Bei der Suche nach programmierbaren OPVs bin ich natürlich auf sowas hier gestossen (gibts von Maxxon, Microchip, AD u.v.a.) https://www.voelkner.de/products/601796/Microchip-Technology-MCP6S91-E-SN-Linear-IC-Operationsverstaerker-Programmierbare-Verstaerkung-SOIC-8-N.html Das Problem, was ich bei allen habe, ist die anscheinend nur recht grobe Einstellmöglichkeit in einer binären Reihe wie 2x, 4x, 8x ... 32x. Aus dem Datenblatt geht nicht hervor, ob auch Zwischenwerte möglich sind. Wenn die Verstärkung intern durch R2R geschaltet wird, könnte man das ja annehmen, aber wahrscheinlich doch nicht, oder? Weiss jemand hier Näheres? Oder noch alternative Typen mit besserer Auflösung? Ich weiss, dass es "digitale potentiometer" einzeln gibt, mit 10...12 Bit, die man in die Gegenkopplung bauen könnte, ist mir extern aber zu sperrig.
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Moin, Jenachdem wie genau und hochfrequent das sein muss: Vielleicht mit einem selbstgebastelten R2R Netzwerk und einem halben LM13700. Gruss WK
Frank E. schrieb: > Aus dem Datenblatt geht nicht hervor, ob auch Zwischenwerte möglich sind Doch es geht eindeutig hervor, dass es keine Zwischenwerte gibt Frank E. schrieb: > Ich weiss, dass es "digitale potentiometer" einzeln gibt, mit 10...12 > Bit, die man in die Gegenkopplung bauen könnte, ist mir extern aber zu > sperrig. Keine Arme keine Kekse. Es gibt (ungenau) mit einer DC Analogspannung in der Verstärkung steuerbare OpAmps aber auch da brauchst du einen externen DAC. Selbst mit externem (digital einstellbaren) Poti wirst du merken, dass eine korrekt funktionierende Schaltung alles andere als einfach ist, Digitalpotis haben einen deutlichen 'Schleiferwiderstand' und verhalten sich frequenzabhängig.
mal sehen, was Analog Devices anbietet: "Programmable Gain Amplifiers:" https://www.analog.com/en/parametricsearch/12982#/ und für Hochfrequenz heißen die "Digital Control VGAs": https://www.analog.com/en/parametricsearch/11158#/
Hallo, das eigentliche Problem ist das ein einstellbarer Verstärker signalseitig eine Multiplizierer ist. Das ist vom analogen Schaltungsaufwand eine viel größere Herausforderung als ein linearer Verstärker. Dashalb als Suchhilfe, Anregung, ... vielleicht nach Schaltungen zu analogen Multiplizirern suchen. Ist eher eine kleine Nische, macht man viel lieber nach dem ADC auf der digitalen Domäne, da ist das deutlich einfacher.
Was ich messen will, ist ein niedrig-frequent wechselnder, nur positiver Pegel (max. 5 ... 10Hz) hinter einer HF-Gleichrichtung. Als Vorstufe zu einem 12-Bit-ADC.
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Frank E. schrieb: > Was ich messen will, ist ein niedrig-frequent wechselnder, nur > positiver Pegel (max. 5 ... 10Hz) hinter einer HF-Gleichrichtung. Als > Vorstufe zu einem 12-Bit-ADC. Dann nimm einen 18 oder 22 bit ADC und schon hast du einen 64 bis 1024- fachen Dynamikbereich. Ganz ohne solchen Unsinn.
Für feine Abstufungen und hohe Genauigkeit nimmt man multiplizierende DACs.
Jobst M. schrieb: > Es gibt auch ADCs mit (programmierbarem) PGA > > Peter D. schrieb: >> DACs > > Falsche Richtung! Ne, für den Bau eines einstellbaren Verstärkers kann man einen multiplizierenden DAC in der Rückkopplung des OpAmps verwenden. Ist halt alte Schule.
Es gibt auch noch die Möglichkeit über Pulsweitenmodulation der Rückkopplung die Verstärkung zu ändern. Da der TO nur maximal bis in den zweistelligen Frequenzbereich verstärken will, reichen einige kHz als Takt bereits aus. Früher hat man sowas mit lichtempfindlichen CdS-Widerständen realisiert. Ein Audiosignal bekam dadurch nur sehr geringe Verzerrungen. Leider darf man diese nicht mehr verwenden wegen des Cadmiumverbotes.
Dieter D. schrieb: > Leider darf > man diese nicht mehr verwenden wegen des Cadmiumverbotes. Nur halb richtig. Reichelt bietet 19 Typen an. Gruß Jobst
Wir nutzen z.b. den pga308 von ti Sehr vielfältige Einstellmöglichkeiten...
Beitrag #7819134 wurde vom Autor gelöscht.
Pandur S. schrieb: > Einstelbare Verstaerker .. zB LT6910 oder aehnlich Der hat auch nur 3 Steuerpins, also 8 Stufen ...
Wenn es nur um das messen geht, hätte ich auch einen höher auflösenden ADC und ggf einen festen Vorverstärker vorgeschlagen. Man könnte einen INA226 nehmen, der ist eigentlich zum Strommmessen mittels Shunt gedacht. Hat einen 80mV-Eingang dafür, und zusätzlich noch einen 36V-Eingang. Beide mit 16 bit AD-gewandelt, interne Filtermöglichkeit einstellbar, I2C. Spannend an dem Projekt ist eher die Bereichsumschaltung, wenn es - wie es scheint - ein sehr großer Dynamikbereich geplant ist, also sowohl 1mV HF als auch 100V HF. Ich hätte dann glaub ich den DC-Messpfad auf maximale Empfindlichkeit ausgelegt und wenn die Spannung zu hoch ist, den Bereich mit einem Eingangsspannungsteiler (Längswiderstand, Querwiderstand mit FET nach Masse) umgeschaltet.
Uwe schrieb: > Spannend an dem Projekt ist eher die Bereichsumschaltung, wenn es - wie > es scheint - ein sehr großer Dynamikbereich geplant ist, also sowohl 1mV > HF als auch 100V HF. Eher ein Bereich von 1μV bis 1mV (hinter einem HF-Detetktor mit Glättung).
Gibt es OPVs die eingangsseitig 1 Mikrovolt vernünftig verarbeiten können, ohne dass Rauschen, Offset und Offsetdrift die Oberhand gewinnen? Wenn ja, dann zwei bis dreistufig verstärken und nach jeder Stufe über einen Analogschalter auf einen ADC, je nach gewünschter Auflösung 12 bis 16 bit. Oder was wäre der Vorteil einer feinstufig verstellbaren Vorverstärkung?
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