Liebes Forum, ich bin zur Zeit auf der Suche nach einem neuen digitalen Oszilloskop, Anschaffungspreis kann um die 2000,00 Euro betragen. Welchen Hersteller (Marke) würdet Ihr aus sicht von der Qualität/technischem Standart von diesen Marken empfehlen: GM Instek, Rigol, Siglent ? Rohde & Schwarz scheidet für mich vom Preis her aus. Grüße von der hessischen Bergstraße
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> Liebes Forum, > ich bin zur Zeit auf der Suche nach einem neuen digitalen Oszilloskop, > Anschaffungspreis kann um die 2000,00 Euro betragen. > Welchen Hersteller (Marke) würdet Ihr aus sicht von der Meine dumme Schwester kauft ihre Klamotten nach "Marke", der studierte Bruder dagegen wählt seine Messmittel nach Leistungsdaten und wie sie auf seine Anforderungen passen.
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Vielen Dank, aber mit so blöden Antworten kann ich leider nichts anfangen.
Wenn man schon nach Marken geht, dann hat Rigol den Charme der Hackbarkeit und der kostenneutralen Freischaltbarkeit von Features, die dafür eigentlich nicht vorgesehen sind. Für die berufliche Nutzung ist das aber egal. Wesentlicher sind so Kleinigkeiten, wie viele ADCs ein Gerät nun wirklich hat, d.h. ob und wann sich die Abtastrate halbiert oder viertelt. fchk
Andreas U. schrieb: > Vielen Dank, aber mit so blöden Antworten kann ich leider nichts > anfangen. Ich shcon. Ich erkenne da eine Frage: was willst du mit dem Oszi messen? Andreas U. schrieb: > Standart Standard schreibt man nur mit 1 't'. > Anschaffungspreis kann um die 2000,00 Euro betragen. Mein Tipp: kauf dir ein Picoscope aus der 3000er Serie.
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Andreas U. schrieb: > ich bin zur Zeit auf der Suche nach einem neuen digitalen Oszilloskop, > Anschaffungspreis kann um die 2000,00 Euro betragen. > Welchen Hersteller (Marke) würdet Ihr aus sicht von der > Qualität/technischem Standart von diesen Marken empfehlen: > GM Instek, Rigol, Siglent ? Anzahl Kanäle, Bandbreite usw. alles egal..Hauptsache die Marke stimmt? > Rohde & Schwarz scheidet für mich vom Preis her aus. 2 Kanal, genau für dein Budget. Technische Vorgaben hast Du ja nicht gemacht. https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rohde-Schwarz-RTB22.html Bei 2000,- Euro Budget würde ich auch mal ein Auge auf USB-Oszis von PicoScope werfen: https://www.batronix.com/versand/messtechnik/Pico-oszilloskope.html
Andreas U. schrieb: > Vielen Dank, aber mit so blöden Antworten kann ich leider nichts > anfangen. Ich möchte ein Auto kaufen. Weche Marke empfielst Du mir da?
> Ich möchte ein Auto kaufen. Weche Marke empfielst Du mir da?
Hey! Da hast du doch die Antwort! Die meisten Leute kaufen die
Automarke die schon der Papa gekauft hat. Also einfach mal
Papa fragen was er fuer ein Oszi hatte...
Vanye
Vanye R. schrieb: >> Ich möchte ein Auto kaufen. Weche Marke empfielst Du mir da? > > Hey! Da hast du doch die Antwort! Die meisten Leute kaufen die > Automarke die schon der Papa gekauft hat. Also einfach mal > Papa fragen was er fuer ein Oszi hatte... Mein Vater hatte keinen Führerschein. Und ich habe mir mehrfach Autos vereschiedener Marken gekauft, weil ich da auf die Technischen Daten geachtet habe und nicht auf die Marke. Ich denke, das sollte man bei Oszis genauso machen.
Harald W. schrieb: > Mein Vater hatte keinen Führerschein. Und ich habe mir mehrfach Autos > vereschiedener Marken gekauft, weil ich da auf die Technischen Daten > geachtet habe und nicht auf die Marke. Ich denke, das sollte man bei > Oszis genauso machen. Historisch gesehen, konnte man mit der Automarke schon gewisse Merkmale assoziieren, die sich nicht in den technischen Daten niedergeschlagen haben. Ein super Motor in einem Rostgerippe ist eben nicht sehr fahrtauglich. Der TO muss sich also als erstes fragen, ob er ein Oszi oder einen Plastebecher mit Herstellerlogo will. :) Meine letzten Oszikaeufe waren ein "HP, dann noch ein "HP", und zum Schluss ein "Tek".
Bräuchte demnächst auch einen neuen Akkuschrauber, Bosch oder Makita? Sollte aber in pink sein und nicht zu laut.
Vanye R. schrieb: > Hey! Da hast du doch die Antwort! Die meisten Leute kaufen die > Automarke die schon der Papa gekauft hat. stimmt Papa hatte immer Ford, von daher gab Opel mir nichts. Rigol finde ich ganz brauchbar, großer "Bildschirm" wichtig, aber 4-Kanal immer vor 2-Kanal, lieber bei der Grenzzfrequenz etwas tiefer, 100MHz brauchte ich @work oder privat eher sehr selten aber dafür 4-Kanal umso öfter.
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Hallo, ich selber habe diverse Oszis im Regal, digitale aber nur von Rigol (MSO-2302A), von OWON ein einfaches Handheld (HDS242) und in der mech. Werkstatt ein OWON SDS1104. Das Rigol ist mein Brot&Butter-Gerät, konnte bisher alles was ich gebraucht habe. Von Rigol habe ich noch ein LNG DP832 und von Siglent einen FG (SDG2042X). Für Amateurzwecke würde ich je nach Preis und Verfügbarkeit auf aktuelle Oszis von Rigol oder Siglent zurückgreifen. Natürlich abhängig von den eigenen Anforderungen. Allerdings würde ich aus Erfahrung immer das am besten ausgestattete Gerät nehmen, das noch ins Budget passt. Old-Papa
Andreas U. schrieb: > Vielen Dank, aber mit so blöden Antworten kann ich leider nichts > anfangen. Ohne Angabe was Du messen willst, welche anforderungen Du wirklich hast etc.: Sind die Antworten perfekt passend zu Deiner Eingangsfrage. War wohl zuviel Alkohol bei Dir zum Jahreswechsel.
Wie wäre es mit dem hier im quadratischen Format? Dazu könnte man sich noch Tastköpfe leisten und einmal tanken fahren. https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Siglent-SDS1204X-hd.html mfg
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Die eingangs gestellte Frage zielte eigentlich dahin, welche von den 3 von mir genannten Marken von der Qualität bzw. Verarbeitung qualitativ am höchsten eingeschätzt wird.
> Die eingangs gestellte Frage zielte eigentlich dahin, welche von den 3 > von mir genannten Marken von der Qualität bzw. Verarbeitung qualitativ > am höchsten eingeschätzt wird. Die vierte Genannte - Rohde&Schwarz Und wie bereits gezeigt wurde, liegen manche R&S-Scopes innerhalb des genannten Budgets, wenn man konkrete Eigenschaften spezifiziert. Aber da Du so gar keine technische Aspekte erfragst, drängt sich hier der Eindruck auf, es geht nicht um Technik sondern nur um Marketing. Oder reiner Einkauf. Warum fragt man denn nicht die Fachabteilung, die mit dem Gerät die ganze Investperiode damit arbeiten muß ? Und warum werden Tektronix, Agilent und Le Croy nicht mit bewertet ? Weils keine Asiaten sind ??
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Andreas U. schrieb: > von der Qualität bzw. Verarbeitung qualitativ Ein ganz wichtiger Aspekt bei DSOs fällt immer erst bei der Bedienung auf. Beispielsweise das Rigol 1054, das sich immer nur arme Leute leisten, wird in der Reaktion auf die Bedienung der Drehknöpfe immer langsamer, je mehr Features eingeblendet werden, also Strahlen, Messwerte, Decoder. Alleine schon das hoch und runter Schieben eines Strahl kann damit zur Geduldsprobe werden, weil einfach die Prozessorleistung kaum noch ausreicht. Somit wäre die Untersuchung der Schnelligkeit in der Bedienung ebenfalls ein wichtiger Punkt, damit man trotz aller Qualität sich nicht die nächsten Jahrzehnte damit herumärgert. Beim analogen Oszi reagieren die Drehknöpfe eher unverzögert. mfg
Andreas U. schrieb: > Vielen Dank, aber mit so blöden Antworten kann ich leider nichts > anfangen. Wer blöde Fragen stellt, muß sich um dumme Antworten nicht wundern. HolgerR
Bei Batronix z.B. kann man ja Geräte auch antesten, jedenfalls war das in der Vergangenheit so. In der Preisklasse ist es nämlich oft so, dass gewünschte Features „irgendwie“ vorhanden sind, in der Praxis aber kaum nutzbar sind. Als Beispiel führe ich gerne das Busdecoding der älteren Rigol DS2072 auf. Die Busdecoder waren bzw. sind im Praxisalltag kaum in der Lage richtig zu triggern. Mit dem Messedemo, dass z.B. repetierend „Hello Rigol“ auf UART ausgibt, sah das natürlich schön aus. Ansonsten nahezu unbrauchbar. Jeder 10€ Logic-Analyzer macht den Job 10x besser. Ganz anders bei einem R&S RTB, dort ist zumindest das Busdecoding WESENTLICH besser umgesetzt. Was ich damit sagen will, teste ein Gerät (dieser Preisklasse) gut aus, sonst hast Du da unter Umständen nur Bling-Bling.
Die Eingangsfrage ist nur dann dumm gestellt, wenn man nicht in der Lage ist, mal kurz nachzudenken. Natürlich werden Antworten besser, wenn ein paar mehr Informationen angegeben werden, aber wenn's hier nur um Erfahrungen mit Herstellern und deren Serien geht, dann ist es unerheblich, was konkret damit gemessen werden soll. Ich persönlich würde Rigol oder Siglent kaufen und von R&S, LeCroy, Keysight die Finger lassen. Warum? Letztere sind schrecklich teuer, bei Rigol und Siglent kann für das Geld auch noch einiges an Zubehör mitgekauft werden. Das Zubehör hält wesentlich länger als die Oszilloskope. Ein Standard-Oszilloskop ist heute keine Raketentechnik mehr, die absurden Preise, die die westlichen Hersteller für Entry-Level-Geräte verlangen, sind genau das. Rigol und Siglent sind in Ordnung, natürlich haben die Bugs und die Bedienung ist manchmal etwas nervig, aber damit lässt es sich meist irgendwie leben. Gut überlegen würde ich mir übrigens, welche Features der "teuren" Geräte wirklich benötigt werden. So ein Oszilloskop veraltet zwar nicht unbedingt, die Technik schreitet aber schnell fort: 10 Jahre alte Oszilloskope können deutlich weniger als moderne, insbesondere im Einstiegs-Preissegment. Anstatt jetzt also viel Geld für ein Gerät auszugeben mit Features, die man nicht braucht, das dann aber 20 Jahre halten soll, ist es vielleicht geschickter, jetzt für weniger Geld ein Gerät zu besorgen und in 10 Jahren bei Bedarf nochmal eins.
> Gut überlegen würde ich mir übrigens, welche Features der "teuren" > Geräte wirklich benötigt werden. So ein Oszilloskop veraltet zwar nicht > unbedingt, die Technik schreitet aber schnell fort: 10 Jahre alte > Oszilloskope können deutlich weniger als moderne, insbesondere im > Einstiegs-Preissegment. Nö, die "deutlichen Fortschritte" sind eher "marginal", auch vor 25 jahren hatten die Scope's alle features (Trigger, t,U-Auflösung) die ein Mikrocontroller/Hardware-entwickler brauchte. Was dem Scope an protokoll-/Datenanalyze fehlte, das hat man auf dem PC. Und für viele Protokollanalyzen ist ein preiswerter Logicanalyzer ohnehin besser als ein Scope dem man noch einen PC hat fressen lassen.
Bradward B. schrieb: >> Gut überlegen würde ich mir übrigens, welche Features der "teuren" >> Geräte wirklich benötigt werden. So ein Oszilloskop veraltet zwar nicht >> unbedingt, die Technik schreitet aber schnell fort: 10 Jahre alte >> Oszilloskope können deutlich weniger als moderne, insbesondere im >> Einstiegs-Preissegment. > > Nö, die "deutlichen Fortschritte" sind eher "marginal", auch vor 25 > jahren hatten die Scope's alle features (Trigger, t,U-Auflösung) die ein > Mikrocontroller/Hardware-entwickler brauchte. Du hast leider keine Ahnung. Vor 25 Jahren war sowas wie das Tektronix TDS210 ordentliche Einstiegsklasse. Das ist natürlich ein gutes Gerät, aber der Bildschirm ist schwarzweiß und sehr langsam, hat eine geringe Auflösung. Das Gerät hat zwei Kanäle, einen 8-Bit-ADC mit 1 GSa/s und 60 MHz analoge Bandbreite und 2500 Samples Speicher pro Kanal. Ich habe jetzt keine Lust, an dieser Stelle eine Preisrecherche durchzuführen, aber besonders günstig war das damals sicher nicht. Vor 10 Jahren gab es sowas wie das Rigol DS2072A für um die 750 Euro oder so, 2 Kanäle, 8"-Bildschirm, 8/12-Bit-ADC mit 2 GSa/s und 70 MHz Bandbreite, 56000000 Samples Speicher über alle Kanäle geteilt. Und was kriegt man heute? Für etwa 480 Euro (das 2-kanalige Modell kostet 415 Euro) gibt's ein DHO804 von Rigol: 4 Kanäle, Farb-Touchscreen-Display (zugegebenermaßen etwas filigran) mit hoher Auflösung. 12-Bit-ADC mit 1.25 GSa/s und 70 MHz analoge Bandbreite, 25000000 Samples Speicher über alle Kanäle geteilt. Wenn du jetzt ernsthaft meinst, dass es hier keine nennenswerten Fortschritte gab, kann ich dir leider nicht mehr helfen. Ein Gerät, das heute in der ordentlichen Einstiegsklasse zu finden ist, kostet bei besserer Leistung heute nur noch einen Bruchteil dessen, was vor 25 Jahren gebräuchlich war. Dass sich moderne Oszilloskope per Ethernet anschließen und dann übers Netzwerk auslesen lassen, USB-Ports für Screenshots haben uswusf., kommt auch noch positiv hinzu. > Was dem Scope an protokoll-/Datenanalyze fehlte, das hat man auf dem PC. > Und für viele Protokollanalyzen ist ein preiswerter Logicanalyzer > ohnehin besser als ein Scope dem man noch einen PC hat fressen lassen. Günstige PC-basierte Logic Analyzer kosten nur noch sehr wenig, es lohnt sich also, da einen zu haben, aber Oszilloskope braucht man ja für andere Sachen: Schaltregler beobachten, Signalpegel und Anstiegszeiten analysieren, usw.; das geht mit einem Speicheroszilloskop ganz hervorragend und wenn es auch noch brauchbare Trigger und viel Speicher hat, dann sogar ganz besonders gut. Ich will jetzt Rigol hier nicht übermäßig loben, einige Bugs sind extrem nervig und erst die aktuelle Serie ist schnell genug, um sie sinnvoll übers Netzwerk auslesen zu können. Andere Hersteller machen auch brauchbare Geräte und der Unterschied zu aktuellen Premium-Oszilloskopen fällt auch auf. Nur: Dieser Unterschied in der Bedienung ist weitaus geringer als der Unterschied beim Preis, zumal man sich bei den Premium-Modellen noch für teuer Geld allerlei Optionen dazukaufen darf, die bei den Entry-Level-Geräten oftmals bereits enthalten sind. Für das gesparte Geld kann man sich lieber ordentliche Tastköpfe und anderweitige Messplatzausstattung kaufen, die halten nämlich deutlich länger als so ein Oszilloskop.
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