Das Ende ist da! Mein VNB will mir meinen Ferraris Zähler gegen eine moderne Messeinrichtung (mME) tauschen. Ich bin zwar dagegen, aber viel machen kann ich nicht. Ausgangslage: Hausstromzähler (der wird getauscht), dann ist noch ein Ferraris HT/NT- Zähler verbaut für die Wärmepumpe (ca. 4 kW Leistung) und noch ein Ferraris Zähler für die PV-Anlage (5,75kW). 3 Wallboxen sind auch vorhanden, werden aber noch nicht intensiv genutzt! HA-Kasten 3x63A abgesichert. (Ein Internet-Anschluss ist z.Z. nicht vorhanden ---> DSL sollte aber möglich sein. Warte aber auf einen Glasfaseranschluss seit ca. 2 Jahren!) Wohngebäude hat 2 Wohnungen, DG-Ausbau in Planung um dort 3 kleinere Wohnungen zu errichten. Den Ferraris-Zähler für die PV möchte ich noch behalten. Jetzt hab ich die Qual der Wahl: 1. Nur den geforderten Tausch machen? ----> Welche Kombination "Smart Meter" ermöglicht dann dynamische Tarife? oder 2. Den HT/NT Zähler zu einer Messstelle (mME) zusammenführen. -----> wäre mir auch recht, da würde ich nur mehr einen Vertrag statt zwei Stromlieferverträge haben! oder 3. Den großen Umbau machen und alles umstellen auf einen Zähler mit Speicher? oder 4. Gleich den Umbau mit Zählern für die DG-Wohnungen, plus separaten Zählern für die Wallboxen, Wärmepumpe, jede Wohnungen und dann Zähler für die PV-Anlage(+ erweitert auf 30 kW-Anlage). P.S. kann man beim VNB den Tausch noch aufschieben wg. dem obigen Entscheidungsproblem?
Bei einem Bekannten zieht sich das schon über ein Jahr hin. Die Zählermonteure wollen ein Termin in der Woche machen, er ist aber auf Montage und kann nur ein Termin am Wochenende anbieten. Das wollen die wiederum nicht.
Frank D. schrieb: > Bei einem Bekannten zieht sich das schon über ein Jahr hin. Die > Zählermonteure wollen ein Termin in der Woche machen, er ist aber auf > Montage und kann nur ein Termin am Wochenende anbieten. Das wollen die > wiederum nicht. Ok, ich glaube, so einfach werde ich es nicht hinbekommen. Es war ja eh sehr komisch, wie ich die Nachricht erhalten habe! Da lag auf einmal so ein Zettel im Briefkasten von einem "angekündigten" Zählertausch. Nur der VNB bzw. Messstellenbetreiber (identisch mit VNB) hat da nix angekündigt. Auch war auf dem Zettel kein Name noch Tel.Nr. vermerkt. Sowas hat mich stutzig gemacht! Da hab ich mich auch schon gefragt, was für einen Zähler von meinen drei Ferraris da wohl getauscht wird. E-mail an den VNB und schwups nach 2 Wochen kam die Antwort. Hab jetzt den Termin ab 11.02 soll der Tausch anvisiert sein. Mir persönlich geht es ja um die Frage, wie man am besten vorgeht. Denke, ich werden meine VNB die Fragen auch noch vorlegen. Damit er mich mal richtig gut berät! Außerdem muss bei einem zusammenführen der zwei Messstellen (Hausstrom + Wp) ja auch der Zählerschrank um verdrahtet werden. Denke da wird der VNB auch noch was dazu sagen können. Vllt. frag ich gleich mal noch, wie viel ich den Hausanschluss Leistungsmäßig erhöhen kann.
Cha-woma M. schrieb: > ----> Welche Kombination "Smart Meter" ermöglicht dann dynamische > Tarife? Es gibt 2 Stufen: moderne Messeinrichtung (mME) Das ist ein digitaler Zähler mit ein zusätzlichen paar Anforderungen an Sicherheit und internem Speicher. Aber der muss noch klassisch abgelesen werden. intelligentes Messsystem (iMSys) Das ist eine moderne Messeinrichtung (mME) mit einem zusätzlichen Kommunikationsgateway, meist per Mobilfunk. Der kann dann Deinen Stromverbrauch in 15-Minuten-Auflösung an den Messstellenbetreiber senden. Für dynamische Tarife brauchst Du in den meisten Fällen ein intelligentes Messsystem (iMSys). Nur mit einem gesetzeskonformen intelligenten Messsystem (iMSys) kann der Stromanbieter Deinen Verbrauch tatsächlich zu den Börsenpreisen verrechnen. Tibber bietet als Ausnahme auch einen dynamischen Tarif mit einer modernen Messeinrichtung (mME) und deren "Pulse" genannten Auslesesystem an. Da das aber kein iMSys ist, müssen sie den Strom zu Standardlastprofil einkaufen und verkaufen ihn Dir dann dynamisch. Für die Differenz brauchen sie einen höheren Aufschlag auf den Börsenpreis als die Konkurrenz.
Da wäre ich jetzt vorsichtig! Die Ausrüstung mit einem intelligenten Meßsystem ist bei einer Einspeiseanlage gesetzlich vorgesehen. Daher müssen die das machen und werden auf geringste Kosten achten. In dem Moment wo du Sonderwünsche äußerst wird der gesamte fällige Umbau auf deine Kosten durchgeführt; das kann auch einen neuen Zählerschrank bedeuten! Und eine 30kW PV Anlage kann schon einen Wandlerzähler erfordern, unbedingt den VNB fragen. DAS benötigt richtig Platz.
Ein Zählertausch den du nicht beantragt hast, ist ganz normale instandhaltung und es wird ein Funktionsidentischer Zähler eingebaut. Alles weitere kannst du in Ruhe durchdenken, das macht keinen unterschied ob du das vor oder nach dem Zählertausch beantragst.
Gerd E. schrieb: > Für > die Differenz brauchen sie einen höheren Aufschlag auf den Börsenpreis > als die Konkurrenz. Damit schafft sich Tibber eine lukrative Nische.
Flip B. schrieb: > Ein Zählertausch den du nicht beantragt hast, ist ganz normale > instandhaltung und es wird ein Funktionsidentischer Zähler eingebaut. > > Alles weitere kannst du in Ruhe durchdenken, das macht keinen > unterschied ob du das vor oder nach dem Zählertausch beantragst. Nur ist bei mir immer noch der HT/NT Zähler verbaut! Den brauche ich eigentlich nicht mehr. -----> kann also weg. Nur hat der wohl noch eine Restlaufzeit von 5 Jahren! Auf der Seite des VNB sind ja die Kosten für den Hausanschluss schön aufgelistet. Nur die Stilllegung von so einem Zähler, die fehlt! ----> Im I-Netz wird dafür so um die 20-100€ genannt. ----> wieder eine Frage mehr an den Netzbetreiber!
Thomas R. schrieb: > Da wäre ich jetzt vorsichtig! Die Ausrüstung mit einem intelligenten > Meßsystem ist bei einer Einspeiseanlage gesetzlich vorgesehen. Daher > müssen die das machen und werden auf geringste Kosten achten. ----> Also eine PV-Anlage mit Eigenverbrauch und Einspeisung. Also noch eine Frage an den VNB > > In dem Moment wo du Sonderwünsche äußerst wird der gesamte fällige Umbau > auf deine Kosten durchgeführt; das kann auch einen neuen Zählerschrank > bedeuten! ----> Der Zählerschrank ist ca. 25 Jahre alt und hat noch Platz. 2. Zählerschrank ist neben den 1 Zählerschrank aber Reserve wg. Wallboxen! > Und eine 30kW PV Anlage kann schon einen Wandlerzähler erfordern, > unbedingt den VNB fragen. DAS benötigt richtig Platz. 30kW sollte aber jeder 6oA (45kW) Zähler abkönnen.
Cha-woma M. schrieb: > Frank D. schrieb: >> Bei einem Bekannten zieht sich das schon über ein Jahr hin. Die >> Zählermonteure wollen ein Termin in der Woche machen, er ist aber auf >> Montage und kann nur ein Termin am Wochenende anbieten. Das wollen die >> wiederum nicht. > > Ok, ich glaube, so einfach werde ich es nicht hinbekommen. Kontrolliert das ein EVU, ob Du nun auf "Montage" bist oder nicht?
●Des|ntegrator ●. schrieb: > Kontrolliert das ein EVU, ob Du nun auf "Montage" bist oder nicht? Der hat aber Zugangsrecht zu seinem Eigentum, nämlich seinem Zähler!
Cha-woma M. schrieb: > Der hat aber Zugangsrecht zu seinem Eigentum, nämlich seinem Zähler! Im Prinzip ja, aber er darf jetzt nicht gleich die Tür aufbrechen wenn er geklingelt hat und du ebendiese nicht nach 5sek öffnest.
Cha-woma M. schrieb: > Jetzt hab ich die Qual der Wahl: > > Nur den geforderten Tausch machen? Du hast keine Wahl, naturlich passiert sas. > ----> Welche Kombination "Smart Meter" ermöglicht dann dynamische > Tarife? Jede. Tibber hat ein Extra-Modul, aufgesetzt auf die Ausleseschnittstelle. Wenn dein Smartmeter so smart ist dass es direkt mit dem von dir gewünschten Anbieter reden kann um so besser. Aber von dynamischen Tarifen sind wohl alle geheilt seit diesem Winter. Börsenpreise für Zukauf-kWh zahlen zu müssen an statt Grundkontigentpreise ist ja maximal blöd. Dein SmartMeter kann Einspeisung und Verbrauch zählen, aber nicht den Eigenverbrauch der PV. Je nach Abrechnungsmodell der PV brauchst du vielleicht einen zweiten PV Zähler der VOR dem Smartmeter einspeist. Keiner kennt dein gewähltes Abrechnungsmodell (12 oder 8ct, Mehrparteienhaus). Cha-woma M. schrieb: > kann man beim VNB den Tausch noch aufschieben wg. dem obigen > Entscheidungsproblem? Nein.
Michael B. schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> kann man beim VNB den Tausch noch aufschieben wg. dem obigen >> Entscheidungsproblem? > > Nein. Hmm? Dann fliegt der Zähler raus!
Cha-woma M. schrieb: > Dann fliegt der Zähler raus! Kein Problem, ohne Zähler halt kein Strom, as you like it.
Cha-woma M. schrieb: >> Und eine 30kW PV Anlage kann schon einen Wandlerzähler erfordern, >> unbedingt den VNB fragen. DAS benötigt richtig Platz. > 30kW sollte aber jeder 6oA (45kW) Zähler abkönnen. Die Angabe (60A) steht nicht umsonst in Klammern. Damit ist ein intermittierender Strom gemeint, NICHT ein PV typischer Dauerstrom. DESHALB wird dann auf Zähler gewechselt die auch DAUERND höhere Ströme können. Auch beim Zählerschrank ist das nicht anders. Letztlich bestimmt die Größe (Höhe!) des Zählerschrankes die zulässige Leistung die durch ihn hindurch geht. Jede Verbindungsstelle erzeugt Wärme, daher ist das Luftvolumen von Zähler(und Schalt)schränken wichtig. Hinweis: übliche Anlagen mit PV werden bis 35A mit entsprechendem SLS gesichert, möglich ist für ein einzelnes Feld aber auch 50 SLS. Dann aber nur mit 16mm² Zählerverkabelung.
Michael B. schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Dann fliegt der Zähler raus! > > Kein Problem, ohne Zähler halt kein Strom, as you like it. Ich hab doch noch den HT/NT Zähler!
Thomas R. schrieb: > Damit ist ein > intermittierender Strom gemeint, NICHT ein PV typischer Dauerstrom. > DESHALB wird dann auf Zähler gewechselt die auch DAUERND höhere Ströme > können. Auch wenn das extra GROSS geschrieben ist, ist das falsch. Bei "intermittierend" wuerde ja die Angabe fehlen, wielange, wieviel... Die Angabe (60A) bedeutet, dass der Zaehler bis zu 60A dauerhaft vertraegt.
Wendels B. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Damit ist ein >> intermittierender Strom gemeint, NICHT ein PV typischer Dauerstrom. >> DESHALB wird dann auf Zähler gewechselt die auch DAUERND höhere Ströme >> können. > > Auch wenn das extra GROSS geschrieben ist, ist das falsch. > Bei "intermittierend" wuerde ja die Angabe fehlen, wielange, wieviel... > > Die Angabe (60A) bedeutet, dass der Zaehler bis zu 60A dauerhaft > vertraegt. Ja, da hast du wohl recht, falsch erinnert! Die erste Zahl ist der Strom bei dem der Zähler geeicht wurde, die zweite Zahl gibt den maximalen Strom an den er verträgt. Vom VNB wurde uns Elis aber mitgeteilt daß man den maximal zulässigen Strom nicht zulassen möchte weil die Abweichungen dann zu groß würden. Das hatte ich verwechselt!
Thomas R. schrieb: > Jede Verbindungsstelle erzeugt Wärme, daher ist das > Luftvolumen von Zähler(und Schalt)schränken wichtig. Unsinn. Sobald die Temperatur im Zählerschrank einen stationären Zustand erreicht hat, wird die Wärme nur noch über die Oberfläche abgegeben. Das Luftvolumen spielt dann überhaupt keine Rollen (mehr).
Thomas R. schrieb: > Vom VNB wurde uns Elis aber mitgeteilt daß man > den maximal zulässigen Strom nicht zulassen möchte weil die Abweichungen > dann zu groß würden. Das hatte ich verwechselt! Der VNB hat wohl Angst, durch den Max-Strom ruiniert zu werden! Der Max-Strom wird bei einer PV-Anlage meist Mittags erreicht. Es sei den man nutzt eine Nord-Südausrichtung!
Rainer W. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Jede Verbindungsstelle erzeugt Wärme, daher ist das >> Luftvolumen von Zähler(und Schalt)schränken wichtig. > > Unsinn. Sobald die Temperatur im Zählerschrank einen stationären Zustand > erreicht hat, wird die Wärme nur noch über die Oberfläche abgegeben. Das > Luftvolumen spielt dann überhaupt keine Rollen (mehr). Ja klar, deshalb gibt es für den professionellen Einsatz auch für jeden Schrank eine genaue Tabelle des Herstellers mit der Angabe der zulässigen Abwärme der Geräte. Und da sieht man deutlich die Korrelation zwischen Volumen und zulässiger Abwärme. Natürlich steigt mit dem Volumen auch die Oberfläche. Die Anwendung solcher Tabellen unterscheidet den Profi vom Bastler ;-))
Kleiner Zwischenstand: Der Zähler ist noch nicht gewechselt. Es hat sich rausgestellt, dass der Zähler getauscht werden soll wg. dem Fehler "Zähler läuft rückwärts". Diese Information hab ich nur von der Fachfirma nebenbei bei der Terminvereinbarung erfahren. Tatsache ist, der Zähler läuft schon noch richtig, nur scheint mein Energielieferant zu hohe Verbräuche prolongiert zu haben. Sprich, der Zähler hat einen niedrigeren Wert als der Energielieferant mit seinen Abschlägen eingefordert hat. Deshalb wurde der Messstellenbetreiber aktiv und wollte den Zähler tauschen. Meine Fragen: 1. Hat schon mal einer erlebt, dass ein Ferraiszähler "rückwärts" zählt? 2. Wenn der Zähler getauscht wird, dann müsste bei einem Fehlerfall doch dieser überprüft werden. Also auf seine ordnungsgemäße Funktion geprüft werden. Sollte ich nicht darauf dringen, dass der Zähler nicht verschrottet oder gar unauffindbar weitergegeben wird? Also an einen "sicheren" Ort aufbewahrt wird?
Cha-woma M. schrieb: > Hat schon mal einer erlebt, dass ein Ferraiszähler "rückwärts" zählt? Klar, es gibt bei den Ferraris Zählern welche mit und ohne Rücklaufsperre. Ein BKW kann sich somit Ruck-Zuck bezahlt machen. Das Rückwärtsdrehen konnte ich in dieser Zusammenstellung selbst beobachten.
Cha-woma M. schrieb: > Kleiner Zwischenstand: > > Der Zähler ist noch nicht gewechselt. > Es hat sich rausgestellt, dass der Zähler getauscht werden soll wg. dem > Fehler "Zähler läuft rückwärts". Diese Information hab ich nur von der > Fachfirma nebenbei bei der Terminvereinbarung erfahren. > Tatsache ist, der Zähler läuft schon noch richtig, nur scheint mein > Energielieferant zu hohe Verbräuche prolongiert zu haben. > Sprich, der Zähler hat einen niedrigeren Wert als der Energielieferant > mit seinen Abschlägen eingefordert hat. > Deshalb wurde der Messstellenbetreiber aktiv und wollte den Zähler > tauschen. > Meine Fragen: > 1. Hat schon mal einer erlebt, dass ein Ferraiszähler "rückwärts" zählt? > 2. Wenn der Zähler getauscht wird, dann müsste bei einem Fehlerfall doch > dieser überprüft werden. Also auf seine ordnungsgemäße Funktion geprüft > werden. > Sollte ich nicht darauf dringen, dass der Zähler nicht verschrottet oder > gar unauffindbar weitergegeben wird? > Also an einen "sicheren" Ort aufbewahrt wird? Merkst Du wirklich nicht, als was für einen Lügenbaron Du Dich selber immer wieder identifizierst? Angeblich riesige PV-Anlage, Wärmepumpe, usw. usf... Aber uralten Ferrariszähler..
Frank D. schrieb: > Klar, es gibt bei den Ferraris Zählern welche mit und ohne > Rücklaufsperre. Ein BKW kann sich somit Ruck-Zuck bezahlt machen. Das > Rückwärtsdrehen konnte ich in dieser Zusammenstellung selbst beobachten. Den "Sachverhalt" kenne ich auch. Nur ich wollte mal in Erfahrung bringen, ob es schon vorkam, dass im Leistungsbezug so ein Ferraiszähler rückwärtsläuft.
Ja, die laufen rückwärts wenn die keine Sperre haben. Der Tausch hat hier keine 15 Minuten gedauert. Abschrauben, Anschrauben, fertig. Natürlich die NH Sicherungen fachgerecht rausgekommen und wieder eingesetzt. Die alte Anlage und der Schrank aus Stahlblech hat die nicht interessiert.
Ralf X. schrieb: > Merkst Du wirklich nicht, als was für einen Lügenbaron Du Dich selber > immer wieder identifizierst? > Angeblich riesige PV-Anlage, Wärmepumpe, usw. usf... Das ist alles wahr! > Aber uralten Ferrariszähler.. Ja, den hab ich seit dem Jahr 2004 im Zählerschrank. Daneben noch einen Ferrais-Zähler für meine PV-Anlage mit 5,75 kW und einen ganz normalen Hausstromzähler (is auch Ferrais!).
J. S. schrieb: > Der Tausch hat hier keine 15 Minuten gedauert. Abschrauben, Anschrauben, > fertig. Natürlich die NH Sicherungen fachgerecht rausgekommen und wieder > eingesetzt. Da hab ich SLS 35A vor dem Zähler drin. > Die alte Anlage und der Schrank aus Stahlblech hat die nicht > interessiert. Der VNB ist wohl einer der großen Stromkonzernen! Das war wohl aber dann ein Dienstleister, der den Zähler wechselte. Bei den Stadtwerken machen dies noch die eigenen Leute. Die sind dann schon mal pingelig wegen des alten Schrankes.
Mal eine andere Frage bzgl. dynamischer Stromtarife. Wo sollte man am besten suchen, oder gibt es Erfahrungen und Empfehlungen welcher Anbieter seine "Kunden" nicht rasiert? Grund ist folgender Artikel aus dem Handelsblatt: "Berlin. Seit Jahresbeginn muss jeder Stromanbieter einen sogenannten dynamischen Stromtarif anbieten. Nach Recherchen des Handelsblatts erfüllen die meisten diese Vorgabe zwar formal, bewerben diese Tarife aber oft nicht. Vielfach finden Kundinnen und Kunden die Angebote nur in separaten Tarifrechnern, im Hilfecenter oder über die Suchfunktion. Wer nicht gezielt danach sucht, entdeckt sie kaum. Glaubt man Brancheninsidern, hat das einen guten Grund."
Ich habe nicht den Eindruck dass sich in Deutschland irgend ein dynamischer Stromtarif lohnt. Selbst bei Erzeugerpreis 0 bezahlt man am Ende ungefähr 20ct/kWh und das kommt nicht so häufig vor. Meistens ist der Strom teurer. Das Sparpotential gegenüber einem „normalen“ Tarif mit durchgängig 30ct/kWh ist da recht gering. Aber klar, wenn man bei einem 45ct Grundversorger hängt, kann das schon verlockend klingen. Noch besser ist es, eine Bürgerenergiegenossenschaft zu gründen und ein Windrad an die Ortschaft zu bauen. Gibt aber auch vernünftige private Betreiber. Unser Dorf bekommt so Strom für 27ct/kWh auf mehrere Jahre garantiert, was ziemlich fair ist. Seit dem ist das Gemecker über den Flatterstrom auch etwas weniger geworden ;-)
Die dynamischen Tarife sind Neuland für viele Anbieter, das ist erstmal teuer das einzuführen und da haben andere die Nase vorn. Ja, der Durschnittspreis bei Tibber und co ist gerade gestiegen, aber die anderen machen ihren Strom ja auch nicht selber und da werden die Preise auch steigen. Oder die günstigen bunten geben auf und lassen die Kunden im Regen stehen. Es ist jetzt unfair nur zwei teure Monate herauszupicken, im Sommer wird es günstiger und man muss auch hier den Preis über ein Jahr sehen. Abzocke gibt es wohl bei den SmartMetern für die zT horrende Preise verlangt werden.
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Cha-woma M. schrieb: >… > > Vielfach finden Kundinnen und Kunden die Angebote nur in separaten > Tarifrechnern, im Hilfecenter oder über die Suchfunktion. Wer nicht > gezielt danach sucht, entdeckt sie kaum. Glaubt man Brancheninsidern, > hat das einen guten Grund." Na, dann nenn ihn doch auch, den Grund 😊
Richard W. schrieb: > Ich habe nicht den Eindruck dass sich in Deutschland irgend ein > dynamischer Stromtarif lohnt. Das hab ich mir schon fast gedacht! Aber ich hab jetzt auch noch was entdeckt. Zeitvariable Tarife! Eigentlich nix neues HT/NT, nur sind die jetzt weitaus variabler, siehe hier ein Verlauf: https://www.ffe.de/veroeffentlichungen/beitragsreihe-dynamische-stromtarife-tarifarten-vor-und-nachteile-technische-anforderungen/ An den Kurven kann man auch gut sehen, dass der Durchschnittspreis zwischen Konstante Standard-Tarife Zeitvariable Tarife Dynamische Tarife fast identisch ist.
Ove M. schrieb: > Na, dann nenn ihn doch auch, den Grund 😊 >> Catiana KrappCatiana Krapp Redakteurin für Energie-Themen @Handelsblatt >> Warum nur? Meine Recherche zeigt: Die Anbieter WOLLEN nicht, >> dass ihre Kunden die Tarife finden. Denn die Tarife >> sind noch nicht ausgereift, und >> sie ziehen einen hohen Verwaltungs- und Beratungsaufwand nach sich. >> Das Ergebnis: Kaum ein Kunde weiß, dass es solche >> Tarife gibt und dass >> sie verfügbar wären. >> Die gesetzliche Vorgabe der Bundesregierung wird de >> facto nicht richtig umgesetzt. Zufrieden?
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J. S. schrieb: > Abzocke gibt es wohl bei den SmartMetern für die zT horrende Preise > verlangt werden. Sollte aber mit 01.01.2025 Vergangenheit sein.
Oben (Bild) was Skurriles gefunden. HT/NT Tarif für Wärme(pumpe). Der Tarif für NT = HT. Ist das jetzt "normal", oder ist da noch ein Haken versteckt?
Cha-woma M. schrieb: > Empfehlungen welcher Anbieter seine "Kunden" nicht rasiert? Mein lokaler Versorger bietet 28,29 ct/kWh mit 7,50 €uro/Monat Grundpreis an, knapp unterhalb der Grundversorgung. Als Bestandskunde mit Vertragsbindung bis 12/2025 liege ich sogar noch etwas drunter. Der Dynamiktarif mit 18,71 ct/kWh plus Spotmarktpreis möchte 19,59 €uro/Monat, was pro Jahr 144 Euro mehr Grundpreis bedeutet. Rechenaufgabe: Wieviel billiger muß Dynamik pro kWh sein, um den deutlich höheren Grundpreis einzuspielen?
Manfred P. schrieb: > Rechenaufgabe: Wieviel billiger muß Dynamik pro kWh sein, um den > deutlich höheren Grundpreis einzuspielen? Ab 750 kW ist der dynamische Tarif günstiger. Solange der Strompreis nicht durch "Dunkelflauten" wieder "verdorben" wird!
Cha-woma M. schrieb: > Ab 750 kW ist der dynamische Tarif günstiger. Nicht nur falsch gerechnet sondern passend dazu auch noch eine falsche Einheit verwendet. Gratuliere.
Kleine Info zum Stand. Letzte Woche am Dienstag stand ein Monteur von SF im Auftrag des MstB vor der Tür und wollte sich die Zähler anschauen. Zählertausch war jetzt nicht das Thema, schon wg. "keinen Zähler dabei". Um den Monteur den Zähler im Stillstand und bei Bezug vorzuführen, musste ich nur mal die WP laufen lassen. Der Monteur machte 2-3 Bilder und war nach ca. 10 Minuten wieder weg. Mal sehen, wann der Zähler dann eingebaut wird!
Da schon ein Monate rum ist, seit der LF-Monteur da war, wollte mal nachhaken wie es mit dem Zählertausch nun ausschaut. Von der LF-Serviceleitstelle bekam ich die Antwort, dass der Auftrag abgeschlossen ist. Ergo also der Ferraris Zähler im Schrank bleibt. Es sich die Frage stellt, wie es weiter geht. Deshalb wollte ich den Vertrag vom altem Heizstrom auf einen Tarif nach § 14a EnWG umstellen. Dabei stellt sich mir die Frage, ob meine Konstellation aus Zähler, Rundsteuergerät und Sperr-Relais den Anforderungen nach § 14a EnWG genügen würde. Anlagenkonstellation ist bei mir so: Ein-Tarif-Zähler für Haushaltsstrom Zwei-Tarif-Zähler für WP-Strom, mit Sperrrelais, das über den Rundsteuernempfänger angesteuert wird Ist damit die Forderung erfüllt: "Der separate Stromzähler für den Wärmeerzeuger ist durch den Netzbetreiber steuerbar nach § 14a EnWG."
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Cha-woma M. schrieb: > Ist damit die Forderung erfüllt: "Der separate Stromzähler für den > Wärmeerzeuger ist durch den Netzbetreiber steuerbar nach § 14a EnWG." Nach der Rückanwort des VNB muß ich das Antragsform "Antragsformular für den Wechsel in die netzorientierte Steuerung nach §14a EnWG" ausfüllen. Dabei bin ich auch schlauer geworden wie die Netzbetreiber steuerbar nach § 14a EnWG definieren. Direktsteuerbar und EMS-Steuerbar! EMS bedeutet "Energiemanagement Software gesteuert Schaltbar" und Direktsteuerbar über ein Rundsteuersignal des Netzbetreibers. Formular Ausgefüllt und Weggeschickt! Mal sehen wie lange das dauert. Der Smarth-Meter wurde auch gestern verbaut, aber bei meinem Nachbar!
Cha-woma M. schrieb: > Das Ende ist da! Cha-woma M. schrieb: > Der Smarth-Meter wurde auch gestern verbaut ... Was ist ein "Smarth Meter"?
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Frank D. schrieb: > Bei einem Bekannten zieht sich das schon über ein Jahr hin. Bei mir haben sie innerhalb von drei Jahren vier verschiedene Zähler nacheinander verbaut. Ich habe mir dann direkt dahinter einen "Eigenen" digitalen Zähler montiert um nicht ständig das Monitoring ändern zu müssen.
Rainer W. schrieb: > Was ist ein "Smarth Meter"? Ein saudummes Teil, was alle Bongos unbedingt in ihrem Zählerschrank haben wollen, um damit Strom zu sparen!
Christian M. schrieb: > Bei mir haben sie innerhalb von drei Jahren vier verschiedene Zähler > nacheinander verbaut. Ich habe mir dann direkt dahinter einen "Eigenen" > digitalen Zähler montiert um nicht ständig das Monitoring ändern zu > müssen. Ja es wird immer verrückter! Mal sehen wie lange ich warten muss, um den Heizstromtarif nach § 14a EnWG zu bekommen.
Cha-woma M. schrieb: > Mal sehen wie lange ich warten muss, um den Heizstromtarif nach § 14a > EnWG zu bekommen. Also für den Bezug des Heizstromtarifs nach § 14a hab ich die Bestätigung der Netzdienlichkeit von meinem VNB vor 3 Wochen erhalten. Gestern habe ich ein Schreiben von VNB erhalten, dass ich in Kürze einen digitalen Stromzähler (Smarth-Meter) erhalten werde. Wann wird mir der Dienstleister des VNB mitteilen. Da ja die Smart-Meter "Strom" sparen, so unser ehemaliger Wirtschaftsminister, werde ich mal beim VNB nachfragen, wie viel ich durch den Smart Meter sparen werde. Mal sehen was ich als Antwort bekommen!
Cha-woma M. schrieb: > Gestern habe ich ein Schreiben von VNB erhalten, dass ich in Kürze einen > digitalen Stromzähler (Smarth-Meter) erhalten werde. Smarth? Smarth macht Spaß!
Also man glaubt es ja fast nicht, aber der Ferrais Zähler steht vor dem aus. "Zählerwechsel wegen Ablauf der Eichfrist" so banal muss der gute Kerl aus dem Diesseits scheiden. Hmmmm! Mal eine Frag, was kann man so mit dem digitalen Zähler anfangen. Gibt es schon wieder was Neues? Irgendwas, was den digitalen Zähler wirklich nützlich macht. Eine App, eine Applikation, die den Energieverbrauch misst. Irgendwas neues bzgl. dynamischer Tarife oder Stufentarife.
Cha-woma M. schrieb: > Mal eine Frag, was kann man so mit dem digitalen Zähler anfangen. Gibt > es schon wieder was Neues? Irgendwas, was den digitalen Zähler wirklich > nützlich macht. Eine App, eine Applikation, die den Energieverbrauch > misst. Irgendwas neues bzgl. dynamischer Tarife oder Stufentarife. Für Dich? Solange Du Gelegenheit hast, kannst Du den einfach beobachten. Für alles andere bist Du in meinen Augen zu ....
Cha-woma M. schrieb: > Mal eine Frag, was kann man so mit dem digitalen Zähler anfangen. Gibt > es schon wieder was Neues? Irgendwas, was den digitalen Zähler wirklich > nützlich macht. Eine App, eine Applikation, die den Energieverbrauch > misst. Ich glaube du bist da was ganz Heißem auf der Spur! Die Idee hatte vor dir wirklich niemand.
Jetz is er weg, der Ferrais! Die KI vom Dienst: " Seit 2017 dürfen keine rein analogen Ferraris-Zähler mehr verbaut werden, und seit 2020 dürfen nur noch digitale Zähler (moderne Messeinrichtung) als Ersatz für alte Zähler verbaut werden. " Aber was mich erstaunt ist, es werden immer noch Ferrariszähler verbaut. Sie werden weiterhin eingebaut bzw. betrieben, solange die gesetzlich vorgegebenen Austauschfristen und Priorisierungen gelten. Kann das sein? Ich meine, das man noch immer Ferraris‑Zähler verbaut? Wo doch digitale Zähler gesetzlich nur mehr verbaut werden dürfen.
Cha-woma M. schrieb: > Aber was mich erstaunt ist, es werden immer noch Ferrariszähler verbaut. Wo? Und wer sagt das?
Beitrag #7941640 wurde vom Autor gelöscht.
Nemopuk schrieb: > Wo? Und wer sagt das? Copilot, aber der hat sich gerade nach Nachfrage berichtigt!
Nemopuk schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Aber was mich erstaunt ist, es werden immer noch Ferrariszähler verbaut. > > Wo? Und wer sagt das? Cha-woma M. ist ein hochinvestigatives Etwas und verrät uns hier immer wieder mehr, als es dürfte. Bitte daher nicht bedrängen.
Cha-woma M. schrieb: > Kann das sein? Ich meine, das man noch immer Ferraris‑Zähler verbaut? Das habe ich auch schon mal gelesen. So Kleinigkeiten, wie Lieferengpässe, mal so schnell von mehreren tausend Stück ein fünftel falsch zählt, doch häufiger ausfallen, dann kommt halt doch mal ein Ferrari ins Haus. Wer es in der Garage hat, hat so einen Ferrari in der Garage. Das hat nicht jeder.
Beitrag #7944472 wurde vom Autor gelöscht.
Also der alte Ferrariszähler ist weg und der Digi-zähler ist da, was mich bei Vergleichen der Tarife für Wärmestrom verwunderte ist das der Grund-Versorger-Stromtarif für Speicherheizungen niedriger liegt als der für Wärmepumpen nach nach § 14a EnWG. Verbrauch: 2.000 kWh/Jahr (HT) 3.600 kWh/Jahr (NT) Anbieter:E.ON Energie Deutschland GmbH Tarif:Grundversorgung Heizstrom getr. Messung Arbeitspreis:29,07 ct/kWh Grundpreis:19,26 €/Monat 154,93 € Ø pro Monat Anbieter:E.ON Energie Deutschland GmbH Tarif:E.ON Grundversorgung Wärmepumpe 14a Arbeitspreis:33,53 ct/kWh Grundpreis:26,85 €/Monat 183,35 € Ø pro Monat Diff.: 28,48 €/monat Was ist der Unterschied zwischen " E.on Grundversorgung Wärmepumpe 14a " und " E.on Grundversorgung Heizstrom getr. Messung" ? Eigentlich sollten die Tarife 1:1 gleich sein, doch der Wärmepumpentarif ist trotz Steuerbare Verbrauchseinrichtungen nach § 14a EnWG teuerer (Verbrauch 2.000 kWh/Jahr (HT) und 3.600 kWh/Jahr (NT)).
vielleicht solltest du E-on fragen, was da der Unterschied ist. Vermutlich ist der eine subventioniert und der andere nicht. Jedenfalls empfinde ich generell die Preise als viel zu hoch. Aber nunja, ich weiß ja nicht, wo du wohnst. Die nächste Frage, die sich mir stellt ist: Was hat das genau jetzt mit dynamischen Stromtarifen zu tun?
Christian B. schrieb: > Was > hat das genau jetzt mit dynamischen Stromtarifen zu tun? Die dynamischen Stromtarife sollten doch auch den Stromkunden zugutekommen. Immer dann, wenn Wind oder Sonne Überschüsse produzieren sollten auch die privaten Stromkunden davon profitieren, oder hab ich da was "missverstanden"? Weil neben den allg. Tarif und den "neuen" dynamischen Stromtarifen ja immer noch die Stufentarife (NT/HT) es gibt. (In Spanien gibt es einen dreistufigen Tarif.) Da stellt sich schon die Frage "Warum", warum die Stromfresser elektrische Speicheröfen gegenüber der WP besser gestellt werden im Grundversorgertarif. Vor allen geht es ja um WP, die "Abschaltbar" sind.
Cha-woma M. schrieb: > Vor allen geht es ja um WP, die "Abschaltbar" sind. naja, 2h am Tag drosselbar, nicht abschaltbar, auf 4kW und das auch nur bei Begründung und nicht allzuoft, weil sonst ein Netzausbau zwingend erfolgen muss. Mir macht der §14A jedenfalls keine Angst. Ob sich ein dynamischer Tarif lohnt, hängt vermutlich in erster Linie davon ab, ob man es schafft, seinen Strombedarf in den Zeiten des günstigen Stroms zu erhöhen um ihn, in Zeiten teuren Stroms, dann zu reduzieren. Das gelingt entweder, wenn man große Lasten flexibel steuern oder indem man einen Speicher besitzt, den man Netzdienlich nutzen kann. Nachts, wenn der Strom günstig ist und man weiß, am nächsten Tag wird die PV nicht so super performen, den Speicher laden, natürlich nur soweit, dass nicht doch am Ende zu viel Strom vom Dach kommt und der Speicher überläuft. Da ist also einige Intelligenz vonnöten, damit das funktioniert. Aber ich denke schon, dass man damit einiges an Geld sparen kann. Die Wärmepumpe ansich lohnt sich da vermutlich eher weniger. Klar, man kann das Brauchwasser zu Zeiten günstigen Stroms und möglichst hoher Außentemperaturen bereiten, aber der Heizbetrieb ist davon unbeeindruckt, am besten tuckert die Anlage die ganze Zeit vor sich hin.
Zur oben gestellten Frage, was man mit dem digitalen (neuen) Zähler so anfangen kann: "Kenner" der Materie (mit Perfektionsanspruch) können dann z.B. nachgucken, wie groß momentan Strom und Spannung der einzelnen Phasen sind, wieviel Energie seit der letzten Rückstellung der Messung geflossen ist, getrennt nach Bezug und Rückspeisung (via Sonnenzellen/Windmühle), und ob die Netzfrequenz auch wirklich 50,0 Hz ist. ;-) --- Zum Auslesen mancher Parameter braucht man zwar eine Taschenlampe, danach weiss man aber dann wenigstens wieder, wo sich diese befindet, falls mal der Strom ausfällt. SCNR --- Ich nutze das tatsächlich: Unsere Waschmaschine wurde noch für 220 V gebaut. Damit ihre Heizschleife nicht abbrennt, gucke ich mir die betreffende Phasenspannung an, und verschiebe ggf. das Einschalten (wir haben manchmal wg. der tollen grünen Energie 240 V).
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Uwe schrieb: > wir haben manchmal wg. der tollen grünen Energie 240 V Also weit unter den erlaubten 253V, sogar noch unter den 242V, die Deine antike Waschmaschine verkraften muss. Wo ist das Problem? Achja, am blau-braunen Stammtisch ist alles, was "grün" ist, doof. Gute Besserung!
@ Hmmm: > Also weit unter den erlaubten 253V, sogar noch unter den 242V, die Deine > antike Waschmaschine verkraften muss. Wo ist das Problem? Glühlampen für 220 V halten (richtiger: hielten!) bei 242 V auch nicht besonders lange; desgleichen sind mir auch z.B. Toaster abgebrannt. => Je höher die Spannung, desto schneller, oder? Die "antike" Waschmaschine ist eine Industrie-Version für Waschsalons, von einer bekannten deutschen Fa., die womöglich schon zwei Deiner später angeschafften Exemplare (aus Voll-Plastik ?) überlebt hat. (Auch) wg. der 'richtig' gefärbten Politik (rot + grün = ?) - kommt mein nächster Lavamat sicher nicht mehr aus D., - und hält auch nicht im Ansatz so lange. ... https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/miele-stellenstreichungen-weltweit-deutschland-100.html
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Uwe schrieb: > Die "antike" Waschmaschine ist eine Industrie-Version für Waschsalons, > von einer bekannten deutschen Fa., die womöglich schon zwei Deiner > später angeschafften Exemplare (aus Voll-Plastik ?) überlebt hat. Wenn Du Dich um die Heizung sorgst, halte mal vorsorglich Ausschau nach Ersatz, pack Dir ein paar auf Reserve und spare die Wanderungen zum Zählerschrank.
> Wenn Du Dich um die Heizung sorgst,...
Heizschlangen für die (wie oben betont, nicht ganz junge) Maschine
zu besorgen, und dann auch noch einzubauen, ist eher schwieriger,
als zum Zählerschrank zu wandern... ;-)
Hmmm schrieb: > Uwe schrieb: >> wir haben manchmal wg. der tollen grünen Energie 240 V > > Also weit unter den erlaubten 253V, sogar noch unter den 242V, die Deine > antike Waschmaschine verkraften muss. Wo ist das Problem? also damals zu 220V Zeiten galt Netzstabilität und maximal +5% Überspannung das wären nach Adam Riese (der eigentlich Adam Ries hieß) 226V und damit ist 240V per Definition unzulässige Überspannung. Ich will nicht streiten, aber wenns dem TO hilft ist es immer besser unter der Grenzspannung zu bleiben. Man weiß auch nie warum was kaputt geht, in ländlichen Gebieten gab es oft noch Freileitungen und natürlich auuch mal Blitzeinschläge die das Netz nicht filterte. Ich verstehe zumindest den Wunsch des TO denn seine Maschine lebt ja noch, gute Gene, gute Qualität oder pfleglicher Umgang, sucht es euch aus.
Uwe schrieb: >> Wenn Du Dich um die Heizung sorgst,... > > Heizschlangen für die (wie oben betont, nicht ganz junge) Maschine > zu besorgen, und dann auch noch einzubauen, ist eher schwieriger, > als zum Zählerschrank zu wandern... ;-) Naja, ggf. musst Du ja mehrmals zum Zähler laufen, bevor Du einmal waschen kannst. So oft sollst Du die Heizung natürlich nicht wechseln. Aber dann würde Dir ggf. ein Grund zum Meckern wegfallen, was Dir natürlich gar nicht in den Kram passt.
Joachim B. schrieb: > also damals zu 220V Zeiten galt Netzstabilität und maximal +5% > Überspannung +-10%, nach der Umstellung auf 230V (!) dann erstmal -10% +6%, eben wegen der vorhandenen 220V-Geräte. 240V war also immer im zulässigen Bereich.
@Joachim B.: Zustimmung. Und viel besser ausgedrückt, als ich es tat. --- Klar, ein aktuelles Gerät, wie Toaster, Wasserkocher etc., das immer bei Nennspannung betrieben wird, hält (meistens) schon relativ lange. Und wenn es 252 V abkriegt, überlebt es ggf. auch die 2 Jahre Garantiezeit. Wenn es in seinem Leben aber immer nur mit z.B. 210 V beaufschlagt würde, fiele es bestimmt, rein statistisch, nicht "ganz früh" aus ...
Uwe schr > "Kenner" der Materie (mit Perfektionsanspruch) können dann z.B. > nachgucken, wie groß momentan Strom und Spannung der einzelnen Phasen > sind Was auch interessant ist: Man kann die momentane Wirkleistung direkt ablesen. Das ist genauer als ein billiges Steckdosen-Wattmeter (PFC-Berücksichtigung Glücksache?), besonders bei elektronischen Geräten.
Uwe schrieb: > Wenn es in seinem Leben aber immer nur mit z.B. 210 V beaufschlagt > würde, fiele es bestimmt, rein statistisch, nicht "ganz früh" aus ... Wenn du es regelmäßig entkalkst, dann fällt die Heizung auch nicht so schnell aus. Ist eh alles neumodischer Scheiß, es lebe das Waschbrett! Zumindest so lange wie Mami für dich wäscht.
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Rolf schrieb: > Uwe schr >> "Kenner" der Materie (mit Perfektionsanspruch) können dann z.B. >> nachgucken, wie groß momentan Strom und Spannung der einzelnen Phasen >> sind > > Was auch interessant ist: Man kann die momentane Wirkleistung direkt > ablesen. > Das ist genauer als ein billiges Steckdosen-Wattmeter > (PFC-Berücksichtigung Glücksache?), besonders bei elektronischen > Geräten. Als Alleinstehender geht das ja noch. Einfach mal Wohnung oder Haus absolut stromlos machen, bis auf den Kreis, in dem der Prüfling steckt, dort nur alles andere ausschalten oder entstöpseln und einfach mal mit Taschenlampe oder Kerze vor den Zähler stellen und ausharren... Richtig lustig wird das dann aber mit Familie. :-) Hobbys sollen einen schon in den Wahnsinn getrieben haben.
Ralf X. schrieb: > Einfach mal Wohnung oder Haus absolut stromlos machen, bis auf den > Kreis, in dem der Prüfling steckt, dort nur alles andere ausschalten > oder entstöpseln und einfach mal mit Taschenlampe oder Kerze vor den > Zähler stellen und ausharren... > Richtig lustig wird das dann aber mit Familie. :-) Du musst ja nicht alles absolut stromlos machen. Einfach einen günstigen Zeitpunkt wählen, an dem keine Großverbraucher laufen und kein Licht benötigt wird. Dann den interessierenden Verbraucher einschalten und sehen, um wieviel Watt der Verbrauch dadurch steigt.
Ralf X. schrieb: > und einfach mal mit Taschenlampe oder Kerze vor den > Zähler stellen und ausharren... Alte Männer machen sowas wohl. Mir reicht ein Blick aufs Handy um zu sehen, wann der Junior gestern zu Bett ging.
Klaus schrieb: > Mir reicht ein Blick aufs Handy um zu sehen, wann der Junior gestern zu > Bett ging. Auf dem Klo solltest Du ggf. etwas an der Beleuchtung ändern und die Leistung der Geruchsentlüftung sieht mir auch etwas stark und lang aus.
Hmmm schrieb: > +-10%, nach der Umstellung auf 230V (!) dann erstmal -10% +6%, eben > wegen der vorhandenen 220V-Geräte. 240V war also immer im zulässigen > Bereich. erzähl mir was für Vorschriften bei den Netzbetreiber waren! Dein Wissen ist zu neu! (das mit den 10% kam erst später) Du kannst einem alten Trapper doch nicht in die Flinte pi**en. Immerhin habe ich in dem Bereich gearbeitet und kenne die alten Vorschriften zumal wir nicht mal wissen wie alt die Maschine ist, aber offensichtlich kennst du das Alter der Waschmaschine und deren verbauten Komponennten das hier nicht einmal erwähnt wurde.
Joachim B. schrieb: > erzähl mir was für Vorschriften bei den Netzbetreiber waren! > Dein Wissen ist zu neu! Der Wechsel von 220V auf 230V war 1987, bis dahin galt 220V +- 10%. Wie lange das zu dem Zeitpunkt schon so war, ist mir nicht bekannt. Joachim B. schrieb: > Immerhin habe ich in dem Bereich gearbeitet und kenne die alten > Vorschriften Von welcher Zeit reden wir da? Joachim B. schrieb: > offensichtlich kennst du das Alter der Waschmaschine Wenn sie gegen Ende der 220V-Zeit (also Mitte der 80er) angeschafft wurde, wäre sie jetzt ungefähr 40 Jahre alt. Ich traue der damaligen Technik zwar einiges in puncto Haltbarkeit zu, aber viel älter wird sie wohl nicht sein.
Hmmm schrieb: > Joachim B. schrieb: >> Immerhin habe ich in dem Bereich gearbeitet und kenne die alten >> Vorschriften > > Von welcher Zeit reden wir da? Von der Phantasiezeit, offensichtlich.
@ Udo S.: >> Wenn es in seinem Leben aber immer nur mit z.B. 210 V beaufschlagt >> würde, fiele es bestimmt, rein statistisch, nicht "ganz früh" aus ... > Wenn du es regelmäßig entkalkst, dann fällt die Heizung auch > nicht so schnell aus. Den Toaster hatte ich regelmässig entkalkt, der verreckte aber trotzdem ein paar Jahre nach Garantieende. SCNR_1 > Ist eh alles neumodischer Scheiß, es lebe das Waschbrett! > Zumindest so lange wie Mami für dich wäscht. Würde meine Mami bestimmt gerne machen, die aktuell 100 Jahre geworden wäre ... SCNR_2
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Beitrag #7949422 wurde vom Autor gelöscht.
Hmmm schrieb: > Von welcher Zeit reden wir da? vor '87 Edit Wiki weiß auch nicht alles vor allem über lokale Vorschriften und Daten bei besonderen Netzen. Der Job war aber öde und ich wechselte zur Telekommunikation. egal wie viele -Klicker es gibt, ist leichter als Wissen zu erlangen
Joachim B. schrieb: > Hmmm schrieb: >> Von welcher Zeit reden wir da? > > vor '87 > > Edit Wiki weiß auch nicht alles vor allem über lokale Vorschriften und > Daten bei besonderen Netzen. Ich brauche kein Wikipedia, um zu wissen, dass du Unsinn erzählst. Und die lokalen Vorschriften bei besonderen Netzen haben eben nicht das geringste mit dem öffentlichen Niederspannungsnetz zu tun. Wenn es sie überhaupt gegeben hat.... > Der Job war aber öde und ich wechselte zur Telekommunikation. Deshalb war telefonieren so teuer damals. > egal wie viele -Klicker es gibt, ist leichter als Wissen zu erlangen Bei dir eher Einbildung.
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Joachim B. schrieb: > egal wie viele -Klicker es gibt, ist leichter als Wissen zu erlangen Ja ja das sind sie wieder, die Geisterfahrer, die alle nicht erkennen, dass Du der einzige Erleuchtete bist.
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