Hallo zusammen, ich habe eine AC/DC Netzteilplatine welche mit +5V/GND/-5V ausgibt. Ich benötige aber 2x+5V... ich gehe jetzt mal nicht davon aus das ich einfach GND und -5V vertauschen kann und dann +5V habe :) Daher die Frage, was ist die beste Möglichkeit (abgesehen von Platine ändern) um auf die +5V zu kommen? Last ist grob ein Raspberry + 2xLCD Display. Danke euch! Gruß Nino
Nino schrieb: > ich gehe jetzt mal nicht davon aus das ich > einfach GND und -5V vertauschen kann und dann +5V habe :) Doch, lustigerweise genau das. Und an -5V und +5V hast du 10V. Wird halt nur doof, wenn du irgendetwas zusammen mit den "echten" +5V betreiben willst. Wenn beide Schaltungsteile völlig unabhängig voneinander sind, geht das.
Nino schrieb: > Ich benötige aber 2x+5V... Wofür? Wozu müssen da 2 "getrennte" 5V Versorgungen da sein? Denn die kannst du ja sowieso nicht unabhängig ein- und ausschalten, weil sie ja vom selben Netzteil kommen. > ich gehe jetzt mal nicht davon aus das ich einfach GND und -5V > vertauschen kann und dann +5V habe :) Welche "Netzteilplatine" hast du? > Last ist grob ein Raspberry + 2xLCD Display. Welche LC-Displays hast du? Denn da gibts ja schon welche, die mit ein paar mA auskommen und welche, die viele hundert mA brauchen. > Daher die Frage, was ist die beste Möglichkeit (abgesehen von Platine > ändern) um auf die +5V zu kommen? Ein einziges, hinreichend leistungsfähiges Netzteil wäre da die beste Lösung.
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Danke für eure Antworten! Ah Mist, ich denke dann geht es nicht einfach umgedreht anzuschließen. Die Netzteilplatine (AMB Labs Sigma22 https://www.amb.org/audio/sigma22/) hat zwar zwei "stränge" aber die gehen dann auf eine Masse. Ich hab also 3 Anschlüsse +5v/GND/-5V . Und jetzt will ich eine Raspeberry und eine DAC Platine anschließen. Das könnte ich natürlich für beide an +5V, wollte aber gern getrennte "Netzteile" haben und den Raspi an +5V und den DAC an den anderen Netzteil-Strang. Nur dann muss ich ja den Raspi wieder mit dem DAC per Signalleitung verbinden und vermute dann wird ich wird problematisch? Sorry, die Fragen sind vielleicht total easy wenn man davon Ahnung hat, aber bei mir im Kopf gibts irgendwie nur Positive Spannung bei DC :)
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Nino schrieb: > Das könnte ich natürlich für beide an +5V, wollte aber gern getrennte > "Netzteile" haben Also ein zweites Netzteil besorgen, sofern Dich das nicht in die Privatinsolvenz treiben sollte.
Nino schrieb: > Nur dann muss ich ja den Raspi wieder mit dem DAC per > Signalleitung verbinden und vermute dann wird ich wird problematisch? Genau, das wird dann nichts. Nino schrieb: > aber bei mir im Kopf gibts irgendwie nur Positive Spannung bei DC :) Eine Spannung ist ein Potentialunterschied zwischen zwei Punkten. Und deinen Bezugspunkt kannst du dir selber aussuchen. Wenn du die -5V als Bezugspunkt "0V" nimmst, hast du +5V und +10V. Wenn du Pi und DAC an die beiden Spannungen anschließt, haben beide unterschiedliche Bezugspunkte zueinander. Was für den DAC an -5V gedachte 0V sind, sind für den Pi an +5V dann -5V. Das passt dann nicht zueinander. Und ob es wirklich eine audiophile Spannungsquelle braucht, weiß ich auch nicht. Aber das ist eine ganz andere Diskussion.
Nino schrieb: > ich gehe jetzt mal nicht davon aus das ich einfach GND und -5V > vertauschen kann und dann +5V habe Richtig. Aber warum nicht die +5V nutzen und die -5V unbenutzt lassen ? Deine Verbraucher Nino schrieb: > Last ist grob ein Raspberry + 2xLCD Display. benötigen doch wohl gemeinsame Masse. Dein Netzteil Nino schrieb: > AMB Labs Sigma22 hat doch sowieso keine Strombegrenzung und kann belastet werden bis der Trafo kocht. Nino schrieb: > wollte aber gern getrennte "Netzteile" haben und den Raspi an +5V und > den DAC an den anderen Netzteil-Strang na ja, irgendwo muss Masse des DAC mit Nasse des rPi verbunden sein, warum nicht direkt am Netzteil ? Ich würde das AMB Labs Sigma22 aber aussondern. Ohne Überstromschutz, Übertemperaturschutz, Kurzschlusschutz, kein fold back um auch bei nachgebender Ausgangsspannung den Kuhlkörper nicht zu überfordern und mit dem Risiko dass es je nach Last zu schwingen anfängt wäre mir ein teures LCD und rPi board an der Bastelei zu risikogefährdet.
Man kann den Raspberry an +5 Volt anschließen und den DAC polungsrichtig an -5 Volt anschließen und dann die Verbindung der beiden Signalleitungen über einen Optokoppler bewerkstelligen. Falls höhere Signalfrequenzen übertragen werden müssen, dann kann man das sogar auch mit zwei Transistoren machen, die das Signal aus dem Minusbereich heraus in den Plusbereich hoch holen! Soll ich das mal aufmalen?
Nino schrieb: > Die Netzteilplatine (AMB Labs Sigma22 Für einen Raspi und 2 Displays? Ich würde da simple winzige Schaltnetzteile für einen Bruchteil der Größe und des Preises nehmen... > Und jetzt will ich eine Raspeberry und eine DAC Platine anschließen. ... und 2 Displays. Verbleibt immer noch die Frage: wiviel Strom braucht denn deine gesamte Schaltung. Darauf noch den Faktor 1,5 als Reserve und du weißt, was du für ein Netzteil brauchst.
●Des|ntegrator ●. schrieb: > an +5V parallel schalten wäre zu einfach? Das wäre in der Tat zu einfach, denn dadurch bliebe die Minusseite unbebelastet. Lothar M. schrieb: > wieviel Strom braucht denn deine gesamte Schaltung? Genau. Das sollte kurz vor der Umsetzung einmal geklärt werden.
Mit Labornetzteil ausreichend Strom bereitstellen und dann nach Test geeignetes Netzteil suchen wäre zu einfach? Obiger Vorschlag mit DC/DC ist teurer als gescheites Netzteil, außerdem muß dabei die Einschaltreihenfolge beachtet werden, wenn die andere Spannung viel späääter hinzukommt.
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