Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Reparatur Videorecorder Telefunken A935SV


von Harald A. (embedded)


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Habe hier einen Telefunken A935SV, der Bekannte hängt sehr an dem Gerät 
und hat um einen Reparaturversuch gebeten. Das Netzteil schwingt nicht 
an, es bildet sich lediglich die ca. 11V Startspannung über den RP11 
15k. Habe jetzt alle möglichen Halbleiter und Kondensatoren überprüft. 
Ich kann auch nicht erkennen, wie der Anschwingvorgang vonstatten geht. 
Der MC34060 kann offensichtlich den Job erst übernehmen, wenn die 
Spannung auf der Sekundärseite steht. Hat jemand noch einen Tip, was man 
testen könnte?

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von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Überkomplizierter Mist. Ich würde es rausschmeißen und ein eigenes 
einbauen, welches die geforderten Spannungen erzeugt.

von Thomas B. (thombde)


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Diese Selbstschwinger bereitem einem immer viel Freude.
Wenn eine Komponente nicht stimmt, geht gar nichts.

Wenn die Zwischenkreisspannung stimmt, wird noch was defekt sein.
Irgendein R oder C.
Halbleiter hast Du ja durchgemessen.

PS:
Mache mal Fotos von der Platine.
Von oben und unten.

Ich habe noch einen alten Panasonic (NV-HS1000).
Die Reparatur schiebe ich schon 10 Jahre vor mit her.

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von Harald A. (embedded)


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Danke Thomas. Bin gerade unterwegs, Fotos vermutlich erst morgen!

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von Peter K. (chips)


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Elkos hast gewechselt, vor allem CP38?
btw da gabs damals schöne Reparaturkits von Telefunken für die 
Netzteile,
da war (fast) alles drin, was kaputt gehen kann...

von Thomas B. (thombde)


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Peter K. schrieb:
> Elkos hast gewechselt, vor allem CP38?

Der CP38 Elko hat mich schon etwas irritiert.
Was macht der da eigentlich vor dem Trafo
Geht nur die negative Halbwelle durch?
Seltsame Konstruktion.

Ich würde alle Elkos  tauschen.
Je nach dem wie lötfreundlich die Platine ist.

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von Harald A. (embedded)


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Eigentlich war der CP38 am ESR-Tester gut aber ich werde ihn einfach mal 
tauschen

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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CP38 siebt die Betriebsspannung für das ganze diskrete 
Steuerungs-Geraffel auf der Primärseite des Netzteils.

Im Grunde sind das mehrere Funktionsblöcke.

TP16/TP17 scheinen die Impulse zu erzeugen sobald die Z-Diode DP21 
leitend wird, da gibt es auch eine Mitkopplung über den Hilfstrafo. TP01 
könnte sowas wie eine rudimentäre Spannungsregelung machen, evtl. wird 
über die Betriebsspannung dieser Stufe die Schaltfrequenz gesteuert. 
Solche Sperrwandler können entweder über Pulsbreitenmodulation oder 
Frequenzmodulation geregelt werden.

TP24/TP26 beenden scheinbar einen Einschaltimpuls sobald der Strom über 
den Shunt RP37 hoch genug ist.

TP28 überträgt die Steuerimpulse aus dem Hilfstrafo auf die Treiberstufe 
für den Schalttransistor.

TP32/TP33 bilden die Treiberstufe.

TP37 ist der Schalttransistor, wahrscheinlich auf Kühlkörper.

von Peter K. (chips)


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Thomas B. schrieb:
> Der CP38 Elko hat mich schon etwas irritiert.
> Was macht der da eigentlich vor dem Trafo

Ub der Ansteuerung, Start über RP11, Betrieb über DP38

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Wie gesagt, ich würde die ganze Scheiße einschließlich IP60 auf der 
Sekundärseite rausschmeißen und mindestens die Steuerung des Haupttrafos 
mit dem guten UC3842 und die übliche TL431-PC817-Optokoppler-Stufe neu 
bauen, alternativ das komplette Netzteil ersetzen. In diesen Schaltungen 
sucht man sich einen Wolf wenn die nicht mehr schwingen, Du hast schon 
Glück gehabt, daß der Fehler offenbar nicht mit einer Explosion 
sämtlicher Halbleiter auf der Primärseite endete.

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von Thomas B. (thombde)


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Ben B. schrieb:
> Du hast schon
> Glück gehabt, daß der Fehler offenbar nicht mit einer Explosion
> sämtlicher Halbleiter auf der Primärseite endete.

Trenntrafo, Glühlampe in Reihe und Schutzbrille ist Pflicht.

von Dieter W. (dds5)


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Thomas B. schrieb:
> Diese Selbstschwinger bereitem einem immer viel Freude.

Das läuft nur selbstschwingend an und wird im Betrieb vom MC3406 über 
den Trafo LP52 sychronisiert. Über den Zweig werden auch die 12V 
geregelt, steht ja am Trimmer RP57 auch dran.
Aber anschwingen muss es natürlich erst mal selbst, da fehlt wohl die 
Rückkopplung.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Das Ding hat eine Strom-Rückkopplung, ein eingeleiteter Einschaltimpuls 
wird beendet wenn der Strom über den Shunt RP37 hoch genug gestiegen 
ist. Dadurch wird die dann im Kern gespeicherte Energie auf die 
Sekundärseite abgegeben und der Zyklus kann von vorne beginnen.

von Kurt (sommerwin)


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Kannst es ja mal beim Thomson Kundendienst probieren Telefon: 
01805014991
Die werden dann aber Fragen zu div. Messungen haben und wenn du die 
nicht beantworten kannst legen die auf oder das Gespräch wird ziemlich 
teuer werden. Mit Vermutungen kommt man jedenfalls nicht weiter. Und 
wenn du nicht weisst, wie ein Sperrschwinger funktioniert schon gleich 
gar nicht.

von Harald A. (embedded)


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Vielen Dank für die Rückmeldungen, insbesondere an Ben B.
Anbei die Fotos der Platine.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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... und 'ne Rifa Zeitbombe ist da auch noch drauf...

von H. H. (hhinz)


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Ben B. schrieb:
> ... und 'ne Rifa Zeitbombe ist da auch noch drauf...

Nö, das ist ein MP3 von Wima.

von Harald A. (embedded)


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Kurt schrieb:
>. Und wenn du nicht weisst, wie ein Sperrschwinger funktioniert schon gleich
> gar nicht.

Sperrschwinger grundsätzlich bekannt, allerdings ist das hier etwas 
speziell bzgl. Anlauf und späterer Übernahme durch den MC34060. Wenn Du 
etwas beitragen kannst freue ich mich über Deinen Input. Gerne gebe ich 
im Gegenzug zu, dass ich auf diesem Gebiet nicht sonderlich erfahren 
bin.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Nö, das ist ein MP3 von Wima.
Du meinst so einen ^^ ?

Na prima, dann macht das ja alles besser!

von Thomas B. (thombde)


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Wie ich oben schon mal schrieb.
Ich würde alle diese alten scheiß Elkos austauschen.
Auch wenn es 20 Stück sind.
Primär und Sekundär!
Sonst komm man da nicht auf den grünen Zweig.
Ob er MC34060 funktioniert weiß ich nicht.
Aber wenn der Sekundär nicht richtig beglückt wird, nützt die
Primärseite auch nicht viel.
Vor allem wird es in den Gehäusen immer mollig warm.
Auch wenn ein par TV-Zeitschriften auf dem Recordergehäuse liegen.
Nach 20 Jahren sind die Elkos fertig.
Ich gebe zu, ich habe ein par Stunden gebrauch um einigermaßen die 
Schaltung zu verstehen.
Das Ding ist ziemlich ElKO abhängig (lastig).
Den CP07 kann man erstmal vernachlässigen.
Voraussetzung ist, die Zwischenkreisspannung stimmt.

Ben B. schrieb:
>> Nö, das ist ein MP3 von Wima.
> Du meinst so einen ^^ ?
>
> Na prima, dann macht das ja alles besser!
Scheiß doch erstmal auf den alten RIFA :-)
Den kann er ja immer noch tauschen wenn das Netzteil funktioniert.

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von Kurt (sommerwin)


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Bevor ich einfach blind Materialschlacht betreibe würd ich erst mal 
genau messen. Welche Spanung liegt am Emitter von TP24. Wie sieht der 
Impuls der Thyristor Nachbildung aus? Welche Spannung liegt an CP14? Das 
Netzteil geht in  Schutzbetrieb, wenn ein Kurzschluss sekundärseitig 
vorhanden ist. Das ist an einem hörbaren Zirpen erkennbar.

von Lothar (Firma: HZB) (analog_art)


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Ich schließe mich meinen Vorredner an:

Alle Elkos wechseln!
(Aber vorher den primärseitigen Elko über einen Widerstand entladen!!!)
Insbesondere die stehenden Elkos mit der gelblichen Folie auf der 
Sekundärseite wechseln.
Bei diesen Typen hatte ich schon einmal ein 1000 µF Exemplar, was noch 
unglaubliche 15 pF hatte.
Aber von 220 auf unter 10 µF sind da durchaus öfter üblich.

Und dann den ganzen Trafo und den dicken Drahtwiderstand nachlöten - 
dessen Lötstellen sehen so -naja wer weiß- aus.

Und den primärseitigen Elko auch auswechseln, wenn Du einen passenden 
bekommst.

Die heutigen Elkos sind bei gleichen Parametern ja alle kleiner. Um 
passende zu bekommen, setzte einfach welche mit höherer 
Spannungsfestigkeit ein. Das kommt auch der Lebensdauer zugute.

von Thomas B. (thombde)


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Lothar schrieb:
> Und dann den ganzen Trafo und den dicken Drahtwiderstand nachlöten -
> dessen Lötstellen sehen so -naja wer weiß- aus.

Du hast Recht.
Alles was thermisch belastet wird, mal warm mal kalt, wird auch 
mechanisch belastet.
Ich kenne das noch von TO3.
Da hat sich teilweise die Kupferschicht der Leitebahn angehoben.
Die Lötstelle sah aber noch gut aus.

von Harald A. (embedded)


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Vielen Dank für die rege Beteiligung! Ich habe gerade mal ins mein 
Vorratslager geschaut und festgestellt, dass ich zunächst einmal so 
einige Elkos nachordern muss. Ich habe nämlich tatsächlich noch einen 
madigen Elko identifiziert, es ist der CP48 (100/40). Allerdings wird 
der kaum an der Regelung beteiligt sein, es ist eine negative Spannung.

Das mit dem Entladen des Hauptelkos und das Gefahrenpotential ist mir 
bewusst, ich habe eine spezielle Elko-Entladepinzette und einiges an 
Erfahrung. Trenntrafo ist ebenfalls im Einsatz.

Bzgl. des Thyristors aus TP16/17 - der macht also einen Startimpuls, 
wenn die Z-Diode leitend wird. Also kommt da ein Puls durch den 4n7. 
Aber bereits dann muss die Sekundärseite soviel Ladung haben, dass die 
Schaltung über den MC losregelt? Ich hätte jetzt gedacht, dass sich da 
ein primitiver Oszillator auf der Primärseite befindet, der dann später 
durch die Sekundärseite übersteuert wird.

Sorry für massenhafte Bilder. Irgendwie gab es ein Upload-Problem. @Mod 
bitte entfernen, danke.

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Ich hätte jetzt gedacht, dass sich da ein primitiver
> Oszillator auf der Primärseite befindet, der dann später
> durch die Sekundärseite übersteuert wird.
So ist das auch, die Kippstufe erzeugt nicht nur einen einzelnen Impuls, 
sondern viele.

von Thomas B. (thombde)


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Dann könnte man ja was mit dem Oszi messen.
So ein par Oszillogramme sind ja im Schaltplan angegeben.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Theoretisch ja, aber wenn diese Schaltungskunst aus irgendwelchen 
Gründen nicht schwingt, wird aus dem Oszi nur ein besseres Multimeter.

von Harald A. (embedded)


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Kurt schrieb im Beitrag #7794234

> Bevor ich einfach blind Materialschlacht betreibe würd ich erst mal
> genau messen. Welche Spanung liegt am Emitter von TP24.

10,43V an Emitter und Basis (Netzteil startet nicht)


Wie sieht der
> Impuls der Thyristor Nachbildung aus? Welche Spannung liegt an CP14?

Aha, da kommen ja schöne Startimpulse wie aus dem Bilderbuch. Die kommen 
bis zur Basis des Haupttransistors, auch über dem Emitterwiderstand 
messe ich Impulse. Für die Collectorseite fehlt mir der Tastkopf.

Mache jetzt auf der Sekundärseite weiter.

> Netzteil geht in  Schutzbetrieb, wenn ein Kurzschluss sekundärseitig
> vorhanden ist. Das ist an einem hörbaren Zirpen erkennbar.

Macht bisher überhaupt nichts

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Aha, da kommen ja schöne Startimpulse wie aus dem Bilderbuch.
> Die kommen bis zur Basis des Haupttransistors, auch über
> dem Emitterwiderstand messe ich Impulse.
Welche Spitzenspannung haben die Impulse am Emitterwiderstand?

Evtl. ist der Haupttransistor defekt oder irgendwas schließt den Trafo 
kurz bzw. eine der Sekundärspannungen ist überlastet oder 
kurzgeschlossen. Dann laufen solche Netzteile auch nicht mehr an.

Edit: Mit dem Multimeter messen: Liegen die 330V Zwischenkreisspannung 
am Trafo und am Collector des Haupttransistors an? Vorsicht bei der 
Messung am Transistor, abrutschen -> bumm und wenn der Trafo bestromt 
wird, könnten da Spitzen bis ~600V anliegen.

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von Harald A. (embedded)


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Ja, ich hatte bisher zu lange im statischen Betrieb gemessen. Jetzt ist 
klar, dass sich schön beim Hochlaufen einige zig Impulse aufbauen und 
auch kurzzeitig zu einer Spannung auf der Sekundärseite führen. Jetzt 
werde ich mir mal anschauen, warum der MC nicht übernimmt.

von Harald A. (embedded)


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Ben B. schrieb:
>> Aha, da kommen ja schöne Startimpulse wie aus dem Bilderbuch.
>> Die kommen bis zur Basis des Haupttransistors, auch über
>> dem Emitterwiderstand messe ich Impulse.
> Welche Spitzenspannung haben die Impulse am Emitterwiderstand?
>
> Evtl. ist der Haupttransistor defekt oder irgendwas schließt den Trafo
> kurz bzw. eine der Sekundärspannungen ist überlastet oder
> kurzgeschlossen. Dann laufen solche Netzteile auch nicht mehr an.


Den Haupttransistor hatte ich vorsichtshalber nochmal ausgebaut und am 
Transistortester geprüft. HFE von 9 erschien plausibel.

>
> Edit: Mit dem Multimeter messen: Liegen die 330V Zwischenkreisspannung
> am Trafo und am Collector des Haupttransistors an? Vorsicht bei der
> Messung am Transistor, abrutschen -> bumm und wenn der Trafo bestromt
> wird, könnten da Spitzen bis ~600V anliegen.

Keine Angst, ich weiß, was da tue. Das mit dem Abrutschen kenne ich 
leidvoll, ich löte bei solchen Messungen dann lieber ein Kabel an. Wie 
gesagt, Entladepinzette vorhanden. Leider habe ich keinen 
spannungsfesten Tastkopf, setze ich auf die Einkaufsliste.

von Harald A. (embedded)


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Die Spannungen an Pin 1 und 9 laufen schön hoch, Ausgang Pin 8 liefert 
ebenfalls Pulse. Mal sehen, ob die auf der Primärseite wieder 
durchkommen

von Harald A. (embedded)


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So, Ursache (vermutlich) gefunden. Sekundärseite Übertrager hat keinen 
Durchgang wegen Grünspan-Fraß. Mal sehen, wie man das repariert bekommt.

von Kurt (sommerwin)


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Messen ob etwa -6V an CP24 aufgebaut wird, wenn ja dann arbeitet die 
Schaltung korrekt und dann brauchst auf der Primärseite nimmer weiter 
suchen. Dann liegt eine Überlastung vor. Ein Schluss des Trafos 
(äusserst unwahrscheinlich) oder einer Diode der Sekundärseite würde zur 
sofortigen Zerstörung des BU führen und damit würde die Schaltung auch 
nicht schwingen. Ich würd mal die Dioden auf der Sekundärseite hoch 
hängen, bis auf die 12V, weil die ja auch für die Regelung benutzt wird.

von Harald A. (embedded)


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Es geht wieder, vielen Dank für die rege Beteiligung! Letztlich hat mich 
das auch motiviert hier dranzubleiben. Grünspan an Spulenanschlüssen 
hatte ich bis jetzt noch nicht. Das Gerät stand angeblich lange im 
Keller

von Harald A. (embedded)


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Sehe gerade noch, dass der Videorecorder auf der anderen Seite noch so 
einen Varta NiCd Akku hat - schöööön, nächste Baustelle.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Und dann schmeiß noch die Wima/Rifa Bombe raus solange die Platine
schon mal draußen ist. Sonst steht das Gerät nächste Woche wieder
bei Dir wenn Du Pech hast.

von Harald A. (embedded)


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Wird gemacht

von Peter D. (peda)


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Harald A. schrieb:
> Grünspan an Spulenanschlüssen
> hatte ich bis jetzt noch nicht.

Grünspan kenne ich von Geräten, an denen ein Laie mit Lötfett rumgelötet 
hat.

von Harald A. (embedded)


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Peter D. schrieb im Beitrag
> Grünspan kenne ich von Geräten, an denen ein Laie mit Lötfett rumgelötet
> hat.

Das war definitiv noch original, keine Lötversuche erkennbar.

von Harald A. (embedded)


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Noch etwas anderes: das Varta NiCad-Pack in 2,4V/150mAh in Flach kann 
ich nirgendwo mehr finden, auch nichts Ähnliches.
Wenn der Platz da ist, spräche etwas gegen 2xAAA Ni-MH im Halter per 
Kabel angedrahtet, wenn der Platz da ist? Das ist ja nur Pufferung Uhr 
und Einstellungen

: Bearbeitet durch User
von Soul E. (soul_eye)


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Harald A. schrieb:
> Noch etwas anderes: das Varta NiCad-Pack in 2,4V/150mAh in Flach kann
> ich nirgendwo mehr finden, auch nichts Ähnliches.
> Wenn der Platz da ist, spräche etwas gegen 2xAAA Ni-MH im Halter per
> Kabel angedrahtet, wenn der Platz da ist? Das ist ja nur Pufferung Uhr
> und Einstellungen

Da Du als Privatmann kein NiCd mehr kaufen darfst, wird Dir nichts 
anderes übrig bleiben. NiMH verträgt Dauerladung nicht so gut wie NiCd, 
aber für diese Anwendung reicht es.

Und Du kannst den Batteriehalter abgesetzt montieren, so dass die beim 
Auslaufen nicht an die Leiterplatte kommen.

von H. H. (hhinz)


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Soul E. schrieb:
> NiMH verträgt Dauerladung nicht so gut wie NiCd,

Eneloop Lite nehmen.

von Harald A. (embedded)


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Soul E. schrieb:
> Da Du als Privatmann kein NiCd mehr kaufen darfst, wird Dir nichts
> anderes übrig bleiben.

Gewerbliche Beschaffung wäre kein Problem. Aber klar, keiner baut mehr 
so etwas und die Lagermengen dürften zwischenzeitlich auch entsorgt 
sein.
>
> Und Du kannst den Batteriehalter abgesetzt montieren, so dass die beim
> Auslaufen nicht an die Leiterplatte kommen.

Guter Hinweis

H. H. schrieb:
> Soul E. schrieb:
>> NiMH verträgt Dauerladung nicht so gut wie NiCd,
>
> Eneloop Lite nehmen.

Ebenfalls guter Hinweis

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Die Frage ist doch, kann das Videogerät mit dem Akku überhaupt noch 
etwas anfangen? Der ist doch vermutlich nur zum Puffern der Uhr und der 
Sender... aber da es kein analoges TV mehr gibt, kann das Ding sowieso 
nichts mehr über den Tuner empfangen.

Spricht irgendwas dagegen, den Akku z.B. durch einen GoldCap oder was 
Vergleichbares zu ersetzen?

von Harald A. (embedded)


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Ben B. schrieb:
> Die Frage ist doch, kann das Videogerät mit dem Akku überhaupt noch
> etwas anfangen? Der ist doch vermutlich nur zum Puffern der Uhr und der
> Sender... aber da es kein analoges TV mehr gibt, kann das Ding sowieso
> nichts mehr über den Tuner empfangen.
>
Mag alles sein, vermutlich wird er nur zum Abspielen genutzt. 
Theoretisch könnte ich ihn vermutlich ganz entnehmen. Ich habe nur keine 
Lust, das alles bis ins Kleinste zu analysieren, es ist nicht mein 
Gerät. Daher würde ich einfach die Zellen reinklatschen, AUCH damit die 
jetzt verbauten Zellen keinen Schaden anrichten.

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