Hallo zusammen, ich bin selber nur normaler Elektriker und hatte mit Elektronik noch nicht viel zu tun, vergebt mir also bitte die Frage bzw. seht mir nach wenn ich etwas nicht gleich verstehe :) zu meiner Frage: Ich habe ein Motorsteuergerät das einen Motor ansteuert, dieses bekommt vom Motor eine Drehzahlrückgabe über einen Hall Sensor. Die Umdrehungen liegen zwischen 0 bis 2400 RPM. Nun soll ich für Schulungszwecke diesen Hall Sensor simulieren. Wird der Motor angesteuert ohne das eine Drehzahlrückgabe kommt wird nämlich vom Steuergerät eine Störung ausgegeben. Wenn ich nun richtig überlegt habe ergeben 2400 rpm umgerechnet 50hz. Also bräuchte ich eine Möglichkeit 0 bis 50hz zu simulieren, wenn möglich mit einem Potentiometer und relativ billig. Hat jemand eine Idee wie ich das anstellen kann?
40Hz... Am Simpelsten wäre es, mit dem Motorsteuergerät tatsächlich einen kleinen Elektromotor anzusteuern, der tatsächlich den/einen kompatiblen Hallsensor mittels Tonrades auslöst. Für einen Demonstrator ist das sogar verständlicher, als irgend eine kleine "Blackbox".
Sorry, natürlich 40 hz :) Naja es sollte nicht wirklich für Demonstrationszwecke sein sondern rein für Schulungen und Test der Software am Gerät, das heißt es sollte möglichst kompakt sein. Für alle anderen Sensoren am Gerät habe ich eine Lösung mittels Potentiometer gefunden, da war die Lösung einfacher (entweder 0-5V Signal oder NTC) nur der Hall Sensor bereitet mir Schwierigkeiten.
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soetwas kannst du mit einem NE555 aufbauen oder dir in China fertig bestellen. Am besten mit 5V betreiben dann hast du gleich die richtige Ausgangsspannung. https://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0206115.htm https://de.aliexpress.com/item/1005006417096978.html
Rein elektronische Lösungen haben den Pferdefuß, dass sie die mechanische Trägheit solcher Systeme nur aufwendig nachbilden können. Gerade für die Schulungen und ers recht Tests (Verifikation) sollte der Nachbau sich nahezu wie das Original verhalten. Originale Sensoren natürlich bevorzugt. Für rotierende Systeme, wie einen Motor, bietet sich dann genau ein solches an. Das Tonrad darf dann auch schwerer sein, damit die Sprungantwort auch passt.
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Michael schrieb: > Ich habe ein Motorsteuergerät das einen Motor ansteuert Was für ein "Steuergerät" steuert da was für einen Motor? Michael schrieb: > Wird der Motor angesteuert ohne das eine Drehzahlrückgabe kommt > wird nämlich vom Steuergerät eine Störung ausgegeben. Muss die zurückgegebe Drehzahl zur erwarteten Drehzahl passen, damit kein Fehler gemeldet wird?
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Thomas schrieb: > soetwas kannst du mit einem NE555 aufbauen Dann bleibt noch die Frage, wie die Schnittstelle des Motorsteuergerätes elektrisch ist: Kann man einen NE555 einfach so anschließen und welche Spannung darf/muss es sein? Michael schrieb: > diesen Hall Sensor Kennst du den Typ und die Schaltung? Dann braucht man das Verhalten "einfach" nur nachbilden.
Michael schrieb: > Also bräuchte ich eine Möglichkeit 0 bis 50hz zu simulieren, wenn > möglich mit einem Potentiometer und relativ billig. > Hat jemand eine Idee wie ich das anstellen kann? Ich könnte Dir einen µC programmieren, daß er von 0 - 50 Hz liefert: http://mino-elektronik.de/Generator/takte_impulse.htm#bsp5 ff. Ein NE555 hat nicht so einen weiten Einstellbereich. Zudem sollte das Tastverhältnis (1/10?, 1/30?, 1/50?) konstant bleiben, wie es real auch ist. Das geht mit einem µC recht einfach.
Michael schrieb: > Also bräuchte ich eine Möglichkeit 0 bis 50hz zu simulieren, wenn > möglich mit einem Potentiometer und relativ billig. > Hat jemand eine Idee wie ich das anstellen kann? Wieso muss das für eine Schulung als Einzelstück nur irre billig sein? Warum nicht einfach einen fertigen Signalgenerator nehmen? Baust du dir als Elektriker auch immer deinen RCD aus Einzelteilen selber zusammen damit es billig wird?
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Michael schrieb: > Ich habe ein Motorsteuergerät das einen Motor ansteuert, dieses bekommt > vom Motor eine Drehzahlrückgabe über einen Hall Sensor. Hall Sensoren liefern keine Drehzahl, sondern Impulse bei bestimmten Wellenwinkeln. Um daraus eine Drehzahl zu bestimmen, ist es erforderlich die Frequenz dieser Pulse auszuwerten. > Nun soll ich für Schulungszwecke diesen Hall Sensor simulieren. Dafür wäre es gut zu wissen, wie das Signal aussehen muss. Handelt es sich um einen Verbrennermotor, der normalerweise auch eine Phaseninformation bekommt oder reicht ein Signal ohne Indexmarkierung? Wird eine Drehrichtungsinformation benötigt?
Rainer W. schrieb: > Hall Sensoren liefern keine Drehzahl, sondern Impulse bei bestimmten > Wellenwinkeln. Um daraus eine Drehzahl zu bestimmen, ist es erforderlich > die Frequenz dieser Pulse auszuwerten. Totale Überraschung! Wer hätte das gedacht? > Wird eine Drehrichtungsinformation benötigt? Ich schließe immer Lautsprecher an die Hallsensoren an und eine leise Stimme sagt: volwälts - lückwälts
Rainer W. schrieb: > Hall Sensoren liefern keine Drehzahl, sondern Impulse bei bestimmten > Wellenwinkeln. Sehr missverständlich ausgedrückt. So wie es da steht, könnte man es interpretieren als: Bei 180° Wellenwinkel liefert der Hallsensor x Impulse/min, bei Wellenwinkel 185° dann y Impulse/min. Aber der Hallsensor liefert nur einen Impuls, wenn die Welle gerade auf dem entsprechenden Winkel steht. Und ganz fundamental ist ein Hallsensor ein analoges Gedöns, liefert also gar keine Impulse, sondern ein kontinuierliches Signal.
J. T. schrieb: > Und ganz fundamental ist ein Hallsensor ein analoges Gedöns, liefert > also gar keine Impulse, sondern ein kontinuierliches Signal. Schon wieder Freitag!
Mi N. schrieb: > J. T. schrieb: >> Und ganz fundamental ist ein Hallsensor ein analoges Gedöns, liefert >> also gar keine Impulse, sondern ein kontinuierliches Signal. > > Schon wieder Freitag! Für Griffelspitzer: Hallsensor vs Hallschalter.
J. T. schrieb: > Du weißt wie der Halleffekt funktioniert? Du weißt, was ein Impuls ist? JA [] NEIN []
Mi N. schrieb: > Du weißt, was ein Impuls ist? > JA [] > NEIN [] Selbst wenn ich es nicht wüsste, hätte dieses Nichtwissen keinen Einfluss auf die Funktionsweise eines Hallsensors ;-)
J. T. schrieb: > Selbst wenn ich es nicht wüsste, hätte dieses Nichtwissen keinen > Einfluss auf die Funktionsweise eines Hallsensors ;-) (Fast) jeder hat hier verstanden, worum es dem TO geht. Das Geschwätze hilft ihm in keiner Weise. Mit dem Auftauchen von rawi, cyblord, chaoskind ist doch jegliche konstruktive Diskussion beendet.
Mi N. schrieb: > Mit dem Auftauchen von rawi, cyblord, chaoskind ist doch jegliche > konstruktive Diskussion beendet. Was war an meinem Beitrag nicht konstruktiv?
so, Glaskugel geputzt, mal sehen... Da soll also ein Kasten dem Motorsteuergerät eines unbekannten KFZ das vorhandensein eines Motors vorgaukeln. OK, das sollte machbar sein.. Der Motor liefert pro Umdrehung einen Impuls vom Nockenwellensensor. leider gibts da ein Paar Randbedingungen. Der Impuls sagt dem Steuergerät "jetzt ist gerade eine Umdrehung losgegangen.." Das Steuergerät ist normalerweise so intelligent, dass es seinen Sensoren nicht alles glaubt. Also wird es einen anderen Sensor befagen, ob z.B. ser Druck an der Drosselklappe viermal kurz gestiegen und gesunken ist als die Ventile geöffnet haben. Die Zeiten dazwischen und bis zum nächsten "Soeben war wieder eine Umdrehung gestartet.." werden mit einer Tabelle verglichen. Wenn dann was nicht stimmt, gibts eine passende Fehlermeldung. Das heist aber, dass die Impulse nicht unabhängig von den anderen Sensorwerten sind! und einfach ein starres Muster hilft auch nicht. Das ist dann genau das Wissen des Autoherstellers welches so eine Motorsimulation sehr aufwendig machen kann. Das kann funktionieren, muss aber nicht! Und testen kann man damit auch nur die normale Komunikation auf dem CAN. Alle interessanten reaktionen des Steuergerätsauf die Sensoren sind so nicht prüfbar, da der zusammenhang fehlt.
Mi N. schrieb: > (Fast) jeder hat hier verstanden, worum es dem TO geht. Das Geschwätze > hilft ihm in keiner Weise. Aber möglicherweise anderen, oder willst du behaupten, die von mir ursprünglich angesprochene Aussage war absolut unmissverständlich? Mi N. schrieb: > J. T. schrieb: >> Und ganz fundamental ist ein Hallsensor ein analoges Gedöns, liefert >> also gar keine Impulse, sondern ein kontinuierliches Signal. > > Schon wieder Freitag! Du hättest es einfach unkommentiert stehen lassen können. Mi N. schrieb: > Mit dem Auftauchen von rawi, cyblord, chaoskind ist doch jegliche > konstruktive Diskussion beendet. Und Mi N verhindert solche auch.
> Hall-Sensor Signal Simulieren
Das wäre kein Problem für die Elektronik, aber wie sieht das Signal aus?
Wo ist das Oszillogramm?
Wie sieht das Signal vom Hallgeber aus? Gibt es nur einen Impuls pro Umdrehung, oder ist es wie bei einem Encoder eine Blende mit X Schlitzen? Dann gäbe es auch noch die Möglichkeit, das es nicht nur ein, sondern 2 Signale sind, woraus sich dann die Drehichtung bestimmen ließe. Gerade wenns dann komplizierter wird, wie in letzterem Zenario, bietet sich ein µC an. Eine Schleife, die die Signalabfolge generiert, eine variable Pause, die durch Abfrage eines Analogeinganges generiert wird und an den Analogeingang ein Poti.
Schei.. auf die Signalform. Was macht eine Regelung , wenn ständig "Drehzahl OK" kommt? Das wird doch sicher ein "gejaule und gehäule" geben.
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Max K. schrieb: > Der Motor liefert pro Umdrehung einen Impuls vom Nockenwellensensor. Sehr unwahrscheinlich. Normalerweise liefert der Kurbelwellensensor von einem Verbrenner regelmäßige Pulse (z.B. 59 pro Umdrehung mit einer zusätzlichen Lücke für die Phaseninformation) und der Nockenwellensensor mehrere, unterschiedlich lange Impulse pro Umdrehung. Wie das Pulsmuster genau aussieht, ist von Motor zu Motor unterschiedlich. Meist wird nur für den Nockenwellengeber ein Hall-Schalter verwendet, während für den Kurbelwellensensor ein induktiver Geber genutzt wird. Solange der TE nicht mit Informationen rüber kommt, lässt sich hier beliebig weiter spekulieren. H. H. schrieb: > Max K. schrieb: >> KFZ > > Möglich, aber davon hat der TE nichts geschrieben. Genau genommen hat er gar nichts zur Art des Motors geschrieben und auch nichts zur Art der Signale. Da er Elektriker ist, könnte es auch sein, dass er von einem Elektromotor spricht, z.B. von einem BLDC, dessen Kommutierung über Sensoren gesteuert wird oder was auch immer.
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