Wie heißt denn die Spule (Zwei ineinandergreifende Ringe) um z.B. die Befeuerung eines Mittelwellenmastens mitStrom zu versorgen?
Austin-Transformator https://en.wikipedia.org/wiki/Austin_transformer https://de.wikipedia.org/wiki/Selbststrahlender_Sendemast
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Wie funktioniert dieser Austin Transformator eigentlich? Bei einem "normalen" 50Hz Transformator achtet man auf geringen Luftspalt und gutes Eisen. Hier ist sehr viel Luftspalt und gar kein Eisen. Kann denn da überhaupt viel Leistung übertragen werden und mit welchem Wirkungsgrad?
Moin, Thomas R. schrieb: > und gar kein Eisen. Vielleicht doch mal nachlesen, wie der Geraet tatsaechlich funktionieren tut? Gruss WK
Sehr interessant, Danke für die Frage, wieder was gelernt. Das sind sozusagen zwei ineinandergeschlungene Ringkerntrafos mit nur je einer (oder 2-3) Windung(en). Die Magnetfeldlinien können nicht groß ausweichen. Bei Spannungen über 50-100 kV schaltet man mehrere Module hintereinander (einfachere Logistik). Teilweise wird die Ausgangsspannung noch elektronisch stabilisiert.
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Dergute W. schrieb: > Moin, > > Thomas R. schrieb: >> und gar kein Eisen. > > Vielleicht doch mal nachlesen, wie der Geraet tatsaechlich funktionieren > tut? > > Gruss > WK Jo, mit dem richtigen Link war das dann kein Problem, danke. Also doch Eisen. Aber immer noch die Frage: Magnetfeld nimmt im Quadrat zur Entfernung ab. Wie kommt dann bei diesem Abstand/Luftspalt ein annehmbarer Wirkungsgrad zustande? Oder nimmt ein 0,7 kVA Typ tatsächlich 4 kVA o.ä. auf?
Moin, Also ich kenn so'n Ding nicht persoenlich, aber ich bin mir recht sicher, dass da der Wirkungsgrad schon OK sein wird. Der Kupferwiderstand der Sekundaerspule ist halt deutlich hoeher als "normal". Das Magnetfeld bleibt ja (hoffentlich) hauptsaechlich im Ringkern, und damit verlaeuft es ziemlich komplett auch innerhalb der Sekundaerspule. Egal wieviel Luft da noch dazwischen ist. Gruss WK
> Ringkerntrafos mit nur je einer (oder 2-3) Windung(en). Korrektur: Windung(en) --> Wicklung(en) (im Englischen windings) > Der Kupferwiderstand der Sekundaerspule ist halt deutlich hoeher Wieso nur der Sekundärspule? Beide Spulen sind betroffen. Das sind zwei ineinander geschlungene Ringkerntrafos mit großem Innendurchmesser. Da hilft nur dickerer Draht. Platz ist ja genug. Der Wirkungsgrad liegt je nach Ausführung bei etwa 80-90%.
Moin, Torsten B. schrieb: > Wieso nur der Sekundärspule? Beide Spulen sind betroffen. > Das sind zwei ineinander geschlungene Ringkerntrafos mit großem > Innendurchmesser. Das glaube ich nicht, Tim. Das sind keine 2 ineinander geschlungenen Ringkerntrafos. Wie sollte da das Magnetfeld vom einen Trafo in den anderen kommen? Das ist ein fast "stinknormaler" Ringkerntrafo. Nur dass die Sekundaerspule mit einem sehr viel groesseren Durchmesser ausgefuehrt ist. Gruss WK
Aber wie "überwindet" das Magnetfeld den riesigen Luftspalt? Wenn das so einfach wäre bräuchte man doch für induktives Laden nicht so ein Theater machen....
Moin, Das Magnetfeld bleibt im Eisenkern, da ist kein Luftspalt. Beim induktiven Laden muss das Magnetfeld tatsaechlich durch Luft, daher das Gedoens. Das Induktionsgesetz ist ja: U=dΦ/dt Und der magnetische Fluss Φ ist alles, was durch die Spule durchgeht, integriert ueber die Flaeche, die die Spule aufspannt. Ist die Flaeche/Spule gross, dann ist vielleicht die Flussdichte an einem Ort kleiner, aber es wird ueber mehr Flaeche aufintegriert. Wenn du dein Handy/Auto um einen Ringkern mit Primaerpule wickeln koenntest, waere das mit dem Laden auch einfacher :-) Gruss WK
Thomas R. schrieb: > Aber wie "überwindet" das Magnetfeld den riesigen Luftspalt? Das gleiche Prinzip wie beim Durchsteckwandler. https://de.wikipedia.org/wiki/Stromwandler
Stefan P. schrieb: > Austin-Transformator übertraegt der Austin Powers? Dazu (fast) passend: https://en.m.wikipedia.org/wiki/Austin_Powers Es gibt aber auch zum Austin Transformator eine Seite auf Wikipedia: https://en.m.wikipedia.org/wiki/Austin_transformer
Wird nicht für die Stromversorgung von Einrichtungen auf Sendemasten, die unter HF-Spannung sehen, nicht häufig wie auf https://de.wikipedia.org/wiki/Selbststrahlender_Sendemast#Elektrischer_Anschluss beschrieben, das entsprechende Speisekabel im Innern eines Spulenleiters, der für HF größerer Leistung meist als Rohr ausgeführt wird, geführt, wobei diese Spule zusammen mit einem parallel geschalteten Kondensator einen Sperrkreis für die Sendefrequenz bildet?
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