Forum: Haus & Smart Home Festnetz: Ersatz für call by call Gigaset A415


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von Herbert Z. (herbertz)


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Hallo zusammen!
Seit heute funktioniert meine günstige Vorwahl im Festnetz nicht mehr.
Eine Ersatznummer 0180 1001 266 dort gespeichert wo die alte Vorwahl war 
ist ein Witz, denn wenn ich eine gespeicherte Nummer anrufe bekomme ich 
den Hinweis ,ich möge die Rufnummer des Teilnehmers eingeben und die 
Raute Taste drücken. Da müsste ich ja mit einem Zettel herumlaufen.
Was habe ich noch für Alternativen für mein Festnetz ohne internet.
Meinen Anschluss habe ich schon Jahrzehnte.
MfG

von Jens G. (jensig)


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Herbert Z. schrieb:
> Seit heute funktioniert meine günstige Vorwahl im Festnetz nicht mehr.

Wusste gar nicht, dass es sowas überhaupt noch gibt. Aber wenn es seit 
genau heute so ist (also genau zum Jahreswechsel), was liegt da näher, 
als dass da nun was Vertragliches ausgelaufen ist? Oder generell der 
Support für solche Vorwahlen. Da wirst Du also mal den Anbieter fragen 
müssen ...

von H. H. (hhinz)


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von Oliver S. (oliverso)


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Herbert Z. schrieb:
> 0180 1001 266

bietet eine "Durchwahl". Die kannst du in deinem Telefon abspeichern.
Und ansonsten wirds doch langsam Zeit für ein Handy und Internet.

Oliver

von Michael B. (laberkopp)


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H. H. schrieb:
> 
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/call-by-call-billig-vorwahlen-anrufe-ende-100.html

Ich bin erstaunt, dass noch 1.6% der Gespräche über solche Nummern 
abgewickelt werden.
Bei so häufiger Nutzung einfach abschalten finde ich krass.
Da geht es nicht um nicht mehr genutzte Dienste, sondern 
Profitmaximierung.
Denn für Auslandstelefonate wird nun gut das 10-fache fällig.
Es erinnert an die in den Flatrates oft nicht enthaltenen Mobilnummern, 
mit denen die Provider sich eine goldene Nase verdienen, oft das 
doppelte der sonstigen Einnahmen.

von Lu (oszi45)


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Link kurz gelesen: "Call-by-Call" wird aber nun eingestellt."
Es gibt Alternativen wie z.B. WA.

von H. H. (hhinz)


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Michael B. schrieb:
> Profitmaximierung.

Natürlich, sonst gibts ja weniger Boni.

von Rolf (rolf22)


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Herbert Z. schrieb:
> bekomme ich den Hinweis ,ich möge die Rufnummer des Teilnehmers eingeben und
> die Raute Taste drücken. Da müsste ich ja mit einem Zettel herumlaufen.

Mit etwas Glück lässt sich das automatisieren. Wenn dein Telefon 
genügend lange Einträge für Kurzwahltasten unterstützt, kannst du die 
komplette Folge einspeichern. Voraussetzung: Das Telefon erlaubt das 
Einfügen von Pause-Codes zum Überspringen der Ansage.

Alternative: Du speicherst auf eine Kurzwahltaste die 0180 1001 266.
Auf andere Kurzwahltasten kannst du dann die echten Zielnummern 
speichern.
Nach der Ansage dann einfach die zweite Taste drücken, ggf. mit 
Rautetaste dazu (falls sich die Raute nicht als Teil der Zielnummer 
speichern lässt).

Bedienungsanleitung des Telefons beachten: Manchmal muss man irgendeinen 
Code voransetzen, damit das Telefon die nachfolgenden Tastendrücke ans 
Netz sendet statt sie selbst als interne Befehle zu interpretieren.

von Εrnst B. (ernst)


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Michael B. schrieb:
> Ich bin erstaunt, dass noch 1.6% der Gespräche über solche Nummern
> abgewickelt werden.

1.6% der über Festnetz-Anschlüsse getätigten Anruf-Minuten.
Die Anzahl der Festnetz-Minuten gesamt ist aber auch stark gesunken, 
schon 2022 waren es doppelt so viele Handy-Minuten, und Mengen an 
Sprachminuten über diverse online-chat/Social-Media-Apps...

Demgegenüber stehen einige Betrugsmaschen über diese 
Call-by-Call-Vorwahlen, wo z.B. auf Tippfehler in der Vorwahl gehofft 
wurde, und dann Preise > 1€/Minute abgerechnet wurden...

von Herbert Z. (herbertz)


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Oliver S. schrieb:
> bietet eine "Durchwahl". Die kannst du in deinem Telefon abspeichern.
> Und ansonsten wirds doch langsam Zeit für ein Handy und Internet.

Ist keine Durchwahl sondern hat  unzumutbares Prozedere .Wenn ich diese 
Nummer zusammen mit der Nummer die ich anrufen will eintippe, bekomme 
ich eine Ansage über den Minutenpreis und dass ich die Nummer die ich 
anrufen will eingeben soll und danach die Raute Taste drücken soll. Mit 
abgespeicherten Nummern zu arbeiten geht nicht. Muss man sich wohl einen 
Zettel schreiben...
Ps. Ich habe ein Handy, allerdings ist die Tonqualität weil viele Handy 
Benutzer total schlampig telefonieren  ist das für mich mit schlechtem 
Gehör kaum zu verstehen. Festnetz ist sehr gut.
Internet Telefonie geht nur wenn Internet geht. Internet fällt auch 
schon mal längere Zeit aus, dann ist nix mit telefonieren.
Analoges Festnetz ist noch nie ausgefallen.

von Herbert Z. (herbertz)


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Rolf schrieb:
> Bedienungsanleitung des Telefons beachten: Manchmal muss man irgendeinen
> Code voransetzen, damit das Telefon die nachfolgenden Tastendrücke ans
> Netz sendet statt sie selbst als interne Befehle zu interpretieren.

Ich habe hier ein Gigaset A 415.Das mit zwei Speicherbelegungen geht 
nicht.

von Ralf X. (ralf0815)


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Herbert Z. schrieb:
> Internet Telefonie geht nur wenn Internet geht. Internet fällt auch
> schon mal längere Zeit aus, dann ist nix mit telefonieren.
> Analoges Festnetz ist noch nie ausgefallen.

Wo lebst Du, bzw. wo gibt es noch ein analoges Festnetz?

von Herbert Z. (herbertz)


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Ralf X. schrieb:
> Wo lebst Du, bzw. wo gibt es noch ein analoges Festnetz?

München! Heißt so, und wie das nach meinem Tastentelefon oder nach 
meinem A 415 funktioniert weiß ich nicht...

von Re D. (Gast)


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Herbert Z. schrieb:
> München! Heißt so, und wie das nach meinem Tastentelefon oder nach
> meinem A 415 funktioniert weiß ich nicht...

Dein analoger Anschluss ist da sicher schon längst auf digital im 
Verteilerkasten umgestellt. Wenn Internetausfall ist, ist dein Telefon 
auch tot. Also kein Argument. Wozu war Call-by-Call? Ford Ausland? Dann 
Kauf dir ein gescheites Handy und sowas wie Lebara/Lyca Mobile. Ford 
Inland nimm einen vernünftigen Tarif.

von Jens G. (jensig)


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Re D. schrieb:
> Dein analoger Anschluss ist da sicher schon längst auf digital im
> Verteilerkasten umgestellt.

Und? Was interessiert das den Kunden, was im Verteilerkasten passiert. 
Das Endgerät ist immer noch analog, und nur das interessiert in dem 
Falle den analogen Kunden.

> Wenn Internetausfall ist, ist dein Telefon auch tot. Also kein Argument.

Doch, ist ein Argument ...

von Oliver S. (oliverso)


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Herbert Z. schrieb:
> Oliver S. schrieb:
>> bietet eine "Durchwahl". Die kannst du in deinem Telefon abspeichern.
>> Und ansonsten wirds doch langsam Zeit für ein Handy und Internet.
>
> Ist keine Durchwahl sondern hat  unzumutbares Prozedere .Wenn ich diese
> Nummer zusammen mit der Nummer die ich anrufen will eintippe, bekomme
> ich eine Ansage über den Minutenpreis und dass ich die Nummer die ich
> anrufen will eingeben soll und danach die Raute Taste drücken soll.

Ähm. Nein.

Oliver

von Re D. (Gast)


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Jens G. schrieb:
> Und? Was interessiert das den Kunden, was im Verteilerkasten passiert.

Jens G. schrieb:
>> Wenn Internetausfall ist, ist dein Telefon auch tot. Also kein Argument.
>
> Doch, ist ein Argument ...

Du scheinst es nicht zu verstehen, der Analogkunde von heute, hat bei 
Internetausfall kein Telefon. Die Argumentation "Ich will analog, weil 
es geht, wenn das internet weg ist" ist falsch. Wo soll das das Argument 
sein?

von Kilo S. (kilo_s)


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Re D. schrieb:
> Du scheinst es nicht zu verstehen, der Analogkunde von heute, hat bei
> Internetausfall kein Telefon.

Weil es keine analogen Anschlüsse mehr gibt, gibt's auch keine 
Analogkunden mehr.

;-)

Das ist ja das, in jeder Fritte und vielen anderen Routern steckt ne 
kleine "Telefonanlage". Ohne geht nicht mehr!

von Oliver S. (oliverso)


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Kilo S. schrieb:
> Weil es keine analogen Anschlüsse mehr gibt, gibt's auch keine
> Analogkunden mehr.

Doch, die gibt es noch. Wer partout einen analogen Telefonanschluß will, 
bekommt auch einen. Da steckt der Umsetzer aufs Internet dann halt in 
Anschlußkasten an der Strasse, von da aus ins Haus gehts dann analog.

Oliver

von Herbert Z. (herbertz)


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Re D. schrieb:
> Du scheinst es nicht zu verstehen, der Analogkunde von heute, hat bei
> Internetausfall kein Telefon. Die Argumentation "Ich will analog, weil
> es geht, wenn das internet weg ist" ist falsch. Wo soll das das Argument
> sein?

Quatsch , mein Festnetztelefon hat mit Internet nix am Hut, funktioniert 
noch mit meinem Tastentelefon aus den 70ern ,wenn ich will. Ist alte 
Technik so wie man das früher vor dem Internet Zeitalter auch hatte.
Wie lange das noch geben wird weiß der Geier, Telekom bietet den nicht 
mehr an. Ich bin aber Bestandskunde wie noch so viele. Allein in meinem 
Anwesen existieren noch 10 von 14. In der gesamten Wohnanlage mindesten 
noch über 1000.
Seit ich diesen Anschluss habe ist das Telefon noch nie ausgefallen. 
Mein Internet via Pyur schon x mal, davon einmal sogar 2 Tage. Ich 
könnte auch über dieses Kabelmodem telefonieren, aber ist mir zu 
unsicher im medizinischem Notfall. Nachts bemerkt man den Ausfall erst 
wenn man das Telefon dringend braucht.

: Bearbeitet durch User
von Εrnst B. (ernst)


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Herbert Z. schrieb:
> Quatsch

Nicht verstanden, was Oliver geschrieben hat?

Der "Internet-auf-Analogtelefon" Umsetzer, der sonst z.B. in der 
Fritzbox hinter dem DSL-Anschluss steckt, steckt bei dir im 
Telekom-Kasten am Straßenrand.

Du merkst davon nix, dass dein Analog-Anschluss jetzt über's Internet 
läuft, außer vielleicht einer besseren Sprachqualität. Und dass er 
ausfällt, sobald der Telekom-Verteiler kein Internet mehr hat.

von Herbert Z. (herbertz)


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Εrnst B. schrieb:
> Du merkst davon nix, dass dein Analog-Anschluss jetzt über's Internet
> läuft, außer vielleicht einer besseren Sprachqualität. Und dass er
> ausfällt, sobald der Telekom-Verteiler kein Internet mehr hat.

Kann kein Internet sein wenn es noch nie ausgefallen ist. Internet fällt 
immer mal aus, kannst machen was man will. Hör dich mal um auf den 
Seiten der Provider, die Beschwerden...Mein Telefon läuft und läuft und 
läuft...Ausfälle kenne ich nicht!

von Re D. (Gast)


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Herbert Z. schrieb:
> Kann kein Internet sein wenn es noch nie ausgefallen ist. Internet fällt
> immer mal aus, kannst machen was man will

Was ist denn das für eine Argumentation? Dümmer gehts immer?

von (prx) A. K. (prx)


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Herbert Z. schrieb:
> Kann kein Internet sein wenn es noch nie ausgefallen ist.

Dauertelefonierer? Einen Ausfall musst du erst einmal merken.

: Bearbeitet durch User
von Herbert Z. (herbertz)


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Re D. schrieb:
> Was ist denn das für eine Argumentation? Dümmer gehts immer

Die alten Strukturen der Post von früher existieren immer noch! Die 
haben noch nichts zurück gebaut. Lediglich mit der Wählscheibe kann man 
nicht mehr telefonieren. Der Rest funktioniert so wie vor dem Internet 
Zeitalter und solange es noch analoge Festnetzanschlüsse in Bestand gibt 
werden die auch noch gewartet. Es werden keine neuen aber mehr verkauft.
Das Thema erledigt sich dann auf den Friedhöfen. Ein Kumpel war früher 
bei der Post für Telefone und Anschlüsse zuständig. Der wird es doch 
wissen?
Wie konnte das vor Internet nur funktionieren?

von Michael B. (laberkopp)


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Εrnst B. schrieb:
> 1.6% der über Festnetz-Anschlüsse getätigten Anruf-Minuten.
> Die Anzahl der Festnetz-Minuten gesamt ist aber auch stark gesunken,
> schon 2022 waren es doppelt so viele Handy-Minuten

Kein Wunder, wer nur Telefon braucht, zahlt im Festnetz 35€/Monat für 
eine Telefonieflatrate, im Mobilfunk 3.99, also fast 1/10tel.

Wer ist noch so irre und verzichtet auf das mitnehmbare Telefon.

von Mario M. (thelonging)


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Herbert Z. schrieb:
> Ein Kumpel war früher bei der Post für Telefone und Anschlüsse
> zuständig. Der wird es doch wissen?

Der lebt dann in dem selben Paralleluniversum wie Du.

von Εrnst B. (ernst)


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Herbert Z. schrieb:
> Ausfälle kenne ich nicht!

Mal dran gedacht, dass du die nur bemerken würdest, wenn du auch gerade 
telefonierst?
Wieviel Prozent des Tages hängst du am Telefon?
Wie wahrscheinlich ist es, dass du einen zufälligen Tag einen 
Internet(Telefon)-Ausfall von 04:30 bis 04:35 Uhr mit bekommst?

Ansonsten: Das Telekom-Kernnetz ist IP-Only. Es existiert technisch 
keine Möglichkeit mehr, analoge Telefongespräche auch analog zu 
vermitteln, selbst wenn es zwei Nachbarwohnungen an der selben 
Verteilerbox sind.

Herbert Z. schrieb:
> Die alten Strukturen der Post von früher existieren immer noch!

Nein. Sollten 2018 schon komplett abgeschaltet werden, hat etwas länger 
gedauert. Ist jetzt weg.

von Ralf X. (ralf0815)


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von Michael B. (laberkopp)


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Herbert Z. schrieb:
> Der Rest funktioniert so wie vor dem Internet Zeitalter

Natürlich nicht. Die ganze Technik des plain old telephone system liegt 
auf dem Schrott, das Gebäude ist abgerissen, hier steht stattdessen nun 
ein Konsumtempel.

Wer heute noch einen Analoganschluss hat bekommt den weil der DSL Router 
im Postverteilerkasten am Strassenrand steckt.

Gespräche gehen ausschliesslich noch über VoIP in die weite Welt.

von Ralf X. (ralf0815)


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Ralf X. schrieb:
> https://www.teltarif.de/analoganschluss-.....

Ist jetzt auch 10 Jahre alt, wo es noch stimmt, kann ich natürlich nicht 
sagen.

Beitrag #7802785 wurde vom Autor gelöscht.
von Mario M. (thelonging)


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Michael B. schrieb:
> Wer heute noch einen Analoganschluss hat bekommt den weil der DSL Router
> im Postverteilerkasten am Strassenrand steckt.

Nee nee, da hat Herberts Kumpel einen Hebdrehwähler eingebaut. 😂

von Εrnst B. (ernst)


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Mario M. schrieb:
> Der lebt dann in dem selben Paralleluniversum wie Du.

Ich vermute ein spezielles Altersheim für pensionierte Post-Beamte? Wo 
sie eine historische Vermittlungsstelle mit Hebdrehwählern aufgebaut 
haben, damit die Bewohner als Beschäftigungstherapie Kontakte polieren 
können?

von Re D. (Gast)


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Herbert Z. schrieb:
> Ein Kumpel war früher bei der Post für Telefone und Anschlüsse
> zuständig. Der wird es doch wissen?

Also ist er min. 30 Jahre nicht mehr im Geschäft.

von Jens G. (jensig)


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Re D. schrieb:
> Jens G. schrieb:
>> Und? Was interessiert das den Kunden, was im Verteilerkasten passiert.
>
> Jens G. schrieb:
>>> Wenn Internetausfall ist, ist dein Telefon auch tot. Also kein Argument.
>>
>> Doch, ist ein Argument ...
>
> Du scheinst es nicht zu verstehen, der Analogkunde von heute, hat bei
> Internetausfall kein Telefon. Die Argumentation "Ich will analog, weil
> es geht, wenn das internet weg ist" ist falsch. Wo soll das das Argument
> sein?

Der letzte Satz war nur, um Dich zu ärgern.
Die primäre Aussage ist die, die ich im Absatz davor tätigte. Und die 
hast Du offensichtlich nicht verstanden ...

von Herbert Z. (herbertz)


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Ich gehöre auf alle Fälle nicht zu denen die Krank werden wenn man ihnen 
das Handy entzieht. Ich werde auch nie mit einem Handy die Rolltreppe 
runterfallen wie so viele. Klar habe ich so ein Teil, das schalte ich 
nur ein wenn ich telefonieren will wie bei einem Notfall oder die PIN 
von meiner VISA Card brauche.
Unterwegs will ich meine Ruhe haben. Manche sind, wenn das Handy hin ist 
oder verloren ist total von der Rolle, wissen mit ihrer Ruhe  dann 
nichts mehr anzufangen. Handy ist wie rauchen oder Alkohol bei vielen.
Okay das Thema ist durch. Es gibt nichts mehr zu sagen.
Ich lasse mich künftig einfach zurückrufen, weil die meisten Freunde von 
mir haben eine Flatrate. Dann kostet mich das eine Einheit und wird 
billiger als vorher mit call by call. Mein Bruder macht das immer so und 
das klappt ganz gut. Er sieht ja wer anruft und hebt dann nicht ab. Dann 
wenn ich aufgelegt habe ruft er zurück. Pass scho...
Gute Zeit noch !

von (prx) A. K. (prx)


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Herbert Z. schrieb:
> Ich gehöre auf alle Fälle nicht zu denen die Krank werden wenn man ihnen
> das Handy entzieht.

Keine Sorge, das ist auch nicht Teil des Vertrages.

Zum Problem wird eher, dass mancher mit zunehmendem Alter jene Zeit 
verpasst, in der man noch lernen kann, mit randlosen Touchscreens 
zurecht zu kommen, ohne sich dauernd in dunklen Ecken und Gassen der 
Software zu verirren.

Das fängt schon beim Versuch an, das Teil auch nur anzufassen, ohne 
unbeabsichtigt etwas auszulösen.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7802849 wurde vom Autor gelöscht.
von Sven L. (sven_rvbg)


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Das Produkt der Telekom um weiterhin einen analogen Andchluss nutzen zu 
können, heisst oder hieß MSAN-POTS

https://geschaeftskunden.telekom.de/hilfe-und-service/service-angebote/sonderdienste/msan-pots

Im Zuge des Umbaus von Vermittlungsstellen hat man da bestimmt 
Bestandskunden mit migriert, weil das weniger Aufwand war, als sich um 
die Kunden ohne Internet im ersten Step auch noch kümmern zu müssen.

In den weiteren Stufen kommt das Internet immer weiter zum Kunden hin, 
um schnellere Datenraten ermöglichen zu können.

Die Klassische Ortsvermittlungsstelle mit großer Amtsbatterie, ist 
Geschichte.

von Herbert Z. (herbertz)


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(prx) A. K. schrieb im Beitrag #7802849:
> Anekdote dazu: Ein Bekannter, von Beruf Hotline-Supporter für
> Apple-Produkte, und darin kompetent, hatte sich mal angeboten, seiner
> Großmutter die Bedienung eines Smartphones beizubringen. Er hat sehr
> schnell aufgegeben. :)

Ich kenne genug alte Leute die damit ganz gut umgehen ,darunter auch 
viele Frauen.
Mein allerbester ist 9. Der arbeitet mit seinem Nintendo, da fallen 
einem die Augen aus. Der reine Wahnsinn.
Die Frage ist aber immer ob denn auch Interesse besteht irgendwas zu 
lernen. Taktisches blödstellen gibt es im Leben natürlich auch und ist 
manchmal auch nützlich.

von (prx) A. K. (prx)


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Herbert Z. schrieb:
> Ich kenne genug alte Leute die damit ganz gut umgehen ,darunter auch
> viele Frauen.

Gibt erfahrungsgemäss beides. Entscheidend kann aber je nach Individuum 
das Alter sein, in dem man mit der Bedienung dieser Art Geräte 
anfängt.

Das hat auch nicht wirklich mit Frau zu tun. Nicht einmal damit, ob man 
eher technisch oder absolut nicht-technisch drauf ist.

> Taktisches blödstellen gibt es im Leben natürlich auch und ist
> manchmal auch nützlich.

Wenn man sich allerdings ein halbes Jahrhundert lang blöd stellt, weil 
bequem, kann es irgendwann zu spät für eine Kehrtwende sein.

: Bearbeitet durch User
von Re D. (Gast)


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Jens G. schrieb:
> Der letzte Satz war nur, um Dich zu ärgern.
> Die primäre Aussage ist die, die ich im Absatz davor tätigte. Und die
> hast Du offensichtlich nicht verstanden ...

Ein Kindergartenkind das mich fragt, ob ich was nicht verstanden hätte? 
Warum sollte ein Erwachsener die Wiederholung seiner Aussage nicht 
verstanden haben?

von Reinhard S. (rezz)


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Michael B. schrieb:
> Da geht es nicht um nicht mehr genutzte Dienste, sondern
> Profitmaximierung.

Das Umschalten auf einen VoIP-Anbieter mit günstigeren Preisen ist jetzt 
nicht so schwer. Internet vorausgesetzt.

> Es erinnert an die in den Flatrates oft nicht enthaltenen Mobilnummern,

Du bist nicht aktuell, auch für Mobilnummern sind Flats inzwischen oft 
enthalten.

Re D. schrieb:
> Dein analoger Anschluss ist da sicher schon längst auf digital im
> Verteilerkasten umgestellt.

Nein, die Technik dafür gibts im Normalfall nur in den 
Vermittlungsstellen.

> Wenn Internetausfall ist, ist dein Telefon auch tot.

...also ist deine Schlussfolgerung falsch.

von Reinhard S. (rezz)


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Sven L. schrieb:
> Im Zuge des Umbaus von Vermittlungsstellen hat man da bestimmt
> Bestandskunden mit migriert,

Da hat man alle migriert, weil man die Technik aus den 80ern loswerden 
wollte.

> In den weiteren Stufen kommt das Internet immer weiter zum Kunden hin,
> um schnellere Datenraten ermöglichen zu können.

In weiteren Stufen wird halt das Produkt vertriebseingestellt (bereits 
geschehen) und FTTH ausgebaut.

> Die Klassische Ortsvermittlungsstelle mit großer Amtsbatterie, ist
> Geschichte.

Nein, die gibts genauso wie vor 30 Jahren noch. FTTH-Technik steht 
ausschließlich dort und selbst Vermittlungsstellen, bei denen man vor 
10-15 Jahren meinte, sie wegen FTTH nicht mehr zu brauchen, wurden beim 
FTTC-Ausbau plötzlich wieder wichtig...

In Gegenden wie München, wo man bereits zu Fuß recht schnell die Distanz 
zwischen 2 Vermittlungsstellen überbrückt und man das Gebäude 
gewinnbringend verkaufen kann, könnte das vielleicht etwas anders 
aussehen. Für die Fläche jedoch eher nicht.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Reinhard S. schrieb:
>> Es erinnert an die in den Flatrates oft nicht enthaltenen Mobilnummern,
>
> Du bist nicht aktuell, auch für Mobilnummern sind Flats inzwischen oft
> enthalten

Ich bin sehr aktuell, ich hab gerade Teltarif bemüht um die günstigste 
Alllnetfestnetzflat zu finden.

Alle billigen enthalten keinen Mobilfunk in der Flat.

von Re D. (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Re D. schrieb:
>> Dein analoger Anschluss ist da sicher schon längst auf digital im
>> Verteilerkasten umgestellt.
>
> Nein, die Technik dafür gibts im Normalfall nur in den
> Vermittlungsstellen.

Wie du das Ding nennst, ist mir Schnuppe. Fast ist, am anderen Ende von 
Kabel hängt ein A/D-Wandler.

Reinhard S. schrieb:
>> Wenn Internetausfall ist, ist dein Telefon auch tot.
>
> ...also ist deine Schlussfolgerung falsch.

Ja der Reinjard macht noch IP Telefonie, wenn das internet tot ist. Du 
bist der Held.

von Irgend W. (Firma: egal) (irgendwer)


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Reinhard S. schrieb:
> Nein, die Technik dafür gibts im Normalfall nur in den
> Vermittlungsstellen.

Nö, die sind heute eher "Outdoor". Oder aber mit der gleichen Technik 
als "indoor" irgendwo in einem Keller. Die klassische Vermittlungsstelle 
alle paar km gibt es schon lange nicht mehr, sondern eher nur noch 
Punkte wo die Datenströme immer weiter konzentriert werden.

- https://de.wikipedia.org/wiki/Multi-service_access_node
- 
https://www.tkg-swf.de/?Netze_und_Dienstleistungen:Outdoor_DSLAM_%2F_MSAN

- 
https://www.retarus.com/blog/de/weltweite-pots-abschaltung-das-ende-naht/

von Reinhard S. (rezz)


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Michael B. schrieb:
> Ich bin sehr aktuell, ich hab gerade Teltarif bemüht um die günstigste
> Alllnetfestnetzflat zu finden.
>
> Alle billigen enthalten keinen Mobilfunk in der Flat.

Du schaust bei den Festnetz-Anschlüssen? o2 hat eine dabei und teuer 
sind die auch nicht unbedingt.

Re D. schrieb:
>> Nein, die Technik dafür gibts im Normalfall nur in den
>> Vermittlungsstellen.
>
> Wie du das Ding nennst, ist mir Schnuppe. Fast ist, am anderen Ende von
> Kabel hängt ein A/D-Wandler.

Faktenverweigerer? :D Es macht halt einen Unterschied, ob das nun ein 
minimaler Kasten auf der Straße oder ein ordentliches Technikgebäude mit 
allem drum und dran ist.

> Reinhard S. schrieb:
>>> Wenn Internetausfall ist, ist dein Telefon auch tot.
>>
>> ...also ist deine Schlussfolgerung falsch.
>
> Ja der Reinjard macht noch IP Telefonie, wenn das internet tot ist. Du
> bist der Held.

Wenn die Internetanbindung der Vermittlungsstelle (oder auch nur des 
A/D-Wandlers) tot ist ist wohl was größeres passiert.

: Bearbeitet durch User
von Sven L. (sven_rvbg)


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Reinhard S. schrieb:
> Nein, die gibts genauso wie vor 30 Jahren noch. FTTH-Technik steht
> ausschließlich dort und selbst Vermittlungsstellen, bei denen man vor
> 10-15 Jahren meinte, sie wegen FTTH nicht mehr zu brauchen, wurden beim
> FTTC-Ausbau plötzlich wieder wichtig...
Echt, also hier findet gerade Breitbandausbau, (allerdings nicht durch 
T-Com) statt und da gibt es NVT und kleine Pop-Gebäude (so in der Größe 
einer begehbaren Umspannstation).

FTTC wurde hier auch nicht durch die Telekom gemacht, da steht halt das 
MFG in der Nähe eines KVz und beides ist durch ein Kollokationskabel 
verbunden.

Aktuell kommt mein Amt noch aus einer VSt und auch bei Stromausfall 
funktioniert das DSL. Ob das ein angemieter Port oder eigene Technik vom 
Provider ist, weiß ich nicht.

>
> In Gegenden wie München, wo man bereits zu Fuß recht schnell die Distanz
> zwischen 2 Vermittlungsstellen überbrückt und man das Gebäude
> gewinnbringend verkaufen kann, könnte das vielleicht etwas anders
> aussehen. Für die Fläche jedoch eher nicht
Wie Du sagst, im Zweifel wird es wohl drauf ankommen. So eine 
Miniortsvermittlung, die kaum größer ist, wie ein PoP, den man eh 
gebraucht hätte lässt man vielleicht stehen, aber an bestimmten Stellen 
wird man Betriebsgebäude sicherlich aufgeben.

von Re D. (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Faktenverweigerer? :D Es macht halt einen Unterschied, ob das nun ein
> minimaler Kasten auf der Straße oder ein ordentliches Technikgebäude mit
> allem drum und dran ist.

Die Gebäude scheint es wohl doch eher nur noch in deiner Vorstellung zu 
geben. (V)DSL scheint an dir vorbei gegangen zu sein:

Irgend W. schrieb:
> Nö, die sind heute eher "Outdoor". Oder aber mit der gleichen Technik
> als "indoor" irgendwo in einem Keller. Die klassische Vermittlungsstelle
> alle paar km gibt es schon lange nicht mehr, sondern eher nur noch
> Punkte wo die Datenströme immer weiter konzentriert werden.

Reinhard S. schrieb:
> Wenn die Internetanbindung der Vermittlungsstelle (oder auch nur des
> A/D-Wandlers) tot ist ist wohl was größeres passiert.

Ach? Echt? Wie?

von Reinhard S. (rezz)


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Sven L. schrieb:
> Echt, also hier findet gerade Breitbandausbau, (allerdings nicht durch
> T-Com) statt und da gibt es NVT und kleine Pop-Gebäude (so in der Größe
> einer begehbaren Umspannstation).

Klar, wenn es nicht die Telekom baut wäre es unwirtschaftlich, 
Telekom-Vermittlungsstellen zu nutzen.

Re D. schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> Faktenverweigerer? :D Es macht halt einen Unterschied, ob das nun ein
>> minimaler Kasten auf der Straße oder ein ordentliches Technikgebäude mit
>> allem drum und dran ist.
>
> Die Gebäude scheint es wohl doch eher nur noch in deiner Vorstellung zu
> geben. (V)DSL scheint an dir vorbei gegangen zu sein:

Nein, Aber die Dinger sind halt nur für VDSL, mehr nicht. Kein FTTH, 
keine Analog-Anschlüsse, kein SDSL. Das steht alles weiterhin in der 
Vermittlungsstelle. Ich bin da beruflich öfters drin...

Und die Telekom will die VDSL-Kästen mittelfristig auch wieder loswerden 
von wegen Wartungsaufwand.

> Reinhard S. schrieb:
>> Wenn die Internetanbindung der Vermittlungsstelle (oder auch nur des
>> A/D-Wandlers) tot ist ist wohl was größeres passiert.
>
> Ach? Echt? Wie?

Stellst du dich so dumm oder bist du es? :D

von Gerd E. (robberknight)


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Reinhard S. schrieb:
> Nein, Aber die Dinger sind halt nur für VDSL, mehr nicht. Kein FTTH,
> keine Analog-Anschlüsse, kein SDSL. Das steht alles weiterhin in der
> Vermittlungsstelle. Ich bin da beruflich öfters drin...

So weit ich weiß ist das von den Gegebenheiten vor Ort abhängig. Also ob 
die Analog-Wandlung durch Technik im Gebäude der Vermittlungsstelle 
gemacht wird oder im MSAN.

> Und die Telekom will die VDSL-Kästen mittelfristig auch wieder loswerden
> von wegen Wartungsaufwand.

Genau. Aber dann gleich zusammen mit dem ganzen Kupfernetz und allem was 
dazu gehört. Also nur noch FTTH. Und die OLT sitzen dann in irgendeiner 
zentral gelegenen Vermittlungsstelle.

von Re D. (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Stellst du dich so dumm oder bist du es? :D

Tja, denk mal drüber nach, kommst noch drauf.

Reinhard S. schrieb:
> Nein, Aber die Dinger sind halt nur für VDSL, mehr nicht. Kein FTTH,
> keine Analog-Anschlüsse, kein SDSL.

Jetzt setze das "nur" bitte noch ins zahlenmäßig Verhältnis.

von Re D. (Gast)


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Gerd E. schrieb:
> Vermittlungsstelle

Vermittlungsstelle ist das ein sehr unpassend Wort oder?

von Ich A. (Gast)


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Herbert Z. schrieb:
> Meinen Anschluss habe ich schon Jahrzehnte.

Vielleicht wirds einfach mal Zeit für nen neuen Tarif?! ...

Für innerdeutsche Gespräche zahle ich schon lange nichts mehr...

von Re D. (Gast)


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Ich A. schrieb:
> Vielleicht wirds einfach mal Zeit für nen neuen Tarif?! ...
> Für innerdeutsche Gespräche zahle ich schon lange nichts mehr...

Er zahlt für Ferngespräche noch 62 Pfennig.

von Reinhard S. (rezz)


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Gerd E. schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> Nein, Aber die Dinger sind halt nur für VDSL, mehr nicht. Kein FTTH,
>> keine Analog-Anschlüsse, kein SDSL. Das steht alles weiterhin in der
>> Vermittlungsstelle. Ich bin da beruflich öfters drin...
>
> So weit ich weiß ist das von den Gegebenheiten vor Ort abhängig. Also ob
> die Analog-Wandlung durch Technik im Gebäude der Vermittlungsstelle
> gemacht wird oder im MSAN.

Kann sehr gut sein und es dürfte auch Gründe für den Einsatz im Gehäuse 
draußen geben. Der Regelfall scheint es, zumindest meiner Beobachtung 
hier in Bayern nach, auf jeden Fall nicht zu sein.

> Und die OLT sitzen dann in irgendeiner zentral gelegenen Vermittlungsstelle.

Naja, da auch FTTH nur eine begrenzte Reichweite hat kann man die, grad 
im ländlichen Bereich, auch nicht ewig einsparen. In der Stadt dafür 
umso besser.

Re D. schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> Stellst du dich so dumm oder bist du es? :D
>
> Tja, denk mal drüber nach, kommst noch drauf.

Alles klar, du bist es :D
>
> Reinhard S. schrieb:
>> Nein, Aber die Dinger sind halt nur für VDSL, mehr nicht. Kein FTTH,
>> keine Analog-Anschlüsse, kein SDSL.
>
> Jetzt setze das "nur" bitte noch ins zahlenmäßig Verhältnis.

Welche Auswirkung hat hier das zahlenmäßige Verhältnis? Wenn ich 1000 
VDSL-Anschlüsse aus den Dingern raushole, aber die restlichen Produkte 
nicht, ist es doch logisch, das ich dafür einen separaten Ort für die 
Technik brauche?

Re D. schrieb:
> Gerd E. schrieb:
>> Vermittlungsstelle
>
> Vermittlungsstelle ist das ein sehr unpassend Wort oder?

Jeder weiß was damit gemeint ist. Von daher passt das schon. Wie willst 
du die Gebäude nennen?

von Re D. (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Wie willst du die Gebäude nennen?

Betriebsgebäude? So nennt man Gebäude für den Betrieb von Anlagen. Du 
solltest noch mal nachdenken:

Reinhard S. schrieb:
> Re D. schrieb:
>> Reinhard S. schrieb:
>>> Stellst du dich so dumm oder bist du es? :D
>>
>> Tja, denk mal drüber nach, kommst noch drauf.
>
> Alles klar, du bist es :D

von H. H. (hhinz)


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Ich A. schrieb:
> Für innerdeutsche Gespräche zahle ich schon lange nichts mehr...

Ich ebenso.

von Gerd E. (robberknight)


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Reinhard S. schrieb:
>> Und die OLT sitzen dann in irgendeiner zentral gelegenen Vermittlungsstelle.
>
> Naja, da auch FTTH nur eine begrenzte Reichweite hat kann man die, grad
> im ländlichen Bereich, auch nicht ewig einsparen. In der Stadt dafür
> umso besser.

Auf dem Land könnte man die OLTs zusammen mit nem Switch und dem 
Glasfaser-Modul für den Uplink in einen Kasten von der Größe eines MSAN 
packen.

Würde erlauben eine Vielzahl von den jetzigen 
Vermittlungsstellen-Gebäuden loszuwerden. Auf dem Land bringt es zwar 
nicht soo viel die Grundstücke zu verkaufen, aber die kosten ständig 
Unterhalt, Heizung und Instandhaltung. Und ohne das Kupfernetz brauchst 
Du die meisten von denen nicht mehr wirklich.

: Bearbeitet durch User
von Michael L. (nanu)


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H. H. schrieb:
> Ich A. schrieb:
>> Für innerdeutsche Gespräche zahle ich schon lange nichts mehr...
>
> Ich ebenso.

:-)

von Rolf (rolf22)


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Gerd E. schrieb:
> Würde erlauben eine Vielzahl von den jetzigen
> Vermittlungsstellen-Gebäuden loszuwerden. Auf dem Land bringt es zwar
> nicht soo viel die Grundstücke zu verkaufen, aber die kosten ständig
> Unterhalt, Heizung und Instandhaltung. Und ohne das Kupfernetz brauchst
> Du die meisten von denen nicht mehr wirklich.

Dann muss man aber buddeln, um die Glasfasern bis in die Häuser zu 
verlegen. Und nichts ist teuer, zeitaufwendiger und – wichtiger, als 
mancher denkt – Organisationskapazität fressender als Buddeln.
(Eine Immobilie zu verkaufen, ist einfach. Glasfasern über -zig fremde 
Grundstücke zu verlegen, nicht.)

Das Kupfernetz ist nun mal vorhanden, und man wird es nutzen, solange 
das wirtschaftlich ist. Jedenfalls, soweit es die Letzte Meile betrifft.

von Jens G. (jensig)


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Reinhard S. schrieb:
>>> Stellst du dich so dumm oder bist du es? :D
>>
>> Tja, denk mal drüber nach, kommst noch drauf.
>
> Alles klar, du bist es :D

Sehr scharfsinnig ... ;-)

von Uwe B. (uwebre)


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Herbert Z. schrieb:

> könnte auch über dieses Kabelmodem telefonieren, aber ist mir zu
> unsicher im medizinischem Notfall. Nachts bemerkt man den Ausfall erst
> wenn man das Telefon dringend braucht.

Die Basisstation den Notrufknopfes unserer Mutter (vom Pflegedienst) ist 
an einen Ethernetport der Fritzbox angeschlossen, nutzt also 
IP-Telefonie. Als Fallback ist ein "Handy" eingebaut.

Uwe

von Reinhard S. (rezz)


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Gerd E. schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>>> Und die OLT sitzen dann in irgendeiner zentral gelegenen Vermittlungsstelle.
>>
>> Naja, da auch FTTH nur eine begrenzte Reichweite hat kann man die, grad
>> im ländlichen Bereich, auch nicht ewig einsparen. In der Stadt dafür
>> umso besser.
>
> Auf dem Land könnte man die OLTs zusammen mit nem Switch und dem
> Glasfaser-Modul für den Uplink in einen Kasten von der Größe eines MSAN
> packen.

Das kannst du als "Neuling" auf dem Markt machen, wenn man auf nichts 
bestehendes zurückgreifen kann. Andererseits stellen selbst Neulinge dir 
lieber einen fertigen PoP in Garagen- oder Containergröße hin und 
verzichten möglichst auf MFG. Weil ewig viel Platz ist da drin auch 
nicht, je nach Größe und Anordnung schafft man es nichtmal, 
Nachfolgetechnik für die aktuell verbaute Technik einzubauen, mangels 
Platz.

> Auf dem Land bringt es zwar
> nicht soo viel die Grundstücke zu verkaufen, aber die kosten ständig
> Unterhalt, Heizung und Instandhaltung. Und ohne das Kupfernetz brauchst
> Du die meisten von denen nicht mehr wirklich.

Ohne Kupfernetz wirds in den meisten VSt in der Tat sehr leer (und 
kalt), andererseits endet da ja das bestehende (Telekom-)Glasfaser-Netz 
und die Kupferabschaltung ist aktuell auch eher am Horizont zu sehen.

von Herbert Z. (herbertz)


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Reinhard S. schrieb:
> Ohne Kupfernetz wirds in den meisten VSt in der Tat sehr leer (und
> kalt), andererseits endet da ja das bestehende (Telekom-)Glasfaser-Netz
> und die Kupferabschaltung ist aktuell auch eher am Horizont zu sehen.

Ich hoffe, dass das Kupfernetz noch solange aktiv ist bis ich in die 
Urne geschüttet werde.
Im übrigen heißt mein Telekomanschluss "Analoganschluss Bestandskunden"
Daneben gibt es noch den "ISDN Anschluss Bestandskunden"
Ich zahle ca. 22 Euro im Monat und habe 2Stunden frei.
Zusätzlich habe ich Internet bei Pyur (vormals KMS). Dort bezahle ich 
für eine 6000er Kabelleitung 17€ plus 10€ für neuerdings TV im Kabel.
Nachts kann ich mein Kabelmodem abschalten was bei 18 Watt gut Strom 
spart.
Würde ich darüber telefonieren, müsste es durchlaufen.
MfG

: Bearbeitet durch User
von Εrnst B. (ernst)


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Herbert Z. schrieb:
> Ich hoffe, dass das Kupfernetz noch solange aktiv ist bis ich in die
> Urne geschüttet werde.

Es gibt kein Kupfernetz mehr. Du hast eine Kupfer-Leitung, an deren Ende 
(was nicht bei dir in der Wohnung ist) hängt ein Analog->VOIP (also 
"Internet") Umsetzer.

Haben schon mehrere versucht dir zu erklären, teilweise auf einem Niveau 
was auch Grundschüler verstehen würden. Müssen wir mit den Niveau weiter 
runter?

Herbert Z. schrieb:
> Im übrigen heißt mein Telekomanschluss "Analoganschluss Bestandskunden"

Das ist der normale Telekom-Tarif für "Telefonie über Internet mit 
Übersetzung außerhalb deiner Wohnung" (MSAN-POTS).

Herbert Z. schrieb:
> Würde ich darüber telefonieren, müsste es durchlaufen.

du telefonierst ja über das Internet der Telekom, nicht über das deines 
Kabelnetz-Providers.

Also: Dein Telefon -> Kupferdoppelader aus dem Haus, unter der Straße 
durch ... -> analoge Line-Card im DSLAM der Telekom -> "Internet"
und von da z.B. "Internet" -> DSLAM woanders -> Fritzbox vom Angerufenen 
-> DECT -> dem sein Funktelefon

: Bearbeitet durch User
von Reinhard S. (rezz)


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Herbert Z. schrieb:
> Ich hoffe, dass das Kupfernetz noch solange aktiv ist bis ich in die
> Urne geschüttet werde.
> Im übrigen heißt mein Telekomanschluss "Analoganschluss Bestandskunden"

Bei mir "Call Basis/Standard (m)".

> Daneben gibt es noch den "ISDN Anschluss Bestandskunden"

Nein, ISDN ist schon lange abgeschalten und die Technik dafür oft auch 
schon abgebaut und verschrottet. Selbst bei Vodafone.

Εrnst B. schrieb:
> Herbert Z. schrieb:
>> Ich hoffe, dass das Kupfernetz noch solange aktiv ist bis ich in die
>> Urne geschüttet werde.
>
> Es gibt kein Kupfernetz mehr. Du hast eine Kupfer-Leitung, an deren Ende
> (was nicht bei dir in der Wohnung ist) hängt ein Analog->VOIP (also
> "Internet") Umsetzer.

Ist die Kupfer-Verbindung dazwischen kein "Netz"?

von Oliver S. (oliverso)


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Herbert Z. schrieb:
> Zusätzlich habe ich Internet bei Pyur (vormals KMS).

Dann benutze dieses Internet doch mal dafür, um über das Thema 
„Durchwahl“ bei deinem WunschTelefonBilligVorwahlAnbieter nachzulesen, 
und wie das dein Problem lösen könnte.

Oliver

von Re D. (Gast)


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Herbert Z. schrieb:
> Ich zahle ca. 22 Euro im Monat und habe 2Stunden frei.
> Zusätzlich habe ich Internet bei Pyur (vormals KMS). Dort bezahle ich
> für eine 6000er Kabelleitung 17€

Du zahlst also 39 € im Monat, obwohl man für 35€ im Monat schnelles 
Internet und Telefonflat incl. Mobilfunk haben kann. Kann man machen.

von Re D. (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Ist die Kupfer-Verbindung dazwischen kein "Netz"?

Googel doch mal, was ein Netz ist. Lesen bildet. Tipp eine Fangleine ist 
kein Netz ;).

von Hmmm (hmmm)


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Herbert Z. schrieb:
> Ich hoffe, dass das Kupfernetz noch solange aktiv ist bis ich in die
> Urne geschüttet werde.

Die Kupferleitung bis zum KVz wird es noch eine Weile geben, die bis zum 
HVt (die für Deine MSAN-POTS-Leitung i.d.R. vorausgesetzt wird) ist 
schon eher Glückssache.

Aber wer einmal ein Glasfaserprodukt hatte, will ohnehin kein Kupfer 
mehr.

Herbert Z. schrieb:
> Daneben gibt es noch den "ISDN Anschluss Bestandskunden"

Kennst Du jemanden, der den hat? Meines Wissens verbaut die Telekom 
keine MSAN-Karten für ISDN-Teilnehmer, es gab aber mal ein Produkt, das 
technisch aus einem langsamen DSL-Anschluss mit ISDN-tauglichem CPE 
(ZyXEL Speedlink o.dgl.) bestand.

Herbert Z. schrieb:
> Nachts kann ich mein Kabelmodem abschalten was bei 18 Watt gut Strom
> spart.
> Würde ich darüber telefonieren, müsste es durchlaufen.

Wenn Du den Analoganschluss kündigst und die 22 EUR/Monat sparst, darf 
es sogar 300 Watt ziehen, wenn ich mal von 8h Schlaf und 30ct/kWh 
ausgehe.

VDSL2 läuft nach meiner Erfahrung bombenstabil (Glasfaser sowieso), 
Deine schlechten Erfahrungen mit dem DOCSIS-Anschluss sind nicht "das 
Internet".

Reinhard S. schrieb:
>> Daneben gibt es noch den "ISDN Anschluss Bestandskunden"
>
> Nein, ISDN ist schon lange abgeschalten und die Technik dafür oft auch
> schon abgebaut und verschrottet. Selbst bei Vodafone.

Jein, ISDN-Produkte für Bestandskunden gibt es teilweise noch, ich kenne 
mehrere Patienten mit alten S2M-Anlagen. Aber das ist natürlich VoIP mit 
Gateway vom Anbieter, eine EWSD läuft da nicht mehr.

von Herbert Z. (herbertz)


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So , habe ich gefunden:
Also: Die Umstellung reiner analoger Anschlüsse mit nur einer Nummer ist 
eigentlich ein 2025 Thema. 2025 sollte diese Umstellung abgeschlossen 
sein. Davor war es Kupfer pur, nicht Internet bei Telekom und bei mir.

Zitat: Ich habe nur einen normalen analogen Telefonanschluss und keinen 
Internetanschluss. Was gilt denn da?
Bei reinen analogen Telefonanschlüssen mit nur einer Rufnummer muss 
nichts verändert werden. Die Telekom nimmt die Umstellung in der 
Vermittlungsstelle vor. Die Hausnotrufsysteme über rein analoge 
Anschlüsse sollen laut Telekom auch nach der Umstellung auf IP in der 
Vermittlungsstelle noch funktionieren.
Unterm Strich ist diese Umstellung auf IP für mein Telefon doch neu.

 Da war vor ein paar Tagen einer von der Telekom bei mir vor der Tür und 
faselte etwas was ich akustisch nicht verstanden habe und mich 
eigentlich auch nicht interessiert hat, wie alles was von Klinkenputzern 
erzählt wird. Bei "Vertretern " mache ich einfach "dicht"...wegen üblen 
Erfahrungen. Jetzt weiß ich, der Mann wollte die Umstellung ankündigen 
und war auch bei den Nachbarn.
Insofern ist das Thema geklärt und vom Tisch. Es lebe IP Telefonie ab 
"jetzt" ... hoffentlich fällt es nicht so oft aus...Von der Umstellung 
dieser Tage habe ich nichts mitbekommen.

: Bearbeitet durch User
von Hmmm (hmmm)


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Herbert Z. schrieb:
> 2025 sollte diese Umstellung abgeschlossen
> sein. Davor war es Kupfer pur, nicht Internet.

Du willst es nicht begreifen, oder? Die alten ISDN-Vermittlungsstellen 
sind weg. Verschrottet. Tot.

Du telefonierst seit Jahren "über das Internet", wovon Du aber nichts 
merkst, weil es zwischen Dir und dem MSAN-POTS-Einschub weiterhin analog 
läuft. Dahinter geht es per IP zur Telekom-SIP-Plattform.

Herbert Z. schrieb:
> Unterm Strich ist diese Umstellung auf IP für mein Telefon doch neu.

Nein, die ist längst passiert. Gab aber nur ein paar Minuten Downtime, 
die Du nicht bemerkt haben dürftest.

Herbert Z. schrieb:
> Bei "Vertretern " mache ich einfach "dicht"...wegen üblen
> Erfahrungen.

Das ist sinnvoll, besonders ein Vertriebsunternehmen ist dafür 
berüchtigt, auch mal Märchen über angeblich anstehende Umstellungen zu 
erzählen, um neue Tarife (oder auch nur Verlängerungen) zu verkaufen.

von Herbert Z. (herbertz)


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Hmmm schrieb:
> Das ist sinnvoll, besonders ein Vertriebsunternehmen ist dafür
> berüchtigt, auch mal Märchen über angeblich anstehende Umstellungen zu
> erzählen, um neue Tarife (oder auch nur Verlängerungen) zu verkaufen.

Auf alle Fälle faselte er etwas von einer Umstellung die im Keller 
gemacht werden soll. Ich habe gerade 2 Nachbarn die besser hören 
gefragt. Die haben mir exakt bestätigt dass der Mann von einer 
bevorstehenden Umstellung im Keller bezüglich Telefon gefaselt hat.
Mir ist das jetzt schon klar! Unsere Wohnanlage war wohl eine der 
letzten im Bestand der Telekom die jetzt umgestellt wurden.
Und nein , ich telefoniere nicht schon jahrelang über IP.
Aber gut , wie wichtig ist diese Frage ? Eben ,so wichtig als wenn in 
Honkong ein Rad umfällt. Eben!

von H. H. (hhinz)


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Reinhard S. schrieb:
>> Es gibt kein Kupfernetz mehr. Du hast eine Kupfer-Leitung, an deren Ende
>> (was nicht bei dir in der Wohnung ist) hängt ein Analog->VOIP (also
>> "Internet") Umsetzer.
>
> Ist die Kupfer-Verbindung dazwischen kein "Netz"?

Nein, mangels Knoten.

von Hmmm (hmmm)


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Herbert Z. schrieb:
> Auf alle Fälle faselte er etwas von einer Umstellung die im Keller
> gemacht werden soll.

Vielleicht bekommt ihr FTTH, das würde vom Timing her passen.

Herbert Z. schrieb:
> Mir ist das jetzt schon klar! Unsere Wohnanlage war wohl eine der
> letzten im Bestand der Telekom die jetzt umgestellt wurden.

Dir ist gar nichts klar. Selbst bei euch in Bayern laufen keine 
ISDN-Vermittlungsstellen mehr, das Thema ist seit etwa 2020 durch.

Herbert Z. schrieb:
> Und nein , ich telefoniere nicht schon jahrelang über IP.

Woher "weisst" Du das? Aus Sicht des ahnungslosen Kunden "fühlt" sich 
ein MSAN-POTS-Anschluss wie ein Analoganschluss an.

von Herbert Z. (herbertz)


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Hmmm schrieb:
> Das ist sinnvoll, besonders ein Vertriebsunternehmen ist dafür
> berüchtigt, auch mal Märchen über angeblich anstehende Umstellungen zu
> erzählen, um neue Tarife (oder auch nur Verlängerungen) zu verkaufen.

Auf alle Fälle faselte er etwas von einer Umstellung die im Keller 
gemacht werden soll. Ich habe gerade 2 Nachbarn die besser hören 
gefragt. Die haben mir exakt bestätigt dass der Mann von einer 
bevorstehenden Umstellung im Keller bezüglich Telefon gefaselt hat.
Mir ist das jetzt schon klar! Unsere Wohnanlage war wohl eine der 
letzten im Bestand der Telekom die jetzt umgestellt wurden.
Und nein, ich telefoniere nicht schon jahrelang über IP.
Aber gut, wie wichtig ist diese Frage ? Eben, so wichtig als wenn in 
Honkong ein Radl umfällt. Eben!
Ich werde mich künftig zurückrufen lassen weil die meisten die ich kenne 
haben eine Flat. Mein Bruder der viel in der Schweiz ist macht das 
automatisch wenn ich ihn mit meinem Handy anrufe. Er hebt nicht ab und 
wenn ich aufgelegt habe ruft er zurück. Kostet mich dann nichts.
Call by Call war schon nicht schlecht mit 0,8 Cent pro Minute. Kostet 
bei Telekom etwas mehr je nach Uhrzeit Abends 1,57Cent bei 
Ortsgesprächen.

von Herbert Z. (herbertz)


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Kleine Information und gerade festgestellt: Ich habe jetzt kein 
Freizeichen mehr weder am alten Tastentelefon noch am Gigaset. Das ist 
neu. Also muss etwas in den letzten zwei Wochen passiert sein denn davor 
hatte ich immer ein Freizeichen.
Ich kann aber telefonieren...

: Bearbeitet durch User
von Manfred P. (pruckelfred)


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Herbert Z. schrieb:
> Im übrigen heißt mein Telekomanschluss "Analoganschluss Bestandskunden"

Das haben hier alle verstanden.

> Daneben gibt es noch den "ISDN Anschluss Bestandskunden"

Märchenstunde, Mitte 2019 hat mich Telekom rausgeworfen, will kein ISDN 
mehr liefern.

> Zusätzlich habe ich Internet bei Pyur (vormals KMS).

Das war schon weiter vorne zu lesen und erklärt, warum Du unabhängig vom 
Internet telefonieren kannst.

> Nachts kann ich mein Kabelmodem abschalten was bei 18 Watt gut Strom
> spart.

Ich schalte auch mein DSL ab, wenn ich es nicht brauche und muß nicht 
rund um die Uhr telefonisch erreichbar sein. Im Prinzip bin ich es 
dennoch, weil bei nicht regristriertem VoIP eine Weiterleitung zum Handy 
erfolgt.

Oliver S. schrieb:
> Dann benutze dieses Internet doch mal dafür, um über das Thema
> „Durchwahl“ bei deinem WunschTelefonBilligVorwahlAnbieter nachzulesen,
> und wie das dein Problem lösen könnte.

Was willst Du uns damit sagen? Call-by-Call gab es nur bei Telekom, alle 
anderen Anbieter waren davon befreit. Mir fällt nichts ein, über 
Internet mit wechselnden Anbietern telefonieren zu können.

Hmmm schrieb:
> Aber wer einmal ein Glasfaserprodukt hatte, will ohnehin kein Kupfer
> mehr.

Ein Bekannter im Bereich Itzehoe beklagt häufige Ausfälle, die beim 
Betreiber liegen. Dann ist er zufrieden, mit seinem Telefon per 
Telekom-Bauern-DSL (384kbit) am gemietetem Speedport die Störung melden 
zu können. Das ist auch sein Grund, Telekom weiterhin teuer zu bezahlen.

Herbert Z. schrieb:
> So , habe ich gefunden:
> Also: Die Umstellung reiner analoger Anschlüsse mit nur einer Nummer ist
> eigentlich ein 2025 Thema. 2025 sollte diese Umstellung abgeschlossen
> sein. Davor war es Kupfer pur, nicht Internet bei Telekom und bei mir.

Du weißt nicht, was hinter Deiner TAE passiert und musst es eigentlich 
auch nicht, solange es zuverlässig funktioniert.

Herbert Z. schrieb:
> Auf alle Fälle faselte er etwas von einer Umstellung die im Keller
> gemacht werden soll. Ich habe gerade 2 Nachbarn die besser hören
> gefragt. Die haben mir exakt bestätigt dass der Mann von einer
> bevorstehenden Umstellung im Keller bezüglich Telefon gefaselt hat.
> Mir ist das jetzt schon klar! Unsere Wohnanlage war wohl eine der
> letzten im Bestand der Telekom die jetzt umgestellt wurden.

Blödsinn, Lügenmärchen, im Keller muß garnichts umgestellt werden.

> Und nein , ich telefoniere nicht schon jahrelang über IP.

Bist Du lernresistent oder renitent? Ich wiederhole:
Du weißt nicht, was hinter Deiner TAE passiert und musst es eigentlich 
auch nicht, solange es zuverlässig funktioniert.

Hmmm schrieb:
> Herbert Z. schrieb:
>> Auf alle Fälle faselte er etwas von einer Umstellung die im Keller
>> gemacht werden soll.
> Vielleicht bekommt ihr FTTH, das würde vom Timing her passen.

Das hat aber nun garnichts mit seinem Analogtelefon zu tun.

Herbert Z. schrieb:
> Ich werde mich künftig zurückrufen lassen weil die meisten die ich kenne
> haben eine Flat. Mein Bruder der viel in der Schweiz ist macht das
> automatisch wenn ich ihn mit meinem Handy anrufe. Er hebt nicht ab und
> wenn ich aufgelegt habe ruft er zurück. Kostet mich dann nichts.

Schön für Dich.

> Call by Call war schon nicht schlecht mit 0,8 Cent pro Minute. Kostet
> bei Telekom etwas mehr je nach Uhrzeit Abends 1,57Cent bei
> Ortsgesprächen.

Kasper, 95ct pro Stunde bringen Dich bestimmt in die Sozialhilfe.

Herbert Z. schrieb:
> Ich habe jetzt kein
> Freizeichen mehr weder am alten Tastentelefon noch am Gigaset. Das ist
> neu. Also muss etwas in den letzten zwei Wochen passiert sein denn davor
> hatte ich immer ein Freizeichen.
> Ich kann aber telefonieren...

Unterscheide Wählton und Freizeichen. Aber wenn Du tatsächlich keinen 
Wählton mehr bekommst, rufe die Telekom-Störungsannahme an. Da wird eine 
Fachfrau Dein Anliegen aufnehmen und Dich nicht überfordern.

von Herbert Z. (herbertz)


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Manfred P. schrieb:
> Unterscheide Wählton und Freizeichen. Aber wenn Du tatsächlich keinen
> Wählton mehr bekommst, rufe die Telekom-Störungsannahme an. Da wird eine
> Fachfrau Dein Anliegen aufnehmen und Dich nicht überfordern.

Kann ich mir schenken , es war nur "Murphy". Stecker saß nicht richtig 
und die Dose ist schon ziemlich alt. Nachdem ich Tastentelefon und A415 
bei Nachbarn getestet hatte ging es auch bei mir wieder. Ja, es gibt 
auch Fachfrauen, die entweder selber was wissen, oder mich weiter 
verbinden...sogenannte Verbindungfrauen.

Manfred P. schrieb:
> Du weißt nicht, was hinter Deiner TAE passiert und musst es eigentlich
> auch nicht, solange es zuverlässig funktioniert.

Deswegen ist mir das jetzt auch wurscht.

Manfred P. schrieb:
> Kasper, 95ct pro Stunde bringen Dich bestimmt in die Sozialhilfe.

Naja, München ist teuer und sparen ist mir Fleisch und Blut. Schau mal 
wie hoch junge Menschen oft verschuldet sind. Wird mir mir nie 
passieren, im Gegenteil mein Problem mit Geld ist ein anderes. Testament 
zu verfassen ist echt eine harte Arbeit wenn alle die man kennt nicht 
viel jünger sind und mein Geld nicht brauchen. Ich schätze die 
"Sternstunden Kinderhilfe" und ich habe zwei Nachbarskinder die ich mag 
auf... Gegenseitigkeit. Hoffentlich macht mir die Pubertät keinen Strich 
durch meine Rechnung.
Zeit das Thema zu los zu lassen.

von Kilo S. (kilo_s)


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Herbert Z. schrieb:
> Es lebe IP Telefonie ab "jetzt" ... hoffentlich fällt es nicht so oft
> aus...Von der Umstellung dieser Tage habe ich nichts mitbekommen.

OK, also JETZT glaubst du allen hier beteiligen das dein Anschluss nur 
auf den letzten Metern "Analog" ist...

Das diese Umstellung bei dir erst so spät kam konnten wir zwar nicht 
wissen, aber da es nun mal "die Regel" ist, war die Aussage auch nicht 
falsch.

Bei dir hat's halt etwas länger gedauert bis umgestellt wurde.
Aber Fakt ist, du kannst dem nicht entgehen, analogzeit ist vorbei. Egal 
was dein Vertrag sagt, das trifft höchsten auf die letzten Meter Leitung 
zu.

von Herbert Z. (herbertz)


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Kilo S. schrieb:
> OK, also JETZT glaubst du allen hier beteiligen das dein Anschluss nur
> auf den letzten Metern "Analog" ist...

Ich bezeichne meine Anschluss als das was in meinem Vertrag steht. Da 
steht "Analog Anschluss Bestandskunden". Ich habe gelesen, dass die 
Telekom 2025 alle Umstellungen abschließen will. In unsere Wohnanlage 
wurde das offensichtlich im Dezember 24 vollzogen. Ich hasse Vertreter 
vor meiner Wohnungstür. Hätte ich den Typen von der Telekom besser 
wahrgenommen und nicht abgewimmelt hätte ich einen anderen Wissenstand. 
"Keller und Umstellung" ist mir aber hängen geblieben.

Kilo S. schrieb:
> Aber Fakt ist, du kannst dem nicht entgehen, analogzeit ist vorbei.

Ist wohl so, ich will nur günstig und zuverlässig telefonieren.

Kilo S. schrieb:
> OK, also JETZT glaubst du allen hier beteiligen das dein Anschluss nur
> auf den letzten Metern "Analog" ist...

Es sind noch nicht alle umgestellt deswegen hatte ich nicht unrecht mit 
MEINEM Anschluss.

von Reinhard S. (rezz)


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H. H. schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>>> Es gibt kein Kupfernetz mehr. Du hast eine Kupfer-Leitung, an deren Ende
>>> (was nicht bei dir in der Wohnung ist) hängt ein Analog->VOIP (also
>>> "Internet") Umsetzer.
>>
>> Ist die Kupfer-Verbindung dazwischen kein "Netz"?
>
> Nein, mangels Knoten.

Mh, ob der (Ursprungs-)Knoten nun die Vermittlungsstelle ist oder der 
Kasten draußen dürfte doch relativ egal sein? Ein baumartiges Netz 
zwischen diesen Punkten und den Kunden hat man so oder so, wenn es bis 
zur Vst durchgeht halt mit einer Verästelung mehr.

von Reinhard S. (rezz)


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Herbert Z. schrieb:
> So , habe ich gefunden:
> Also: Die Umstellung reiner analoger Anschlüsse mit nur einer Nummer ist
> eigentlich ein 2025 Thema. 2025 sollte diese Umstellung abgeschlossen
> sein.

Wo hast du das gelesen? Ich hab da bei mir so 2020 einen Brief dazu 
bekommen.

Beitrag #7803806 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Herbert Z. (herbertz)


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Reinhard S. schrieb:
> Wo hast du das gelesen? Ich hab da bei mir so 2020 einen Brief dazu
> bekommen.

Ich habe keinen Brief bekommen, die letzte Rechnung von der Telekom per 
Post ist ewig her. Ich sehe nur am Kontoauszug, was abgebucht wird und 
solange das im grünen Bereich liegt beschäftigt mich das nicht, ebenso 
nicht die Technik die sich eventuell mal verändert wie jetzt im 
Dezember.
Ps. Die Info mit "2025" habe ich kopiert und Wortgetreu eingefügt, ist 
nicht auf meinem Mist gewachsen.
Wer kümmert sich schon ohne Not um seinen Telefonanschluss dessen 
Vertrag man schon bei der "Post" abgeschlossen hat?

von Rolf (rolf22)


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Herbert Z. schrieb:
> Ich sehe nur am Kontoauszug, was abgebucht wird und
> solange das im grünen Bereich liegt beschäftigt mich das nicht, ebenso
> nicht die Technik die sich eventuell mal verändert wie jetzt im
> Dezember.

Kann man so machen, hat meine Oma auch so gemacht.
Aber die hat sich auch nie darin versucht, in Technik-Foren 
Tatsachenbehauptungen bezüglich technischer Dinge aufzustellen, über die 
sie nach eigenem Bekunden null Komma nichts wusste.

von Kilo S. (kilo_s)


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Herbert Z. schrieb:
> Es sind noch nicht alle umgestellt deswegen hatte ich nicht unrecht mit
> MEINEM Anschluss.

Und wir sind davon ausgegangen das die Umstellung durch ist.

Nuja, egal. Du siehst ja jetzt wie's läuft. Was im Vertrag steht ist so 
gesehen "egal" weil sich der Fortschritt nicht aufhalten lässt. Egal wie 
lange dein Vertrag noch läuft, wie oft da analog steht, ab einem 
gewissen Punkt wird's Digital.

von Herbert Z. (herbertz)


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Rolf schrieb:
> Kann man so machen, hat meine Oma auch so gemacht.
> Aber die hat sich auch nie darin versucht, in Technik-Foren
> Tatsachenbehauptungen bezüglich technischer Dinge aufzustellen, über die
> sie nach eigenem Bekunden null Komma nichts wusste.

Ich behaupte immer noch, dass mein Anschluss vor kurzem noch Kupfern war 
wie die letzten Jahrzehnte auch ohne IP.
Gratuliere dir zu deiner Oma!

von Uwe B. (uwebre)


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Herbert Z. schrieb:
> Ich behaupte immer noch, dass mein Anschluss vor kurzem noch Kupfern war
> wie die letzten Jahrzehnte auch ohne IP.

Lasst mich im Alter nie so starrsinnig werden.
Allerdings, mit den sog. "Sozialen Medien" geht es schon los...

Uwe

von Herbert Z. (herbertz)


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Uwe B. schrieb:
> Lasst mich im Alter nie so starrsinnig werden.
> Allerdings, mit den sog. "Sozialen Medien" geht es schon los...
>
> Uwe

https://www.i-alarmsysteme.at/news/abschaltung-isdn-und-analoge-telefonanschluesse#:~:text=Liebe%20Kund%2Finnen%2C,over%20IP%20(VoIP)%20umgestellt.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Warum geht eigentlich Internet-by-Call nicht mehr?

Ich habe das gerne genutzt, um anmeldungsfrei und ohne Vertragsbindung
mit meinem 14k4- oder 56k-Modem über den Analoganchluss im Internet zu
surfen. Als ich das vor Kurzem wieder tun wollte, hat es plötzlich nicht
mehr funktioniert :-(

Duck und wech ...

von Kilo S. (kilo_s)


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Ich lach mich Grad echt schlapp.

Uha, der war gut!

von H. H. (hhinz)


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Reinhard S. schrieb:
> Ein baumartiges Netz

Ein schwarzer Schimmel....

von H. H. (hhinz)


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Yalu X. schrieb:
> Als ich das vor Kurzem wieder tun wollte, hat es plötzlich nicht
> mehr funktioniert :-(

Beim meinem Telex ebenso.



> Duck und wech ...

Auch das ebenso.

von (prx) A. K. (prx)


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H. H. schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> Ein baumartiges Netz
> Ein schwarzer Schimmel....

In diesem Fall nicht: 
https://de.wikipedia.org/wiki/Topologie_(Rechnernetz)#/media/Datei:NetzwerkTopologien.svg

von Herbert Z. (herbertz)


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Stand: 19.12.2023
Aktuell stellt die Telekom ihr gesamtes Telefonnetz auf 
Internet-Telefonie um.(Copy&Paste)
Ergo passt das schon zu meiner Umstellung in 12.24...
Zum 19.12.23 waren sie noch nicht fertig, sie haben daran gearbeitet. 
Das kann tatsächlich bis 12.24 dauern ... oder nicht?

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Oliver S. schrieb:
> Doch, die gibt es noch. Wer partout einen analogen Telefonanschluß will,
> bekommt auch einen. Da steckt der Umsetzer aufs Internet dann halt in
> Anschlußkasten an der Strasse, von da aus ins Haus gehts dann analog.

kapieren die wenigsten! (steckt alles im DSLAM)

von Mario M. (thelonging)


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"Die Telekom führte die voll­stän­dige Umstel­lung auf All-IP bis Ende 
2020 durch. ... Auch Kunden, die noch über einen reinen 
Tele­fon­anschluss ohne Internet verfügten, wurden auf All-IP 
umge­stellt."

https://www.teltarif.de/festnetz/all-ip/telekom.html

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Εrnst B. schrieb:
> Demgegenüber stehen einige Betrugsmaschen über diese
> Call-by-Call-Vorwahlen, wo z.B. auf Tippfehler in der Vorwahl gehofft
> wurde, und dann Preise > 1€/Minute abgerechnet wurden...

Damals(tm) schaute ich auch mal ein die große Tabelle eines auf den 
ersten Blick ausgesprochen billigen Call-by-Call-Anbieters. Bei fast 
allen Einträgen stand dort tatsächlich z.B. "2,0Pf/min", bei einigen 
wenigen jedoch "2 0Pf/min" bzw. "2,0DM/min". Man musste schon genau 
hinschauen, um diese Beträge richtig zu erkennen. Natürlich war das auch 
kein normales, mit damals(!) üblichen Programmen durchsuchbares bzw. 
auswertbares Dateiformat, sonderne eine absichtlich leicht unscharf 
gescannte Version des Papierausdrucks.

von Herbert Z. (herbertz)


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https://www.verbraucherzentrale-niedersachsen.de/themen/internet-telefon/festnetz/umstellung-von-analog-auf-ip-telefonie

Ergo werden die 2023 nicht fertig sein denn die Meldung ist von 12.23
Das passt dann schon mit 12.24 bei meiner Umstellung. Telekom war noch 
nie schnell. Gibt einfach zu viele Bestandskunden mit dem Drahtzeugs...
Und andere Provider haben dieses Problem nicht weil zu jung auf dem 
Markt.

von Mario M. (thelonging)


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Die Telekom selbst schrieb Anfang 2020:

"Wir haben bereits 25 Millionen Kunden erfolgreich auf die neue 
Plattform gehoben. Das sind 99 Prozent aller Kunden. Die restlichen 
Anschlüsse werden wir im Lauf des Jahres umstellen. Alle Kunden wurden 
angeschrieben und über die Umstellung informiert."

https://www.telekom.com/de/konzern/details/fuenf-fakten-zur-ip-umstellung-595640

von H. H. (hhinz)


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Herbert Z. schrieb:
> 
https://www.verbraucherzentrale-niedersachsen.de/themen/internet-telefon/festnetz/umstellung-von-analog-auf-ip-telefonie
>
> Ergo werden die 2023 nicht fertig sein denn die Meldung ist von 12.23

Die Meldung ist falsch.

von Herbert Z. (herbertz)


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H. H. schrieb:
> Die Meldung ist falsch.

Wer sagt das? Bitte einen Link der deine Meinung bestätigt, dass die 
Verbraucher Zentrale Mist verbreitet...
Ich glaube das!

von Cyblord -. (cyblord)


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Herbert Z. schrieb:
> Ich glaube das!

Das ist das Problem. Wenn man nichts weiß, muss man alles glauben.

von Mario M. (thelonging)


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von Herbert Z. (herbertz)


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}

Cyblord -. schrieb:
> Das ist das Problem. Wenn man nichts weiß, muss man alles glauben.

Wem hier geht das nicht so?
Im einfachsten Fall glaubt jeder an seine Quelle.

Interessant ist auf alle Fälle wie ein banales Thema zu einem 
Glaubensmonster wird. Ist halt internet. Ganz übel kann man das in den 
sozialen Medien beobachten wo Lügen buchstäblich in "Kette" geschissen 
werden und genug Gläubige finden die das wiederum verbreiten.

von Uwe B. (uwebre)


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Herbert Z. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Die Meldung ist falsch.
>
> Wer sagt das? Bitte einen Link der deine Meinung bestätigt, dass die
> Verbraucher Zentrale Mist verbreitet...

Der Text wurde vor dem 8.1.2018 veröffentlicht.

2021 wurde der Text um die Meldung "Aktuell stellt die Telekom ihr 
gesamtes Telefonnetz auf Internet-Telefonie um" ergänzt.
Quelle: archive.org

> Ich glaube das!

Was nun genau?

Uwe

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Herbert Z. schrieb:
> Call by Call war schon nicht schlecht mit 0,8 Cent pro Minute. Kostet
> bei Telekom etwas mehr je nach Uhrzeit Abends 1,57Cent bei
> Ortsgesprächen.

"Call by Call" gab es nur im Telekom Netz, und gibt es seit dem 
01.01.2025 dort auch nicht mehr.

Insofern bist du frei, beliebige andere Anbieter und Technologien zu 
wählen.

: Bearbeitet durch User
von Reinhard S. (rezz)


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Herbert Z. schrieb:
> 
https://www.i-alarmsysteme.at/news/abschaltung-isdn-und-analoge-telefonanschluesse#:~:text=Liebe%20Kund%2Finnen%2C,over%20IP%20(VoIP)%20umgestellt.

Da gehts um Österreich. Der Großteil hier dürfte von Deutschland 
ausgehen.

H. H. schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> Ein baumartiges Netz
>
> Ein schwarzer Schimmel....

Es fühlt sich ja wie Majestätsbeleidigung an mit einem H. Hinz zu 
diskutieren, aber selbst wenn man das Netz nur ab KVz/Outdoor-Gehäuse 
betrachtet find ich es doch immernoch ein Netz.

https://de.wikipedia.org/wiki/Telefonnetz#/media/Datei:AccessNetwork_Cu.svg

von Herbert Z. (herbertz)


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Wegstaben V. schrieb:
> das gab es nur im Telekom Netz, und gibt es seit dem 01.01.2025 dort
> auch nicht mehr.

Deswegen suchte ich auch eine Alternative ,die es nach meiner jetzigen 
Einschätzung nicht gibt.

Wegstaben V. schrieb:
> Insofern bist du frei, beliebige andere Anbieter und Technologien zu
> wählen.

Mit etwas tricksen (sich zurückrufen lassen) komme ich schon zurecht. 
Ortsgespräche kosten jetzt von 7-18h 3,18 cent, Abends an 18h 1,57. 
Ferngespräche von 7-18h 4,72 Cent ,Abends 2,67 cent. An Sonn und 
Feiertagen
gelten die Abendtarife 24 Stunden.
Damit und mit den "Rückrufen" komme ich gut zurecht. Außerdem Beinhaltet 
mein Tarif 2 Freistunden pro Monat.

von Re D. (Gast)


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Wahnsinn, das es noch Ortsgespräche, Ferngespräche, Haupt- und 
Nebenzeiten und Menschen, die sich für sowas interessieren, gibt. Komme 
mit vor, wie 20 Jahr zurückgesetzt.

von (prx) A. K. (prx)


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Der ganze Thread ist eine Zeitreise.

: Bearbeitet durch User
von Hmmm (hmmm)


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Da Herbert die "alten Strukturen der Post von früher" nutzt, ist 
bestimmt auch noch IWV eingestellt, mit MFV kann die alte EMD-Technik 
noch nichts anfangen.

von Reinhard S. (rezz)


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Ich hab (mangels Verfügbarkeit von DSL und verlässlichen Alternativen) 
den gleichen Tarif, auch wenn ich nichts von zeitlichen Unterschieden 
finde. Aber mich interessieren die Minuten-Preise eher nicht so, das 
sind, auch wegen der eher geringen Nutzung, Peanuts.

von Herbert Z. (herbertz)


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Re D. schrieb:
> Wahnsinn, das es noch Ortsgespräche, Ferngespräche, Haupt- und
> Nebenzeiten und Menschen, die sich für sowas interessieren, gibt. Komme
> mit vor, wie 20 Jahr zurückgesetzt.

Heute ist das anders, da haben die meisten ein Handy dass sie ständig 
beäugen ,bewegen sich in Sozialen Medien, verkaufen dort ihre Daten und 
holen sich dort auf zweifelhaften Plattformen ihre politische Meinung.
Das gab es früher nicht und das war auch besser für alle.
Handysucht ist mittlerweile ein ernstes Thema...schon bei Kindern. Dass 
ausgerechnet Kinder K- Po*** verbreiten und sich damit brutal schaden 
hört man immer wieder. Schöne moderne Welt!

von Hmmm (hmmm)


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Herbert Z. schrieb:
> Heute ist das anders, da haben die meisten ein Handy

Es gibt auch im Festnetz schon sehr lange zeitgemässere Tarife.

Herbert Z. schrieb:
> Das gab es früher nicht und das war auch besser für alle.

Ja, früher war alles besser. Da kostete ein Ferngespräch rund 10 
DM/Stunde, Gespräche über den grossen Teich über 3 DM/Minute, und wehe, 
Du hast eigenmächtig ein anderes Endgerät als den heiligen 
Fernsprechtischapparat 611 angeschlossen.

Beitrag #7804222 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Herbert Z. (herbertz)


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Hmmm schrieb:
> Es gibt auch im Festnetz schon sehr lange zeitgemässere Tarife.

Ich wüsste jetzt keinen Provider, der einen nur Festnetzanschluss ohne 
Internet mir so anbietet , dass ich wechseln würde. Ich hatte bisher 
keinen Ärger, weder mit der alten Post noch mit der Telekom. Internet 
und TV habe ich bei Pyur. Da will ich auch bleiben. Ich habe ja auch ein 
Glasfaserkabel im Keller von M.Net. Die wären aber im Paket viel teurer, 
schicken aber immer noch ihre Vertreter vorbei.
Ps: Ich zahle für das orange Tastentelefon immer noch Mietgebühren, ist 
im Gesamtpreis von 22 Euro aber inbegriffen. Ist ein Stück Nostalgie 
auch.

Beitrag #7804230 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7804231 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Hmmm schrieb:
> Da Herbert die "alten Strukturen der Post von früher" nutzt, ist
> bestimmt auch noch IWV eingestellt, mit MFV kann die alte EMD-Technik
> noch nichts anfangen.

So gute Hubdrehwähler wie früher gibt es heute nicht mehr! Wie soll denn 
da eine Vermittlungsstelle überhaupt funktionieren?

von H. H. (hhinz)


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Andreas S. schrieb:
> So gute Hubdrehwähler wie früher gibt es heute nicht mehr! Wie soll denn
> da eine Vermittlungsstelle überhaupt funktionieren?

Fräulein vom Amt!

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Herbert Z. schrieb:
> holen sich dort auf zweifelhaften Plattformen ihre politische Meinung.
> Das gab es früher nicht und das war auch besser für alle.

Es ist kein Zufall, dass früher(tm) an fast jeder regionalen 
Tageszeitung eine der großen Parteistiftungen beteiligt war und direkt 
auf redaktioneller Ebene "durchregieren" konnte. Das ist mittlerweile 
vorbei, teils auch mangels Tageszeitungen. Und das, was auf jedem 
Dorfstammtisch an politischen Ansichten geschaffen wurde, steht dem 
heutigen NSAfD-Gepöbel ist nichts nach. Allerdings interessierte sich 
außerhalb des Dorfes niemand dafür. Heute erfährt halt bloß jeder davon, 
und die Dorfstammtische haben sich großenteils in die "sozialen" Medien 
verlagert.

Nichtsdestotrotz findet man als Sonderling heute natürlich viel eher 
eine Anhängerschaft. In mancher Hinsicht ist das auch gut, aber wir 
müssen eben auch mit den negativen Auswirkungen leben.

Fazit: Früher war es genauso schlimm, aber niemand wusste davon.

von Herbert Z. (herbertz)


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Andreas S. schrieb:
> So gute Hubdrehwähler wie früher gibt es heute nicht mehr! Wie soll denn
> da eine Vermittlungsstelle überhaupt funktionieren?

So viel ich noch weiß gab es es früher ein Teil für Drehimpulsgeber, 
welches ein Tastentelefon simulieren konnte. Somit konnte man aus 
nostalgischen gründen die alten Wählscheibentelefone weiter benutzen.

von Herbert Z. (herbertz)


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Andreas S. schrieb:
> Nichtsdestotrotz findet man als Sonderling heute natürlich viel eher
> eine Anhängerschaft. In mancher Hinsicht ist das auch gut, aber wir
> müssen eben auch mit den negativen Auswirkungen leben.
Wahlalter hochsetzen hilft eventuell gegen die braunen Köder in den 
Sozialen Netzwerken.

von Re D. (Gast)


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Herbert Z. schrieb:
> Wahlalter hochsetzen hilft eventuell gegen die braunen Köder in den
> Sozialen Netzwerken.

Geht das mit Hubdrehwählern oder Wählscheibentelefon?

Herbert Z. schrieb:
> und holen sich dort auf zweifelhaften Plattformen ihre politische
> Meinung.

Ja, der Weg zum Reichsparteitagsgelände kann man sich heute sparen.

Cyblord -. schrieb im Beitrag #7804222:
> So sind sie die Altchen. Keine Ahnung von der Welt da draußen, ...

Kann ein Mod das Ding jetzt zu machen, bevor der Shitlord zu 
verhaltensauffällig wird?

von Herbert Z. (herbertz)


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Re D. schrieb:
> Kann ein Mod das Ding jetzt zu machen, bevor der Shitlord zu
> verhaltensauffällig wird?

Zeit ist es schon lange...

von Joachim B. (jar)


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Hmmm schrieb:
> Ja, früher war alles besser. Da kostete ein Ferngespräch rund 10
> DM/Stunde, Gespräche über den grossen Teich über 3 DM/Minute

dafür konnte man eine Festleitung für 23 Pfennige realisieren, man mußte 
ja nicht auflegen, so spielte ich mit eimem Freund die ganze Nacht 
Schach.

Hmmm schrieb:
> eigenmächtig ein anderes Endgerät als den heiligen
> Fernsprechtischapparat 611 angeschlossen.

wen interssierte das als Zyxel mit 14k4 Modems bezahlbar wurden 1200,- 
DM als Sammelbestellung mit Kollegen.

Hmmm schrieb:
> mit MFV kann die alte EMD-Technik
> noch nichts anfangen.

wo soll es die noch geben, Hubdrehwähler oder Motordrehwähler sind doch 
seit DSLMA (digital subscriber line modul analog) nirgends mehr im 
Einsatz.

von Hmmm (hmmm)


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Joachim B. schrieb:
> dafür konnte man eine Festleitung für 23 Pfennige realisieren, man mußte
> ja nicht auflegen, so spielte ich mit eimem Freund die ganze Nacht
> Schach.

Ja, bis 1980 ging das im Ortsnetz. In West-Berlin sogar bis 1990, wenn 
ich mich recht erinnere.

Joachim B. schrieb:
> Hmmm schrieb:
>> eigenmächtig ein anderes Endgerät als den heiligen
>> Fernsprechtischapparat 611 angeschlossen.
>
> wen interssierte das als Zyxel mit 14k4 Modems bezahlbar wurden

Als die aktuell waren, gab es längst die Endgerätefreiheit und 
TAE-Dosen. Käufer von nicht zugelassenen Modems bekamen da aber öfter 
ungewollten Besuch, weil bei Händlern Kundenlisten beschlagnahmt wurden.

In den 80ern hing das FeTAp noch fest an der VDo 4, und Veränderungen 
wurden tatsächlich bei Stichprobenmessungen bemerkt.

Joachim B. schrieb:
> wo soll es die noch geben, Hubdrehwähler oder Motordrehwähler sind doch
> seit DSLMA (digital subscriber line modul analog) nirgends mehr im
> Einsatz.

Wenn Du den Thread gelesen hättest, wüsstest Du, worauf das bezogen ist.

von Mario M. (thelonging)


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Herbert Z. schrieb:
> Internet
> und TV habe ich bei Pyur. Da will ich auch bleiben.
> ...
> Ps: Ich zahle für das orange Tastentelefon immer noch Mietgebühren, ist
> im Gesamtpreis von 22 Euro aber inbegriffen. Ist ein Stück Nostalgie
> auch.

Für 5 Euro Aufpreis gibt Dir Pyur einen Telefonanschluss mit 
Allnet-Flat. Da kannst Du nach Herzenslust telefonieren und musst Dir um 
Vor-Vorwahlen keinen Kopf machen. Das Telefon darfst Du behalten, die 
Telekom ist froh, das nicht entsorgen zu müssen.

von Joachim B. (jar)


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Hmmm schrieb:
> Wenn Du den Thread gelesen hättest, wüsstest Du, worauf das bezogen ist.

ich habe den Thread vollständig gelesen, aber so verkürzt kann sich 
alles auf ALLES beziehen, kann hier im Forum öfter jeder nachlesen, wo 
einer von Kuchenbacken schreibt und der Andere auf Popobacken antwortet.

Die Zitatfunktion ist ja nun nicht so schlecht!

von Hmmm (hmmm)


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Joachim B. schrieb:
> Die Zitatfunktion ist ja nun nicht so schlecht!

Das war gemeint:

Herbert Z. schrieb:
> Die alten Strukturen der Post von früher existieren immer noch! Die
> haben noch nichts zurück gebaut.

von Joachim B. (jar)


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Hmmm schrieb:
> Das war gemeint:
>
> Herbert Z. schrieb:
>> Die alten Strukturen der Post von früher existieren immer noch! Die
>> haben noch nichts zurück gebaut.

hmm und deswegen soll IWV am DSLMA nicht mehr funktionieren?
OK kann ich nicht mehr überprüfen, bin lange raus.

von Hmmm (hmmm)


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Joachim B. schrieb:
> hmm und deswegen soll IWV am DSLMA nicht mehr funktionieren?

Doch, sollte gehen, siehe 1TR110.

von Joachim B. (jar)


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Hmmm schrieb:
> Doch, sollte gehen, siehe 1TR110.

eben dachte ich mir, nur wurde es hier irgendwie anders dargestellt 
zumal ich nicht wüßte wo es noch Hebdrehwähler und Motordrehwähler geben 
soll!

von H. H. (hhinz)


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Joachim B. schrieb:
> eben dachte ich mir, nur wurde es hier irgendwie anders dargestellt
> zumal ich nicht wüßte wo es noch Hebdrehwähler und Motordrehwähler geben
> soll!

München, Isarinsel.

Beitrag #7804357 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Manfred P. (pruckelfred)


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Yalu X. schrieb:
> Warum geht eigentlich Internet-by-Call nicht mehr?
>
> Ich habe das gerne genutzt, um anmeldungsfrei und ohne Vertragsbindung
> mit meinem 14k4- oder 56k-Modem über den Analoganchluss im Internet zu
> surfen. Als ich das vor Kurzem wieder tun wollte, hat es plötzlich nicht
> mehr funktioniert :-(

Kenne ich noch, wobei mehr als 33.600 hier nicht stabil lief. Später 
dann ISDN über IbC. Die Kerio Personal-Firewall im PC hatte viel zu tun, 
bis ich dann von einem Bekannten (IT-Fachmann) einen ISDN-Router bekam.

Ein paar Jahre später, als ich DSL und ISDN hatte, habe ich mal eine 
private Einwahl bespielt: Mein Router war per ISDN-Einwahl zu erreichen 
und reichte das Internet durch.

Andreas S. schrieb:
> Damals(tm) schaute ich auch mal ein die große Tabelle eines auf den
> ersten Blick ausgesprochen billigen Call-by-Call-Anbieters.

Es gab ein kleines Programm, was täglich aktualisiert den jeweils 
billgsten CbC-Anbieter zeigte, müsste über teltarif gelaufen sein. 
Ebenso gab es ein Programm, was den aktuell günstigsten IbC-Zugang 
automatisch wählte. Lange her ...

Wegstaben V. schrieb:
> "Call by Call" gab es nur im Telekom Netz

Stimmt.

> Insofern bist du frei, beliebige andere Anbieter und Technologien zu
> wählen.

Ich habe schon gestern gefragt, wie das geht oder welche das sein 
sollen. Ich kenne keinen Weg, nach Tageslaune den jeweils billigsten zu 
nutzen.

Joachim B. schrieb:
> Hmmm schrieb:
>> eigenmächtig ein anderes Endgerät als den heiligen
>> Fernsprechtischapparat 611 angeschlossen.
> wen interssierte das als Zyxel mit 14k4 Modems bezahlbar wurden 1200,-
> DM als Sammelbestellung mit Kollegen.

Ich hatte von Anfang an ein 1200er-Taiwan für BTX dran, hat einfach 
funktioniert. Ein Zyxel habe ich später gekauft, müsste knapp unter 1000 
DM gewesen sein. War natürlich auch illegal, weil das Pesthörnchen 
fehlte.

Hmmm schrieb:
>> wen interssierte das als Zyxel mit 14k4 Modems bezahlbar wurden
> Als die aktuell waren, gab es längst die Endgerätefreiheit und
> TAE-Dosen.

Davon bin ich nicht überzeugt. Eine TAE-Dose hatte ich bereits vor der 
Endgerätefreiheit. Ach nee, sogar zwei TAE, die installierte die Post 
innerhalb der Wohnung zu einem geringen Pauschalpreis.

Als Endgeräte endlich frei wurden, habe ich mein Post-Tastentelefon 
direkt abgemeldet und ein eigenes gekauft.

Mario M. schrieb:
> Für 5 Euro Aufpreis gibt Dir Pyur einen Telefonanschluss mit
> Allnet-Flat. Da kannst Du nach Herzenslust telefonieren und musst Dir um
> Vor-Vorwahlen keinen Kopf machen.

Schön, aber was kosten Gespräche ins Ausland? Ich habe nicht geschaut, 
ob man VoIP bei fonial oder dusnet noch Grundgebührenfrei bekommen kann, 
sipgate geht ja leider nicht mehr.

von Hmmm (hmmm)


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Manfred P. schrieb:
>> Als die aktuell waren, gab es längst die Endgerätefreiheit und
>> TAE-Dosen.
>
> Davon bin ich nicht überzeugt. Eine TAE-Dose hatte ich bereits vor der
> Endgerätefreiheit.

Laut Wikipedia wurden ab 1987 TAE-Dosen verbaut, um dann 1989 bei 
Einführung der Endgerätefreiheit die technische Grundlage dafür zu 
haben. Wenn Du in diesem Zeitfenster einen neuen Anschluss bekommen 
hast, kannst Du also noch die Kombination TAE + Zwangs-Mietgerät gehabt 
haben.

Das o.g. Zyxel U-1496 kam allerdings erst 1992/1993 auf den Markt, das 
hätte man also legal anschliessen dürfen, wenn es denn zugelassen 
gewesen wäre.

Später gab es auch noch eine zugelassene Version, allerdings nur vom E+, 
deutlich teurer und mit Wahlsperre - dafür aber immerhin mit 
Metallgehäuse.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Manfred P. schrieb:
> sipgate geht ja leider nicht mehr

hm, ich habe vor 2 Tagen noch werbung bekommen, dass ich doch bitte 
Freunde einladen soll zu https://www.satellite.me/

gibt 100 Freiminuten pro Monat, auch ins Ausland in viele Länder

von Hmmm (hmmm)


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Wegstaben V. schrieb:
> hm, ich habe vor 2 Tagen noch werbung bekommen, dass ich doch bitte
> Freunde einladen soll zu https://www.satellite.me/

Das ist ein Mobilfunkprodukt, läuft nur mit deren App auf einem 
entsprechenden Gerät und lässt offiziell keine normale SIP-Registrierung 
zu.

Letzteres lässt sich wohl umgehen, aber damit riskiert man seinen 
Account.

Das ursprüngliche Sipgate-Prepaid-Produkt ohne Grundgebühr gibt es nicht 
mehr, und die Konditionen der aktuellen Produkte sind für Privatkunden 
uninteressant.

: Bearbeitet durch User
von Manfred P. (pruckelfred)


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Wegstaben V. schrieb:
> Freunde einladen soll zu https://www.satellite.me/

Lasse Dir den Thread vorlesen und erklären! Im Titel steht FESTNETZ , 
davon ist bei satellite.me nichts zu lesen.

von Ralf X. (ralf0815)


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Manfred P. schrieb:
> Andreas S. schrieb:
>> Damals(tm) schaute ich auch mal ein die große Tabelle eines auf den
>> ersten Blick ausgesprochen billigen Call-by-Call-Anbieters.
>
> Es gab ein kleines Programm, was täglich aktualisiert den jeweils
> billgsten CbC-Anbieter zeigte, müsste über teltarif gelaufen sein.
> Ebenso gab es ein Programm, was den aktuell günstigsten IbC-Zugang
> automatisch wählte. Lange her ...

Die angekündigten Tarife der diversen Anbieter standen unter Vorbehalt, 
die Daten der entsprechenden Einwahlprogramme damit erst recht.
((nicht nur) Wenn man das nicht regelmässig kontrollierte, konnte man 
sehr kosten- und zeitintensiven Ärger mit der Telekom bekommen.

von Rene K. (xdraconix)


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Hä? Es gibt keine Analogen Anschlüsse mehr! Das was noch als "Analog" zu 
Hause steht. (Bei meiner Oma z.b. ohne Router, direkt aus der Dose) wird 
im nächsten Anschlusskasten auf IP umgesetzt. Richtig analog ist das 
seit drei Jahren nicht mehr. Auch wenn es Stromausfall hier gibt, und 
den gibt es hier in den Bergen durch den Wald oft, ist auch sie seitdem 
völlig Telefonlos.

Wer heute noch sagt oder der Meinung ist er hätte einen analogen 
Anschluss, lebt aber mittlerweile soweit hinterm Mond...

von Herbert Z. (herbertz)


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Rene K. schrieb:
> Wer heute noch sagt oder der Meinung ist er hätte einen analogen
> Anschluss, lebt aber mittlerweile soweit hinterm Mond...

Jetzt behaupte ich das nicht mehr, weil mein Anschluss in 12. 2024 
umgestellt wurde. Ps : Nicht nur meiner sondern alle in unserer 
Wohnanlage mit mehreren 100 Wohneinheiten. Telekom war da und hat diese 
Umstellung angekündigt. Fertig! Was die genau getan haben weiß ich nicht 
,wir hätten auch Glasfaser im Keller.

von Uwe B. (uwebre)


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Manfred P. schrieb:
> Schön, aber was kosten Gespräche ins Ausland? Ich habe nicht geschaut,
> ob man VoIP bei fonial oder dusnet noch Grundgebührenfrei bekommen kann,
> sipgate geht ja leider nicht mehr.

In der aktuellen (?) C'T gibt es eine kleine  Übersicht zu Prepaid VoIP 
Providern.
Testweise habe ich zusätzlich ClouFON auf dem Asterisk eingerichtet, 
lief innerhalb von Minuten.
Die eigene Rufnummer (des eigentlichen Anschlusses) lässt sich 
übertragen, wird bei der Anmeldung über einen automatisierten Anruf 
überprüft.
(Das ging bei dem alten Sipgate "Anschluß" irgendwie nicht mehr, hatte 
das aber nicht weiter verfolgt)

In Zeiten der Flatrates per Handy wäre das für privat eigentlich 
Zeitverschwendeung.

Uwe

: Bearbeitet durch User
von Rolf (rolf22)


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Joachim B. schrieb:
> hmm und deswegen soll IWV am DSLMA nicht mehr funktionieren?
> OK kann ich nicht mehr überprüfen, bin lange raus.

Ein paar Jahre vor dem Beginn der Umstellung auf "Pseudo-Analog" hat die 
Telekom angekündigt, dass das IVW dann aus technischen Gründen nicht 
mehr unterstützt werden könnte.

Die öffentlichen Proteste gegen die Zwangsumstellung wurden aber immer 
stärker und so kam es dann, dass die T. schließlich einlenkte und 
zusicherte, es würden MSANs eingesetzt werden, die auch das IWV 
beherrschten, sodass auch Oma Schulze bruchlos weitertelefonieren konnte 
wie bisher. Vielleicht hatte die ja sogar ein halbwegs modernes Telefon, 
das aber seinerzeit out-of-the-box auf IWV voreingestellt war. 
Vielleicht hatte die auch keine TAE-Dose, sondern eine alte VDo, 
zugänglich erst nach Abbau der Schrankwand.

AFAIK erst etwas später wurden die ersten Anschlüsse umgestellt. Die 
müssten demnach auch das IWV beherrschen.

von Rolf (rolf22)


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H. H. schrieb:
>> wo es noch Hebdrehwähler und Motordrehwähler geben soll!

> München, Isarinsel.

Hallig Hooge hat nur 10 bewohnte Warften. Ohne dass sich da etwas dreht 
und ohne Kupfer im Wattenmeer.   :-)

von Reinhard S. (rezz)


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Rene K. schrieb:
> Hä? Es gibt keine Analogen Anschlüsse mehr! Das was noch als "Analog" zu
> Hause steht. (Bei meiner Oma z.b. ohne Router, direkt aus der Dose) wird
> im nächsten Anschlusskasten auf IP umgesetzt.

Du hast den Thread gelesen?

> Auch wenn es Stromausfall hier gibt, und
> den gibt es hier in den Bergen durch den Wald oft, ist auch sie seitdem
> völlig Telefonlos.

Kann ich aus meiner Erfahrung widerlegen.

> Wer heute noch sagt oder der Meinung ist er hätte einen analogen
> Anschluss, lebt aber mittlerweile soweit hinterm Mond...

Der Anschluss beim Kunden ist analog. Das eine Wandlung auf VoIP 
passiert ist klar, aber wo die passiert ist ja für die Schnittstelle 
beim Kunden (eben analog) ja uninteressant.

von Kutte R. (kutte)


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H. H. schrieb:
> München, Isarinsel.

ein Besuch dort ist immer sehr interessant, nicht nur wegen der 
Telefontechnik.

von Maria S. (doc-brown)


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Zu der Aussage, dass analoges Telefon zuverlässiger sei, passt folgende, 
merkwürdige Geschichte (auch dieses Jahr wieder):

In einem Viertel fällt oft das Internet in einer Wohnung für einige 
Stunden aus, am Montag ist es dann wieder da. Das passiert meist bei 
starken Niederschlägen. (Dass dies auch bei anderen vorkommt, zeigt ein 
Faden hier im Forum zu dem Thema.) Beim Nachbar ist das Telefonieren 
jedoch problemlos möglich, laut Aussage der Telefongesellschaft ist das 
ein alter analoger Anschluss. Es gibt in der Gegend kein Glasfaser. Die 
Geschwindigkeit des Internet schwankt von 50 bis 1500 kB/s und hängt an 
manchen Tagen jeweils kurz vor der vollen Stunde.

Da ich kein Telekomiker bin, konnte ich nicht helfen, aber vielleicht 
kann das hier jemand erklären.

von Rolf (rolf22)


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Reinhard S. schrieb:
>> Auch wenn es Stromausfall hier gibt, und
>> den gibt es hier in den Bergen durch den Wald oft, ist auch sie seitdem
>> völlig Telefonlos.
>
> Kann ich aus meiner Erfahrung widerlegen.

Eine Nichtexistenz von etwas (hier: Ausfall) kann man nach den Gesetzen 
der Logik nicht beweisen.

> Der Anschluss beim Kunden ist analog. Das eine Wandlung auf VoIP
> passiert ist klar, aber wo die passiert ist ja für die Schnittstelle
> beim Kunden (eben analog) ja uninteressant.

Dem OP kommt es genau darauf an, dass es bis vor einigen Tagen bei ihm 
keine Wandlung auf VoIP gab.

von Herbert Z. (herbertz)


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Kutte R. schrieb:
> ein Besuch dort ist immer sehr interessant, nicht nur wegen der
> Telefontechnik.

Als Kind war ich dort fast jeden Sonntag, weil wir zu Hause keinen 
Fernseher hatten und dort immer einer am laufen war. Da haben wir uns 
dann die Kindersendungen angeschaut. Deswegen kenne ich das Museum bis 
vor dem Umbau wie die Westentasche....auch die Türen für das 
Personal...;-)

von Joachim B. (jar)


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Rene K. schrieb:
> Hä? Es gibt keine Analogen Anschlüsse mehr! Das was noch als "Analog" zu
> Hause steht. (Bei meiner Oma z.b. ohne Router, direkt aus der Dose) wird
> im nächsten Anschlusskasten auf IP umgesetzt. Richtig analog ist das
> seit drei Jahren nicht mehr.

ist also aus Kundensicht falsch

> Auch wenn es Stromausfall hier gibt, und
> den gibt es hier in den Bergen durch den Wald oft, ist auch sie seitdem
> völlig Telefonlos.

Es soll aber auch DSLMA (DSLAM) mit Akku geben die bei Stromausfall 
einspringen.

von Becker 2020
https://forum.heimnetz.de/threads/festnetz-strom-ausfall-sind-die-vermittlungsstellen-strom-gepuffert.4100/#post-43029

https://telekomhilft.telekom.de/conversations/festnetz-internet/outdoor-dslam-mit-usv/6686349b4ae73561da0002cf
https://www.a1community.net/internet-fuer-zu-hause-449/ersatzstromversorgung-dslam-255634
https://www.elektrikforum.de/threads/notstrom-fuer-festnetztelefon.41182/
https://www.teltarif.de/wie-lange-halten-telekom-stationen-bei-katastrophen-durch/news/85549.html

von Rolf (rolf22)


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Maria S. schrieb:

> In einem Viertel fällt oft das Internet in einer Wohnung für einige
> Stunden aus, am Montag ist es dann wieder da. Das passiert meist bei
> starken Niederschlägen. (...) Beim Nachbar ist das Telefonieren
> jedoch problemlos möglich, laut Aussage der Telefongesellschaft ist das
> ein alter analoger Anschluss.

Unklare Beschreibung.

Es ist von 2 Wohnungen die Rede, also braucht man volle Information über 
beide. Wer hat INet? Bei wem fällt es aus? Wer kann trotz Ausfall des 
INet telefonieren? Wer hat eine alte Leitung?

Was bedeutet "am Montag" genau – dauern die Ausfälle IMMER genau bis 
Montag?
Was bedeutet "in einem Viertel einer Wohnung" genau – in einer einzigen 
Wohnung des Viertels?

Ansonsten: "Nach Regen" deutet darauf hin, dass irgendwo Wasser in ein 
Kabel eindringt. Davon werden oft nicht alle Adern in gleicher Weise 
betroffen.

von Maria S. (doc-brown)


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Die beiden Nachbarn sind etwa 30m entfernt. Eine Befragung weiterer 
Bewohner wurde nicht vorgenommen. In der einen Wohnung mit (angeblich) 
analogem Telefon gibt es kein Internet.

Meine Vermutungen:
Ob es in der anderen Wohnung/Büro mit Ausfall des Netzes auch Festnetz 
Telefon gibt, weis ich nicht, daher nehme ich an, dass dort nur Mobil 
telefoniert wird, denn sonst würde das auch nicht mehr funktionieren. 
Der Netzausfall ist sporadisch. Wenn man am Montag die Störung melden 
möchte, ist alles wieder OK und kein Fehler feststellbar. Warum man bei 
einer Störung Wochentags nicht beim Provider anruft, weis ich nicht, 
vielleicht wg. Warteschlange genervt aufgegeben. Es war von Niederschlag 
die Rede, also auch Hagel und Schnee. Der dringt nicht so schnell in den 
Boden/Kabel ein.

Mir ging es nicht um die genauen Umstände, warum das Internet ausfällt, 
sondern nur darum, dass bei einem Ausfall, aber z.B. ein analoges 
Telefon auch dort noch funktioniert.

: Bearbeitet durch User
von Reinhard S. (rezz)


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Maria S. schrieb:
> Mir ging es nicht um die genauen Umstände, warum das Internet ausfällt,
> sondern nur darum, dass bei einem Ausfall, aber z.B. ein analoges
> Telefon auch dort noch funktioniert.

Das reine Telefonsignal ist etwas robuster wie DSL, allerdings wird die 
Sprachqualität bei schlechten Leitungen halt auch schlechter.

von Gerd S. (oldfashioned)


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In den Zeiten, wo ich das U1496 in Betrieb hatte, Anfang der 90er lebten 
wir auf dem Lande. Damals lief unsere Telefonleitung offenbar häufiger 
durch Gräben oder sonstige wassertechnisch beanspruchte Bereiche, 
besonders im Frühjahr. Ich konnte mit einem stinknormalen 
Vielfachmeßgerät nachvollziehen, wie die Leitungsspannung sich von 60V 
von der Vermittlungsstelle (ca 5km entfernt) sich stetig verringerte. 
(Das war natürlich verboten.) Wir hatten noch Impulswahlverfahren. Bei 
28V war eine Wahl nicht mehr möglich, obwohl der Wählton noch schwach 
hörbar war. Wer weiß, vielleicht wäre ein laufendes Gespräch noch 
übertragen worden oder die Logik in der Vermittelungsstelle hätte auch 
schon auf "aufgelegt" erkannt.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Uwe B. schrieb:
> Manfred P. schrieb:
>> Schön, aber was kosten Gespräche ins Ausland? Ich habe nicht geschaut,
>> ob man VoIP bei fonial oder dusnet noch Grundgebührenfrei bekommen kann,
>> sipgate geht ja leider nicht mehr.
>
> In der aktuellen (?) C'T gibt es eine kleine  Übersicht zu Prepaid VoIP
> Providern.

Tatsächlich in c’t 2025, Heft 1 vom 27.12.24, danke. Soweit bin ich mit 
dem Heft noch nicht, komme ich die Tage hin, während das Essen auf dem 
Herd steht.

Kurz suchen: https://novafile.org/file/ct8ltn48m1za

> Testweise habe ich zusätzlich ClouFON auf dem Asterisk eingerichtet,
> lief innerhalb von Minuten.
> Die eigene Rufnummer (des eigentlichen Anschlusses) lässt sich
> übertragen, wird bei der Anmeldung über einen automatisierten Anruf
> überprüft.

Diese "Überprüfung" verstehe ich nicht.

> In Zeiten der Flatrates per Handy wäre das für privat eigentlich
> Zeitverschwendeung.

Und wieder Dummlall, akzeptiere einfach, dass es Leute gibt, die kein 
Handy wollen!

Maria S. schrieb:
> Mir ging es nicht um die genauen Umstände, warum das Internet ausfällt,
> sondern nur darum, dass bei einem Ausfall, aber z.B. ein analoges
> Telefon auch dort noch funktioniert.

Das kann ich mir vorstellen, Analogtelefonie stellt erheblich geringere 
Anforderungen an die Qualität der Leitung. Da sind 40..12 Volt bzw. um 
20mA unterwegs, die können einen geringen Nebenschluß durch Feuchtigkeit 
überspielen.

Reinhard S. schrieb:
> Das reine Telefonsignal ist etwas robuster wie DSL, allerdings wird die
> Sprachqualität bei schlechten Leitungen halt auch schlechter.

Jou!

von Uwe B. (uwebre)


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Manfred P. schrieb:
> Uwe B. schrieb:

>> Die eigene Rufnummer (des eigentlichen Anschlusses) lässt sich
>> übertragen, wird bei der Anmeldung über einen automatisierten Anruf
>> überprüft.
>
> Diese "Überprüfung" verstehe ich nicht.

Vielleicht hast du es noch nicht bemerkt, neuerdings, so seit über 30 
Jahren, wird die Rufnummer des Anrufenden übertragen und auf dem Display 
des Telefonapparates - so ein Display schon "schon" vorhanden ist - 
angezeigt. (CLIP). Das ist praktisch, beispielsweise wenn die 
Schwiegermutter anruft.
Früher, in der hier viel gelobten guten alten Kupferzeit, war die 
Rufnummer sozusagen fest verdrahtet. Bei der Telefonie mittels SIP lässt 
sich die Absendernummer beliebig einstellen, man könnte also die Nummer 
der örtlichen Polizeiwache senden und die vertrauenden Großeltern der 
Nachbarkinder abziehen.
Ich habe das früher (per Sipgate und Asterisk) genutzt um bei 
Rufumleitung die originale Nummer des Anrufenden anzuzeigen.

Die VoIP-Provider sind mittlerweile verpflichtet zu überprüfen ob dir 
die zu übermittelnde Absenderrufnummer gehört. (Oder sie haben es früher 
einfach nur nicht getan (?))
Wenn du eine neue Rufnummer vom SIP-Provider bekommst wird überprüft ob 
du auch deinen Wohn- oder Geschäftssitz im beantragten Vorwahlraum hast. 
(z.B. per Brief)

>> In Zeiten der Flatrates per Handy wäre das für privat eigentlich
>> Zeitverschwendeung.
>
> Und wieder Dummlall,

Daß ich dumm bin kann ich nicht ausschließen, meine Selbstwahrnehmung 
hat da eine Blockade. Lallen tue ich aber nicht.

> akzeptiere einfach, dass es Leute gibt, die kein
> Handy wollen!

Tue ich, mußt du dich nicht drum sorgen. Ich akzeptiere sogar daß es 
Männer gibt die im Stehen pinkeln oder 6-Zylinder mögen. Aber ich muß 
nicht alles verstehen. (Das mit den 6-Zylindern schon ;-)

Da sind die DECT Mobilteile bei eben "DEN" Leuten , den Handyversagern, 
angesagt die sich ja eigentlich von Funktion und Bedienung kaum von 
einem einfachen Tastenhandy (Ja, gibt es noch) unterscheiden. Außer das 
die DECT Teile enorm kräftiger mit der bösen Radiostrahlung um sich 
werfen.
Niemand schreibt vor daß man das Handy außerhalb der Wohnung mit sich 
herumtragen muß. Niemand schreibt vor daß man "drangehen" muß wenn es 
klingelt. Man kann die Klingelei sogar abschalten. Niemand schreibt vor 
daß man mit dem Handy auch Fotos macht oder gar Musik hört. Und schon 
garnicht schreibt jemand vor daß man damit die sogenannten "sozialen" 
Netze nutzt. Auch Elon (noch) nicht.

Telefonieren ist heute wirklich preiswert, billig sogar, geworden. Wenn 
man ein Handy nutzt.
Das geht sogar ohne Vertrag. Prepaid, 9.99 Euro (30 Tage(?)) mit 
Deutschland Flat in allen Netze, 200 Minuten in EU-Länder. 10 GB 
Internet auch noch.  Nur ein Beispiel. Da muß man sich schon sehr 
anstrengen wenn man mehr Geld ausgeben möchte und keine Geliebte auf den 
Philippinen hat.

Ich persönlich telefoniere lieber mit dem Festnetztelefon. Weil ich 
Boomer bin.
Im Geschäftsverkehr läuft aber mit Kunden eigentlich alles per Handy. 
Unter anderem weil man immer gleich "den Richtigen" an der 
Drahtlosstrippe hat.
Festnetz sind Lieferanten (Würth und Conrad versuchen über den Kanal 
regelmäßig mir Geld aus der Tasche zu ziehen), alte Bekannte und die 
Mutter.
Wirklich wichtige Dinge laufen eh per E-Mail. (Ja, ich weiß, Boomer)

Was ich allerdings bedenklich finde ist der Zwang das Mobile für Banking 
und Co nutzen zu müssen. Wegen dem Monopol von Apple und Google.

Uwe

von Herbert Z. (herbertz)


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Ich persönlich komme mit der Qualität des Festnetzes gehörmäßig besser 
zurecht als mit einem Handytelefonat weil ich da oft kaum etwas 
verstehen kann. Viele Freisprecheinrichtungen taugen nichts ,manche 
halten das Handy 40cm weg vom Kopf, da ist es kein Wunder dass sich das 
nicht gut anhört und man sozusagen ein jugendliches Gehör braucht um 
etwas zu verstehen.
Viele wissen gar nicht wie scheiße sich ihre Modulation beim Teilnehmer 
anhört.
Da spricht viel für mein A415 ,wenn der Teilnehmer auch Festnetz hat.
Und : Werbeanrufe in Form von SMS habe ich auch nicht.

von Irgend W. (Firma: egal) (irgendwer)


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Uwe B. schrieb:
> Telefonieren ist heute wirklich preiswert, billig sogar, geworden. Wenn
> man ein Handy nutzt.

Selbst mit einem Festnetzanschluss kann man da einiges machen. Nicht 
ganz so günstig wie im Mobilfunk, aber wenn man wirklich soviel 
telefoniert, findet sich für fast alles eine passende Flatrate.

- https://www.telekom.de/optionsuebersicht/festnetz/telefonie-optionen
- 
https://www.telekom.de/shop/tarife/internet-tarife-flex?tariffId=FN_50308260_50308261

von Uwe B. (uwebre)


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Herbert Z. schrieb:
> Ich persönlich komme mit der Qualität des Festnetzes gehörmäßig besser
> zurecht als mit einem Handytelefonat weil ich da oft kaum etwas
> verstehen kann.

Einigermaßen aktuelle Handys haben eine sehr gute Sprachqualität. Nicht 
vergleichbar mit den "Knochen" aus dem letzten Jahrhundert.
Der bei der aktuellen HD-Telefonie verwendete Codec G.722 bzw. G722.2 
schaufelt einen Frequenzbereich von 50Hz bis 7kHz mit einer Abtastrate 
von 16kHz und 14 Bit Auflösung. Das ist schon fast HiFi.
Der POTS, die alte analoge Kupferleitung, war auf einen Bereich von 300 
Hz bis 3,4 kHz gefiltert um Übersprechen zu vermindern.

> Viele Freisprecheinrichtungen taugen nichts

Da stimme ich zu. Nicht nur bei Handies.

> manche
> halten das Handy 40cm weg vom Kopf, da ist es kein Wunder dass sich das
> nicht gut anhört

Das ist leider keine besondere Unart von Handynutzern.
Seit dem schweren Hörer (fasse dich kurz...) des W48 weiß man 
offensichtlich nicht mehr wo man hinein sprechen sollte. Meine 90jährige 
Mutter mit dem DECT-Mobilteil ist auch so ein Problemfall.

> und man sozusagen ein jugendliches Gehör braucht um
> etwas zu verstehen.

Viele Handys unterstützen Hörgeräte...

> Und : Werbeanrufe in Form von SMS habe ich auch nicht.

Ich auch nicht. Nichtmal mehr per Fax. Werbung kommt per Email und 
Wurfsendung :-(

Uwe

von Reinhard S. (rezz)


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Uwe B. schrieb:
> Was ich allerdings bedenklich finde ist der Zwang das Mobile für Banking
> und Co nutzen zu müssen. Wegen dem Monopol von Apple und Google.

Das ist dann aber kein Monopol...

Bank wechseln? Bei mir läuft das Online-Banking via 
Chipkarte/QR-Code-Leser. Einen Zwang zur Handyapp gibt's nicht.

von Uwe B. (uwebre)


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Reinhard S. schrieb:
> Uwe B. schrieb:
>> Was ich allerdings bedenklich finde ist der Zwang das Mobile für Banking
>> und Co nutzen zu müssen. Wegen dem Monopol von Apple und Google.
>
> Das ist dann aber kein Monopol...

Haarspalterei ;-)
Ein Duopol. Fast noch schlimmer weil instabil.

> Bank wechseln? Bei mir läuft das Online-Banking via
> Chipkarte/QR-Code-Leser. Einen Zwang zur Handyapp gibt's nicht.

Noch!
Neulich war es noch ein Chiptan-Generator, total beknacktes System, mit 
vor den  Bildschirm halten dessen Auflösung dem Apparat dann nicht 
passte. Der nun in der Schreibtischschublade ganz hinten seine 
Knopfzelle einsam vor sich hin entlädt. Was war das nochmal davor, auch 
irgendetwas mit Batterie drin.

Die Postbank vertickt wieder ein neues, total zukunftssicheres, Kästchen 
für mindesten 30 Taler als Alternative zur Nutzung der Datenkraken.

Aber nein, die Überweisung mittels Papier wünsche ich nicht zurück.

Uwe

von Reinhard S. (rezz)


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Uwe B. schrieb:
> Noch!
> Neulich war es noch ein Chiptan-Generator, total beknacktes System, mit
> vor den  Bildschirm halten dessen Auflösung dem Apparat dann nicht
> passte.

Das Problem hatte ich nie ernsthaft. Dafür gabs ja die +/--Regler für 
die Größe.

Die aktuellen Leser nutzen ja QR-Codes, manchmal sogar in Farbe, zur 
Übertragung und haben eine kleine Kamera dafür eingebaut. Brauchen dann 
halt auch 3x AAA anstelle von 2 Knopfzellen.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Reinhard S. schrieb:
> Das Problem hatte ich nie ernsthaft. Dafür gabs ja die +/--Regler für
> die Größe.
>
> Die aktuellen Leser nutzen ja QR-Codes, manchmal sogar in Farbe, zur
> Übertragung und haben eine kleine Kamera dafür eingebaut. Brauchen dann
> halt auch 3x AAA anstelle von 2 Knopfzelle
Die TAN-Verfahren wurden mehrfach umgestellt, mittlwerile braucht man 
zum bloßen Abrufen des Kontostands jedesmal eine Authoriiserung.

Ich nutze daher seit einiger Zeit die App der Bank zur Freigabe von 
Transaktionen.

von Reinhard S. (rezz)


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Sven L. schrieb:
> mittlwerile braucht man
> zum bloßen Abrufen des Kontostands jedesmal eine Authoriiserung.

Bei was für Banken seid ihr denn? Ich meld mich dafür normal online an 
und alle paar Wochen/Monate muss ich da ne generierte TAN eingeben.

von (prx) A. K. (prx)


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Verschiedene Banken, verschiedene Gepflogenheiten.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Reinhard S. schrieb:
> Bei was für Banken seid ihr denn?
Reine Onlinebank

von (prx) A. K. (prx)


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Sven L. schrieb:
> Onlinebank

Klar. Bis zur PhotoTAN fürs Betreten der Filiale ist noch etwas Zeit.

von Sven L. (sven_rvbg)


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(prx) A. K. schrieb:
> Klar. Bis zur PhotoTAN fürs Betreten der Filiale ist noch etwas Zeit.
Es ging lediglich darum zum Ausdruck zu bringen, das es kein Sparkasse 
oder VoBa etc. ist.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Uwe B. schrieb:
>> Diese "Überprüfung" verstehe ich nicht.
> Vielleicht hast du es noch nicht bemerkt, neuerdings, so seit über 30
> Jahren, wird die Rufnummer des Anrufenden übertragen ...

Danke für Deine BelEErung.

Uwe B. schrieb:
> Die VoIP-Provider sind mittlerweile verpflichtet zu überprüfen ob dir
> die zu übermittelnde Absenderrufnummer gehört. (Oder sie haben es früher
> einfach nur nicht getan (?))
> Wenn du eine neue Rufnummer vom SIP-Provider bekommst wird überprüft ob
> du auch deinen Wohn- oder Geschäftssitz im beantragten Vorwahlraum hast.
> (z.B. per Brief)

Das ist mir bekannt. Wie passt das jetzt mit der "autmatischen 
Überprüfung" zusammen?

> Da sind die DECT Mobilteile bei eben "DEN" Leuten , den Handyversagern,
> angesagt die sich ja eigentlich von Funktion und Bedienung kaum von
> einem einfachen Tastenhandy (Ja, gibt es noch) unterscheiden. Außer das
> die DECT Teile enorm kräftiger mit der bösen Radiostrahlung um sich
> werfen.

Märchenstunde. Die Location-Registration macht GSM mit voller 
Sendeleistung und wiederholt die etwa alle Stunde. Ob bei bestehender 
Verbindung wirklich die Sendeleistung vom Handy abgeregelt wird, weiß 
man nicht. Ich weiß aber, dass ich bei mir im Haus weder mit T-Mobile 
noch mit Vodafone stabil telefonieren kann.

Das DECT-Mobilteil in der Heimumgebung ist ruhig, und die Basis muß man 
sich nicht neben das Kopfkissen stellen.

> Ich persönlich telefoniere lieber mit dem Festnetztelefon. Weil ich
> Boomer bin.

Dann ist es natürlich logisch, anderen Leuten GSM aufdrängen zu wollen. 
Merkst Du 'was?

Herbert Z. schrieb:
> Ich persönlich komme mit der Qualität des Festnetzes gehörmäßig besser
> zurecht als mit einem Handytelefonat weil ich da oft kaum etwas
> verstehen kann.

Die Audioqualität ist manchmal übel, aber nicht immer. Ich telefoniere 
mit DECT und habe dazu eine Sprechgarnitur, mit Kabel zum Mobilteil. 
Handy kommt selten zum Einsatz, aber wird z.B. aktiv, wenn mein 
VoIP-Festnetz abgeschaltet ist.

Uwe B. schrieb:
> Herbert Z. schrieb:
>> Ich persönlich komme mit der Qualität des Festnetzes gehörmäßig besser
>> zurecht als mit einem Handytelefonat weil ich da oft kaum etwas
>> verstehen kann.
> Einigermaßen aktuelle Handys haben eine sehr gute Sprachqualität.

In Deiner einfachen Welt kommt der Netzbetreiber nicht vor. Das Handy 
kann nur so gut, wie das Netz liefert.

Uwe B. schrieb:
> Aber nein, die Überweisung mittels Papier wünsche ich nicht zurück.

Ich schon. Während ich noch mit Chip-TAN herumkaspere, hätte ich schon 
zwei Papierzettel ausgefüllt. Leider verlangt die Postbank dafür so 
unverschämt hohe Gebühren, dass es nicht mehr nutzbar ist. Mein 
Heizölhändler beklagt sich nicht, wenn ich dem Fahrer direkt auf Papier 
einen Scheck mitgebe.

(prx) A. K. schrieb:
> Bis zur PhotoTAN fürs Betreten der Filiale ist noch etwas Zeit.

Welche Filliale, wo gibt es sowas noch?

von Uwe B. (uwebre)


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Manfred P. schrieb:

GSM? Scheck?

In welchem Jahrzehnt bist du hängengeblieben?

Uwe

von René H. (mumpel)


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Herbert Z. schrieb:
> Lediglich mit der Wählscheibe kann man nicht mehr telefonieren.

Es soll noch Adapter geben, die das noch ermöglichen.

von René H. (mumpel)


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Uwe B. schrieb:
> Manfred P. schrieb:
>
> GSM? Scheck?
>
> In welchem Jahrzehnt bist du hängengeblieben?
>

GSM gibt es noch. Ich telefoniere noch über 2G. Und die Bahn nutzt noch 
GSM, bekannt unter GSM-R, bis da der Zugfunk mal auf LTE umgestellt ist, 
vergeht noch einige Zeit.

von Christian G. (cg-elektronik)


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Joachim B. schrieb:
> eben dachte ich mir, nur wurde es hier irgendwie anders dargestellt
> zumal ich nicht wüßte wo es noch Hebdrehwähler und Motordrehwähler geben
> soll!

Bei mir zuhause gibt es noch hunderte Hebdrehwähler.
Das ist Technik, die auch noch in 100 Jahren funktionieren wird.

von Uwe B. (uwebre)


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René H. schrieb:
> Uwe B. schrieb:

> GSM gibt es noch.

Ja, noch. M2M, Telemetrie (KFZ), eCall, Toll Collect, Aufzüge, WKAs...
Übertragung kleinerer Datenmengen.
Das wird interessant wenn der Dienst abgeschaltet wird. Anderer Leute 
Länder haben das schon hinter sich gebracht.
Aktuell möchte die Telekom auch in DE am 30. Juni 2028 das 2G-Netz 
abschalten.

> Ich telefoniere noch über 2G.

Als Fallback bei schlechter Netzversorgung oder mit altem Handy.
Dann aber mit mieser Sprachqualität.
Ist ja nichts gegen zu sagen und ggf. auch Retter in der Not.

> Und die Bahn nutzt noch
> GSM, bekannt unter GSM-R, bis da der Zugfunk mal auf LTE umgestellt ist,
> vergeht noch einige Zeit.

Das ist kein öffentliches Telefonnetz, ganz andere Anforderungen.

Uwe

von H. H. (hhinz)


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René H. schrieb:
> GSM gibt es noch. Ich telefoniere noch über 2G. Und die Bahn nutzt noch
> GSM, bekannt unter GSM-R, bis da der Zugfunk mal auf LTE umgestellt ist,
> vergeht noch einige Zeit.

Weil man gleich auf 5G umstellt.

https://de.wikipedia.org/wiki/FRMCS

von Jens M. (schuchkleisser)


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Gibt es denn jetzt eine brauchbare Alternative, die Preise unter 
19ct/min für deutsches Handynetz erlaubt?
Eine Mobilflat kostet bei mir deutlich mehr als ich selbst zu dem Preis 
"versprechen" würde, aber wenn es so wie bislang eine einfache Vorwahl 
zu 24/7 3ct/min gäbe wäre das schon stark. Vor allem weil ein kleines 
Büdchen das kann, die großen Spieler aber nicht (oder nicht wollen).
Fremd-Voip ist keine Option weil entweder Prepaid (da muss man drauf 
achten das man immer Guthaben hat), Vertrag (das ist ja genau was ich 
nicht will: regelmäßig bezahlen) oder gar ohne 
Rufnummernmitnahme/Parallelaussendung also für Festnetz eine andere 
CLIP-Nummer als für Handy.
Auf eine komplette Portierung zu einem anderen Provider hab ich auch 
keine Lust, denn die Telefonie ist bei meinem DSL mit drin (10 Nummern, 
2 gleichzeitige Gespräche, eine ISDN-Altlast) und es gibt nicht "ohne", 
kann also nur schwerlich günstiger werden.
Anderes Internet gibt's hier nicht.

Die 0180-Vorwahl lässt sich nur schwer mit Gigaset -> ISDN -> Anlage -> 
ISDN -> Fritz-ISDN-Port -> VoIP kombinieren, und die ISDN-TalAnl bleibt 
auch drin weil z.B. die Türklingel damit läuft, aber auch mehrere 
Gruppen/Rufnummern für versch. Personen.

von Uwe B. (uwebre)


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Jens M. schrieb:
> Fremd-Voip ist keine Option weil entweder Prepaid (da muss man drauf
> achten das man immer Guthaben hat)

Du kannst üblicherweise einstellen daß du eine Mail bekommst wenn ein 
(von dir eingestelltes) Limit unterschritten wird.

Uwe

von René H. (mumpel)


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Uwe B. schrieb:
> Dann aber mit mieser Sprachqualität.

Kann ich nicht bestätigen. Mal davon abgesehen nützt HD-Voice nur etwas, 
wenn beide Gesprächspartner-Geräte HD-Voice unterstützen, was aber bis 
heute fast nie der Fall ist.

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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Jens M. schrieb:
> Vor allem weil ein kleines Büdchen das kann

Die haben ja auch keine großen Kosten, und meist einen schlechten 
Service. Zumal die Nutzungsentgelte staatlich reguliert sind, sonst 
wären die Reseller und Billig-Buden deutlich teurer. Die gesamte 
Infrastruktur muss von den Betreibern finanziert werden.

: Bearbeitet durch User
von Jens M. (schuchkleisser)


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René H. schrieb:
> Die haben ja auch keine großen Kosten, und meist einen schlechten
> Service. Zumal die Nutzungsentgelte staatlich reguliert sind, sonst
> wären die Reseller und Billig-Buden deutlich teurer. Die gesamte
> Infrastruktur muss von den Betreibern finanziert werden.

Service braucht man für einen CallByCall nie. Das sie keine großen 
Kosten haben sehe (sah?) ich.
Die Infrastruktur wird für mich "mit alles" schon vom normalen 
Internet&Festnetzflat-Tarif bezahlt.
Ob da jetzt am anderen Ende ein Handy oder ein a/b-Telefon hängt macht 
m.E. keinen Unterschied im Aufwand...

Dennoch: warum bekommen es 2 Firmen zusammen hin, einen Anschluss für 
40€ plus z.B. 20 Handyminuten für 60ct anzubieten, eine Firma alleine 
will aber entweder 40€ plus 3,80€ (Einzelrechnung 19ct/min) oder gar 40€ 
plus 15€ (Mobilflat)?
Ich könnte einen reduzierten Tarif buchen, der 12,9ct/min bringt aber 4€ 
Mindestumsatz im Monat produziert, sich also erst ab der 22. Minute im 
Monat rechnet, die wir nur selten erreichen.

Der CbC-Anbieter muss ja auch Hardware haben und Leute dazu, warum kann 
der das kostendeckend?
Der Aufwand für die Telekom war der gleiche, also warum nicht für sagen 
wir mal 5ct/min (immerhin 66% Aufschlag!) ohne CbC anbieten?
Ganz einfach: weil man kann.

Also:
Welcher Voip-Anbieter...
- nimmt keine Monatsgebühr
- hat Prepaidguthaben das nicht verfällt (und wenig Mindestaufladewert)
- für Mobilfunkpreise sagen wir mal unter 10ct für DE
- und kann meine Festnetznummer anzeigen?
Bitte.

Am Handy brauch ich im Jahr keine 5€ für Telefonie, zuhause ist es 
ähnlich.
Aber $Frau hat manchmal so Anfälle und labert ne ganze Stunde mit einer 
ewig nicht gesehenen Bekannten, das tut bei 3ct/min noch nicht so weh, 
bei 11€/h aber schon.

von Εrnst B. (ernst)


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Jens M. schrieb:
> Der CbC-Anbieter muss ja auch Hardware haben und Leute dazu, warum kann
> der das kostendeckend?

Der brauchte nicht viel eigene Hardware.
Es reicht wenn der die Anrufe der Telekom entgegennimmt, und sofort 
wieder zurück in's Telekom-Netz speist.
(Hintergrund: Die Telekom berechnet für Anrufe aus Fremdnetzen, die sie 
über ihr eigenes Netz zustellt, Preise von ca. 0,1 Cent/Minute ins 
Festnetz, 0,2 Cent ins Telekom-Mobilfunknetz, sonst etwas über 1 Cent 
für Mobil.
Die Differenz zum CallByCall-Preis (abzüglich Fixkosten) ist Profit.
Für Mehr Profit die anderen Mobilfunk-Provider direkt anschließen, da 
kostet dann eine Minute dann auch ca. 0,2 Cent, macht das Routing aber 
etwas komplexer)

Und viele Leute braucht er auch nicht, den kompletten Kundesupport, die 
Rechnungsstellung, Inkasso usw. macht die Telekom...

von René H. (mumpel)


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Einen Vorteil hat die Abschaffung von CbC. "Betrügerisch anmutende 
Firmen" können keine CbC-Verträge mehr unterjubeln, die brauchen jetzt 
ein anderes Betätigungsfeld. ;)

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