Hallo zusammen, ich würde gerne dem MPPT des Wechselrichters in Kombination mit Modul-Optimieren auf die Finger schauen: Also die Spannung von jedem Modul messen (im String, also wo die Optimierer schon die Spannung reduziert haben). Es gibt leider eine wandernde Teilverschattung, die alle Module betrifft. Die Messung soll nicht dauerhaft installiert werden, also Blitzschutz und so ist kein Thema. Das ganze solle ohne größere Investitionen sein und mit Teilen aus der Bastelkiste funktionieren. Theoretisch kein großes Thema: Spannungsteiler an jedem Modul, einen 8-fach ADC an einem Pico W und mit MQTT die Werte ins Haus senden. Stromversorgung mit Powerbank. Was habt ihr da für Ideen? Hab etwas Bedenken wegen der hohen Spannung, falls ich den Stromkreis bei einem Modul öffne, hab ich dort die Leerlaufspannung (derzeit "nur" 350V, 8 Module in Serie, es werden aber mehr). Also die Spannungsteiler nahe am Optimierer, zumindest die hochohmigen Vorwiderstände. Wie komm ich überhaupt an die Leiter - ist ja alles gut geschützt und abgedichtet. 9 Abzweiger mit Zwischensteckern bauen? Reichen Netzspannungslitzen? Die sollten ja 400V schaffen Überspannungsschutz vorm ADC einbauen? Viele Grüße, Norbert zur Info, die Hardware: 8 Halbzellenmodule mit BRC-Optimierern. 3-Phasen-WR 8kW von Deye.
Denke mal für das was Du herausfinden möchtest, reicht die Messung der Spannung und des Stromes am Wechselrichtereingang und die Zellen werden mit der IR-Kamera aufgenommen. Die Zellbereiche, die nicht richtig arbeiten, fallen dann durch die höhere Selbstaufheizung auf.
Norbert R. schrieb: > ich würde gerne dem MPPT des Wechselrichters in Kombination mit > Modul-Optimieren auf die Finger schauen Kann schief gehen. Ein String in dem an jedem Modul ein Moduloptimierer hängt macht ja schon MPPT für jedes Modul. Wenn jetzt der 'Verbraucher' nochmal versucht dem MPP zu bestimmen kann das mächtig in die Hose gehen, je nach Algorithmus. Daher nennt ein Optimiererhersteller (Huawei) auch einen Wechselrichter ohne MPPT als Ziel auf das Effizienzsteigerung etc. berechnet sind. Seit dem Module gerade mal 40€ kosten, Moduloptimierer 20€ aber selbst werbetechnisch nur 25%, real vielleicht 10%, im Vergleich mit einem MPPT über den Gesamtstring wohl nur noch 5%. Effizienz bringen, sind sie viel zu teuer und amortisieren sich nicht.
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Bearbeitet durch User
deshalb verbaut man so überteuerten Unsinn mit Optimierern usw gar nicht erst Micro-WR ist das Stichwort
Ich hab schon festgestellt, die Optimierer vertragen sich nicht immer mit dem MPP des WR. Deswegen würde ich auch gerne genauer und einen ganzen Tag lang messen. Wenn mehr als 4 Module (von 8) mit Optimierern ausgestattet sind, findet der WR den richtigen Arbeitspunkt nicht mehr. Ohne Optimierer kommt der WR mit den Halbzellen-Modulen nicht so gut klar, die liefern ja bei Teilverschattung noch den halben Strom und das genügt dem WR manchmal. Dann sind die Bypassdioden nicht aktiviert und der ganze String läuft mit dem halben Strom. An sich funktionieren die Optimierer bei Teilverschattung sehr gut, die liefern dann die halbe Leistung, manchmal auch etwas mehr. Ich versuch grad herauszufinden, wie ich das Optimum herausholen kann und ob ich evtl. Zusatzschaltungen bau, um ganze Module oder Optimierer abzuschalten bzw. kurzzuschließen. Das muss sich natürlich in der Tagesenergie bemerkbar machen, sonst spar ich mir die Bastelei.
Norbert R. schrieb: > Theoretisch kein großes Thema: Spannungsteiler an jedem Modul, einen > 8-fach ADC an einem Pico W und mit MQTT die Werte ins Haus senden. > Stromversorgung mit Powerbank. Und der Bezugspunkt?
Bezugspunkt und Masse vom MC ist der Minus-Pol vom String.
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