Hallo ich versuche das angehängte Widerstandsnetzwerk mithilfe des Maschenstromverfahren zu berechnen. Leider stoße ich auf eine Unklarheit zu der ich keine Lösung finde. Soweit wie ich das verstanden habe hat die Spannung ein negatives Vorzeichen wenn sie entgegen der Masche läuft. Warum ist dann (I_3 - I_5)R4 in der mittleren Masche I_3 positiv und nicht negativ? Vielen Dank für eure Hilfe
Hast du vergessen die kompletten Angaben dieser Aufgabe zu posten ? Was hast du schon herausgefunden ?
Mika schrieb: > Warum ist dann (I_3 - I_5)R4 in der mittleren Masche I_3 positiv und > nicht negativ? I4=I5-I3 weniger verwirrend wäre es, wenn -(I5-I3)R4 da stehen würde, ist aber das gleiche.
> I4=I5-I3
da die Masche I3 "gegen" I4 läuft ist I3 negativ?
und da I5 in Richtung von I4 läuft ist das positiv.
daraus ergibt sich dann I4=I5-I3 oder hab ich das falsch verstanden
Glückwunsch zur Erfindung der Maschenstromes. Dein Gustav Robert & Carl Friedrich *) *) Die Kirchhoffschen Regeln werden im Rahmen der elektrischen Schaltungstechnik bei der Netzwerkanalyse verwendet. Sie unterteilen sich in zwei grundlegende und zusammenhängende Sätze, den Knotenpunktsatz und den Maschensatz, und beschreiben jeweils den Zusammenhang zwischen mehreren elektrischen Strömen und zwischen mehreren elektrischen Spannungen in elektrischen Netzwerken. Sie wurden 1845 von Gustav Robert Kirchhoff formuliert,[1] nachdem sie bereits 1833 von Carl Friedrich Gauß entdeckt worden waren. PS: Vielleicht wäre es besser ein (lineares) Gleichungssystem aufzustellen, und dieses dann zu lösen. Nur 1 Gleichung ist sehr wenig.
Giovanni schrieb: > Glückwunsch zur Erfindung der Maschenstromes. Wenn du damit das Maschenstromverfahren meinst, das gibt es seit ewigen Zeiten. Das Verfahren ist eine Anwendung der Kirchhoffschen Regeln (Knotenpunktsatz und Maschensatz). So was wie ein Kochrezept. Dabei werden Stromquellen in Maschen etwas speziell behandelt. Daher der Name. Und ja, es soll ein lineares Gleichungssystem heraus kommen.
Hannes J. schrieb: > Wenn du damit das Maschenstromverfahren meinst, das gibt es seit ewigen > Zeiten. Das Verfahren ist eine Anwendung der Kirchhoffschen Regeln > (Knotenpunktsatz und Maschensatz). So was wie ein Kochrezept. Dabei > werden Stromquellen in Maschen etwas speziell behandelt. Daher der Name. ?? Im Bild sind aber "Maschenströme" eingezeichnet. Und genau die hatte ich gemeint. Ich hätte in den 3 Maschen die Spannungen addiert, und in den 2 Knoten die Ströme. => 5 Gleichungen für 5 Ströme.
Giovanni schrieb: > Vielleicht wäre es besser ein (lineares) Gleichungssystem > aufzustellen, und dieses dann zu lösen. Nur 1 Gleichung ist sehr wenig. Vielleicht macht er das ja. Vielleicht hat er die anderen Gleichungen schon aufgestellt und keine Probleme dabei gehabt. Nur bei der einen Gleichung hatte er ein Problem mit dem Vorzeichen und deshalb nachgefragt. warum sollte er eine Diskussion über die Grundlagen der Elektrotechnik anfangen, wenn er nur ein Minuszeichen vermisst?
Es gibt 5 unbekannte Ströme. Und damit braucht man 5 Gleichungen. Man kann jetzt Konten- und Maschenregel mischen. Dies ändert aber nichts an der Ordnung.
Giovanni schrieb: > ?? > Im Bild sind aber "Maschenströme" eingezeichnet. Und genau die hatte ich > gemeint. Wie tief willst du dich noch hinein reiten? Ich meine, wir alle haben verstanden dass du das Verfahren nicht kennst. Denn ja, beim Maschenstromverfahren werden Maschenströme verwendet/eingezeichnet, die mittels Anwendung des Superpositionsprinzip mit den Maschenströmen der Nachbarmaschen verrechnet werden. Da kannst du noch so neunmalklug irgend welche dicken roten Kreuze in die Schaltung zeichnen. Ändert nichts daran, dass man beim Maschenstromverfahren Maschenströme verwendet. Multipliziert mit dem jeweiligen Widerstand hast du dann die Spannung über den jeweiligen Widerstand (Ohmsches Gesetz) und kannst die Spannungen in einer Masche aufaddieren (Kirchhoffscher Maschensatz). Daher kommen in der Formel des Fragestellers Terme wie -(I3 - I5)R4. Was er nicht hat, oder er hat das schon alles verrechnet (habe ich nicht kontrolliert), ist eine Gleichung für jede Masche aufzustellen um ein Gleichungssystem zu haben.
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R. L. schrieb: > Giovanni schrieb: >> Vielleicht wäre es besser ein (lineares) Gleichungssystem >> aufzustellen, und dieses dann zu lösen. Nur 1 Gleichung ist sehr wenig. > > Vielleicht macht er das ja. Vielleicht hat er die anderen Gleichungen > schon aufgestellt und keine Probleme dabei gehabt. > Nur bei der einen Gleichung hatte er ein Problem mit dem Vorzeichen und > deshalb nachgefragt. > warum sollte er eine Diskussion über die Grundlagen der Elektrotechnik > anfangen, wenn er nur ein Minuszeichen vermisst? Vielleicht ist der TE auch James Clerk Maxwell persönlich, der jetzt einfach grad nur kurz die wichtigsten Grundlagen der Elektrotechnik vergessen hat. Uppsi. Wer kann das wissen?
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Faul, wie ich bin, würde ich erst U1, R1, U2, R2 bzw. U4, R4, R5 zu je einer Ersatzspannungsquelle zusammenfassen und diese dann in Reihe mit U3, R3 berechnen. Dann geht's ohne irgendwelche Matrizen und die Ströme kommen gleich "richtig herum" raus. ;-)
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