Hallo, ich bin Schüler in der Oberstufe. Wir haben in der Schule einen Raum mit Mikrowellen und Kaffeevollautomat "Esperto Caffè" bekommen. Allerdings bezahlen sich Kaffeebohnen nicht von allein und da ich gerne mit Mikrocontrollern bastle kam mir die geniale Idee, die Touch-Knöpfe über ein Relais zu zu verbinden und dieses mit einem Mikrocontroller zu steuern, sodass man eine Münze einwerfen oder noch cooler einen Euro auf ein PayPal-Konto überweisen muss, damit die Knöpfe entsperrt werden. Was haltet ihr von dieser Idee? Ich freue mich über Rückmeldung. LG Silas
Für die Paypal Sache braucht ihr einen Geschäftskunden-Vertrag mit Paypal. Stelle ich kur in dem Umfeld schwierig vor. Ihr habt nicht nur Kosten für den Kaffee, sondern auch für die Maschine. Wer ist für die Reinigung zuständig? Frage mal bei Nestle nach, die stellen einrm gerne einen kompletten Automaten-Zoo samt täglichem Reinigungs-Service hin. Und zwar deutlich billiger, als eine Nespresso zuhause.
Geniale Ideen sind erst dann wirklich genial, wenn die in der Praxis auch genial sind. An der Praxis wird’s bei deinem Vorhaben wohl scheitern. Oliver
Von Tchibo gibt's es einen ähnlichen Service wie von Nestle.
Jeder bringt seine eigenen Bohnen mit und wirft Sie rein. Eine Tasse braucht ca 70 Bohnen.
Paß auf, neulich hat eine ätere Dame mit anderen älteren Personen Bingo gespielt und weil sie die Bingo-Karten auch nicht umsonst bekommt, 50 Cent dafür kassiert. Dann hat sie noch Kuchen gebacken und den für 1.50€ her gegeben sowie 1€ für eine Kaffee-Flat verlangt. Resultat der Geschichte: Anzeige wegen nicht angemeldetem Gewerbe und vermutlich Steuerhinterziehung. Achja wegen der Bingo-Karten: Anzeige wegen illegalem Glückspiel. Die Geschichte kann man auf Youtube finden und stammt von einem öffentlich-rechtlichen TV-Sender.
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Die gute, alte Kaffeekasse ist da viel einfacher und praktikabler. Zum reinigen dann ein wöchentlich wechselnder Verantwortlicher. Mal so praktisch gedacht. Du brauchst: - Anbindung an die Tasten - Erkennung von Geldstücken samt sicherer Lagerung - Erkennung von PayPal-Zahlungen (muss also dauerhaft online sein) Mir wäre das den Aufwand nicht wert.
Jochen A. schrieb: > Jeder bringt seine eigenen Bohnen mit und wirft Sie rein. Eine Tasse > braucht ca 70 Bohnen. Da würde ich lieber einen elektronischen Bohnenzähler erfinden. Kann man dann auch für Erbsen verwenden.
Dass Kaffeebohnen unterschiedliche Kaliber haben, scheint noch niemandem hier aufgefallen zu sein. Folglich ist die gemahlene Menge, bei vorgegebener Bohnenzahl, unterschiedlich. Besser wäre die Menge zu wiegen.
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Schorsch M. schrieb: > Besser wäre die Menge zu wiegen. Besser wäre ein System, dass von Anfang an für mehrere Benutzer ausgelegt ist - einschließlich Bezahlsystem. Der "Esperto Caffè" wird eh in maximal einem Jahr durch genudelt sein. Bis dahin könnt ihr euch ja etwas besseres überlegen.
Wichtiger wäre eine Erfindung, welche die schmutzigen Tassen wegräumt. Zum Thema Münzprüfung findest Du bereits Beiträge hier im Forum.
Reinhard S. schrieb: > Die gute, alte Kaffeekasse ist da viel einfacher und praktikabler. Zum > reinigen dann ein wöchentlich wechselnder Verantwortlicher. > > Mal so praktisch gedacht. Du brauchst: > - Anbindung an die Tasten > - Erkennung von Geldstücken samt sicherer Lagerung > - Erkennung von PayPal-Zahlungen (muss also dauerhaft online sein) > > Mir wäre das den Aufwand nicht wert. Wir haben tatsächlich eine Person, die die Kaffeemaschine freiwillig reinigt. Das Problem mit einer Kaffeekasse ist, das viele Schüler kein Geld reinwerfen so wie in der Anekdote mit dem Weinfass, in das jeder nur Wasser kippt. Das mit der PayPal-Zahlung ist nur so eine fixe Idee, ein Münzenzähler, wie es sie für 20€ bei AliExpress gibt, sollte aber eigentlich ganz gut funktionieren. Und ach ja, ich bin Bastler, ich mache Dinge nicht, weil sie einfach sind, sondern weil ich denke, dass sie einfach sind.
Lu schrieb: > Wichtiger wäre eine Erfindung, welche die schmutzigen Tassen wegräumt. Ist im Nestle Service mit enthalten, wenn man will (und bezahlt).
Silas H. schrieb: > Und ach ja, ich bin Bastler, ich mache Dinge nicht, weil sie einfach > sind, sondern weil ich denke, dass sie einfach sind. Ich finde deine Einstellung super/prima. Alle Experten sagen das geht nicht und dann kommt einer und macht es einfach. Deine Geschichte erinnert mich etwas an die Trojan-Room-Kaffeemaschine: https://de.wikipedia.org/wiki/Trojan-Room-Kaffeemaschine Du stehst halt noch ganz am Anfang und brauchst dringend Input. Jedoch in diesem Forum muss man die wirklich guten Leute mit der Lupe suchen. SCNR
> die Touch-Knöpfe > über ein Relais zu zu verbinden und dieses mit einem Mikrocontroller zu > steuern, Von hinten durch die Brust ins Auge ... Vielleicht kann ja einer per 3D-Drucker eine elektronisch verriegelbare Klappe fabrizieren, die den Zugang zu dem Feld blockiert. So ähnlich wie bei den "smarten" Katzenklappen. https://de.aliexpress.com/item/1005007036624539.html
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Beitrag #7792854 wurde vom Autor gelöscht.
wenn du die maschine aufmachst ist doch die betriebsicherheit nicht mehr gegeben, die ist ja nicht für basteleien geprüfte sicherheit. dann brauchst du doch jemanden der das elektrosicher ausführt, und die maschine müstest du schon nennen damit dir jemand beraten kann. ich kann nicht. aber vielleicht wenn die einen vorsatz vor den geräteknöpfen baust vielleicht, wie so einen geldautomatenphishingvorbau, vandalismussicher.
Crazy Harry schrieb: > Achja wegen der Bingo-Karten: Anzeige wegen illegalem Glückspiel. Hat sich wohl die falschen Bingo-Freunde ausgesucht ... Oliver S. schrieb: > Geniale Ideen sind erst dann wirklich genial, wenn die in der > Praxis > auch genial sind. > > An der Praxis wird’s bei deinem Vorhaben wohl scheitern. > > Oliver Unternehmerisches Denken ist da gefragt. Egal, ob es einen in den Ruin treibt ;-)
Ich glaube, du musst mehr Infos leifern, damit dir jemand helfen kann. Auch ich weiß ja jetzt nicht, wie dein Kafeeautomat aussieht. Und wie man z.B. an die Toch-Tasten ran kommt, ohne den Automaten zu zerstören. Auch wenn es sich einfach anhört, aber die Anforderungen sind gar nicht so gering, wie du vielleicht glaubst: Das Ganze muss für die Benutzer - idiotensicher sein, weil ja praktisch jeder Zugang dazu hat - bedienungssicher sein - heiße Flüssigkeiten, Druck, Strom ... - lebensmittelecht sein, weil der Kaffee ja auch getrunken werden soll - sicher gegen Betrug (es geht um Geld) und Vandalismus (an Schulen herrscht oft mal Langeweile) sein.
Carypt C. schrieb: > wenn du die maschine aufmachst ist doch die betriebsicherheit nicht mehr > gegeben Du kannst aber endlich mal weitestgehend gefahrlos Deine Tastatur öffnen und die defekte Shift-Taste reparieren.
Gibt doch die fertigen Münzautomaten mit programmierbaren Ausgang. Ich würde mir davon einen holen und dann an irgendeinen Schalter am Automat gehen. Da wird es sicherlich irgendwas geben. Selbst wenn es der Schwimmer vom Tank. Kannst die Zeit ja so einstellen das es für eine Tasse reicht.
Beitrag #7792890 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7792895 wurde von einem Moderator gelöscht.
Kläre mit der Schulleitung die Anforderungen, die der umgebaute Apparat erfüllen muss. Zu meiner Zeit hätte jede beliebige egal wie triviale Modifikation dazu geführt, dass das Gerät nicht mehr aufgestellt werden darf (außer im Bastelraum der Technik AG).
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Silas H. schrieb: > Und ach ja, ich bin Bastler, ich mache Dinge nicht, weil sie einfach > sind, sondern weil ich denke, dass sie einfach sind. So sieht's aus 👍. Also mach's Dir einfach: Die Maschine zu öffnen und dort herumzubasteln, ist leider sehr problematisch, gerade in einem Schulumfeld. Wenn da irgendwas passiert, und sei's auch nur eine Leuchtstoffröhre, die irgendwo kaputt geht, dann liegt's garantiert an deiner verbastelten Maschine. Es gibt aber natürlich auch andere Möglichkeiten, da ranzugehen. Die sind elektrisch sicherer, hinsichtlich der anderen Aspekte frage bitte einen Anwalt. Anstatt die Maschine freizugeben, wenn Geld eingeworfen wurde, muss sie einfach erfassen, wer sich Kaffee zieht. Dann kann entweder nachträglich eine Abrechnung erstellt werden oder das ist auch mit dem Geldeinwurf verbunden. Mit einer Kamera und Verfahren zur Gesichtserkennung ist das kein großes Problem mehr. Wenn auch noch eine schaltbare Zwischensteckdose zwischen Steckdose und Maschine sitzt, kann das System die Maschine auch bei notorischen Nichtzahlern einfach ausschalten 😛.
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Kläre mit der Schulleitung die Anforderungen, die der umgebaute Apparat > erfüllen muss. Zu meiner Zeit hätte jede beliebige egal wie triviale > Modifikation dazu geführt, dass das Gerät nicht mehr aufgestellt werden > darf (außer im Bastelraum der Technik AG). Da wird es wohl nicht viel zu klären geben. Die sagen aufgrund der Unwägbarkeiten einfach njet ...
Jens G. schrieb: > Oliver S. schrieb: >> Geniale Ideen sind erst dann wirklich genial, wenn die in der >> Praxis >> auch genial sind. >> >> An der Praxis wird’s bei deinem Vorhaben wohl scheitern. >> >> Oliver > > Unternehmerisches Denken ist da gefragt. Egal, ob es einen in den Ruin > treibt ;-) Darum geht es nicht. Technisch geht das selbstverständlich , wirtschaftlich ist’s eh egal, aber es wird an den nicht vorhandenen Fähigkeiten scheitern. Silas H. schrieb: > die Touch-Knöpfe > über ein Relais zu zu verbinden Jau. Mach mal… Oliver
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Silas H. schrieb: > Das Problem mit einer Kaffeekasse ist, das viele Schüler kein > Geld reinwerfen Dann kann/darf/muss man den Dienst halt einstellen. Ich kenn das Prinzip bisher nur aus wenigen Beispielen, aber da funktioniert es sehr rund. > Und ach ja, ich bin Bastler, ich mache Dinge nicht, weil sie einfach > sind, sondern weil ich denke, dass sie einfach sind. Deshalb gibt es Foren, für andere, einfachere Lösungen ;) Schorsch M. schrieb: > Ich finde deine Einstellung super/prima. > > Alle Experten sagen das geht nicht und dann kommt einer und macht es > einfach. Nein, das es geht bestreitet keiner. Das es einfach (simpel) geht und die effizienteste Lösung ist schon eher.
Die Bedenkenträgerei mancher Poster hier bzgl. Finanzamt etc. sehe ich nicht so kritisch - wenn der Schulleiter mit der Kaffeekasse kein Problem hat wird das schon passen und im Zweifel ist es dann dessen Problem. Die elektrische Sicherheit ist aber ein wichtiges Thema. Es darf auf keinen Fall jemand wegen der Maschine und zu erwartender Fehlbedienung zu Schaden kommen. Leider ist elektrische Sicherheit kein ganz so einfaches Thema, vor allem wenn man an einem fremden Design arbeitet: Während manche Sicherheitsfeatures leicht von außen zu erkennen sind, z.B. Zugentlastungen oder extra Isolierschläuche um Kabel, sind andere nicht zu sehen, z.B. eine verstärkte Isolation in einem Trafo - die sieht von außen genauso aus wie eine einfache Funktionsisolation, macht bei der Sicherheit einen wesentlichen Unterschied. Du kannst also nicht so einfach erkennen welche Leitung ein gegenüber Netzspannung sicher isoliertes Potential hat und welche nicht. Einfach mit dem Multimeter messen geht nicht! Auch wenn Du nur Relais verwendest und damit eine Potentialtrennung herstellst, hast Du noch jede Menge andere Sicherheitsaspekte zu beachten. Z.B. Zugentlastung, Mindestabstände, Kontakt der Leiter mit heißen Teilen und Dampf, etc. Daher erfordert es leider schon einiges Knowhow so einen Eingriff in eine Maschine nicht nur zum Funktionieren zu bringen, sondern auch elektrisch sicher zu machen.
Ich will da nix miesmachen aber bei der nächsten DGUV-Prüfung wird die Kaffeemaschine als 230V Verbraucher bei erkennbaren Veränderungen verschrottet. Die wohl einzig legale Methode ist eine ab Werk per WLan / Bluetooth steuerbare Kaffeemaschine, deine externe Steuerelektronik sollte dann mit einem legalen Steckernetzteil betrieben werden.
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Andrea B. schrieb: > Ich will da nix miesmachen aber bei der nächsten DGUV-Prüfung wird die > Kaffeemaschine als 230V Verbraucher bei erkennbaren Veränderungen > verschrottet. Wieder Einer... DGUV beinhaltet auch eine Prüfung bei der der Prüfer, sofern mit ein wenig Hirn ausgestattet, eine Veränderung beurteilen und messtechnisch prüfen kann. Aber heute wird ja im Zweifelsfall nur noch nach darf man steht nirgends geschrieben also ists Verboten geurteilt. Verstand brauchts da keinen mehr. Achja, diese Tatschmaschinen haben heute oftmals ein Kondensatornetzteil welches bei Anforderung über die Tochflächen ein Hauptnetzteil aktiviert. Da ist es mit Potentialtrennung von separat herausgeführten Steuerleitungen oftmals schwierig. In den Nespressomaschinen wird beispielsweise der Controller für die Touchfunktion zum Aktivieren der Maschine durch eine Reihe hochohmiger Widerstände permanent versorgt. Dieser Controller aktiviert auf Anforderung der Touchtaste das Hauptnetzteil... Ob diese Widerstandskette als Potentialtrennung gilt wage ich zu bezweifeln.
Armin X. schrieb: > DGUV beinhaltet auch eine Prüfung bei der der Prüfer, sofern mit ein > wenig Hirn ausgestattet, eine Veränderung beurteilen und messtechnisch > prüfen kann. Denkst du, dass die Schulleitung diesen Extra-Service gerne jedes Jahr bezahlen wird? (Falls die Maschine überhaupt so lange hält, was ich bezweifle)
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Armin X. schrieb: > Ob diese Widerstandskette als Potentialtrennung gilt wage ich zu > bezweifeln. Praktisch kommt es auf den Strom an. Selbst die einfachen Phasenprüfer wären in deinem Sinne wohl schon zweifelhaft, da die bestimmt keine Potentialtrennung besitzen.
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Denkst du, dass die Schulleitung diesen Extra-Service gerne jedes Jahr > bezahlen wird? Das kann und will ich nicht beurteilen. Wollte lediglich meinen Senf zum Beitrag von Andreas pauschaler Aussage "darf man eh nicht" abgeben.
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Armin X. schrieb: > Das kann und will ich nicht beurteilen. Sorry, die Frage war eher an den Schüler gerichtet. Habe ich nicht ordentlich klar gestellt.
Rainer W. schrieb: > Praktisch kommt es auf den Strom an. Der Strom durch die Wiederstände ist natürlich äußerst gering. ich meine das waren drei mal 150k in Serie. Ich weis aber nicht mehr ob diese beidseitig oder nur einseitig nach dem Netzgleichrichter dran waren so dass ggf die gleichgerichtete Netzspannung an der Elektronik angelegen sein hätte können. Es war jedenfalls so dass der Netzelko leck geworden war, infolge dessen Leiterbahnen weggeätzt wurden und die Pampe unter dem Elko dann einen satten Kurzschluss verursachte. Hatte dann die weggedampften Leiterbähnchen mit Fädeldraht nachgebaut und einen neuen Elko eingesetzt. Der Rest hatte sas Fiasko überlebt. Ich meine, dass nicht mal ein Sicherungswiderstand drin war.
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Cihan S. schrieb: > Gibt doch die fertigen Münzautomaten mit programmierbaren Ausgang. > Ich würde mir davon einen holen und dann an irgendeinen Schalter am > Automat gehen. Da wird es sicherlich irgendwas geben. Selbst wenn es der > Schwimmer vom Tank. Kannst die Zeit ja so einstellen das es für eine > Tasse reicht. Wenn der Automat sich für einen Spülgang entscheidet oder aufheizen muss, ist das Geld weg und man hat immer noch keinen Kaffee. Und wenn man die Zeit dazu passend großzügig lange einstellt, kann man pro Freigabe 3x Kaffee ziehen. Ich glaube, dass ist noch nicht durchdacht.
Mal etwas Kreatives, entgegen den ganzen Miesmachern und Ablenkern hier: Ich gehe mal davon aus, dass das Projekt auch Spaß machen soll und dem Lernen dient? Falls nicht, denk darüber nach, evtl. als Gruppenarbeit/AG oder gar als Prüfung/Beleg. Such dir einen fähigen Lehrer (IT, E-Technik, Physik) als Paten, Helfer, Projektleiter ... Dann meine Idee: - Maschine nicht aufmachen oder irgendwas direkt anschließen. Garantie fällt weg und es ist auch nicht ungefährlich. - Touch-Bedienfeld mit (Linear-) Servos bedienen, die einen Pfropf aus leitfähigem Gummi als Finger-Erstaz bewegen - mechanische Konstrurkion der Halterung/Abdeckung mittels 3D-Drucker - zur Steuerung genügt ein Arduino Nano oder Uno - das Einlesen der Münzen erledigt ein Münzprüfer, der kostet ca. 30,- und kann prima mit dem Arduino abgefragt werden - Bedienung über ein kleines Nextion-Touch-Display (entlastet den Arduino von der leidigen Pixel-Malerei) Viel Glück!
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Silas H. schrieb: > Das Problem mit einer Kaffeekasse ist, das viele Schüler kein > Geld reinwerfen so wie in der Anekdote mit dem Weinfass, in das jeder > nur Wasser kippt. > ein Münzenzähler, wie es sie für 20€ bei AliExpress gibt, sollte aber > eigentlich ganz gut funktionieren. Hint: Wasser = Hosenknopf.
Je mehr Leute an Lebensmittelgeräten herumdoktern, desto lieber verzichte ich drauf und bring mir Kaffe von zu Hause mit. Es gibt seit (?) sowas wie Thermoskannen. Im Übrigen sind schon seit Jahrzehnten Automaten wie von "Klix" üblich, da muss überhaupt nicht dran herumgebastelt werden. Da gibts dann auch mal ein kleines Brühen-Süppchen draus.
●Des|ntegrator ●. schrieb: > Es gibt seit (?) sowas wie Thermoskannen. Du verstehst das ganze Unterfangen nicht, der Weg ist das Ziel.
●Des|ntegrator ●. schrieb: > Im Übrigen sind schon seit Jahrzehnten Automaten wie von "Klix" üblich, > da muss überhaupt nicht dran herumgebastelt werden. > > Da gibts dann auch mal ein kleines Brühen-Süppchen draus. Und direkt im Anschluss einen leckeren Kaffee. Wohl bekomm's!
Die Bastelei an sich ist eine coole Idee. Aber wie oben schon einer angemerkt hat: eigentlich reicht es auch, die Verbräuche zu erfassen. Kasse oder Strichliste funktionieren erfahrungsgemäß nicht so gut. Du hast ein Verfügbarkeitsproblem: Wenn deine Elektronik ausfällt, muss es einen Backup-Weg zum Kaffeekochen geben. Und der wird ausgenutzt werden. Zu meiner Schulzeit gab es auch eine Kaffeemaschine in einem Nebengebäude, dem Teehaus. Dort wurde wenig Tee, viel Kaffee, und in der Weihnachtszeit auch mal Glühwein getrunken. Die SMV hat jedes Jahr 2 Teehausreferenten gewählt, die haben dann von den regelmäßigen Kaffeetrinkern einen monatlichen Obolus für eine Flatrate erhoben. Die Kasse wurde imho auch von irgendjemandem geprüft, bereichert hat sich da keiner. Ist Low-Tech, aber allen war klar: wenn das nicht funktioniert, wird es längerfristig weder Kaffee, noch Milch oder Zucker mehr geben. Soziale Verantwortung mit Konsequenzen. Auf ähnliche Weise wurden die Raucher verpflichtet, einen wöchentlichen Kehrdienst für die Raucherecke zu organisieren.
Armin X. schrieb: > Wieder Einer... > DGUV beinhaltet auch eine Prüfung bei der der Prüfer, sofern mit ein > wenig Hirn ausgestattet, eine Veränderung beurteilen und messtechnisch > prüfen kann. leider gibt es auch uneinsichtige Prüfer die einfach den Prüfaufkleber verweigern und unsinnige? Forderungen akzeptieren, wie z.B. ein Loch ins schutzisolierte Gehäuse um den nicht nach außen geführten PE am Gerät zu messen! Was tut man nicht alles um den Prüfling wieder seinen Aufgaben zuzuführen.
Silas H. schrieb: > die Touch-Knöpfe > über ein Relais zu zu verbinden Touchsensoren sind heutzutage in der Regel kapazitiv. Mit einem Relais wirst Du da keinen Erfolg haben. Außerdem gehen 230V in das Gerät. Du mußt Dich also zuerst als Elektrofachkraft ausbilden lassen.
F. schrieb: > ●Des|ntegrator ●. schrieb: >> Im Übrigen sind schon seit Jahrzehnten Automaten wie von "Klix" üblich, >> da muss überhaupt nicht dran herumgebastelt werden. >> >> Da gibts dann auch mal ein kleines Brühen-Süppchen draus. > > Und direkt im Anschluss einen leckeren Kaffee. Wohl bekomm's! kommt aus unterschiedlichen Auslässen
Tilo R. schrieb: > Ist Low-Tech, aber allen war klar: wenn das nicht funktioniert, wird es > längerfristig weder Kaffee, noch Milch oder Zucker mehr geben. Soziale > Verantwortung mit Konsequenzen. In einem Büro, in dem meine Frau mal gearbeitet hat, hat das so einfach nicht funktioniert. Die "Älteren" – so ab 35 ;-) – haben sich sozial verhalten, die jungen Uni-Absolventinnen nicht (Hinweis: es gab keine Männer dort), die haben sich immer die Milch anderer genommen. Die Milchbehältnisse waren mit Namen versehen, so dass jeder selbst dafür verantwortlich war, seine Milch nicht sauer werden zu lassen. Am Ende haben sich die Bestoh ... äh ... Betroffenen heimlich verabredet, alte H-Milch einzufüllen, das merkt man erst beim Trinken des Kaffees, der ist dann bitter.
F. schrieb: > Und direkt im Anschluss einen leckeren Kaffee. Wohl bekomm's! Am Uni Automat war die "leckerste" Kombi eine heiße Schokolade nach einer Instant Suppe.
Udo S. schrieb: > F. schrieb: >> Und direkt im Anschluss einen leckeren Kaffee. Wohl bekomm's! > > Am Uni Automat war die "leckerste" Kombi eine heiße Schokolade nach > einer Instant Suppe. Eine Noceboschokolade.
Alle Realisierungen, die personenbezogene Daten erfassen, fallen schon aus dem Grunde aus, dass sich niemand findet, der sich den daraus ergebenden Rattenschwanz ans Bein binden will. Abrechnung nach Verbrauch (Gewicht Kaffee) und fertig. Stellt sich am Monatsende heraus, dass 12 EUR fehlen, bleibt die Maschine 12 Tage kalt.(Punkt) Das sollte recht schnell fuer Ordnung sorgen.
Wendels B. schrieb: > Das sollte recht schnell fuer Ordnung sorgen. zumindest dahingehend, dass immer jemand eine Notration Kaffeebohnen gelagert hat. Am Ende werden immer dieselben dafür sorgen, dass die "Ordnung" funktioniert.
Statt Grimms Märchen des Kaisers neue Kleider heißt das heute des Kaisers neue Kaffee Maschine. HolgerR
Moin, Jetzt werfe ich ketzerisch meine Vorschläge hier herein. Warum muß es immer krampfhaft eine Technik Lösung sein? Oder ist da doch ein gewisser "Spieltrieb Faktor" und Ehrgeiz mit im Spiel? Alternativen: "Honor System" mit Kladde und periodisch wird abgerechnet. Sparschweinchen mit Schlitz und man einigt sich, daß jedes Mitglied des Kaffee-Clubs periodisch irgendwelche markierte bezahlte persönliche Marken reinwirft, die man vorher erkauft hat und immer wieder verwendet werden können. Jeder bringt im Kreis Kaffee und Notwendiges mit, bis der aufgebraucht ist. Dann ist die Rolle an einem anderen. Wenn jeder ehrlich mitmacht, funktioniert das. Setzt Euch zusammen und arbeitet ein einfaches System untereinander aus. Solange ihr nicht Katze und Hund seid, müsste das eigentlich funktionieren. Ihr müsst halt ehrlich bleiben. Duck und weg...
Wie bin ich bloss durch Schule Ausbildung und Studium gekommen? Und der Kaffe-Konsum war schon recht sportlich. Kanne am Vormittag war durchaus drin.
Hier stand (Vergangenheit) eine Kaffeemaschine, deren Schukostecker entfernt worden war und stattdessen in einer Schaltbox fest verdrahtet war. Die Schaltbox selbst war nichts aussergewöhnliches, sie hatte einen RFID Leser zum Einschalten der Netzspannung und einen Taster zum Abschalten der Netzspannung. Wurde der Taster nach Herauslassen eines Kaffees nicht betätigt schaltete die Box nach Ablauf einer bestimmten Zeit die Netzspannung selbsttätig ab. Die Schaltbox war sogar DGUV geprüft. Die Crux an der Sache war, dass als RFID-Chip der dienstliche Chip zur Zugangskontrolle des Betriebes (Primion) genutzt wurde. Kaffeetrinker mußten sich beim "Kaffeebeauftragten" registrieren und dann zählte die Box die Einschaltvorgänge. Monatlich bat der "Kaffeebeauftrage" zur Bezahlung. Das hatte ganz gut geklappt, bis... ... der Datenschutzbeauftragte die Anordnung sah und darin eine Verletzung der DSGVO gesehen hatte, weil hiermit feststellbar war, wer wann und wie oft einen Kaffee trinkt. Jetzt ist an der Maschine wieder ein Schukostecker montiert und es existiert wieder die "gute alte Kaffeestrichliste", bei der jeder einen Strich macht, wenn er einen Kaffee trinkt. Allerdings, so könnte man anmerken, ist auch hier die DSGVO verletzt, weil anhand der Liste ebenfalls festgestellt werden kann, wer wieviel Kaffee trinkt (nur nicht mehr wann). Fazit: Egal was irgendwo gemacht wird. Irgendwas oder irgendwer spuckt einem fast sprichwörtlich immer in den Kaffee und in der Elektrowerkstatt steht wieder eine Senseo.
Ralph S. schrieb: > Hier stand (Vergangenheit) eine Kaffeemaschine, deren Schukostecker > entfernt worden war und stattdessen in einer Schaltbox fest verdrahtet > war. > > Die Schaltbox selbst war nichts aussergewöhnliches, sie hatte einen RFID > Leser zum Einschalten der Netzspannung und einen Taster zum Abschalten > der Netzspannung. Wurde der Taster nach Herauslassen eines Kaffees nicht > betätigt schaltete die Box nach Ablauf einer bestimmten Zeit die > Netzspannung selbsttätig ab. Sowas könnte man mit dem Automaten hier in der Firma nicht machen, der müsste bei jedem "Strom-An" erstmal booten.
●Des|ntegrator ●. schrieb: > Sowas könnte man mit dem Automaten hier in der Firma nicht machen, > der müsste bei jedem "Strom-An" erstmal booten. na ja, das mußte diese Maschine auch (so irgendwie) und auch das aufheizen dauerte seine Zeit. Allerdings hat man das ja bei jedem Kaffeevollautomaten, oder? (und wieder einmal werde ich etwas - an sich relativ uninteressantes - herausfinden wollen: Wie lange dauert es, bis nach dem Einschalten bei meiner Kaffeemaschine der Kaffee herauskommt).
Ralph S. schrieb: > Das hatte ganz gut geklappt, bis... > > ... der Datenschutzbeauftragte die Anordnung sah und darin eine > Verletzung der DSGVO gesehen hatte, weil hiermit feststellbar war, wer > wann und wie oft einen Kaffee trinkt. Die Aufgabe dieser Person wäre es gewesen, die Kaffee-Trinker aufzuklären. Natürlich darf man solche Daten erheben etc., WENN die Betroffenen zustimmen. Also einfach einmalig unterschreiben lassen und fertig.
Beitrag #7794856 wurde vom Autor gelöscht.
In einer E-Technik Fachschaft hatte man über die Getränkeflaschen jeweils Klingeldrahtringe gehängt. Natürlich mit Farbcodierung nach Sorte. :) Riesenvorteil: auch nach 8 Bier kann man nicht vergessen, daß man noch einen Draht im Gesicht hat. Wenn man ihn nur in die Tasche stopft, denkt man trotzdem am nächsten Tag dran. Abrechnung erfolgte dadurch, daß es ein "Zahlbrett" ähnlich einer Strichliste gab, nur daß dort Holzstäbe zum Aufhängen der Ringe angebracht waren. Wenn es an der Kaffeemaschine unbedingt eine elektrische Lösung sein muß, würde ich zielgruppengemäß so ein Groschengrab mit herausgreifender Skeletthand nehmen und den Schaltvorgang abgreifen. Der Spaßfaktor erhöht voraussichtlich die Ehrlichkeit.
Hi, Danke für die ganzen Ideen. Für mich klingt die, einen Münzenzähler zu verwenden und den Wasser-Sensor in der Maschine zu überlisten. Das Problem mit dem Tchibo Esperto Caffèe ist, das der Wasser-Sensor irgendwo im Innern der Maschine verbaut ist und ich wegen Betriebssicherheit so wenig wie möglich dran rum pfuschen möchte.
Ralph S. schrieb: > Die Crux an der Sache war, dass als RFID-Chip der dienstliche Chip zur > Zugangskontrolle des Betriebes (Primion) genutzt wurde. Kaffeetrinker > mußten sich beim "Kaffeebeauftragten" registrieren und dann zählte die > Box die Einschaltvorgänge. Monatlich bat der "Kaffeebeauftrage" zur > Bezahlung. > > Das hatte ganz gut geklappt, bis... > > ... der Datenschutzbeauftragte die Anordnung sah und darin eine > Verletzung der DSGVO gesehen hatte, weil hiermit feststellbar war, wer > wann und wie oft einen Kaffee trinkt. Jetzt bin ich zufällig selber ausgebildeter Datenschützer. Das ist imho genau so ein Verfahren, das sich mit ein bisschen Papier problemlos DSGVO-konform machen lässt. Gut wäre natürlich, wenn das Gerät schon aggregiert, oder zumindest keine Zeitstempel schreibt. Dann muss man den Zweck und die Arbeitsweise dokumentieren (Gerät zählt - Kaffeebeauftrager liest aus, macht Abrechnung, Rohdaten werden gelöscht, Abrechnung wird weggeschmissen wenn alle bezahlt haben.) Als organisatorische Maßnahme bekommt der Kaffeebeauftrage die Anweisung, die Daten vertraulich zu handhaben und nichts anderes damit zu machen. Fertig. Quellcodeverwaltung haben wir schließlich auch hinbekommen. Und aus den Daten kann man deutlich mehr ableiten.
Da Eingriffe in die Maschine ausgeschlossen sind, bleibt nur das Tastenfeld irgenwie mit einer Klappe abzudecken..und selbst dann kann sich einer den Finger einklemmen oder wenn einer unbeding will bricht er er das Ding weg und du ärgerst dich- Daher ist die Strichliste aus meiner Sicht auch eher praktikabel. Man könnte das aber natürlich die Liste elekronisch evtl.aufpimpen damit die Dokumentationsmoral gestärkt wird: 230V WLAN/Bluetooth Smartplug der die Stromaufnahme der Maschine messen kann.Kein Eingriff in die Maschine und dein Bastel Projekt ist galvanisch getrennt. Arduino/ESP der den Smartplug überwacht. Strom Abschalten würde ich damit nicht, das wird der Maschine nicht gut tun.Nur Nutzung Zählen. Knackpunkt ist, ob man die Kaffeprogramme von irgendwelchen automatischen Reinigungsintervallen der Maschine unterscheiden kann. So könntest du schonmal eine Papierstrichliste plausibilisieren. Per Smartphone App/ Webseite oder NFC Reader könnte man einen virtuelle Strichliste umsetzen. Wenn gerade keiner einen Strich gesetzt hat und der Smartplug ein laufendes Kafeeprogramm erkennt, kannst du eine WLAN/Bluetooth RGB Birne Rot oder Grün ansteuern, damit jeder im Raum sieht wer sich an die Spielregeln hält und wer nicht.
Ich vermute das die Maschine nicht gescheit läuft wenn da immer gerade so genug Bohnen drin sind, aber wenn es nur drum geht die Bohnen zu bezahlen: Katzenfutter und Kaffeebohnen dürften sich recht ähnlich verhalten:-) https://www.thingiverse.com/thing:4255428 und viele andere
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