Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Wie geht man mit einem unterschiedlichen Perioden beim Komparator um?


von Peter E. (penz_96)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo zusammen,

für die Ausbildung bin ich gerade am Vorbereiten einer Laborübung. Zu 95 
% verstehe ich auch was zu tun ist, und wie ich das angehe. aber es gibt 
einen Punkt bei dem ich nicht weiter weiß.

man soll aus einem Sinuns (50hz) =u1 eine Spannung, u2 mittels 
Komparator ableiten welche folgende Eigenschaften besitzt:

U2=1 für t<10ms

U2=-1 für t>=10ms

T=200ms

Die vollständige Angabe ist als Datei angehängt
im Anhang sind auch die skizzierten Diagramme (unter der Angabe 
eingefügt) wie ich mir den Signalverlauf schlussendlich vorstelle.

auch ein Integrierer bringt hier nichts da hier auch nach jeder Periode 
von u1wieder 0V das Ergebnis ist

Aktuell habe ich die Aufgabe gelöst indem ich U2 durch ein 
Rechteck-Signal in Multisim darstelle...sollte aber eben durch u1 
definiert sein.

Ich bin euch über jede Hilfe Dankbar!

: Verschoben durch Moderator
von Bernhard S. (gmb)


Lesenswert?

Da ue2 mittels Komparator aus ue1 gebildet werden soll nehme ich stark 
an dass es sich um einen Tippfehler handelt und T=20ms gemeint sind 
anstelle von 200ms. Ein Signal mit T=200ms ist so denke ich nicht 
erzeugbar.

von Harry R. (harry_r2)


Lesenswert?

du rechnest im Moment
ua = 1*ue1 + 1*ue2

ue1 soll aber 10-fach verstärkt werden. Muss auch sein, sonst klappt der 
Lerneffekt mit dem anderen ue1 nicht.

T = 20 ms wäre die bevorzugte Lösung. T = 200ms geht im Prinzip auch, 
dafür müsstest du noch ein Zeitglied einbauen, was nach einem erkannten 
Puls die Schwelle so verschiebt, dass in den nächsten 9 Perioden kein 
weiterer Puls erzeugt wird. Wie/ob man das mit den erlaubten 4 OPV 
hinbekommt...??

von Rainer W. (rawi)


Lesenswert?

Harry R. schrieb:
> T = 20 ms wäre die bevorzugte Lösung.

Von dir vielleicht - interessiert hier aber nicht.

Bernhard S. schrieb:
> Da ue2 mittels Komparator aus ue1 gebildet werden soll nehme ich stark
> an dass es sich um einen Tippfehler handelt und T=20ms gemeint sind
> anstelle von 200ms.

Guckt euch das Zeitdiagramm für Ue2(t) auf S.2 der angehängten 
Aufgabenstellung an.
Das wird wohl eher kein Tippfehler sein.

: Bearbeitet durch User
von Harry R. (harry_r2)


Lesenswert?

Rainer W. schrieb:
> Guck dir das Zeitdiagramm auf S.3 der angehängten Aufgabenstellung an.

Bevor ich mir anschaue, was nicht da ist, lies du dir gerne durch, woher 
dieses Zeitdiagram stammt:

>>im Anhang sind auch die skizzierten Diagramme (unter der Angabe
>>eingefügt) wie ich mir den Signalverlauf schlussendlich vorstelle.

na, merkst du was?

von Rainer W. (rawi)


Lesenswert?

Harry R. schrieb:
> Bevor ich mir anschaue, was nicht da ist, lies du dir gerne durch, woher
> dieses Zeitdiagram stammt:
>
>>>im Anhang sind auch die skizzierten Diagramme (unter der Angabe
>>>eingefügt) wie ich mir den Signalverlauf schlussendlich vorstelle.
>
> na, merkst du was?

Dann wäre es nicht schlecht, wenn im PDF Aufgabenstellung und eigene 
Interpretation klar getrennt wären und nicht einfach auf der Seite ohne 
Punkt und Komma weiter gemacht würde. "den Signalverlauf" hört sich nach 
Singular an und damit kann damit nur die S.3 gemeint sein.
Peter wird's wissen.

Harry R. schrieb:
> T = 200ms geht im Prinzip auch, dafür müsstest
> du noch ein Zeitglied einbauen,

Warum?
Eine Hysterese täte es genauso.

: Bearbeitet durch User
von Harry R. (harry_r2)


Lesenswert?

Rainer W. schrieb:
> Dann wäre es nicht schlecht
Rainer W. schrieb:
> interessiert hier aber nicht.


Die Hysterese alleine kann nicht "bis 9 zählen" und sich dann ändern.

von Peter E. (penz_96)


Lesenswert?

Sorry für die Unklarheit!

Die Skizzen sind von mir eingfügt worden, so wie ich halt die Angabe 
verstanden hab!
Ich bin echt erstaunt über die schnellen Antworten! Vielen Dank!
Danke euch trotzdem schonmal für euren Input, es wird wohl darauf 
hinauslaufen, dass sich unsere Laborgruppe direkt mit dem Prof in 
kontakt setzten muss...wir rätseln seit Samstag rum wie das mit 4 OPvs 
zu lösen ist. Wenn sich rausstellt, dass es ein Tippfehler war, dann 
schade um die Zeit!

Ich werde dann das fertige Labor-Protokoll (zumindest die Theoretische 
Ausarbeitung) hier hochladen falls jemand eine ähnliche Problemstellung 
haben sollte!
LG

: Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.