Hallo, Der Titel sagt eigentlich schon alles. :) Beim Spielen mit Kindern über die Weihnachtsfeiertage steht die Gravitrax Bahn hoch im Kurs. Seit kurzem haben wir auch dieses Gravitrax Power Set mit Fernbedienung, Kugel-Starter und Kugel-Trigger: https://www.ravensburger.de/de-AT/entdecken/gravitrax/gravitrax-power Jetzt würden mir da Selbstgebastelte Erweiterungen einfallen. Bspw. eine Stoppuhr mit Mikrocontroller und Display, welche die Laufzeit anzeigt. Dafür sollte es theoretisch ausreichen, für's erste die Funksignale mit zu hören. Wäre auch ein nettes Bastelprojekt gemeinsam mit den Kids. Dafür wäre natürlich fein das Gravitrax Funkprotokoll zu kennen - oder erstmal natürlich die Funkfrequenz (um überaupt abschätzen zu können, welche Funkmodule da in Frage kommen). Auf den Geräten/Verpackung bin ich nicht fündig geworden. Google Suche brachte auch noch keine Erkenntnisse. Aufschrauben und verbaute Hardware prüfen ist gerade keine Option, da ich für die verwendeten Schrauben keinen passenden Bit/Schraubendreher habe. Alternativ: wie kann man die Funkfrequenz herausfinden? Spektrumanalyzer hab ich leider keinen. Nur Standard equipment für eher digitale Elektronikbasteleien und ein Oszi. Mit Funk hab ich noch nicht nicht viel gemacht - Funkstrecke mit RFM68 war das einzige bisher. Hab das Gefühl, das wird eher schwierig. Daher mal die Frage in diese Runde: hat irgendwer Erfahrung mit Gravitrax Funk und hat irgendwelche sachdienlichen Hinweise? Danke schon mal! vG Alram
Wenn ein SDR-Stick vorhanden ist damit erstmal die Frequenzen 433 und 868MHz absuchen. Damit hab ich auch schon einige Frequenzen herausbekommen, ohne das jeweilige Gerät aufzuschrauben.
Alram L. schrieb: > Alternativ: wie kann man die Funkfrequenz herausfinden? Ins Handbuch gucken. Maximale Hochfrequenzleistung (HF-Leistung): < 10 dBm Frequenzbereich: 2400-2483,5 MHz Quelle: https://manuals.plus/de/ravensburger/gravitrax-power-element-connect-interactive-track-system-manual Könnte z.B. Bluetooth (LE) sein.
Klaus schrieb: > https://fcc.report/FCC-ID/2A2XI589 Da sie dort zwischen "Bluetooth Transmitter" und "2.4GHz GFSK-Transmitter" unterscheiden, wird wohl für die Smartphone-Kommunikation Bluetooth (LE) benutzt, intern ein (ebenfalls GFSK-basiertes) eigenes Protokoll.
Hmmm schrieb: > Da sie dort zwischen "Bluetooth Transmitter" und "2.4GHz > GFSK-Transmitter" unterscheiden, wird wohl für die > Smartphone-Kommunikation Bluetooth (LE) benutzt, intern ein (ebenfalls > GFSK-basiertes) eigenes Protokoll. Könnte gut sein dass die da einen von den Nordic nRF52 (oder verwandten Serien) verwenden. Die unterstützen neben BLE auch ANT und eigene 2.4GHz Protokolle. Dann brauchen sie nur einen Chip und Entwicklungsumgebung und nicht mehrere.
Danke für eure raschen & hilfreichen Rückmeldungen! Rüdiger B. schrieb: > Über die FCC ID suchen. Wusste gar nicht, was man über diese ID so alles an Infos bekommt. Sehr interessant ... Hmmm schrieb: > Ins Handbuch gucken. Nach dem keines mehr mitgeliefert wird, bin ich gar nicht auf die Idee gekommen eines online zu suchen :o) Dann werd ich mich als nächtes schlau machen, was ich benötige um ein 2,4GHz Funkprotokoll resp. BT zu analysieren. Ich hoffe da gibt's günstige USB Sticks und Software wie Wireshark o. ä.... Danke jedenfalls und wünsche euch ein gutes neues Jahr 2025! vG Alram
auf der FCC ID site ist folgendes PDF verlinkt: https://fcc.report/FCC-ID/2A2XI589/6697018.pdf ab Seite 4 sieht man die Platine in Grossaufnahme => XN297EBW Dürfte wohl dieser Chip sein: https://opendevices.ru/wp-content/uploads/2017/03/XN297-Low-Power-2.4GHz-GFSK-Transceiver.pdf Muss mich wohl in den protokoll stack da etwas einlesen ... vG
Alram L. schrieb: > > Dürfte wohl dieser Chip sein: Fast, die Beschriftung der 8-Pin ICs (es gibt zwei davon) wird XN297LBW sein und das ist dann der hier: https://www.panchip.com/static/upload/file/20190916/1568621331607821.pdf Wenn man das Funkprotokoll analysieren will kann man die SPI Kommunikation mitschneiden und zusätzlich schauen ob man eventuell an die Firmware im Mikrocontroller kommt.
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Bearbeitet durch User
Dieter S. schrieb: > kann man die SPI > Kommunikation mitschneiden Leider Fehlanzeige. Hier liegen hab ich nur diese beiden (sendenden) Geräte: https://fcc.report/FCC-ID/2A2XI313 https://fcc.report/FCC-ID/2A2XI312 Nach den Fotos zu urteilen haben die einen Chip verbaut, wo ein Microcontroller + XN297L im selben Gehäuse verbaut wurde. Da wird eher nix mit SPI mitlesen :( Ich habe gerade meinen Elektronikvorrat etwas durchsucht - und da sind nRF24L01+ Module zum Vorschein gekommen. Da ich nicht wirklich Erfahrung mit Funkmodulen habe frage ich mal euch: Besteht eine Chance, dass die beiden kompatibel sind? Die Eckdaten aus den Datenblättern schauen ja ned so schlecht aus: XN297L: - Frequency band: 2.400 ~ 2.483GHz - Data rate: 2Mbps, 1Mbps and 250kbps - GFSK modulation nRF24L01+: - ISM frequency band at 2.400 - 2.4835GHz - 1 and 2Mbps air data rate - GFSK modulation Wenn der XN297L mit "nur" 250kbps betrieben wird (was wohl sehr wahrscheinlich ist) wird es wohl nicht funktionieren. Der jeweils im Datenblatt vermerkte Paketaufbau sieht auch nicht sehr identisch aus ... XN297L: Preamble (3 bytes) Address (3~5 bytes) Payload (1~32/64 bytes) CRC (0/2 bytes) nRFL24L01+: Preamble 1 byte Address 3-5 byte Packet Control Field 9 bit Payload 0 - 32 byte CRC 1-2 byte Ich also wird wohl eher nichts, ausser jemand mit mehr Erfahrung ist anderer Meinung ... was meint ihr? vG Alram
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