"Eine Anmeldung am Gymnasium wird künftig dann möglich sein, wenn neben dem Elternwillen entweder die pädagogische Gesamtwürdigung der Klassenkonferenz dies empfiehlt oder die entsprechenden Leistungen in der Kompetenzmessung Kompass 4 erreicht werden. Falls beides keine Prognose für den Schulerfolg am Gymnasium zulässt, kann als zusätzliche Möglichkeit ein Potenzialtest den Zugang zum Gymnasium ermöglichen. Durch diese Maßnahmen soll vermieden werden, dass Kinder, die den Leistungserwartungen am Gymnasium nicht gerecht werden können, dauerhaft frustriert werden und im schlimmsten Fall die Freude am Lernen verlieren." https://ibbw-bw.de/,Lde/Startseite/Kompetenzmessung Mathematik-Test "Kompass 4": https://ibbw-bw.de/site/pbs-bw-km-root/get/documents_E-1732451580/KULTUS.Dachmandant/KULTUS/Dienststellen/ibbw/Kompetenzmessung/dokumente/Kompass%204/Kompass%204_Mathematik.pdf Vielleicht bin ich nicht intelligent genug für ein Gymnasium, aber ich verstehe die Aufgaben 2 b) und 3 nicht, bzw. nicht eindeutig. Was bedeutet "immer ein Plättchen"? Dasselbe? Was bedeutet "Finde passende dreistellige Zahlen"? Irgendwelche zwei von den 900? Vielen Dank im Voraus für die Aufklärung.
Georg M. schrieb: > ich > verstehe die Aufgaben 2 b) und 3 nicht, bzw. nicht eindeutig. Vermutlich ist der Grundgedanke, dass die Schüler nicht total vernagelt auf EIN mögliches Ergebnis starren. > Was bedeutet "immer ein Plättchen"? Dasselbe? wenn es dasselbe sein müsste, würde es ja in der Aufgabe so stehen. Immmer(!) ein(!) Plättchen(!) ist ja schon sehr exakt. > Was bedeutet "Finde passende dreistellige Zahlen"? Irgendwelche zwei von > den 900? Nein, dreistellige Zahlen, die für die jeweilige Aufgabenstellung passen(!). Steht ja auch so in der Aufgabe. Jetzt müsste man nur noch rausfinden, was ist gefragt und was passt dafür.
Georg M. schrieb: > Was bedeutet "immer ein Plättchen"? Dasselbe? 2) Da man 6 Zahlen liefern soll, kann es nicht ausreichen, nur einen Keks zu verschieben, da so nur zu wenige andere Zahlen als 1029 rauskommen können. Man darf also einen beliebigen Keks verschieben. 3) Sieht für mich so aus, also dürfte man die erste Zeile beliebig ausfüllen, solange die Bedingung eingehalten wird. Die kleinste 3-stellige ungerade Zahl überlasse ich den anderen Postern.
die Kompetenz fürs Gymnasium besteht nicht nur darin, bei 2 beliebigen Zahlen die größere zu finden, sondern auch darin, Fragen zu verstehen und Entscheidungen zu treffen, auch wenn nicht alles bis ins Detail vorgekaut ist. Selbständiges Denken ist das Zauberwort.
Georg M. schrieb: > Vielleicht bin ich nicht intelligent genug für ein Gymnasium, aber ich > verstehe die Aufgaben 2 b) und 3 nicht, bzw. nicht eindeutig. Ich scheitere schon bei 2a. "Wie heißt die Zahl". Hä ?
Zugegeben, #2 und #3 sind nicht sehr eindeutig. Man kann aber folgendes schließen: Es kann nicht immer das selbe Plättchen sein sonst könnte man nur 3 weitere Zahlen finden. In #3 ist wohl das kleiner Zeichen zu verstehen, also z.B. 200 < 300 und drunter 101 als die kleinste ungerade dreistellige Zahl.
Gerhard Z. schrieb: > und > drunter 101 als die kleinste ungerade dreistellige Zahl. Ist -999 nicht kleiner?
Matthias S. schrieb: > Die kleinste 3-stellige ungerade Zahl überlasse ich den anderen Postern. 101 (Binär / Base 2. Also 5 in Dezimal).
Stefan K. schrieb: > Ist -999 nicht kleiner? Klar, du hast negative Zahlen schon im Kindergarten gelernt. Alle anderen erst ab Klasse 5. ;)
Der TO hat sich quasi nicht fürs Gymnasium qualifiziert. Die Aufgabenstellung ist simpel, die Aufgaben sind simpel und auch die Aufgabenstellung ist korrekt formuliert und leicht zu durchschauen.
Bei #2 hat man 1000*T + 100*H + 10*Z + 1*E = 1029. Von T, Z oder E darfst du um 1 reduzieren, und bei einem der anderen Variablen wieder dazuzählen, dann hast du eine der Zahlen. Zur Basis wird mal wieder nichts gesagt, also gehe ich mal von Base 16 (Hex) aus. Würde auch sonst keinen Sinn machen, wenn es Base 10 wäre, hätte bei E ja kein Plättchen mehr Platz. + | 1000 100 10 1 --------------------------- 29 | - 129 39 2A 1019 | 2019 1119 - 101A 1028 | 2028 1128 1038 - (1029 hab ich durch - ersetzt, weil keine Lösung). Edit: Eigentlich könnte ich T, H, Z und E auch als (mod 10) und Basis 10 definieren, dann wäre 9+1=0 und 0-1 = 9. Dann könnte ich alle 4*4-4 (also 12) Möglichkeiten als Zahl hinschreiben!
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Owei... natürlich ist das Base 10. Du glaubst doch nicht ernsthaft das ein Viertklässler das ein anderes Zahlensystem kennt?! Wei, du kannst jeweils ein Blättchen aus E zu Z pro Runde schieben. Oder halt eines zu T und drei zu H und zwei zu Z. Ihr würdet ernsthaft alle bei einem Mathetest der vierten Klasse durchfallen? Ernsthaft? Ihr denkt viel zu kompliziert.
2a) Zahl = 1029 sollte klar sein 2b) Alle möglichen Permutationen von {E→Z; Z→H; H→T; T→E; E→T; T→H; H→Z; Z→E} Also der klassische Assembler Befehl "rotate left/right" Könnte man auch sicher noch allgemein als Polynom schreiben. 3) 101 ist die kleinste ungerade dreistellige Zahl, trivial. Allgemein ist es bisschen mehr tricky: 100 <= Z_links < Z_rechts <= 999 (Z_links = 100 ... 99*8*; Z_rechts = Z_links + 1 ... 999) somit: Z_rechts = Z_links + N und Z_rechts = Z_links + N mit 1 <= N <= 999 - Z_links (N = 1 ... 999 - Z_links) Aber: * Muss man das in der vierten Klasse können? * Wie viele Eltern (Nicht-Ingenieure!) könnten das?? * Wie viele Grundschul-Mathelehrer könnten das wirklich und auch erklären??? Daniel A. schrieb: > Zur Basis wird mal wieder nichts gesagt, also gehe ich mal von Base 16 > (Hex) aus. Bei Basis 16 hast du aber nicht {E; Z; H; T}, sondern {E, SZ; ZSF; VSN} ;-)
Matthias S. schrieb: > 2) Da man 6 Zahlen liefern soll, kann es nicht ausreichen, nur einen > Keks zu verschieben, da so nur zu wenige andere Zahlen als 1029 > rauskommen können. Man darf also einen beliebigen Keks verschieben. Das heißt, man kann auch alle 9 Plättchen von rechts nach links verschieben und irgendwie verteilen, Hauptsache nur ein Plättchen auf einmal: "immer ein Plättchen"? Matthias S. schrieb: > 3) Sieht für mich so aus, also dürfte man die erste Zeile beliebig > ausfüllen, solange die Bedingung eingehalten wird. Ja, so viel Freiheit bei Matheaufgaben ist ziemlich ungewöhnlich, man muss also vorbereitet sein.
Rene K. schrieb: > Wei, du kannst jeweils ein Blättchen aus E zu Z pro Runde schieben. Oder > halt eines zu T und drei zu H und zwei zu Z. Ok, also maximal 12 Plättchen, und man kann sie beliebig verteilen, solange man bei keiner Stelle mehr als 9 hat? (Denn man kann ja bei jedem Zug weiter verschieben, also alles beliebig verschieben mit genug Zügen.) Damit würde jede Zahl passen, solange: T + H + Z + E = 12 T, H, Z, E ∈ {0..9}
Rene K. schrieb: > Ihr würdet ernsthaft alle bei einem Mathetest der vierten Klasse > durchfallen? Ernsthaft? Das Problem ist der Test. Ganz klar.
Rene K. schrieb: > Der TO hat sich quasi nicht fürs Gymnasium qualifiziert. Die > Aufgabenstellung ist simpel, die Aufgaben sind simpel und auch die > Aufgabenstellung ist korrekt formuliert und leicht zu durchschauen. Gymnasium ist nicht für jeden was. Ich kann das akzeptieren.
Daniel A. schrieb: > Damit würde jede Zahl passen, solange: > > T + H + Z + E = 12 > T, H, Z, E ∈ {0..9} Denkst du ernsthaft, dass die Aufgabe so gemeint ist, oder versuchst du absichtlich die Aufgabe falsch zu verstehen? (in Schriftform ist das leider oft schwer zu erkennen)
Ich weiss nur, was ihr sagt. Was ihr eigentlich gemeint hättet, kann ich nicht wissen.
R. L. schrieb: > Denkst du ernsthaft, dass die Aufgabe so gemeint ist, oder versuchst du > absichtlich die Aufgabe falsch zu verstehen? > (in Schriftform ist das leider oft schwer zu erkennen) Aber darum geht es eigentlich. Die Mathe-Tests müssen nicht "gemeint" sein, sondern eindeutig formuliert. Schließlich sieht man nur den Aufgabentext und nicht die Gedanken des Testverfassers.
Der Mathetest ist absolut eindeutig formuliert. Interessant, dass hier einige nicht mal zum Gymnasium zugelassen würden.
Wolfgang R. schrieb: > Der Mathetest ist absolut eindeutig formuliert. Interessant, dass hier > einige nicht mal zum Gymnasium zugelassen würden. Wobei man halt bedenken muss, dass zwar jeder Viertklässler Stellenwerttafeln mit Plättchen kennt, aber jemand, der seit Jahrzehnten aus der Schule raus ist, vielleicht nicht unbedingt.
Ein Mathelehrer in der 4. Klasse setzt voraus, dass - die Schüler keine negativen Zahlen kennen. - die Schüler lediglich Zahlen der Basis 10 kennen. - Größer-/Kleiner-Verhältnisse für Zahlen bis 999 kennen. Damit lösen sich irgendwelche konstruierten Probleme, die einige hier anführen, komplett in Luft auf. Für Viertklässler sind daher alle Fragen eindeutig zu beantworten. Diejenigen, die sich an dieser Stelle nicht in den Wissensstand der Schüler versetzen können, sondern unbedingt in diesem Thread demonstrieren müssen, dass sie tatsächlich schlauer sind als Viertklässler(!), sollten mal in sich gehen, bevor sie sich hier noch weiter demontieren.
Michael G. schrieb: > Wolfgang R. schrieb: >> Der Mathetest ist absolut eindeutig formuliert. Interessant, dass hier >> einige nicht mal zum Gymnasium zugelassen würden. > > Wobei man halt bedenken muss, dass zwar jeder Viertklässler > Stellenwerttafeln mit Plättchen kennt, aber jemand, der seit Jahrzehnten > aus der Schule raus ist, vielleicht nicht unbedingt. Nennt sich dann "Transferleistung". Nein damit ist kein Bürgergeld gemeint.
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Das lässt aber immer noch 2 Interpretationen zu. Ist das Verschieben denn nun immer vom Ursprungszustand, oder vom momentanen Zustand? Und einiges ist noch unklar: * Darf man noch ein Plättchen nach E verschieben, oder nicht? Und was geschieht dann (Wieder auf 0? Z um eins erhöhen?) * Darf man ein Plättchen von H wegnehmen? Und was passiert dann? (Wieder auf 9? T um eins reduzieren?)
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Georg M. schrieb: > R. L. schrieb: >> Denkst du ernsthaft, dass die Aufgabe so gemeint ist, oder versuchst du >> absichtlich die Aufgabe falsch zu verstehen? >> (in Schriftform ist das leider oft schwer zu erkennen) > > Aber darum geht es eigentlich. Die Mathe-Tests müssen nicht "gemeint" > sein, sondern eindeutig formuliert. > > Schließlich sieht man nur den Aufgabentext und nicht die Gedanken des > Testverfassers. Es handelt sich eben nicht um einen reinen Mathe-Test. Es geht auch um Textverständnis und sogar ein wenig um soziale Fähigkeiten "die Gedanken einer anderen Person einschätzen" -> wird deutlich bei Aufgabe 4. Interessant wäre, wie das Ding ausgewertet wird. Die Antwort -999 bei Aufgabe 3b deutet ja sogar auf sehr gute Eignung fürs Gymnasium hin. Hoffentlich machen sich die Verantwortlichen bei der Auswertung diese Mühe auch. Ich habe übrigens ein Problem mit dem langen, leicht dickerem Teilstrich ganz links auf dem Zahlenstrahl bei Aufgabe 1. Ins rechte Kästchen gehört 4000. das ist klar. Aber links ist nicht ganz eindeutig: 3200 (wahrscheinlich erwartete Antwort mit den möglichen Erklärungen: "Abstand der kurzen Teilstriche beträgt 100" und/oder "Zahlenstrahl ist durchgehend linear aufgeteilt dargestellt") 2900 (mögliche Erklärung: "Abstand zwischen langen Teilstrichen beträgt 1000, es wird nur abschnittsweise jeweils zwischen zwei langen Teilstrichen linear aufgeteilt) An dieser Stelle frage ich mich: Warum hat man da einen dicken Teilstrich hingemalt? Bloß Unachtsamkeit oder Unvermögen vom Ersteller? Oder ist das gar Absicht um Kinder zu finden, die solche Inkonsistenzen bemerken?
Beitrag #7814371 wurde vom Autor gelöscht.
Wolfgang R. schrieb: > Der Mathetest ist absolut eindeutig formuliert. Dann kannst du mir vielleicht helfen, den Satz "Verschiebe immer ein Plättchen" eindeutig zu verstehen?
Georg M. schrieb: > Wolfgang R. schrieb: >> Der Mathetest ist absolut eindeutig formuliert. > > Dann kannst du mir vielleicht helfen, den Satz "Verschiebe immer ein > Plättchen" eindeutig zu verstehen? - Ausgehend von der abgebildeten Stellenwerttafel: - Wähle ein beliebiges Plättchen. - Verschiebe es in eine beliebige andere Spalte. Beachte dabei, was Du über die Stellenwerttafel des Dezimalsystems gelernt hast: dass nämlich keine Spalte mehr als 9 Plättchen enthalten darf. - Schreibe die sich ergebende Zahl auf.
Michael G. schrieb: > Beachte dabei, was Du > über die Stellenwerttafel des Dezimalsystems gelernt hast: dass nämlich > keine Spalte mehr als 9 Plättchen enthalten darf. Wobei man hier sogar den Fall Z→E abgefangen hat xD
Daniel A. schrieb: > Zur Basis wird mal wieder nichts gesagt Jetzt überlegen wir uns mal, was man in den Klassen 1..4 davor gelernt hat. Richtig: das Zehnfinger-System. > wenn es Base 10 wäre, hätte bei E ja kein Plättchen mehr Platz. Gut erkannt. Es wäre also schlecht, wenn du dort noch ein Plättchen dazulegst. Matthias S. schrieb: > Da man 6 Zahlen liefern soll, kann es nicht ausreichen, nur einen Keks > zu verschieben, da so nur zu wenige andere Zahlen als 1029 rauskommen > können. Man darf also einen beliebigen Keks verschieben. Wenn man immer ausgehend von 1029 jeweils nur 1 Keks verschiebt, dann bekommt man nur 3 brauchbare Kombinationen zusammen:
1 | 1029 -> 129 |
2 | 1029 -> 1119 |
3 | 1029 -> 1038 |
das wars. Also muss ich offenbar ausgehend von 1029 einen Keks verschieben, dann von dieser neuen Kombination wieder einen Keks verschieben uswusf. Damit ergeben sich viele Möglichkeiten:
1 | 1029 -> 129 -> 138 -> 1038 -> 1047 -> 1056 -> 1146 -> 1236 |
Eine der Lösungen der Aufgabe 3a sieht dann z.B. aus
1 | 138 < 147 |
und 3b ist
1 | |
2 | 129 |
Georg M. schrieb: > Die Mathe-Tests müssen nicht "gemeint" sein, sondern eindeutig > formuliert. Ich sehe es durchaus als mathematische Kompetenz an, dass man aus mehreren möglichen Lösungen die richtige(n) findet. Frei nach dem Motto:
1 | Es gibt 2 Arten von Menschen: |
2 | 1. solche, die auf Basis unvollständiger Informationen extrapolieren können |
Dazu eine kleine Anekdote: in einem Deutsch-Test mussten wir ein Diktat "Aus dem Testamente einer Mutter" (aka. Kosog'sches Diktat) schreiben. Darin tauchten laufend abwechselnde Groß- und Kleinschreibung auf. So ein Diktat wird vorher 1x vorgelesen und dann diktiert. Schon beim Vorlesen des Textes schwante mir Übles und ich verwendete einen mir aus der Schule bekannten Trick: "Wiederholungsfehler zählen nicht!" Also habe ich fragliche Wörter allesamt klein geschrieben. Ergebnis: 1+, weil nur ich nur 9 Fehler hatte in einem Diktat, an dem sogar Deutschlehrer anständig zu kauen haben... ;-) - https://www.lehrerforen.de/thread/36032-schwerstes-diktat-kosog-sches-diktat-wer-macht-mit/ - https://de.wikipedia.org/wiki/Kosog%E2%80%99sches_Diktat
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1029 0129 0228 0327 0426 0525 Sollte der Schüler die Aufgabe dahingehend verstanden haben, dass er immer wieder von der ersten Konfiguration beginnt, dann hat er meiner Meinung nach die Aufgabe ebenso gelöst. Allerdings ist es so schwerer, weil es weniger Möglichkeiten gibt. 1029 0129 1119 2028 1038 0039 2019 Aber darauf kommt es doch garnicht an, nur auf die Frage, ob die Schüler a) verstehend lesen und b) mathematisch abstrahieren können.
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Troll! mach doch mal mit einem Plättchen sechs verschiedene Zahlen... Mann, jetzt haben wir echt Kindergartenniveau...
Wolfgang R. schrieb: > Sollte der Schüler die Aufgabe dahingehend verstanden haben, dass er > immer wieder von der ersten Konfiguration beginnt Also doch nicht "absolut eindeutig"?
Wolfgang R. schrieb: > Sollte der Schüler die Aufgabe dahingehend verstanden haben, dass er > immer wieder von der ersten Konfiguration beginnt Richtig, weil er ja jeden Keks beliebig auch um mehr als 1 Zehnerstelle umsetzen darf.
Georg M. schrieb: > Nur ein Mal? Ja, immer nur einmal und zwar immer ausgehend von der Ausgangsposition! ...und somit kommen sowieso nur sieben mögliche Ergebnisse in Frage!
Michael M. schrieb:
immer ausgehend von der Ausgangsposition!
Ja, das ist schon eindeutig formuliert.
(Das Ausrufezeichen ist nicht nötig)
Georg M. schrieb: > Ja, das ist schon eindeutig formuliert. Na gut, und wo liegt jetzt genau das Problem?
Lothar M. schrieb: > Wenn man immer ausgehend von 1029 jeweils nur 1 Keks verschiebt, dann > bekommt man nur 3 brauchbare Kombinationen zusammen:1029 -> 129 > 1029 -> 1119 > 1029 -> 1038 > das wars. Nein, er kann z.B. den Tausender zum Hunderter oder zum zehner schieben. Es gibt also genügend Möglichkeiten So wie Wolfgang R. schon gezeigt hat.
Michael M. schrieb: > Na gut, und wo liegt jetzt genau das Problem? Das Problem beobachten wir ständig in diesem Forum. Stichwort: "Glaskugel".
Lothar M. schrieb: > Richtig, weil er ja jeden Keks beliebig auch um mehr als 1 Zehnerstelle > umsetzen darf. Keks verschieben um eine Stelle, bildet die Badis fuer Modern Money Theorie zur Geldvermehrung. ;) Es gibt Übungsbuecher, da sind solche Aufgabenstellungen drin. Auch im Lernprogramm der Schule fuer den PC sind analoge Aufgaben zu finden.
Wolfgang R. schrieb: > Troll! mach doch mal mit einem Plättchen sechs verschiedene Zahlen... > Mann, jetzt haben wir echt Kindergartenniveau... Ja, das muss wohl so sein, denn: Frank M. schrieb: > Ein Mathelehrer in der 4. Klasse setzt voraus, dass > > - die Schüler keine negativen Zahlen kennen. > - die Schüler lediglich Zahlen der Basis 10 kennen. > - Größer-/Kleiner-Verhältnisse für Zahlen bis 999 kennen. > > Damit lösen sich irgendwelche konstruierten Probleme, die einige hier > anführen, komplett in Luft auf. Für Viertklässler sind daher alle Fragen > eindeutig zu beantworten. Damit dürften die Leute hier, für die die Fragestellung eindeutig zu beantworten ist, so um die 10 Jahre alt sein?!
Peter N. schrieb: > so um die 10 Jahre alt sein?! Ab 27 entwickelt sich der Mensch wieder zurueck. D.h. 27+(27-10) ergibt 44. Also die Loesung 42 ist da ganz nahe dran. ;)
Aber dennoch ist für die meisten Menschen 42 etwas mehr als 10, natürlich nicht für jeden ...
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Dieter D. schrieb: > Peter N. schrieb: >> so um die 10 Jahre alt sein?! > > Ab 27 entwickelt sich der Mensch wieder zurueck. D.h. 27+(27-10) ergibt > 44. Also die Loesung 42 ist da ganz nahe dran. ;) Also man sagt auch das perfekte Alter für die Freundin ist das eigene Alter geteilt durch 2 und dann plus 7.
Georg M. schrieb: > Die Mathe-Tests müssen nicht "gemeint" > sein, sondern eindeutig formuliert. erklär das mal den Lehrern oder Professoren! Für die gilt auch heute noch "nur wie es gemeint war" Benoteter Mensch kann protestieren oder klagen hilft aber nichts. Wird eindeutig formulieren denn gelehrt heute etwa?
Cyblord -. schrieb: > man sagt auch das perfekte Alter für die Freundin ist das eigene > Alter geteilt durch 2 und dann plus 7. Schwierig durchzuhalten.
Ralf X. schrieb: > Schwierig durchzuhalten. Mit einem Austausch alle 2-3 Jahre ist man nah genug am Optimum.
Klaus schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Schwierig durchzuhalten. > > Mit einem Austausch alle 2-3 Jahre ist man nah genug am Optimum. Jetzt weiss ich immerhin auch, warum es in den Kontaktbörsen so einen hohen Männerüberschuss in dem für mich relavanten Altersbereich gibt.
Abschließend ein Video zum Thema "Logisches Denken ist nicht jedermanns Sache": https://www.youtube.com/watch?v=rrvFgcEvZ7w
Udo S. schrieb: > Stefan K. schrieb: >> Ist -999 nicht kleiner? > > Klar, du hast negative Zahlen schon im Kindergarten gelernt. > Alle anderen erst ab Klasse 5. ;) Ich gehe mal davon aus (oder hoffe zumindest), dass Schüler, die auf Grund eines erweiterten Kenntnisstands andere als die vorgesehenen Lösungen liefern (wie hier die -999), trotzdem (oder sogar erst recht) die volle Punktzahl erhalten. Auch Aufgabe 14 kann zu verschiedenen Lösungen führen, je nachdem, ob das einfache "oder" als "entweder oder" oder "und/oder" interpretiert wird. Ich würde auch hier beide Lösungen akzeptieren und einem Schüler, der die Problematik anspricht und beide Lösungen liefert, noch einen Extrapunkt geben :) Alle anderen Aufgaben sind IMHO ausreichend klar formuliert.
Beitrag #7814658 wurde vom Autor gelöscht.
Lothar M. schrieb: > 3b ist > 129 Habe ich die Erklärung überlesen? Wie kommst du darauf? 101 (wie oben genannt) ist dreistellig, ungerade und kleiner als 129.
Ein T. schrieb: > 1128? 👍 Die Kombi 1128 habe ich auch übersehen. Damit sind es schon 8 mögliche Kombinationsmöglichkeiten von den 6 geforderten.
Georg M. schrieb: > Was bedeutet "immer ein Plättchen"? Dasselbe? 2b) Na einfach immer ein Punkt verschieben, z.B. ein Punkt von den Einern in die Zehner verschieben, dann hast eine neue/andere Zahl. Ist jetzt nicht wirklich schwer zu verstehen. 3) 123 < 234 101 Stefan K. schrieb: > Ist -999 nicht kleiner? In der 4 Klasse haben sie noch keine negativen Zahlen.
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Michael M. schrieb: > Die Kombi 1128 habe ich auch übersehen. Damit sind es schon 8 mögliche > Kombinationsmöglichkeiten von den 6 geforderten. es sind nur 7 Lösungsmöglichkeiten. In der Liste steht auch die Ausgangszahl, das ist keine Lösung nach dem Verschieben.
R. L. schrieb: > In der Liste steht auch die Ausgangszahl, Stimmt, hatte ich übersehen, also bleibt es bei 7 Lösungsmöglichkeiten: Michael M. schrieb: > ...und somit kommen sowieso nur sieben mögliche Ergebnisse in Frage.
Florian schrieb: > 101 (wie oben genannt) ist dreistellig, ungerade und kleiner als 129. Das stimmt, ich hatte die unabhängige "Aufgabe 3" im Screenshot als "Aufgabe 2c" angesehen und die Plättchen der "Aufgabe 2" auf die kleinste damit darstellbare dreistellige Zahl verteilt... Im PDF ist die Aufgabe 3 besser erkennbar und dann ist 101 korrekt.
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R. L. schrieb: > Michael M. schrieb: >> Die Kombi 1128 habe ich auch übersehen. Damit sind es schon 8 mögliche >> Kombinationsmöglichkeiten von den 6 geforderten. > > es sind nur 7 Lösungsmöglichkeiten. In der Liste steht auch die > Ausgangszahl, das ist keine Lösung nach dem Verschieben. Und die hab ich auch oben schon längst gepostet, in Beitrag "Re: Mathematik 4.Klasse" . Hier nochmal die Tabelle: | 1029 | +1000 | +100 | +10 | +1 | |-------|-------|-------|-------|----| | -1000 | - | 129 | 39 | - | | -100 | - | - | - | - | | -10 | 2019 | 1119 | - | - | | -1 | 2028 | 1128 | 1038 | - |
Rocco F. schrieb: > Alternative Lösungen müssen gewürdigt werden Dazu passend: ;) https://torontosun.com/opinion/columnists/lilley-radical-teachers-claim-that-saying-224-is-white-supremacy
Daniel A. schrieb: > Und die hab ich auch oben schon längst gepostet, in > Beitrag "Re: Mathematik 4.Klasse" . Hier nochmal die > Tabelle: > > | 1029 | +1000 | +100 | +10 | +1 | > |-------|-------|-------|-------|----| > | -1000 | - | 129 | 39 | - | > | -100 | - | - | - | - | > | -10 | 2019 | 1119 | - | - | > | -1 | 2028 | 1128 | 1038 | - | entschuldige dass deine Antwort nicht die gewünschte Würdigung fand. Andererseits musst du auch zugeben, dass deine Tabelle in dem verlinkten Beitrag noch etwas anders aussah. Daniel A. schrieb: > Zur Basis wird mal wieder nichts gesagt, also gehe ich mal von Base 16 > (Hex) aus. Würde auch sonst keinen Sinn machen, wenn es Base 10 wäre, > hätte bei E ja kein Plättchen mehr Platz. > > + | 1000 100 10 1 > --------------------------- > 29 | - 129 39 2A > 1019 | 2019 1119 - 101A > 1028 | 2028 1128 1038 -
Daniel A. schrieb: > Ist nur etwas schöner Formatiert. Ein Tipp: nimm die "pre"-Tags für vorformatierten ASCII-Text: - https://www.mikrocontroller.net/articles/Formatierung_im_Forum Dann siehts so aus:
1 | | 1029 | +1000 | +100 | +10 | +1 | |
2 | |-------|-------|-------|-------|----| |
3 | | -1000 | - | 129 | 39 | - | |
4 | | -100 | - | - | - | - | |
5 | | -10 | 2019 | 1119 | - | - | |
6 | | -1 | 2028 | 1128 | 1038 | - | |
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Bearbeitet durch Moderator
Georg M. schrieb: > Abschließend ein Video zum Thema "Logisches Denken ist nicht jedermanns > Sache": > > https://www.youtube.com/watch?v=rrvFgcEvZ7w Ist wohl abgewandelt aus Allman's "Mammutjäger in der Metro." (Film nicht gesehen.) In seinen Testgruppen hat das auch keiner kapiert. Sobald man "A" und "1" mit "Häuptling" und "Mulunüsse" ersezt hat und der Regel, daß nur der Obermotz diese kostbaren Nüsse essen darf, haben es fast alle verstanden: Wenn auf der Karte steht "Ißt Mulunüsse" muß auf der anderen Seite "Häuptling" stehen. Weil soziale Regeln auch vom schlichtesten Hirn verarbeitet werden können, und Logik nur von wenigen. Wir hatten in der Grundschule schon andere Zahlensysteme, mindestens das 2er und 5er. Dazu gabs sonen Kasten, wo man aus bunten ca 1cm-Quadern "Reihen" und "Blöcke" zusammenstecken konnte. Also nix mit Zehnern und Hundertern. Ich hab mal 1000 Klötzchen zu einem 10x10x10-Würfel zusammengesteckt. Fand ich spannend, daß so eine große Zahl so leicht beherrschbar ist. Wir hatten aber auch schon Mengenlehre in der ersten Klasse. Sodaß praktisch alle Eltern bei der Nachhilfe scheitern mußten, die nicht an der Uni waren. :) Der Fragebogen fördert eher kein selbständiges Denken, sondern atmet den Geist der Pädagogen, daß man alles nur auf die eine Art richtig machen kann, und das ist zufällig die einzige, die sie vorgeben. Funktioniert nur in jeweils einem Bundesland und da auch nur für wenige Jahre, bis sich wieder alles geändert hat.
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