Hallo, viele Dateiformate sind nicht öffentlich dokumentiert und selbst, wenn sie es wären, wäre die Implementierung entsprechender Bibliotheken/Konverter oft sehr aufwändig. Mich stört bspw., dass ich Parasolid-Dateien (*.x_t) nicht in FreeCAD importieren kann. Also habe ich einfach einmal ein paar solcher Dateien erstellt (mit Siemens NX) und von ChatGPT analysieren lassen. Das Ergebnis war eine Katastrophe. Selbst mit genauer Beschreibung, wie das sehr einfache Teil aussieht, welche Unterschiede es zwischen Teil A und Teil B gibt, erkennt ChatGPT nicht, wie die Daten kodiert sind. Es müsste doch möglich sein, ein paar *.x_t Dateien zu generieren, das jeweils gleiche Modell als STL oder STEP zur Verfügung zu stellen und das alles in eine KI hineinzuwerfen, die das Format dann untersucht und daraus einen Konverter generiert. Aktuell scheint ChatGPT ja doch recht weit zu sein: https://www.youtube.com/watch?v=_pAvoSYPACI Welche brauchbaren Ansätze gibt es in die Richtung?
Stefan H. schrieb: > Es müsste doch möglich sein, Ja. Programmiers halt. Vielleicht bekommst du dann Respekt vor der Leistung von Sam Altman, selbst wenn der nicht alle deine Träume umgesetzt hat.
Stefan H. schrieb: > viele Dateiformate sind nicht öffentlich dokumentiert Stefan H. schrieb: > Katastrophe. Selbst mit genauer Beschreibung, wie das > sehr einfache Teil aussieht, welche Unterschiede es zwischen Teil A und > Teil B gibt, erkennt ChatGPT nicht, wie die Daten kodiert sind. Finde Ursache und Wirkung… Oliver
LLM verstanden? Da ist nichts Intelligent, das Programm spielt es dir nur gut vor, mit plausiblel wirkenden Antworten.
Dazu müsste diese "KI" das Format kennen. Kommt mal wieder von dem "KI" Mist runter. Das ist Chatsoftware. Nicht schlecht, aber nicht Intelligent.
Stefan H. schrieb: > ChatGPT analysieren lassen. Das > Ergebnis war eine Katastrophe. Was erwartest du ChatGPT ist ein Large Language Model, das denkt nicht, es kann primär schönen Text erzeugen. Es ist zwar beeindruckend, wie plausible der Text ist aber, letzten Endes ist es halt nur Geplapper. Deswegen halluzinieren sich das Large Language Model auch mal gerne Module und Bibliotheken für Programmiersprachen oder Aktenzeichen die es nicht gibt. Was du willst, ist ein unbekanntes Format zu verstehen, grundsätzlich speichert man dazu eine möglichst leere Datei ab und macht dann eine triviale Änderung und speichert das Ergebnis wieder in eine zweite Datei ab. Jetzt macht man ein binäres Diff und versucht zu verstehen wie das Diff zur Änderung passt. Alternativ kann man versuchen teile des Originalprogramms zu reversen, zum Beispiel mit Ghidra, aber das ist eine rechtliche Grauzone, wo es schnell unangenehm werden kann. Last but no least hat die Libjepg nach Jahren des Stillstands ein paar Updates bekommen. Nachdem begonnen wurde da mit ein Fuzzer Bilder zu erzeugen. Am Ende wusste der Fuzzer zwar nicht, warum er was machte, aber er konnte einen gültigen JPEG Header erzeugen. Sorry so wie es aussieht sind KIs zurzeit noch nicht so weit, dass sie selbständig Dateiformate Analysieren können, um Konverter aus dünner Luft zu erzeugen. Aber es gibt eine Menge Leute da draußen die Ihre Erfahrungen geteilt haben, wie so was grundsätzlich geht.
Stefan H. schrieb: > Aktuell scheint ChatGPT ja doch recht weit zu sein: Ja, hinsichtlich der Aufgabe, für die es entwickelt und trainiert worden ist, scheint das wohl zu stimmen. Aber diese Aufgabe ist, Texte zu generieren, die denen ähnlich sind, die ein Mensch schreiben würde.
> Mich stört bspw., dass ich Parasolid-Dateien (*.x_t) nicht in FreeCAD > importieren kann. Naja ohne Handarbeit passt halt ein eckiger Stecker nicht in eine Runde Buchse. Oder wie die WP schreibt: "Allgemein treten bei der Konvertierung der mathematischen Beschreibung von 3D-Körpern in Neutralformate (z. B. IGES, VDA-FS, STEP), die von verschiedenen CAD-Programmen gelesen werden können, Ungenauigkeiten auf. Um diese Ungenauigkeiten zu vermeiden, ist es nötig, auf Konvertierungen zu verzichten und stattdessen für die Volumendaten eines Produktes möglichst durchgehend – vom Beginn der Konstruktion bis zur mehrjährigen Serienbetreuung – ein originäres Dateiformat zu benutzen." https://de.wikipedia.org/wiki/Parasolid#Bedeutung_des_Modellierkerns Und nachdem sollte FreeCAD *.x_t -files lesen können: https://www.modelo.io/damf/article/2024/05/21/0702/how-to-read-x_t-files--a-comprehensive-guide?hl=en
:
Bearbeitet durch User
Stefan H. schrieb: > Es müsste doch möglich sein, ein paar *.x_t Dateien zu generieren, das > jeweils gleiche Modell als STL oder STEP zur Verfügung zu stellen und > das alles in eine KI hineinzuwerfen, die das Format dann untersucht und > daraus einen Konverter generiert. Ein Mensch kann sich einige Beispiele ansehen, und dann herausfinden, wie es funktioniert. Eine KI kann das nicht. Wie schon gesagt wurde, da ist nichts I an der heutigen KI. Wenn du ein Modell mit Tausenden Katzenbildern trainierst, kann es dir nachher auch welche Generieren, oder dir Sagen ob in einem Bild eine Katze ist oder nicht. Du kannst dem Modell dann aber noch so viele Hunde zeigen, es weiss nicht, was ein Hund ist, das ist nicht Teil des Modells. Etwas ähnliches passiert auch hier, das Modell ist einfach nicht dafür gemacht. Zusätzlich kommt noch hinzu, dass LLMs und KNNs für sowas sowieso ungeeignet sind. Wie bei Mathe muss man beim Lesen und Schreiben von Dateiformaten exakt & konsistent sein. Ein falsches byte und man hat nur noch Schrott. Die können übrigens auch keine PNGs oder JPEGs ausgeben, das Decodieren zu Pixelwerten und zurück sind separate Programme, und nicht etwas, was die KI lernt.
Kennt jemand eine gute Zusammenfassung, so etwas wie "Knowing LLM limitations for Dummies" womit man verblendete ChatGPT-Lover desillusionieren kann? So etwas könnte eigentlich als disclaimer immer im Chat verlinkt sein.
Flip B. schrieb: > Kennt jemand eine gute Zusammenfassung, so etwas wie "Knowing LLM > limitations for Dummies" womit man verblendete ChatGPT-Lover > desillusionieren kann? Diejenigen davon die nicht merkbefreit sind merken von selber wenn sie von eine KI nur oft genug belogen wurden und werden vorsichtig. Den merkbefreiten Fanboys ist es hingegen egal. Die wollen die Illusion. Ich selber habe ChatGPT zur Formatkonvertierung (nicht Analyse) eingesetzt. Genauer gesagt habe ich frei als Text formulierte Anforderungen an ein Produkt mit ChatGPT in ein Importformat für eine Projektverfolgungs-Software konvertiert. Das Ganze in kleinen, einzelnen Schritten mit einer Reihe von Prompts. Das ging recht gut. Da hat ChatGPTs Fähigkeit natürlichen Text zu zerlegen und Informtionen zu extrahieren geholfen. Ich kann mir vorstellen, dass eine KI beim Reverse Engineering eines Dateiformats bei einfachen mechanischen Dingen hilfreich sein kann. Wandel dies in das, such dieses Muster, usw. Gemacht habe ich das aber nicht.
:
Bearbeitet durch User
Bezahlte 4o Version oder die freie 4o-mini Version?
Stefan H. schrieb: > Es müsste doch möglich sein, ein paar *.x_t Dateien zu generieren, das > jeweils gleiche Modell als STL oder STEP zur Verfügung zu stellen und > das alles in eine KI hineinzuwerfen, die das Format dann untersucht und > daraus einen Konverter generiert. Es mag sein, dass eine solche KI möglich ist. Allerdings würde vermutlich der Entwicklungsaufwand den Nutzwert übersteigen. Aber ChatGPT kann so was aus Prinzip nicht, es ist eine Software, die Texte auf der Basis statistischer Berechnungen zusammenwürfelt, wobei sie die Statistik-Parameter aus einer Unmenge von Beispielen gewinnt. Alles reine Wörtermechanik. Unmenge = -zig Millionen/Milliarden. Mit "ein paar Dateien" geht also schon mal gar nichts, und um einen Konverter generieren zu können, müsste man zum Lernen eine Unmenge von fertigen Konvertern für sehr ähnliche Formate als Input haben. Wer erstellt diesen Input? Für deine Aufgabe braucht man eine andere Art von KI, die es bisher nicht gibt. Wenn ChatGPT Software generiert, dann schustert es die praktisch per Copy-and-paste aus Code-Schnipseln zusammen, die nur zufällig halbwegs zusammenpassen. Da werden keine Funktionen analysiert – ChatGPT "denkt" nicht wirklich, es täuscht das nur dem unbedarften Leser vor. Das sagen die Macher übrigens selbst.
:
Bearbeitet durch User
Rolf schrieb: > Da werden keine Funktionen analysiert – ChatGPT "denkt" > nicht wirklich, es täuscht das nur dem unbedarften Leser vor. Das sagen > die Macher übrigens selbst. Jo, das erinnert mich an eine Software auf dem C64 in den 80ern, die geschickt mit Silben und einfachen Worten den anschein machen konnte, das diese auf Fragen Antworten kann. Wie einfach das schon mit IF Goto geht ist ja klar, die Ki Models sind nix anderes nur durch neurales Network entscheidungsfreudiger und werden schon seit 20 Jahren mit bestimmt einigen Tausend Groß-Team Arbeitsstunden gefüttert und optimiert.
:
Bearbeitet durch User
Die Alternative von Google ist genauso schlecht. Kumpel von mir, total stolz "Kann mir jetzt mit der Google KI per Chat schreiben, willst du mal ausprobieren?". Da ich wissen wollte was KI wirklich kann (noch zu dumm) und habe geschrieben:" Finde oder erstelle mir ein U-Boot bootloader binary für einen WR-841ND V8 Router" Die Antwort war:"Kann ich nicht, geht nicht, gibt's nicht". pepe2k hat auf github sogar fertige binary zum Download, für verschiedene Modelle, kannte die KI nicht. Ich schrieb dann:"Lerne alles über die bootloader von pepe2k auf github". Antwort:"I will learn about..." Von Deutsch zu Englisch in drei Schritten und die verdammte KI direkt an den "virtuellen" Klöten gehabt. Mein Kumpel ist jetzt sauer weil ich seine KI durch diesen "hirnfick", sie zum lernen aufzufordern, nur noch auf Englisch antworten möchte. Das war ne einfache "suchaufgabe" mit der Option alternativ selbst ein bin zu erstellen, verkackt!
Philipp K. schrieb: > Jo, das erinnert mich an eine Software auf dem C64 in den 80ern, die > geschickt mit Silben und einfachen Worten den anschein machen konnte, > das diese auf Fragen Antworten kann. Tja, die Jugend. :-) "Wir" kannten das schon viel früher: https://de.wikipedia.org/wiki/ELIZA
Kilo S. schrieb: > Da ich wissen wollte was KI wirklich kann (noch zu dumm) und habe > geschrieben:" Finde oder erstelle mir ein U-Boot bootloader binary für > einen WR-841ND V8 Router" > > Die Antwort war:"Kann ich nicht, geht nicht, gibt's nicht". Um dieses Ergebnis zu bewerten, solltest du es mit der Antwort einer durchschnittlichen NI vergleichen. Stelle also dieselbe Frage an viele zufällig ausgewählte Personen (bspw. am Eingang eines Supermarkts) und bestimme das Verhältnis von richtigen Antworten zur Gesamtzahl der Befragten. Sei aber nicht enttäuscht, wenn die Quote nach 1000 Befragungen immer noch bei 0,00% liegt ;-)
Kilo S. schrieb: > (Google KI) > Da ich wissen wollte was KI wirklich kann (noch zu dumm) und habe > geschrieben:" Finde oder erstelle mir ein U-Boot bootloader binary für > einen WR-841ND V8 Router" > > Die Antwort war:"Kann ich nicht, geht nicht, gibt's nicht". > > pepe2k hat auf github sogar fertige binary zum Download, für > verschiedene Modelle, kannte die KI nicht. Ich habe es gerade mal getestet. Deine Anfrage einmal an Gemini 1.5 Flash gestellt, da kamen nur allgemeine Info, wie man halt generell einen eigenen Bootloader übersetzen würde und einmal mit gemini 2.0 Flash experimental. Da kam diese Antwort: ----------------------------------------- Es ist riskant, ein U-Boot-Bootloader-Binary für einen Router selbst zu erstellen oder von einer unsicheren Quelle herunterzuladen. Ein falscher Bootloader kann den Router dauerhaft beschädigen (Brick). Daher empfehle ich dringend, **keinen** selbst erstellten oder von unbekannten Quellen stammenden U-Boot-Bootloader zu verwenden. Die sicherste Methode ist die Verwendung eines Bootloaders, der in einer etablierten Firmware wie OpenWrt oder DD-WRT enthalten ist. Diese Firmwares bieten in der Regel Recovery-Methoden, um einen beschädigten Bootloader wiederherzustellen. Hier sind einige Optionen, die du in Betracht ziehen kannst: **1. OpenWrt:** * **OpenWrt-Image flashen:** Der einfachste Weg ist, ein OpenWrt-Image für den WR-841ND v8 herunterzuladen und gemäß den Anweisungen auf der OpenWrt-Webseite zu flashen. Das OpenWrt-Image enthält bereits einen kompatiblen U-Boot-Bootloader. Du findest die passenden Images und Anleitungen hier: [https://openwrt.org/toh/tp-link/tl-wr841nd](https://www.google.com/url?sa=E&source=gmail&q=https://openwrt.org/toh/tp-link/tl-wr841nd) * **Achtung:** Stelle sicher, dass du die **korrekte Version** für deinen Router (v8) herunterlädst. Falsche Images können den Router beschädigen. * **Recovery-Methode:** OpenWrt bietet in der Regel eine TFTP-Recovery-Methode, mit der du den Router wiederherstellen kannst, falls das Flashen fehlschlägt. **2. DD-WRT:** * Ähnlich wie bei OpenWrt enthält auch DD-WRT einen eigenen U-Boot-Bootloader. Du kannst ein DD-WRT-Image für den WR-841ND v8 herunterladen und flashen. Informationen dazu findest du im DD-WRT-Wiki: [https://wiki.dd-wrt.com/wiki/index.php/TP-LINK\_TL-WR841ND](https://wiki.dd-wrt.com/wiki/index.php/TP-LINK_TL-WR841ND) * Auch hier gilt: Achte auf die **richtige Version** für deinen Router. **3. U-Boot-Mod von pepe2k (mit Vorsicht):** * Es gibt einen modifizierten U-Boot von pepe2k auf GitHub ([https://github.com/pepe2k/u-boot\_mod](https://github.com/pepe2k/u-boot_mod)). Dieser könnte für fortgeschrittene Benutzer interessant sein, birgt aber auch Risiken. * **Warnung:** Die Verwendung dieses modifizierten U-Boot erfordert fortgeschrittene Kenntnisse und birgt das Risiko, den Router zu beschädigen. Wenn du dich damit nicht auskennst, solltest du diese Option **nicht** wählen. * Es gibt Berichte über Probleme mit dem automatischen Booten mit diesem modifizierten U-Boot auf dem WR-841ND v8 (siehe [https://github.com/pepe2k/u-boot\_mod/issues/96](https://github.com/pepe2k/u-boot_mod/issues/96)). **Zusammenfassend:** Die sicherste und empfohlene Methode ist die Verwendung eines offiziellen OpenWrt- oder DD-WRT-Images. Diese enthalten einen getesteten und funktionierenden U-Boot-Bootloader und bieten Recovery-Optionen. Die Verwendung eines selbst erstellten oder von unbekannten Quellen stammenden Bootloaders ist riskant und sollte vermieden werden. **Wichtige Hinweise:** * **Backup:** Wenn möglich, erstelle ein Backup deiner aktuellen Firmware, bevor du Änderungen am Bootloader vornimmst. * **Serielle Konsole:** Eine serielle Konsole kann bei der Wiederherstellung eines beschädigten Bootloaders sehr hilfreich sein. Informiere dich, wie du eine serielle Konsole an deinen Router anschließen kannst. * **Vorsicht:** Sei beim Flashen von Firmware und Bootloadern immer vorsichtig. Ein Fehler kann den Router unbrauchbar machen. Ich hoffe, diese Informationen helfen dir weiter. Wenn du weitere Fragen hast, stehe ich gerne zur Verfügung.
Daniel A. schrieb: u ein Modell mit Tausenden Katzenbildern trainierst, kann es dir > nachher auch welche Generieren, oder dir Sagen ob in einem Bild eine > Katze ist oder nicht. Du kannst dem Modell dann aber noch so viele Hunde > zeigen, es weiss nicht, was ein Hund ist, das ist nicht Teil des > Modells. Das ist bei Menschen auch so - ein Mensch der noch nie einen Hund gesehen hat, weiß auch nicht, was das ist. Wenn er z.B. nur Katzen und Regenwürmer kennt, würde er auf eine Katze tippen. - Der wesentliche Unterschied m.M.n. ist, das Menschen eher von selbst auf die Idee kommen, ob die Abweichungen doch zu groß sind und es eine andere Art sein könnte. Also das in Frage stellen, des eigenen Regelsatzes / Erkenntnisstandes. Das denke ich ist, was man u.A. meint wenn jemand mitdenkt.
Jasson J. schrieb: > Das ist bei Menschen auch so - ein Mensch der noch nie einen Hund > gesehen hat, weiß auch nicht, was das ist. > Wenn er z.B. nur Katzen und Regenwürmer kennt, würde er auf eine Katze > tippen. Das bezweifele ich mal. Der wüsste zwar nicht, daß das ein Hund ist, aber da es a)keine Katze ist, und b) er bei größeren Exemplaren erst mal weglaufen sollte, daß weiß der ganz genau. Oliver
Stefan H. schrieb: > Also habe ich einfach einmal ein paar solcher Dateien > erstellt (mit Siemens NX) und von ChatGPT analysieren lassen. Das > Ergebnis war eine Katastrophe. Ich denke schon, dass man mit KI zumindest Hinweise auf die Datenstruktur bekommen kann. Aber Du kannst KI nicht mit "ein paar solcher Dateien" anlernen. Wieviele waren die "paar"? Du müsstest vermutlich deutlich mehr als 100 Dateien, vielleicht auch mehr als 1000, bereitstellen und jeweils beschreiben, damit eine KI daraus ein Muster erkennen kann. Aber mehr als grobe Hinweise auf die Struktur wird man nicht erwarten können. Die ganzen Details und Ausnahmen werden nicht aus der Analyse hervorgehen, weil sie in den eigenen Testdateien oft nicht vorkommen und sie deshalb auch nicht beschrieben werden.
Klaus P. schrieb: > Du müsstest > vermutlich deutlich mehr als 100 Dateien, vielleicht auch mehr als 1000, > bereitstellen und jeweils beschreiben, damit eine KI daraus ein Muster > erkennen kann. Auch wieder so eine Fehleinschätzung. ChatGPT und andere "lernen" nicht einfach so, und erkennen auch nicht einfach so Muster, egal, wie viele Dateien du denen vorwirfst. Oliver
Oliver S. schrieb: > ChatGPT In meinem Text steht jedoch "mit KI". Im Titel des Topics steht auch "KI".
Anfrage an ChatGPT 4o: Der Anfang einer Bilddatei sieht als Hex so aus. Die Bildgröße beträgt 647x421 Pixel. Die Farbtiefe 24 bit. Kannst Du diese Informationen in dem Hexdump finden? 42 4D 2E 7D 0C 00 00 00 00 00 36 00 00 00 28 00 00 00 87 02 00 00 A5 01 00 00 01 00 18 00 00 00 00 00 F8 7C 0C 00 12 0B 00 00 12 0B 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 F9 EC CE F9 EC CE F9 EC CE F9 Antwort: Ja, die von dir genannten Informationen lassen sich im Hexdump erkennen, wenn man das Dateiformat versteht. Es handelt sich hier offenbar um eine BMP-Datei (erkennbar an den ersten zwei Bytes 42 4D, was für "BM" steht). [...] Er hat das Format offensichtlich erkannt und dann auch korrekt interpretiert. Zweiter Versuch (in einer neuen Session), dieses Mal ohne die ersten 2 Bytes. Antwort: --------------------------------- Ja, die Informationen über die Bildgröße (647x421 Pixel) und die Farbtiefe (24 Bit) können aus dem Hexdump extrahiert werden. Es sieht so aus, als handle es sich um den Header einer BMP-Datei oder einer ähnlichen Datei. Lassen Sie uns die Details aufschlüsseln: ### Analyse des Hexdumps: 1. **Bildbreite (Breite in Pixeln):** - Offset: 18 bis 21 (4 Bytes). - Hex: `87 02 00 00`. - Interpretation: Little Endian → Umkehr der Bytes: `00 00 02 87`. - Dezimal: `647`. 2. **Bildhöhe (Höhe in Pixeln):** - Offset: 22 bis 25 (4 Bytes). - Hex: `A5 01 00 00`. - Interpretation: Little Endian → Umkehr der Bytes: `00 00 01 A5`. - Dezimal: `421`. 3. **Farbtiefe (Bits pro Pixel):** - Offset: 28 bis 29 (2 Bytes). - Hex: `18 00`. - Interpretation: Little Endian → Umkehr der Bytes: `00 18`. - Dezimal: `24` (24 Bit Farbtiefe). ### Zusammenfassung: - **Breite:** 647 Pixel. - **Höhe:** 421 Pixel. - **Farbtiefe:** 24 Bit. Diese Daten sind im Header der Bilddatei kodiert und wurden korrekt aus dem Hexdump gelesen. ------------------- Immer noch zu ähnlich zu BMP. Das sieht man daran, dass er die Zahlen als 32Bit interpretiert, obwohl es dafür eigentlich keine Indizien gibt. Das wäre aber schon eine Hilfe beim dekodieren, denn ich kenne das Format nicht auswendig und wenn jemand das BM wegmacht, kommen die meisten Tools damit nicht mehr klar. Ich habe dann für einen 3. Versuch nochmal 3 Byte weggelöscht und danach hat er die Bilddimensionen nur noch als 16Bit interpretiert. Nicht ganz das, was sich der TO wünscht, aber etwas, das mich als Menschen bei so einer Interpretation unterstützen würde.
Ich denke mal ChatGPT könnte es aufschlüsseln.. vielleicht blockt die Kiste direkt bei "Proprietär" weil sonst Rechte verletzt werden. Mir erklärt der Github-Copilot schon ganz oberflächlich wie die Dateien aufgebaut sind, das diese sehr komplex sind und ohne "Hersteller-Api" kaum zu entschlüsseln sind. Denke das lohnt nicht, wenn man nicht gerade in der Entwicklung arbeitet und dieses Thema als Schwerpunkt hat ;) Nachtrag: Ich finde es manchmal schon bemerkenswert wie gut das funktioniert. Wenn man irgendwie 50 Zeilen mit rumrechnen schreiben müsste, man weiß den weg, muss aber viel rechnen und hin und her denken.. Fragt man einfach die KI und man bekommt einfach schon ein grobes Muster. Für Copy&Paste reicht es meist nie.. die Perfekte Antwort ist es auch nie (Man will etwas auslesen, bekommt den Basic Code, aber bemerkt schnell das es so Müll ist. "Gute Idee, ist so aber Müll"), aber die eigentliche Fleißarbeit wurde einem abgenommen.
:
Bearbeitet durch User
Markus K. schrieb: > Anfrage an ChatGPT 4o: > Der Anfang einer Bilddatei sieht als Hex so aus. Zu .bmp Dateien gibt es im Internet tausende Beispiele und Beschreibungen, die das Format genau beschreiben. Mit den Seiten wurde ChatGPT auch trainiert. Da erstaunt es wenig, wenn es das wiedergeben kann.
Daniel A. schrieb: > Markus K. schrieb: >> Anfrage an ChatGPT 4o: >> Der Anfang einer Bilddatei sieht als Hex so aus. > > Zu .bmp Dateien gibt es im Internet tausende Beispiele und > Beschreibungen, die das Format genau beschreiben. Mit den Seiten wurde > ChatGPT auch trainiert. Da erstaunt es wenig, wenn es das wiedergeben > kann. Ja natürlich. Ich habe ja geschrieben, dass es das erkannt hat. Aber wenn man den Anfang weg macht, dann wird es eben nicht mehr erkannt. Und trotzdem kann es die Zahlen in dem Hexdump finden. Das ist auch nicht schwer von Hand zu finden, aber so geht es deutlich schneller.
Markus K. schrieb: > 3. U-Boot-Mod von pepe2k (mit Vorsicht): Ja, jetzt kennt er es. Von mir. Vorher Kamen nur die Hinweise 1 und 2 und der Kommentar Gemini könne das nicht weil es "inkompatibel" sein könne. Yalu X. schrieb: > Sei aber nicht enttäuscht, wenn die Quote nach 1000 > Befragungen immer noch bei 0,00% liegt ;-) Ich wollte wissen ob die KI schlau genug ist. Von der durchschnittlichen Bevölkerung erwarte ich gerade noch das sie ihren Computer einschalten können. ;-) Fazit: Die KI ist meiner Meinung nach noch zu dumm um (mir) bei irgendwas zu helfen. Sie konnte mir ja noch nicht mal das Wiedergeben was ich binnen kurzer Zeit selbst über Suchmaschinen finden konnte. Entweder die Trainingsdaten umfassen einfach nur "Haushalts Thematik", Gemini soll ja so ne Art Alltagshelfer sein wenn ich das richtig interpretiert habe, oder (und mein Auftrag "Lerne über den bootloader von pepe2k auf GitHub" wurde ja ausgeführt!) die lassen Gemini gerade von den Nutzern selbst "auf Trab bringen".
:
Bearbeitet durch User
Kilo S. schrieb: > Markus K. schrieb: >> 3. U-Boot-Mod von pepe2k (mit Vorsicht): > > Ja, jetzt kennt er es. > > Von mir. Möglich, aber sehr unwahrscheinlich. > [...] > Entweder die Trainingsdaten umfassen einfach nur "Haushalts Thematik", > Gemini soll ja so ne Art Alltagshelfer sein wenn ich das richtig > interpretiert habe, oder Alltag ist ja nicht nur Haushalt. > (und mein Auftrag "Lerne über den bootloader > von pepe2k auf GitHub" wurde ja ausgeführt!) So funktionieren diese Netze nicht. Die haben eine Trainingsphase und eine Ausführungsphase. In der Ausführungsphase lernen sie nicht dazu. Die nehmen auch keine derartigen Kommandos an. Wahrscheinlich hat er in der neuen Version einfach auch Github gelesen, damit er besser programmieren kann. > die lassen Gemini gerade > von den Nutzern selbst "auf Trab bringen". Die Tools haben unten dran die Daumen hoch/runter und das geht dann ins Training der nächsten Generation mit ein. Wenn da die Anwender selber Themen aufnehmen könnten, da würde ja jede Firma da erstmal ihre Homepages aufnehmen lassen. Wenn man etwas damit spielt, dann merkt man, das Gemini 2 flash deutlich leistungsfähiger ist als 1.5 flash. Weniger Allgemeinplätze und deutlich konkretere Antworten.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.