Ich bin gerade am Entwerfen einer Platine (2-lagig), auf welcher eine Platine mit ESP32-Modul eingelötet werden wird (so was: https://www.az-delivery.de/en/products/esp32-developmentboard). Nun frage ich mich, wie die Masseflächen auf meiner Platine die WLAN-Verbindung beeinflussen werden. Ist das überhaupt ein Problem? Wenn ja, in welchem Bereich müssten die Masseflächen entfernt werden? Reicht eine Aussparung unter dem Antennenbereich? Wie gross müsste diese sein?
Ueblicherweise ist das ein grosses Problem und aus genau dem Grund erklaert dir der Hersteller eines Moduls das in seinem Datenblatt. Okay, ESP32 heisst fuer die meisten Leute irgendwelche Shitty-Chinamodule ohne Datenblatt, aber dann muesste eigentlich etwas zu der Thematik im Datenblatt des ESP32 stehen. Vanye
Anon X. schrieb: > Masseflächen wo die sind kann man ja Ausfräsungen aus der Platine vorsehen, sogar das Modul an den Rand setzen und auf Buchsenleisten dann stört es den wlan weniger.
Anon X. schrieb: > (so was: > https://www.az-delivery.de/en/products/esp32-developmentboard). Bei diesem Board schaut die Antenne überhaupt nicht heraus und das PCB ist dadrunter auch nicht ausgefräst, vermutlich kann man damit schon gar keine besonders gute Performance erzielen. Vielleicht wäre es besser das "nackte" Modul auf das PCB zu bringen und die Antenne über den Board-Rand herausschauen zu lassen, oder zumindest das PCB darunter auszusparen. Das "Drumherum" auf dem verlinkten Board ist eh relativ simpel, das kann man recht leicht selber integrieren, die ESP32-WROOM Module sind recht gut handhabbar.
Anon X. schrieb: > Nun frage ich mich, wie die Masseflächen auf meiner Platine die > WLAN-Verbindung beeinflussen werden. Ist das überhaupt ein Problem? Siehe https://docs.espressif.com/projects/esp-hardware-design-guidelines/en/latest/esp32/index.html
Niklas G. schrieb: > Bei diesem Board schaut die Antenne überhaupt nicht heraus und das PCB > ist dadrunter auch nicht ausgefräst, vermutlich kann man damit schon gar > keine besonders gute Performance erzielen. Es werden sogar Antenneabdeckung und Radome aus GFK gefertigt. So hoch ist die Frequenz von WLAN nun wirklich nicht, dass die Inhomogenität von FR4 dort eine ernste Rolle spielt.
Rainer W. schrieb: > So hoch ist die Frequenz von WLAN nun wirklich nicht, dass die > Inhomogenität von FR4 dort eine ernste Rolle spielt. Das kommt wohl darauf an, wie nah das Material an der Antenne ist... Es wird wohl einen Grund haben warum bei vielen PCBs eine Aussparung unter PCB-Antennen ist.
Niklas G. schrieb: > Das kommt wohl darauf an, wie nah das Material an der Antenne ist Es kommt auf das Verhältnis der Abmessungen von Wellenlänge zu Strukturen und auf dielektrische Verluste im Material an. Die Antenne von dem Modul sitzt sogar direkt auf dem FR4-Material drauf.
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Danke für eure Antworten. Bei meinem Modul ragt die Antenne über die Platine hinaus, es ist nicht genau das Modul, welches ich verlinkt hatte. Ich werde also unter der Modulantenne 15mm Raum Cu-frei halten, und ev. sogar eine Aussparung in der Platine vorsehen.
Anon X. schrieb: > Danke für eure Antworten. Bei meinem Modul ragt die Antenne über > die > Platine hinaus, es ist nicht genau das Modul, welches ich verlinkt > hatte. > > Ich werde also unter der Modulantenne 15mm Raum Cu-frei halten, und ev. > sogar eine Aussparung in der Platine vorsehen. Ich habe es ähnlich gemacht. mfg Klaus
Rainer W. schrieb: > Die Antenne von dem Modul sitzt sogar direkt auf dem FR4-Material drauf. Ja aber die Leute von Espressif haben das Platinenmaterial des Moduls beim Design der PCB-Antenne wahrscheinlich mit einbezogen und wohl auch simuliert...
Anon X. schrieb: > es ist nicht genau das Modul, welches ich verlinkt hatte. und dann willst du passende Antworten? zu was denn zu dem verlinkten oder zu dem was du einbauen willst?
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Es ging mir darum, klar auszudrücken, dass es nicht einfach das ESP32-Modul von Espressif ist, sondern dieses dann auf einer Platine.
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