Hallo, ich suche ein Morsecode-tonausgabe-programm beim Tippen. der alte Thread letztens zu den Morsetasten hat mich ein bisschen ins Lesen gebracht, und ich versuche ein wenig Morsen zu verstehen, wenn nicht gar Morsenachrichten verstehen zu wollen. Am ehesten würde es wohl Eingang bei mir finden, wenn ich die Buchstaben die ich tippe schon mal als Morsecode beiläufig hören könnte, so wie eine Gehirnwäsche. Leider finde ich dazu überhaupt kein (Windows)Programm, daß sich in die Keyboardeingabe einklinkt und als Nebebeiprogramm einfach nur den Sound zum Hören, Einbleuen (bläuen?) ausgibt. Xp-tauglich ca, es darf auch gern mehr können, soll mich aber nicht von anderen Programmen ablenken, sondern nur dezent im Hintergrund tönen, also nicht den Programmfokus benötigen. Hier ist ein online- oder Browserprogramm, das so ähnlich ist : https://morsecode.world/international/machine.html ich habe überlegt so etwas in Synthedit zu versuchen, weiß aber nicht, ob ich da einen Tastaturbuffer hinkriege (denn man tippt ja schneller als man morsen kann). Es sollte auch möglich sein so etwas in heutzutage üblicher Blöckchenpuzzleprogrammierumgebung zu bauen. Vielleicht gibt es das aber ja schon. Es könte auch ein Tippgeräusche-soundschema in Morse sein aber natürlich bitte in umsonst. a-heh. ich möchte keinen Lernkurs absolvieren, sodern nur hören wie es klingt, so wie Sprache erstmal nur hören. vielen Dank
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Carypt C. schrieb: > wenn ich die Buchstaben die ich tippe schon mal als Morsecode beiläufig > hören könnte, so wie eine Gehirnwäsche. Ich glaube nicht, dass das Funktioniert.
Carypt C. schrieb: > Am ehesten würde es wohl Eingang bei mir finden, wenn ich die Buchstaben > die ich tippe schon mal als Morsecode beiläufig hören könnte Wie schnell bzw. langsam möchtest du denn Tippen?
ich will es nur hören, wiederholt. immer und immer wieder, andauernd, ohne sich drum kümmern zu müssen. Morse (Code) Beeper hätte es sein können, finde keinen Download.
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Es gibt einige CW Trainer für den PC für "Umme". Morsecat, CW_Player etc. Zu aller erst muss man sich die Melody die ein Buchstabe hat einprägen und wieder erkennen lernen. Wenn man das kann, trainiert man Text, an besten 5er Gruppen. Ist man da sicher lässt man sich Klartext ausgeben und schreibt den auch mit. Hier kann man dann das Tempo steigern. Mitschreiben geht etwa bis 100 BpM. Wenn das funktioniert kann man das gehörlesen trainieren wobei man das Tempo beibehält aber mit den Pausen zwischen den Buchstaben die Ausgabe bremst. Anders funktioniert das nicht. Während ich hier schreibe läuft mein Radio. Ich höre zwar, dass jemand spricht, aber ich könnte das nicht wiederholen. Warum wohl? Dein Ansatz ist schlecht durchdacht!
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Carypt C. schrieb: > ich will es nur hören, wiederholt. immer und immer wieder, andauernd, > ohne sich drum kümmern zu müssen. Dafür ist es gut, den "Wortschatz" nach und nach zu erweitern, d.h. mit wenigen Buchstaben anzufangen und dann schrittweise neue hinzu zu nehmen. Anhören der Eingaben von der eigenen Tastatur trainiert dabei die falsche Verknüpfungsrichtung. Im richtigen Leben ist der Weg vom Klang zum Zeichen wichtig. Such einfach mal nach "morse übungsprogramm", evtl. auch mit entsprechenden englischen Suchbegriffen für einen weiteren Suchhorizont.
5 Jahre später: Herr Doktor, ich höre immer ein Piepen, wenn ich Tasten drücke. Meistens ist es nur eingebildet, aber es treibt mich trotzdem in den Wahnsinn. Können sie das irgendwie wieder aus meinem Kopf heraus holen?
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Rainer W. schrieb: > Im richtigen Leben ist der Weg vom Klang > zum Zeichen wichtig. Genau und nur das. Außerdem ist das generieren eines Zeichens mittels Tastatur nicht Prüfungstauglich, denn da muss man das mit der Handtaste können. Danach kann man machen was man will, ich habe mich für eine ETM-9-C entschieden weil das entspannter ist. Das üben mit der Handtaste vor der Prüfung bescherte mir eine Sehnenscheiden Entzündung damals... Ich wollte das auch können und bei der Prüfung nicht so rumhacken wie so viele. War einfach mein Anspruch. Ich habe damals auf 2m Übungsrunden abgehalten die gut besucht waren. Wichtig ist auch die Tonhöhe bei der man trainiert.400 bis 800Hz sind üblich. Das kann man auch in jeder Software einstellen.
Den Unwillen mit PC-Beholfenen zu Morsen kann ich wohl verstehen, auch daß mein Wunsch unpraktikabel ist, und vielleicht keine gute Lernmethode ist, führt sicher auch dazu, daß es nichts gibt, was ich gerne hätte. Man kommt also weiterhin kaum in Hörkontakt. Hier habe ich mal Programme gegoogelt die Soundschemata für PC-Tastaturen nutzen und erstellen können. https://soundplant.org/ da gibt es ein speak und spell-schema https://mechvibes.com/
http://www.qslnet.de/member1/dc9zp/morsen.htm Schau dir das mal an, morsen mit dem PC gibt es ja schon. Durchgesetzt hat es sich freilich nicht. Zum einem ist der Decodierer empfindlich gegen nicht normgerechtes geben, was zum aussteigen führen kann oder zu einem blöden Text. Wenn einer über eine Tastatur Zeichen generiert würde man das kaum bemerken, wenn der Text gepuffert und danach gleichmäßig mit dem passendem Tempo gesendet wird. In der Regel hat der Decodierer Probleme mit den unterschiedlichsten "Handschriften". Eventuell ändert KI da mal was. CW lernen funktioniert wie gehabt, nicht Rückwerts.
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Hallo Carypt C. Carypt C. schrieb: > ich suche ein Morsecode-tonausgabe-programm beim Tippen. Das können sehr viele Morseübungsprogramme (auch unter Windows), weil sie oft einen Modus haben, wo der Trainer Text in die Tastatur geben kann, oder wo dateien eingelesen werden. > > der alte Thread letztens zu den Morsetasten hat mich ein bisschen ins > Lesen gebracht, und ich versuche ein wenig Morsen zu verstehen, wenn > nicht gar Morsenachrichten verstehen zu wollen. Viel Spass. Das ist, je nach Mindset, sehr schwer oder sehr leicht. Voraussetztung ist entweder eine gewisse Begabung oder aber sehr viel Geduld. Lernen lebt vom Wiederholen...also üben, üben, üben. > > Am ehesten würde es wohl Eingang bei mir finden, wenn ich die Buchstaben > die ich tippe schon mal als Morsecode beiläufig hören könnte, so wie > eine Gehirnwäsche. Das Klappt so nicht. Meine Vorschreiber haben das ja schon erzählt. Du musst Dir wie ein Pavlovscher Reflex antrainieren, bei einem bestimmten Rythmus einen Buchstaben auf das Papier zu schreiben.....wenn Du das dann kannst, kommt irgendwann der Punkt, wo Du das dann direkt im Kopf kannst, und du fängst an, bestimmte charakteristische Gruppen von Zeichen zu hören. Aber bis dahin ist es wie bei jedem Lernen: Üben, Üben, Üben. Eine analytische Vorgehensweise funktioniert lediglich auf einer Metaebene, um effektiver zu sein. Dich rumgedreht irgendwie an die Zeichen zu gewöhnen funktioniert so nicht....Du lernst nur zu erwarten, was passiert, wenn du eine bestimmte Taste auf der Tastatur drückst, aber Du lernst nicht, was Du schreiben musst, wenn Du ein bestimmtes zeichen hörst. > Leider finde ich dazu überhaupt kein > (Windows)Programm, daß sich in die Keyboardeingabe einklinkt und als > Nebebeiprogramm einfach nur den Sound zum Hören, Einbleuen (bläuen?) > ausgibt. Für Windows wüsste ich da nichts an Uebungsprogrammen, weil ich seit 20 Jahren kein Windows mehr habe, aber unter Linux gibt es etliche. > Xp-tauglich ca, es darf auch gern mehr können, soll mich aber > nicht von anderen Programmen ablenken, sondern nur dezent im Hintergrund > tönen, also nicht den Programmfokus benötigen. So etwas habe ich allerdings noch nie gesehen, weil Dein Ansatz extrem ungewöhnlich ist. Vermutlich macht ihn keiner, weil er nicht funktioniert. > ich möchte keinen Lernkurs absolvieren, sodern nur hören wie es klingt, > so wie Sprache erstmal nur hören. Nur zum Hören wie es klingt: Viele Lernprogramme haben dafür einen Modus. Musst Du mal schauen. Fallst Du für spezielle Zwecke doch irgendwo einen Linux Rechner hast, im Repository findest Du unter "Amateurfunk" einschlägige Programme. Eine Liste: Morselernprogramm: Aldo cwgen (Terminalprogramm, im Paket mit cw) cwcp (Textmodus/ncurses) qrq (Reines Übungsprogramm für jemanden, der schon Morsezeichen lesen kann, um auf höhere Geschwindigkeiten zu kommen) Tastatureingaben in Morsecode: cw (Terminalprogramm, im Paket mit cwgen) ebook2cw (sendet ebook files per Morsecode. Grafische Benutzerschnittstelle dazu ist ebook2cwgui) xcwcp (Grafisches Lernprogramm, unterstützt aber auch Morsezeichenausgabe von der Tastatur) morse (Lernprogramm, das auch Tastatureingaben unterstützt) Sonstiges: cwdaemon (sendet Morsecode über parallele oder serielle Schnittstellen) xdemorse (decodiert Morsezeichen zu Text) morse2ascii (analysiert Audiodateien auf Morsecode) Viel Erfolg! Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Hallo Herbert Z. Herbert Z. schrieb: > Danach kann man machen was man will, ich habe mich für eine > ETM-9-C entschieden weil das entspannter ist. Das üben mit der Handtaste > vor der Prüfung bescherte mir eine Sehnenscheiden Entzündung damals... Ich komme mit den Schlackertasten irgendwie nicht klar. Darum verwende ich immer noch klassische "Hammertasten". Vorzugsweise mit ca. 1mm Abstand und die Feder so stramm, das sie den Arm gerade so eben hochhalten kann. > Ich wollte das auch können und bei der Prüfung nicht so rumhacken wie so > viele. War einfach mein Anspruch. Die Definition von "Normschrift" ist schon sinnvoll. ;O) > Ich habe damals auf 2m Übungsrunden > abgehalten die gut besucht waren. Wichtig ist auch die Tonhöhe bei der > man trainiert.400 bis 800Hz sind üblich. Das kann man auch in jeder > Software einstellen. Das sollten wir im OV vieleicht auch mal wieder machen, aber das dürfte dann an mir kleben bleiben, weil ich der letzte Telegrafist im OV bin.... Diese Runden hätten vermutlich auch soziologische Effekte......wenn man es schafft, dass die Leute nicht weglaufen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Das sollten wir im OV vieleicht auch mal wieder machen, aber das dürfte > dann an mir kleben bleiben, weil ich der letzte Telegrafist im OV > bin.... > Diese Runden hätten vermutlich auch soziologische Effekte......wenn man > es schafft, dass die Leute nicht weglaufen. Hallo Bernd! Teilweise ist es auch so , dass sich die jungen für etwas nicht mehr anstrengen wollen. Vieles andere geht für "Umme" her. Aber CW erlaubt es mit geringem technischen Aufwand weltweite Kontakte zu haben. Ich hatte schon immer Hemmungen englisch zu reden, habe das in der Schule nicht gelernt. Deswegen blieb das Mikrofon meines Kenwood Funkgerätes bisher unbenutzt. Auf 10 Meter habe ich mal mit einer Präsident Lincoln Phonie gemacht...mit Hamburg zb., was völlig ungewöhnlich von der Ausbreitung her gewesen ist von München aus. CW ist was besonderes, kann nicht jeder und es lohnt sich immer das als Funkamateur anzugehen. Bei mir wohnt ein Lehrer für Latein, aber ich würde lieber CW lernen wenn ich es nicht schon könnte. 73
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Carypt C. schrieb: > ich suche ein Morsecode-tonausgabe-programm beim Tippen. Ich habe mir da was selbst (mit Delphi) geschrieben. Allerdings ist das Programm so aus gelegt, das man den Text in einem Textfeld eingibt bzw. aus einer Datei lädt. Die Ausgabe erfolgt zum einen visuell (Ausgabe als Streifen in der Statuszeile) und bei Bedarf auch als Ton. Zusätzlich läßt sich über die serielle Schnittstelle ein Ton- oder Funktionsgenerator steuern. Die Länge der Striche, Punkte und Pausen ist einstellbar. Das Programm läuft ab Windows XP. Man könnte es sicher auch so Programmieren, daß es die Tastatureingaben abfängt und im Hintergrund (als Dienst) läuft.
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