Hallo, hab ein Problem mit einem automatischen off Schalter in einer Kaffeemaschine (Krups XN8006). Der Powerswitch off wird per Spule und innenliegenden Magnetstift erzeugt. Der Schalter funktioniert manuell, Maschine geht. Nur das PowerOff nach einer bestimmten Zeit geht nicht richtig, der Impuls kommt an, aber der Schalter schafft es nicht wirklich in die 'Aus'-Lage Position. Hatte schon alles auseinander gebaut, die Kontaktwippen im weißen Schalter sehen noch gut aus. Den Switch/off kann man per Servicemenü provozieren. Jetzt das komische, ich habe die Espressomaschine am Trenntrafo angeschlossen und dann geht die Maschine mit dem provozierten switch/off per Servicemenü aus. Am Hausnetz gibt es nur ein klacken aber es geht nicht aus. Würde mich freuen wenn es hierzu einen Ansatz gibt was ich prüfen könnte. An der kleinen Platine gibt es einen Varistor und Entstörkondensator. Wäre es vl. sinnvoll die zu tauschen ? Grüsse Boris
Die Kontakte sind wohl schon so weit runtergebrannt, daß es bei Öffnen britzelt und der µC sich resettet. Da hilft nur ein neuer Schalter. Ich kenne solche Geräte (z.B. Toaster) nur mit Haltemagnet und nicht mit Abwurfmagnet.
Mhh ich denke nicht das die Kontakte runter sind, hatte reingesehen. Nix verkokelt nur bissl verschmutzt. Was komisch ist die Abschaltautomatik funktioniert wenn das Gerät am Trenntrafo hängt (kein Schutzleiter etc.). Aber die Abschaltautomatik geht nicht richtig, wenn es am normalen Netz hängt, das muss doch was bedeuten. Da reicht der Impuls am Magnet nicht aus um den Schalter komplett in die Aus-Lage zu bringen. Grüsse
Noch ein Nachtrag, in wiring Diagramm ist ein Triac zu sehen der den shut-down steuert. Der Triac hängt zwischen "N" einer "Track-Fuse" über X12 am Schalter und bekommt vom µP den Steuerimpuls. Im Netzbetrieb wenn der Schalter auf ON steht, hängt an der Spule auf einer Seite L(F) Signal dran. Wie schon geschrieben das Funktioniert wenn es am Trenntrafo betrieben wird. Das müsste doch was bedeuten ? Grüsse
Boris S. schrieb: > Was komisch ist die Abschaltautomatik funktioniert wenn das Gerät am > Trenntrafo hängt (kein Schutzleiter etc.). Es kann sein, daß irgendeine Entstörung nicht richtig funktioniert, die Triacs werden ja noch eine Beschaltung haben. Und dadurch der µC resettet und den Triac zu früh abschaltet. Der Trenntrafo verringert solche Störeinflüsse. Es könnte auch sein, das Umdrehen des Netzsteckers hilft. Allgemein gefällt mir diese Abschaltung überhaupt nicht. Sie hängt zu sehr von den mechanischen Komponenten ab, d.h. wann genau der Kontakt zum Abwurfmagneten unterbrochen wird und wann der Rastmechanismus stabil auf Aus einrastet. Ich würde den Magneten mit DC vom Schaltnetzteil betreiben, dann kann der Siebelko des Netzteils einen zuverlässigen Nachlauf garantieren. Und dann hätte der Zeitpunkt des Öffnens keinen Einfluß mehr.
Peter D. schrieb: > Es kann sein, daß irgendeine Entstörung nicht richtig funktioniert, die > Triacs werden ja noch eine Beschaltung haben. Und dadurch der µC > resettet und den Triac zu früh abschaltet. > Der Trenntrafo verringert solche Störeinflüsse. Es könnte auch sein, das > Umdrehen des Netzsteckers hilft. Kann sein, daher dachte ich den gelben Entstörkondensator ggf. zu tauschen. Netzstecker drehen hat keinen Unterschied gebracht. Macht es vielleicht Sinn mit dem SpeicherOszi etwas zu messen z.B. am X12 ? Die ganze Platine auszubauen ist mir noch zu viel Arbeit. > > Allgemein gefällt mir diese Abschaltung überhaupt nicht. Sie hängt zu > sehr von den mechanischen Komponenten ab, d.h. wann genau der Kontakt > zum Abwurfmagneten unterbrochen wird und wann der Rastmechanismus stabil > auf Aus einrastet. Es gibt kein "Abwurftmagneten" in dem Sinn, sondern ein Stift der Spulenmitte den Schalter bewegt (in der Spulenmitte sitzt ein Magentstift mit Feder). Im web habe ich Bilder vom Innenleben solch eines Schalters gefunden (meiner sieht nicht so aus, sondern sauber und die Kontaktnoppen sind gut erhalten) dort ist auch der Metallstifft zu sehen der auf die Nase im Schalteroberteil trifft. ....s://www.berlin-repariert.de/nespresso-type-9737g-verliert-wasser-nes presso-keine-funktion/ circa in der Mitte der webeite 3 Bilder. > Ich würde den Magneten mit DC vom Schaltnetzteil betreiben, dann kann > der Siebelko des Netzteils einen zuverlässigen Nachlauf garantieren. Und > dann hätte der Zeitpunkt des Öffnens keinen Einfluß mehr. Die Idee ist bestimmt gut aber auch ein ganz schöner Eingriff in die Maschine.
Peter D. schrieb: > Die Kontakte sind wohl schon so weit runtergebrannt, daß es bei > Öffnen britzelt und der µC sich resettet. Da hilft nur ein neuer Schalter. Ich habe mir nochmal das Innenleben im Schalter angesehen, und da hast du wohl recht, über die Jahre wird vom Kontaktpunkt einiges abgetragen. Das führt dann dazu dass der Strom zu früh abgeschaltet wird und der Magnetstift keine Zeit mehr hat den komplett Schalter umzulegen. Als interem Lösung habe ich die beiden Kontaktwippen vorne minimal nach unten gebogen um den Verlust auszugleichen. So geht es erstmal :-) Danke für die Hinweise und Beteiligung. Grüsse
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.