Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik DAC PCM1738 mode control programmieren


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von Benedikt D. (Firma: BDE Elektronik) (benedictus)


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Hallo zusammen,
ich habe einige Audio-DAC-Boards mit dem DAC-Chip BB PCM1738 auf Lager, 
die ich gerne nutzen würde. Ich habe mir jetzt ein Adapterboard gebaut, 
welches einen CS8416 als Input Receiver beinhaltet und dann die 
Audiodaten und Takte an das DAC-Board liefert. Grundsätzlich 
funktioniert das auch, ich bekomme Ton aus dem ganzen heraus. Allerdings 
nur einen sauberen Ton, wenn der digitale Signalgenerator leise Signale 
liefert.

Ursache ist, dass der PCM1738 by default auf dem Modus "16 bit right 
justified steht". Den CS8416 kann ich aber neben I²S nur auf right 
justified 24 bit stellen (left justified ginge auch).

Wie kann ich den Betriebsmodus des PCM1738 ändern? Er hat keinen 
Hardwaremode wie der CS8416. Um seinen mode zu ändern, muss ich also 
laut Datenblatt das mode control register beschreiben.

Und jetzt wirds schwierig für mich, weil ich keine oder wenn dann nur 30 
Jahre zurückliegende Erfahrung in der Programmierung mit Controllern 
habe.

Hat irgendjemand eine Idee, wie ich mit möglichst wenig Aufwand diese 
Inkompatibilität beheben kann? Also am besten den PCM1738 auf I²S 
umstellen kann?

LG
Benedikt

von Benedikt D. (Firma: BDE Elektronik) (benedictus)


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Hier gibts das Datenblatt des DAC:

https://www.ti.com/lit/ds/symlink/pcm1738.pdf

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Benedikt D. schrieb:
> Wie kann ich den Betriebsmodus des PCM1738 ändern?

Indem du einen µC deiner Wahl anknüpperst und das entsprechende Register 
mit dem passenden Wert beschreibst. Datenblatt ab Seite 20 "SERIAL 
CONTROL INTERFACE". Ist ein SPI Interface mit 16 Bit Datenbreite.

von Benedikt D. (Firma: BDE Elektronik) (benedictus)


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Ich habs befürchtet ;-) Jetzt steh ich wie der Ochs vorm Berg und weiß 
nicht (mehr) wie das geht.

von Wastl (hartundweichware)


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Benedikt D. schrieb:
> Jetzt steh ich wie der Ochs vorm Berg und weiß
> nicht (mehr) wie das geht.

Dann ist dir nicht mehr zu helfen. Denn gebratene Tauben die
einem im Schlaf selbständig in den Mund fliegen gibt's hier
leider nicht.

von Wastl (hartundweichware)


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Benedikt D. schrieb:
> Ich habs befürchtet ;-)

Es ist ja heute auch Freitag, ein ganz besonderer Tag in der
Woche hier auf uC.net.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Benedikt D. schrieb:
> Ich habs befürchtet ;-) Jetzt steh ich wie der Ochs vorm Berg und weiß
> nicht (mehr) wie das geht.

Dann hast du zwei Möglickeiten:

1. anderen DAC nehmen
2. lernen wie es geht

zu 2. findest du hier Hilfe. Ist aber kein Hexenwerk. Da du nur 
schreiben willst, reichen 3 GPIO (CS, MC, MDI). Der kleinste µC ist also 
schon zu groß. Das Wackeln an den Pins kannst du auch in Software 
machen. Und du mußt das nur einmal nach jeden Einschalten tun. Danach 
kann der µC schlafen.

von Benedikt D. (Firma: BDE Elektronik) (benedictus)


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Danke vielmals. DAC wechseln kommt nicht in Frage - die Boards sind alle 
bestückt, und der DAC kostet ja auch ein wenig.

Das mit den GPIOs schaue ich mir gerne an, das kenne ich so 
einigermaßen. Hast du da noch einen Tipp für mich? Gibt es denn was 
einfacheres als den kleinsten µC?

: Bearbeitet durch User
von Andreas B. (abm)


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Benedikt D. schrieb:
> Ich habs befürchtet ;-) Jetzt steh ich wie der Ochs vorm Berg und weiß
> nicht (mehr) wie das geht.

Naja, lt. "Figure 38. Control Interface Timing" erlaubt das 
Control-Interface im Prinzip auch das Hineinschieben mit Schaltern / 
Tastern (sofern entprellt).
Sogar extra "Schmitt-Trigger" und "5V-tolerant" steht extra dabei. 
Genügsamer geht's kaum?! Man schreibt sich das Bitmuster auf und "morst" 
es hinein. Solange man die Betriebsspannung nicht abschaltet bleibt's 
drin ...

Oder zwei TTL-Schieberegister mit Schaltern dran, das wär' dann die 
Luxusversion.

Mit den allerersten Mikroprozessor-Experimentierboards war das durchaus 
üblich.

von Benedikt D. (Firma: BDE Elektronik) (benedictus)


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Danke für den Hinweis.

Hardwareseitig würde also so ein Pfennigartikel ausreichen:
http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/ATtiny202-402-AVR-MCU-with-Core-Independent-Peripherals_and-picoPower-40001969A.pdf

Der kann SPI und hat auch einen eingebauten Oszillator.

Dann müsste ich nur mal das Programmieren eines solchen µC im crash-Kurs 
lernen oder jemanden finden, der sich damit auskennt ;-)

Das mit den Schieberegistern ist interessant, aber am Ende vielleicht 
doch nicht so praxistauglich...

: Bearbeitet durch User
von Gregor J. (Firma: Jasinski) (gregor_jasinski)


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Benedikt D. schrieb:
> Dann müsste ich nur mal das Programmieren eines solchen µC im crash-Kurs
> lernen oder jemanden finden, der sich damit auskennt ;-)
> Das mit den Schieberegistern ist interessant, aber am Ende vielleicht
> doch nicht so praxistauglich...

Die harte Nummer mit den Schieberegistern wird für Dich schwieriger sein 
als es einfach mit einem ATTINY85 etc. zu lernen und zu machen, 
obendrein ist das mit den Schieberegistern schaltungstechnisch deutlich 
aufwendiger und komplexer als einen µC in PDIP8 dafür zu bemühen. Mit 
einem µC ist man außerdem jederzeit flexibel und kann den Code innerhalb 
von Sekunden entsprechend umändern, bei solchen Schieberegistern wird es 
problematisch bis unmöglich, wenn sich herausstellt, dass man doch mehr 
Daten per SPI hineinpumpen oder sogar herauslesen möchte.

Und nur so nebenbei: es ist auch durchaus möglich, dass Deine Annahme 
bezüglich der Ursache für Deine Audioprobleme falsch ist und gar nicht 
mit dem, was Du Dir so als vermeintliche Lösung ausgedacht hast, lösbar 
ist (oder nicht auf diese Weise) – das ist aber nur so ein Gefühl bei 
dieser ganzen Sache.

: Bearbeitet durch User
von Benedikt D. (Firma: BDE Elektronik) (benedictus)


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Deinen Nachsatz hab ich auch im Hinterkopf. Aber es würde passen: wenn 
der Receiver auf I²S steht, macht der Wandler nur bei -100dBFS des 
Generators einen sauberen, für -100dBFS aber viel zu lauten Sinuston. 
Weil nur die hintersten Bits des Generators in den Right Justified 
Rahmen reinfallen.
Wenn ich den CS8416 auf "Right Justified" umstelle, kann ich am 
Generator immerhin ca -50dBFS einstellen, und es kommt ein sauberer, 
aber immer noch zu lauter Sinuston. Klar, wenn das 24bit-Wort über den 
16-bit-Rahmen gelegt wird, geht es in die Hose, sobald das 17. bit 
angesprochen wird. Müsste man mal nachrechnen, ob das bei ca -50dB 
auskommt. Aber es erscheint logisch.

Vielleicht ist meine Überschlagsrechnung auch falsch, aber jedes Bit 
steht für eine Verdopplung = 6dB. 8 bit zuviel macht demnach 8x6dB, das 
würde genau passen.

: Bearbeitet durch User
von Benedikt D. (Firma: BDE Elektronik) (benedictus)


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Ich bin ein Stück weitergekommen. Hier hab ich gefunden, wie in etwa so 
ein Programmcode aussehen müsste:
https://www.diyaudio.com/community/threads/need-help-with-pcm1738-and-up-code.45618/

Jetzt muss ich schauen, wie ich das am besten umsetze, ob ich mir die 
dort verwendete IDE "BASCOM" selber zulege oder den Code auf eine andere 
Umgebung umstricke. Bin mir noch unsicher, was der einfachste Weg wäre.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Benedikt D. schrieb:
> Ich bin ein Stück weitergekommen.
...
> Jetzt muss ich schauen, wie ich das am besten umsetze, ob ich mir die
> dort verwendete IDE "BASCOM" selber zulege oder den Code auf eine andere
> Umgebung umstricke.

BASCOM ist ein BASic COMpiler. Wenn du dir das antun willst? Außerdem 
ist der zweite Post berechtigt. BASCOM wird das SPI im 8 Bit Modus 
betreiben, d.h. es wird die CS Leitung nach 8 gesendeten Bits wieder auf 
H ziehen. Du willst aber, das es erst nach 16 Bits passiert. Das ist 
trivial wenn man selber an den Pins wackelt.

Ich würde es mit C schreiben. Aber in habe den AVR-gcc schon auf meinem 
Rechner. Für das bisschen Code würde es auch Assembler tun. Welches 
Register willst du denn auf welchen Wert setzen?

von Benedikt D. (Firma: BDE Elektronik) (benedictus)


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In dem Beitrag wurde ja auch der Fehler mit den 2x8 bit korrigiert, und 
zwar indem

Spiout Reg18a , 1
Spiout Reg18b , 1

durch

SPIOUT reg18(1), 2

ersetzt wird.

Alles was ich brauche, ist dass im  Register 18 die Bits FMT2 FMT1 FMT0 
auf 101 gesetzt werden.

von Benedikt D. (Firma: BDE Elektronik) (benedictus)


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Hier die entsprechende Beschreibung aus dem manual des PCM1738:

von Benedikt D. (Firma: BDE Elektronik) (benedictus)


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Das setzt dann den Modus auf I²S mit 24 Bit.

von Torsten B. (butterbrotstern)


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Siehe Seite 24 von 48:
Also muss man 0x1250 ins Register 18 schreiben, wenn man alle anderen 
Einstellungen auf Default lassen will.

von Benedikt D. (Firma: BDE Elektronik) (benedictus)


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Ja, das scheint zu passen.
0001001001010000binär = 1250hex

Da im manual die Register mit 16,17,18,19,20,21 beschriftet sind, geh 
ich mal davon aus, dass das noch eine dezimale Angabe ist. Also wäre 
0x12 das korrekte Register.

: Bearbeitet durch User
von Jobst M. (jobstens-de)


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Aus meinem PCM1796 Projekt etwas modifiziert und bereinigt.
Für ATmega88 (aber auch 48, 168 oder 328)

Viel Spaß.

Gruß
Jobst

von Benedikt D. (Firma: BDE Elektronik) (benedictus)


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Danke vielmals. Da steht zwar viel mehr drin als ich brauche, aber ich 
versuche mal da durchzusteigen und damit weiter zu kommen.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Ich dachte eher an ein kleines C Progrämmchen wie das anhängende. Es ist 
für einen ATTiny13(A) gedacht. Der läuft auf den Defaults mit 1.2MHz.

Compilieren:
1
~ $make
2
avr-gcc -I. -DDEBUG_LEVEL=0 -Wno-deprecated-declarations -D__PROG_TYPES_COMPAT__ -Wall -Os --std=gnu99 -mmcu=attiny13   -c -o main.o main.c
3
avr-gcc -I. -DDEBUG_LEVEL=0 -Wno-deprecated-declarations -D__PROG_TYPES_COMPAT__ -Wall -Os --std=gnu99 -mmcu=attiny13 -o main.elf main.o
4
rm -f main.hex main.eep.hex
5
avr-objcopy -j .text -j .data -O ihex main.elf main.hex
6
avr-size -C --mcu=attiny13 main.elf
7
AVR Memory Usage
8
----------------
9
Device: attiny13
10
11
Program:      90 bytes (8.8% Full)
12
(.text + .data + .bootloader)
13
14
Data:          0 bytes (0.0% Full)
15
(.data + .bss + .noinit)

Die Pinbelegung des ATTiny ist:
1
        .--u--. 
2
Reset  -|1   8|- Vcc 
3
(frei) -|2   7|- CS  \
4
(frei) -|3   6|- MC   - zum PCM1738
5
GND    -|4   5|- MDI / 
6
        '-----'

Wenn man sich nicht auf das Power-On Reset verlassen will, kann man 
Reset des ATTiny mit dem Reset des PCM1738 verbinden und ein Reset 
Signal generieren. Wahrscheinlich muß man den ATTiny noch ein bisschen 
schlafen legen, bevor er das Register des PCM1738 schreibt. Also z.B. 
_delay_ms(100) vor dem ersten write_register(..). Ebenso kann man den 
ATTiny am Ende in den deep sleep schicken statt in eine 
Endlosschleife. Aber es ist ja auch nur ein Beispiel.

von Benedikt D. (Firma: BDE Elektronik) (benedictus)


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Danke vielmals. So einen ATTiny hatte ich mir auch schon rausgesucht, 
weil ich dafür das Programmieradapter auch sicher da habe. Bei dem 
anderen (Quad Flat Pack) ist das eher ungewiss, müsste ich mal 
forschen...

Und die Datei main.hex ist schon compiliert, die kann ich direkt in den 
µC reinschreiben?

: Bearbeitet durch User
von Gregor J. (Firma: Jasinski) (gregor_jasinski)


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Ich habe mal kurz einen Blick auf das ATTINY13-Programm geworfen und 
meine, mindestens einen Fehler entdeckt zu haben.

von Harald K. (kirnbichler)


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Gregor J. schrieb:
> und meine, mindestens einen Fehler entdeckt zu haben.

Und welche(r) das sind/ist, behältst Du aus Gründen des Jugendschutzes 
für Dich?

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Benedikt D. schrieb:
> Und die Datei main.hex ist schon compiliert, die kann ich direkt in den
> µC reinschreiben?

Im Prinzip ja. Ausprobiert habe ich das Programm allerdings nicht. Es 
könnte z.B. sein, daß der DAC etwas Bedenkzeit braucht, bevor er 
Kommunikation akzeptiert. Oder daß ich noch einen Fehler drin habe.

Gregor J. schrieb:
> Ich habe mal kurz einen Blick auf das ATTINY13-Programm geworfen und
> meine, mindestens einen Fehler entdeckt zu haben.

Kann schon sein. Ich habe das mehr oder weniger blind runtergetippt. Und 
überhaupt nicht getestet. Es sollte auch nur eine Anregung für den TO 
darstellen. Spannst du uns jetzt noch lange auf die Folter?

von Gregor J. (Firma: Jasinski) (gregor_jasinski)


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Axel S. schrieb:
> Ich habe das mehr oder weniger blind runtergetippt. Und
> überhaupt nicht getestet.

Ja, hier war man wenigstens ehrlich, aber erst nachdem es dann doch 
etwas peinlich wurde.

__
> Spannst du uns jetzt noch lange auf die Folter?

Was Du als Folter bezeichnest, ist einfach die Suche nach den eigenen 
Fehlern im Code, was beim Programmieren auch immer dazugehört und quasi 
das 'täglich Brot' ist – da muss jeder durch, auch Du, sonst bleibt am 
Ende immer etwas blind Heruntergetipptes stehen. Vereinfacht 
ausgedrückt: es sind Deine Hausaufgaben, nicht meine.

von Benedikt D. (Firma: BDE Elektronik) (benedictus)


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Erstmal danke an alle. Ich werd dann mal so einen ATTiny bestellen und 
es ausprobieren.
@Gregor: ich fänds schon schön, wenn du einen Fehler auch benennen 
würdest, dann könnte ich das berücksichtigen.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Gregor J. schrieb:

>> Spannst du uns jetzt noch lange auf die Folter?
>
> Was Du als Folter bezeichnest, ist einfach die Suche nach den eigenen
> Fehlern im Code, was beim Programmieren auch immer dazugehört und quasi
> das 'täglich Brot' ist – da muss jeder durch, auch Du
...
> Vereinfacht ausgedrückt: es sind Deine Hausaufgaben, nicht meine.

Ähh. Nein. Mir nützt das Programm nichts. Und vom TO bekomme ich auch 
nichts dafür. Es ist einfach eine Anregung, wie man so etwas lösen kann. 
Nicht mehr und nicht weniger.

Ich werde da keine Sekunde an Zeit reinstecken, nur weil du behauptest, 
du hättest einen Fehler darin gefunden. Dein Beitrag zu diesem Thread 
war nicht hilfreich.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Benedikt D. schrieb:
> @Gregor: ich fänds schon schön, wenn du einen Fehler auch benennen
> würdest, dann könnte ich das berücksichtigen.

Er spinnt wahrscheinlich bloß. Wenn er einen Fehler schon "nach einem 
kurzen Blick" gefunden hätte, bräuchte er sich nicht so zu winden. Dir 
zu helfen lag offensichtlich nicht in seiner Absicht.

Die Logik, wie man so etwas stricken könnte, geht hoffentlich aus dem 
Programm hervor. Wenn nicht, frag ruhig.

von Thomas Z. (usbman)


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if (word & 0x80)  ob das so richtig ist?

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Thomas Z. schrieb:
> if (word & 0x80)  ob das so richtig ist?

Oops :) Nein.

Das ist noch ein Überbleibsel von der Variante, wo jedes Byte einzeln 
durch die for() Schleife geschoben wurde. Es muß natürlich
1
if (word & 0x8000)

heißen. Es wird immer das höchstwertige Bit getestet und MDI 
entsprechend gesetzt. Und für den nächsten Schleifendurchlauf wird 
word um ein Bit nach links geschoben.

Bleibt noch die Frage, warum Gregor so ein Geheimnis draus machen mußte.

von Benedikt D. (Firma: BDE Elektronik) (benedictus)


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Danke vielmals. Ich verstehe ehrlich gesagt obigen Befehl bislang gar 
nicht, werde es aber so einsetzen und dann mal ans Testen gehen.

von Jobst M. (jobstens-de)


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Axel S. schrieb:
> Bleibt noch die Frage, warum Gregor so ein Geheimnis draus machen mußte.

Ich persönlich glaube, dass er tatsächlich gar nichts gefunden sondern 
nur behauptet hat.

Gruß
Jobst

von Benedikt D. (Firma: BDE Elektronik) (benedictus)


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Ich muss den Prozessor jetzt noch bestellen und bin dann mal ne Woche 
weg. Ergebnisse gibt es also erst nach dem 20.1.
Nochmal danke an alle!

von Benedikt D. (Firma: BDE Elektronik) (benedictus)


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Doch noch eine Frage. Ich hab auch keinen C-Compiler auf dem Rechner. 
Ist sowas dafür brauchbar?
https://www.onlinegdb.com/online_c_compiler

habs mal probiert:
main.c:27:10: fatal error: avr/io.h: No such file or directory

Und wozu ist bei deinen drei Dateien das makefile da?

: Bearbeitet durch User
von Benedikt D. (Firma: BDE Elektronik) (benedictus)


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Hab das hier im Forum gefunden:
Beitrag "Befehlsliste für <avr/io.h>"
Soll/muss ich mir das so einrichten? Wo bekomme ich das her?

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Benedikt D. schrieb:
> Doch noch eine Frage. Ich hab auch keinen C-Compiler auf dem Rechner.
> Ist sowas dafür brauchbar?
> https://www.onlinegdb.com/online_c_compiler
>
> habs mal probiert:
> main.c:27:10: fatal error: avr/io.h: No such file or directory

Ich denke nicht. Es muß ein C Compiler für AVR Controller sein. Da sind 
dann auch die Headerfiles für AVR (wie eben avr/io.h) dabei. Ich habe 
auf die Schnelle keinen Online-Compiler gefunden. Lies den Artikel 
AVR-GCC, da steht wie du den Compiler installieren kannst.

> Und wozu ist bei deinen drei Dateien das makefile da?

Das ist eine Steuerdatei für make. Das brauchst du nicht unbedingt. Du 
kannst den Compiler auch "von Hand" aufrufen.

Compilieren:
1
avr-gcc -Os --std=gnu99 -mmcu=attiny13 -o main.elf main.c

main.hex erzeugen:
1
avr-objcopy -j .text -j .data -O ihex main.elf main.hex

avr-gcc ist im AVR-GCC Paket. avr-objcopy ist im AVR-Binutils Paket.

Wenn es dir um das HEX File für das geänderte main.c geht - ich habe 
beides angehängt.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Und nochmal das ganze. main.c und die dazugehörige main.hex mit 500ms 
Bedenkzeit zwischen dem Reset und dem Schreiben des DAC-Registers.

von Benedikt D. (Firma: BDE Elektronik) (benedictus)


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Ok, danke! Die ATTinys sind bestellt. Bin ja mal gespannt.

von Gregor J. (Firma: Jasinski) (gregor_jasinski)


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Benedikt D. schrieb:
> Ok, danke! Die ATTinys sind bestellt. Bin ja mal gespannt.

Die Hausaufgabe Deines „Betreuers”, der blind Programme schreiben kann 
und sie nicht zu testen braucht, ist möglicherweise noch nicht fertig 
gemacht – einen Fehler hat schon jemand aufgezeigt, er selbst bleibt 
natürlich nach wie vor stur und faul in der Hinsicht, kann aber 
zumindest „Opps!” schreiben. Du selbst solltest Dir am besten auch 
endlich einen Ruck geben und z.B. mit dem Lernen der C-Sprache beginnen 
und nicht immer nur auf fertiggebratene Tauben, die einem auch noch von 
alleine in den Mund fliegen, warten, denn diese können sich immer auch 
als vergammelte, weggeworfene Essensreste aus dem Mülleimer entpuppen, 
die Dir dann schön in den Mund fliegen. Möglicherweise ist das genau der 
richtige Zeitpunkt und Deine Chance, endlich mit einem µC-Einstieg zu 
beginnen, und die Du auch nutzen solltest, sonst kann es passieren, dass 
Du für immer in dieser unglücklichen Lage bleiben wirst, auf andere 
permanent angewiesen zu sein – in Deinem Fall sogar in Vollpflege. Denn 
nach der Lösung eines Problems steht man quasi vor der Lösung des 
nächsten, welches mit Sicherheit in irgendeiner Form kommen wird.

Atmel Studio ist kostenlos, die Informationen zum Einstieg in C sind im 
Netz auch kostenfrei erhältlich und nicht weiter als einen Mausklick 
entfernt – ATTINY13A wird in dieser IDE unterstützt, auch viele andere 
AVRs wie z.B. ATTINY85, ATMEGA328P – mit diesem Gespann muss man dann 
keine Akrobatik mit irgendwelchen Makefiles machen, es wird geschrieben, 
ggfs. noch das Passende includiert, kompiliert und aufgespielt. Am 
Anfang kann man auch kurze Programme hineinkopieren, um daraus zu 
lernen. Die Fuses der µController kann man damit auch wunderbar 
einstellen. Was Du noch wirklich kaufen musst, ist ein vernünftiger 
Programmer – an dem sollte man nicht sparen, sonst wird man zweimal 
kaufen müssen, vorher wird man aber vermutlich einen unendlich langen 
Thread im Forum eröffnen und viele Tage/Wochen verlieren, um auch zu 
dieser Erkenntnis zu gelangen; oder auch nicht zu gelangen, denn 
Sturheit und die Mentalität, immer schön mit dem Kopf durch die Wand zu 
gehen, gibt es diesbezüglich auch unter der breiten Masse, was man auf 
µC.net immer präsentiert bekommt. Täglich grüßt das Murmeltier, 
sozusagen.

von Benedikt D. (Firma: BDE Elektronik) (benedictus)


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Ich habe aus früheren Tagen noch drei Programmiergeräte hier, nutze aber 
nur noch den TL866 II Plus zum gelegentlichen EPROM-Brennen. Die anderen 
hießen glaube ich GALEP II und Labtool 48. Das ist aber uraltes Zeuch...

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