Der Lichterbogen hat 7 LED-"Kerzen" und einen offenbar einpoligen Schalter im Anschlusskabel. Trotz ausgeschaltetem Schalter leuchten die LEDs schwach, wenn der Stecker so in der Steckdose steckt, dass N geschaltet wird. Wird dagegen die Phase geschaltet, ist alles aus. Das ist bei mehreren Exemplaren so, verkauft von einem großen europäischen Kaufhaus. Made in China. Wie habe ich mir das vorzustellen? Kriecht da der Strom wegen zu geringer Leiterbahnabstände auf das Gehäuse -> Fensterbank -> Erde? Oder wird da jeweils ein Kondensator umgeladen mit dem Gehäuse als "Masse"? @Mod: Bitte verschieben. Ich hatte eigentlich gedacht "Analogtechnik" gewählt zu haben.
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Gängig. Die Ursache ist der Kondensator vom Typ Y der in vielen Schaltnetzteilen die Primär- und Sekundärseite verbindet. Nimm dir einen fast beliebigen Schaltplan für ein solches Netzgerät, da siehst du so einen Kondensator.
Np R. schrieb: > Der Lichterbogen hat 7 LED-"Kerzen" und einen offenbar einpoligen > Schalter im Anschlusskabel. Trotz ausgeschaltetem Schalter leuchten die > LEDs schwach, wenn der Stecker so in der Steckdose steckt, dass N > geschaltet wird. Das ist bei fast allen LED-Lampen so und ein völlig normales Verhalten.
Wenn du dieses lästige Phänomen unterdrücken willst, dann schalte doch einfach zwei dicke 22k / 5 Watt Widerstände parallel zur Lichterkette. Aber erst hinter dem Schalter, nicht vor dem Schalter! Dadurch wird die kapazitive Kopplung der Schaltkontakte am Schalter zunichte gemacht.
Otto K. schrieb: > Wenn du dieses lästige Phänomen unterdrücken willst, dann schalte doch > einfach zwei dicke 22k / 5 Watt Widerstände... Np R. schrieb: > wenn der Stecker so in der Steckdose steckt, dass N > geschaltet wird. Ich glaub Er hat schon ne Lösung...
Otto K. schrieb: > Wenn du dieses lästige Phänomen unterdrücken willst, dann schalte doch > einfach zwei dicke 22k / 5 Watt Widerstände parallel zur Lichterkette. Meist reichen auch zwei wesentlich "dünnere" mit z.B. 100kOhm. Am besten verschiedene Werte ausprobieren. Andererseits kann das geringe Leuchten auch gut als "Nachtlicht" benutzt werden.
Otto K. schrieb: > Wenn du dieses lästige Phänomen unterdrücken willst, dann schalte doch > einfach zwei dicke 22k / 5 Watt Widerstände parallel zur Lichterkette. Auf so eine dusselige Idee kommt außer Dir niemand, 5 Watt für nichts zu verbraten. Harald W. schrieb: > Meist reichen auch zwei wesentlich "dünnere" mit z.B. 100kOhm. > Am besten verschiedene Werte ausprobieren. Andererseits kann das > geringe Leuchten auch gut als "Nachtlicht" benutzt werden. Die Ursache sind parasitäre Kapazitäten, was im Forum nicht nur einmal diskutiert wurde. Als Gegenmaßnahme nimmt man einen Kondensator parallel zur Last. Das muß ein X2-Typ sein, bei den bekannten Versendern meist als (Funk-)Entstörkondensator bezeichnet.
Man könnte eine Mehrfachsteckdose mit beidpoligem Netzschalter nehmen. Oder entwickelt eine Megaschaltung, die das Glimmen absolut verhindert. Oder kennzeichnet an der Steckdose und Stecker eine Paarung, bei der es nicht glimmt. oder .... od..... Oder man geht zur Weihnachtszeit einfach mal das 50%ige Gross-Risiko ein, das Glimmen durch einmaliges Drehen des Steckers abstellen zu müssen, wenn es stört.
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