Hi, ich möchte einen Testaufbau mit einem Vorbaurolladen bauen. Ich bin mir nicht sicher, welche Art von Platten ich für den Aufbau verwenden soll. Der Rollladen ist 70 cm breit und 90 cm hoch. Ich tendiere zu Multiplex-Platten Buche mit ca. 20 mm Stärke. Oder wären andere Plattentypen besser geeignet? Die Platten dann mit Schrauben zusammen schrauben oder Holzdübel verwenden und verleimen? Gruß Micha
Micha schrieb: > Ich tendiere zu Multiplex-Platten Buche mit ca. 20 mm Stärke. Zu teuer. > Oder wären > andere Plattentypen besser geeignet? OSB. Amerikaner bauen ganze Häuser daraus.
Micha schrieb: > Multiplex-Platten Buche Wozu Hartholz? Buche ist nebenbei gesagt maximal empfindlich gegen Feuchtigkeit, zieht Schimmel nur so an. Micha schrieb: > Oder wären > andere Plattentypen besser geeignet? Es gibt so Hartpapierplatten mit Melaminharzbeschichtung. Das ist praktisch das einzige, was an der Stelle dauerhaft standhalten würde. Selbst Siebdruckplatten kann man inzwischen vergessen, je nach Hersteller ist das nur noch beschichtetes Sperrholz. Also nicht mehr vollständig getränkt. Beim kleinsten Loch zieht da jede Menge Wasser rein, verdunstet nie wieder... Micha schrieb: > Die Platten dann mit Schrauben zusammen schrauben oder Holzdübel > verwenden und verleimen? V2a-Schrauben und Leim.
Mani W. schrieb: > Michael B. schrieb: >> OSB. > > Nicht gut bei Feuchtigkeit > > Micha schrieb: >> Vorbaurolladen Micha schrieb aber auch "Testaufbau." Die Frage nach dem Zweck blieb unbeantwortet. Deswegen: Möbelbauplatten aus der Restekiste im Baumarkt.
Sebastian R. schrieb: > Was möchtest du denn mit deinem Testaufbau testen? Eine Rollladensteuerung bauen und zum Basteln/Programmieren ist es sinnvoll, einen realen Rollladen zu haben. Klar, so ein Motor hat nur 2 Haltestellen (ganz oben und ganz unten), aber z.B. nun ist 50% der Fahrzeit nicht gleich 50% der Lamellenhöhe, weil sich der Rollladen immer größer aufrollt, je weiter er oben ist. Zudem werden erst alle Schlitze geöffnet, bevor es aufwärts geht. Muss nicht für feuchte Räume sein, so feucht ist es in meinem Hobbyraum nicht.
Wennn es nicht für außen ist reicht dicke OSB für den Test. Selbst draußen halten die OSB einige Monate als Einbruchsicherung bevor sie anfangen sich aufzublähen bei Feuchtigkeit.
Bei einem Testaufbau für ein etwas, das später in einem Blech- oder dünnen Kunststoffaufbau laufen soll, einfach das nehmen, was für einen persönlich zur Verfügung steht oder leicht und preiswert zu beschaffen ist. Bei Dir reicht schon ein ausgelutschtes Billyregal von Ikea über Kleinanzeigen für Umme und eine Handkreissäge. Ok, paar Spax, Akkuschrauber, Zollstock und Bleistift sollte man auch noch haben.😎
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Ralf X. schrieb: > Bei Dir reicht schon ein ausgelutschtes Billyregal von Ikea über > Kleinanzeigen für Umme Vorausgesetzt, das stammt noch aus der Zeit, wo es aus "massivem Presspan" hergestellt wurde. Ikea nutzt mittlerweile "Hybridplatten", die aus folierten Hartfaserplatten mit einem Wabenpappkern bestehen. Nur an den Kanten oder dort, wo Lochreihen mit tragender Funktion sind, gibt es einen verstärkenden Presspankern.
Harald K. schrieb: > Ikea nutzt mittlerweile "Hybridplatten", Das tun sie seit fast 40 Jahren... Früher war einfach viel mehr Plastik im Holz. Heute kriegste nur noch Schrott. :DDD
Harald K. schrieb: > Ikea nutzt mittlerweile "Hybridplatten", > die aus folierten Hartfaserplatten mit einem Wabenpappkern bestehen. Nur > an den Kanten oder dort, wo Lochreihen mit tragender Funktion sind, gibt > es einen verstärkenden Presspankern. Jepp, darüber bin ich auch gestolpert, als ich einen schon mehrfach ab und wieder aufgebauten Kleiderschrank mit Winkel versteifen wollte. Kein Fleisch mehr da für Spax! @TO: Was du noch in der Restekiste hast. 18mm Leimholzplatten Fichte geht auch prima. Wenn du kaufen musst dürfte OSB Platten mit 18 oder 22mm preiswerter sein. Ehe du dickere OSB Platten nur wegen höherer Steifigkeit nimmst, dünnere Platten und hochkant drangeschraubte Dachlatten zur Versteifung sind stabiler. Dübeln ist die saubere Ausführung wie beim Schreiner, für deinen temporären Testaufbau reichen Spax völlig.
Christian M. schrieb: > wenn sie der Witterung ausgesetzt sind dann Siebdruckplatten. Einfach lesen: Micha schrieb: > Muss nicht für feuchte Räume sein, so feucht ist es in meinem Hobbyraum > nicht.
Micha schrieb: > Eine Rollladensteuerung bauen und zum Basteln/Programmieren ist es > sinnvoll, einen realen Rollladen zu haben. > Muss nicht für feuchte Räume sein, so feucht ist es in meinem Hobbyraum > nicht. Dübel das Ding an eine Wand in deinem Hobbyraum. Es muss zum Testen einer Steuerung ja keine Fensterscheibe im Spiel sein. Wenn es unbedingt frei im Raum stehen soll wäre mein Ansatz eine Lattenkonstruktion, keine Platten. Links und rechts ein versteiftes umgekehrtes T. Je nach Stabilität des Rolladens noch Querverbindungen zwischen den Ts. Wenn es frei stehen soll würde ich noch Rollen drunter schrauben, egal welche Konstruktion gewählt wird.
Statt OSB könnte noch Elliotis-Pine-Sperrholz interessant sein. Auch bekannt als Verpackungssperrholz. Liegt preislich zwischen OSB und Multiplex, bröselt dafür viel weniger.
Quick and dirty wäre den Rollladen einfach an eine Wand anzulehnen - das Ding steht von selber. Walta
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