Hallo Forum, ich suche eine Schaltung die ein PWM Signal durchleitet wenn ein Trigger Signal am Monoflop anliegt. Wenn dieses Alive Signal weg ist, soll auch das PWM Signal nicht mehr durchgeleitet werden. Die Frequenz soll im Bereich von ca. 1 kHz liegen. Ist der angefügte Schaltungsteil dafür geeignet? Grüße, Uli
Dirk schrieb: > Ist der angefügte Schaltungsteil dafür geeignet? Nein, da bei dem Monoflop wichtige, zeitdefinierende Bauteile fehlen.
Stimmt! ... aber jetzt mal vorausgesetzt der Monoflop ist komplett beschalten.
Ich würde keinen 74LS ausm Museum klauen. Nimm den SN74LVC1G123, der kann 32mA direkt in den OK treiben.
Was willst Du ? 2 Eingänge : PWM und Trigger -> wenn Trigger statisch : Ausgang auf definiertem Pegel, sonst : PWM auf Ausgang oder 1 Eingang : PWM -> wenn PWM statisch : definierter Pegel auf Ausgang, sonst : PWM auf Ausgang Deine Schaltung ist mehr so 2. aber auch das nicht so ganz richtig.
Ich habe nochmal in Deine Frage geschaut, da steht was von einem "ALIVE"-Signal, was in Deinem Schaltbild nicht auftaucht. Von daher kann es so nicht ganz funktionieren. ALIVE muss an einen Trigger-Eingang des Monoflops. Nicht vergessen alle anderen Eingänge auf passende statische Pegel zu legen. Je nachdem, was Du brauchst, verknüpfst Du dann Q vom Monoflop mit PWM und bzw. verknüpfst /Q vom Monoflop mit PWM oder.
Also OK, das Alive Signal heißt im Schaltplanausschnitt "Reset". Das PWM Signal wird am Anschluss B in den Monoflop eingespeist und verlässt diesen am Anschluß Q. Der Qusgang Q des Monflop soll, wenn kein regelmässiger Pegelwechsel an Reset erfolgt, auf GND Pegel abfallen.
Dirk schrieb: > Ist der angefügte Schaltungsteil dafür geeignet? Die Ansteuerung der LED mit dem Emitterfolger ist ungünstig. Die Spannung am Emitter wird bei 5V Versorgung nie höher als ca. 4,3V. Das kannst und musst du dann eben beim "Strom berechnen" berücksichtigen. Ein 74LS-Baustein hat am Ausgang aber sicher keine 5V, deshalb werden am Emitter auch weniger als 4,3V herauskommen... Dirk schrieb: > Der Qusgang Q des Monflop soll, wenn kein regelmässiger Pegelwechsel > an Reset erfolgt, auf GND Pegel abfallen. Dazu ein Tipp: das Monoflop triggert nicht auf "regelmäßig", sondern nur auf "rechtzeitig". Dirk schrieb: > Ist der angefügte Schaltungsteil dafür geeignet? Nimm sowas: - https://de.rs-online.com/web/p/watchdog-timer/1686421
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Eher so ? Ist auch nur schnell zusammen geklickt und vielleicht noch mit heftigen Fehlern. Eventuell musst Du irgendein Museum ausrauben, um an die Bauteile zu kommen.
Flunder schrieb: > Eher so ? Ist auch nur schnell zusammen geklickt und vielleicht noch mit > heftigen Fehlern. Eventuell musst Du irgendein Museum ausrauben, um an > die Bauteile zu kommen. Ja, vor allem der 74S wird bei den knappen Energie-Ressourcen gar nicht gerne gesehen...
Lothar M. schrieb: > Dirk schrieb: >> Ist der angefügte Schaltungsteil dafür geeignet? > Die Ansteuerung der LED mit dem Emitterfolger ist ungünstig. Die > Spannung am Emitter wird bei 5V Versorgung nie höher als ca. 4,3V. Das > kannst und musst du dann eben beim "Strom berechnen" berücksichtigen. > > Ein 74LS-Baustein hat am Ausgang aber sicher keine 5V, deshalb werden am > Emitter auch weniger als 4,3V herauskommen... > > Dirk schrieb: >> Der Qusgang Q des Monflop soll, wenn kein regelmässiger Pegelwechsel >> an Reset erfolgt, auf GND Pegel abfallen. > Dazu ein Tipp: das Monoflop triggert nicht auf "regelmäßig", sondern nur > auf "rechtzeitig". > > Dirk schrieb: >> Ist der angefügte Schaltungsteil dafür geeignet? > Nimm sowas: > - https://de.rs-online.com/web/p/watchdog-timer/1686421 Hey, super Danke für die konstruktive Antwort!
Flunder schrieb: > Eher so ? Ist auch nur schnell zusammen geklickt und vielleicht noch mit > heftigen Fehlern. Eventuell musst Du irgendein Museum ausrauben, um an > die Bauteile zu kommen. Ja eher so! Danke! Ich Müsste nur den 60mA Nennstrom für den OK sicher stellen ..
Lothar M. schrieb: > Nimm sowas: > - https://de.rs-online.com/web/p/watchdog-timer/1686421 Ein Watchdog ist dafür nicht geeignet. Er sperrt nicht permanent, sondern gibt den Reset periodisch wieder frei, damit der µc wieder neu starten kann.
Dirk schrieb: > Ich Müsste nur den 60mA Nennstrom für den OK sicher stellen .. Welchen lausigen alten OK hast du denn da, dass der so viel "Nennstron" braucht? Denn das, worauf es beim OK ankommt, ist der Strom, den du auf der Transistorseite wirklich brauchst. Diesen Strom dann geteilt durch den Minimalwert des CTR vom OK ergibt den Strom, der tatsächlich durch die LED fließen muss. Also ist die grundlegende Frage: was muss der OK schalten bzw. ansteuern?
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Dirk schrieb: > Ich Müsste nur den 60mA Nennstrom für den OK sicher stellen .. Nenne mal den Typ dieses komischen OK. Typische OK sind bei 60mA schon am Limit und die Lebensdauer ist drastisch reduziert. Selbst schnelle OK mögen das nicht. Z.B. für den 6N137 werden max 15mA empfohlen.
Lothar M. schrieb: > Die Ansteuerung der LED mit dem Emitterfolger ist ungünstig. Die > Spannung am Emitter wird bei 5V Versorgung nie höher als ca. 4,3V. Ja und? Die von dir genannten 4.3V wird man bei Ansteuerung mit 74LS natürlich nicht erreichen, nur mit 74HC(T). Aber das würde ja bereits geklärt. Falls die Kathode der LED vom Optokoppler an Gnd liegt, was ich jetzt mal unterstelle, bleiben bei HC(T) etwa 2V für den Widerstand R7. Das sollte für einen halbwegs stabilen Betrieb mehr als ausreichend sein. Wo siehst du das Problem?
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Statt einen 7403 mit vier Quad-NAND-Gatter zu verbauen, genügt auch ein einziger Transistor für die UND-Verknüpfung.
Dirk schrieb: > Ich Müsste nur den 60mA Nennstrom für den OK sicher stellen. Wenn das mit den 60mA wirklich wahr ist und es nicht anders geht, dann könnte man mit dem negierten Q-Strich Ausgang (Pin 4) des 74LS123D einen zusätzlichen PNP-Transistor ansteuern.
Rainer W. schrieb: > Ja und? Nirgends. Man muss es nur wissen, welche Schaltung man da hat dun welche Auswirkungen die hat. > Wo siehst du das Problem? Der eine oder andere würde da sonst am Emitter mit 5V rechnen...
Lothar M. schrieb: > Der eine oder andere würde da sonst am Emitter mit 5V rechnen... Bei einem BJT nicht einmal das. Auch hier gilt: Falsche Formel/Rechnung -> falsches Ergebnis. Korr.: Für den Widerstand bleiben etwa 3V.
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Peter D. schrieb: > Dirk schrieb: >> Ich Müsste nur den 60mA Nennstrom für den OK sicher stellen .. > > Nenne mal den Typ dieses komischen OK. > Typische OK sind bei 60mA schon am Limit und die Lebensdauer ist > drastisch reduziert. > Selbst schnelle OK mögen das nicht. Z.B. für den 6N137 werden max 15mA > empfohlen. Hi, wir verwenden den HFBR15X1 der Firma Broadcom. Im Anhang ein Screenshot dees Datenblatt Diagrammes auf das ich mich beziehe.
Dirk schrieb: > Die Frequenz soll im Bereich von ca. 1 kHz liegen. Wieso dann ein 5000-fach "zu schneller" Transmitter? Den "Overdrive" musst du nur berücksichtigen, wenn du annähernd an die 5 MBd rankommen willst. Dazu müsste dann aber die Schaltung auch deutlich mehr als 5 MHz übertragen.
Gehört die Angabe 1 kHz zum ALIVE oder zum PWM Signal ? Und mit welcher Genauigkeit das Tastverhältnis des PWM Signals über den Optokoppler kommen muß, wissen wir auch noch nicht.
Hi, sorry für die etwas späte Antwort: 1 KHz bis 50 Hz Bereich ist das ALIVE Signal. Das PWM Signal soll ca. 4 KHz betragen (+/- 2 KHz) VG Uli
Dirk schrieb: > 1 KHz bis 50 Hz Bereich ist das ALIVE Signal. Öh, das ist ja schonmal was anderes als 1kHz. Da wird die Dimensionierung der Monoflop-Beschaltung in meinem Beispiel nicht zu passen. Mir ist nachträglich noch eingefallen, einen 10kΩ Widerstand vom PWM-Eingang nach Masse hinzu zu fügen, damit PWM low ist, falls ein angeschlossener µC Pin auf Eingang steht.
Okay, werde die Schaltung mal in den nächsten Wochen hier in diesem thread zeigen ... Danke & Grüsse
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