Forum: HF, Funk und Felder wird der BD139 in dieser Schaltung heiß? Es ist ein AM Sender.


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von Costanza G. (costanza_g)


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wird der BD139 in dieser Schaltung heiß? Es ist ein AM Sender. Habe ich 
im Internet Gefunden

: Verschoben durch Moderator
von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Nein, der wird nicht heiss.

Gruss
WK

von H. H. (hhinz)


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Wirf den Müll in die Tonne.

von Schorsch M. (schorschm)


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Costanza G. schrieb:
> wird der BD139 in dieser Schaltung heiß? Es ist ein AM Sender. Habe ich
> im Internet Gefunden

Nein, er wird nicht heiß.

Die Schaltung kannst du vergessen.

Ein Transistor in Collektorschaltung (Emitterfolger) mit einem 
Arbeitswiderstand von 1k zieht an 9V einen Spitzenstrom von max 9mA.
Das ist eine lächerliche Verlustleistung.

von Wastl (hartundweichware)


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Costanza G. schrieb:
> wird der BD139 in dieser Schaltung heiß?

Wird er in deiner Schaltung heiss?

von Costanza G. (costanza_g)


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Vielen Dank für Eure Hilfe, und Frohe Weihnachten Euch!

von Karl B. (gustav)


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: Bearbeitet durch User
von Jens G. (jensig)


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von Enrico E. (pussy_brauser)


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Schorsch M. schrieb:
> Ein Transistor in Collektorschaltung (Emitterfolger) mit einem
> Arbeitswiderstand von 1k zieht an 9V einen Spitzenstrom von max 9mA.

Die Ausgangsimpedanz einer Kollektorschaltung ist immer deutlich kleiner 
als der Emitterwiderstand.

Außerdem wird noch eine gehörige Portion an Energie über die Antenne 
abgestrahlt.

Die maximale Verlustleistung am BD135 ordne ich im Idealfall bei 
höchstens 0,4 Watt ein (50 Ohm an eff. 4,5V).

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ich frage mich eher, wie das bei solchen Schaltungen ohne jeden Versuch 
eines Ausgangsfilters mit den Nebenaussendungen aussieht und wie lange 
es dauert, bis der Messwagen vor der Tür steht.

von Jens G. (jensig)


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Ben B. schrieb:
> Ich frage mich eher, wie das bei solchen Schaltungen ohne jeden Versuch
> eines Ausgangsfilters mit den Nebenaussendungen aussieht

Tja, das ist dem Erfinder dieser Schaltung egal, da es ja hier nur um 
extremste Vereinfachung ging.

von Klaus R. (klausro)


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Wo soll denn Constanza noch "richtige" 2SC1969 herbekommen? Bei 
E-Bay/AliExpress mit größer Wahrscheinlichkeit nicht. Auch der 
Funkamateur (box73.de) hat keine mehr, der qrpshop hat auch schon seit 
einem Jahr geschlossen.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ich glaube ich habe noch einen von Reichelt, der schon seit 20 Jahren
rumliegt weil ich immer wieder das Interesse verliere, einen eigenen
Sender zu bauen (Betrieb am dummy load versteht sich,
bevor wieder jemand argwöhnisch glotzt).

von Klaus R. (klausro)


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Ben B. schrieb:
> ch frage mich eher, wie das bei solchen Schaltungen ohne jeden Versuch
> eines Ausgangsfilters mit den Nebenaussendungen aussieht

Schlecht...

> und wie lange es dauert, bis der Messwagen vor der Tür steht.

Glaubst du wirklich, dass die 10W im üblichen QRM einer Stadt groß 
auffallen? Da muss sich schon jemand (Funkamateure?) wiederholt gestört 
"fühlen".

von Schorsch M. (schorschm)


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Enrico E. schrieb:
> Außerdem wird noch eine gehörige Portion an Energie über die Antenne
> abgestrahlt.

Quatsch.

Da wird eine lächerlich kleine Leistung dabei heraus kommen.

Bei einem Arbeitswiderstand von 1kΩ wird es auch keine nennenswerten 
Umladungsströme an dem folgenden 150pF-Kondensator geben.

Die Schaltung ist für die Tonne.

von Schorsch M. (schorschm)


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Enrico E. schrieb:
> Die maximale Verlustleistung am BD135 ordne ich im Idealfall bei
> höchstens 0,4 Watt ein (50 Ohm an eff. 4,5V).

Rechnen kannst du auchnicht!
Wie du über einen Arbeitswiderstand von 1kΩ, bei einer Betriebsspannung 
von 9V, 4,5Veff. an 50Ω bekommen willst, solltest du mal vorrechnen.

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Schorsch M. schrieb:
> Rechnen kannst du auch nicht!

Der Widerstandswert des Arbeitswiderstandes tut bei einer 
Kollektorschaltung nichts zur Sache! Die Ausgangsimpedanz ist trotzdem 
niedriger.

von Arno R. (arnor)


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Enrico E. schrieb:
> Der Widerstandswert des Arbeitswiderstandes tut bei einer
> Kollektorschaltung nichts zur Sache! Die Ausgangsimpedanz ist trotzdem
> niedriger.

Das stimmt nur bei Kleinsignalbetrachtung, nicht aber bei 
Großsignalbetrieb. Die negative Halbwelle des Ausgangssignals liefert in 
der obigen Schaltung der 1k-Widerstand, somit ist die negative Halbwelle 
bei 50R-Last nur 1/20 des Ruhepotentials.

von Schorsch M. (schorschm)


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Enrico E. schrieb:
> Der Widerstandswert des Arbeitswiderstandes tut bei einer
> Kollektorschaltung nichts zur Sache! Die Ausgangsimpedanz ist trotzdem
> niedriger.

Warum kneifst du?
Nochmal: wie kommst du bei 9V Betriebsspannung, auf 4,5V eff.?

Achso ja, die Ausgangsleistung ist gleich Verlustleistung?

Enrico E. schrieb:
> Die maximale Verlustleistung am BD135 ordne ich im Idealfall bei
> höchstens 0,4 Watt ein (50 Ohm an eff. 4,5V).

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Glaubst du wirklich, dass die 10W im üblichen QRM einer Stadt groß
> auffallen? Da muss sich schon jemand (Funkamateure?)
> wiederholt gestört "fühlen".
Ich weiß nicht wie schnell 10W irgendwo auffallen, 10W sind schon gar 
nicht so wenig. Ich weiß nur, daß es recht schnell geht wenn irgendwas 
wichtiges davon getroffen wird.

von Schorsch M. (schorschm)


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Ben B. schrieb:
> Ich weiß nicht wie schnell 10W irgendwo auffallen, 10W sind schon gar
> nicht so wenig. Ich weiß nur, daß es recht schnell geht wenn irgendwas
> wichtiges davon getroffen wird.

Wie kommt ihr in diesem Thread auf 10W?

Das gezeigte Objekt ist Welten davon entfernt.

von Kurt (sommerwin)


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Der BD139 hat in alten KW-Funkgeräten gerade so 0,5W gebracht. Ausserdem 
auf welcher Frequenz soll denn die Schaltung arbeiten? Die Schaltung ist 
höchstens ein AM-Modulator, aber niemals ein vollständig arbeitender 
Sender. Dafür fehlt nämlich eine ganz wichtige Komponente: ein 
HF-Oszillator.

von H. H. (hhinz)


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Kurt schrieb:
> Dafür fehlt nämlich eine ganz wichtige Komponente: ein
> HF-Oszillator.

Weil du den nicht siehst?

von Kurt (sommerwin)


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H. H. schrieb:
> Weil du den nicht siehst

Sorry, hab die Spule übersehen...

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Jens G. schrieb:
> Tja, das ist dem Erfinder dieser Schaltung egal, da es ja hier nur um
> extremste Vereinfachung ging.

Ein BD wurde verwendet, damit die Oberwellen im höheren Frequenzbereich 
nicht so hoch werden. Die Schaltung sollte auch nicht viel Leistung 
abstrahlen. Die Schaltung stammt eigentlich aus einem 
Elektronikexperimentierkasten.

von Schorsch M. (schorschm)


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Dieter D. schrieb:
> Ein BD wurde verwendet, damit die Oberwellen im höheren Frequenzbereich
> nicht so hoch werden.

Ich glaube eher, daß er genommen wurde weil er billig und besser zu 
beschaffen ist. Ist ja auch in Ordnung, wenn das Teil, wie du schreibst, 
aus einem Experimentierkasten stammt, dann erfüllt er völlig seinen 
Zweck.

Man kann damit einen in umittelbarer Nähe stehenden AM-Empfäger 
bespaßen.

Mehr sollte das auch sicher nicht sein.

: Bearbeitet durch User
von Karl B. (gustav)


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Ben B. schrieb:
> Ich weiß nicht wie schnell 10W irgendwo auffallen, 10W sind schon gar
> nicht so wenig. Ich weiß nur, daß es recht schnell geht, wenn irgendwas
> wichtiges davon getroffen wird.

Kleiner CB-Funk-BCI-Test:
Was passiert, wenn ich mit der Breake direkt aufs Transistorradio bei 
DAB+ halte und die Sendetaste drücke?
Da sind es laut Herstellerangaben und vollen Batterien PEP 4 Watt. 
Garnichts im Radio.
Das Schaltgeräusch im Video kommt vom anderen Funkgerät, das gerade auf 
demselben Kanal qrv ist, um festzustellen, dass überhaupt etwas an HF 
beim Senden rausgeht.
(Jedes Smartphone macht mehr Geratter beim Verbindungsaufbau.)
BTW:
2SC2078 ist tatsächlich drin.
https://www.box73.de/file_dl/bauelemente/2SC2078.pdf

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Wundert mich nicht, bei dem CB-Funk-Gerät handelt es sich wahrscheinlich 
auch um einen zugelassenen Sender, der nur dort sendet, wo er auch 
wirklich soll. Das ist bei Selbstbauten bekanntlich nicht immer der Fall 
bzw. ein CB-Funk-Gerät selbst zu bauen ist ja langweilig. CB-Funk ist 
sowieso ausgestorben, gemeuchelt vom Handy. Nee, wenn man sowas schon 
selbst baut, dann soll das auch etwas "mehr" können, beispielsweise 
Frequenzbereiche, die ein handelsübliches Radio schafft. LW/MW/KW/UKW 
... alles Bereiche, in denen man leider nicht (mit nennenswerter 
Leistung) senden darf und ich werde es wohl auch nicht mehr erleben, daß 
sich das ändert. Egal wie tot die Bänder in Deutschland mittlerweile 
sind - es geht ja nicht, daß irgend jemand dort illegal GEMA-pflichtige 
Musik sendet und irgend jemand ein bißchen Spaß daran hat. Ihr sollt 
schließlich alle zahlen, zahlen und nochmal bezahlen, egal ob mit Spaß 
oder ohne Spaß - das ist das einzige, worauf es solchen 
Lobbyismus-verseuchten Behörden ankommt und worum die sich kümmern.

Aber wenn Du probieren willst, wie schnell Du Ärger bekommen kannst, 
schnapp Dir 'nen 10W-Sender, der z.B. die Flugfunkfrequenzen oder 
Flugnavigation schafft, ersatzweise BOS-Funk oder irgendwas 
militärisches. Das wird dann ganz schnell richtig unangenehm und sehr 
teuer.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Klaus R. schrieb:
> Glaubst du wirklich, dass die 10W im üblichen QRM einer Stadt groß
> auffallen? Da muss sich schon jemand (Funkamateure?) wiederholt gestört
> "fühlen".

Sende doch einfach mal ein AM-moduliertes Signal bei 121,5 MHz, 
vorzugsweise in einer Stadt, in deren Nähe sich ein Verkehrsflughafen 
befindet.

Vor wenigen Jahren hatte irgendein chinesischer Ramschhersteller mal 
einen Radiowecker verkauft, der zufälligerweise auf dieser Frequenz 
oszillierte. Da hatten die Funkmesswagen der Bundesnetzagentur wirklich 
allerhand zu tun. Obwohl die Radiowecker sicherlich nur wenige Milliwatt 
abstrahlten, konnten bzw. mussten Tausende davon geortet und aus dem 
Verkehr gezogen werden. Erstaunlicherweise hat die BNetzA - entgegen dem 
Wortlaut des Gestzes - davon abgesehen, die Betreiber dieser Funkanlagen 
(z.B. Oma Elfriede) strafrechtlich zu belangen, sondern sie ist gegen 
den Importeuer bzw. Inverkehrbringer vorgegangen. Das dürfte für ihn 
zusätzlich ein sehr teurer Spaß geworden sein.

Beitrag #7800057 wurde vom Autor gelöscht.
von Karl B. (gustav)


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Ben B. schrieb:
> Wundert mich nicht, bei dem CB-Funk-Gerät handelt es sich wahrscheinlich
> auch um einen zugelassenen Sender,

CEPT-PR27D steht drauf.

Wer da stört, ist zum Beispiel Internet.
Und das Schaltnetzteil zum Speisen des Routers.
Billigstes CAt 5 Kabel strahlt ganz erheblich auch in die für AFU 
interessierenden Bereiche hinein.
Im Bild Vergleich von normalem Cat ohne Erdung und dann Cat 7 mit 
Erdung.
Das QRM wird deutlich geringer. Sieht man doch.
Und die Langwellenfrequenz des NDBs (Non directional radio beacon) 
Flugfunkfeuer ist auch betroffen.
Habe deswegen noch keine BNetzA tätig gesehen.
Der HF-Müll ist enorm gestiegen seit etwa 2005 und besonders mit 
Einführung der Energiesparlampen und Schaltnetzteilen zwecks EN 
Energiesparverordnung/Standbystromverbrauchs-Regelung. Da sollten sie 
mal sich an die eigene Nase packen.

ciao
gustav

von Arno R. (arnor)


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Ben B. schrieb:
> Ich frage mich eher, wie das bei solchen Schaltungen ohne jeden Versuch
> eines Ausgangsfilters mit den Nebenaussendungen aussieht

Das habe ich mich auch gefragt, zumal man die totale Fehldimensionierung 
der Arbeitspunkteinstellung des BD139 sofort sieht.

Im Anhang die Originalschaltung oben (grüne Kurven) und eine etwas 
geänderte Version unten (rote Kurven). Die geänderte Version ergibt eine 
wesenlich saubere HF, sehr viel mehr Modulationshub und braucht auch 
keinen NF-Verstärker vor der HF-Endstufe/Oszillator.

von H. H. (hhinz)


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Arno R. schrieb:
> Das habe ich mich auch gefragt, zumal man die totale Fehldimensionierung
> der Arbeitspunkteinstellung des BD139 sofort sieht.

Naja, die Antenne stellt ja auch noch eine Last dar.

Aber von Arbeitspunkteinstellung kann wirklich keine Rede sein.

von Rolf (rolf22)


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Andreas S. schrieb:
> Erstaunlicherweise hat die BNetzA - entgegen dem
> Wortlaut des Gestzes - davon abgesehen, die Betreiber dieser Funkanlagen
> (z.B. Oma Elfriede) strafrechtlich zu belangen

Das war bei 99,99 % aller Nutzer sicher nicht strafbar. Es war ja nicht 
mal fahrlässig.

"Strafgesetzbuch (StGB)
§ 17 Verbotsirrtum
Fehlt dem Täter bei Begehung der Tat die Einsicht, Unrecht zu tun, so 
handelt er ohne Schuld, wenn er diesen Irrtum nicht vermeiden konnte. 
Konnte der Täter den Irrtum vermeiden, so kann die Strafe nach § 49 Abs. 
1 gemildert werden."

Das steht im sogenannten Allgemeinen Teil des Strafgesetzbuchs, hat also 
Vorrang vor allen Spezialvorschriften (z. B. Funkanlagengesetz).

von Soul E. (soul_eye)


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Andreas S. schrieb:
> Erstaunlicherweise hat die BNetzA - entgegen dem
> Wortlaut des Gestzes - davon abgesehen, die Betreiber dieser Funkanlagen
> (z.B. Oma Elfriede) strafrechtlich zu belangen, sondern sie ist gegen
> den Importeuer bzw. Inverkehrbringer vorgegangen. Das dürfte für ihn
> zusätzlich ein sehr teurer Spaß geworden sein.

Solange die Störung nicht vorsätzlich verursacht wird, belangt die 
BNetzA niemanden. Du hast aber eine Mitwirkungspflicht, d.h. nachdem Du 
auf den Störer hingewiesen wurdest, hast Du ihn ausser Betrieb zu 
nehmen.

Der Importeur, also derjenige der den Schrott in China bestellt und in 
der EU in Verkehr gebracht hat, ist natürlich schadenersatzpflichtig. 
Dessen Aufgabe war es, für CE-Konformität zu sorgen.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Soul E. schrieb:
> Der Importeur, also derjenige der den Schrott in China bestellt und in
> der EU in Verkehr gebracht hat,

... war in diesem Fall Aldi, ab etwa 2008 verkauft und erst nach 
längerer Betriebszeit auffällig geworden:

12.11.2018
https://www.derwesten.de/staedte/dortmund/aldi-wecker-stoerung-flugverkehr-id215775633.html

".. Der Ursprung dieser Frequenz ist ein Radiowecker, welcher etwa vor 
10 Jahren von Aldi vertrieben wurde. Der Radiowecker von Lifetec 
entwickelt nach einigen Jahren Betriebsdauer eine Art Eigenleben .."

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Das waere mal eine interessante Idee fuer einen Wirtschaftskrieg. Dem 
Gegner viele Radiowecker verkaufen, die den dortigen Funkverkehr, oder 
noch besser Mobilfunk ueber Stoerungen lahm legen. ;)

Beitrag #7800465 wurde vom Autor gelöscht.
von Karl B. (gustav)


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Die Sache mit dem Funkwecker, wobei Funk ja wohl DCF77-Empfang 
bedeutete, ist für mich irgendwie sehr einseitig und übertrieben 
dargestellt worden.
Natürlich kommt einem gleich ein "Whataboutism" in den Sinn.
Ohne viel an Betriebsgeheimnissen zu verraten, ein 
Flugfunk-Sprechfunk-Sender hat IMHO mit 50 Watt Leistung mehr 
Empfangspegel an der Tower-Empfangsanlage als ein Wecker.
Worüber über die Ursache wenig bekannt ist.
Ich rate einmal: Das Empfangsprinzip mit PLL-Tuner. Der Lokaloszillator 
vagabundiert irgendwann. Vielleicht vergleichbar mit Pendelempfängern.
Aber so eine hohe Sendeleistung wird der nicht haben können.
Höchstens eine Interferenz in Form von Zwitschertönen oder sowas könnte 
ich mir vorstellen.
Wäre interessant, wer hier im Forum noch mehr über den Fall zu berichten 
hätte.
BTW: Alle Superhetempfänger geben Oszillator-Störstrahlung über die 
Antenne ab. Mehr oder weniger. 300µV darf die betragen.
Und früher hat man das auf die Spitze getrieben mit den Genehmigungen.
PCs bedurften der Genehmigung, wenn man ihn vom Wohnzimmer ins 
Schlafzimmer umsetzen wollte. Nun ja, der UHF-Modulator könnte ja 
Fernsehen stören.

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Jens G. (jensig)


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Karl B. schrieb:
> PCs bedurften der Genehmigung, wenn man ihn vom Wohnzimmer ins
> Schlafzimmer umsetzen wollte.

Ja, sicher ...

von Rolf (rolf22)


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Karl B. schrieb:
> ein Flugfunk-Sprechfunk-Sender hat IMHO mit 50 Watt Leistung mehr
> Empfangspegel an der Tower-Empfangsanlage als ein Wecker.

Es ist eine Meldung eines Mediums, das sich online an die 
Allgemeinbevölkerung wendet. Bei solchen Medien ist der 
BILDzeitungs-Faktor immer > 0.

Da macht man die Nachrichten natürlich interessant und formuliert es so, 
dass Lieschen Müller den Eindruck bekommt, ein Wecker habe an dem 
betreffenden Tag tatsächlich einen Flugfunk gestört/behindert und viele 
andere solche Wecker hätten das in der Vergangenheit auch getan.

Tatsächlich steht das aber so gar nicht in der Meldung.

> Die Sache mit dem Funkwecker, wobei Funk ja wohl DCF77-Empfang
> bedeutete, ist für mich irgendwie sehr einseitig und übertrieben
> dargestellt worden.

Du sagst es.

: Bearbeitet durch User
von Frank O. (frank_o)


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H. H. schrieb:
> Wirf den Müll in die Tonne.

Du hast immer eine so schöne und klare Art etwas zu sagen, respektive zu 
schreiben.
Selbst wenn man Gefahr läuft, auch mal einen mit zu bekommen (wie es mir 
letztens auch passiert ist). Aber das ist wie beim Boxen, da kommt man 
nicht aus dem Ring, ohne sich auch mal eine zu fangen.

von Soul E. (soul_eye)


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Karl B. schrieb:
> Ich rate einmal: Das Empfangsprinzip mit PLL-Tuner. Der Lokaloszillator
> vagabundiert irgendwann. Vielleicht vergleichbar mit Pendelempfängern.
> Aber so eine hohe Sendeleistung wird der nicht haben können.

In einem Radio befindet sich ein Oszillator. Dessen Frequenz wird mit 
dem Signal der Antenne gemischt und bildet eine Zwischenfrequenz, die 
dann intern weiterverarbeitet wird. Diese Zwischenfrequenz beträgt meist 
10,7 MHz, die Oszillatorfrequenz liegt also um 10,7 MHz über der des 
Senders, den Du hören möchtest.

Das Drehfunkfeuer am Flughafen Dortmund arbeitet auf 108,65 MHz. Wenn 
ein Radio auf 98 MHz eingestellt ist, arbeitet der Lokaloszillator auf 
108,70 MHz, also knapp daneben. In dem oben genannten Fall wurde das 
Oszillatorsignal des defekten Radioweckers durch die Antenne des Radios 
abgestrahlt und verursachte Störungen im Einflugkorridor.

Es handelte sich um ein einzelnes defekte Gerät und nicht um einen 
Serienfehler. D.h. es erfolgte kein Produkt-Rückruf.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Soul E. schrieb:
> Es handelte sich um ein einzelnes defekte Gerät und nicht um einen
> Serienfehler. D.h. es erfolgte kein Produkt-Rückruf.

Bei allen Radios kann das 10,7MHz verschobene Oszillatorsignal empfangen 
werden. Kann sein, dass die steife Abschirm-Kupferfolie um den 
Oszillator eine Macke hatte. Oder alle anderen Nutzer hören einen 
anderen Sender auf einer anderen Frequenz und dann stört das nicht 
weiter.

von Schorsch M. (schorschm)


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Ich bezeifele, daß das Signal eines Radiooszillators einen Funkdienst 
stören kann.
Diese Oszillatoren werden durch Kleinleistungstransistoren gebildet, die 
keine nennenswerte Leistung aufbringen.
Zudem steht solch ein Oszillator still, d.h. er besitzt keinerlei 
Modulation und somit wäre in unmittelbarer Nähe zum Radio eben nur ein 
kleiner Träger zu verzeichnen.

Jedes Nutzsignal eines Funkdienstes würde dieses Trägerchen sang- und 
klanglos überlagern.

Da hier von Flugfunk die Rede ist, müsste solch ein Oszillator eine 
erhebliche Leistung erzeugen um selbigen zu stören.

Ich halte das für völlig ausgeschlossen und die Geschichte als frei 
erfunden.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Schorsch M. schrieb:
> Ich halte das für völlig ausgeschlossen und die Geschichte als frei
> erfunden.

Vielleicht war das auch nur ein Vorwand um dieser Person einen Besuch 
abzustatten. Vielleicht wurde auf einen Zufallsfund gehofft einen Laser 
zu finden mit dem der Flugverkehr gestört wurde.

Heute geht das einfacher. Es wird auf den Namen der Person ein Account 
in den Sozialen Medien aufgemacht und gewisse Politiker als Schwachköpfe 
bezeichnet. Ein Anderer nutzt das Meldeportal für Beleidigungen von 
Politikern und schon geht das ganze seinen Gang. ;o)

Ganz so schwach war das Signal nicht. Vom Keller aus könnte ich mit 
jedem Radio meiner Schwester damit den Spaß vereiteln, von der 
Radiohitparade ihren Favoriten zu hören und aufzunehmen. :o))

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Schorsch M. schrieb:
> Zudem steht solch ein Oszillator still, d.h. er besitzt keinerlei
> Modulation

Es gibt einige Radiowecker, da war der Radioteil nicht stromlos. Da 
wurde nur der Ton an/aus geschaltet.

von Soul E. (soul_eye)


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Das VOR ist mit 30 Hz moduliert. Der kaputte Oszillator jitterte mit 50 
Hz Netzbrumm. Irgendwie wird er es durch die Bandfilter geschafft haben, 
sonst wäre die BNetzA nicht aktiv geworden.

Die Kollegen sind übrigens jedes Jahr mit einem Infostand auf dem 
Dortmunder Amateurfunkmarkt.

von Hmmm (hmmm)


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Schorsch M. schrieb:
> Ich bezeifele, daß das Signal eines Radiooszillators einen Funkdienst
> stören kann.

Bei Deiner vereinfachten Definition einer Störung mag das zutreffen.

Auf der o.g. 121.5 MHz sendet im Idealfall gar nichts, und falls es 
anders ist, wird dem sofort nachgegangen.

Dieter D. schrieb:
> Heute geht das einfacher. Es wird auf den Namen der Person ein Account
> in den Sozialen Medien aufgemacht und gewisse Politiker als Schwachköpfe
> bezeichnet.

Oder man schreibt in einem Elektronikforum unter dem Namen des Opfers 
über 12.000 Beiträge, die den Eindruck erwecken, dass er ein Schwachkopf 
ist.

von Schorsch M. (schorschm)


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Die Leistung eines Radiooszillators ist so gering ausgelegt, daß der 
Mischer nicht völlig überfahren wird, d.h. der kann garkeine 
nennenswerte Leistung aufbringen.

Dazu käme noch, daß die HF den undefinierten Weg zur Antenne schaffen 
müsste.

Eine Geschichte aus dem Paulanergarten.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Soul E. schrieb:
> Der kaputte Oszillator jitterte mit 50 Hz Netzbrumm.

Wenn der Oszillator lief (sonst waere Sound schrecklich gewesen), dann 
koennte die Eingangsschaltung in Basisschaltung oszilliert haben. Die 
waere auch eher brummempfindlich.

von Karl B. (gustav)


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Soul E. schrieb:
> Das VOR ist mit 30 Hz moduliert.

Hmm. Ich hatte immer 15 Hz noch in Erinnerung. Jedenfalls ist die 
Bandgeschwindigkeit der Aufnahme so genau, dass die Kennung mit 1020 Hz 
stimmt.
Und ja, das VOR störte Radioempfang. Man hört den Radiosender im 
Hintergrund ja auch. Aufnahme diente zur Eingrenzung von Störungen des 
gerade aufkommenden UKW/FM-Stereoempfanges.
Und gerade AM auf FM-Bereichen machten Störungen.
Deshalb hatte man ja auch den sog. Euro-Piepser von AM auf FM 
umgestellt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Funkrufnetz#Nicht_mehr_aktive_Systeme

ciao
gustav

von Mario M. (thelonging)


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Schorsch M. schrieb:
> Ich bezeifele, daß das Signal eines Radiooszillators einen Funkdienst
> stören kann.

So ist es. Falsch konzipierte Elkos in der Spannungsstabilisierung 
werden beim Austrocknen zu Rückkoppelkondensatoren und der Restbrumm 
wobbelt die Frequenz über einen weiten Bereich.

https://www-user.tu-chemnitz.de/~heha/basteln/Konsumg%C3%BCter/Funkuhr/#4

von Schorsch M. (schorschm)


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Worum geht es in diesem Thread eigentlich?

von Karl B. (gustav)


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Mario M. schrieb:
> Schorsch M. schrieb:
>> Ich bezeifele, daß das Signal eines Radiooszillators einen Funkdienst
>> stören kann.
>
> So ist es.

Danke, also kein PLL-Fehler im UKW-HF-Eingangsteil, wie es sogar in 
einigen YT-Videos behauptet wurde.

ciao
gustav

von Karl B. (gustav)


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Schorsch M. schrieb:
> Worum geht es in diesem Thread eigentlich?

Der TO will einen UKW-Sender bauen.
Allerdings wird auf die Seiteneffekte eines solchen Ansinnens 
hingewiesen, und ruft die Funkexperten auf den Plan. Oder so Leute, die 
selber sowas gebastelt haben und von ihren Erfahrungen damit berichten 
können. Wobei
auch CB-Funker oder Inhaber von AFU-Lizenzen auch gerne mitmischen.
Ich sag immer, wenn Du einen UKW-Sender bauen kannst mit 100 Watt, und 
der soll stabil laufen, dann musst Du schon verflixt viel Erfahrung vor 
allem im Chassisbau und der "Klempnerei" haben.
Meistens scheitert das Vorhaben an heillosen Verkopplungen, und das Ding 
fängt ganz woanders an zu arbeiten, nur nicht da wo es arbeiten soll.

Wenn es dann schon schaltungstechnische Verständnisschwierigkeiten beim 
TO gibt, dann...

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Arno R. (arnor)


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Karl B. schrieb:
> Der TO will einen UKW-Sender bauen.

Aha, deswegen also steht im Titel "Es ist ein AM-Sender", und deswegen 
ist die Oszillatorfrequenz auch auf ~1MHz eingestellt. Gut zu wissen...

Karl B. schrieb:
> Wenn es dann schon schaltungstechnische Verständnisschwierigkeiten beim
> TO gibt

Er scheint damit nicht allein zu sein...

von Karl B. (gustav)


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von Arno R. (arnor)28.12.2024 15:56

> Aha, deswegen also steht im Titel "Es ist ein AM-Sender", und deswegen
> ist die Oszillatorfrequenz auch auf ~1MHz eingestellt. Gut zu wissen...

Woher weißt Du, dass Frequenz unter 1MHz eingestellt ist, der TO sagt 
davon explizit nichts.

Jens G. schrieb:
> Tja, das ist dem Erfinder dieser Schaltung egal, da es ja hier nur um
> extremste Vereinfachung ging.

Es geht also ums Ausprobieren des Prinzips.
Und wenn schon nach Leistungstransistoren und deren Wärmeentwicklung 
gefragt wird, könnte man dem TO schon bestimmte Absichten unterstellen.
Passende Antworten hat er ja schon bekommen.

Bestes Ranking bekommt bei mir diese Antwort:

H. H. schrieb:
> Wirf den Müll in die Tonne.

Yep.
Oder besser gesagt "fachgerecht entsorgen".

ciao
gustav

von Arno R. (arnor)


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Karl B. schrieb:
> Woher weißt Du, dass Frequenz unter 1MHz eingestellt ist, der TO sagt
> davon explizit nichts.

Da ganz oben ist eine dimensionierte Schaltung. Man muss damit natürlich 
was anfangen können...

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Schorsch M. schrieb:
> Worum geht es in diesem Thread eigentlich?

Das man keine Sender als NichtAmateurfunker, also ohne Lizenz, bauen und 
betreiben darf, könnte das Thema sein.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Bauen und betreiben müsste eigentlich erlaubt sein, aber nur solange man 
damit nur einen Abschlusswiderstand (dummy load) warm macht.

von Wastl (hartundweichware)


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Dieter D. schrieb:
> Das man keine Sender als NichtAmateurfunker ...

Nein!

Sondern:

Dass man keine Sender als NichtAmateurfunker ...

von Schorsch M. (schorschm)


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Karl B. schrieb:
> Der TO will einen UKW-Sender bauen.

Achja?
In AM-Modulation?

Es wird immer doller hier...

von Günter L. (Firma: Privat) (guenter_l)


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Karl B. schrieb:
> Der TO will einen UKW-Sender bauen.

Wenn das Ding schwingt, dann auf 1,5MHz.
Wegen des schlechten Arbeitspunktes mit
sehr schlechter Güte.
Ich sehe aber keine Rückkopplung.
Wenn man wenig Oberwellen haben will,
sollte die Güte so hoch wie möglich sein.

von Stefan K. (stefan02)


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Der gezeigte "Sender" ist eher ein AM Modulator.

Die Schaltung ist wohl die, die als 1. kommt, wenn man in google nach 
"AM Transmitter" sucht, und so wurde sie schon etliche male nachgebaut, 
insbesondere, wenn Professoren ihren Studenten wieder aufgeben einen "AM 
Sender" zu bauen, findet man diese Schaltung zuhauf (das kommt 
tatsächlich noch vor, siehe youtube + entspr. Suche).

Wieso da irgendwer auf die Idee kam, einen BD139 einzubauen ist mir 
nicht bekannt, da hier Standard Transistoren "NPN Kleinsignal" 
funktionieren.

Der Transistor wird sich nicht erwärmen bzw. die von ihm generierte 
Wärme dürfte so gering sein, dass man sie bestenfalls mit 
Spezialmessgeräten nachweisen kann.

Wenn du an dem Modulator keine Antenne ansteckst (was wegen fehlendem 
Ausgangs Anpass Filter eh nicht viel bringen würde bei kurzen Antennen 
und wenn du zu viel Energie aus dem Oszillator ziehst, schwingt er ggf 
nicht mehr), kannst du die Schaltung hier "legal" betreiben, da ja nur 
die Spule das Signal über Induktion ausstrahlt.

Wie viele dieser Schaltungen macht der Sender jedoch eher FM als AM. 
Dann musst du deinen Radio immer etwas neben die Frequenz stellen, auf 
der der Sender arbeitet.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Stefan K. schrieb:
> Wieso da irgendwer auf die Idee kam, einen BD139 einzubauen ist mir
> nicht bekannt,

Weil heute mindestens ein BD benoetigt wird um bei der Qualitaet der 
heutigen Studentinnen/Studenten beim Aufbau dieser Schaltung zu 
ueberleben.

: Bearbeitet durch User
von Schorsch M. (schorschm)


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@Stefan K.,

ich stimme deinen Ausführungen voll und ganz zu....und wie es ein 
bißchen besser gemacht ist, zeigt das Bild.

von Günter L. (Firma: Privat) (guenter_l)


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von Schorsch M. schrieb:
>und wie es ein
>bißchen besser gemacht ist, zeigt das Bild.

Volle Zustimmung, daß ist mal eine vernünftige Schaltung.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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von Karl B. (gustav)


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Schorsch M. schrieb:
> Karl B. schrieb:
>> Der TO will einen UKW-Sender bauen.
>
> Achja?
> In AM-Modulation?

UKW alleine sagt nichts über die Modulationsart aus. Man kann da genauso 
in AM senden oder DRM+.
Just as you like it.
Ich schreib deswegen ja meistens UKW/FM, wenn ich das übliche UKW-Radio 
meine.
Dann gibt es keine Missverständnisse.
Der Thread ist aber schon extrem abgedriftet, so dass der Eingangspost 
mit der Schaltung dort leicht übersehen werden kann.
Und wieso da unbedingt ein Kleinleistungstransistor der BD-Sorte 
genommen wird und dann eine Frage, ob der dann heiß wird, bei einem 
Emitterwiderstand im Kiloohmbereich, dann geht das ziemlich schnell in 
Richtung Trollbeitrag.

Schaltung ist und bleibt Müll. Basta.
Und über die rechtlichen Konsequenzen beim Bau von Sendern wurde ja 
schon ausgiebig hingewiesen.
Aber trotzdem etwas Positives hier herausgezogen:
Dass in ominöser Pressemeldung bezüglich des Flugfunk störenden 
Radioweckers die Ursache im Netzteil nicht im UKW-Eingangsteil zu suchen 
war, das weiß ich jetzt dank dieses Threads erst. Vielen Dank an Mario 
M.

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Frank O. (frank_o)


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Karl B. schrieb:
> Und wieso da unbedingt ein Kleinleistungstransistor der BD-Sorte
> genommen wird und dann eine Frage, ob der dann heiß wird, bei einem
> Emitterwiderstand im Kiloohmbereich, dann geht das ziemlich schnell in
> Richtung Trollbeitrag.

Ne!
Mir zeigt das nur, dass da jemand eine Schaltung genommen hat, die 
gerade am schnellsten da war und dass diese Person eigentlich gar nicht 
weiß, was diese Schaltung tun soll.

Ohne weitere Erläuterung hatte das unser lieber Hinz schon gleich, 
ziemlich am Anfang, erkannt und mitgeteilt.

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