Hallo und ein schönes neues Jahr. Leider vermisse ich in unserer Region (Hannover) ein WebSDR. Es wäre schön, das mal zu ändern. Als Funkamateur bin ich mit Hardware und Antennen in meinem Fachgebiet voll auf der Höhe. Wie aber ein dauerhafter Stream ins Netz gestellt wird, weiss ich nicht so recht. Welche internetseitige Hardware braucht man dafür? Im Netz findet man einige WebSDR, aber nur spärliche Infos, wie das Ganze exakt aufgebaut ist und welche laufenden Kosten so ein Projekt mit sich bringt. Hat jemand dazu eine Informationsquelle? 73, Stefan
https://ccblog.de/2023/04/02/openwebrx-websdr-aufsetzen/ Man braucht einen Internetzugang mit eigener IP. Schlecht ist z.B. DS-Lite oder CG-NAT. Dauerhafte Kosten wären nur Energiekosten. Sonst frag doch mal Deine Leidensgenossen und schau deren Seiten an. https://www.receiverbook.de/ Stefan M. schrieb: > Leider vermisse ich in unserer Region (Hannover) ein WebSDR. http://dj8kl.spdns.de:8073/
Ein Tip wie es dieses Forum braucht: Du schnappst Dir einen Weltempfänger, machst einen Livestream und über den Chat kann man Dir mitteilen, welche Empfänger-Einstellungen man gerne hören möchte. Total einfach!
Ich möchte obige Hinweise noch ein wenig ergänzen: Die Plug-And-Play-Lösung ist der oben genannte Kiwi-SDR. Hier kommt Hard- und Software fertig konfiguriert ins Haus. Man gibt dem Teil eine IP-Adresse, richtet eine Portfreigabe auf dem (DSL-)Router ein und schließt die Antenne an. Fertig! Deckt den Bereich von MW bis 30MHz ab. OpenWebRX ist eine Software, die man auf einem RaspberryPi (aber auch auf Mini-PCs o.ä.) installieren und konfigurieren muss. Hier sind also Kenntnisse in Linux erforderlich. Zusätlich benötigt man noch einen SDR-Empfänger, der meist per USB angeschlossen wird. Je nach gewünschtem Frequenzbereich kann das ein billiger RTL-USB-Stick (~24 - 1700MHz, RTL SDR v4 auch unter 24MHz ), ein FiFi-SDR (nur MW+KW) oder auch ein SDRPlay o.ä. sein. Als dritte Variante kann ich die Software von PA3FWM empfehlen. Die kennt man z.B. von http://websdr.ewi.utwente.nl:8901/. Der Autor gibt die Software kostenlos an Funkamateure weiter. Auch hier braucht man noch die Hardware in Form eines SDR-Empfängers.
Thomas V. schrieb: > Man gibt dem Teil eine > IP-Adresse, richtet eine Portfreigabe auf dem (DSL-)Router ein und > schließt die Antenne an. Es geht einfacher: Der aktuelle KiWi SDR 2 arbeitet mit dynamisch vergebener IP. Es gibt zwei Betriebsarten: Einmal lokal , d.h. PC und Kiwi sind direkt über LAN-Kabel verbunden über die feste Adresse kiwisdr.local:8073 30 Sekunden nach Power up. weist der KiWi selbstständig eine Adresse zu. Dafür sollte auf dem PC das Programm "Bonjour" https://de.wikipedia.org/wiki/Bonjour_(Apple) installiert sein. Bei Windows 11 braucht man das schon nicht mehr. Oder, wenn man anderen Usern übers Internet den Zugriff erlauben möchte: Einfach LAN-Kabel an Router anschließen. Zweites LAN-Kabel vom Router zum PC - Fertig. Aufgerufen wird Kiwi dann über die Icons in der Map http://rx.linkfanel.net/ oder Eingabe der Adresse der von einem selbst vorher vorgenommenen Auswahlmöglichkeiten. Das Manual erklärt es ganz ausführlich. http://kiwisdr.com/ks/using_Kiwi.html Viel Spaß! ciao gustav
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Ben B. schrieb: > Du schnappst Dir einen Weltempfänger Kenne keinen üblichen "Weltempfänger", der TDoA, Fax, FSK, CW, FT8, FT4 etc. in Klartext dir auf den Bildschirm zaubert. Synchrondemodulator mit "Stereo" auf AM-Bereichen. Und last not least DRM. SDR Twente kann das noch nicht einmal. http://websdr.ewi.utwente.nl:8901/ "...Can I decode DRM ("digital radio mondiale") signals? No. These signals are 9 or 10 kHz wide, which is much more than the bandwidth streamed from the WebSDR server to the clients. Decoding them serverside is not an option either, because of the CPU load for the server..." Kiwi SDR 2 hat zahlreiche Decoder onboard, die up to date gehalten werden durch remote Systempflege. Siehe Bild. Und noch fernsteuerbare Empfangsantennennumschaltung, falls die Station verschiedene Antennen installiert hat. Hat nur einen Haken: Man sollte nicht die Sendetaste drücken, wenn KiWi noch an einer Antenne hängt. Hat zwar einen MOS-Fet, der bei zu hohen Eingangspegeln "kurzschließt", aber sicher ist sicher. Bei üblichen Transceivern wird ja Empfänger beim oder kurz vor Drücken der Sendetaste von alleine sicher abgetrennt. ciao gustav
Ich koennte auch KiwiSDR empfehlen. siehe http://kiwisdr.nz/ Die laufen ueblicherweise mit Webanschluss. Falls man noch keinen hat, kann man auch eine angeschlossene Station waehlen, zB in Finnland. Das Benutzerinterface ist brauchbar. Ich habe zwar einen, aber noch nicht angeschlossen. Normale Funker haben schon eine Antenne, die fehlt mir noch. Bei fremden Stationen auf der Karte den Ort und die Antenne beachten. Wen der Ort in einem Loch und die Antenne mikrig ist, kommt halt nichts. Es gibt auch Stationen da laeuft scheinbar etwas, bei naeherem Hinschauen sind vieles Stoerungen, zB periodisch wiederkehrend, alle 215kHz... ein Schaltnetzteil Den KiwiSDR kann man uebrigens bei irgend einer Frequenz laufen lassen. Einfach einen LO und einen Mixer beifuegen, es gibt in der Konfiguration ein Feld dazu, dann wird der LO hinzugezaehlt.
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