Hallo Leute, ich bin auf der Suche nach einem DC StepUp Wandler, der aber keine fest eingestellte Ausgangsspannung ausgibt, sondern die Eingangsspannung immer um eine bestimmtes Verhältnis erhöht. zB.: Primär 1-90V -> Sekundär 2-180V Ideal wäre, wenn er eine Leistung von 1kW vertragen könnte. Vielen Dank Roland
1-90V Eingang bei 1kW wären 11…1000A Eingangsstrom (ohne Wirkungsgrad). Wie Du vlt. bemerkst müsstest Du deine Spezifikationen zunächst einmal in ein realistisches Bild rücken.
Sorry stimmt, die 1000W waren für die höchste Spannung gemeint: P/U=I -> 1000W/90V=11A Also 11A Primär, und 5,5A Sekundär. (Zusatzinfo: Ich würde gerne die Spannung eines DC-Generators 90V verdoppeln)
Roland schrieb: > (Zusatzinfo: Ich würde gerne die Spannung eines DC-Generators 90V > verdoppeln) Wozu denn das?
Der Laderegler kann bis zu 250V, und hat eine Startspannung von 55V. Vorteile: breiterer Regelbereich und früherer Produktionsbeginn
Roland schrieb: > Der Laderegler kann bis zu 250V, und hat eine Startspannung von 55V. Also gar nicht ab 1V Eingangsspannung nötig.
Moin, Ein anderer Laderegler waere natuerlich viel zu einfach. scnr, WK
passender Generator. [Spekulativ] Klingt irgendwie nach Laden eines Batteriespeichers von einem Wind oder Wasserrad. [/Spekulativ]
Nein, wenn er erst ab ~27,5V (-> 55V sekundärseitig) zu arbeiten beginnen würde, wäre vollkommen in Ordnung
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Bearbeitet durch User
Roland schrieb: > ich bin auf der Suche nach einem DC StepUp Wandler, der aber keine fest > eingestellte Ausgangsspannung ausgibt, sondern die Eingangsspannung > immer um eine bestimmtes Verhältnis erhöht. So etwas kann es nicht geben, keine Schaltung der Leistungsklasse läuft ab 1V, sie müsste neben der Eingangs und Ausgangsspannung eine dritte Betriebsspannung haben, dann nennt man sie aber nicht mehr DC/DC Konverter. Besorge dir einfach ZUEINANDER PASSENDE Generatoren und Wechselrichter und versuche nicht Pfusch mit noch mehr Pfusch zu verbessern. Schliesslich kostet so eine Schaltung Wirkungsgrad und Geld, und weil keine Standardelekzronik deutlich mehr Geld als ein 1kW Wechselrichter wenn sie irgendwie seriös betriebsicher sein soll (mit 1kW beworbene 4.95€ China DC/DC liefern sicher keine 1000W, eher 400W und sind jein Masssstab für seriöse Elektronik sondern p.m.p.o.). Dieses Modul https://www.ebay.de/itm/175688753300 lässt sich zwar umbauen http://techie007.3utilities.com/resources/thebackshed/QS-4884CCCV-1800W%20schematic.png in dem der 10k von 2.5V an +5V stattdessen an einen (1:18) Spannungsteiler der Eingangsspannung kommt, aber sie hält weder die hohe von dir gewünschte Spannung aus und zudem schaltet ein UVLO sie bei zu geringer Spannung aus. Ein Umbau auf eine externe Bezriebsspannung ware möglich, aber aus 1V macht erst mal die Dioden 0V und dann kommen noch die Verluste des Schalttransistors dazu, es kommt also GAR KEINE Leistung mehr aus so niedrigen Spannungen. Dein Wunsch ist Hokuspokus, nicht mit der Realität vereinbar.
Michael B. schrieb: > So etwas kann es nicht geben, keine Schaltung der Leistungsklasse läuft > ab 1V, sie müsste neben der Eingangs und Ausgangsspannung eine dritte > Betriebsspannung haben, dann nennt man sie aber nicht mehr DC/DC > Konverter. So allgemein würde ich das nicht sagen; das sind allerdings schon recht spezielle Wandler. Der Wandler, der 1V die nötige Ansteuerspannung für den Hauptwandler erzeugt, ist dabei das kleinste Problem.
Roland schrieb: > Nein, wenn er erst ab ~27,5V (-> 55V sekundärseitig) zu arbeiten > beginnen würde, wäre vollkommen in Ordnung Soll nach dem 1:2-Wandler auch noch MPPT etc. funktionieren? Das wäre eine nicht ganz unwichtige Zusatzinformation. Auf jeden Fall ein komischer Generator mit 1kW, der keine einstellbare Erregung hat. Oder ists ein selbstgebauter Scheibengenerator oder Modellbaumotor mit Permanenterregung. Den könnte man ja evtl. von Dreieck auf Stern umbausteln oder mit B6-Gleichrichter die Spannung verdoppeln.
So kompliziert ist das gar nicht. Ein ungeregelter Gegentaktwandler (mit Mittelpunktspeisung) und festem 50/50 Tastverhältnis macht das. Das wird nicht hochgenau bzw. unter Belastung schwankt die Ausgangsspannung um 2..3V, dazu kommen die Verluste in den primärseitigen FETs und sekundärseitigen Dioden, dafür würde ich 1..2 Sekundär-Windungen mehr auf den Trafo packen und fertig. Der Trafo ist auch recht simpel. Ferrit-Ringkern, 2x 30..40 Windungen primär, Mittelpunkt an Plus, Enden an die FETs. Sekundär die doppelte Anzahl Windungen, bspw. 2x 61..82 Windungen, Mittelpunkt an Masse, die Enden an die Dioden, fertig. Man kann auch 1x 62...82 Windungen sekundär und einen Brückengleichrichter nehmen, hat man weniger Wickel-Aufwand, aber mehr Verluste im Gleichrichter (leiten immer zwei Dioden und nicht nur eine). FETs würde ich etwas spannungsfester wählen, mindestens 300V (kriegen durch den Trafo die doppelte Eingangsspannung ab), kann sich lohnen wenn man jeweils zwei parallel schaltet (weniger Verlustleistung in den FETs). Die Steuerung der FETs mit einem SG3525, UC3825, TL494 mit FET-Treiber dahinter... was gerade da ist, fest auf volles Tastverhältnis und fertig. Einziger Nachteil, die FET-Treiberschaltung braucht eine Hilfsspannung mit 12..16V.
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