ewrwähnen braucht man, daß unterschiedlich große Heizkörper mit
> unterschidlicher Heizleistung in die Berechnung mit einfließen.

Ach nee

Rainer W. schrieb:
> Der Skalierungsfaktor hängt ...

von Schorsch M. (schorschm)


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Rainer W. schrieb:
> bla, bla, bla

Lass stecken, du raffst es einfach nicht.

von Hubert R. (las2sel)


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Hier 2 Quellen, dass 1 Einheit in etwa 1 kWh ist:
1
Die zu verteilenden Heiz- bzw. Wärmekosten werden nach Ablauf der Heizperiode aus der Summe aller Kosten errechnet und anteilig entsprechend dem Verteilerschlüssel und den je Wohnung abgelesenen Einheiten (bei elektronischen Heizkostenverteilern entspricht eine Einheit etwa 1 Kilowattstunde  Basisempfindlichkeit) umgelegt.
Quelle: 
https://www.berliner-mieterverein.de/recht/infoblaetter/info-32-waermezaehler-und-heizkostenverteiler-erfassungsgeraete-fuer-die-verbrauchsabhaengige-heizkostenabrechnung.
1
Grundlage für die Berechnung ist jeweils die DIN 94680.
2
3
Im Bereich Heizung erfolgt die Umrechnung von Verbrauchseinheiten in Kilowattstunden über die Formel:
4
5
        Einheiten
6
-------------------------------- = Verbrauch in kWh
7
Basisempfindlichkeit
8
9
Die Basisempfindlichkeit für Minol Heizkostenverteiler liegt bei 0,97 und kann aus der VDI-Richtlinie 2077, Blatt 3.5 Anhang A entnommen werden.
Quelle: https://www.minol.de/faq-uvi.html

von Rainer W. (rawi)


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Hubert R. schrieb:
> Quelle:
> 
https://www.berliner-mieterverein.de/recht/infoblaetter/info-32-waermezaehler-und-heizkostenverteiler-erfassungsgeraete-fuer-die-verbrauchsabhaengige-heizkostenabrechnung.

Mit dem richtigen Link funktioniert es auch:
https://www.berliner-mieterverein.de/recht/infoblaetter/info-32-waermezaehler-und-heizkostenverteiler-erfassungsgeraete-fuer-die-verbrauchsabhaengige-heizkostenabrechnung.htm

Hubert R. schrieb:
> (bei elektronischen Heizkostenverteilern entspricht eine Einheit etwa 1
> Kilowattstunde – Basisempfindlichkeit)

Damit das so ist, muss der Heizkostenverteiler wissen, an was für einem 
Heizkörper er montiert ist.
Für eine von den verwendeten Heizkörpern unabhängige Messung benötigt 
man Wärmemengenzähler im Heizkreislauf.

von Hubert R. (las2sel)


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Unsere HKV wissen an welchen Heizkörper sie montiert sind. Das wurde zu 
Begin vom Techniker einprogrammiert.
Alle HKV-Einheiten summiern sich in der Abrechung ganz ohne Faktoren zu 
einer  Summe.

von Stephan (stephan_h623)


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Hubert R. schrieb:
> Unsere HKV wissen an welchen Heizkörper sie montiert sind. Das wurde zu
> Begin vom Techniker einprogrammiert.
> Alle HKV-Einheiten summiern sich in der Abrechung ganz ohne Faktoren zu
> einer  Summe.

Ob das wirklich so ist ließe sich anhand von den Werten der 
Verbrauchsabrechnung zumindest grob erkennen. Die Info kommt allerdings 
reichlich spät. Da hatten die meisten das trockene Brot schon ohne den 
leckeren Rest an Salami aufgegessen.

Was messen die anderen HKVE an den eingeschalteten Heizkörpern?

Gesamte beheizte Fläche? Summe der Maßzahlen pro Jahr? Lage der Wohnung 
im Gebäude (3/2/1 Außenwände)? Baujahr / Sanierungsjahr und Standard? 
Energieausweis? Abmessungen und Bauart des fraglichen Heizkörper? Größe 
des fraglichen Raums? Weitere Heizkörper im fraglichen Raum?

Wenn die "4" grob 4 kWh entspricht (pro Tag) und das ein gängiges Zimmer 
(<30qm) ist wäre das sicher zu viel bei 25°C an der Rückseite des HKV.

von Ulli F. (ullibremen)


Angehängte Dateien:

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Naja was eine Einheit berechnet wird siehst du ja an deiner 
Nebenkostenabrechnung
 Kilowatt und Einheiten geteilt durch………….
Und es gibt auch irgendwie Berechnungsfaktoren der Heizkörper der 
kleiner ist in einem kleineren Bad wird anders abgerechnet als im großen 
Wohnzimmer  das steht auch irgendwo…....

von Rainer W. (rawi)


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Ulli F. schrieb:
> Und es gibt auch irgendwie Berechnungsfaktoren der Heizkörper ...

Wie groß der Raum ist, in dem der Heizkörper steht, ist für die 
Erfassung und die Abrechnung völlig egal. Für die abgegebene Wärme kommt 
es einzig auf die Größe/Bauart des Heizkörpers und die 
Differenztemperatur zwischen Heizkörper und Raum an. Ersteres geht in 
den Berechnungsfaktor ein.
Der Abrechnungsexperte im Eigenheim, wenn er denn wirklich versteht, was 
er da abrechnet, kann da sicher mehr zu sagen ;-)

: Bearbeitet durch User
von Stephan (stephan_h623)


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Rainer W. schrieb:
> Wie groß der Raum ist, in dem der Heizkörper steht, ist für die
> Erfassung und die Abrechnung völlig egal.

An sich ja. Im größeren Raum ist aber üblicherweise auch ein größerer 
Heizkörper und damit doch ein anderer Faktor.

Aber ich warte, bis die Salami ganz auf dem Tisch liegt. Der TE scheint 
ja mehr zu wissen, als bislang genannt wurde.

von Rainer W. (rawi)


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Stephan schrieb:
> Im größeren Raum ist aber üblicherweise auch ein größerer
> Heizkörper und damit doch ein anderer Faktor.

Der Faktor bezieht sich ausschließlich auf den Heizkörper.
Was willst du immer mit deiner Raumgröße?

von Stephan (stephan_h623)


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Rainer W. schrieb:
> Was willst du immer mit deiner Raumgröße?

Zur Plausibilisierung ...
Wenn jemand fragt, dann wohl weil er sich nicht 100% auskennt und evtl. 
Fehler in der Einschätzung vorliegen.
Oder auch Fehler in den Abrechnungsdaten, was durchaus auch vorkommt.

von Michael L. (nanu)


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Hubert R. schrieb:
> Unsere HKV wissen an welchen Heizkörper sie montiert sind. Das wurde zu
> Begin vom Techniker einprogrammiert.
> Alle HKV-Einheiten summiern sich in der Abrechung ganz ohne Faktoren zu
> einer  Summe.

Nun rück doch mal damit raus, welchen Minol HKV Du hast, sollte ja 
draufstehen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Michael L. schrieb:
> welchen Minol HKV

Mit solchen Fragen überforderst Du den TO.

Mir verriet mal eine Person an der Hotline, dass ich mit der Nennung der 
Typbezeichnung schon mal zur Minderheit gehöre. Die Leute, die sonst 
anrufen wissen das meistens nur, wenn sich damit gegenüber anderen 
angeben läßt.

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