Hallo, mich wundert es, dass in den Filialen von Media Markt bzw. Saturn fast nie 3D-Drucker oder Zubehör zu finden sind. Macht es denn wirklich Sinn 20 Varianten von Wasserkochern, Staubsaugern und Waschmaschine auszustellen? Diese Haushaltsgeräte assoziiere ich als Kunde doch nicht mit "Media". Der Begriff deutet doch eher auf Informationsverarbeitung hin, also Computer, Drucker, Scanner. Heute hat doch sicherlich jeder 3. Haushalt einen 3D-Drucker. Da wird schnell mal neues Filament oder eine Ersatzbauplatte gebraucht. Da wäre es doch sicher sinnvoll eine 3D-Druck-Ecke einzurichten, wo 3D-Drucker und passendes Zubehör/Verbrauchsmaterial angeboten werden. Zusätzlich sollte es einen 3D-Druckservice vor Ort geben. Also so ähnlich wie es früher Internetcafés gab. Dort könnten auch Kurse angeboten werden. Es wäre eben ähnlich wie ein fablab/makerspace, aber eben dort, wo auch Laufkundschaft hinkommt. Für Fotobearbeitung u. ä. wird es ja bereits in den Märkten angeboten. Warum ist dort 3D-Druck trotz des enormen öffentlichen Interesses so wenig verbreitet?
Stefan H. schrieb: > Heute hat doch sicherlich jeder 3. Haushalt einen 3D-Drucker Jeder 30. dürfte hinkommen.
> Warum ist dort 3D-Druck trotz des enormen öffentlichen Interesses so > wenig verbreitet? Weil die meisten zu bloed/desinteressiert dafuer sind. Ein 3D-Drucker bedarf eines Minimum an mechanischen Geschicks. Das klappt nicht einfach immer so zu 100%. Damit sind die ersten 50% der Kunden raus. Ein 3D-Drucker macht nur Sinn wenn man auch mit einem CAD-Programm umgehen kann oder wenigstens bereit ist das zu lernen. Damit sind weitere 49% der Kunden raus. Und dann gibt es die ganz doofen die meinen die kaufen so ein Teil und dann sublimiert aus heiterem Himmel deren Drucksache irgendwie so im Drucker. Oder sie klauen es irgendwo im Internet. Und was glaubst du wohl was das fuer Noergelkunden im Mediamarkt gibt wo sowieso nur Geiz ist Geil Kunden kaufen? Wieviel tolles Supportgenoergel gibt das da wohl? Wieso sollte sich das da einer antun? Vanye
Stefan H. schrieb: > ..mich wundert es, dass in den Filialen von Media Markt bzw. Saturn fast > nie 3D-Drucker oder Zubehör zu finden sind. Macht es denn wirklich Sinn > 20 Varianten von Wasserkochern, Staubsaugern und Waschmaschine > auszustellen? Diese Haushaltsgeräte assoziiere ich als Kunde doch nicht > mit "Media". > Der Begriff deutet doch eher auf Informationsverarbeitung > hin, also Computer, Drucker, Scanner. Ja und? All das gibt es doch in den Märkten. Zusätzlich gibt es Fernseher, Stereoanlagen, Soundsyteme usw., also Media ohne Ende. Stefan H. schrieb: > Heute hat doch sicherlich jeder 3. Haushalt einen 3D-Drucker. > Warum ist dort 3D-Druck trotz des enormen öffentlichen Interesses so > wenig verbreitet? Du übertreibst etwas, auch damit das sicherlich in jedem 3. Haushalt ein 3D-Drucker steht. Sorry, was für ein überflüssiger Thread:-( Klaus schrieb: > Stefan H. schrieb: >> Heute hat doch sicherlich jeder 3. Haushalt einen 3D-Drucker > > Jeder 30. dürfte hinkommen. Ich glaube es sind deutlich weniger.
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Na - und der anfängliche 3D Druck Hype ist eher realistischer Einschätzung der Bauqualität, Möglichkeiten und des nötigen Aufwands gewichen. Für viele spezielle Dinge toll - aber oft auch aufwändig und langwierig. Dazu könnte ich mir vorstellen, dass die bei den Märkten den nötigen Beratungs- und Unterstützungsaufwand scheuen - und ggfs auch nicht in der Haftung stecken wollen -alleinanlaufend, Dämpfe, Brandgefahr, geklemmte Finger - gibt es für die vielen Billigsinger wirklich wasserdichte Konfirmitätserklärungen? Und vor allem - Enttäuschte Erwartungen der Kunden an die Qualität der Dinge aus dem "Replikator". Wirklich gutes und Qualifiziertes Personal wurde da doch zusätzlichoft durch Kartonaufdruckvorleser ersetzt. Auch bei meiner wirklich guten Lieblings-Baumarktkette sehe ich keine 3D Drucker neben den Stichsägen, Kompressoren und Wabbelstandbohrmaschinen stehen, obwohl sie dort bestens hinpassen würden. Und viele Konsumer - Markenfirmen haben scheinbar ihren Ausflug in den 3D- Druck aufgegeben. Zumindest habe ich lange nichts mehr von Dremel und Co. Diesbezüglich im Handel selber gesehen. Der Hype ist halt vorbei, war ja vor 10 Jahren wie mit der Dubaischokolade - viele wollten es haben, ohne zu wissen ob es etwas für sie ist. Der Markt ist jetzt satt. Und die informierten Kunden kaufen eher was quelloffenes ohne verdongelte Filament - Rollenkassetten billiger online.
Stefan H. schrieb: > assoziiere ich als Kunde doch nicht mit "Media". Der Begriff deutet doch > eher auf Informationsverarbeitung hin, also Computer, Drucker, Scanner. Deine Sprache ist nicht die der Allgemeinbevölkerung. Die Masse der Bevölkerung denkt bei "Media" an z. B. TV, Radio, Internet, Bücher, Zweitschriften, Musik, Video, Film, DVD, Facebook, Instagram, etc. .... https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/das-junge-politik-lexikon/320773/medien/ > Heute hat doch sicherlich jeder 3. Haushalt einen 3D-Drucker. Jeder 3000ste trifft es eher. > Warum ist dort 3D-Druck trotz des enormen öffentlichen Interesses so > wenig verbreitet? Die allermeisten wissen gar nicht, was das für ein Gerät ist und was man damit macht. Ich verrate dir mal was: Du lebst in einem gedanklichen Getto, ohne dessen Mauern zu sehen. Die Öffentlichkeit befindet sich draußen. ;-)
Maik .. schrieb: > (..) > Der Hype ist halt vorbei, Ich glaube nicht dass der Hype vorbei ist, eher sogar das Gegenteil. Ich habe auch schon mit dem Gedanken gespielt mir so ein Teil zu kaufen, Ideen und Anwendungen hätte ich genug. Nur käme dann das auf mich zu was Vanye R. geschrieben hat..ich müsste mich komplett in das Thema einarbeiten, von Null an. Und das hält mich derzeit noch davon ab. Dazu kommt dass das Angebot an 3D-Druckern so groß ist dass ich nicht wüsste welchen man kaufen sollte.
Der Markt für 3D-Drucker ist eigentlich tot bzw. satt. Ich möchte auch keinen technischen Mainstream-Support für die Dinger anbieten. Dafür könnte man bei MediaMurks sonst eine ganze Abteilung abstellen. Ich sag dazu immer 3D-Druck ist nicht so leicht wie A4-Druck, aber das kapieren die Leute erst, wenn sie so ein Ding haben und das erste Mal die Düse verstopft ist. Die Dinger sind oft auch nicht besonders leise, vor allem die schnellen Geräte sind richtig laut. ABS/ASA, wenn das Modell auch was aushalten soll, stinkt wie die Hölle. Der WAF bei sowas ist meistens stark negativ. CAD-Programm ist nicht unbedingt nötig. Dann ist man zwar auf Internetseiten wie Thingiverse usw. angewiesen, aber die Auswahl dort ist ziemlich umfangreich. Was auch eine Rolle spielt, wie oft braucht man einen 3D-Drucker? Sowas braucht man sich nicht für eine einzige 3D-Figur im halben Jahr hinstellen, es sollte schon ein echter Bedarf vorhanden sein. Edit: > Dazu kommt dass das Angebot an 3D-Druckern so groß ist dass ich > nicht wüsste welchen man kaufen sollte. Diese Frage muss man sich jedes halbe Jahr neu stellen. Im Moment würde ich sagen Bambu P1P, aber das kann sich morgen ändern.
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Der Markt ist lange nicht tot und mit den Bambus ist das 3D drucken so einfach geworden das es sich viel mehr trauen als vorher. Im Laden gab es Drucker bei Conrad, aber zu Preisen die für die meisten uninteressant waren. Einmal habe ich da eine Rolle Filament gekauft weil ich die schnell haben wollte, dafür dann aber mit 30€ auch doppelt soviel wie im Versand bezahlt.
Warum es im Mediamarkt keine 3d-Drucker gibt? Ganz einfach: Es lohnt sich nicht. Die Geräte sind groß und nicht so teuer, es werden auch nur wenige verkauft. Die Lagerhaltung ist ein Problem, eine sinnvolle Marge hat man dabei dann nicht mehr. Also gut, vielleicht einen Alibi-Drucker und ganz viel Ersatzteile, Filament und Zubehör: Dann konkurrierst du aber sofort mit dem Internet. Bei Amazon bekomme ich immer eine Rolle ordentliches Material für 20 Euro, am nächsten Tag geliefert. Oft gibt es auch Angebote, dann kostet es deutlich weniger. Beim Mediamarkt müsste es eine große Farbauswahl geben: Dann kann ich mit meinem Referenzobjekt hingehen und schauen, welche Farbe am Besten passt. Dafür wird vielleicht auch ein höherer Preis akzeptiert, aber das kostet wieder viel Platz und Geld für die Lagerhaltung und Warenpräsentation. Die Idee, 3d-Druck-Kurse zu veranstalten oder 3d-Drucke anzubieten, ist völliger Unsinn. Das schaffen ja auch außerhalb eines Ladengeschäfts nur extrem wenige Anbieter. 3d-Drucker sind so günstig geworden, dass sich Leute, die einen Standard-3d-Druck wollen, einfach einen 3d-Drucker kaufen. Ein Druckservice muss sich erst einmal damit auseinandersetzen, dass die unerfahrenen Leute die Parameter nicht kennen; dann hat man entweder hohe Kosten für die Einrichtung, weil die Leute mit Modellen kommen und der Mitarbeiter dann erst einmal mit viel Aufwand schauen muss, wie das Modell überhaupt ordentlich gedruckt werden kann, oder hohe Kosten für den Support, wenn man dem Kunden nach Abschluss des Druckauftrags einen Plastikklumpen überreicht, für den er dann auch noch Geld zahlen muss, weil es ja seine Verantwortung ist, für Druckbarkeit zu sorgen. Das funktioniert also alles nicht. Der Hype um 3d-Drucker ist übrigens nicht vorbei, der fängt gerade erst so richtig an: Die Geräte sind mittlerweile ausgereift und kostengünstig genug, um in der Breite als ernsthafte Werkzeugmaschinen eingesetzt werden zu können.
also wenn ich mir die "Fachberater" in unserem MM ansehe: da sind ein paar Jungs und Mädels die ganz flink mit Handys umgehen können und auch einigermassen Beratung abgeben. Hauptziel Umsatz und Vertragsabschluss. In der TV-Abteilung wird die Marke beraten, die die meiste Provision bringt. Am kompetentesten sind noch die Hausfrauen, die als angelernte Verkäuferin Bügeleisen und Wasserkocher ganz gut erklären können.Egal, ob da Grundig oder Telefunken d´rauf steht. Es sind ja deutsche Markengeräte. Ein so kompliziertes Gerät wie ein 3D-Drucker wird nie in einem Massenmarkt verkauft werden können. Dazu wäre für ein Nischenprodukt (wird es noch lange Zeit sein) mit hohen Fachkentnissen in der Beratung bei Soft- und Hardware sowie Materialbedarf kein Fachpersonal vorhanden. Ausserdem "veralten" die aktuellen Geräte viel zu schnell und das Personal müsste ständig entsprechend dem neuesten Stand der Technik ausgebildet werden. Das ginge auch nur mit Leuten, die persönlich und aktiv damit umgehen können. Bei uns im MM wurden für ganz kurze Zeit Balkonkraftwerke angeboten. Die verschwanden nach 3 Wochen wieder aus den Regalen. Ohne kompetente Fachberatung hat die dort niemand gekauft.
Stefan H. schrieb: > Heute hat doch sicherlich jeder 3. Haushalt einen 3D-Drucker. Ganz sicher nicht. Ich würde solche Geräte in Läden erwarten, wo man CNC Fräsen und Drehbänke kauft.
Ich wollte mal einen normalen PC Lautsprecher für aufs Pult im Laden kaufen. Weder Interdiscount noch Mediamarkt hatten welche. Dafür massenhaft Bluetooth Lautsprecher. Ein anderes mal wollte ich eine simple SATA HDD zum einbauen in einen PC. Gab es auch nicht, nur USB-HDDs und M.2 SSDs. (Ich hab dann eine USB-HDD genommen und zuhause auseinander genommen, da war eine SATA HDD drin). Und einmal das selbe mit USB BluRay Laufwerken. Nur ~2J vorher hatte ich schon mal eins im einem Interdiscount gekauft. Heute gibt es nur noch DVD Laufwerke!?! Eigentlich passiert mir das Heute immer, wenn ich schnell irgend was brauche. Es ist nichts allzu exotisches, geh ich schnell in den Laden - haben sie nicht...
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Daniel A. schrieb: > Eigentlich passiert mir das Heute immer, wenn ich schnell irgend was > brauche. Es ist nichts allzu exotisches, geh ich schnell in den Laden - > haben sie nicht... Geht mir auch so. Seit ich kein Auto mehr habe versuche ich es gar nicht mehr. Ich bestelle jeden Kleinkram und spare dadurch auch noch die Bahn-Tickets.
Versucht mal im Media Markt ein Kaltgerätestecker zu kaufen. 😉 Bei uns wussten die nichtmal was das ist, und zu kaufen gab es natürlich auch keines.
Ich glaube, dass "Otto Normal" nichts mit so einem Teil anfangen kann! Dazu muss man zuerst mal eine Konstruktion erstellen können. Kann aber kaum einer. Der Otto steht bei einem CAD-Programm erst mal wie der berühmte Ochse vor einem Scheunentor. Ich kenne auch niemanden, der Free-CAD richtig bedienen kann. Alle, die ein CAD-Programm richtig bedienen können, verdrängen schnell wie aufwändig es war, das zu lernen. Also ist das mögliche Budget auch schnell aufgebraucht. Dann braucht's noch jede Menge Platz für das Teil selber (natürlich je nach gewünschtem Volumen). Wie viele Regalmeter für 100 verschiedene Filamente, dutzende Arbeitsplatten und Heizelemente draufgehen mag ich gar nicht erst schätzen. Der Beratungsaufwand ist völlig unkalkulierbar. Selbst bei einem Gerät mit nur einem gut sichtbaren Einschalter kann die Hotline schnell ihrem Namen alle Ehre erweisen. Schaut man sich dann die aktuellen Preise mal im Internet an, so wird eine mögliche Marge schnell im Negativen versinken.
Warum sollte MediaMarkt eine "3D-Ecke" einrichten? Für so Spinner, die glauben, jeder 3. Haushalt hätte einen 3D-Drucker?
Beitrag #7799729 wurde von einem Moderator gelöscht.
Heinrich K. schrieb: > glauben, jeder 3. Haushalt hätte einen 3D-Drucker? Wenn es denn so wäre, wäre der Markt ja auch gesättigt.
Wieso fragst du nicht beim MediaMarkt oder Saturn nach?
Das mit den im Sortiment "fehlenden" 3D-Druckern kann ich ja verschmerzen, aber dass "die" immer noch SD-Karten-Leser mit 16/32/.. GB Limit verkaufen, ist im Jahr der Herrn 2024 schon eine arge Frechheit.
Frank schrieb im Beitrag #7799729: > Vanye R. schrieb: >> Damit sind die ersten 50% der Kunden raus. >> Ein 3D-Drucker macht nur Sinn wenn man auch mit einem CAD-Programm >> umgehen kann oder wenigstens bereit ist das zu lernen. Damit sind >> weitere 49% der Kunden raus. > > Du kannst das vermutlich soweit runter reduzieren, bis nur noch du > selbst übrig bleibst. Wenngleich dir das nicht gefallen mag: Er hat halt Recht. Consumer-3d-Druck war lange Zeit ein Hobby, was sich ein wenig dadurch auszeichnete, dass man an den Maschinen rumbasteln und die optimal konfigurieren und einstellen musste, um dann schöne Drucke zu erhalten, für die man sich die Daten irgendwo runterlädt. Dagegen spricht ja auch absolut nichts, Modellbausätze verkaufen sich ebenfalls prächtig und von den wenigsten Leuten mit einer Modellbahnanlage muss man erwarten, dass sie auch die Häuser selber bauen können. Nur: Der Teil ist jetzt vorbei, da die Drucker zunehmend "ab Werk" gut genug funktionieren und auch kostengünstig sind. Das heißt jetzt, dass es für 3d-Druck-Enthusiasten ohne Konstruktionsfähigkeit mittlerweile einfach kaum noch was zu tun gibt. Jetzt sind 3d-Drucker kaum noch Maschinen zum Selbstzweck, sondern tatsächlich ernstzunehmende Werkzeugmaschinen und dafür braucht man eben Leute, die sie bedienen können. Bei einer CNC-Maschine braucht man CNC-Programmierer und da additive Fertigung meist zu komplex ist, um das von Hand zu programmieren, werden Leute benötigt, die die Software zur Konstruktion beherrschen. Man kann sowas hobbymäßig lernen, aber es ist erstaunlicherweise nicht einfacher geworden als früher, nachdem es (das kostenlose) Sketchup nicht mehr gibt. Ich bin hobbymäßiger Konstrukteur und habe es auch nicht ordentlich gelernt, daher tue ich mir schwer: Meine Sachen sehen immer etwas schrecklich aus und es braucht insbesondere auch ewig lange. Aber ich kann den Großteil meiner Ideen in 3d-Druck-geeignete Modelle umsetzen, d.h. material- und prozessgerecht konstruieren und sie dann auch entsprechend drucken. Das war aber auch ein langer Prozess und hat sich ein wenig parallel zur Beschäftigung mit meinen 3d-Druckern entwickelt. Das reicht mir fürs Erste. Aber man sollte nicht unterschätzen, dass so ein 3d-Drucker keine Sache ist, deren ordentliche Benutzung man mal eben so lernt. Es ist eine Werkzeugmaschine, die man sich ins Schlafzimmer stellen kann. Wer eigentlich gern eine CNC-Fräse hätte (und auch damit umgehen kann), für den ist ein 3d-Drucker absolut richtig. Das sind tatsächlich nur wenige Leute.
> Wenngleich dir das nicht gefallen mag: Er hat halt Recht. Meine Prozentangaben sind natuerlich aus dem Bauch raus generiert, aber die sollen auch nur die Idee verdeutlichen und ich denke da liege ich schon richtig. Zu Thingiverse: Das ist gelegentlich nett! Ich hab da erst diese Woche einen Weihnachtskeksausstecher runtergeladen. Es ist aber oftmals unbrauchbar weil dort ueberwiegend, es gibt ein paar Ausnahmen, nur SLT Dateien rumliegen die man im nachhinein nur noch schlecht bis gar nicht veraendern kann. Das ist ungefaehr als wenn man sich einen normalen Drucker anschafft um ein grosser Dichter zu werden, dann aber nur Sachen drucken kann die man bei Goethe und Schiller kopiert hat. .-) > Man kann sowas hobbymäßig lernen, aber es ist > erstaunlicherweise nicht einfacher geworden als früher, Doch ist es. Weil du auf Youtube viele Videos zu einem CAD Programm finden kannst die dir den Workflow zeigen. Ich schaetze das ich so einen Monat gebraucht habe bis ich meine Programm (ViaCad) sinnvoll nutzen konnte. Andere Dinge, z.B ein Gewinde druckbar zu zeichen, hab ich dann erst Jahre spaeter gelernt. > Ich bin hobbymäßiger Konstrukteur und habe es auch nicht ordentlich > gelernt, Ich auch. Aber ich habe immerhin mal Schlosser gelernt und ordentlich technisches Zeichen gelernt. Es ist hilfreich ein gutes 3D Vorstellungsvermoegen zu haben. Sowas scheint nicht jeder zu haben. Da bin ich wirklich extrem gut. Dafuer hab ich keinerlei Kuenstlerische Faehigkeiten. Wenn ich bei Thingiverse sehen was da manache im Kunstbereich abliefern, dann steht mir da auch der Mund offen. > Meine Sachen sehen immer etwas > schrecklich aus und es braucht insbesondere auch ewig lange. Das ist "Design" und liegt irgendwo zwischen Kunst und Handwerk. Da arbeite ich auch ncoh dran. :-D Und zu "ewig lange" Kuck dir ein paar Videos an von Leuten die es drauf haben! Es gibt immer viele Moeglichkeiten in einem CAD Programm zu einem Ergebnis zu kommen. Es hilft einmal die "richtige" zu sehen. Immer kurz 3s Video kucken und dann nach zeichnen! > Wer eigentlich gern eine CNC-Fräse hätte (und auch damit > umgehen kann), für den ist ein 3d-Drucker absolut richtig. Ganz wichtig ist das man Spass dran hat! Wenn man es nur als Werkzeug sieht dann muss man sich die Faehigkeit auch noch drauf schaffen, koenne dann aber seine Modelle einfach an einen Dienstleister schicken. Vanye
Vanye R. schrieb: > nur SLT Dateien rumliegen Nun, diese sind ja extra dafür daß man sie eben schlecht / garnicht ändern kann / soll. Nur weil man ein Objekt der Öffentlichkeit zur Verfügung stellt, heißt das noch lange nicht das andere diese ändern sollen / dürfen. Ist auch bei fast allen in den Lizenzen so festgehalten. Sollten sie änderbar sein, hätte sich damals auch das STEP Format durchgesetzt.
Hallo nicht nur für dieses "Problem" sondern für viele andere "verschlossene Türen" (Youtube, Mediatheken, PDF Schutz,...) gibt es mit ein wenig -manchmal auch mehr und nicht der erste und auch nicht den zehnte Googlesuchtreffer- Suchen nahezu immer geeignete und kostenlose, öfter sogar freie "Schlüssel". Manchmal muß man allerdings Umwege gehen (Formastwandlungen) und mehrere "Schlüssel" benutzen. Rene K. schrieb: > Ist auch bei fast allen in den Lizenzen so festgehalten. Was interessieren einen in eignen Privaten Raum Lizenzen...? ;-) Rene K. schrieb: > Sollten sie änderbar sein, hätte sich damals auch das STEP Format > durchgesetzt. Welche Formate sich durchsetzten hat mit vielerlei Gründen - oft nicht wirklich nachvollziehbar oder logisch- zu tun. Meinen Gefühl nach ist der "Veränderungsschutz" nur ein kleiner Bestandteil warum STL nun mal ganz weit vorne steht. Das liegt eher daran das sie z.B. bei thingiverse und ähnliche Seiten mehr oder weniger der Standard sind und eigentlich jede 3D Software problemlos oder leicht automatisch "Reparierbar" STL frißt und slict. Wobei alle meine Gedanken aber eben wieder von einer relativen Minderheit, die sich mit der Materie tiefer auseinandersetzten, ausgeht. Also nur sehr bedingt die Hauptkundschaft der Mediamärkte... Sei froh das es in den Mediamärkten keine Filamente und 3D Drucker (mehr) gibt: Die Preise waren immer unverschämt, es wurden immer nur Originale und Edelmarken angeboten, wichtige Ersatzteile bzw. "Tuningteile" oder spezielle Ausführungen und nur ganz leicht "exotische" Verbrauchmaterialien gab es nicht und mussten teuer bestellt werden. Nur ganz leicht O.T. Kurzzeitig gab es in einzelnen großen Elektronikmärkten der hippen In Städte (Köln, Hamburg und natürlich das ach so hippe und wichtige Berlin) auch Arduinos und Raspberrys... Aber nur die schon teuren Originale zu dann gegenüber den Onlinehändlern nochmal erhöhten Preisen. Clones gab es da nicht zu holen, Preiskampf mit den Onlineanbietern - ne der wurde nicht gemacht. Das Publikum waren wohl die "hippen" und gutverdienenden "Maker" - nun ist der Hype für die voll coolen vorbei. Echte Anwender und Hobbyisten haben sehr schnell den Clonemarkt entdeckt und müssen sowieso "alles andere" an Modulen, bauelementen usw. Online bestellen. Eigentlich ist es ein Warnhinweis wenn "unsere" Spielzeuge und Tools in Elektronikmärkten und dn normalen Baumärkten auftauchen. Aber auch eine Befriedigung und Bestätigung wenn diese dort wieder nach einen kurzen Hype verschwinden ;-)
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Stefan H. schrieb: > ... viel wirres Zeug ... > Warum ist dort 3D-Druck trotz des enormen öffentlichen Interesses so > wenig verbreitet? Du armen Verkäufer. Stellt euch mal vor, jeden Tag kommt mind. ein Exemplar wie oben vorbei und hält euch seinen Vortrag. Den Job kannst du ohne Psychopillen bestimmt nicht machen. Verkäufer bei Haushaltsgeräten steht rum Helmert taucht auf und hält seinen Vortrag Verkäufer: Ja dann nehmen sie doch die Nudelmaschine das ist fast das selbe wie ein 3D-Drucker.
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