Das Ende ist da! Mein VNB will mir meinen Ferraris Zähler gegen eine moderne Messeinrichtung (mME) tauschen. Ich bin zwar dagegen, aber viel machen kann ich nicht. Ausgangslage: Hausstromzähler (der wird getauscht), dann ist noch ein Ferraris HT/NT- Zähler verbaut für die Wärmepumpe (ca. 4 kW Leistung) und noch ein Ferraris Zähler für die PV-Anlage (5,75kW). 3 Wallboxen sind auch vorhanden, werden aber noch nicht intensiv genutzt! HA-Kasten 3x63A abgesichert. (Ein Internet-Anschluss ist z.Z. nicht vorhanden ---> DSL sollte aber möglich sein. Warte aber auf einen Glasfaseranschluss seit ca. 2 Jahren!) Wohngebäude hat 2 Wohnungen, DG-Ausbau in Planung um dort 3 kleinere Wohnungen zu errichten. Den Ferraris-Zähler für die PV möchte ich noch behalten. Jetzt hab ich die Qual der Wahl: 1. Nur den geforderten Tausch machen? ----> Welche Kombination "Smart Meter" ermöglicht dann dynamische Tarife? oder 2. Den HT/NT Zähler zu einer Messstelle (mME) zusammenführen. -----> wäre mir auch recht, da würde ich nur mehr einen Vertrag statt zwei Stromlieferverträge haben! oder 3. Den großen Umbau machen und alles umstellen auf einen Zähler mit Speicher? oder 4. Gleich den Umbau mit Zählern für die DG-Wohnungen, plus separaten Zählern für die Wallboxen, Wärmepumpe, jede Wohnungen und dann Zähler für die PV-Anlage(+ erweitert auf 30 kW-Anlage). P.S. kann man beim VNB den Tausch noch aufschieben wg. dem obigen Entscheidungsproblem?
Bei einem Bekannten zieht sich das schon über ein Jahr hin. Die Zählermonteure wollen ein Termin in der Woche machen, er ist aber auf Montage und kann nur ein Termin am Wochenende anbieten. Das wollen die wiederum nicht.
Frank D. schrieb: > Bei einem Bekannten zieht sich das schon über ein Jahr hin. Die > Zählermonteure wollen ein Termin in der Woche machen, er ist aber auf > Montage und kann nur ein Termin am Wochenende anbieten. Das wollen die > wiederum nicht. Ok, ich glaube, so einfach werde ich es nicht hinbekommen. Es war ja eh sehr komisch, wie ich die Nachricht erhalten habe! Da lag auf einmal so ein Zettel im Briefkasten von einem "angekündigten" Zählertausch. Nur der VNB bzw. Messstellenbetreiber (identisch mit VNB) hat da nix angekündigt. Auch war auf dem Zettel kein Name noch Tel.Nr. vermerkt. Sowas hat mich stutzig gemacht! Da hab ich mich auch schon gefragt, was für einen Zähler von meinen drei Ferraris da wohl getauscht wird. E-mail an den VNB und schwups nach 2 Wochen kam die Antwort. Hab jetzt den Termin ab 11.02 soll der Tausch anvisiert sein. Mir persönlich geht es ja um die Frage, wie man am besten vorgeht. Denke, ich werden meine VNB die Fragen auch noch vorlegen. Damit er mich mal richtig gut berät! Außerdem muss bei einem zusammenführen der zwei Messstellen (Hausstrom + Wp) ja auch der Zählerschrank um verdrahtet werden. Denke da wird der VNB auch noch was dazu sagen können. Vllt. frag ich gleich mal noch, wie viel ich den Hausanschluss Leistungsmäßig erhöhen kann.
Cha-woma M. schrieb: > ----> Welche Kombination "Smart Meter" ermöglicht dann dynamische > Tarife? Es gibt 2 Stufen: moderne Messeinrichtung (mME) Das ist ein digitaler Zähler mit ein zusätzlichen paar Anforderungen an Sicherheit und internem Speicher. Aber der muss noch klassisch abgelesen werden. intelligentes Messsystem (iMSys) Das ist eine moderne Messeinrichtung (mME) mit einem zusätzlichen Kommunikationsgateway, meist per Mobilfunk. Der kann dann Deinen Stromverbrauch in 15-Minuten-Auflösung an den Messstellenbetreiber senden. Für dynamische Tarife brauchst Du in den meisten Fällen ein intelligentes Messsystem (iMSys). Nur mit einem gesetzeskonformen intelligenten Messsystem (iMSys) kann der Stromanbieter Deinen Verbrauch tatsächlich zu den Börsenpreisen verrechnen. Tibber bietet als Ausnahme auch einen dynamischen Tarif mit einer modernen Messeinrichtung (mME) und deren "Pulse" genannten Auslesesystem an. Da das aber kein iMSys ist, müssen sie den Strom zu Standardlastprofil einkaufen und verkaufen ihn Dir dann dynamisch. Für die Differenz brauchen sie einen höheren Aufschlag auf den Börsenpreis als die Konkurrenz.
Da wäre ich jetzt vorsichtig! Die Ausrüstung mit einem intelligenten Meßsystem ist bei einer Einspeiseanlage gesetzlich vorgesehen. Daher müssen die das machen und werden auf geringste Kosten achten. In dem Moment wo du Sonderwünsche äußerst wird der gesamte fällige Umbau auf deine Kosten durchgeführt; das kann auch einen neuen Zählerschrank bedeuten! Und eine 30kW PV Anlage kann schon einen Wandlerzähler erfordern, unbedingt den VNB fragen. DAS benötigt richtig Platz.
Ein Zählertausch den du nicht beantragt hast, ist ganz normale instandhaltung und es wird ein Funktionsidentischer Zähler eingebaut. Alles weitere kannst du in Ruhe durchdenken, das macht keinen unterschied ob du das vor oder nach dem Zählertausch beantragst.
Gerd E. schrieb: > Für > die Differenz brauchen sie einen höheren Aufschlag auf den Börsenpreis > als die Konkurrenz. Damit schafft sich Tibber eine lukrative Nische.
Flip B. schrieb: > Ein Zählertausch den du nicht beantragt hast, ist ganz normale > instandhaltung und es wird ein Funktionsidentischer Zähler eingebaut. > > Alles weitere kannst du in Ruhe durchdenken, das macht keinen > unterschied ob du das vor oder nach dem Zählertausch beantragst. Nur ist bei mir immer noch der HT/NT Zähler verbaut! Den brauche ich eigentlich nicht mehr. -----> kann also weg. Nur hat der wohl noch eine Restlaufzeit von 5 Jahren! Auf der Seite des VNB sind ja die Kosten für den Hausanschluss schön aufgelistet. Nur die Stilllegung von so einem Zähler, die fehlt! ----> Im I-Netz wird dafür so um die 20-100€ genannt. ----> wieder eine Frage mehr an den Netzbetreiber!
Thomas R. schrieb: > Da wäre ich jetzt vorsichtig! Die Ausrüstung mit einem intelligenten > Meßsystem ist bei einer Einspeiseanlage gesetzlich vorgesehen. Daher > müssen die das machen und werden auf geringste Kosten achten. ----> Also eine PV-Anlage mit Eigenverbrauch und Einspeisung. Also noch eine Frage an den VNB > > In dem Moment wo du Sonderwünsche äußerst wird der gesamte fällige Umbau > auf deine Kosten durchgeführt; das kann auch einen neuen Zählerschrank > bedeuten! ----> Der Zählerschrank ist ca. 25 Jahre alt und hat noch Platz. 2. Zählerschrank ist neben den 1 Zählerschrank aber Reserve wg. Wallboxen! > Und eine 30kW PV Anlage kann schon einen Wandlerzähler erfordern, > unbedingt den VNB fragen. DAS benötigt richtig Platz. 30kW sollte aber jeder 6oA (45kW) Zähler abkönnen.
Cha-woma M. schrieb: > Frank D. schrieb: >> Bei einem Bekannten zieht sich das schon über ein Jahr hin. Die >> Zählermonteure wollen ein Termin in der Woche machen, er ist aber auf >> Montage und kann nur ein Termin am Wochenende anbieten. Das wollen die >> wiederum nicht. > > Ok, ich glaube, so einfach werde ich es nicht hinbekommen. Kontrolliert das ein EVU, ob Du nun auf "Montage" bist oder nicht?
●Des|ntegrator ●. schrieb: > Kontrolliert das ein EVU, ob Du nun auf "Montage" bist oder nicht? Der hat aber Zugangsrecht zu seinem Eigentum, nämlich seinem Zähler!
Cha-woma M. schrieb: > Der hat aber Zugangsrecht zu seinem Eigentum, nämlich seinem Zähler! Im Prinzip ja, aber er darf jetzt nicht gleich die Tür aufbrechen wenn er geklingelt hat und du ebendiese nicht nach 5sek öffnest.
Cha-woma M. schrieb: > Jetzt hab ich die Qual der Wahl: > > Nur den geforderten Tausch machen? Du hast keine Wahl, naturlich passiert sas. > ----> Welche Kombination "Smart Meter" ermöglicht dann dynamische > Tarife? Jede. Tibber hat ein Extra-Modul, aufgesetzt auf die Ausleseschnittstelle. Wenn dein Smartmeter so smart ist dass es direkt mit dem von dir gewünschten Anbieter reden kann um so besser. Aber von dynamischen Tarifen sind wohl alle geheilt seit diesem Winter. Börsenpreise für Zukauf-kWh zahlen zu müssen an statt Grundkontigentpreise ist ja maximal blöd. Dein SmartMeter kann Einspeisung und Verbrauch zählen, aber nicht den Eigenverbrauch der PV. Je nach Abrechnungsmodell der PV brauchst du vielleicht einen zweiten PV Zähler der VOR dem Smartmeter einspeist. Keiner kennt dein gewähltes Abrechnungsmodell (12 oder 8ct, Mehrparteienhaus). Cha-woma M. schrieb: > kann man beim VNB den Tausch noch aufschieben wg. dem obigen > Entscheidungsproblem? Nein.
Michael B. schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> kann man beim VNB den Tausch noch aufschieben wg. dem obigen >> Entscheidungsproblem? > > Nein. Hmm? Dann fliegt der Zähler raus!
Cha-woma M. schrieb: > Dann fliegt der Zähler raus! Kein Problem, ohne Zähler halt kein Strom, as you like it.
Cha-woma M. schrieb: >> Und eine 30kW PV Anlage kann schon einen Wandlerzähler erfordern, >> unbedingt den VNB fragen. DAS benötigt richtig Platz. > 30kW sollte aber jeder 6oA (45kW) Zähler abkönnen. Die Angabe (60A) steht nicht umsonst in Klammern. Damit ist ein intermittierender Strom gemeint, NICHT ein PV typischer Dauerstrom. DESHALB wird dann auf Zähler gewechselt die auch DAUERND höhere Ströme können. Auch beim Zählerschrank ist das nicht anders. Letztlich bestimmt die Größe (Höhe!) des Zählerschrankes die zulässige Leistung die durch ihn hindurch geht. Jede Verbindungsstelle erzeugt Wärme, daher ist das Luftvolumen von Zähler(und Schalt)schränken wichtig. Hinweis: übliche Anlagen mit PV werden bis 35A mit entsprechendem SLS gesichert, möglich ist für ein einzelnes Feld aber auch 50 SLS. Dann aber nur mit 16mm² Zählerverkabelung.
Michael B. schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Dann fliegt der Zähler raus! > > Kein Problem, ohne Zähler halt kein Strom, as you like it. Ich hab doch noch den HT/NT Zähler!
Thomas R. schrieb: > Damit ist ein > intermittierender Strom gemeint, NICHT ein PV typischer Dauerstrom. > DESHALB wird dann auf Zähler gewechselt die auch DAUERND höhere Ströme > können. Auch wenn das extra GROSS geschrieben ist, ist das falsch. Bei "intermittierend" wuerde ja die Angabe fehlen, wielange, wieviel... Die Angabe (60A) bedeutet, dass der Zaehler bis zu 60A dauerhaft vertraegt.
Wendels B. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Damit ist ein >> intermittierender Strom gemeint, NICHT ein PV typischer Dauerstrom. >> DESHALB wird dann auf Zähler gewechselt die auch DAUERND höhere Ströme >> können. > > Auch wenn das extra GROSS geschrieben ist, ist das falsch. > Bei "intermittierend" wuerde ja die Angabe fehlen, wielange, wieviel... > > Die Angabe (60A) bedeutet, dass der Zaehler bis zu 60A dauerhaft > vertraegt. Ja, da hast du wohl recht, falsch erinnert! Die erste Zahl ist der Strom bei dem der Zähler geeicht wurde, die zweite Zahl gibt den maximalen Strom an den er verträgt. Vom VNB wurde uns Elis aber mitgeteilt daß man den maximal zulässigen Strom nicht zulassen möchte weil die Abweichungen dann zu groß würden. Das hatte ich verwechselt!
Thomas R. schrieb: > Jede Verbindungsstelle erzeugt Wärme, daher ist das > Luftvolumen von Zähler(und Schalt)schränken wichtig. Unsinn. Sobald die Temperatur im Zählerschrank einen stationären Zustand erreicht hat, wird die Wärme nur noch über die Oberfläche abgegeben. Das Luftvolumen spielt dann überhaupt keine Rollen (mehr).
Thomas R. schrieb: > Vom VNB wurde uns Elis aber mitgeteilt daß man > den maximal zulässigen Strom nicht zulassen möchte weil die Abweichungen > dann zu groß würden. Das hatte ich verwechselt! Der VNB hat wohl Angst, durch den Max-Strom ruiniert zu werden! Der Max-Strom wird bei einer PV-Anlage meist Mittags erreicht. Es sei den man nutzt eine Nord-Südausrichtung!
Rainer W. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Jede Verbindungsstelle erzeugt Wärme, daher ist das >> Luftvolumen von Zähler(und Schalt)schränken wichtig. > > Unsinn. Sobald die Temperatur im Zählerschrank einen stationären Zustand > erreicht hat, wird die Wärme nur noch über die Oberfläche abgegeben. Das > Luftvolumen spielt dann überhaupt keine Rollen (mehr). Ja klar, deshalb gibt es für den professionellen Einsatz auch für jeden Schrank eine genaue Tabelle des Herstellers mit der Angabe der zulässigen Abwärme der Geräte. Und da sieht man deutlich die Korrelation zwischen Volumen und zulässiger Abwärme. Natürlich steigt mit dem Volumen auch die Oberfläche. Die Anwendung solcher Tabellen unterscheidet den Profi vom Bastler ;-))
Kleiner Zwischenstand: Der Zähler ist noch nicht gewechselt. Es hat sich rausgestellt, dass der Zähler getauscht werden soll wg. dem Fehler "Zähler läuft rückwärts". Diese Information hab ich nur von der Fachfirma nebenbei bei der Terminvereinbarung erfahren. Tatsache ist, der Zähler läuft schon noch richtig, nur scheint mein Energielieferant zu hohe Verbräuche prolongiert zu haben. Sprich, der Zähler hat einen niedrigeren Wert als der Energielieferant mit seinen Abschlägen eingefordert hat. Deshalb wurde der Messstellenbetreiber aktiv und wollte den Zähler tauschen. Meine Fragen: 1. Hat schon mal einer erlebt, dass ein Ferraiszähler "rückwärts" zählt? 2. Wenn der Zähler getauscht wird, dann müsste bei einem Fehlerfall doch dieser überprüft werden. Also auf seine ordnungsgemäße Funktion geprüft werden. Sollte ich nicht darauf dringen, dass der Zähler nicht verschrottet oder gar unauffindbar weitergegeben wird? Also an einen "sicheren" Ort aufbewahrt wird?
Cha-woma M. schrieb: > Hat schon mal einer erlebt, dass ein Ferraiszähler "rückwärts" zählt? Klar, es gibt bei den Ferraris Zählern welche mit und ohne Rücklaufsperre. Ein BKW kann sich somit Ruck-Zuck bezahlt machen. Das Rückwärtsdrehen konnte ich in dieser Zusammenstellung selbst beobachten.
Cha-woma M. schrieb: > Kleiner Zwischenstand: > > Der Zähler ist noch nicht gewechselt. > Es hat sich rausgestellt, dass der Zähler getauscht werden soll wg. dem > Fehler "Zähler läuft rückwärts". Diese Information hab ich nur von der > Fachfirma nebenbei bei der Terminvereinbarung erfahren. > Tatsache ist, der Zähler läuft schon noch richtig, nur scheint mein > Energielieferant zu hohe Verbräuche prolongiert zu haben. > Sprich, der Zähler hat einen niedrigeren Wert als der Energielieferant > mit seinen Abschlägen eingefordert hat. > Deshalb wurde der Messstellenbetreiber aktiv und wollte den Zähler > tauschen. > Meine Fragen: > 1. Hat schon mal einer erlebt, dass ein Ferraiszähler "rückwärts" zählt? > 2. Wenn der Zähler getauscht wird, dann müsste bei einem Fehlerfall doch > dieser überprüft werden. Also auf seine ordnungsgemäße Funktion geprüft > werden. > Sollte ich nicht darauf dringen, dass der Zähler nicht verschrottet oder > gar unauffindbar weitergegeben wird? > Also an einen "sicheren" Ort aufbewahrt wird? Merkst Du wirklich nicht, als was für einen Lügenbaron Du Dich selber immer wieder identifizierst? Angeblich riesige PV-Anlage, Wärmepumpe, usw. usf... Aber uralten Ferrariszähler..
Frank D. schrieb: > Klar, es gibt bei den Ferraris Zählern welche mit und ohne > Rücklaufsperre. Ein BKW kann sich somit Ruck-Zuck bezahlt machen. Das > Rückwärtsdrehen konnte ich in dieser Zusammenstellung selbst beobachten. Den "Sachverhalt" kenne ich auch. Nur ich wollte mal in Erfahrung bringen, ob es schon vorkam, dass im Leistungsbezug so ein Ferraiszähler rückwärtsläuft.
Ja, die laufen rückwärts wenn die keine Sperre haben. Der Tausch hat hier keine 15 Minuten gedauert. Abschrauben, Anschrauben, fertig. Natürlich die NH Sicherungen fachgerecht rausgekommen und wieder eingesetzt. Die alte Anlage und der Schrank aus Stahlblech hat die nicht interessiert.
Ralf X. schrieb: > Merkst Du wirklich nicht, als was für einen Lügenbaron Du Dich selber > immer wieder identifizierst? > Angeblich riesige PV-Anlage, Wärmepumpe, usw. usf... Das ist alles wahr! > Aber uralten Ferrariszähler.. Ja, den hab ich seit dem Jahr 2004 im Zählerschrank. Daneben noch einen Ferrais-Zähler für meine PV-Anlage mit 5,75 kW und einen ganz normalen Hausstromzähler (is auch Ferrais!).
J. S. schrieb: > Der Tausch hat hier keine 15 Minuten gedauert. Abschrauben, Anschrauben, > fertig. Natürlich die NH Sicherungen fachgerecht rausgekommen und wieder > eingesetzt. Da hab ich SLS 35A vor dem Zähler drin. > Die alte Anlage und der Schrank aus Stahlblech hat die nicht > interessiert. Der VNB ist wohl einer der großen Stromkonzernen! Das war wohl aber dann ein Dienstleister, der den Zähler wechselte. Bei den Stadtwerken machen dies noch die eigenen Leute. Die sind dann schon mal pingelig wegen des alten Schrankes.
Mal eine andere Frage bzgl. dynamischer Stromtarife. Wo sollte man am besten suchen, oder gibt es Erfahrungen und Empfehlungen welcher Anbieter seine "Kunden" nicht rasiert? Grund ist folgender Artikel aus dem Handelsblatt: "Berlin. Seit Jahresbeginn muss jeder Stromanbieter einen sogenannten dynamischen Stromtarif anbieten. Nach Recherchen des Handelsblatts erfüllen die meisten diese Vorgabe zwar formal, bewerben diese Tarife aber oft nicht. Vielfach finden Kundinnen und Kunden die Angebote nur in separaten Tarifrechnern, im Hilfecenter oder über die Suchfunktion. Wer nicht gezielt danach sucht, entdeckt sie kaum. Glaubt man Brancheninsidern, hat das einen guten Grund."
Ich habe nicht den Eindruck dass sich in Deutschland irgend ein dynamischer Stromtarif lohnt. Selbst bei Erzeugerpreis 0 bezahlt man am Ende ungefähr 20ct/kWh und das kommt nicht so häufig vor. Meistens ist der Strom teurer. Das Sparpotential gegenüber einem „normalen“ Tarif mit durchgängig 30ct/kWh ist da recht gering. Aber klar, wenn man bei einem 45ct Grundversorger hängt, kann das schon verlockend klingen. Noch besser ist es, eine Bürgerenergiegenossenschaft zu gründen und ein Windrad an die Ortschaft zu bauen. Gibt aber auch vernünftige private Betreiber. Unser Dorf bekommt so Strom für 27ct/kWh auf mehrere Jahre garantiert, was ziemlich fair ist. Seit dem ist das Gemecker über den Flatterstrom auch etwas weniger geworden ;-)
Die dynamischen Tarife sind Neuland für viele Anbieter, das ist erstmal teuer das einzuführen und da haben andere die Nase vorn. Ja, der Durschnittspreis bei Tibber und co ist gerade gestiegen, aber die anderen machen ihren Strom ja auch nicht selber und da werden die Preise auch steigen. Oder die günstigen bunten geben auf und lassen die Kunden im Regen stehen. Es ist jetzt unfair nur zwei teure Monate herauszupicken, im Sommer wird es günstiger und man muss auch hier den Preis über ein Jahr sehen. Abzocke gibt es wohl bei den SmartMetern für die zT horrende Preise verlangt werden.
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Cha-woma M. schrieb: >… > > Vielfach finden Kundinnen und Kunden die Angebote nur in separaten > Tarifrechnern, im Hilfecenter oder über die Suchfunktion. Wer nicht > gezielt danach sucht, entdeckt sie kaum. Glaubt man Brancheninsidern, > hat das einen guten Grund." Na, dann nenn ihn doch auch, den Grund 😊
Richard W. schrieb: > Ich habe nicht den Eindruck dass sich in Deutschland irgend ein > dynamischer Stromtarif lohnt. Das hab ich mir schon fast gedacht! Aber ich hab jetzt auch noch was entdeckt. Zeitvariable Tarife! Eigentlich nix neues HT/NT, nur sind die jetzt weitaus variabler, siehe hier ein Verlauf: https://www.ffe.de/veroeffentlichungen/beitragsreihe-dynamische-stromtarife-tarifarten-vor-und-nachteile-technische-anforderungen/ An den Kurven kann man auch gut sehen, dass der Durchschnittspreis zwischen Konstante Standard-Tarife Zeitvariable Tarife Dynamische Tarife fast identisch ist.
Ove M. schrieb: > Na, dann nenn ihn doch auch, den Grund 😊 >> Catiana KrappCatiana Krapp Redakteurin für Energie-Themen @Handelsblatt >> Warum nur? Meine Recherche zeigt: Die Anbieter WOLLEN nicht, >> dass ihre Kunden die Tarife finden. Denn die Tarife >> sind noch nicht ausgereift, und >> sie ziehen einen hohen Verwaltungs- und Beratungsaufwand nach sich. >> Das Ergebnis: Kaum ein Kunde weiß, dass es solche >> Tarife gibt und dass >> sie verfügbar wären. >> Die gesetzliche Vorgabe der Bundesregierung wird de >> facto nicht richtig umgesetzt. Zufrieden?
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Bearbeitet durch User
J. S. schrieb: > Abzocke gibt es wohl bei den SmartMetern für die zT horrende Preise > verlangt werden. Sollte aber mit 01.01.2025 Vergangenheit sein.
Oben (Bild) was Skurriles gefunden. HT/NT Tarif für Wärme(pumpe). Der Tarif für NT = HT. Ist das jetzt "normal", oder ist da noch ein Haken versteckt?
Cha-woma M. schrieb: > Empfehlungen welcher Anbieter seine "Kunden" nicht rasiert? Mein lokaler Versorger bietet 28,29 ct/kWh mit 7,50 €uro/Monat Grundpreis an, knapp unterhalb der Grundversorgung. Als Bestandskunde mit Vertragsbindung bis 12/2025 liege ich sogar noch etwas drunter. Der Dynamiktarif mit 18,71 ct/kWh plus Spotmarktpreis möchte 19,59 €uro/Monat, was pro Jahr 144 Euro mehr Grundpreis bedeutet. Rechenaufgabe: Wieviel billiger muß Dynamik pro kWh sein, um den deutlich höheren Grundpreis einzuspielen?
Manfred P. schrieb: > Rechenaufgabe: Wieviel billiger muß Dynamik pro kWh sein, um den > deutlich höheren Grundpreis einzuspielen? Ab 750 kW ist der dynamische Tarif günstiger. Solange der Strompreis nicht durch "Dunkelflauten" wieder "verdorben" wird!
Cha-woma M. schrieb: > Ab 750 kW ist der dynamische Tarif günstiger. Nicht nur falsch gerechnet sondern passend dazu auch noch eine falsche Einheit verwendet. Gratuliere.
Kleine Info zum Stand. Letzte Woche am Dienstag stand ein Monteur von SF im Auftrag des MstB vor der Tür und wollte sich die Zähler anschauen. Zählertausch war jetzt nicht das Thema, schon wg. "keinen Zähler dabei". Um den Monteur den Zähler im Stillstand und bei Bezug vorzuführen, musste ich nur mal die WP laufen lassen. Der Monteur machte 2-3 Bilder und war nach ca. 10 Minuten wieder weg. Mal sehen, wann der Zähler dann eingebaut wird!
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