Hallo liebe Community, und zwar bin ich aktuell dabei, eine Schaltung, welche schon jahrelang als THT Version funktioniert in SMD Bauform zu implementieren. Es geht darum, ein 12V Eingangssignal (KFZ), welches nur kurze Pegel hat (Blinkerintervall) zu verwenden, um es ca. 110ms verzögert wieder auszugeben. Hierfür habe ich eins diese Schaltung verwendet, welche mit einem Schmitt-Trigger des Types CD74HC14E funktioniert hat. Da laut Datenblatt der CD74HC14M equivalent ist, habe ich auch die restlichen Bauteile mit den nähest equivalenten SMD Teilen ersetzt. Leider funktioniert die Schaltung jetzt garnicht mehr, da am Ausgang garkeine Spannung mehr ankommt. Die Bauteile sind auf der Schaltung ersichtlich. Bitte verurteilt mich nicht von diesem unübersichtlichen Schaltbild :D Versteht jemand auf Anhieb diese Schaltung und kann mir sagen, woran es liegen könnte? Wenn es ein Kommentar ist, der mich auf die Lösung bringt, würde ich auch als Dank mit einem kleinen Paypal Gutschein meinen Dank aussprechen :) Würde mich freuen, wenn mir da wer helfen kann.
In der SMD-Schaltung ist beim Transistor E und C vertauscht.
Andreas P. schrieb: > den nähest equivalenten SMD Teilen ersetzt. Leider funktioniert die > Schaltung jetzt garnicht mehr, da am Ausgang garkeine Spannung mehr > ankommt. Logisch - der BC850 ist ja auch verkehrt herum. Und ich glaube auch nicht, dass die THT-Schaltung mit dem JFet in Gateschaltung so funktioniert haben soll. Zumindest nicht in der richtigen Ausgangs-Polarität ...
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Andreas P. schrieb: > Versteht jemand auf Anhieb diese Schaltung ... Das fällt bei der wirren Darstellung schwer, sorry. Zur vernünftigen Darstellung einer Schaltung in einem Schaltplan: - Signalverarbeitungsfluss von links nach rechts - Spannungen von oben nach unten abnehmend - Bauteile nicht als Klötze, sondern mit Schaltzeichen darstellen - Verbindungen nicht durch Bauteile zeichnen Zur Schaltung: - Jedes digitale IC braucht (mindestens) einen Abblockkondensator. - Dem Spannungsregler fehlt ein Eingangskondensator, insbesondere im Kfz-Umfeld. - Welche Funktion haben die Anschlüsse LSP1 bis 4 angeschlossen
Rainer W. schrieb: > - Welche Funktion haben die Anschlüsse LSP1 bis 4 angeschlossen Das eine ist die Betriebsspannung, das andere der Schaltausgang.
Danke erstmal für die raschen Hinweise und die nette Hilfe! Hab den BC850 jetzt bei C und E umgedreht, jedoch leider noch selbes Spiel. Hab am E 11,7V anliegen, Base und Collector aber 0. Das heißt dann, dass der Trigger auf die Base keine Spannung gibt oder aus welchem Grund auch immer? Wird ein Transistor eig kaputt, wenn man C und E mal verkehrt herum einschaltet? Wsl nicht oder? 5V am 14er Pin VCC liegen an. Pin 1 liegen 0,2V, auf Pin 2 und 3 liegen 5V an. Pin 4 wieder 0
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Nach der Schaltung sollte der Emitter an GND liegen. Von oben auf den Transistor gesehen der rechte der beiden Anschlüsse. Basis ist links. Kollektor der einzelne gegenüber.
Quasi wie jetzt im Schaltplan nur E und C verkehrt rum meinst du oder? Hab die Füße so ausgetauscht das der untere einzelne (Kollektor) nach links oben geht (Emitter) und der links oben zum einzelnen unten.
Andreas P. schrieb: > Hab die Füße so ausgetauscht das der untere einzelne (Kollektor) bei uns (und im DaBla) ist das der obere einzelne... Merkst du selbst dass das mit Prosa nichts wird oder? E muss auf gnd C muss gegen den Mosfet B geht an den 4K7 Belegung siehe Dabla. Solange aber Pin1 auf low liegt wird der Kondensator nicht geladen. Also bleibt Pin4 auch auf low. -> Verdrahtungsfehler, entweder ist die Diode falsch rum drin oder deine beiden Widerstände gehen nicht an Pin14.
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Andreas P. schrieb: > Wird ein Transistor eig kaputt, wenn man C und E mal verkehrt > herum einschaltet? Wsl nicht oder? Gut möglich, die BE-Diode bricht ab etwa 8V in Sperrrichtung durch.
Danke Thomas. Das eigenartige ist, dass nach dem 27k widerstand 4V noch anliegen. Nach dem in Serie geschalteten 110k Widerstand liegen dann 0V an. Wie kann das sein? Die Z-Diode sollte ja so eingebaut passen, sonst würd der Strom ja direkt auf Pin 1 gehen, anstatt über die zwei Widerstände
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Andreas P. schrieb: > Das eigenartige ist, dass nach dem 27k widerstand Die Bauteile haben normalerweise Bezeichnungen wie "R25" oder "C4". Wenn du so etwas in deinem aktualisierten Schaltplan verwendest kann man weiter diskutieren.
Andreas P. schrieb: > Wie kann das sein? Da hat wohl jemand den Eingang des ersten Gatters zermanscht, der jetzt einen Masseschluss hat. Nimm mal ein anderes Gatter. Und nö, ich frage nicht, was das ganze überhaupt für einen Sinn hat...
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Andreas P. schrieb: > Das eigenartige ist, dass nach dem 27k widerstand 4V noch > anliegen. Nach dem in Serie geschalteten 110k Widerstand liegen dann 0V > an. Wie kann das sein? Die Z-Diode sollte ja so eingebaut passen, sonst > würd der Strom ja direkt auf Pin 1 gehen, anstatt über die zwei > Widerstände Dann hast du vermutlich am C einen Schluss nach gnd. Die Diode ist übrigens keine Zenerdiode sondern eine ganz normale Diode (auch keine Schottky)
Ja C hat Schluss auf GND. Woran kann das liegen? Erster Gatter ist nicht zermantscht, der hat keinen Durchgang nach GND. Ah okay, ich dachte eig., dass ich nach Zener Dioden filtere in Mouser beim Austausch.. die THT Version davon war nämlich eine BZX90, kanns daran liegen? Hab auf der Schaltung neben der BZX90 auch 2x B260A (Schottky).
BZX90 ist nur ein Sammelbegriff für viele verschiedene Znerdioden. Deine war vermutlich eine BCX90-3.3 für eine 3.3V Zdiode. Ich hab allerdings das Gefühl, dass dein Original Schaltbild auch nicht korrekt ist.
Andreas P. schrieb: > Bitte verurteilt mich nicht von diesem unübersichtlichen Schaltbild :D Verstehe den Anhang also bitte nicht als Kritik sondern als Vorschlag für eine alternative Darstellung ;-)
Andreas P. schrieb: > Was willst du mit der Diode sagen? Die ist falsch herum. So wie ich sie in der ersten Version eingezeichnet hatte, würde sie bei geschaltetem Q1 immer leiten, den Ausgang kurzschließen und dem Verbraucher dadurch keinen Strom mehr lassen. Hier die korrigierte Version
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Ah ja, sehs schon :) Zu meiner Problemstellung passt das Schaltbild aber nicht so :D Aber ja ich weiß, dass der Schaltplan nicht sonderlich sauber gezeichnet ist. Die THT Version hat aber jahrelang einwandfrei funktioniert.
Andreas P. schrieb: > Zu meiner Problemstellung passt das Schaltbild aber > nicht so :D wieso nicht? Das entspricht bis auf 2 Ausnahmen deiner Schaltung: - der Transistor Q2 ist richtig rum angeschlossen - die nicht benutzen Eingänge hängen an 5V (bei dir an GND) Wenn das so aufgebaut ist wird das auch funktionieren.
Woher hast du den Schaltplan bzw. wofür war das gedacht?
Andreas P. schrieb: > Woher hast du den Schaltplan bzw. wofür war das gedacht? Ist es für Dich vollkommen unvorstellbar, dass jemand einen Schaltplan selber zeichnet?
Versuche doch die Schaltung Stück für Stück in Betrieb zu nehmen. - Tut es der Spannungs-Stabi? - Elko vergrößern, LED an den Ausgang, wird das Signal dann verzögert? - folgt die Transistorstufe dem Logikausgang? So hab ich als Teenager mit TTL-Gräbern gearbeitet und es hat funktioniert - ohne Oszi ;-)
Nein, aber ich dachte, dass ist eine ähnliche Schaltung, wo er mir etwas zeigen will. Wobei sie am ersten Blick ziemlich ident aussieht. :D
Andreas P. schrieb: > Wobei sie am ersten Blick ziemlich ident aussieht. Nö, der FET ist nicht invertierend, der npn ist invertierend geschaltet.
Das heißt, wenn ich die Schaltung so aufbaue wie auf diesem Schaltbild, sollte sie funktionieren? :)
Hallo, ich hätte noch eine Frage zu diesem Schaltplan. Und zwar sind bei meinem alten THT Schaltplan, alle digitalen Eingänge (3A, GND, 5A, 4A, 5A, 6A) verbunden. Daher liegen diese alle auf GND. In deinem Schaltplan hingegen liegen diese Eingänge alle auf dem 5V Potential. Ist da ein Fehler? Bei meiner alten Schaltung liegt nur der VCC und Pin 1A auf 5V. Wo liegt der Fehler hier? LG
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Andreas P. schrieb: > Ist da ein > Fehler? Bei CMOS Bausteinen ist es gute Praxis, unbenutzte Gattereingänge auf definierten Pegel zu legen, weil die so empfindlich sind. Ob das nun GND oder VCC ist, spielt nicht wirklich eine Rolle. Der Leckstrom des Eingangs ist so klein, das z.B. der Stromverbrauch praktisch null bleibt.
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