Hallo, kann mir jemand zum Thema Chopperverstärker (hochohmig) mit Kapazitätsdioden im Eingang, mit einem Prinzipschaltbild u. einer Erklärung auf die Sprünge helfen? Vielen Dank, Uwe
Hallo, möglicherweise geht dieser Artikel knapp am gewünschten Thema vorbei, aber interessant ist er alle Mal. https://www.electronicdesign.com/technologies/analog/article/21801819/whats-all-this-varactor-input-amplifier-stuff-anyway mfg
Die Umwandlung von DC in AC mithilfe von variablen Kapazitäten wurde früher auch "parametrischer Verstärker" ("Varactor Bridge Amplifier") genannt. Im Netz ist nichts (mehr) zu finden, weil heute wohl uninteressant. Nur in alter Literatur (z.B. Handbuch für Hochfrequenz und Elektrotechnik). Es gab auch fertige Module, z.B. Analog Devices AD310j. Von denen habe ich einige defekte, dort ist nur der DC-Verstärker (OpV 709) defekt (kann durch neuere ersetzt werden), der Modulator ist ok. Als Varicap wurde die J-FET-Sperrschicht verwendet. Gruß - Werner 4 PDF im Anhang
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Es gibt (immer noch?) einen IC von Linear Technology, einen Kondensator-Umschalter für den OP-Eingang: https://www.analog.com/en/products/ltc1043.html Dual Precision Instrumentation Switched-Capacitor Building Block die haben auch noch Chopper-OPs: https://www.analog.com/media/en/reference-design-documentation/design-notes/dn042f.pdf Ich denke, unter "Parametrischer Verstärker" versteht man etwas anderes.
Die LTC sind feine Teile, aber nicht hochohmig, weil ein Ladestrom fließt. Beim hochohmigen (T-Ohm) Parametrischen Verstärker (AD310) wird die DC-AC-Umwandlungsenergie vom internen Oszillator aufgebracht. Der erste Kondensator nach dem Modulator ist ein Kondensator mit Glas-Dielektrikum wegen der Hochohmigkeit. Hatte ich vorher noch nie gehört, nur von Glimmerkondis, ist aber verbaut. Ich glaube, Uwe hat dieses gemeint. In einem alten Vorverstärker für Ionisationskammern (Frieseke&Hoepfner?) war sogar eine Eigenkonstruktion aus einer gut isolierten Kondensatorelektrode und einer justierbaren Gegenelektrode aus Eisenfolie verbaut (10 cm DM). Die wurde von einem alten Kopfhörer-Magnetsystem (2000 Ohm) zum Schwingen gebracht. Was es nicht alles gibt/gab...
Hab mal in meinen alten Meinke-Gundlach geschaut. Mehrere Seiten zu parametrischen Verstärkern, im Kapitel "Reaktanz- und Molekularverstärker"(S.973-985 ,Buch endet S.1641). Irgendwo muss ich noch das Vorlesungsskript zu parametrischen Verstärkern haben, aus den frühen Achtzigern, vermutlich noch handschriftlich oder mit der Schreibmaschine getippt.
Die Leute, die hier die Minuspunkte vergeben, mögen mit eigenen Beiträgen glänzen. Uwe
Uwe E. schrieb: > Die Leute, die hier die Minuspunkte vergeben, mögen mit eigenen > Beiträgen glänzen. > > Uwe Das SIND deren eigene Beiträge. Arno
Hallo, @Werner: Es gibt wirklich wenig im Netz. @Christian: Interessanter Link Ich habe früher damit gearbeitet (pH-Verstärker, TeraOhm); der alte Ulrich Knick hat damals geniale Schaltungen (diskret) teilweise mit Germanen (auch revers) erdacht. Wenige haben das zu 100 Prozent durchdrungen. Herzlichen Dank für Eure Beiträge Links und PDFs. Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch! Gruß, Uwe
Hallo, darf ich fragen, worum es eigentlich geht bzw. worauf der Schwerpunkt beim gesuchten Verstärker liegt? Eher Hochohmig und wenig Biasstrom - als Hauptpunkt? Oder unbedingt Chopper wegen hoher DC-Präzision - und wie hoch muss diese dann sein? (Bitte mal einfach Zahlen geben.) Ansonsten gibt es ja für Elektromter relativ normale aktuelle IC: LMC6001 und ADA4530-1. Reichen die aus, dann könnte man sich die hochausgeklügelten aufwendigen Schaltungen sparen. Weil wenn im Servicefall gilt: "Wenige haben das zu 100 Prozent durchdrungen." und der Erbauer in Rente ist... ist Not am Mann und die Firma/ das Institut hat die A...-Karte gezogen. Also lieber etwas bauen, wo noch einige mehr durchblicken.
Lothar schrieb: > darf ich fragen... Natürlich. Rein akademisch. > beim gesuchten Verstärker .... Ich suche keinen Verstärker. Lies die Überschrift u. meinen Eingangsbeitrag. > Eher Hochohmig...Chopper wegen hoher DC-Präzision TeraOhm-Bereich, Fehler etwa 1E-3 bis 1E-4. > ....hochausgeklügelten aufwendigen Schaltungen sparen. vor den 80er Jahren brauchte man Diese weil integrierte Lösungen (nichteinmal FETs) in Quanti- u. Qualität nicht zur Verfügung standen. > ...die Firma/ das Institut hat die A...-Karte gezogen. https://www.knick-international.com/de/ Frohes Fest! Uwe
Uwe E. schrieb: > vor den 80er Jahren brauchte man Diese weil integrierte Lösungen > (nichteinmal FETs) in Quanti- u. Qualität nicht zur Verfügung standen. ACK, der ICL7650 war wohl der erste, der auch die nötigen extrem hochohmigen Eingänge hatte. Der ist ein Kind der frühen '80er, AFAIR.
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