Hallo, ich habe mit dem Programm FrontDesigner ein Design für eine bedruckbare Folie erstellt und auf Geräte geklebt. Der Aufdruck erfolgte per Laserdrucker. Ich hatte 2 Folientypen (wetterfeste Etiketten) bestellt: AVERY Zweckform L4775-20: Hier löste sich die aufgedruckte Farbe teilweise schon beim Aufkleben, wenn man daran gerieben hat. HERMA 9500: Soweit OK, aber man sieht zum Teil Druckstellen, die beim Aufkleben der Folie bzw. Ausschneiden der Öffnungen mit dem Skalpell entstehen. Die Frage stellt sich, ob es Sinn macht, vor die HERMA-Folie eine transparente Schutzfolie zu kleben. Welche Hersteller/Typen wären hierfür gut geeignet? Hat jemand Erfahrungen damit? Ist war nicht im Außenbereich, sollte aber gegen UV-Licht unempfindlich sein. Gruß Micha
Schau mal hier: https://www.kochundschroeder.de/kennzeichnen/laserprint-folie/ Erst druckt man (spiegelverkehrt!) auf eine der oberen Folientypen, und dann beklebt man es von vorne mit dem Schutzlaminat (letzter Artikel). Wenn man es nicht spiegelverkehrt druckt, entsteht ein zu großer Abstand vom gedruckten zur Oberseite was zu komischen Effekten führt.
Micha schrieb: > Hier löste sich die aufgedruckte Farbe teilweise schon beim Aufkleben, > wenn man daran gerieben hat. Viele moderne (Laser)Drucker nutzen heute untauglichen Toner der nicht heiss genug geschmolzen wird, daher funktionieren manche alten Verfahren nicht mehr. Achte also auf zugesicherte Kompatibilität mit genau dem Drucker und Originaltoner.
Letztens habe ich so eine silberne Avery Zweckform Folie nach dem Bedrucken nochmal vorsichtig mit der Heißluftpistole nachbearbeitet. Der Toner hielt danach. Vorher war er teils deutlich per Hand wischbar, waren aber auch satt gefüllte Riesenbuchstaben.
Micha schrieb: > transparente Schutzfolie stelle ich mir sehr schwierig vor, es gibt Luftblasen und man sieht wahrscheinlich den Klebstoff. Auf Alu hat es mit dem Spray "Plastik 70" besser ausgesehen, aber vielleicht löst das die Folie auch auf. Edit: hier wurden Klingelknöpfe und Briefkästen mit einer weißen Laserdruckfolie beschriftet, ohne Plastikspray oder Abdeckung. Trotz direkter Sonne und Regen sehen die auch nach Jahren wie neu aus (wenn man sie mal abwäscht).
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Stefan P. schrieb: > Schau mal hier: > https://www.kochundschroeder.de/kennzeichnen/laserprint-folie/ Danke für den Link. Bei der zu bedruckende Folie steht "Für Schwarz- / Weiß-Laserdrucker", ich will das Ganze jedoch farbig bedrucken. Und das Etikett mit den HERMA-Etiketten ist ja an sich OK, also brauche ich eigentlich nur Laserprint-Schutzlaminat 7741 bzw. 7742. Schade, dass es den 25-er Pack gerade nicht gibt. Gibt es so was Ähnliches auch von anderen Herstellern? Bei 3M selbst ist die Verpackungsart sogar Rolle anstelle A4-Format.
Micha schrieb: > Danke für den Link. Bei der zu bedruckende Folie steht "Für Schwarz- / > Weiß-Laserdrucker", ich will das Ganze jedoch farbig bedrucken. Da musst du weiße Folie nehmen. Sonst "fehlt" weiß in deiner Farbe da diese ja nicht gemischt werden kann. Es gibt, aber nur Tinte, auch DTF Drucker welche weiße Farbe drucken können - solch einen habe ich für Transferdrucke. Da spielt dann die Untergrundfarbe keine Rolle mehr, da würde auch Transparent oder Rot etc. gehen.
Micha schrieb: > Rene K. schrieb: >> Da musst du weiße Folie nehmen. > > Das bisher verwendete HERMA 9500 ist weiß! Ja schon klar, es ging ja auch (Deswegen habe ich zitiert) um die Folien die Stefan empfohlen hat und du sagtest das da "Schwarz-Weiß-Laser" gefordert ist. Von diesen Folien gibt es halt jegliche Farben bis hin zu farblos. Die kannst du halt nur mit Schwarz bedrucken weil Weiß als Farbe dann fehlt.
Hat schon mal jemand mit Edding Fixierlack 5200 gearbeitet. Wollte ich mal für Frontplatten nehmen. Ich mache aber noch einen Probedruck und Kratztest. Folie ist Herma 8020
Bauform B. schrieb: > stelle ich mir sehr schwierig vor, es gibt Luftblasen Man sprüht das vor dem Verkleben mit Wasser (mit ein wenig Spüli drin) ein und drückt die (Wasser-) Blasen mit eine Rolle heraus. Die Folie lässt sich so auch einfach ausrichten. Stichwort Nassverklebung. Uwe
Frohes Neues Jahr an alle Mitleser. Woher weis man welche Folie für Nassverklebung geeignet ist? Irgendwann muss das ja auch unter der Folie trocken werden. Ja, OK, Probeklebung macht Sinn :-) Ich kämpfe auch immer damit, große Folien zu verkleben. Einmal schief angesetzt und schon war es das. Interessantes Thema. Danke euch. Gruß Thomas
Thomas B. schrieb: > Woher weis man welche Folie für Nassverklebung geeignet ist? > Irgendwann muss das ja auch unter der Folie trocken werden. Wenn du kein Datenblatt bzw. Verarbeitungsanleitung hast wirst du es testen müssen. Das Wasser wird ja mit Rolle oder Rakel herausgedrückt, da beleibt nicht viel Feuchtigkeit. Die Hersteller von Plotterfolien (Vinyl) schreiben von 24 bis 48 Stunden bis die "Endfestigkeit" erreicht ist, wünschen Temperaturen von über 18 Grad. Normal ist die Nassverklebung von Kunststofffolien völlig unspektakulär. Uwe
Wenn ich das Datenblatt von Herma 8020 lese, steht nur drin. Man soll es nicht essen (oder fressen), nicht an das unisolierte Netzkabel greifen, nicht in den Laser gucken, und die Batterien soll man auch nicht essen. Und natürlich den ganzen Mist Vorschriftsmäßig entsorgen :-)
Rene K. schrieb: > Micha schrieb: >> Danke für den Link. Bei der zu bedruckende Folie steht "Für Schwarz- / >> Weiß-Laserdrucker", ich will das Ganze jedoch farbig bedrucken. > > Da musst du weiße Folie nehmen. Sonst "fehlt" weiß in deiner Farbe da > diese ja nicht gemischt werden kann. Inwiefern ist das bei schwarz/weiß Laserdruckern groß anders? Die können doch i.A. genauso wenig weiß drucken? Thomas B. schrieb: > Wenn ich das Datenblatt von Herma 8020 lese, ... Interessant: das müssen dann wohl Etiketten sein, bei denen ein Laser mit wahlweise Batterie- oder Netzbetrieb mitgeliefert wird. :)
Ich kenne deine Ansprüche nicht, aber ich drucke Frontplattenbeschriftungen spiegelverkehrt auf milchige Zweckform Folie 3491. Die Folie ist aus Polyester und sehr robust. Dann kommt bei mir doppelseitiges weißes Klebeband zum Einsatz. Der Hintergrund der Schrift ist dann weiß. Es gibt solche Klebebänder auch in anderen Farben. Aber da muss man suchen. Ist jetzt nur ein Vorschlag.
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