Hallo, Mir ist bei meinem Spülmittelwaschbad von öl und Benzin Trichtern, auch Messbecher, ein Gummihandschuhe mit Schwefelsäurespuren 37,5 % (ausgelaufene Batterie) mituntergekommen. Jetz bin ich mir nicht sicher was ich mit den Trichtern und Messbecher tun soll? Wäre sehr schade sie entsorgen zu müssen, aber einen Motorschaden durch verunreinigtes Benzin oder Öl wäre noch schlimmer. Würde vielleicht noch ein Spülgang mit Spülmittel ausreichen oder etwas Natron hinzugeben? Danke und Grüße
Ok danke, muss es ein Pinsel sein oder kann es auch ein Lappen sein? Es ist ja nicht ein Fleck sondern wenn überhaupt sind die Spuren ja am ganzen Trichter. Danke dir und Grüße
Solange die Schwefelsäure nicht im Öl auf dem Messbecher ect. ist, ja. Öl bekommt man, im Gegensatz zur Schwefelsäure, nicht mit Wassser weg. Ansonsten erstmal das Öl entfernen.
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Konsi schrieb: > Und da bist du dir ganz sicher? Was erwartest Du denn? Schwefelsäure ist problemlos mit Wasser verdünnbar und schon nach kurzem Spülen ist von den Resten nichts mehr vorhanden. Wenn Du die schon mit Spülmittel abgewaschen hast bist Du schon fertig. Warum arbeitet man überhaupt mit solchen Mitteln, wenn man überhaupt keine Ahnung hat, was man da tut? Das ist Schulchemie.
Was nicht ganz Schulchemie ist: Motoröl fängt sich beim Gebrauch ebenfalls Schwefelsäure aus den Verbrennungsgasen und undichten Kolbenringen ein.
Habe gar keine Erfahrung mit Schwefelsäure wie geschrieben war es eine ausgelaufene Batterie. Aber dann ist ja Alles gut wenn ich es nur abspülen muss. Das selbe müsste ja dann auch für den Mehrweg Gumihandschuhe gelten oder? Vielen Dank euch!
Andreas B. schrieb: > Was nicht ganz Schulchemie ist: > Motoröl fängt sich beim Gebrauch ebenfalls Schwefelsäure aus den > Verbrennungsgasen und undichten Kolbenringen ein. … ist nicht Schulchemie, weil in heutigen Treibstoffen kein (Benzin), bzw. minimale Mengen (Diesel) Schwefel enthalten sind, sodass das keine Rolle spielt. Anders sieht’s bei Schweröl für Schiffsmaschinen aus, aber damit wird der TE vermutlich nicht hantiert haben.
Jack V. schrieb: > … ist nicht Schulchemie, weil in heutigen Treibstoffen kein (Benzin), > bzw. minimale Mengen (Diesel) Schwefel enthalten sind, sodass das keine > Rolle spielt. Das mag sein, aber in Motoröl kann bis zu 3% Schwefel enthalten sein. Da spielt sich an der heißen Kolbenwand einiges ab. ;-)
Konsi schrieb: > Mir ist bei meinem Spülmittelwaschbad von öl und Benzin Trichtern, auch > Messbecher, ein Gummihandschuhe mit Schwefelsäurespuren 37,5 % > (ausgelaufene Batterie) mituntergekommen. Du hast im Spülmittelwaschbad, also einer größeren Menge Wasser und Spülmittel, Trichter etc. gewaschen, und dann ist ein Gummihandschuh mit "Spuren" von Schwefelsäure in das Spülwasser geraten? Homöopathen würden jetzt Angstzustände bekommen, wegen der Potenzierung. Andere könnten sich mal Gedanken darum machen, welche Menge an Schwefelsäure in den Spuren am Gummihandschuh enthalten war, und welchen Anteil am Volumen der im Spülmittelwaschbad enthaltenen Flüssigkeitsmenge ausmacht, und daraus dann die resultierende Konzentration errechnen. Angenommen, der Gummihandschuh war noch tropfnass, dann könnte da vielleicht ein ml Säure drangewesen sein. Das ist ein Kubikzentimeter. Das Spülmittelwaschbad wird mehrere Liter Wasser enthalten haben. Selbst wenn es nur ein Liter war, hat sich die Säurekonzentration auf ein Tausendstel reduziert. Wie gesagt, Homöopathen würden jetzt Angstzustände bekommen, andere hätten jetzt nicht nur saubere Trichter und Messbecher, sondern auch saubere Gummihandschuhe. Ist Nachdenken über Mengenverhältnisse so irrwitzig kompliziert?
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Harald K. schrieb: > Homöopathen würden jetzt Angstzustände bekommen, wegen der Potenzierung. :-))) YMMD
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Konsi schrieb: > Ok danke, muss es ein Pinsel sein oder kann es auch ein Lappen sein? Ein Fetzen wird es auch tun...
Carypt C. schrieb: > Das Erdöl aus Venezuela enthält viel Schwefel. Und? Bis das hier ankommt, ist das so weit verdünnt, dass von dem Schwefel nichts mehr zu messen ist. Außerdem wird das im Rahmen der Verarbeitung entschwefelt. Schließlich gibt es auch in Deutschland Kunden, die (elementaren) Schwefel kaufen wollen...
Danke für eure Beiträge. Also Schwefelsäure ist leicht abszuspülen. Wie sieht es denn mit Kalilauge 20-30 Prozent aus. Kann man das auch einfach vom Plastiktrichter abspülen und den Trichter wieder für andere Zwecke verwenden? Danke schon mal.
ja, aber da muss man schon etwas sorgfaeltiger spuelen. Warum fragst Du eigentlich hier wenn Du die Schwefelsaeure doch mit Kalilauge wegspuelst?
Nein, die Spuren hab ich jetzt einfach mit Spülmittel und Wasser weggewischt. Hab mich nur gefragt was bei Alkali Batterien wäre. Und wie du siehst habe ich gar keine Ahnung. Und im Netz findet man nichts dazu. Also bin ich hier um jedes Wissen /Erfahrung dankbar! Grüße
google doch einfach die substanzen in wikipedia, ne ? natronlauge ist die normale seifenlauge, im waschmittel und spülmaschinemittel enthalten. calcium-lauge ist gelöschter branntkalk. kalilauge ist wohl die aggressive lauge, damit löst man farbe auf abbeizer, löst auch pinselhaare auf, die schmeckt wirklich aggressiv böse. diese laugen wirst du erhalten, wenn du holzasche mit wasser vermengst. damit haben die leute früher abgewaschen. aber du musst es nicht übertreiben mit der exposition. eigentlich ungiftige stoffe, wegen kalium-natrium-pumpe im elektrolytstoffwechsel, nervenpotentiale und so. es scheint also wasserlöslich, die laugen bilden aber mit kohlendioxid aus der luft die carbonate dieser alkalimetalle, also niederschläge in form von kalk, pottasche(kalium) und waschsoda.
Arrhenius und auch Brønsted meinten, dass zu Säuren / Laugen immer Wasser dazugehört, damit sie als ebensolche reagieren. Also kann man folgern, dass sie Beide wasserlöslich sind und sich mit Wasser wegspülen lassen.
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ein weiteres alkalimetall wäre strontium, das hat man dann in radioaktiver meerwasserbelastug. die säure von fluor, flusssäure frisst im körperinneren die knochen kaputt und verursacht nekrosen, sehr gefährlich, zb wenn man fluorsalze(steine) mit schwefelsäure angeht. aus nachtspeicherofensteinen können sich chromsalze herauslösen in den körper hinein und die sind dann überall im körper, manche steine packt man besser nicht mit blossen händen an. blei,quecksilber kriegt man nur sehr schwer aus dem körper wieder ausgeschwemmt.
im meer landen all die löslichen stoffe, ist jetzt nicht so schädlich, schmeckt wie meer, an bord wird manchmal damit gekocht, es schmeckt nach mehr. auch im tiefen grundwasser sammeln sich die salze, dünger und nitrate .... an, das wasser schmeckt nicht mehr gut. das destillierte wasser des regens laugt also die gegend aus, schwemmt alle giftstoffe nach unten und oben ist alles sauber und meist ungefährlich, allerdings freuen sich die pflanzen über ein bisschen ling-ling. so ist das hier auf der erde.
Martin L. schrieb: > Vertan: Brønsted ging nicht zwingend von Wasser aus. Sicher, daß Du das nicht mit der Lewis Definition verwechselst?
Carypt C. schrieb: > google doch einfach die substanzen in wikipedia, ne ? > natronlauge ist die normale seifenlauge, im waschmittel und > spülmaschinemittel enthalten. Autsch, glaube besser nicht carypt. Natronlauge ist genau so wenig in 'seifenlauge, im waschmittel und spülmaschinemittel' wie Natrium im Kochsalz. Es wurde zwar zur Herstellung (Natronlauge + Olivenöl und Palmöl ergibt Palmolive) verwendet, dabei aber chemisch umgewandelt, hinter liegt es NICHT mehr als Natronlauge vor, sie würde Haare, Augen, Hände verätzen. Etwas verwirrend ist der deutsche Name Natron, das ist NICHT das Pulver aus dem Natronlauge entsteht, das heisst bei uns Natriumhydroxid, Natron ist bloss Natriumhydrogencarbonat. > kalilauge ist wohl die aggressive lauge, damit löst man farbe auf > abbeizer, löst auch pinselhaare auf, die schmeckt wirklich aggressiv > böse. Abbeizen und Haare auflösen geht besser mit Natronlauge, dem dafur üblichen Mittel, auch in Abfluss-Frei.
Michael B. schrieb: > Autsch, glaube besser nicht carypt. Tut das hier jemand? Ja ok, der TO vielleicht ....
Kalilauge ist aggressiv, stark alkalisch, im Backofenreiniger. Man kann wohl auch mit Natrolauge abbeizen, schärfere Mittel auch mit Kali. Aber stimmt, der Rohrreiniger soll auch Haare auflösen. Ansonsten ist (kann) Natriumcarbonat in Waschmitteln und Spülmaschinenmitteln enthalten, also Maschinenmittel, kein Handwaschmittel. Man kann ja mal die Augen aufhalten. Es tut ja auch gut die Hautfette verseifen und sofern man das abkann eben reinigen, ich sage ja nicht, daß man es nur so machen soll, aber der Selbstversuch wird nicht gleich tödlich sein. Alle Leute haben damit früher ihre Wäsche gemacht. Man erhitzt das Natriumcarbonat im Wasser, das CO2 spaltet sich ab, blubbert ab, und dann die Wäsche darin gerührt, gestampft, gewalkt, unter Zuhilfenahme von Stöcken, um den Kontakt zu vermeiden, aber irgendwann muß man ja mal auswringen.
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