Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Suche exakten Schaltplan von TDA2030 Audio Modul


von Christoph K. (chriskuku)


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Ich habe in der Bucht einen kleinen Audio-Leistungsverstärker auf 
TD2030A-Basis erworben. Was fehlt, ist eine exakte Dokumentation. Habe 
zwar den Verkäufer kontaktiert, aber man ist ja ungeduldig und wer weiß, 
wann da was kommt. Deshalb hier mal die Frage, ob jemand weiß, wo man 
die Infomationen bekommen könnte oder gar selber eine solche besitzt und 
hier teilen würde.

Ich habe im Netz sowohl Datenblatt wie auch die (single ended) Schaltung 
gefunden, aber die Bauelemente stimmen ganz und gar nicht mit der 
Realität überein.

von H. H. (hhinz)


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von Harald K. (kirnbichler)


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Abgesehen von den SMD-Keramikkondensatoren sind alle Bauteile 
beschriftet; einen Schaltplan solltest Du daher leicht anfertigen 
können.

Was ist jetzt das Problem? Wofür brauchst Du "Dokumentation"?

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Hallo,

Die verbauten Widerstände sind tatsächlich hochohmiger als in der 
Schaltung aus dem Dabla. Jedenfalls wird es eine Endstufe mit 
Ausgangselko sein.
Aufgrund der einfachen Bauweise sollte sich ein Schaltbild anhand der 
Leiterbahnen auf der kleinen Platine noch erstellen lassen unter 
Benutzung einer Lupe.


mfg

von Michael B. (laberkopp)


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H. H. schrieb:
> https://bizweb.dktcdn.net/100/522/662/files/tda2030.png

Supi, 1R vor der LED wird aber ziemlich hell

Christian S. schrieb:
> Die verbauten Widerstände sind tatsächlich hochohmiger als in der
> Schaltung aus dem Dabla.

Ist wohl besser.

Christian S. schrieb:
> Jedenfalls wird es eine Endstufe mit Ausgangselko sein

Leider, der TDA2030 hätte besseres verdient aber dann jammert die 
Kundschaft wieder wegen bipolarer Versorgungsspannung.

von H. H. (hhinz)


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Michael B. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> https://bizweb.dktcdn.net/100/522/662/files/tda2030.png
>
> Supi, 1R vor der LED wird aber ziemlich hell

Ja, aber wenigstens ein offensichtlicher Fehler. Und für D1/D2 sind wohl 
auch keine 1N400x verbaut worden.

von Harald W. (wilhelms)


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Christoph K. schrieb:

> Ich habe im Netz sowohl Datenblatt wie auch die (single ended) Schaltung
> gefunden, aber die Bauelemente stimmen ganz und gar nicht mit der
> Realität überein.

Vielleicht ist die Dimensionierung der Schaltung im Datenblatt ja
sogar deutlich besser als die Dimensionierung der Chinesen. :-)

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Christoph K. schrieb:
> Ich habe in der Bucht einen kleinen Audio-Leistungsverstärker auf
> TD2030A-Basis erworben. Was fehlt, ist eine exakte Dokumentation.
...
> Deshalb hier mal die Frage, ob jemand weiß, wo man
> die Infomationen bekommen könnte

Du hast sie doch auf dem Foto? Bis auf die Dioden und Kerkos ist auch 
alles beschriftet. Die Grundschaltung ist in jedem Datenblatt und die 
exakten Werte findest du auf deiner Platine. Es ist doch nur eine 
Handvoll Bauteile. Wie faul kann man sein?

"Dokumentation" vom Hersteller ist auch ein Witz. Der wird verbauen, was 
gerade da ist. Z.B. bei der LED eine beliebige Farbe.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Ich schliesse mich den Meinungen der Antwortgeber an. Trotzdem findet 
man mit etwas Ausdauer die CAD Schaltungen solcher Module im Internet. 
Zumindest sehr ähnliche Versionen. Aber wie gesagt, lehnen sich diese 
Module ohnehin mehr oder weniger gut an die Datenblatt Grundschaltung 
an.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Christoph K. schrieb:
> Suche exakten Schaltplan von TDA2030 Audio Modul

Dazu müsste man das Modul erst mal exakt benennen können.

von Gerhard O. (gerhard_)


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: Bearbeitet durch User
von Heinrich K. (minrich)


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Der Kühlkörper ist viel zu klein, also: Spielzeug!

von H. H. (hhinz)


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Heinrich K. schrieb:
> Der Kühlkörper ist viel zu klein, also: Spielzeug!

Alle dachten es sei professionelle PA-Technik....

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Ich frage mich nur, warum man sich diesen antiquarischen, mit 
eingebauter Schwingneigung konstruierten IC Saurier heute noch antut? 
Der war schon vor 25 Jahren Mist.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Matthias S. schrieb:
> Der war schon vor 25 Jahren Mist.

Ich mit 2 dieser Chips als Teenager eine Partybox auf Lochraster gebaut. 
Die habe ich einigen Jahren treuer Dienste an meinen ehemaligen 
Jugendclub verschenkt.

Also sooooo schlecht kann er nicht sein.

Das diese China Module aber immer zu kleine Elkos und Kühlkörper haben, 
geht mir allerdings auf die Nerven. Mit diesen Modulen hätte meine Box 
das erste Wochenende nicht überlebt.

: Bearbeitet durch User
von Otto K. (opto_pussy)


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H. H. schrieb:
> Heinrich K. schrieb:
>> Der Kühlkörper ist viel zu klein, also: Spielzeug!
>
> Alle dachten es sei professionelle PA-Technik....

Ich nicht! Mir war, im Gegensatz zu den Anderen, sofort von Anfang an 
klar, dass das ein Pipifurzverstärker ist und dass der nichts mit 
professioneller PA-Technik zu tun hat.

von H. H. (hhinz)


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Otto K. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Heinrich K. schrieb:
>>> Der Kühlkörper ist viel zu klein, also: Spielzeug!
>>
>> Alle dachten es sei professionelle PA-Technik....
>
> Ich nicht! Mir war, im Gegensatz zu den Anderen, sofort von Anfang an
> klar, dass das ein Pipifurzverstärker ist und dass der nichts mit
> professioneller PA-Technik zu tun hat.

Du bist ein ganz großer Held!

von Christoph K. (chriskuku)


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von Otto K. (opto_pussy)


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H. H. schrieb:
> Du bist ein ganz großer Held!

Ich weiß, das war ich aber schon von klein auf!

von H. H. (hhinz)


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Christoph K. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> https://bizweb.dktcdn.net/100/522/662/files/tda2030.png
>
> Nein, der ist es nicht.

Brille putzen!

von H. H. (hhinz)


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Otto K. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Du bist ein ganz großer Held!
>
> Ich weiß, das war ich aber schon von klein auf!

Und jetzt nimm deine Medikamente.

von Christoph K. (chriskuku)


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Ich will ihn benutzen als Kleinleistungsverstärker, um einen Spiralhall 
mit einer 15 Ohm Treiberspule zu betreiben. 5V Betriebsspannung. 
Vielleicht 3 W maximal und evtl. sogar noch mit Glühbirnen als 
Kompressor. Dafür dürfte der Kühlkörper ausreichend sein, zur Not 
montiere ich ihn mit dem Kühlkörper ans Gehäuse. Der liegt doch auf 
Masse?

von H. H. (hhinz)


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Christoph K. schrieb:
> 5V Betriebsspannung.

Für einen TDA2030 viel zu wenig.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Ich mit 2 dieser Chips als Teenager eine Partybox auf Lochraster gebaut.

In den 80ern hat Merkur Elektronik in Steglitz auch Platinen mit dem 
Dings und teilweise auch mit externen Transistoren zur 
Leistungssteigerung verkauft. Aber die Schwingneigung hat zuerst die 
Hochtöner zerstört und dann die Platine selber. Selbst wenn es zuerst 
lief, konnte man sicher sein, das es spätestens bei der Party bumm 
macht.

Da ist jeder Aufbau mit den Sanyo STK0X0 stabiler gewesen.
https://www.radiomuseum.org/tubes/tube_stk050.html?language_id=1

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Christoph K. schrieb:
> 5V Betriebsspannung

Der TDA2030 braucht mindestens 12V

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Christoph K. schrieb:
> um einen Spiralhall
> mit einer 15 Ohm Treiberspule zu betreiben. 5V Betriebsspannung.

Da nimmste besser einen TDA2822M in Brückenschaltung.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Matthias S. schrieb:
> Selbst wenn es zuerst lief, konnte man sicher sein, das es spätestens
> bei der Party bumm macht.

Tja, dann muss ich etwas falsch gemacht haben, denn bei mir hat er viele 
Parties ohne bumm funktioniert. In meinem Fall zwei Stück als 
Brückenendstufe mit 18V Bleiakkus.

Die Schwingneigung ist mir bekannt, habe ich beim Basteln auf dem 
Steckbrett erlebt. Mit der richtigen Schaltung und dem richtigen Layout 
läuft er aber stabil. Im Datenblatt steht drin, worauf es ankommt.

: Bearbeitet durch User
von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Laut Werbeaussage ab 5 V spezifieselisiert:

"TDA2030A Audioverstärkerplatinenmodul Single Mono 18W 5-12V Für...."
https://www.ebay.de/itm/404849260164?mkevt=1&mkcid=1&mkrid=707-53477-19255-0&campid=5338757642&toolid=20006&customid=e3516a443bf4cc5f2dbbf119cd74d137&_trkparms=ispr%3D1&amdata=enc%3A11tjomrk9R_y2U5yZcPtTxA21

Ist das ein tolles Angebot!


da komischerweise ab 6 V:

https://www.ebay.de/itm/387570851768?var=0&mkevt=1&mkcid=1&mkrid=707-53477-19255-0&campid=5338932991&toolid=10044&customid=088457680b4c1023b0a430e3f84425ec

Besser wäre, wenn heutzutage alles ab 3,3 V schon funktionieren würde.

mfg

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von Michael B. (laberkopp)


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Matthias S. schrieb:
> Ich frage mich nur, warum man sich diesen antiquarischen, mit
> eingebauter Schwingneigung konstruierten IC Saurier heute noch antut?
> Der war schon vor 25 Jahren Mist.

Na ja, ist kein TBA810, TDA1020, TDA2002 sondern ein ordentlicher 
Leistungs-OpAmp.

Wenn die Leistung reicht, ist er ok.

Christoph K. schrieb:
> Ich will ihn benutzen als Kleinleistungsverstärker, um einen Spiralhall
> mit einer 15 Ohm Treiberspule zu betreiben

Dafür ist er übertrieben und eher ungeeignet, von plus und Masse geht ja 
einiges ab, da bleibt bei 5V nichts mehr für das Ausgangssignal übrig.

: Bearbeitet durch User
von Marci W. (marci_w)


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Christoph K. schrieb:
> um einen Spiralhall

na dann passt es ja: antiker Hall mit antikem Verstärker. ;-)
Vllt. willst Du dich mal ins 21. Jahrhundert beamen?
<SCNR>

von Jobst M. (jobstens-de)


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Otto K. schrieb:
> Ich nicht!

Bitte Ironiedetektor justieren!


Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Tja, dann muss ich etwas falsch gemacht haben, denn bei mir hat er viele
> Parties ohne bumm funktioniert. In meinem Fall zwei Stück als
> Brückenendstufe mit 18V Bleiakkus.

Bei mir ebenso. Allerdings nur mit 12…14V im Auto. Siehe Bild.


Gruß
Jobst

von Jens G. (jensig)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Matthias S. schrieb:
>> Selbst wenn es zuerst lief, konnte man sicher sein, das es spätestens
>> bei der Party bumm macht.
>
> Tja, dann muss ich etwas falsch gemacht haben, denn bei mir hat er viele
> Parties ohne bumm funktioniert. In meinem Fall zwei Stück als
> Brückenendstufe mit 18V Bleiakkus.

Dann musst Du wohl eine Fälschung erwischt haben ... ;-)

Christian S. schrieb:
> Laut Werbeaussage ab 5 V spezifieselisiert:
>
> "TDA2030A Audioverstärkerplatinenmodul Single Mono 18W 5-12V Für...."
> https://www.ebay.de/itm/404849260164?
> ...
> Ist das ein tolles Angebot!
>
> da komischerweise ab 6 V:
>
> https://www.ebay.de/itm/387570851768?
> ...

Lt. Bildern sogar die Hochvoltvariante des TDA2030 ...


> Besser wäre, wenn heutzutage alles ab 3,3 V schon funktionieren würde.

Dann wäre es aber eben besser, wenn man Teile nehmen würde, die 
zumindest näherungsweise aus dem Heutzutage stammen würden ...

Christoph K. schrieb:
> Ich will ihn benutzen als Kleinleistungsverstärker, um einen Spiralhall
> mit einer 15 Ohm Treiberspule zu betreiben. 5V Betriebsspannung.
> Vielleicht 3 W maximal

Wie willst Du mit 15Ohm und 5V an die 3W erreichen? Klappt ja noch nicht 
mal in Brückenschaltung (solange man keine weiteren Hilfsmittel 
einsetzt) ...

von Thomas S. (Firma: Chipwerkstatt) (tom_63)


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Christian S. schrieb:
> da komischerweise ab 6 V:
>
> 
https://www.ebay.de/itm/387570851768?var=0&mkevt=1&mkcid=1&mkrid=707-53477-19255-0&campid=5338932991&toolid=10044&customid=088457680b4c1023b0a430e3f84425ec

DaBla sagt : +/-6 V.... das sind 12V.

Ergo, er will mind. 12V sehen.

Die Chinesen unterdrücken einfach die -6V.

von Jobst M. (jobstens-de)


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Gibt noch die Schaltung zu dem obigen Bild. Mal eben schnell erzeugt…

Edit: Würde ich heute anders dimensionieren ...

Gruß
Jobst

: Bearbeitet durch User
von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Christian S. schrieb:
> Laut Werbeaussage ...

eben: Werbeaussage. Werbung weckt Wünsche. Werbung ist die Grauzone der 
Gauner zwischen Wahrheit und Betrug.

Wobei Chinesen besonders unglaubwürdig sind:

1) In China gelten Leistungs-Angaben (anders als bei uns) nur für einen 
ganz kurzen Moment.

2) Sie sind dumm oder stellen sich absichtlich dumm: "upps, sorry, 
eigentlich verkaufe ich nur Damenunterwäsche. Diese Produkte habe ich 
von meinem verstorbenen Nachbarn übernommen und auch dessen 
Produktbeschreibung." (In Deutschland wäre man trotzdem verantwortlich)

Der Hersteller Espressif hatte mal ein Draft Datenblatt für den ESP8266 
erstellt, in dem Wunschdaten aus der Planungsphase standen. Zum Beispiel 
die Ruhestromaufnahme: tatsächlich war sie viel höher. Das hat der 
Hersteller auch rasch korrigiert, aber die Händler haben mehr als 5 
Jahre später immer noch aus dem Draft (oder voneinander) abgeschrieben. 
"upps, sorry, ich habe die Zahlen aus dem Datenblatt" (ja schon, aber 
aus dem Datenblatt, das dick und Fett als nicht zu veröffentlichender 
Entwurf gekennzeichnet war).

3) Sie wissen, dass wir sie für Betrug nicht bestrafen können.

4) Sie verkaufen sehr häufig gefälschte Bauteile, oft schlecht 
funktionierende. Wobei in diesem Fall die 5V vielleicht sogar stimmen, 
eben weil es eine Fälschung ist.

Meine Erfahrung bei QVC:

Ein Hersteller schickte Mustergeräte. Es wurden ein paar Mängel gefunden 
und behoben, dann der Auftrag erteilt, davon ein paar LKW Ladungen zu 
liefern. Was kam?: Der erste LKW war in Ordnung. Danach kamen wieder 
mangelhafte Produkte - teils sogar mit weiteren neuen Fehler weil man 
Teile weg optimiert hatte.

Eigentlich muss man bei Lieferungen aus China jedes einzelne Teil 
kontrollieren. Daran sind hier schon einige Händler gescheitert, die 
anfangs dachten, sie könnten hier den großen Reibach machen.

Deswegen ist QVC so teuer. Die Firma steckt viel Aufwand in die 
Kontrolle der Produkte, damit das Q für Qualität nicht zur Farce wird. 
Und wenn der Kunde doch mal unzufrieden ist, kann er problemlos (meist 
ganz kostenlos) umtauschen. Das treibt die Preise in die Höhe, deswegen 
ist QVC teuer.

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von Christoph K. (chriskuku)


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> Christoph K. schrieb:
>> Ich will ihn benutzen als Kleinleistungsverstärker, um einen Spiralhall
>> mit einer 15 Ohm Treiberspule zu betreiben. 5V Betriebsspannung.
>> Vielleicht 3 W maximal
>
> Wie willst Du mit 15Ohm und 5V an die 3W erreichen? Klappt ja noch nicht
> mal in Brückenschaltung (solange man keine weiteren Hilfsmittel
> einsetzt) ...

Ich will die 3W nicht „erreichen“, ich schätzte das als obere Schranke 
meiner Leistungsentnahme, weil der Einwand kam, daß Kühlkörper viel zu 
klein etc.

Danke, Jobst, für die Mühe, die Du Dir gemacht hast.

Und was 21. Jh. betrifft: ja, es ist antikes Equipment. Und es soll bei 
dem bleiben, nur die Ansteuerung sollte etwas vereinfacht werden. Es 
wurden in der Vergangenheit zunächst Netztrafos  verwendet, die eine 
ECC82 betrieben und das Signal wurde dann mit einem AÜ auf 15 Ohm 
Ausgangsimpedanz heruntertransformiert. Später waren es 
Transistorstufen, aber immer mit einem AÜ.
Der Versuch hier sollte endlich mal den AÜ eliminieren bei 
gleichzeitigem Beibehalten des antiken Spiralhalls.
Und auch den Schaltungsaufwand reduzieren.

Man könnte natürlich auch einen Digitalhall/Delay und was nicht alles da 
einbauen. Aber es geht ums weitgehende Beibehalten des antiken Sounds.

Ich hänge auch nicht an den 5V, im Gegenteil. Und der Versorgungsbereich 
bietet mir ja die Möglichkeit, auch ohne Brückenschaltung auszukommen.

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Christoph K. schrieb:
> Der Versuch hier sollte endlich mal den AÜ eliminieren bei
> gleichzeitigem Beibehalten des antiken Spiralhalls.
> Und auch den Schaltungsaufwand reduzieren.

Da wuerde ich doch eine eisenlose Endstufe mit AC187/8K Transistoren 
empfehlen, dann ist der Kulturschock fuer die Spirale nicht so disruptiv 
;-)

Gruss
WK

von Harald K. (kirnbichler)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Wobei Chinesen besonders unglaubwürdig sind:

Der Chinese an sich gibt sich auch besondere Mühe, alle Vorurteile von 
Stefan einzuhalten. Er ist ungewaschen, ein Schlitzohr und nur auf 
seinen eigenen Vorteil aus. Ja, so ist er, der Chinese. Jeder einzelne 
von denen, die sehen ja auch alle gleich aus.

Meinefresse.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Harald K. schrieb:
> Meinefresse.

Beruhige dich wieder. Du drehst gerade frei.

von Otto K. (opto_pussy)


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Harald K. schrieb:
> Jeder einzelne von denen, die sehen ja auch alle gleich aus.

Nur weil alle Chinesen gleich aussehen, bedeutet das noch lange nicht, 
dass sie auch alle gleichermaßen böse sind! Auch da gibt's Unterschiede 
im Bosheitsgrad.

von Harald W. (wilhelms)


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Matthias S. schrieb:

> Ich frage mich nur, warum man sich diesen antiquarischen, mit
> eingebauter Schwingneigung konstruierten IC Saurier heute noch antut?
> Der war schon vor 25 Jahren Mist.

Welcher, leicht erhältliche IC hat denn Deines Erachtens da
deutlich bessere Daten?

von Harald W. (wilhelms)


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Dergute W. schrieb:

> eisenlose Endstufe mit AC187/188 Transistoren

Aus welchem Material sind denn die Gehäuse der AC187/188 gefertigt?
:-)

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Harald W. schrieb:
> Aus welchem Material sind denn die Gehäuse der AC187/188 gefertigt?
> :-)

Aus schweineteurium.

von Otto K. (opto_pussy)


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Harald W. schrieb:
> Dergute W. schrieb:
>> eisenlose Endstufe mit AC187/188 Transistoren
>
> Aus welchem Material sind denn die Gehäuse der AC187/188 gefertigt?
> :-)

Du hast recht, das Gehäuse muss wohl Eisen enthalten, zumindest bleibt 
der AC178 am Dauermagneten kleben.

Ich dachte vorher immer, Germaniumtransistoren bestünden einfach nur aus 
einem tiefgezogenen Aluminiumbecher (wegen der besseren Wärmeabfuhr).

von Thomas S. (Firma: Chipwerkstatt) (tom_63)


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Otto K. schrieb:
> Du hast recht, das Gehäuse muss wohl Eisen enthalten, zumindest bleibt
> der AC178 am Dauermagneten kleben.

Passt doch. Das Teil ist perfekt abgeschirmt. Die wussten schon, wie es 
geht.

von Roland F. (rhf)


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Hallo,
Otto K. schrieb:
> Ich dachte vorher immer, Germaniumtransistoren bestünden einfach nur aus
> einem tiefgezogenen Aluminiumbecher (wegen der besseren Wärmeabfuhr).

Dann wären es aber doch Aluminiumtransistoren...

rhf

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