Hallo an alle, mein großer Sohn hat sich ein sehr ehrgeiziges Schulprojekt ausgesucht, er möchte selbst ein Auto bauen. Wir haben auch schon angefangen, die ersten Teile sind bereits geschweißt. Wir sind aber immer noch am recherchieren, welcher Akku-Typ am besten geeignet ist. Wobei der Preis da natürlich auch eine wichtige Rolle spielt. Von daher war der erste Gedanke entweder LiFePo4 Zellen zu verwenden oder gebrauchte Li-Ionen Zellen. Der Akku selber sollte dann eine Spannung von 72V und eine Kapazität von ca. 50Ah haben. Antreiben muss er dann zwei 3KW Motoren. Das BMS, hatten wir dann überlegt gleich etwas größer zu wählen, falls die Kapazität später mal erweitert werden soll. Ins Auge hatten wir da dann folgendes BMS: https://www.ebay.de/itm/296796489160 Unsere eigentliche Frage ist aber, wie stark kann man die LiFePo4 Zellen belasten. Bei vielen Zellen die wir so gesehen haben ist immer nur 1C als entladerate angegeben. Bei zwei 3KW Motoren hätten wir aber in der spitze über 80A + Verlustleitungen. Würden das die LiFePo4 Zellen auch verkraften? Wehr mehr Interesse an dem Projekt hat, hier hat mein großer noch ein paar Videos dazu online gestellt: Teil 1: https://youtu.be/KE7zp2gHEHI?si=3Xtr0HEPbeSqsNM2 Teil 2: https://youtu.be/nJhc32oXGgk?si=ZT5CEHasZ6ELgo2D Teil 3: https://youtu.be/s_CT6io50l8?si=ufvucCUWqj9-FnTX
Ne, da geht schon was bei denen: https://www.nkon.nl/rechargeable/li-ion/18650-size/jgne-18650-2200mah-6-6a-lifepo4-3-2v.html Bzgl. BMS: Du brauchst natürlich auch ein Balancing. Und bei 3,5kWh würde ich hier nicht mit dem 40 Euro Chinakracher anfangen.
Jacob L. schrieb: > wie stark kann man die LiFePo4 Zellen belasten. Sehr stark, sie sind aber grösser und schwerer (bei gleicher Kapazität) als die in der Handhabung kritischeren LiIon, dafür billiger. Jacob L. schrieb: > Würden das die LiFePo4 Zellen auch verkraften? Klugerweise stresst man Akkus nicht übermässig, weil sie sonst nicht lange leben. Baut man nur Demonstrationsspielzeug, kann einem das aber egal sein. Beispiel in 18650: LiFePO4 1.1Ah 33A https://www.nkon.nl/de/jgne-18650-1100mah-33a-lifepo4.html oder 1.8Ah 5.4A vs. LiIon 3Ah 30A Man entscheidet also ENTWEDER hochstromfähig ODER hohe Kapazität. Bei grossen prismatischen Zellen aber LiFePO4 50Ah 50A https://www.nkon.nl/de/eve-lf50k-prismatic-50ah-50a-lifepo4.html LiIon 60Ah 50A https://www.nkon.nl/de/samsung-sdi60ah-nmc-lithium-prismatic-battery-3-7-terminal.html Da nimmt sich LiFePO4 vs. LiIon nichts. Du musst also EXAKT die passenden Zellen suchen. Auch Autos setzen grosse LiIon aus (dickeren) Rundzellen mit aufwändiger Verschaltung zusammen wahrend sie fur LiFePO4 einfach grosse prismatische nutzen.
Nun ja, auch LiFePos sind Lithium-Ionenakkus. Ansonsten ists halt, wie es ist: die Akkus müssen von den technischen Daten her das liefern, was die Anwendung fordert. Ein billiger Akku, der das gar nicht kann, nutzt dir nichts. Bei nkon bekommst du z.B. 72Ah LFP von Calb als B-Grade für 18,95 Euro. 20 Stück davon sind also 379 Euro für die Zellen, plus Verbinder, Kabel, und was es sonst noch so braucht. Der Akku kann dann 72A Dauerlast. Oliver
Jacob L. schrieb: > mein großer Sohn hat sich ein sehr ehrgeiziges Schulprojekt ausgesucht, > er möchte selbst ein Auto bauen. Wir haben auch schon angefangen, die > ersten Teile sind bereits geschweißt. Das sollte der Sohn selbst machen und nicht "wir".
Wie wärs mit einem Twizzy von Renault, gebraucht passt doch!
Jacob L. schrieb: > Unsere eigentliche Frage ist aber, wie stark kann man die LiFePo4 Zellen > belasten? Bei unserem E-Auto haben wir uns damals ganz bewusst für die robusten unempfindlicheren LiFePO4 Akkus entschieden, weil diese auch schon mal die ein- oder andere Misshandlung verkraften können. Der 7,1kW Gleichstrom Reihenschlussmotor könnte bis zu 500A ziehen, der Curtisregler riegelt aber schon bei 300A ab. Für die LiFePO4 ist das alles kein Problem. https://youtu.be/ZpnySADOh4E?si=Mk4_P99O1r7tos_9
●Des|ntegrator ●. schrieb: > Das sollte der Sohn selbst machen und nicht "wir". Ja aber ich unterstütze ihn dabei, und gerade beim Thema Akku und Strom kann halt auch viel passieren.
Jacob L. schrieb: > die ersten Teile sind bereits geschweißt. Die Statik des Unterrahmens erscheint mir unsicher, was die Verbindung der seitlich ausragenden Teile des Unterrahmens mit dem Längsträger betrifft. Da gibt es doch Vertikalkräfte und damit Momente um die Längsdachse, die aufgefangen werden müssen? Ok, aber man müsste natürlich mehr sehen, um das genau bewerten zu können.
Beitrag #7795912 wurde vom Autor gelöscht.
Martin S. schrieb: > Bzgl. BMS: Du brauchst natürlich auch ein Balancing. Und bei 3,5kWh > würde ich hier nicht mit dem 40 Euro Chinakracher anfangen. Was für ein BMS bzw. welche Marke würdest Du denn empfehlen? Und Kostentechnisch soll das Projekt halt auch nicht ausufern.
Jacob L. schrieb: > und gerade beim Thema Akku und Strom kann halt auch viel passieren. In der Tat! Der erste LiFePO4 Akkusatz aus China ist uns wegen Verarbeitungsfehler an den Punktschweissstellen abgefackelt! Das kann mit Li-Ion natürlich genauso passieren. Das Schlimme ist, dass sich ein brennender Lithium Akku nicht einfach so löschen lässt. Der brennende Akku musste von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug rausgerissen werden und im Wasserbecken versenkt werden. Die zweite Möglichkeit wäre, das ganze Fahrzeug im Wasser-Container zu versenken.
Jacob L. schrieb: > Antreiben muss er dann zwei 3KW Motoren. Also staerker als die erste Renault Twizzy. Als Anfaengerprojekt voelliger Wahnsinn.
Schönes Projekt! Jacob L. schrieb: > Von daher war der erste Gedanke entweder LiFePo4 Zellen zu verwenden > oder gebrauchte Li-Ionen Zellen. Gebrauchte LiIon kannst du nehmen, hier würde ich aber drauf achten das du einen fertigen Block bekommst, wo schon alle Zellen industriell verschweißt sind. Gebrauchte Automotiveblöcke gibt es oft in 16-24S, je nach Hersteller. Die sind dann aber größer, so Richtung 10KWh und so groß wie 2 Bierkisten. Ob du einen kriegst und ob der ins Projekt passt müsst ihr entscheiden. Viele Bordnetzbatterien der Automobilisten sind 48V LiIon Blöcke mit im Schnitt 1KWh an Kapazität, wenn man günstig daran kommt könnte man über eine 2S2P Konfig nachdenken. Für 96V gibts auch Komponenten von der Stange, allerdings wird dann das BMS etwas aufwändiger, da man normalerweise 4 Slaves und einen Master nehmen würde. Hier entscheiden die Kosten. Ich persönlich würde mich für LiFePo entscheiden, da man hier die Verbindungen in der Regel schrauben kann. Herausfordernd bei LiFePo ist die Ermittlung des SOCs, da die Kennlinie sehr flach ist. Verlässlich funktioniert das nur über das Messen des Entladestroms über die Zeit, Coulomb Counting genannt. Das kann normalerweise fast jedes BMS, aber man muss drauf achten das das Feature vorhanden ist.
Wendels B. schrieb: > Als Anfaengerprojekt voelliger Wahnsinn. Wir waren neulich Kart fahren auf den Rimo SiNUS E-Karts. Die haben 2x3kW und waren horrend heruntergedrosselt und trotzdem schon richtig herausfordernd zu fahren. Effektiv 4-5 PS ist kaum notwendig für ein Schülerprojekt. Eigentlich würden 2x1,5kW mehr als dicke ausreichen. Und wenn wir ehrlich sind, reicht eigentlich auch 1x1,0k..1.5kW. Was man natürlich nicht vergessen darf ist, dass man bei zwei Motoren einen Regler braucht, der ein E-Differential hat (Torque vectoring). Aber wo es sowas für bezahlbar gibt - keine Ahnung.
Mich würde dabei mal die rechtliche Seite interessieren. Schließlich wohnen wir in Deutschland, wo man für jeden Furz eine Genehmigung braucht und standrechtlich erschossen wird, wenn man ihn ohne diese ablässt. 2x 3kW sind nicht gerade wenig, das ist weit mehr, als ein Elektroscooter oder E-Bike hat, auch ein Mofa oder die kleinen 45-km/h-Motorroller haben weniger. Ich kenne mich da mit den erlaubten Werten nicht aus, ich weiß nur, daß erfolgreiches Scooter-Tuning bei Jugendlichen von der Polizei häufig mit Strafen wegen Fahren ohne Flappen und der Stilllegung der Geschosse belohnt wird. Darf man sowas überhaupt bauen bzw. auf nicht abgesperrten Bereichen wie einem Schulhof damit fahren oder wird man dann gleich wegen irgendwelchen StVO-Verstößen verknackt? Auf öffentlichen Wegen zur Schule fahren fällt sowieso aus, ich sehe keine Möglichkeit, wie man sowas mal eben als Schulprojekt zugelassen und versichert bekommt.
Ben B. schrieb: > Darf man sowas überhaupt bauen bzw. auf nicht abgesperrten Bereichen wie > einem Schulhof damit fahren oder wird man dann gleich wegen > irgendwelchen StVO-Verstößen verknackt? Entweder nur auf Privatgelände fahren oder etwas mehr Aufwand treiben: https://www.gesetze-im-internet.de/stvzo_2012/__21.html Einen passenden Führerschein braucht man im StVO-Geltungsbereich natürlich auch.
Einfach auf 6km/h begrenzen.
Ben B. schrieb: > Schließlich wohnen wir in Deutschland, wo .. hinter jeder Hecke ein Blockwart lungert. Auf Deutsch: Dein Beitrag ist typisch Deutsch und hier total fehl am Platze. Ich hasse solche Typen!
Hatte mich damals bzgl. Umbau eines Quads auf Elektro beim TÜV informiert. Die meinten dann ist ein Vollgutachten oder Vollabnahme notwendig. Die Prüfung würde nach Stundensatz berechnet werden. Notwendig ist dann auch eine Prüfung im EMV Labor etc pp. Genaueres bitte beim örtlichen TÜV erfragen. Auf jeden Fall eine sehr teure Angelegenheit. Anscheinend hatte es damals jemand gegeben, der das hat machen lassen. Nur zur Info, falls das Gefährt mal auf die Straße soll. Falls nur Privatgelände muss dieses abgesperrt sein. Als Zellen würde ich sicherheitshalber auch nur auf LiFePO4 zurückgreifen und keine NMC. Beim BMS würde ich eher KEIN Daly BMS nehmen. Entweder JK BMS oder JBD nehmen. Beides Smart BMS (https://www.jkbms.com/product/jk-pb2a16s20p-jk-pb2a16s-20p/). Bei den Daly hab ich schon welche abbrennen sehen.
> Dein Beitrag ist typisch Deutsch und hier total fehl am Platze. Man sollte sowas vorher bedenken, bevor Dein toller Blockwart vorbeikommt. Nur um das mal klarzustellen - ich hatte nicht vor, diesen zu spielen oder irgendwas anzuzeigen. Mich stört eher genau so, daß das in Deutschland so ist wie es ist und vieles einfach über-reglementiert ist. Aber das hast Du in Deinem unkontrollierten Anflug von Hass gekonnt ignoriert. > Ich hasse solche Typen! Kann ich auf auf deutsch: Geht mir 20 Meter am Arsch vorbei!
Jacob L. schrieb: > entweder LiFePo4 Zellen zu verwenden oder gebrauchte Li-Ionen Zellen. Letzteres wuerde ich vorschlagen. Es fallen dort genuegend Akkus an durch die Paffer von diesen Einwegdingern. Das landet dort auf dem Boden, in Hecken oder Muelleimern.
Guten Morgen und vielen Dank für die vielen vielen Antworten. Um ein paar Fragen zu beantworten, hauptsächlich werden wir mit dem Gefährt auf abgesperrten Gelände fahren. Neben meiner Arbeitsstelle ist ein Flughafen, wo wir dann auch Testfahrten machen dürfen. Und ansonsten wird es entweder auf einem Anhänger oder auch mal auf kurzen Strecken gedrosselt auf 6KM/h bewegt. Und ja ich habe einen Führerschein Klasse 3. Was die Statik betrifft, gibt es auch einige Kollegen bei mir auf Arbeit die sich auch privat mit dem Bau von Fahrzeugen für den Motorsport beschäftigen und die uns dann unterstützen bei dem Thema Stabilität, Querverstrebungen, etc. Was Antrieb und Differential betrifft, das Auto wird Allradgetrieben und pro Achse ein Differential. Und Jede Achse wird von einem Motor angetrieben. Und nach bisherigen Recherchen ist ein E-Differential zwischen Vorderachse und Hinterachse nicht zwingend notwendig. Und was Akkus betrifft ist das Votum ja nun ziemlich eindeutig für LiFePo4 Akkus.
Dieter D. schrieb: > Jacob L. schrieb: >> entweder LiFePo4 Zellen zu verwenden oder gebrauchte Li-Ionen Zellen. > > Letzteres wuerde ich vorschlagen. Es fallen dort genuegend Akkus an > durch die Paffer von diesen Einwegdingern. Das landet dort auf dem > Boden, in Hecken oder Muelleimern. Dutzende verschiedene, alle in minderwertigster Qualität. Grob über den Daumen, um die 4000 Stück (250P 17S). Du willst nicht ernsthaft einen Fahrzeugakku aus gebrauchten winzigen E-Zigaretten Akkus zusammenbauen?
Ben B. schrieb: > Mich würde dabei mal die rechtliche Seite interessieren. https://www.frag-einen-anwalt.de/
Jacob L. schrieb: > Und Jede Achse wird von einem Motor > angetrieben. Und nach bisherigen Recherchen ist ein E-Differential > zwischen Vorderachse und Hinterachse nicht zwingend notwendig. Nein, da dann nicht.
Jacob L. schrieb: > Und ja ich habe einen > Führerschein Klasse 3. Führerschein ist das Eine, die ABE des Fahrzeugs das Andere. Jacob L. schrieb: > Was Antrieb und Differential betrifft, das Auto wird Allradgetrieben und > pro Achse ein Differential. Und Jede Achse wird von einem Motor > angetrieben. Für ein Schülerprojekt reichlich kompliziert... Was für eine Schule ist das denn?
Um in Deutschland ein Fahrzeug in den öffentlichen Strassenverkehr zu bringen, bedarf es besonders teuerer Zulassungsverfahren, die für privat kaum zu stemmen sind. Zurück zum Batterie-Problem. Anfangs hatte ich auch mit dem Gedanken gespielt moderne Li-Batterien einsetzten zu wollen, aber bei den immer noch üblichen Marktpreisen von 10-25TEuro für so'n Satz ist das m.E. völlig außerhalb jeglicher Diskussion. Meine Nachfrage bei einem Batterie-Distributor für die Industrie ergab dann den Weg zu sog. "Traktionsbatterien", d.h. spezielle Bleibatterien, wie sie z.B in Gabelstablern eingesetzt werden. Kostenpukt für einen Batteriesatz mit gleichen Daten: ca. 2-3TEuro. Mein Projekt "Elektrabi" ist aber leider aus Zeitgründen bis heute nicht fehrbereit - nachzulesen -> http://www.ps-blnkd.de/Elektrabi_Story.pdf. Zu den besvorstehenden Festtagen meine besten Wünsche an das µC-Forum und alles Gute für's neue Jahr! Grüsse aus Berlin PSblnkd
Timo N. schrieb: > Bei den Daly hab ich schon welche abbrennen sehen. Wobei es dort dank der Beliebtheit des Guten Namens schon einige Fälschungen gibt.
Peter S. schrieb: > Traktionsbatterien Die Zeit der Bleiakkus ist dank spottbilliger chinesischer LFP inzwischen definitiv vorbei, es sei denn der Gabelstapler braucht sie als Gegengewicht. Deine werden inzwischen auch kaputt sein, kaputtgestanden.
Benjamin K. schrieb: > Du willst nicht ernsthaft einen Fahrzeugakku aus gebrauchten winzigen > E-Zigaretten Akkus zusammenbauen? Da das ein ... Jacob L. schrieb: > Schulprojekt ... ist, wuerde ich dadurch etwas sinnvolle Umwelterziehung ergaenzen wollen. Vielleicht reicht es zu mehr, als den Zusatzakku fuer die Musik und Reservebeleuchtung.
20S in LiFePo4 sind aber keine 72V. Mein Auto fährt mit 20S und entsprechend vielen LiFePo4 Zellen, ist aber eben auch nur ein 60V Auto. Als BMS habe ich ANT gewählt, weil nur das einen Strom von 550A verträgt, die mit einem 10kW Motor nicht so übertrieben sind - und man möchte ja das BMS nicht als Flaschenhals haben. Die Zellen habe ich von Gobelpower, es sind EVE MB31 mit 314Ah - das Stück kostet etwa 90 Euro mit Lieferung Bordsteinkante aus dem schönen China. Das ist auch nicht teuerer als ein Satz aus 10 Stück Traktionsbatterien in Pb Technik und guter Qualität (Trojan o.ä.). Pb Blöcke leiden auch unter dem Peukert Effekt, der bei den hohen Fahrströmen stark zur Wirkung kommt. Pb hat praktisch nur den Vorteil, auch bei unter -20°C zu funktionieren, was bei LFP nicht funktioniert (laden nur über 0°C, Entladen bis -20°C). Fährt man also bei Temperaturen höher als 0°C, sind LFP Blöcke preiswert und zuverlässig. Als Strassenfahrzeug würde ich heute nur noch L7 zulassen wollen. Es braucht entweder eine Musteruntersuchung vom TÜV (wenn man in Serie bauen will) oder ein Vollgutachten, wenn es ein Einzelstück ist. Ein 'grosses' Auto wird heute ohne Assistenzsysteme wie RDKS, E-Call und Spurhaltung nicht mehr erlaubt. So hält man sich als grosse Automobilfirma die kleinen Hersteller vom Hals. Dieter D. schrieb: > Benjamin K. schrieb: >> Du willst nicht ernsthaft einen Fahrzeugakku aus gebrauchten winzigen >> E-Zigaretten Akkus zusammenbauen? Ich habs mal durchgerechnet. Für mein Auto hätte ich mindestens 3000 E-Zigaretten plündern müssen.
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Jacob L. schrieb: > mein großer Sohn hat sich ein sehr ehrgeiziges Schulprojekt ausgesucht, > er möchte selbst ein Auto bauen. Wir haben auch schon angefangen, Interessant, wer ist denn "wir" so alles? Und: was für ein Schulfach ist das eigentlich? Ich weiß noch, damals im Kunstunterricht waren vor allem eigene Ideen/Designs für hohe Punktzahlen gut. Da hatte dann aber auch schon eine umfunktionierte Keksdose gereicht.
Jacob L. schrieb: > Schulprojekt Btw: Es wäre eine Sünde wenn der Sohnemann danach nicht an der Formula Student teilnimmt!
Matthias S. schrieb: > hätte ich mindestens 3000 E-Zigaretten plündern müssen. Nach einem Hausmeister landen rund 50 pro Tag von den Einwegdingern, wo diese nicht hinsollen, im Schulbereich. D.h. in nur 60 Schultagen haettest Du die Zellen gesammelt.
Dieter D. schrieb: > Nach einem Hausmeister landen rund 50 pro Tag von den Einwegdingern, wo > diese nicht hinsollen, im Schulbereich. D.h. in nur 60 Schultagen > haettest Du die Zellen gesammelt. und, hast du deinen E-Bike Akku schon daraus gebaut? Mach bitte ein Video davon wenn das Akkupack unter deinem Hintern wie Popcorn aufgeht.
Jacob L. schrieb: > wird es entweder auf einem Anhänger oder auch mal auf > kurzen Strecken gedrosselt auf 6KM/h bewegt. Es gab da mal einen Gartenbau-Unternehmer, dem hatte man den Führerschein kassiert. Da hat sich der an seinen Sand- und Kies-Laster ein Nummernschild mit der Aufschrift "6 km/h" geschraubt und damit die Kunden im nahen Umkreis bedient. Gab aber trotzdem Ärger, weil die 6-km/h-Grenze nur für Fahrzeuge mit einer BAUARTBEDINGTEN Höchstgeschwindigkeit gilt. Eine Drosselung, die man mal eben schnell beseitigen kann, ändert nichts an der Bauart (die ja für mehr als 6 km/h angelegt ist). Ihr Vorhandensein beweist ja sogar, dass die Bauart für höhere Geschwindigkeiten bestimmt ist. Das Fahrzeug hat also für die Straße keine Zulassung und keinen Versicherungsschutz. Das Fahren auf der Straße ist dann nicht nur eine OWi, sondern eine Straftat.
Rolf schrieb: > Da hat sich der an seinen Sand- und Kies-Laster War das ein gewöhnlicher straßenzugelassener Laster? Hatte er keinen Führerschein für die Fahrzeugklasse? Wozu genau das 6km/h-Schild?
Jacob L. schrieb: > mein großer Sohn hat sich ein sehr ehrgeiziges Schulprojekt ausgesucht, > er möchte selbst ein Auto bauen. Erstmal Respekt so ein aufwändiges Projekt anzugehen, noch dazu so professionell. Die Entwürfe im CAD sehen gut aus und die ganzen Komponenten zu vermessen und ins CAD zu übertragen ist viel Arbeit, das bekommt nicht jeder so hin. Da muss man sich viele Gedanken machen in allen Bereichen der Mechatronik, wenn man die Möglichkeiten und den Support hat kann man nur neidisch sein. Hier ist ein Nerd aus China der so ein Auto mit Alurahmen gebaut hat, aber mit Verkleidung aus Holz! Ist nicht sein erstes, er dürfte entsprechende Erfahrung haben und benutzt auch prismatische LiFePo wie es aussieht. https://www.youtube.com/watch?v=Q_V7C9fkBL4 In China wird es auch nicht erlaubt sein damit auf öffentlichen Straßen herumzufahren, aber vielleicht wird es da lockerer gesehen... Vor ca. 30 Jahren in der wilden Jugendzeit hat ein Kollege auch mal einen Mofamotor in ein Kinder GoKart eingepflanzt. Durch eine lange Übersetzung fuhr es kaum an, schaffte dann aber 70 km/h. Bremsen und lenken war abenteuerlich weil das natürlich nicht dafür ausgelegt war, aber für ein paar Stunden war es ein Mordsvergnügen damit zu fahren, bis an der Vorderachse ein Achsschenkel gebrochen war. Der Kollege hat dann Maschinenbau studiert und mittlerweile im Beruf unzählige Sonderfahrzeuge konstruiert und bauen lassen. Zum Prüfen der Elektrik und der Akkuverschraubungen kann man gut eine Wärmebildkamera benutzen, so etwas haben die Feuerwehren ja mittlerweile als Grundausstattung.
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Timo N. schrieb: > Hatte mich damals bzgl. Umbau eines Quads auf Elektro beim TÜV > informiert. Die meinten dann ist ein Vollgutachten oder Vollabnahme > notwendig. Die Prüfung würde nach Stundensatz berechnet werden. > Notwendig ist dann auch eine Prüfung im EMV Labor etc pp. Dabei ging es da NUR um den Antrieb. Ein Eigenbau vom Scratch verlangt aber deutlich mehr an Prüfung. Und wann war das? Ab 2011 gibt es eine Pflicht zum Einbau eines ESP. Die Software dafür prüfen?
Niklas G. schrieb: >> Da hat sich der an seinen Sand- und Kies-Laster > War das ein gewöhnlicher straßenzugelassener Laster? Ja, sicher. Spielt allerdings für den Sachverhalt keine Rolle. Er hat sich doch nicht selbst einen Laster gebastelt. > Hatte er keinen Führerschein für die Fahrzeugklasse? Hätte er einen gehabt, dann hätte er ja nicht diesen Trick angewandt. Er war verurteilter Säufer, beim Idiotentest durchgefallen. Der konnte so ohne weiteres gar keinen FS mehr bekommen, wollte/musste aber mit dem Laster weiter Geld verdienen. > Wozu genau das 6km/h-Schild? Muss man das erklären? Das Schild sollte zeigen, dass der Laster nicht schneller fahren würde und konnte. Ganghebel und Gaspedal mit Draht festgebunden oder so. Auf Deutsch stand da: "Ihr doofen Polizisten habt mir meinen FS weggenommen. Und ätsch, ich fahre trotzdem und ihr könnt mich mal!"
Rolf schrieb: > Muss man das erklären? Naja jetzt ist es klar. Hätte ja sein können dass der "Laster" irgendein gebasteltes Monstrum ist (oder einfach so defekt dass es keine HU besteht) und er sich die Zulassung mit diesem Schild sparen wollte.
Rolf schrieb: > Ab 2011 gibt es eine Pflicht zum Einbau eines ESP. Die > Software dafür prüfen? Einzelabnahme.
J. S. schrieb: > Mach bitte ein Video davon wenn das Akkupack unter deinem Hintern wie > Popcorn aufgeht. Das widersprichst der Posts im Thread der Explsionsgefaehrlichen EAutos. Das war zu Zeiten des Schiffsbrandes. :o)).
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J. S. schrieb: > Erstmal Respekt so ein aufwändiges Projekt anzugehen, noch dazu so > professionell. Das sehe ich auch so. Bauartbedingt verbietet nicht das Gefaehrt mechanisch überzudimensionieren. Sicherer sind LiFePo. Da diese eine sehr flache Kennlie aufweisen, ist besonderes Augenmerk auf Auslegung und BMS zu legen.
Ich würde wenigstens lan drüber nachdenken, quasi "fertige" Akkus (als Ersatzteil gekauft) von großen E-Bikes oder E-Rollern zu verwenden. Da bekommt man auch ein darauf zugeschnittenes Ladegerät, ein BMS dürfte auch (meist) drin sein und eventuell auch passende Halterungen mit Kontakten ...
Michael B. schrieb: > Man entscheidet also ENTWEDER hochstromfähig ODER hohe Kapazität. Was "hochstromfähig" gemessen in Ampere bedeutet, hängt von der Kapazität ab. Das ist also kein "entweder/oder", wenn es darum geht, einen bestimmten Strom bereit zu stellen.
Bei diesem Projekt ist ein großes BMS überhaupt nicht nötig. Es reicht völlig aus, wenn ein (kleines) BMS vorhanden ist mit dem man in die Steuerung des Autos eingreifen kann. Damit wäre dann weiteres Entladen oder Bremsen ausserhalb der zulässigen Werte nicht mehr möglich. Das externe Ladegerät hat ja in der Regel deutlich weniger Strom und das kann dann über das BMS gehen.
Noch ein Tipp. Das Auto ist gar nicht so weit von meinem entfernt, ich fahre ja den Kewet El-Jet 4. Dieser hat ebenfalls einen feuerverzinkten Stahlrohrrahmen und benutzt zu grossen Teilen Technik des Fiat Panda und einiger Renault und Peugeot Autos. Problematisch ist beim Eigenbau weniger die Motortechnik, sondern eher so Dinge wie das Differential und Bremssystem. Viele Infos zum Fahrzeug inkl. Explosionszeichnungen (auch des Getriebes) und z.B. Bilder des Autos ohne Karosserie findest du auf https://www.kewet.de Allerdings wurde das Auto zu einer Zeit typzugelassen, als man noch ohne Assistenzsysteme, ESP und anderen Firlefanz auskam. Das macht die Zulassung eines 'richtigen' Autos heutzutage fast unmöglich.
Martin S. schrieb: >> Ab 2011 gibt es eine Pflicht zum Einbau eines ESP. Die >> Software dafür prüfen? > > Einzelabnahme. Äwäähh. Wir reden hier ja von einem Einzelstück – was also möchtest du erklären? Aber erzähl mal, wie man ESP-Software prüft? Das verlangt aufwendige Straßen- und Prüfstandstests mit dem fertigen Auto, da lacht dich der TÜV aus, wenn du mit nur einigen Zehntausend Euro ankommst. Gar nicht zu reden von den Tests, die der Entwickler vorher machen muss, damit er überhaupt eine Chance hat.
Udo S. schrieb: >> Was für eine Schule ist das denn? > Ich tippe auf Trollschule Oder Waldorf 2.0, ein Fork mit MINT-Anspruch. Rudolf Steiner hat sich ohnehin schon x-mal im Grabe umgedreht, da kommt es nun auch nicht darauf an, ob eine Geige oder ein Radlager quietscht.
Matthias S. schrieb: > als man noch ohne Assistenzsysteme, ESP und anderen Firlefanz auskam. > Das macht die Zulassung eines 'richtigen' Autos heutzutage fast > unmöglich. Das trug maßgeblich zum Ende des Fahrzeugprojekts Sion bei.
Dieter D. schrieb: > Das trug maßgeblich zum Ende des Fahrzeugprojekts Sion bei. Das trug maßgeblich zum Ende aller möglichen kleineren Fahrzeughersteller bei. Heute bleibt dir nur die L5 und die L7 Klasse für innovative Unternehmungen, und das sind ja meist bessere Krankenfahrstühle. Das haben die Herrschaften fein hingekriegt, um sich so die Konkurrenz vom Hals zu schaffen. Und z.B. VW hat auch ganz schnell den E-Up eingestellt, denn man möchte lieber Panzer verkaufen.
Dieter D. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> als man noch ohne Assistenzsysteme, ESP und anderen Firlefanz auskam. >> Das macht die Zulassung eines 'richtigen' Autos heutzutage fast >> unmöglich. > > Das trug maßgeblich zum Ende des Fahrzeugprojekts Sion bei. Nicht wirklich. Das war gar kein Thema, weils halt eh niemals ein irgendwie auch nur annähernd zulassungsfähiges Fahrzeug gab. Weder mit noch ohne elektronische Helferlein. Oliver
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Matthias S. schrieb: > Dieter D. schrieb: >> Das trug maßgeblich zum Ende des Fahrzeugprojekts Sion bei. > > Das trug maßgeblich zum Ende aller möglichen kleineren > Fahrzeughersteller bei. Heute bleibt dir nur die L5 und die L7 Klasse > für innovative Unternehmungen, und das sind ja meist bessere > Krankenfahrstühle. > Das haben die Herrschaften fein hingekriegt, um sich so die Konkurrenz > vom Hals zu schaffen. Und z.B. VW hat auch ganz schnell den E-Up > eingestellt, denn man möchte lieber Panzer verkaufen. Meine (Kfz-) Führerscheine habe ich zu einer Zeit gemacht, als es noch keine Helm- oder Gurtpflicht gab. Und schon damals gehörte es einige Zeit später nach Einführung der Pflicht zu den dummen, aber angesagten Gossengesprächen, was da die böse Lobby und Politik mal wieder zugunsten der bösen Hersteller durchgeboxt hätte. Und natürlich war früher alles besser als im jeweiligen "jetzt". Natürlich hatten es die "Bastler & Frickler" damals bedeutend besser. Solange ich altersbedingt strafunmündig war, konnte ich die schönsten Projekte in Angriff nehmen und die teilweise Hilfe netter Handwerkbetriebe wurde auch nicht verfolgt. Mein Luftkissenfahrzeug und auf Mofa umgebautes Rennrad wurde dennoch beanstandet.. Oder meine Raketen und Sprengsätze, für die die Chemikalienbeschaffung damals problemlos war. Sogar vor Unkrautex.. Kaum einer hat früher gemeckert, wenn man irgendwo "vernünftig" sein ferngesteuertes Flugzeug oder Boot mit Verbrenner in Betrieb nahm. Oder auch RC-Car. Aber immer mehr "Anwender" der ganzen neuen Möglichkeiten und deren Missbrauch musste zwangsläufig zu Einschränkungen führen und wird es weiter, egal wo. Auch wenn es für den Einzelnen bedauerlich ist. Vor ~20 Jahren wurde ich verwarnt, weil ich mit meinem Sohn selbstgebaute Wasserraketen auf freiem Feld steigen liess. Kartoffelkanonen im eigenen Garten standen damals zum Glück noch nicht unter Strafe. Gleichzeitig mit den Kritikern der Gesetzgebung, kommen natürlich auch die Bedenkenträger gegen solche Projekte zu Wort, die sich selber gar nichts (zu-) trauen. Und damit anderen scheinbar auch nicht. Nach den Schilderungen des TE stehen dem TE Möglichkeiten offen, von denen ein Grossteil hier nur träumen kann. Ich wünsche ihm und seinem Sohn viel Erfolg.
Ralf X. schrieb: > Ralf X. Was möchtest du uns mit deinem Aufsatz sagen? Viel zum Thema hast du ja nicht gesagt.
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Matthias S. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Ralf X. > > Was möchtest du uns mit deinem Aufsatz sagen? Viel zum Thema hast du ja > nicht gesagt. Ich habe auf Deinen Kommentar Bezug genommen, der mal wieder einem Bashing der angeblich gesteuerten Gesetzgebung entspricht. Ist das schlimm? Aber wenn Du schon von "uns" sprichst: Darf ich fragen, wer "ihr" seit, die Du hier zu vertreten meinst?
Oliver S. schrieb: > weils halt eh niemals ein irgendwie auch nur annähernd zulassungsfähiges Fahrzeug gab. Es gab ein Testfahrzeug mit einer Genehmigung. Das war auf einem Sommertollwood zu sehen. Später war ich bei einem Vortrag vom VDI zum Fahrzeug, der im Neubau der FH stattfand.
Dieter D. schrieb: > Oliver S. schrieb: >> weils halt eh niemals ein irgendwie auch nur annähernd zulassungsfähiges > Fahrzeug gab. > > Es gab ein Testfahrzeug mit einer Genehmigung. Das war auf einem > Sommertollwood zu sehen. Wenn das so war: Hatte die Genehmigung für das Testgelände der Veranstalter ausgestellt? > Später war ich bei einem Vortrag vom VDI zum > Fahrzeug, der im Neubau der FH stattfand. Aha. Natürlich per Nahverkehr angereist. Und, was willst Du damit vermitteln?
Der Sachstand vom Projekt war interessant. D.h. die absolvierten Pruefungen fuer die Zulassungsverfahren. Wobei einige am Schluss mit dem Serienmodell erneut zu machen waeren.
Ralf X. schrieb: > Meine (Kfz-) Führerscheine habe ich zu einer Zeit gemacht, als es noch > keine Helm- oder Gurtpflicht gab. Ich habe meinen noch früher gemacht, als man noch keine PKWs mit Gurten kannte. Gurte waren damals was für Piloten und Rennfahrer. :-) > Und schon damals gehörte es einige Zeit später nach Einführung der > Pflicht zu den dummen, aber angesagten Gossengesprächen, was da die böse > Lobby und Politik mal wieder zugunsten der bösen Hersteller durchgeboxt > hätte. Diese Gossengespräche gab es schon Jahre vor der Pflicht. "Die da oben wollen uns nach einem Unfall im Auto gefesselt verbrennen lassen. Ich verkaufe jetzt mein Auto!" Und noch viele Jahre früher gab es Ähnliches, bei Einführung der innerörtlichen 50-km/h-Grenze – da waren es aber nicht die bösen Hersteller, sondern die bösen, freiheitsbeschneidenden Politiker. Was war das für ein öffentliches Buhei damals! Irgendeine Sau wird halt immer durchs Dorf getrieben, der deutsche Michel braucht das. Zum Teil liegt das aber auch an den Medien, die fördern sowas in zunehmendem Maße unter der Alibi-Überschrift "Demokratie".
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Rolf schrieb: > Ralf X. schrieb: > >> Meine (Kfz-) Führerscheine habe ich zu einer Zeit gemacht, als es noch >> keine Helm- oder Gurtpflicht gab. > > Ich habe meinen noch früher gemacht, als man noch keine PKWs mit Gurten > kannte. Gurte waren damals was für Piloten und Rennfahrer. :-) Wir hatten früher noch echte Kerzen auf den Tannenbäumen brennen lassen. Nur einmal gab es ein wenig Hektik auf dem Tisch, weil ich mit Babyknallern auf dem Tisch experimentierte, und dann eine Papierservierte Feuergefangen hatte - war nicht schlimm, schnell ausgemacht, aber bei den Babyknallern ging eine kleine Kettenreaktion in der Stube los.. Damals, in den Tagebauwerkstätten hatten wir auch (fast) alles, was man für ein Elektro-Auto zum Zusammenbau bräuchte. Auch für meine Carrera-Autos hatte ich da eine ziemlich passende Kupferdraht-Rolle mit sehr dünnen Draht da drauf bekommen. Fand aber später interessanter, Halbmonde in den Kolbenhemden bei der Mofa zu feilen. Ein Arbeits(Lehrling)kollege war ein Fan von (seinen nachbarlichen) Moto-Cross-Fahrern, der hatte mir auch viel verklickert, wie man die Kisten verbessern und beschleunigen kann. Dann gab es auch Comic-Hefte (z.B. Bromm), die verschiedene Hinweise für Rennfahrzeuge und Taktiken beschrieben wurde (z.B. auch, wie der Reifendruck sein sollte, wenn man durch Matsch/Schnee(matsch) fährt.) Hinsichtlich des Akkus würde ich auch mal beim TÜV nachfragen, ob da jemand etwas dazu erzählen kann. Und wegen dem Spendenaufruf kann man ja bestimmt verschiedene ausprobieren, lol..;)
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Rbx schrieb: > Hinsichtlich des Akkus würde ich auch mal beim TÜV nachfragen, ob da > jemand etwas dazu erzählen kann. Normalerweise reicht das Sicherheitsdatenblatt der Zelle und der sachgemäße Einbau in einen stabilen Behälter. Man sollte bei prismatischen Zellen auch darauf achten, das die Plastikhaut im Fahrbetrieb nicht durchschubbert. Einige Lieferanten legen zu diesem Zweck Epoxyplatten bei.
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Rbx schrieb: > Hinsichtlich des Akkus würde ich auch mal beim TÜV nachfragen, ob da > jemand etwas dazu erzählen kann. Ich fürchte, dass die einem nur noch sagen werden was NICHT geht... Matthias S. schrieb: > Was möchtest du uns mit deinem Aufsatz sagen? Viel zum Thema hast du ja > nicht gesagt. Ganz einfach: Früher konnte man mal machen ohne dass gleich wer nach der Polizei gerufen hat. HEUTE wird erst mal geschaut bzw ermittelt was nicht explizit erlaubt ist weil der alles andere eigentlich verboten zu sein hat. Der Rest wird dann durch Reglementierungen und sonstige Vorschriften erschlagen bzw zunichte gemacht.
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