Hallo allerseits, ich brauche hier nicht dringend Hilfe, komme schon zurecht - also nur bei Interesse weiter lesen. Das Bild zeigt die reale Schaltung und darunter den Schaltplan als Skizze. Die "24V-" links kommen von unserer Photovoltaik-Inselanlage im Keller mit alten OPzS-Akkus, 2,3kW Wechselrichter und Shunt-Laderegler, der die Spannung auf derzeit 27,2 V begrenzt und den Überschuss verbrät (maximal ca. 1kW). Rechts geht's weiter zum Ladeeingang einer Kompaktanlage EcoFlow DELTA Max (2000) Powerstation. Dieser Ladeeingang mit MPP-Regler verarbeitet 10 ... 100 V- bis 10 A. Man kann ihn im Auto anschließen oder an ein Solarmodul oder mehrere in Reihe. Die Aufgabe der kleinen Schaltung (im Erdgeschoss) ist, (bei möglichst geringem Leerlaufverbrauch) dem Shunt-Laderegler (im Keller) knapp zuvor zu kommen und den Überschuss zum Laden des "Ecoflow" zu verwenden. Der sparsame Operationsverstärker TL061 arbeitet als Komparator und soll z.B. bei 27,1 V (über Z 8,2, LED, 2x 3,3k) den Mosfet (IRFB7545, 60V, 5 mOhm, 95A) einschalten. Damit bekommt der "Ecoflow" die 27V, macht einen Probedurchlauf mit ansteigender Leistung (20 ... 380 W), merkt sich den günstigsten Punkt (bzw. begrenzt auf 10 A) und lädt sich selbst dann mit etwa 210 W. Natürlich brechen die 27V durch die Zuleitung (ca. 0,2 Ohm Innenwiderstand) etwas zusammen - und auch wegen evtl. noch geringer PV-Überschussleistung. Wegen beidem zusammen gibt es die Hysterese, die mit dem unteren 10k-Trimmer eingestellt wird. Das hat eigentlich auch schon funktioniert, aber nachdem ich 1-2 Stunden im Garten den Häcksler mit der Inselanlage betrieben hatte (schwankende Last bzw. Spannung und dadurch mehr zu tun für die kleine Schaltung) und zurück kam, hatte der Mosfet die Pertinax-Platine verkohlt und auch das Brett darunter. Die Schaltung war zuerst etwas anders. Der 1 MOhm Widerstand für die Mitkopplung direkt zum +Eingang, die 8,2V Z-Diode noch nicht. Ich hatte erst nicht bedacht, dass die "pfiffige Idee" mit der Diode in der Mitkopplung (damit die Einstellung der Hysterese die obere Schaltschwelle nicht beeinflusst) leider auch bewirkt, dass die Mitkopplung erst wirkt, wenn die Ausgangsspannung des OP hoch genug ist, aber vorher schon der Mosfet zu leiten beginnt. Dadurch gab es "halbe Schaltzustände", an der LED zu sehen. Trotzdem hat es zunächst funktioniert - bis dann nach dem Häckseln der erste Mosfet hin war, sehr heiß (nicht kurzgeschlossen, aber niederohmig, noch immer das "Ecoflow" versorgend ...). Dann habe ich nachgebessert, wie abgebildet, es schien eindeutig zu schalten ... aber wieder nach dem Häckseln war der zweite Mosfet geschätzte 400°C heiß. Natürlich könnte ich das alles gründlicher machen, zwei separate Komparatoren für die beiden Schaltschwellen, die ein CMOS-Flipflop ein- und ausschalten, für letzteres einen Spannungsregler, evtl. Einschaltverzögerung, schnellere Gate-Ansteuerung, Schutzdioden ... Aber geht das nicht einfacher? Vielleicht hab ich die vermeintlich einfache Aufgabe deswegen zu wenig gründlich angepackt (nach deutlich schwierigeren, aber erfolgreicheren Projekten). Hat jemand einen Verdacht, was genau den Mosfet überfordert hat? (bevor ich schrittweise weitere Mosfets opfere oder alles auf einmal ändere, aber nicht weiß, woran es lag) 1. Ist die Ansteuerung zu langsam (per OP-Ausgang und 3,3k / 6,6k)? Aber der OP ist nicht der langsamste (3,5V/µs) und es sind nur einzelne Schaltvorgänge. Der halb leitende Zustand wird doch relativ schnell durchfahren. Wie schnell muss das sein? 2. Ist die Ansteuerung zu hochohmig (z.B. wegen Miller-Kapazität) und würde ein Komplementär-Emitterfolger vor dem Gate das Problem lösen? 3. Soll ich 'ne Schaltverzögerung einfügen, damit es kein schnelles ein-aus-ein... geben kann? Andererseits hätte ich gern eine schnelle Reaktion bei Lastsprüngen (z.B. kurzer Lastabwurf bei Einschaltstrom anderer Verbraucher). Eigentlich wäre das Laden eines Akkus ja prädestiniert dazu, sowas auszugleichen. - Also wenn, dann wohl nur Einschaltverzögerung. 4. Soll 'ne Freilaufdiode an den Ausgang wegen etwaiger Abschaltspitzen des Ecoflow-Eingangs (Aufbau unbekannt) oder wegen der Zuleitung dort hin? Wenn ja, muss es 'ne schnelle sein? Aber sind nicht Mosfets relativ robust bezüglich kleiner Spitzen? 5. Wäre aus dem gleichen Grund eine Suppressordiode parallel zum Mosfet besser? Ich hätte hier die TVS-Diode 1,5KE43A, 36,8V, 1500W, aber ist das wirklich nötig? 6. War es zu verwegen, dem Mosfet keinen Kühlkörper zu geben? Rund 10 A an 0,005 Ohm ergibt 0,5 W und das sollte doch ein TO-220 allein schaffen(?). Naja, wenigstens hätte er dann im Fehlerfall die Platine nicht verkokelt. 7. Gibt es aus irgendeinem Grund schnelle Mehrfachschaltvorgänge oder Schwingen des OP? 8. Liegt es daran, dass ich mit meiner Änderung zwar den Einschaltvorgang klarer, aber evtl. den Ausschaltvorgang unklarer gemacht habe, weil bei sinkender OP-Ausgangsspannung der Mosfet relativ früh zu sperren beginnt, wenn der Effekt der Mitkopplung noch schwach ist? Gibt es eine bessere Lösung für die unabhängige Einstellung der oberen Schaltschwelle und der Hysterese bzw. der unteren Schwelle, ohne zwei OPs (+ Flipflop) zu verwenden? 9. Ich hab sogar schon überlegt, ob ich mit 'nem Relais schneller am Ziel bin, aber 24V- bei 10A- führt bei einfachen Relais auch leicht zu Lichtbogen zwischen den Kontakten. Also sollte 'n Mosfet eigentlich besser sein? 10. Anderer Grund, den ich vergessen habe? Ausblick: Die kleine Schaltung ist nicht ideal und war als "schnelles" Provisorium gedacht. In manchen Fällen hat sie wieder abgeschaltet, während der "Ecoflow" den Probedurchlauf machte. Den Punkt hat er sich gemerkt und (nachdem gleich wieder eingeschaltet war) verwendet. So war die Ladeleistung gerade so hoch (z.B. 77W oder 131W), dass der Shuntregler im Keller gerade noch nichts verbraten hat (genau richtig). Allerdings hat die laufende MPP-Anpassung nicht funktioniert (was sie bei Solarmodulen tut). Bei mehr Sonne half es dann, den Ladeanschluss kurz abzuziehen und wieder einzustecken. Dann kam ein neuer Probedurchlauf und danach ging's z.B. mit 170W weiter. In anderen Fällen hat meine Schaltung nicht während dem Probedurchlauf, sondern erst später abgeschaltet (-> langsames Takten). Als bessere Lösung plane ich an einer Schaltung, welche per Abwärtswandler dem Ecoflow eine variable Spannung gibt, wobei auf eine konstante Spannung an den Bleiakkus im Keller geregelt wird (27,1V), so dass der Ecoflow genau den Überschuss bekommt (und sich dran anpassen kann, wie sonst an ein PV-Modul), ohne dass die Spannung an den Bleiakkus sinkt (gerade im Winter sollen sie möglichst lang geladen werden). Die Herausforderung dabei ist, dass die Schaltung im Erdgeschoss nahe dem "Ecoflow" nur die unter Last etwas geringere Spannung kennt (während der Shuntregler im Keller eigene Messleitungen direkt zu den Akkus hat). Dazu fallen mir zwei mögliche Lösungen ein: (1) Per Strommessung etwas vom Leerlauf-Sollwert der Spannung abziehen, also den Widerstand der Leitung kompensieren - auf die unbekannte Spannung im Keller zurück rechnen. Problem: möglicher variabler Übergangswiderstand von Terko-Steckdose auf Stecker in der Zuleitung. (2) Abwärtswandler keine 100% Einschaltdauer erlauben und in den Abschaltmomenten die Spannung im Leerlauf messen. Die Zeit muss kurz sein, so dass es der "Ecoflow" nicht merkt. Bei 10 kHz und 95% Einschaltdauer wäre 5 µs ausgeschaltet für die Messung. Am Eingang darf kein großer Elko sein, sondern nur ein kleiner Kondensator, der möglichst genau die Spitze der Leitungsinduktivität abfängt. Hat man da mit Spitzengleichrichtung eine Chance, die Leerlaufspannung zu messen? Nachteile wären, dass man nicht 100% Einschaltdauer nutzen kann (maximal 200 statt 210 W) und die Schwankung in der Zuleitung um 1,5V und 10A mit 10 kHz (EMV ...). Also doch lieber Lösung (1)? Oder mein derzeitiges Provisorum, aber ohne überforderten Mosfet? (3) (fällt mir gerade noch ein) Den Punkt detektieren, ab dem der Innenwiderstand zunimmt. Erst ist es nur jener der Leitung, so lange der Shuntregler im Keller noch etwas verbrät, was er abwerfen kann, wodurch die Spannung dort "hart" konstant bleibt. Danach kommt der Innenwiderstand der Bleiakkus dazu und deren Spannung wird geringer. Eigene Probeläufe machen, um den Knick zu bestimmen - das ginge wohl nur mit einem Mikrocontroller? Leider habe ich nicht die Zeit übrig, mich damit genügend zu befassen. Ich kenne auch das Verhalten des "Ecoflow" wohl nicht genau genug. Noch besser wäre eine Schaltung, die dem Ecoflow bis zu 48 V- liefert, für eine Ladeleistung um die 400 W, wenn es gerade so viel PV-Überschuss gibt. Knappe 400 W sind auch die Ladeleistung, wenn ich den "Ecoflow" mit 230V~ vom Wechselrichter versorge (per Schalter und per App veränderbar). Mehr würde ich den 2048 Wh LiIon-Akkus im "Ecoflow" nicht zumuten wollen, auch wenn es möglich ist. Ach ja, falls jemand diese Ecoflow Powerstation kennt: Kann man ihr auch per App sagen, dass sie z.B. nur bis 80% laden soll? Danke für's lange Lesen und etwaige Hinweise, Wolfram
Gibt nur zwei Möglichkeiten wenn die statische Verlustleistung im voll durchgesteuerten Zustand nicht für die Verkohlung reicht. Entweder Schwingung des Komparators und/oder unbeabsichtigter Linearbetrieb des FET.
Wolfram Z. schrieb: > Die Schaltung Zeig die doch auch mal. Als Plan, denn ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. > Hat jemand einen Verdacht, was genau den Mosfet überfordert hat? Der Farbe nach die Temperatur. > den Überschuss verbrät (maximal ca. 1kW). Bist du da um ein paar Zehnerpotenzen verrutscht? 1000W hält der Mosfet sicher nicht aus...
Hallo Lothar M. der Schaltplan (Skizze) ist mit unten auf dem Bild. Die Temperatur wurde wohl nach dem Defekt noch höher ... Das eine kW ist die PV-Leistung, die der Shunt-Laderegler im Keller maximal verbrät (da steigt warme Luft auf) - nicht das, was der Mosfet können muss. Grüße, Wolfram
Wie willst Du denn das Gate des Mosfet schnell genug ausräumen?
Das Ding wird schwingen, solange die Eingangsspannung nur knapp über der Schaltspannung liegt, und die Hysterese zu gering. Denn wenn die Eingangsspannung knapp über/unter den Schaltschwellen ist, bewirkt das ja eine Be-/Entlastung der Eingangsspannung, was der Mitkopplung ja entgegenwirkt, bzw. die effektive Hysterese verringert. Wenn die Hysterese zu klein ist, schaltet das Ding dann gleich wieder ab/an. Und da Du den Mosfet ziemlich schwach ansteuerst über die Gate-Rs, braucht der auch recht lange, bis er mal komplett umschaltet. Beim Abschalten wohl so 10µs Übergang. Zumal der OPV eine eher schwache Ausgangsstufe hat. Wenn der OPV in der Zeit schon wieder in die andere Richtung schalten will (wegen dem Schwingen). dann schwebt der T ständig im analogen Bereich herum, und schon isser pfutsch. Hinzu kommt evtl. noch, dass der EcoFlow-Ladeeingang mit Elkos gepuffert ist, die das ständige Hin- und Herschalten dann ordentlichen Ladeströmen beantworten. Da ist dann nix mehr mit nur 10A ...
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Wolfram Z. schrieb: > der Schaltplan (Skizze) ist mit unten auf dem Bild. Stimmt, den habe ich glatt übersehen. Armin X. schrieb: > Wie willst Du denn das Gate des Mosfet schnell genug ausräumen? Nicht nur, dass der Mosfet über 6k6 ganz langsam abschaltet, auch das Einschalten ist über einen 3k3 schon recht langsam. Und wenn der dann grade mal um den Schaltpunkt herum "zappelt", dann steigen die Verluste durch die Schalterei schnell ins Unerträgliche. Wolfram Z. schrieb: > Natürlich könnte ich das alles gründlicher machen, zwei separate > Komparatoren für die beiden Schaltschwellen Mann kann den Hysteresewiderstand so berechnen, dass er nicht nur einen kleinen Hauch von Wirkung hat, sondern genau diese beiden Schaltschwellen berücksichtigt. Nur sollten dann diese Schaltschwellen weit genug auseinander sein und der Komparator samt nachfolgender Schaltung auch richtig zügig schalten können.
> Wie willst Du denn das Gate des Mosfet schnell genug ausräumen? Hallo Armin X., naja, das Gate wird über die 2x 3,3kOhm = 6,6 kOhm entladen (was zugegeben relativ hochohmig ist - langsamer schalten hat immerhin den Vorteil geringerer Spitzen). Pi mal Daumen dachte ich, das müsste reichen, da es nicht periodisch in schneller Folge auftritt (wenn hoffentlich nichts schwingt), sondern relativ selten. Ich versuch mal eine Abschätzung. Wenn ich mal nur die Gate-Source-Kapazität aus dem Datenblatt mit 4010 pF nehme, wäre die Zeitkonstante R X C = 26,466 µs. Nach der Zeit wäre das Gate auf e hoch -1 = 0,368 mal den Anfangswert entladen. Wenn man die "Stoppuhr" bei 7 V startet, wären es danach noch 2,58 V. (Treshold-Spannung 2,1 - 3,7 V) Der kritische Bereich dürfte währernd der Zeitkonstante durchlaufen werden (eher schneller). Die höchste Leistung wäre bei ohmscher Last bei halber Spannung und halbem Strom am Mosfet, also 5 A und ca. 13 V. Wenn ich mir die Maximum Safe Operating Area (Fig. 10 in meinem Datenblatt von International Rectifier) ansehe, ist es zwischen 10msec und 1msec. Wenn es 2,7ms wäre, müsste der Zustand 100 mal so lang wie die Zeitkonstante erlaubt sein. Dieses Maximum von 5 A * 13 V = 65 W tritt aber nur an einer Stelle im Schaltvorgang auf. Bei nicht ohmscher Last, wenn z.B. ein Elko am Eingang des "Ecoflow" wäre, müsste der Strom beim Abschalten schneller abfallen. (Da wäre eher der Einschaltmoment kritischer.) Passt die Abschätzung? Hallo Jens G. ja, die Analyse könnte richtig sein. Danke. Abhilfe brächten dann zwei OPs für die beiden Schaltschwellen + CMOS Flipflop (?). Für letzteres brauche ich dann einen Spannungsregler (LM78L12 der am besten gleich alles versorgt, von den OPs bis zu einem HEF4049 als Gatetreiber). Leider macht es das komplizierter und erhöht den Leerlaufverbrauch. Oder gäb's eine sichere Lösung mit vier OPs (TL064) und ohne Spannungsregler? Es hat ja schon fast funktioniert ... Andere Idee: Kurze RC-Verzögerung nach dem 1. OP (damit er in Ruhe fertig schalten kann) und danach ein zweiter OP als Schmitt-Trigger. Es würde also ein TL062 reichen. Wolfram
Lothar M. schrieb:
> Mann kann den Hysteresewiderstand so berechnen, dass er nicht nur einen
kleinen Hauch von Wirkung hat, sondern genau diese beiden
Schaltschwellen berücksichtigt. Nur sollten dann diese Schaltschwellen
weit genug auseinander sein und der Komparator samt nachfolgender
Schaltung auch richtig zügig schalten können.
Hallo Lothar M.
danke für den Beitrag. Mir ist klar, dass eine größere Hysterese auch
für das sichere Schalten von Vorteil wäre. Mit einem einzelnen
Hysteresewiderstand ist mir nicht gedient, weil ich beide
Schaltschwellen unabhängig voneinander einstellen möchte. Das wird von
der Notwendigkeit der Bleiakkus im Keller bestimmt.
Die obere Schaltschwelle ist knapp unter der Ladeschlussspannung, die
ich den Bleiakkus zumuten will, ca. 27,1 V.
Die untere Schaltschwelle muss mindestens um so viel niedriger sein, wie
die Spannung an der Zuleitung unter Last zusammen bricht + die
Hysterese, die ich an den Akkus tolerieren kann. Das ergibt ca. 24 ...
25 V.
Wolfram
Mit Leistungsfähigen Batterien im Hintergrund empfiehlt sich ein Sauberer, eingehauster, abgesicherter und brandsicherer Aufbau. Was hältst du davon, die Ecoflow im Shunt-pfad einzuscheifen und den Shunt mittels relais abzutrennen, so lange genug strom in die Ecoflow fließt und die Spannung nicht mehr steigt? Andererseits wird auch das zu ständigem Zappeln der spannung führen, der Ansatz kann einfach nicht richtig laufen.
Wolfram Z. schrieb: > Die "24V-" links kommen von unserer Photovoltaik-Inselanlage im Keller > mit alten OPzS-Akkus, Unabhängig von Deinem Problem ist die Qualität des Kabels nicht die Beste...
Flip B. schrieb: > Mit Leistungsfähigen Batterien im Hintergrund empfiehlt sich ein > Sauberer, eingehauster, abgesicherter und brandsicherer Aufbau. Mani W. schrieb: > Unabhängig von Deinem Problem ist die Qualität des Kabels nicht die > Beste... Hallo, ja, völlig richtig. Das ist so eher ein abschreckendes Beispiel, wie man es nicht machen soll. Mehr später. Jetzt geh ich erst mal Häckseln, weil gerade die Sonne scheint. Wolfram
Hallo, erst noch mal zu meinem gefährlichen Aufbau: Mir ist klar, dass das alte Kabel mit der rissigen Gummi?-Isolierung grenzwertig ist. Ich nehme eben möglichst das, was ich schon habe. Das hat den Charme, keine Ressourcen zu verbrauchen. Mit dem Kauf eines neuen Kabels hängen ja indirekt viele Nachteile zusammen, die ich anteilig mitrechnen muss und auch existenziell sind. Ich muss das Geld verdienen, die Zeit fehlt für anderes (sei's nur für genügend Schlaf oder Anbau gesunder Lebensmittel ...) über Öltanker-Havarien bis zu Krebsfällen wegen der Atomwirtschaft. Die Menschen haben oft die kleinen Risiken im Blick (Beleuchtung wegen der "Sicherheit", Warmwasser muss immer 60°C haben wegen der Legionellen, und und und). Es ist eine Gradwanderung zwischen den Risiken. Mir sind die kleinen lieber als die großen: Steige z.B. auf's Dach, um auf den PV-Modulen Schnee zu räumen, damit der eigene Strom auch im Winter reicht. Abgesichert ist die Anlage immerhin an mehreren Stellen mit Drahtstücken als "Schmelzsicherungen", siehe unten. Der Aufbau auf dem Brett ist schneller und flexibler (zumal als Provisorium gedacht). Schlecht ist nur, wenn das Provisorium mehr Arbeit macht (wie mit dieser kleinen Ladeschaltung), aber oft funktionieren meine Provisorien auf Anhieb. Wenigstens gab's einen Lerneffekt - und wenn's zu einem Brand gekommen wäre, wär mir der zu groß. Übrigens hab ich wegen dem "EcoFlow" etwa genauso große Sorgen: 2 kWh in Form von LiIon-Akkus (NCM) in dem tragbaren Gerät - praktisch, aber etwas unheimlich. In der Anleitung steht die Löschreihenfolge: "Wasser oder Wassernebel, Sand, Feuerdecke, Trockenpulver und schließlich ein Kohlendioxid-Feuerlöscher", sowie dass man es nicht mit ins Flugzeug nehmen darf ... Inzwischen werden die mit LiFePo4-Akkus (LFP) ausgestattet, wobei mir wohler wäre. Ich bekam's letzten Herbst geschenkt. Erich Kästner passend zum neuen Jahr: "Wird es besser oder wird es schlimmer?" fragt man alljährlich. Seien wir ehrlich: Das Leben ist immer lebensgefährlich." Flip B. schrieb: > Was hältst du davon, die Ecoflow im Shunt-pfad einzuscheifen und den > Shunt mittels relais abzutrennen, so lange genug strom in die Ecoflow > fließt und die Spannung nicht mehr steigt? Andererseits wird auch das zu > ständigem Zappeln der spannung führen, der Ansatz kann einfach nicht > richtig laufen. Hallo Flip B., das wäre wohl nicht praktikabel - allein schon die bis zu gut 40 A- (Gleichstrom) per Relais zu schalten. Da hätte ich kein Relais, welches geeignet wäre (vgl. Schalter unten). Es ist auch nicht nötig. Der Vorteil des "Shuntregler-Prinzips" ist gerade die Parallelität. Man könnte beliebig viele Shuntregler parallel betreiben und sogar an beliebigen Stellen im lokalen Netz. Sinnvoller ist es, wenn es keine Shunts sind, sondern Verbraucher, die sich (soweit möglich) dem Angebot anpassen. Leicht unterschiedliche Schwellwerte können dann die Priorität bestimmen. Der Haupt-Shuntregler im Keller springt dann nur ersatzhalber ein. (Fände ich übrigens sogar gute Lösung für's Stromnetz: Schwankungsbreite der Spannung zulassen, als Maß für Knappheit bzw. Preis ... statt Lastmanagement anfällig über's Internet o.ä.) Im Bad hab ich z.B. eine kräftige LED-Pflanzenlampe mit einem Aufwärtswandler ("24"-> ca. 68V) versehen, der per Integralregler auf konstante Spannung vor Ort regelt (z.B. auf 25,6V eingestellt). Ergebnis: Nachts (nur gute 25V an den Akkus) ist die Lampe aus (auch der Großteil der Schaltung). Morgens beginnt sie, je höher die Akkuspannung, desto heller (wegen des Innenwiderstandes der Zuleitung). Hier beginnt die Last gewollt relativ früh und verhält sich wegen Regelung nach der Zuleitung "weich". Will man dagegen dem Haupt-Shuntregler nur möglichst knapp und "hart" zuvor kommen, müsste man vor Ort die Batteriespannung kennen (oder sie durch irgendwelche Tricks bestimmen, vgl. mein Eingangsbeitrag). Zur Illustration hab ich mal zwei Bilder des Anlagenteils im Keller aufgenommen. - Erstes Bild links unten: Der Shunt-Laderegler (eigentlich sind es zwei für 2x 12 V), ganz unten die zwei Zaundraht-Spiralen mit je 0,1 Ohm als gemeinsamer Kollektorwiderstand (verbraten zusammen bis 320W), darüber 16 Selbstbau-Widerstände 1 Ohm für jeden Emitter der 16 Transistoren 2N3055, darüber die zwei Regelungen (leicht entnehmbar, früh oder abends für etwaige Änderungen). - Auf dem Brett links unten "schneller" Drehschalter in der "+24"V-Leitung, die von den Modulen kommt, drei Kontaktsätze parallel (ich glaube ca. 6 mOhm, schalte ich bei Gewitter aus), weiter oben die Masse-Klemme, weiter rechts die "+12"V- und die "+24"V-Klemmen, jeweils mit Drahtsicherungen. (Die Drahtstückchen sind noch Abschnitte von Widerständen etc., die ich bei meiner Diplomarbeit 1996 verbaut hab ;-) - Ganz oben zwei Voltmeter und darunter ein synchroner Abwärtswandler, der unseren Router mit 12V- versorgt und mit einer alten Schaltuhr von Mitternacht bis 8 Uhr abgeschaltet wird, zur Schonung der Akkus. Rechts war Platz für den Wechselrichter gedacht, aber ... - Zweites Bild: Die 24 Bleiakkus mit "Sicherungen" an mehreren Stellen (Sollbruchstellen aus 1,5mm²-Kupferdraht) - Auf dem Tisch der offene Wechselrichter Studer Si2324 Twinpower. Ein Spitzengerät, erzeugt mit einem zweiten mini-Wechselrichter (kleiner Ringkerntrafo rechts am Blech) 230V~ bis ca. 5W, bei nur 0,6W Leerlaufverbrauch. (Andere WR beginnen bei 2W, noch ohne was zu erzeugen). Der Haupt-Wechselrichter braucht im Leerlauf 9 W, während andere bei 15 W beginnen. Die Schweizer haben bei der Entwicklung sehr konsequent auf geringen Verbrauch gesetzt (auf der Steuerplatine fünf TL064 u.ä. und viele hochohmige Widerstände), was ich vorbildlich finde ... Mein unordentlicher Aufbau ist nicht so vorbildlich, obwohl ... Man kann im Leben nicht alles perfekt machen. Während man eine Sache perfekt macht, vernachlässigt man alle anderen. Das bisher erreichte in Sachen Selbstversorgung kann sich sehen lassen (Lebensmittel, Saatgut 50%, Wasser 80%, Strom, Wärme 100%). Dahinter verbirgt sich viel Arbeit und dass ich oft kaum eine Sache richtig fertig machen kann, weil lauter andere warten. Hauptsasche, es funktioniert schon mal. Hauptgrund, die Anlage zu bauen war, ohne schlechtes Gewissen Häckseln zu können. Mit viel Grüngut wird der Nutzgarten zum "Hochbeet" mit meterdicker Schwarzerde - der Kohlenstoff besser genutzt, als z.B. CO2 unterirdisch verpressen zu wollen, womit der Sauerstoff auch mit weg wäre. Grüße, Wolfram
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Uff. Was ist das? 'Ne Ladestation für Frankensteins Monster? Meine, das soll doch wohl ein Scherz sein mit den ganzen offenen Klemmen, "Isolation" durch Klebeband und dem Schukostecker, den man besser nicht 180° gedreht einstecken sollte. Sorry, sehe gerade, ist ja noch Freitag. Dann passt das natürlich.
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Also ein Aufbau stromführender Leitungen die heiß werden können auf Holz das verbietet sich von selbst. Die Verwendung übler Leitungen aus Gründen der Nachhaltigkeit ist dummes grünes Geschwafel, was nützt die Nachhaltigkeit wenn das Haus abbrennt. Darüber solltest du mal ernsthaft nachdenken. Zu deiner Schaltung, wenn deine Platine so eingestellt ist das sie die PV-Insel-Batterie-Anlage bei 24V auf den Wechselrichter schaltet dann muss man davon ausgehen das aufgrund 1. der statischen Belastung die Spannung einbricht 2. aufgrund von Ladevorgängen vom Kondensator im Umrichter und Leitungsinduktivität bis zu deiner Schaltung wird zusätzlicher Spannungseinbruch bewirkt der mit deiner Schaltung nicht zu handhaben ist deine Schaltung ist einstellbar bis zu ca. 2V Hysterese, das reicht für Grunde 1 evtl. aus, bei Grund 2 sehe ich da Probleme, das führt zum Schwingen. Die Frequenz hängt letztendlich von der Leitungsinduktivität, den Innenwiderständen und der Eingangskapazität ab. Frequenzen des Komparators bis einige 100kHz je nach Aufbau sind da möglich, der TL061 wird das aber nicht können, deswegen wird sich ein "Analogbetrieb" einstellen, das hält der MOSFET dann nicht aus. Deswegen kann man da nur sagen, der ganze Aufbau zusammen mit dieser Schaltung, auch wenn es derzeit funktioniert ist grenzwertig. Das Argument das es schon länger funktioniert zählt da nicht.
Wolfram Z. schrieb: > Hallo Lothar M. > > danke für den Beitrag. Mir ist klar, dass eine größere Hysterese auch > für das sichere Schalten von Vorteil wäre. Mit einem einzelnen > Hysteresewiderstand ist mir nicht gedient, weil ich beide > Schaltschwellen unabhängig voneinander einstellen möchte. Das wird von > der Notwendigkeit der Bleiakkus im Keller bestimmt. > > Die obere Schaltschwelle ist knapp unter der Ladeschlussspannung, die > ich den Bleiakkus zumuten will, ca. 27,1 V. > Die untere Schaltschwelle muss mindestens um so viel niedriger sein, wie > die Spannung an der Zuleitung unter Last zusammen bricht + die > Hysterese, die ich an den Akkus tolerieren kann. Das ergibt ca. 24 ... > 25 V. Bei einem einfachen Komparator mit Hysterese hat man grundsätzlich zwei Einstellparameter, unabhängig wie man es realisiert. - Mittelwert und Hysterese - untere und obere Schaltschwelle was dieser Schaltung aber fehlt ist eine zeitliche verzögerung nach dem Umschalten, das kann man im einfachsten Fall mit einem Kondensator parallel zum Mittkopplungswiderstand bewirken, man kann das auch noch mnit einem Widerstand in Reihe zum Kondensator machen, wenn man größere Änderungen nicht zeitlich limitieren möchte
wie man in dem Beispiel sehen kann schwingt es sehr stark, abhängig von den parasitären Werten der Umgebung kann es natürlich auch anders aussehen In dem anderen Bild siehts du was der Schaltung noch alles fehlt 1. dynamische Hysterese um kurzfristig jegliches Schalten zu verhindern 2. Stabilisierung der OP Versorgung, weil wenn der die Schaltspitzen auf den 24V sieht mag der das gar nicht 3. Filterung der messspannung 4. Filterung der Referenz
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Ben B. schrieb: > Meine, das soll doch wohl ein Scherz sein mit den ganzen offenen > Klemmen, "Isolation" durch Klebeband und dem Schukostecker, den man > besser nicht 180° gedreht einstecken sollte. > > Sorry, sehe gerade, ist ja noch Freitag. Dann passt das natürlich. Hallo Ben B., der 230V~ Ausgang des Wechselrichters ist erdfrei. Es ist also egal, wie herum man den Schukostecker einsteckt. Geschrieben hab ich das Meiste schon am Donnerstag ;-) Lutz K. schrieb: > Also ein Aufbau stromführender Leitungen die heiß werden können auf Holz > das verbietet sich von selbst. > Die Verwendung übler Leitungen aus Gründen der Nachhaltigkeit ist dummes > grünes Geschwafel, was nützt die Nachhaltigkeit wenn das Haus abbrennt. Hallo Lutz K. Ja, da ist was dran. Die Emitterwiderstände des Shuntreglers weden schon heiß. Alleredings können Häuser auch aus anderen Gründen brennen (wie z.B. gerade in USA - dabei will ich gar nicht speziell auf den Klimawandel hinaus ...) oder Menschen sterben. Von "grün" muss ich mich distanzieren. Uns reicht der Solarstrom ganzjährig, weil vor allem im Winter nachts der Router (7W) aus ist, natürlich kein Kühlschrank läuft und schon gar keine Wärmepumpe, die z.B. so viel wie 40 Kühlschränke brauchen würde. Wow - meine Schaltung gezeichnet und sogar simuliert und verbessert. Da bin ich etwas beschämt - hab mir die Zeit gespart, am PC zu zeichnen, weil's bei mir mit Bleistift schneller geht. Insgesamt zwei klasse Beiträge! Danke. Eine kleine Frage hab ich noch. Lutz K. schrieb: > Bei einem einfachen Komparator mit Hysterese hat man grundsätzlich zwei > Einstellparameter, unabhängig wie man es realisiert. > - Mittelwert und Hysterese > - untere und obere Schaltschwelle Mittelwert und Hysterese ist der einfache Fall, den ich nicht gebrauchen kann, weil ich nicht möchte, dass sich die obere Schaltschwelle jedes Mal mit verstellt (deswegen die Versuche mit Diode im Hysteresezweig). Heisst das, dass es eine Möglichkeit gibt, mit einem einfachen Komparator untere und obere Schaltschwelle unabhängig voneinander einzustellen? Ich hab noch keine gefunden. Die Frage ist aber nicht wichtig - eher interessehalber. Schönes Wochenende, Wolfram
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Lothar M. schrieb: > 1000W hält der Mosfet sicher nicht aus... Infineon behauptet etwas anderes: Bei IRFB7545PbF sind laut Datenblatt bei 1kW Einzelpulse von über 100µs zulässig (Fig.10 Maximum Safe Operating Area).
Hallo an alle. Ich musste mich jetzt hier mal anmelden.Habe bisher immer nu mitgelesen. Aber bei dem Beitrag geht mir als Elektriker die Hutschnur hoch. Soviel Pfusch auf einem Haufen habe ich in meiner über 40 jährigen Berufstätigkeit noch nicht gesehen.Und ichhab schon einiges gesehen,glaubt mir. 1. werden bei den Schukosteckerkabeln die grün/gelben Drähte nicht angeschlosse. 2. Jede Menge blanke(unisolierte) 230 Volt Klemmstellen. 3. Grüngelber Draht als Spannungsführende Leiter benutzt. 4. Drähte und andere Bauteile die eventuell warm werden können,einfach auf Holz geschraub/genagelt. Da kann ich nur sagen,hoffentlich brennt die Bude als warnendes Beispiel ab. Also, ich kanns mir nicht weiter ansehen.
Andreas schrieb: > Hallo an alle. > Ich musste mich jetzt hier mal anmelden.Habe bisher immer nu mitgelesen. > Aber bei dem Beitrag geht mir als Elektriker die Hutschnur hoch. > Soviel Pfusch auf einem Haufen habe ich in meiner über 40 jährigen > Berufstätigkeit noch nicht gesehen.Und ichhab schon einiges > gesehen,glaubt mir. > 1. werden bei den Schukosteckerkabeln die grün/gelben Drähte nicht > angeschlosse. > 2. Jede Menge blanke(unisolierte) 230 Volt Klemmstellen. > 3. Grüngelber Draht als Spannungsführende Leiter benutzt. > 4. Drähte und andere Bauteile die eventuell warm werden können,einfach > auf Holz geschraub/genagelt. > Da kann ich nur sagen,hoffentlich brennt die Bude als warnendes Beispiel > ab. Oh, ein weiter Fall des uC-Paradoxes? Anstelle einfach ohne Worte nix zu sagen wird also von Dir der Maximalaufwand betrieben um mit vielen Worten auch nix wesentliches zu sagen. > Also, ich kanns mir nicht weiter ansehen. brauchst auch nicht, darfst gerne wegschauen vor allem wenn Du zur Ausgangsfrage eh nix zu sagen hast.
Ändert nichts daran, daß er Recht hat. Ich halte diesen Aufbau auch für brandgefährlich. Solange nichts passiert alles gut, aber wenn doch, dann ist das Geschrei wieder groß und alle "PV-Bastler" werden als böhse dargestellt weil sie alle paar Monate ihre Bude abfackeln - nur weil vereinzelt so ein Mist gebaut wird, der wirklich irgendwann abbrennt. Deswegen passt mir das nicht. Was er mit seiner Bude macht ist mir eigentlich egal (solange meine nicht mit abbrennt).
Ben B. schrieb: > Ändert nichts daran, daß er Recht hat. Ich halte diesen Aufbau auch für > brandgefährlich. Solange nichts passiert alles gut, aber wenn doch, dann > ist das Geschrei wieder groß und alle "PV-Bastler" werden als böhse > dargestellt weil sie alle paar Monate ihre Bude abfackeln - nur weil > vereinzelt so ein Mist gebaut wird, der wirklich irgendwann abbrennt. > > Deswegen passt mir das nicht. Was er mit seiner Bude macht ist mir > eigentlich egal (solange meine nicht mit abbrennt). das er recht hat hab ich nicht bezweifelt - doch das Thema für das der TO um Unterstützung gefragt hat war ein anderes. iaW: sich nur deswegen anmelden um dann erst recht nicht zum Thema beizutragen ist aus meiner Sicht ein Paradox das hier in unterschiedlichster Form ziemlich häufig auftritt. Egal, ich trag auch nix zum TO-thema bei, also hör ich wieder zum Sticheln auf.
Andreas schrieb: > Also, ich kanns mir nicht weiter ansehen. Dann schreibe auch nichts mehr als Elektriker...
Ben B. schrieb: > Deswegen passt mir das nicht. Was er mit seiner Bude macht ist mir > eigentlich egal (solange meine nicht mit abbrennt). Sobald so etwas statistisch signifikant wird, zahlst auch du das über höhere Versicherungsprämien mit - egal ob deine Bude abbrennt oder nicht. Mi. W. schrieb: > Anstelle einfach ohne Worte nix zu sagen wird also von Dir der > Maximalaufwand betrieben um mit vielen Worten auch nix wesentliches zu > sagen. Hoffentlich ist das Holzbrett brandhemmend behandelt, z.B. dem Alter des von links kommenden Kabels entsprechen, eventuell mit Wasserglas ;-)
Wolfram Z. schrieb: > Lutz K. schrieb: >> Also ein Aufbau stromführender Leitungen die heiß werden können auf Holz >> das verbietet sich von selbst. >> Die Verwendung übler Leitungen aus Gründen der Nachhaltigkeit ist dummes >> grünes Geschwafel, was nützt die Nachhaltigkeit wenn das Haus abbrennt. > > Hallo Lutz K. > Ja, da ist was dran. Die Emitterwiderstände des Shuntreglers weden schon > heiß. Alleredings können Häuser auch aus anderen Gründen brennen Ja klar, alles hat sein Risiko, es gibt Werte welche Risiken als zulässig zu betrachten sind und welche nicht, danach hat sich jeder Entwickler, Handwerker etc. zu richten. Wenn man als Laie grobe Fahrlässigkeit in seiner Gebäudeversicherung mit versichert hat dann kann man machen was man will, zu empfehlen ist es trotzdem nicht. Ich hoffe du hast gute Rauchmelder installiert. > Mittelwert und Hysterese ist der einfache Fall, den ich nicht gebrauchen > kann, weil ich nicht möchte, dass sich die obere Schaltschwelle jedes > Mal mit verstellt (deswegen die Versuche mit Diode im Hysteresezweig). > > Heisst das, dass es eine Möglichkeit gibt, mit einem einfachen > Komparator untere und obere Schaltschwelle unabhängig voneinander > einzustellen? Was heißt einfach, wenn du meinst ohne µC und ohne Logik IC und ohne Spezialbausteine, dann ja, das geht "einfach" benötigst einen 4-fach Komparator (weil 3-fach gibt es kaum)
Hallo Lutz K., Lutz K. schrieb: > Ja klar, alles hat sein Risiko, es gibt Werte welche Risiken als > zulässig zu betrachten sind und welche nicht, danach hat sich jeder > Entwickler, Handwerker etc. zu richten. Ja, ich weiß. Die gut gemeinten Vorschriften werden immer mehr. (Nicht wenige beklagen das.) Den Berliner Flughafen hätte man schon beinah nicht mehr zu bauen geschafft. Kommerziell geht Vieles nicht. Im Supermarkt kann man keinen Apfel mit brauner Stelle oder Wurm verkaufen. Die Menschen sind visuelle Wesen, beurteilen hauptsächlich nach dem Aussehen. Ob der schöne Apfel mit Pestiziden behandelt wurde, sieht man halt nicht. Siehe z.B. Film "Die Zukunft pflanzen" (https://www.youtube.com/watch?v=QwhQ0oGX-xM), Minute 10:34-14:08: geschätzt 26.000 Krebstote/Jahr in der EU durch Pestizide. Ich schneide die Äpfel mit brauner Stelle dagegen einfach aus. Der Apfel dient aber hier mehr als Metapher (z.B. für die Gefahren der Kernenergie, die man auch nicht sieht). Lutz K. schrieb: > Ich hoffe du hast gute Rauchmelder installiert. Nebenbei: Neulich rief eine alte Frau bei mir an, sie könne nicht schlafen, weil es in der Nachbarwohnung schon 3 Tage immer wieder piepst (vermutlich RM, Batterie fast leer). Ich bin spät abends die 5 km hin geradelt, aber mein Schlüssel passte nicht mehr. Bie Bewohnerin im Ausland - schließlich musste deren Tochter anreisen ... Ich bin dagegen, den Aufwand für das Leben durch noch so gut gemeinte Dinge immer weiter aufzublähen (von der Warnweste bis Organtransplantation). Sonst folgern Umweltschützer, es gäbe zu viele Menschen. Da lebe ich doch lieber einfacher und kürzer, als vielleicht gar nicht. Ich lebe bewusst mit wenig Geld <=> wenig indirekter Energieverbrauch (ca. 150,- € im Monat abzüglich Abgaben). Mahatma Gandhi hat das verstanden: Live simple, so that others may simply live. Andreas schrieb: > 2. Jede Menge blanke(unisolierte) 230 Volt Klemmstellen. > 3. Grüngelber Draht als Spannungsführende Leiter benutzt. Hallo Andreas, auf dem Brett sind 230V~ nur an dem alten Sicherungsautomaten (und dort wenigstens mit Isolierband überklebt). Sämtliche Klemmen führen 0, 12 oder 24 V. Danke aber auch für diesen kritischen Beitrag, denn er zeigt schön, wie unterschiedlich die Prioritäten sein können. Ich war froh, dass ich diese alten grüngelben Erdungskabel hatte, um damit eine niederohmige +"24"V-Leitung von den Modulen zu den Akkus herstellen zu können. Dem Strom ist die Farbe der Isolierung egal. Verwechslungsgefahr besteht hier auch nicht. Ich habe übrigens Wert darauf gelegt, dass die Leitung den Dachboden ohne Klemmstelle durchquert. Die ist richtig gefährlich - würde bei Wackelkontakt einen schönen Lichbogen ergeben (deswegen der erwähnte schnelle Schalter) - habe mit dem Modulstrom (Leerlauf gut 40V) auch schon geschweißt (im Garten). Als wir 1981-85 ein Haus bauten, trug mein Vater mir die Elektroinstallation auf. Er kannte meine Gewissenhaftigkeit und brachte mir ein paar Dinge bei, auf die es ankommt. Vor allem im Dachboden sollten in Lüsterklemmen alle Adern ganz durch, unter beide Schrauben (nicht nur zur Mitte), damit es eine dauerhaft zuverlässige Verbindung ist ... Mein Vater hatte beim Abriss von Siemens-Hallen o.ä. viele Kabel etc. gerettet, die oft kein Grüngelb enthielten. Der Stromversorger war damals zufrieden, wenn die Enden mit grüngelbem Klebeband umwickelt wurden. Ich habe von meinem Vater viel gelernt, die Sparsamkeit, Technikbegeisterung, aber durch seinen Tod ausgerechnet am Tschernobyl-Tag auch viel Nachdenklichkeit und ganz andere Prioritäten. Wer mehr wissen will, findet etwas auf meinen Themen-Seiten (https://www.wolfram-zucker.de/themen/) z.B. unter "Schlüsselerlebnisse". Zurück zum Thema: Lutz K. schrieb: > Was heißt einfach ... das war ein Zitat: Lutz K. schrieb: > Bei einem einfachen Komparator mit Hysterese hat man grundsätzlich zwei > Einstellparameter, unabhängig wie man es realisiert. > - Mittelwert und Hysterese > - untere und obere Schaltschwelle Es klang etwas nach einem einzelnen Komparator (wofür die obere Option ja Standard ist, aber die untere?). Nein, dafür sind wohl zwei Komparatoren die naheliegende Lösung (+ Flipflop, wie in vielen ICs oder ersatzhalber einem 3. Komparator als Speicher). Vielen Dank für alle Antworten. Meine Frage in der Überschrift ist sehr gut beantwortet und ich hab einiges Weitere gelernt, z.B. Stichwort Wasserglas. Vielleicht berichte ich hier, wenn ich die kleine Ladeschaltung verbessert hab. Eine gute Woche, Wolfram
Wolfram Z. schrieb: > Wer mehr wissen will, findet etwas auf meinen Themen-Seiten > (https://www.wolfram-zucker.de/themen/) Das erklärt alles.
Wolfram Z. schrieb: > Lutz K. schrieb: >> Bei einem einfachen Komparator mit Hysterese hat man grundsätzlich zwei >> Einstellparameter, unabhängig wie man es realisiert >> Mittelwert und Hysterese >> untere und obere Schaltschwelle > Es klang etwas nach einem einzelnen Komparator Ja, so ist es: 1 einzelner Komparator mit Hysterese kann 2 frei wählbare Schaltpunkte haben. Man muss nur die beteiligten Bauteile entsprechend ausrechnen. > Nein, dafür sind wohl zwei Komparatoren die naheliegende Lösung Kann man auch machen, so eine Schaltung braucht dann halt mehr Bauteile und ist fehleranfälliger. Und ja: Komparatoren sollten mit Komparatoren aufgebaut werden und nicht mit schnarchlangsamen OPs. > Vielleicht berichte ich hier, wenn ich die kleine Ladeschaltung > verbessert hab. Zeig deinen geänderten Schaltplan einfach schon vorher, dann sparst du dir ggfs. den Aufbau einer nicht funktionierenden Schaltung.
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Lothar M. schrieb: > Wolfram Z. schrieb: >> Lutz K. schrieb: > >> Nein, dafür sind wohl zwei Komparatoren die naheliegende Lösung > Kann man auch machen, so eine Schaltung braucht dann halt mehr Bauteile > und ist fehleranfälliger. die Fehleranfälligkeit hängt im wesentlichen von der Anzahl der Lötstellen ab, die Zuverlässigkeit von Halbleiter und Widerstände, sofern korrekt ausgelegt ist extrem hoch. Wenn ich mir dann die Lochrasterplatine mit den vielen unnötigen Bauteilen anschaue und den gesamten Aufbau, da mache ich mir dann keine Gedanken über Fehleranfälligkeit wegen der Verwendung eines IC das 4 Komparatoren beinhaltet. Außerdem bei der Beurteilung einer Lösung um eine Funktion zu bewirken sind auch Kosten und Platzbedarf entscheidende Faktoren, der 4-fach Komparator ist kaum teurer als ein 2-fach, der zusätzliche Platzbedarf ist minimal, insofern eine einfache Lösung. Was auch ein Vorteil ist, das man für Ein und Ausschalten hier sehr leicht unabhängig zeitliche Sperren realisieren kann.
Lothar M. schrieb: > Zeig deinen geänderten Schaltplan einfach schon vorher, dann sparst du > dir ggfs. den Aufbau einer nicht funktionierenden Schaltung. Hallo Lothar M. danke für das Angebot. Mal sehen. Ich weiß zu schätzen, was man hier für einen Service bekommt. Ich möchte mit der Zeit anderer aber sparsam umgehen und mir das für Fälle aufheben, wo ich nicht weiter komme. Der Eingangsbeitrag war eher eine Ausnahme (vgl. 1. Satz). >>> untere und obere Schaltschwelle >> Es klang etwas nach einem einzelnen Komparator > Ja, so ist es: 1 einzelner Komparator mit Hysterese kann 2 frei wählbare > Schaltpunkte haben. Man muss nur die beteiligten Bauteile entsprechend > ausrechnen. Ich glaube, wir reden hier etwas aneinander vorbei. Mir geht es nicht darum, Festwiderstände so zu berechnen, dass sich zwei gewünschte Schaltpunkte ergeben. Mir geht es um die Möglichkeit, die Schaltpunkte unabhängig voneinander zu verändern per (Trimm-)Potentiometer, z.B. weil ich die Ladeschlussspannung der Bleiakkus verändern will, etwa je nach Ladezustand, Jahreszeit ... Mit oberem Schaltpunkt + Hysterese funktioniert das ja mehr oder weniger mit der Diode im Hysteresezweig. Das reicht mir in diesem Fall. Ich war nur neugierig, ob auch zwei unabhängig voneinander verstellbare Schaltpunkte mit einem integrierten Komparator möglich sind - aber ich denke, das ist Unfug. Ach, diese missverständlichen Begriffe - einstellen ... Komparator (der integrierte oder das "Gesamtkunstwerk" einschließlich der äußeren Beschaltung ;-). Hallo Lutz K. freilich kann man einen zweifach- oder vierfach-Komparator nehmen (habe ich auch da - das spielt auch eine Rolle). Bei mir kommt der Ehrgeiz dazu, mit möglichst geringer Ruheverlustleistung auszukommen (vgl. oben mein Vorbild, die Firma Studer). Ein einfacher braucht weniger, als ein zwei- oder vierfacher. Der TL061 braucht 200 µA und die ganze misslungene Ladeschaltung im Aus-Zustand 470 µA. Dabei ist auch von Vorteil, dass er einen bipolaren Ausgang hat (also keinen Pullup-Widerstand braucht). Schnell genug ist er für den Zweck allemal. Inzwischen bin ich wo anders, hatte erst eine Schaltung mit TL062 (als zwei "Komparatoren") und einem 4093 gezeichnet, plane aber gerade in Richtung dem, was ich oben unter Ausblick schrieb. So viel für den Moment, Wolfram
Der MOSFET hat die Lasche mit dem Loch nicht nur zur Zierde. Gönne ihm einen Kühlkörper und etwas Wärmeleitpaste dazwischen, dann verkohlt da auch nichts mehr. Bei grobem Unwohlsein sprengt er die Vergussmasse, aber das ist bei dir ja nicht der Fall gewesen.
> Bei grobem Unwohlsein sprengt er die Vergussmasse, aber > das ist bei dir ja nicht der Fall gewesen. Was nicht ist, kann noch werden. >:-)=)
Wolfram Z. schrieb: > Ich lebe bewusst mit wenig Geld <=> wenig indirekter > Energieverbrauch (ca. 150,- € im Monat abzüglich Abgaben). Oh,Ha!!! Sparsam? Ich zahle für 2er Haushalt und 4 Computern, 2 Fernseher, Kreissäge und Bohrständer + Lötkolben knappe 45,00€. Und das ohne PV! Oder hast du die Wohnungs-Heizung mitgerechnet? Dann verbrenn noch ein paar Brettchen und schon sparst du. Nix für ungut. Gruß Rudi
> Ich zahle für 2er Haushalt und 4 Computern, 2 Fernseher, > Kreissäge und Bohrständer + Lötkolben knappe 45,00€. Ja gut, haben kann man den Kram natürlich, man darf ihn nur nicht einschalten.
Rudi schrieb: > Wolfram Z. schrieb: >> Ich lebe bewusst mit wenig Geld <=> wenig indirekter >> Energieverbrauch (ca. 150,- € im Monat abzüglich Abgaben). > > Oh,Ha!!! Sparsam? Hallo Rudi, ich hab mich wohl schon wieder unklar ausgedrückt. Die rund 150,- €/Monat sind meine gesamten Einnahmen. Ich komme damit gar nicht in Versuchung, viel zu konsumieren (dessen Herstellung, Transport ... mit Energieverbrauch verbunden wäre). Beispiel: Ich liebe Tomaten, leiste mir aber keine, sondern hab nur die eigenen von Juli bis Dezember. 2023 konnte ich 17 Flaschen "Passata" einkochen für den Winter. 2024 hatte ich zu wenig Tomaten dafür wegen des nassen Sommers, aber eine Flasche von 2023 hab ich mir noch aufgespart. Einige der großen Probleme der Welt haben mit Energieverbauch zu tun, z.B. Energierohstoffe als Motiv für Kriege. Geld einnehmen und ausgeben hat beides meist mit Energieverbrauch zu tun. Siehe meine verlinkten Themen-Seiten: "Geld als Maß für Energieverbrauch" - Eine Erkenntnis, die noch wenig bekannt ist. Was Strom aus dem Netz betrifft, hat sich unser Zähler 2024 um 0,2 kWh weiter gedreht, 2023 um 0,7 kWh - nicht pro Tag, sondern im ganzen Jahr (wenn ich mal Drehstrom brauche). Das schaffen wohl auch die meisten PV-Anlagen-Besitzer nicht (in Summe schon, aber nicht fast ohne Bezug). Kein Problem, Wolfram
Wolfram Z. schrieb: > Die rund 150, €/Monat sind meine gesamten Einnahmen. Jetzt sieht das nun ganz anders aus. Ja, ich verstehe und weiß auch, dass manche Formulierung ganz schnell missverstanden wird, bzw. nicht eindeutig formuliert ist. Dieser Effekt beruht darauf, dass man implizit darauf vertraut, dass der Adressat den gleichen Wissenstand hat. Aus dieser, deiner Aussage folgt jedoch eine Schlussfolgerung: Mit diesen Einnahmen kann man nicht leben. Ernährst du dich von Pilzen und Baumrinde? Ich selbst, als Rentner kann ich mich statistisch in die Gruppe der von Armut betroffen einordnen. Du musst dich nicht als Armer outen, schon gar nicht, solltest du genug auf der „Kante“ haben. Was deine Meinung zur allgemeinen Umweltsituation ist, so sei dir gesagt, ich sehe das genauso. Ich mach auch mal schnell eine „fliegende“ Schaltung und verwende Bauteile, die ich schon seit 50Jahren immer wieder recycle. Und das zusammen mit PiPico und Co. Und machte auch Projekte, die nicht unbedingt VDE tauglich waren und trotzdem 30Jahre ihren dienst taten ohne Probleme zu verursachen. Und da sind wir nun bei der aktuellen Diskussion über die Überregulation in allen Teilen unserer Politik. Als wir vor 30Jahren unsere Werkstatt gründeten und mit Lieferanten verhandelten, sagten die: „Mach doch einfach mal“. Hat damals funktioniert, heute wohl nicht mehr.
Rudi schrieb: > dass manche Formulierung ganz schnell missverstanden wird, bzw. nicht > eindeutig formuliert ist. Dieser Effekt beruht darauf, dass man implizit > darauf vertraut, dass der Adressat den gleichen Wissenstand hat. Hallo Rudi, ja, treffend gesagt. Ich lasse manche Details weg, damit der Text nicht noch länger wird (und wahrscheinlich ungenauer gelesen). Es kommt ja dazu, dass vieles überlesen wird, das man eindeutig formuliert hatte (kein Vorwurf - passiert mir auch). Rudi schrieb: > Mit diesen Einnahmen kann man nicht leben. Ernährst du dich von Pilzen und Baumrinde? Kurz: Pilze ja, Baumrinde nein ;-) Wir haben noch vier größere Gläser getrocknete Rotkappen, Steinpilze, Rotfußröhrlinge, Hexenröhrlinge u.ä. (koche ich z.B. gern mit getrockneten Zucchini oder Kürbis). Wir kaufen hauptsächlich das kleine Körnerzeug, das schwierig selbst anzubauen ist (Getreide/Nudeln, Reis, Hirse, Linsen ...), Sonnenblumenöl, sowie Butter (wenn ich nicht zum Buttern komme), Käse, im Winter manchmal Orangen. Ich mag das hier nicht ausführlich schildern, weil es vom Thema weg führt. Ich kann aber auf eine halbwegs aktuelle Beschreibung verweisen. Ich hatte mich unbescheiden bei "Gutes Beispiel" von Radio Bayern 2 beworben (kam damit freilich bei 230 Einsendungen nicht ins Finale): https://www.wolfram-zucker.de/themen/gutes_beispiel_2024.htm Gerald B. schrieb: > Der MOSFET hat die Lasche mit dem Loch nicht nur zur Zierde. Hallo Gerald B., es gibt aber viele Fälle, wo Gehäuse mit Loch ohne Kühlkörper verwendet werden, weil es so reicht (z.B. billiger als ein kleineres Bauteil + Kühlkörper). Beim oben genannten Wechselrichter Si2324 Twinpower stehen die vier Mosfets der Vollbrücke des mini-Wechselrichters 230V~ ca. 5W frei beieinander (links neben der orangenen Drossel auf dem Bild). Auf dem Synchronwandler für unseren Router hab ich's auch so gemacht (Bild p1300565b.jpg oben) und da wird nichts warm. In diesem Fall wär's freilich besser (und sicherer) gewesen, wegen der misslungenen Ansteuerung. Ich hab's übrigens noch mal nachgestellt, um zu messen: Bei 8,05A und 1,45V am defekten Mosfet wurde er 290°C heiß (nach kurzer Zeit und soweit ich das mit einem einfachen Infrarot-Thermometer messen konnte). Grüße, Wolfram
Wolfram Z. schrieb: > Ich war froh, dass ich > diese alten grüngelben Erdungskabel hatte, um damit eine niederohmige > +"24"V-Leitung von den Modulen zu den Akkus herstellen zu können. grober Unfug, auch meine Meinung. Wenn ich sowas vorhabe, hol ich mir ne Rolle 25mm² Rot. Auweia ... ein TPS3701 zu verwenden, käme hier sicher nicht in Frage, oder? der hat zwei Komparatoren, die entsprechend auf Über - unterspannung reagieren können. (Wenn ich schon TL062 lese... sowas nimmt niemand mehr)
Hallo Axel R., ich hab, wie gesagt, andere Prioritäten - bin stolz darauf, weitgehend mit Gebrauchtteilen auszukommen. Nur die Edelstahl-Dachhaken, sowie einige MC3-Stecker, Schottky-Dioden, Mosfets, Gatetreiber u.ä. hab ich neu gekauft für die PV-Anlage. Axel R. schrieb: > ein TPS3701 zu verwenden, käme hier sicher nicht in Frage, oder? der hat > zwei Komparatoren, die entsprechend auf Über - unterspannung reagieren > können. > (Wenn ich schon TL062 lese... sowas nimmt niemand mehr) Danke für den Vorschlag. Den TPS3701 kannte ich noch nicht. interne Referenz, 7 µA Ruhestrom - super! Gehäuse SOT23, klein, aber machbar bei Reichelt nicht, bei TME für ca. 3,- € +, bei eBay eher 10,- € 2x open drain (überlege jetzt nicht, ob's für mich gepasst hätte). TL062 funktioniert mit Eingang bis positive Versorgung - brauche ich gerade in aktueller Planung für Strommessung in der Plus-Leitung (und den zweiten auch als Oerationsverstärker). Ich weiß, dass es noch mehr gibt, z.B. rail-to-rail-OPs ... Muss jetzt endlich einheizen, damit das Haus wieder warm wird. Schönen Abend, Wolfram
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