Liebe Elektronik Freunde, ich hab hier mal nach Stahlwerk Schweissgeräten gesucht und bin tatsächlich fündig geworden, leider nicht exakt mit meinem Fehler aber dennoch macht es mir Hoffnung das wir vielleicht gemeinsam der Sache näher kommen. Ich weiss Stahlwerk Schweissgeräte sind billigwahre aber sie können viel für diesen Preis und für mich als Hobby Mensch sind sie gerade noch erschwinglich. Gute Geräte kosten das 10 Fache. Lange Rede Kurzer Sinn. Fehlerbild: DC Modus geht alles super im AC Modus fällt ab ziemlich exakt 170A der Lichtbogen nach 30sek aus ich muss Neustarten und der Fehler wiederholt sich. Darunter alles perfekt. Ausfall bedeutet der Lichtbogen erlisch, Gerät zeigt keinen Fehler. Bedienung funktioniert. Zündtaste geht, Gas kommt aber Lichtbogen kommt erst wenn man das Gerät einmal an und ausschaltet. Vorgehen: - Ich muss gestehen ich hab damals eine Thermo-Lüftersteuerung eigebaut die aber vermutlich keinen Einfluss hat. Der Dauer Lüfter nervt brutal. - Das Gerät ist quasi noch wie Neu, Stand 3 Jahre nur rum wurde nur ein paar mal verwendet. - Der Fehler war vor 3 Wochen auch bei weniger Strom immer da. - Ich habe das Gerät zu Reparatur zu Stahlwerk geschickt und sie haben mir Gummifüsse an gebaut weil ich diese mal abmontiert hatte. Deren Fehleranalyse war mangenlde Isolation und sie haben mir neue Füsse an gebaut und es im Dauerbetrieb getestet und es sein nun zu 100% funktionabel. - Es läuft tatsächlich besser die Ausfälle sind nun nur noch bei über 170A so wie beschrieben. Stahlwerk verweigert sich nun und jetzt weiss ich nicht mehr recht weiter. Hat irgendjemand die selbe Maschine und kann mir sagen das sie nicht mehr als 170A schafft? Hat jemand vielleicht eine Zündende Idee ; )
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Erst mal probieren, ob es mit Lüfter im Dauerbetrieb besser geht. Was sagt denn die Betriebsanleitung zur Einschaltdauer? Dann den 230VAC Netzeingangsstrom bei 170A AC messen und vergleichen, ob der Wert bei DC überhaupt erreicht wird. Dann die 230VAC messen, wie die bei 170A AC aussehen. Vielleicht ist zuhause die Netzimpedanz größer wie bei der Herstellerreparatur und es erfolgt ein Unterspannungsfehler.
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Evtl. erreichst Du die maximale Einschaltdauer bei 30 Sekunden und 170A, die ist liegt entgegen eines Profigerätes nicht bei 100%.
Ich sehe gerade ED 60% bei 200A, aber das Teil möchte 4,8kW aus der 230V Steckdose haben. Eingangsspannung messen! https://www.stahlwerk-schweissgeraete.de/Ebayvorlage_2019/ACDC200ST/acdc200st_rueck.jpg
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Hey Wolf das sind schon mal gute Tips! 1. Ob Lüfter auf dauer Läuft oder den Umweg über meine Thermosensoren geht hat leider keinen Einfluss das habe ich getestet 2. Einschaltdauer wie meinst Du das genauer? Die Anleitung ist ziemlich dürftig ich hänge sie mal hier an. 3. Den Strom Test mache ich mal demnächst und gebe bescheid 4. Das ist interessant, ich könnte das Gerät an einem anderen Ort testen. Ein Freund hat die selbe Maschine und ich könnte auch diese mal testen.
Und dann schreibt der Hersteller noch: Maximaler Netzstrom (I1max) (WIG / MMA) 27,7 A / 39,7 A
Müsste dann nicht schon meine LS geflogen sein? Ist sie aber nicht bisher.
Ich habe ein APEX EVO AC/DC TIG200. Auch ein „Billigheimer“, auch mit nervenden Dauerlüfter, den ich aber nicht angefasst habe. Habe mal reingeschaut: ist schon ein komplexes Gerät. Im AC Sinus Betrieb schafft mein Gerät keine 200A. Schätze mal so 120A. Merkt man daran, dass über dem Wert beim weiteren Hochdrehen des Stroms kaum etwas passiert. Die Leistung erhöht sich aber deutlich bei AC Rechteck. Kannst du die Kurvenform einstellen? Im Rechteck-Einstellung erreiche ich beim Schweißen dicker Aluplatten die thermische Abschaltung nach etwa 10min. Hat ja keine 100% ED.
Matthias schrieb: > 2. Einschaltdauer wie meinst Du das genauer? Die Anleitung ist ziemlich > dürftig ich hänge sie mal hier an. https://de.wikipedia.org/wiki/Einschaltdauer Wobei der Hersteller keine Zeit nennt, also müssten 6 Min. drin sein, bezogen auf 10 Minuten ... bei einer Minute wären das dann nur noch 36 Sekunden!
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Matthias schrieb: > Müsste dann nicht schon meine LS geflogen sein? Ist sie aber nicht > bisher. Im pdf steht sogar max 43,6A! Eingangsstrom messen und dann im zum LS passenden Datenblatt nachlesen, wie lange es dauern kann, bis der thermische Schutz im LS abschaltet. https://elektro-wissen.de/Elektroinstallation/Leitungsschutzschalter-Typ-B.php Steckdose mit 2,5qmm direkt unter der ersten Verteilung nach dem Zähler montieren.
Ja kann ich auf Eckig umstellen. Und ja die Geräte sind Komplex. Hab ja mal auf gemacht. Ich war wirklich beeindruckt!
> Im pdf steht sogar max 43,6A! > Eingangsstrom messen und dann im zum LS passenden Datenblatt nachlesen, > wie lange es dauern kann, bis der thermische Schutz im LS abschaltet. Sie hängt an einer 16A Sicherung mit K Charakteristik und ist bisher noch nie gefallen, das Gerät schaltet nicht ab. Aber es geht nicht aus nur der Lichtbogen fällt aus.
Matthias schrieb: >> Im pdf steht sogar max 43,6A! >> Eingangsstrom messen und dann im zum LS passenden Datenblatt nachlesen, >> wie lange es dauern kann, bis der thermische Schutz im LS abschaltet. > > Sie hängt an einer 16A Sicherung mit K Charakteristik und ist bisher > noch nie gefallen, das Gerät schaltet nicht ab. Aber es geht nicht aus > nur der Lichtbogen fällt aus. Es ist doch völlig logisch, dass ein LS mit der K-Charakteristik nicht fällt, bevor die ein halbwegs vernünftig konstruiertes Gerät bei mangelnder Versorgung seine eigentliche Arbeit einstellt. Und wenn der Lichtbogen fällt, ist damit die eigentliche Arbeit eingestellt.
Ralf X. schrieb: > Matthias schrieb: >> IMG_1423.PNG >> 2,5 MB > Muss das sein? Wenn man seine Werkzeuge kennt und weiß, was am besten wofür verwednet wird, reicht ein Bruchteil davon...
Matthias schrieb: > Ja kann ich auf Eckig umstellen. > Und fällt es dann auch nach wenigen Sekunden aus? Ist bei meinem Gerät die einzige Möglichkeit wirklich mit 200A zu arbeiten. Der aggressive Ton durch die Oberwellen übertönt dabei den Lüfter bei weitem, aber den Strom nutze ich eh nur selten.
So wollte mich an dieser Stelle mal bei Euch bedanken. Ich geh jetzt mal messen und melde mich umgehend zurück.
So ich bin mal in meine Garage gegangen und habe folgende Messungen vor genommen DC: Setting 100A am Gerät - Messung mit Zange 6,8A Setting 150A am Gerät - Messung mit Zange 11,2A Setting 200A am Gerät - Messung mit Zange 19A AC: Setting 100A am Gerät - Messung mit Zange 8A Setting 150A am Gerät - Messung mit Zange 11,5A Setting 200A am Gerät - Messung mit Zange 17A Und jetzt passt auf! Ich hatte keine Ausfälle, konnte sogar auf 180A AC schweissen nach 50SEK hab ich aufgehört. Gestern waren keine 30sek. Wie soll ich mir das erklären? Das ist genauso komisch wie die Erklärung von Stahlwerk das meine Gummifüsse gefehlt haben und deshalb Ausfälle nach 30 Sek schon bei 50A AC passiert sind. Sie haben mir welche montiert und meinten der Fehler sei nun behoben alles funktioniert 100% seit dem waren die Ausfälle nur noch bei über 180A AC. Was war heute anders? Der Standort 2M entfernt wo es sonst in der Garage am Boden steht? Das Wetter? Die Temperatur? Die Netzimpendanz meines Hauses? Bin sehr gespannt was Ihr sagt. Danke Euch!
Lothar M. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Matthias schrieb: >>> IMG_1423.PNG >>> 2,5 MB >> Muss das sein? > Wenn man seine Werkzeuge kennt und weiß, was am besten wofür verwednet > wird, reicht ein Bruchteil davon... Leider stellt mir mein "Handy"-Netzbetreiber mit begrenztem Trafficvolumen kein Werkzeug zur Verfügung, eine Datei bereits auf seinem oder Quell-Server zu komprimieren.
Matthias schrieb: > im AC Modus fällt ab ziemlich exakt 170A der Lichtbogen nach 30sek aus AC ist zum Alu-Schweißen, und Alu will Strom sehen. Viel davon. Pro mm Werkstoffstärke schnell mal 50A. Boris schrieb: > Evtl. erreichst Du die maximale Einschaltdauer bei 30 Sekunden und 170A, > die ist liegt entgegen eines Profigerätes nicht bei 100%. Wolf17 schrieb: > Im pdf steht sogar max 43,6A! > Eingangsstrom Und exakt hier beißt sich die Katze in den Schwanz: Solange Du keinen perversen Elektriker findest der Dir Deine Dose oberhalb 43A absichert, schaltet Dein Gerät ab wenn's ihm zu viel wird. Es versucht den zu geringen Eingangsstrom zu kompensieren so lange als möglich, und bei Deinen 170 A ist eben Ende Gelände. Je öfter Du es versuchst über diese Grenze zu quälen, umso mehr nagt es an dessen Lebensdauer. Ich weiß, derlei günstige Gerätschaft wirbt oft mit utopischen Kenndaten. Und die bei Deinem angegebenen sind nur einzuhalten, wenn denn die Stromzufuhr gesichert ist. Lebe damit, Alu nur bis max drei mm schweißen zu können, oder schaff Dir das nächst größere Modell an. Klingt hart, ist aber so. 170A zum Schweißen ist die absolute Obergrenze, was an Säft aus einer hiesigen 230V-Dose herausleiern kann. Mehr geht auch bei meinen MERKLE / EWM Geräten nicht. Mit Deinem ist also alles in bester Ordnung. DerSchmied
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...und hör besser damit auf irgendwelche Gummifüße wegzu kastrieren oder den Turboföhn im inneren abzuwürgen. Tut nicht gut. Nicht Dir, nicht dem Gerät.
Danke Dir, bin noch gespannt was die anderen sagen zu den Messungen. Mal geht mal nicht das is verdächtig? Oder doch normal?
Matthias schrieb: > Mal geht mal nicht das is verdächtig? Oder doch normal? Betrieb im Grenzbereich bringt das so mit sich.
Schon mal alle Stecker, Leitungen, Klemmstellen auf Erwärmung überprüft? Durchgehend die Eingangsspannung überwachen, ob es da einen Zusammenhang mit dem Fehler gibt. Ein DVM mit min/max-Speicherung wäre nützlich.
Wolf17 schrieb: > Schon mal alle Stecker, Leitungen, Klemmstellen auf Erwärmung überprüft? Da wird ALLES warm, Stahlwerk liefert keine 50² Schweißleitungen mit. Eher 16², Massezange aus 08er Pressblech. Und wer weiß schon was an Matthias' Zuleitung sonst noch alles mitnuckelt. Wenn da 20m 1,5² in der Wand sind, werden am Gerät kaum noch 230V anliegen wenn er wieder einen Startversuch unternimmt.
Ich möchte noch kurz anmerken das ich heute als auch gestern meine Maschine an einer 2 Jahre alten 6 quadrat Leitung hängt die ich mal durch den Garten gelegt hab für Theoretisch 64A E Auto Landung. Sie geht über kaum Umwege direkt in meine n Strom Schrank Also durch die Bank lese ich trotz der komischen Fehler das minimale Dinge in der Stromzufuhr als auch an Klemmen der Fehler sein könnte? Ich glaube halt weniger an Zufall und hab Angst vor billigen Bauteilen. Sollen wie abschliessen und ich finde meine Ruhe ;)
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Matthias schrieb: > Also > durch die Bank lese ich trotz der komischen Fehler das minimale Dinge in > der Stromzufuhr als auch an Klemmen der Fehler sein könnte? Der Fehler ist der, dass Du nicht einsehen willst dass Du nicht unbegrenzt Strom aus Deinem Gerät ziehen kannst. Deine Logik ist folgende: Gerät gekauft, mit 230V-Stecker, und 280A steht drauf. Auch noch billig dazu, geil. Im günstgsten aller Fälle liegen IM(!) Gerät diese 230V an, abgesichert weit oberhalb von 16A. Wenigstens einen von diesen Parametern kannst Du nicht einhalten, und Dein Gerät kriegt dann eben Schluckauf. Und Stahlwerk hat keinen Bock mehr auf Dich. Du kannst keinen 6kW Lichtbogen Dir am Werkstück ziehen wenn max 3,6kW aus der Steckdose kullern. Miss mal die Schweißspannung und multipliziere mit dem (gemessenen!) Strom, dann hast schnell raus wo der Schluckauf herkommt. Bei 200A und gemutmaßten 35V bist schon bei 7kW, das ist absurd.
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C. D. schrieb: > Bei 200A und gemutmaßten 35V bist schon bei 7kW, das ist absurd. Die Spannung beträgt in der Regel weniger als 20V
Richard B. schrieb: > C. D. schrieb: >> Bei 200A und gemutmaßten 35V bist schon bei 7kW, das ist absurd. > > Die Spannung beträgt in der Regel weniger als 20V Da werden die Halbleiter aber schweineteuer, und Stahlwerk definiert sich über Geiz ist Geil. Unwahrscheinlich, darin auf teure Raketentechnik zu treffen. Das Ding wird intern jonglieren mit dem was von außen zugefüttert wird, und dem sind schlicht Grenzen gesetzt. 170A sind eine Schallmauer, bessere Geräte sind hier oft schon dreiphasig. Nicht ohne Grund. Und niemand käme auf die Idee des TO den "nervigen Ventilator" zum Schweigen zu bringen.
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C. D. schrieb: > 170A sind eine Schallmauer, bessere Geräte > sind hier oft schon dreiphasig. Das war vor 30 Jahren, heute sind über 200A (@60%) einphasig kein Poblem.
Richard B. schrieb: > Das war vor 30 Jahren, heute sind über 200A (@60%) einphasig kein > Poblem. ...dann mal die Karten auf den Tisch! Welcher (seriöse!) Hersteller bietet das für 500,-€ an? Was steht bei Dir auf der Werkbank?
C. D. schrieb: > Richard B. schrieb: >> C. D. schrieb: >>> Bei 200A und gemutmaßten 35V bist schon bei 7kW, das ist absurd. >> >> Die Spannung beträgt in der Regel weniger als 20V > > Da werden die Halbleiter aber schweineteuer, und Stahlwerk definiert > sich über Geiz ist Geil. Unwahrscheinlich, darin auf teure > Raketentechnik zu treffen. Da sind (zumindest bei meinem alten von 2011 - läuft übrigens immer noch) ganz normale MOSFET-Brücken drin - die schaffen das recht problemlos. Selbst nachgemessen hatte ich damals um die 22V - die Angaben von Stahlwerk selbst sind ja doch recht frei interpretiert ;-) In meinem neueren EDM (Tetrix XQ 230 puls AC/DC) werden 10,2 - 19V genannt. 170A schafft das mit 100% ED, 200A noch mit 60%, aber das bringt eine 16A-Absicherung echt ans Limit. Wobei hier 2,5mm² liegen. Aber bei dem Gerät ging es mir eher um die unteren Grenzen (3A) bzgl. Werkzeugreparatur. > Das Ding wird intern jonglieren mit dem was von außen zugefüttert wird, > und dem sind schlicht Grenzen gesetzt. > > 170A sind eine Schallmauer, bessere Geräte sind hier oft schon > dreiphasig. Nicht ohne Grund. Und niemand käme auf die Idee des TO den > "nervigen Ventilator" zum Schweigen zu bringen. Jepp. Physik lässt sich nicht überlisten. C. D. schrieb: > Lebe damit, Alu nur bis max drei mm schweißen zu können, oder schaff Dir > das nächst größere Modell an. Ja, 3mm kalt ist die Grenze. Bei Alu mMn ganz wichtig: ordentlich vorwärmen, also so richtig. Dann geht auch noch mehr als 3mm.
Moin, kann bitte mal sachlich diskutiert werden? Natürlich kann keiner 43A oder über 6 kW aus einer Schuko-Dose ziehen. Die Leitungssicherung wirds verhindern. Ist auch nicht nötig, die Lichtbogenspannung liegt irgendwo zwischen 10-15V. Nicht zu verwechseln mit der Leerlaufspannung, die hat bestimmt jeder, der mit solchen Geräten arbeitet, schon mal gespürt. 3,5kW werden von diesen Geräten nicht überschritten. Durch den hohen Wirkungsgrad der Inverter kommt das meiste am Lichtbogen an, da sind 200A realistisch. Jedenfalls bei DC und AC rechteck. Bei AC Sinus leidet der Wirkungsgrad, da klappt es vermutlich nicht mehr mit 200A. Mehr als 200A habe ich übrigens noch nie bei diesen "Billiggeräten" gesehen. Zu Matthias Stromzangenmessungen: da stimmt doch etwas nicht! Mit 20A kannst du gerade mal ein 1mm Blech schweißen. Legst du auf dieses Blech 200A, wäre sofort ein riesen Loch drin. Was stimmt denn nun deiner Meinung nach: Stromzange oder Geräteeinstellung? Wie misst du, seit ihr zu zweit? Verträgt die Stromzange 200A? Stelle mir die Messung nicht so einfach vor.
C. D. schrieb: > Du kannst keinen 6kW Lichtbogen Dir am Werkstück ziehen wenn max 3,6kW > aus der Steckdose kullern. Deine Steckdosen haben eine Strombegrenzung? Uwe
C. D. schrieb: > Welcher (seriöse!) Hersteller bietet das für 500,-€ an? > Was steht bei Dir auf der Werkbank? Fronius iWave 230 und arbeitet mit unter 10V. Siehe Post von Chris D. Chinaböller schaffen das nicht, da hast du recht.
Die 230er iWave hat eine Arbeitsspannung bei Wig von 10,1 bis 19,2V. Gibt es aber nicht für 500€.
Wulf D. schrieb: > Moin, > kann bitte mal sachlich diskutiert werden? War hier jemand unsachlich? Uwe B. schrieb: > Deine Steckdosen haben eine Strombegrenzung? > Uwe Die Leitung hinter ihr ist hierzulande im Strom begrenzt, insofern also auch die abgreifbare Leistung. Günstige Geräte aus China kommen hier mit Schuko-Stecker an, was wiederum suggeriert, die angepriesenen Eckdaten ließen sich daraus generieren. Klappt aber nicht, weil im Kleingedruckten gut versteckt Absicherungen oberhalb 20A ausgewiesen sind. Kastriert man das auf hiesige 16 oder gar nur 10A, ergibt das nunmal Einbußen in der Leistung am Lichtbogen. Freilich gibt es Geräte, die von vornherein auf eine Stromaufnahme von max 16A durchkonzipiert sind, aber eben nicht im Stahlwerk-Segment. Und nicht für 500,-€ Neupreis. Und: Es ist und bleibt sinnfrei ohne Reserven im Grenzbereich zu arbeiten. Chris D. schrieb: > Ja, 3mm kalt ist die Grenze. Bei Alu mMn ganz wichtig: ordentlich > vorwärmen, also so richtig. Dann geht auch noch mehr als 3mm. Richtig! ...und, vor allem bei Alu: Peinlichste Sauberkeit. Angeschimmelte Oberflächen sind der Tod jeder Bemühungen. Auch bei walzfrischen blechen geh ich vorab mit dem Schleif-Flies ran. Hilft ungemein. Ich möchte hier an dieser Stelle mich sicher nicht über den ev schmalen Geldbeutel von Hobby-Schweißern belustigen, auch mit den günstigen Geräten kann man durchaus gute Ergebnisse erzielen. Nur sind die Leistungsgrenzen eben solcher Produkte eher breiig und wenig verläßlich. Muss man vor Augen haben.
Jan \. schrieb: > Die 230er iWave hat eine Arbeitsspannung bei Wig von 10,1 bis 19,2V. > > Gibt es aber nicht für 500€. 200A AC sind aber bei Rechteck und bis 200Hz Grundfrequenz drin. Wem das nicht reicht, muss eben die 500€-Klasse verlassen.
Richard B. schrieb: > Fronius iWave 230 und arbeitet mit unter 10V. > Siehe Post von Chris D. Hatte noch nicht die Gelegenheit mit Fronius zu arbeiten, aber bis zum heutigen Tag kein schlechtes Wort darüber vernommen. Wird in der Gleichen Liga spielen wie meine Ausrüstung. Jan \. schrieb: > Die 230er iWave hat eine Arbeitsspannung bei Wig von 10,1 bis 19,2V.
C. D. schrieb: > Wulf D. schrieb: >> Moin, >> kann bitte mal sachlich diskutiert werden? > > War hier jemand unsachlich? Ja, ich meine Dich, was Deine Aussagen zur Elektrik angeht. Die scheißtechnischen Sachen sind alle präzise. > > Uwe B. schrieb: >> Deine Steckdosen haben eine Strombegrenzung? >> Uwe > > Die Leitung hinter ihr ist hierzulande im Strom begrenzt, insofern also > auch die abgreifbare Leistung. > > Günstige Geräte aus China kommen hier mit Schuko-Stecker an, was > wiederum suggeriert, die angepriesenen Eckdaten ließen sich daraus > generieren. Klappt aber nicht, weil im Kleingedruckten gut versteckt > Absicherungen oberhalb 20A ausgewiesen sind. Man kann doch nicht verallgemeinern, dass alle diese Geräte "im Kleingedruckten" mehr als die üblichen 16A verlangen. Bei meinem "Billigheimer" stehen 16A drin. Hat vor 8 Jahren ca 750€ gekostet. Und die Sicherrung hält. Der Schweißstrom von 200A AC ist plausibel, konnte damit 10mm Alu gut vorgewärmt (auf einem Gas-IR-Strahler) schweißen. > Kastriert man das auf > hiesige 16 oder gar nur 10A, ergibt das nunmal Einbußen in der Leistung > am Lichtbogen. Wie soll das Gerät wissen, was für eine Sicherung in der Verteilung steckt? Wenn es der Leitungssicherung zu viel wird, ist der Lichtbogen aus. Fertig!
Hey Leute wollte kurz danke sagen für die Angeregte Diskussion. Spannend zu lesen, ich lerne viel bin aber etwas überfordert das auf mein "Problem" um zu legen. Ich würde einfach gern nachvollziehen können warum meine Maschine mal durchläuft und mal nicht. Und ich kann bestätigen das meine Maschine auf 180A oder 200A durchlaufen kann und ich damit schon 6mm Alu geschweisst habe. Kehlnat. Schicke Euch gerne Bilder. > Zu Matthias Stromzangenmessungen: da stimmt doch etwas nicht! > Mit 20A kannst du gerade mal ein 1mm Blech schweißen. Legst du auf > dieses Blech 200A, wäre sofort ein riesen Loch drin. > Was stimmt denn nun deiner Meinung nach: Stromzange oder > Geräteeinstellung? > Wie misst du, seit ihr zu zweit? Verträgt die Stromzange 200A? > Stelle mir die Messung nicht so einfach vor. Wulf ich verstehe Deine Frage nicht ganz. Wie kommst Du auf 20A. Mit der Zange habe ich zwischen Steckdose und Stecker des Schweissgerätes gemessen mit einen offen liegendem Kabel das ich mir dafür gebaut habe. Und ja mein Gerät kann bis 300A messen. Habe ein Benning CM 2. Anbei noch mal meine Miss Liste: DC schweissen: Setting 100A am Gerät - Messung mit Zange am Schuko Stecker 6,8A Setting 150A am Gerät - Messung mit Zange am Schuko Stecker 11,2A Setting 200A am Gerät - Messung mit Zange am Schuko Stecker 19A AC schweissen: Setting 100A am Gerät - Messung mit Zange am Schuko Stecker 8A Setting 150A am Gerät - Messung mit Zange am Schuko Stecker 11,5A Setting 200A am Gerät - Messung mit Zange am Schuko Stecker 17A Und einmal habe ich bei Setting 100A am Gerät an der + Kabel Klemme gemessen und da kommen ziemlich genau auch 100A raus. Das Gerät stimmt also. Könnte es mal bei 180A und 200A. Was könnte ich noch Messen und tun um interne Ausfälle der Bauteile wirklich aus zu schliessen. Ich will wissen ob die Maschine ok ist!
Ok, mir kam erst nach dem Post der Gedanke, dass du an der Schuko-Dose den Strom gemessen hast. Passt also. Warum das Gerät mal aussteigt und mal nicht, wird dir kaum einer beantworten können. Versuche es doch beim nächsten Mal, wenn es bei hohen AC Strom wieder abschaltet, mit Rechteckspannung. Außer der Geräuschbelästigung bei brennendem Lichtbogen konnte ich keine Nachteile feststellen. Bin allerdings kein Profi um das zu beurteilen.
Matthias schrieb: > Was könnte ich noch Messen und tun um interne Ausfälle der Bauteile > wirklich aus zu schliessen. Ich will wissen ob die Maschine ok ist! nicht gelesen? Wolf17 schrieb: >Durchgehend die Eingangsspannung überwachen, ob es da einen Zusammenhang > mit dem Fehler gibt. Ein DVM mit min/max-Speicherung wäre nützlich.
Wulf D. schrieb: > Wie soll das Gerät wissen, was für eine Sicherung in der Verteilung > steckt? Da hast Recht, sicher. Je nach Trägheit des LSS, und dem was tatsächlich an Spannung IM Gerät an den Klemmen anliegt, ist das aber nicht linear. Das Gerät will den eingestellten Strom aufrecht halten, mit dem was ihm zur Verfügung steht. Und tut das bis es entweder anfängt zu Spucken oder eben der Automat fällt. Nicht selten reichen dann im Grenzbereich schon 5m Verlängerungskabel und/oder ein gammeliger Stecker, Erfahrungswert aus der Praxis. Matthias schrieb: > Ich will wissen ob die Maschine ok ist! Ist sie allem Anschein nach. Gut möglich daß sie unter Bedingungen nahe an die versprochenen Parameter herankommt, das ist dann aber das ABSOLUTE MAXIMUM. Da passt kein Blatt Papier mehr dazwischen. Gequält hast Dein Gerät auch schon reichlich, indem Du eigenmächtig den "nervigen Föhn" manipuliert hast. Den braucht es aber zwingend wennst es unbedingt mit Gewalt auf Höchstleistung prügelst. Alles in Deiner Maschine ist absolut auf Kante genäht, auch die Halbleiter. Anders ist der günstige Preis nicht zu halten Und wie man hier liest: Der eine hat Glück damit, der andere nicht. Wulf D. schrieb: > Man kann doch nicht verallgemeinern, dass alle diese Geräte "im > Kleingedruckten" mehr als die üblichen 16A verlangen. Ausnahmen bestätigen die Regel. Matthias schrieb: > Und ich kann bestätigen das meine Maschine auf 180A oder 200A > durchlaufen kann und ich damit schon 6mm Alu geschweisst habe. Äußerlich hübsch sagt nichts aus. Um 6mm Aluminium fachgerecht zu verschweißen, ist mehr Leistung notwendig als eine Schuko-Dose hervorwürgen kann. Sonst wären Deiner Logik nach sämtliche Profi-Geräte nutzlos... Lies mal was Chris D. hierzu geschrieben hat.
Wolf17 schrieb: > Matthias schrieb: >> Was könnte ich noch Messen und tun um interne Ausfälle der Bauteile >> wirklich aus zu schliessen. Ich will wissen ob die Maschine ok ist! Und die Ausfälle waren vor der "Reparatur ja schon bei viel Niedrigeren Strömen angeblich mangels Isolierung, fehlender Gummis. Ist das wirklich eine Erklärung? Was soll da technisch passiert sein? Spannung über das Gehäuse auf mein Garagenboden abgeflossen? Hat da jemand Ahnung ob das sein kann? > nicht gelesen? > Wolf17 schrieb: >>Durchgehend die Eingangsspannung überwachen, ob es da einen Zusammenhang >> mit dem Fehler gibt. Ein DVM mit min/max-Speicherung wäre nützlich. Werde ich machen, muss mir nur so Gerät leihen, sowas hab ich leider nicht. Und Du meinst das in seltenen Fällen wenn der Ausfall kommen würde die 230V nicht mehr anliegen? Anbei mal ein Foto von einen ganz groben Teststück bei 180A. Man kann die Kehlnaht sehen und darüber hab ich auf der anderen Seite einfach drauf gehalten und man sieht alles aufgeschmolzen ist:
Wolf17 schrieb: >Durchgehend die Eingangsspannung überwachen, ob es da einen Zusammenhang > mit dem Fehler gibt. Ein DVM mit min/max-Speicherung wäre nützlich. Man könnte auch ein Speicheroszi nehmen, falls verfügbar und man das potentialfrei hinbekommt. Noch eine Idee: allen ist klar, dass der Strom absolut grenzwertig ist. Könnte es sein, dass Du in den Abschaltsituationen den Lichtbogen etwas länger gezogen hast? Dürfte dessen Brennspannung vergrößern und könnte wegen Leistungsüberschreitung eine Schutzschaltung aktivieren. Ist spekuliert. Außerdem würde man eine Rückmeldung vom Gerät erwarten und keinen fälligen off/on Reset. War halt billig …
Matthias schrieb: > Was soll da technisch passiert sein? Spannung über das > Gehäuse auf mein Garagenboden abgeflossen? Hat da jemand Ahnung ob das > sein kann? keine Füsse, kein Luftzirkulation unter dem Bodenblech kann an der Grenze eben Überhitzung bedeuten, genauso wie die zum Ausfall vorhandene Umgebungstemperaturen. Es gibt so viele Fehlermöglichkeiten gerade am Grenzbetrieb. Ein baugleiches Gerät oder an anderen Aufstellungsorten muß ja nicht zwingend die gleichen Toleranzen haben, so leicht kann man derlei nicht finden und beheben, vor allem im Grenzbereich! Beim TO können auch Netzspannungen mal höher oder tiefer sein, es gibt halt viele Unbekannte.
@Wulf, hmmm ja ist ne Idee war aber vor der Reparatur auch bei 60A als ich nur Nähte flach auf einem Testblech gezogen habe. Danach wars bei einer Kehlnaht ab 170A beim Hefter setzten da könnte das schon sein. Nach dem ersten Ausfall hab ich dann einfach wieder auf einem Blech gezündet ganz normal mit 2 3 mm Abstand und es is immer wieder ausgefallen bis ich Schluss gemacht hab. Und wie gesagt gestern garnicht!
Matthias schrieb: > Und Du meinst das in seltenen Fällen wenn der Ausfall kommen > würde die 230V nicht mehr anliegen? Die 230V werden nicht ausfallen, die Frage ist, bei wie viel Unterspannung ein Fehler auftritt. Die "poor mans" Lösung ist eine Handlampe mit Glühbirne an der gleichen Steckdose. Wenn die flackert waren es sicher keine 230V mehr. Wulf D. schrieb: > Man könnte auch ein Speicheroszi nehmen, falls verfügbar und man das > potentialfrei hinbekommt. Potentialfrei muss nicht sein wenn man nur N überwacht und hofft, dass L dazu symmetrisch ist. Ein geerdetes Oszi zeichnet dann die PE-N Differenz auf. Man sollte bei Netzmessungen aber wissen was man tut.
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Habe leider nur ein Analogen OZI. Wolf17 schrieb: > Die 230V werden nicht ausfallen, die Frage ist, bei wie viel > Unterspannung ein Fehler auftritt. Die "poor mans" Lösung ist eine > Handlampe mit Glühbirne an der gleichen Steckdose. Wenn die flackert > waren es sicher keine 230V mehr. Hahah ok. Mein Elektriker Nachbar hat evtl ein passendes Messgerät. Werde ich messen sobald ich es habe. Wird aber Mittwoch werden weil der ist gerade unterwegs. Noch eine Idee was ich tun könnte?
Du könntest die Balance mal komplett auf Minus stellen und gucken ob sich etwas verändert. Danach komplett auf Plus wenn die Elektrode das aushält. Wenn es auf - länger durchhält dann ist am Wechselrichter etwas faul.
Matthias schrieb: > Noch eine Idee was ich tun könnte? Kabeltrommel Kabel lang abgerollt um zu verhindern das der Automat auslöst, volle Pulle das Schweißgerät kühlen, anblasen von einem extra Ventilator (bei Heizlüfter läßt sich auch oft die Heizfunktion ausschalten) Schweißgerät in Schatten stellen, Schweißort kühl halten, immer auf niedrige Temperaturen achten auch am Sicherungsautomat.
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Matthias schrieb: > Noch eine Idee was ich tun könnte? nicht gelesen? Wolf17 schrieb: > Steckdose mit 2,5qmm direkt unter der ersten Verteilung nach dem Zähler > montieren. Wenn da alles geht, ab der 16A Sicherung, die ja anscheinend den Überstrom verkraftet, 5x2,5qmm zum Arbeitsplatz verlegen, dabei bl+gr und sw+bn parallel schalten, dann hat N und L je 5qmm. Blaue CEE16 Dose und Stecker wären auch nicht verkehrt.
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> Wolf17 schrieb: > Steckdose mit 2,5qmm direkt unter der ersten Verteilung nach dem Zähler > montieren. Ich hab vor 2 Jahren wie gesagt ein 8qmm zu meiner Garage gelegt das geht Quasi direkt in den Keller an meinen Verteiler. Gerade hängen da noch ein paar Steckdosen drann aber ich baum mir mal nen CEE auf Schuko Adapter auf 2 Phasen glaub aber nicht das das den Unterschied macht >volle Pulle das Schweißgerät kühlen, anblasen von einem extra >Ventilator (bei Heizlüfter läßt sich auch oft die Heizfunktion >ausschalten) Ich hab das schon mehrfach kontrolliert, war überrascht wie wenig warm das Gerät wird. Die Ableitbleche und Kühler werden maximal Handwarm. Meine Lüftersteuerung arbeiten 1a auch wenn ich sie jetzt mal deaktivieren werden (hat einen Schalter) sie springt sofort an bei Handwärme. Ich glaub immer noch das sie keine Probleme macht. Werde berichten!
Matthias schrieb: > Ich hab das schon mehrfach kontrolliert, war überrascht wie wenig warm > das Gerät wird. Die Ableitbleche und Kühler werden maximal Handwarm. Der "Wärmefehler" muß ja nicht bis außen kommen, es könnte auch an einer Lötstelle auf der Platine liegen, dort ist es wärmer als außen. Ich schrieb ja Zeitfehler (Fehler die nur zeitweise auftreten) sind schwer zu finden. Hier sieht es nach Thermofehler aus, da könnte Kältespray helfen. Es gilt weiterhin, Geräte die auf Kante genäht sind dauerhaft oder außerhalb der Anleitung zu betreiben ist halt wenig hilfreich, da kann Fehlersuche sinnlos sein.
Klar da hast Du recht! Nur tendieren die Meinungen hier im Topix nach meiner Einschätzung nach eher auf normale Verhalten und Probleme im 230V Netzt nicht an der Maschine. Mein Gefühl sagt aber auch immer noch das in der Maschine etwas Zufallsartig ausfällt. Aber das zu finden ist glaube ich für mich unmöglich. Lötstelle wäre natürlich easy zu reparieren.
Matthias schrieb: > Lötstelle wäre natürlich easy zu reparieren. aber u.U. schwer zu finden, mit Glück funkts dort wenn man auf die Platine klopft oder mit Föhn erwärmt und mit Kältespray im Wechsel arbeitet. Im Zweifel auch mal stundenlanges nachlöten aller Lötstellen, natürlich ohne neue Fehler einzubauen.
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Hey Team, ich hatte leider noch keine Zeit weiter zu testen. Ich werde die Tage wenn ich das Gerät habe die Spannung mit messen. Sollt ein Ausfall passieren werd ich das ganze Zeug mal direkt zu meinem Nachbarn tragen und da testen. Das ist ein sehr Praktischer test und so kann man das Kabel / Netzt Thema glaube ich gut ausschliessen. Mir ist am WE noch mal eingefallen das wenn ein Ausfall kommt, ich ja X mal aus und an schalten kann und der Fehler bleibt. Erst ein Tag danach ist der Fehler meist weg. Wenn es nicht mein Netz ist riecht das schon stark nach Kondensatoren etc. Was meint Ihr?
Matthias schrieb: > riecht das schon > stark nach Kondensatoren etc. Was meint Ihr? ich meine bis jetzt riecht nichts nach Kondensatoren!
: ) Wir werden sehen. Sollte die Messung nichts ergeben und der direkte Versuch bei Ausfall den Haushalt zu wechseln wüsste ich nicht mehr weiter.
Matthias schrieb: > Mir ist am WE noch mal eingefallen das wenn ein Ausfall kommt, ich ja X > mal aus und an schalten kann und der Fehler bleibt. Erst ein Tag danach > ist der Fehler meist weg. Wenn es nicht mein Netz ist riecht das schon > stark nach Kondensatoren etc. Was meint Ihr? Eher thermischer Fehler. z.B. kalte Lötstelle.
Du könntest mal alle Lötstellen die thermisch oder mechanisch stärker belastet sind nachlöten. Vor allem Relais, Leistungshalbleiter, Übertrager, Filter, Kondensatoren Steckverbinder, Leitungsanschlüsse, usw.
Klar das hab ich an und an schon mal in Geräten gemacht aber das is halt schon Arbeit hahahah. Sollte wirklich ein Fehler bestehen frag ich Stahlwerk evtl. noch mal was ein Austausche kostet.
Udo S. schrieb: > Du könntest mal alle Lötstellen die thermisch oder mechanisch stärker > belastet sind nachlöten. schrieb ich ja auch schon! Beitrag "Re: Stahlwerk AC/DC WIG 200 Puls D AC Ausfall nach ca. 30 sek."
Matthias schrieb: > Sollte wirklich ein Fehler bestehen frag ich > Stahlwerk evtl. noch mal was ein Austausche kostet. Für mich sieht das nach einem Softwarefehler aus, beispielsweise daß das Gerät wegen Überlast abschaltet aber die zugehörige Fehlermeldung nicht bringt. Du solltest in einem Forum in dem Schweißer aktiv sind fragen ob solche Zicken bekannt sind. Ich denke auch daß diese Schweißgeräte im Hobbybereich eher selten in Bereichen von weit über 100A "gequält" werden und sich deswegen eventuelle Macken möglicherweise noch nicht herumgesprochen haben. Uwe
Matthias schrieb: > Sollt ein Ausfall passieren werd ich das ganze Zeug mal direkt zu > meinem Nachbarn tragen und da testen Und wenn dessen Netzimpedanz auch nicht besser ist, aus dem Nichtfunktionieren falsche Schlüsse ziehen... Ich empfehle weiterhin die Eingangsspannungsüberwachung zum Ausschluss von Netzimpedanzproblemen.
Udo S. schrieb: > Du könntest mal alle Lötstellen die thermisch oder mechanisch stärker > belastet sind nachlöten. Ich würde v.a. Schraub- und Crimpverbindungen der Leiter unter die Lupe nehmen. Bei solchen Strömen wirkt sich jeder mikrige Übergangswiderstand gewaltig aus.
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Hallo Leute, also mein Nachbar hat echt ne gute Auswahl an Messgeräten aber keines was loggen kann. Wisst ihr eines das günstig zu erwerben ist?
Matthias schrieb: > Hallo Leute du hattest genug Tips bekommen, logging ist ja nett aber WAS willst du loggen? 1. die AC Stromaufnahme? 2. die AC Spannung? 3. den DC Schweißstrom? 4. die Umgebungstemperatur? 5. alle Temperaturen an den Bauteilen? mit nur einer Loggingvariable kommst du eh nicht weiter. Ich bleibe dabei logging ist unnötig, außerdem willst du nicht soviel bezahlen um alles gleichzeitig loggen zu können und so entgehen dir möglicherweise Abhängigkeiten und Zusammenhänge!
Ich möchte schweissen und auf den Ausfall warten und nach sehen können ob genau in dem Moment die Spannung vor dem Gerät eingesackt ist wenn es wieder ausfällt. Wüsste nicht wie ich das Messen könnte. Kann ja nicht permanent auf ein Messgerät starren oder eine Glühbirne.
Multimeter mit min max. Wurde schon ziemlich an Amfang gesagt.
Matthias schrieb: > 2. Einschaltdauer wie meinst Du das genauer? Die Anleitung ist ziemlich > dürftig ich hänge sie mal hier an. https://de.wikipedia.org/wiki/Einschaltdauer 170A sind schon eine Menge Strom, für so ein kleines Schweißgerät. Was schweißt du bei 170A und wie schnell? Man kann auch sehr dickes Material in Lagen schweißen.
Frank O. schrieb: > 170A sind schon eine Menge Strom, für so ein kleines Schweißgerät. > Was schweißt du bei 170A und wie schnell? > Man kann auch sehr dickes Material in Lagen schweißen. Das ist doch hier gar nicht die Frage, außerdem dürfte Lagenschweißen bei Alu kaum gehen. Wie schon x-Mal von anderen Teilnehmern geschrieben, die simpelste AC Netzüberwachung ist ein Multimeter. Praktisch jedes oberhalb der billigsten Baumarktklasse hat einen MINMAX-Taster. Den vorm Schweißen einfach betätigen und hinterher aufs Multimeter schauen. Zündest du via HF? Wäre besser. Wenn nicht, könnte der initiale Kurzschluß die Messung verderben. Dann müsste ein Helfer das Messgerät nachtriggern.
So Messung erfolgt, hatte sogar selber so ein Multimeter hahaha: DC Modus: 14V Abfall AC Modus: 7V Abfall Keine Aussetzer in diesen Löchern aber 3 Ausfälle bei stabiler Spannung nach ca. 30 Min Testerei. Neustart hat aber dauerhaft jedes mal geholfen. Wissen wir nun mehr? Nicht wirklich… hahaha
Matthias schrieb: > Wissen wir nun mehr? Nicht wirklich… hahaha habe ich dir vorhergesagt! (es bleibt ein thermischer Zeitfehler)
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Also Lötstelle oder Bauteil. Sag ich ja auch seit immer.
Matthias schrieb: > AC Modus: 7V Abfall > Keine Aussetzer in diesen Löchern aber 3 Ausfälle bei stabiler Spannung > nach ca. 30 Min Testerei. > Wissen wir nun mehr? Nicht wirklich… hahaha Doch, eine Fehlermöglichkeit weniger. Jetzt ist klar, dass es nicht an der Netzimpedanz liegt.
Ja das stimmt. Ich überlege wie man nun den Fehler weiter eingrenzen könnte. Das wird nicht einfach. Zb Lötstelle oder Bauteil und in welcher Region wenn der Lichtbogen ausfällt könnte das ein Indiz sein? Was spricht für Bauteil was für Lötstelle? Oder ich schreib Stahlwerk noch mal das die Ausfälle eben sporadisch sind und sie das Glück hatten das bei Ihren Test vermutlich nichts ausfällig war und was ein Austausch der Platinen kostet. Ich bezweifle das ich das Teil finde. Lötstellen findet man noch eher das hab ich schon oft gemacht.
Matthias, nicht böse nehmen! Du hattest ein Gerät, wahrscheinlich neu und fängst sofort an zu basteln. Erstmal einen geregelten Lüfter rein und Füße ab. Lange nicht benutzt und auf volle Leistung schweißen, wo das Gerät sowieso nur für 60% ED ausgelegt ist. Außerdem sind die 200A mehr Werbung als Versprechen. Für viele Sachen kannst du heute sowieso bessr CuSi3 nehmen. Das reicht für sehr viele Anwendungen und macht die Materialauswahl sehr flexibel. Da brauchst du kaum Strom. Ich hatte beim Fein Multimaster (erste Generation) auch einen Ausfall nach längerem Liegen. Aber da war sofort der Kondensator defekt.
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Entschuldigung für's halb-OT, aber wo bekommt man solche Geräte eigentlich defekt her? Ich brauche einen oder zwei Ferrit-Trafos und Drosseln aus so einem Ding.
Matthias schrieb: > DC schweissen: - Setting 100A am Gerät - Messung mit Zange am Schuko Stecker 6,8A - Setting 150A am Gerät - Messung mit Zange am Schuko Stecker 11,2A - Setting 200A am Gerät - Messung mit Zange am Schuko Stecker 19A > > AC schweissen: - Setting 100A am Gerät - Messung mit Zange am Schuko Stecker 8A - Setting 150A am Gerät - Messung mit Zange am Schuko Stecker 11,5A - Setting 200A am Gerät - Messung mit Zange am Schuko Stecker 17A Matthias schrieb: > - DC Modus: 14V Abfall > - AC Modus: 7V Abfall Demnach müsste der Strom bei DC doppelt so hoch sein wie bei AC? - Gemessen bei unterschiedlichem Strom? - Irgend eine "Wellenform" die von den 50Hz Sinus auf der Netzseite so weit entfernt ist, das sie von der Zange überhaupt nicht richtig gemessen wird?
Hey danke für Deine Antwort. Hmm verstehe nicht ganz. Irgend W. schrieb: >Demnach müsste der Strom bei DC doppelt so hoch sein wie bei AC? Weil? > - Gemessen bei unterschiedlichem Strom? Äm ja bei 100A, 150A, 200A > - Irgend eine "Wellenform" die von den 50Hz Sinus auf der Netzseite so > weit entfernt ist, das sie von der Zange überhaupt nicht richtig > gemessen wird? Versteh ich auch nicht und wenn das so wäre was würde das mit dem Schweissgerät machen? Liebe Grüße und danke
Noch irgendwer noch ne Idee wie man schlechte Lötstellen von Bauteil Ausfällen halbwegs irgendwie unterscheiden kann?
Matthias schrieb: > @Wulf, hmmm ja ist ne Idee war aber vor der Reparatur auch bei 60A als > ich nur Nähte flach auf einem Testblech gezogen habe. Danach wars bei > einer Kehlnaht ab 170A beim Hefter setzten da könnte das schon sein. > Nach dem ersten Ausfall hab ich dann einfach wieder auf einem Blech > gezündet ganz normal mit 2 3 mm Abstand und es is immer wieder > ausgefallen bis ich Schluss gemacht hab. Und wie gesagt gestern > garnicht! Wenn ich mir den Beitrag verinnerliche kommt mir der Gedanke, dass hier permanent um das falsche Thema gesprochen wird. Kann das sein, dass Du mit "zündet nicht" die HF-Zündung meintest?
Matthias schrieb: > Noch irgendwer noch ne Idee wie man schlechte Lötstellen von Bauteil > Ausfällen halbwegs irgendwie unterscheiden kann? In dem man sie einfach mal nachlötet. In der Zeit in der du hier rumüberlegst hättest du schon bei 20 Geräten nachlöten können.
@Udo: Das Löten und das Suchen mit der Lupe is nicht schwer aber die Platinen aus zu bauen hab ich Respekt. @Armin: Ich weiss nicht was da versagt. Der Lichtbogen geht während dem Schweissen einfach aus, Gas glaub ich auch. Drück ich wieder den Kopf kommt Gas aber kein Lichtbogen mehr (Kein Muss) egal wie oft ich es probiere bis ich das Gerät abschalte und wieder anschalte. Dann gehts entweder wieder normal oder nur ein paar Sekunden. Das ist immer unterschiedlich.
Matthias schrieb: > Noch irgendwer noch ne Idee wie man schlechte Lötstellen von Bauteil > Ausfällen halbwegs irgendwie unterscheiden kann? alles nachlöten und Kältespray und Föhn
Mach ich, nur risky während dem schweissen da rein zu sprühen Bauteil für Bauteil. bezweifle das das geht. Müsste ich aber weil im Stillstand is der Fehler nicht zu entdecken ausser man baut ein raffinierten Testaufbau
Matthias schrieb: > nur risky während dem schweissen da rein zu sprühen schreibt wer? solange du schweißen kannst ist der Fehler ja nicht da! Der Fehler kommt mit der Belastung und Erwärmung, du kennst die Abkühlzeit bis es wieder geht, ergo findest du den Punkt wo Kältespray die Abkühlzeit deutlich verkürzt.
Matthias schrieb: > nur risky während dem schweissen da rein zu sprühen Beim ansprühen von spannungsführenden Bauteilen mit Kältespray empfehle ich einen dicken Gummihandschuh.
Wolf17 schrieb: > Matthias schrieb: >> nur risky während dem schweissen da rein zu sprühen > Beim ansprühen von spannungsführenden Bauteilen mit Kältespray empfehle > ich einen dicken Gummihandschuh. Feuerfester Handschuh kann ggf. bedeutend besser sein. Zumindest beim Aufrechterhalten des Schweissstroms..
Ist der Lüfter eigentlich wieder im Originalzustand?
Joachim B. schrieb: > Der Fehler kommt mit der Belastung und Erwärmung, du kennst die > Abkühlzeit bis es wieder geht Das stimmt so nicht. Bei meinem letzten Test kam der Fehler nach. ca 30 min, manchmal kommt er nach 5 Minuten und manchmal bei ganz wenig A neulich erst nach 30 min bei 190A AC schweissen. Es ist dann nur einmal aus gefallen. Hab an und aus gemacht danach ging es wieder bis ich eben fertig war mit schweissen sicher noch mal 20 min. Es ist nicht so klar wie es vielleicht rüber kommt! Kommt mir nach wie vor nicht vor wie ein Wärme Thema! Und ja man muss das zu zweit machen der eine schweisst der andere probiert, und das ganze bei offener Maschine. >Ist der Lüfter eigentlich wieder im Originalzustand? Wenn ich den Schalter umlege, und so hab ich jetzt immer geschweisst ist der Lüfter Quasi im Original Zustand dann sind alle Sensoren getrennt und auf der Lüfter auf Dauer gelegt, wie original!
Matthias schrieb: > Joachim B. schrieb: >> Der Fehler kommt mit der Belastung und Erwärmung, du kennst die >> Abkühlzeit bis es wieder geht > > Das stimmt so nicht. Bei meinem letzten Test kam der Fehler nach. ca 30 > min, manchmal kommt er nach 5 Minuten und manchmal bei ganz wenig A > neulich erst nach 30 min bei 190A AC schweissen. Es ist dann nur einmal > aus gefallen. Hab an und aus gemacht danach ging es wieder bis ich eben > fertig war mit schweissen sicher noch mal 20 min. Es ist nicht so klar > wie es vielleicht rüber kommt! Kommt mir nach wie vor nicht vor wie ein > Wärme Thema! Kalte Lötstellen haben oft solche schwammigen Fehlerbilder, gerade wenn sie älter sind. Vorsichtig die Platinen biegen, also quasi "Abtasten" hilft dann auch oft. Natürlich mit entsprechend isolierten Werkzeugen/Stäben. Damit lässt sich dann meist zumindest die fehlerhafte Platine ermitteln. Fehlersuche erfordert öfter kreative Methoden :-)
Kurzes Update, Stahlwerk will sich die Maschine noch mal an sehen. Ist mir sehr recht denn das zerlegen ist nicht ohne Risiko etwas Kaputt zu machen. Wer so ein IGBT Gerät mal auf gemacht hat weiss wie komplex die Technik da drinnen ist.
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