Hallo, bereits vor langer Zeit wurde das Schreiben über politische Themen im Forum erheblich eingeschränkt. Da es davor erlaubt war und heute trotzdem noch vorkommt, würde mich interessieren: Wer schreibt politische Beiträge? Ich meine damit, sind es überwiegend die normalen Nutzer, die auch technikbegeistert sind? Oder sind es überwiegend externe Nutzer, die politische Beiträge im Forum über eine Suchmaschine gefunden haben und dann extra zum Antworten einen Account anlegen, aber vielleicht mit Technik nichts am Hut haben? Gibt es viele Nutzer, die viele politische Diskussionen starten (auch Threads in die Richtung lenken), aber sonst gar keinen Bezug zum Kernthema des Forums haben?
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Insbesondere gibt es immer wieder das Aufeinanderprallen von gegensätzlichen Meinungen, die sich zwei Streitparteien gegenseitig vorhalten, was dann in nicht enden wollenden und in vielen Fällen auch von persönlichen Ausfällen begleiteten Diskussionen endet, die völlig unmoderierbar sind. Daher hatte der Betreiber seinerzeit solcherlei Diskussionen selbst dann als unerwünscht erklärt, wenn sie vielleicht initial noch einen Technikbezug haben. Diskussionen jenseits des (zugegeben sehr allgemein formulierten) Themenkreises des Forums sind ohehin unerwünscht. Das Ganze soll ein primär technisches Forum bleiben mit einem Bezug vor allem zu Elektronik und Computern.
Stefan H. schrieb: > Wer schreibt politische Beiträge? Du bist seit 2006 dabei, solltest es daher längst mitbekommen haben.
Jörg W. schrieb: > was dann in nicht enden wollenden und in vielen Fällen auch > von persönlichen Ausfällen begleiteten Diskussionen endet, die völlig > unmoderierbar sind. Sind sie tatsächlich de facto nicht moderierbar? Oder versucht man von vornherein gar nicht erst, neue Lösungen für altbekannte Probleme zu finden? Auf Discord zum Beispiel gibt es die Möglichkeit, Benutzer für eine definierte Zeit stumm zu schalten. Diese können dann für 24 Stunden (oder 48, oder je nachdem) nicht mehr posten. Wer nicht posten kann, der kann sich auch nicht streiten. Bezogen auf mikrocontroller.net könnte man das mit einer beliebig feinen Granularität gestalten. Benutzer nur für einen einzelnen Thread stumm schalten, oder für ein Unterforum, oder für das ganze Forum, ...
Mark B. schrieb: > Benutzer nur für einen einzelnen Thread stumm > schalten, oder für ein Unterforum, oder für das ganze Forum, ... ...aber Fairness sollte das Gebot sein..... MfG alterknacker
Mark B. schrieb: > Bezogen auf mikrocontroller.net könnte man das mit einer beliebig feinen > Granularität gestalten. Benutzer nur für einen einzelnen Thread stumm > schalten, oder für ein Unterforum, oder für das ganze Forum, ... Das gibt die primitive, selbstgefrickelte Forensoftware schlicht nicht her. Und investiert wird hier ja ebenfalls nichts.
Mark B. schrieb: > Sind sie tatsächlich de facto nicht moderierbar? Sind sie. So schnell sind wir paar Moderatoren nicht wie die sich hoch kochenden Streithähne.
Stefan H. schrieb: > Wer schreibt politische Beiträge? Ich meine damit, sind es überwiegend > die normalen Nutzer, die auch technikbegeistert sind? Oder sind es > überwiegend externe Nutzer, die politische Beiträge im Forum über eine > Suchmaschine gefunden haben und dann extra zum Antworten einen Account > anlegen, aber vielleicht mit Technik nichts am Hut haben? Gibt es viele > Nutzer, die viele politische Diskussionen starten (auch Threads in die > Richtung lenken), aber sonst gar keinen Bezug zum Kernthema des Forums > haben? Welcher normale Mensch kommt auf solche Gedanken?
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Klaus schrieb: > Mark B. schrieb: >> Bezogen auf mikrocontroller.net könnte man das mit einer beliebig feinen >> Granularität gestalten. Benutzer nur für einen einzelnen Thread stumm >> schalten, oder für ein Unterforum, oder für das ganze Forum, ... > > Das gibt die primitive, selbstgefrickelte Forensoftware schlicht nicht > her. > Und investiert wird hier ja ebenfalls nichts. Früher war ich mehr in den diversen Foren-SW bewandert, aber die Vergesslichkeit macht sich immer stärker bemerkbar. Vor gar nicht so vielen Jahren kam es hier mal zur Sprache, welche hier die Basis bildet, auch wenn sehr schwer erkennbar. Ich meine, ein Post von Andreas in https://www.mikrocontroller.net/forum/website hat das damals auch bestätigt. Eine gute Foren SW hat schon immer dem Seitenbetreiber ermöglicht, so gut wie alles frei zu gestalten und in der gewerblichen Bezahlversion auch jeden Bezug zur Grundlage zu unterbinden. In vielen Foren war oder ist es so, dass der Betreiber die Möglichkeiten nutzt, die User-Rechte und Möglichkeiten immer weiter zu beschränken. Verantwortlich u.a. dafür die zunehmenden Nutzerzahlen, deren (Missbrauchs-) Möglichkeiten, rechtliche Vorgaben, usw. Seit den Nullerjahren hat sich die Forenwelt radikal geändert, weitgehend kaum noch etwas im meinem Sinne vorhanden. Das beste Forum in meinem Sinne war das ehemalige SpOn vom Spiegel für alle gesellschaftliche Bereiche, Schwerpunkt natürlich Politik. Frontmann damals Werner Theurich, mit dem ich reichlich netten, aber auch streitbaren Kontakt hatte. Dort waren noch temporäre Sperrungen üblich, wenn einem mal wieder der Gaul durch ging. Aber da zählte es noch mehr zur persönlichen Ehre, einen eventuellen Protest dagegen hinter den Linien auszufechten, und keinen neuen anonymen Account anzulegen und Zoff zu machen. Heute trauen sich nicht einmal die ÖR, ein Forum zu betreiben. Alle Diskussionen werden auf FB/Meta, Twitter/X und andere Plattformen überantwortet, die man ansonsten aufs Schärfste gerne kritisiert.
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Ralf X. schrieb: > (..) > Heute trauen sich nicht einmal die ÖR, ein Forum zu betreiben. > Alle Diskussionen werden auf FB/Meta, Twitter/X und andere Plattformen > überantwortet, die man ansonsten aufs Schärfste gerne kritisiert. Politische Diskussionen führe ich persönlich grundsätzlich in keinem Forum. Die führe ich nur mit Menschen die mir gegenüber sitzen und die ich kenne. Politische Diskussionen arten leider viel zu oft aus, weil eben die Meinungen zu unterschiedlich sind. Da bleibt die Sachlichkeit dann ganz schnell auf der Strecke. Das sie hier im Forum unerwünscht sind finde ich vollkommen ok und begrüße es sogar. Die Moderatoren haben zudem mit den anderen Streitigkeiten schon genug zu tun.
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Jörg R. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> (..) >> Heute trauen sich nicht einmal die ÖR, ein Forum zu betreiben. >> Alle Diskussionen werden auf FB/Meta, Twitter/X und andere Plattformen >> überantwortet, die man ansonsten aufs Schärfste gerne kritisiert. > > Politische Diskussionen führe ich persönlich grundsätzlich in keinem > Forum. Die führe ich nur mit Menschen die mir gegenüber sitzen und die > ich kenne. Politische Diskussionen arten leider viel zu oft aus, weil > eben die Meinungen zu unterschiedlich sind. Da bleibt die Sachlichkeit > dann ganz schnell auf der Strecke. Deine Sache.😊 Genauso wie hier streiten sich User in allen anderen Bereichen, egal ob irgendwelche MINT-Bereiche oder andenen Bereichen in Foren oder auch akademischen Kongressen, Stammtischen oder sonstwo. Manche würden sich in der Diskussion am liebsten an die Gurgel gehen, sind aber im wahren Leben aufs innigste verbunden und warten auf das nächste Treffen. Trotz aller gegensätzlichen Ansichten uvm. > Das sie hier im Forum unerwünscht sind finde ich vollkommen ok und > begrüße es sogar. Die Moderatoren haben zudem mit den anderen > Streitigkeiten schon genug zu tun. Es war auch früher in allgemeinen Foren üblich, Themen zu trennen. Und hier ist eben die Thematik weiter auf technische Bereiche, vorrangig E-Technik beschränkt. Absolut ok. Auch wenn es wohl jeden ab und zu in den Fingern juckt, etwas in die weitere Welt auszuweiten. Und oft (meist?) ist es auch nicht wirklich kpl. zu trennen. Und da machen die Mods ja auch ihren in meinen Augen sehr guten Job, unseres "über die Stränge schlagen" in die passenden Schranken zu weisen.
Jörg W. schrieb: > Insbesondere gibt es immer wieder das Aufeinanderprallen von > gegensätzlichen Meinungen, die sich zwei Streitparteien gegenseitig > vorhalten, was dann in nicht enden wollenden und in vielen Fällen auch > von persönlichen Ausfällen begleiteten Diskussionen endet, die völlig > unmoderierbar sind. Stimmt. Ein paar Leute (auch ein Paar) koennen eine ganze Diskussion abschmieren lassen. Eine Linderung koennte eine Quota von z.B. 4 Posts pro Tag/User/Thread in einem gefaehrdeten Thread sein (oder grundsaetzlich im Offtopicbereich). Z.B. bei dem Coronathread denke ich haette das geholfen. Es gab da ja ziemlichen Redebedarf von Seiten der Foristen und der Admin hat das auch netterweise sehr lange laufen lassen. Bis der Thread vor lauter Schlammschlachten nicht mehr haltbar war. Man kann die Streithaehne ja auch nicht ignorieren, da sie einen Beitrag nach dem anderen raushauen, waehrend ernsthafte Beitraege darunter untergehen.
Thorsten M. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Insbesondere gibt es immer wieder das Aufeinanderprallen von >> gegensätzlichen Meinungen, die sich zwei Streitparteien gegenseitig >> vorhalten, was dann in nicht enden wollenden und in vielen Fällen auch >> von persönlichen Ausfällen begleiteten Diskussionen endet, die völlig >> unmoderierbar sind. > > Stimmt. Ein paar Leute (auch ein Paar) koennen eine ganze Diskussion > abschmieren lassen. > > Eine Linderung koennte eine Quota von z.B. 4 Posts pro Tag/User/Thread > in einem gefaehrdeten Thread sein (oder grundsaetzlich im > Offtopicbereich). Damit würdest Du aber eine sachlich verlaufende Diskussion im Keim ersticken. Bei z.B. nur 4 erlaubten Posts je User je Tag würde die Diskussion einschlafen, weil eben zwangsweise ein Abbruch erfolgt. Ob die Diskussion am nächsten Tag wieder aufgenommen und fortgesetzt wird ist fraglich. Ich vermute eher nicht.
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Thorsten M. schrieb: > Eine Linderung koennte eine Quota von z.B. 4 Posts pro Tag/User/Thread > in einem gefaehrdeten Thread sein Es genügt ein Beitrag um eine Diskussion in eine andere Richtung zu führen, da braucht es keine Quote von 4P/d...
Thorsten M. schrieb: > Ein paar Leute (auch ein Paar) koennen eine ganze Diskussion > abschmieren lassen. > > Eine Linderung koennte eine Quota von z.B. 4 Posts pro Tag/User/Thread > in einem gefaehrdeten Thread sein Sorry, aber wenn Du intelligent sein willst/bist, überlege bitte etwas weiter.
Back to the roots? Als man sich noch mit Briefen stritt, inklusive Leserbriefen, war das weniger ein Thema. Die präventive Moderation von Leserbriefen hatte sich aufgrund des Verfahrens der Verteilung noch ins Usenet gerettet, existiert aber auch heute noch in manchen Foren. Also Veröffentlichung erst nach Freigabe statt Löschung im Nachhinein. Da kocht das Blut auf deutlich niedrigerer Flamme. Die Frage ist halt: Wollen wir das?
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(prx) A. K. schrieb: > Die Frage ist halt: Wollen wir das? Niemand braucht eine Bevormundung und Zensur!
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