Liebe alle, ich möchte gerne den Stromfluss eines 24 VAC Netzteils überwachen. Angeschlossen sind 24V Wechselspannungsnetzteile mit nominal etwa 0,4-0,8 A Stromaufnahme. Ich könnte mir eine richtige Strommessung vorstellen (also irgendwie 0-1A AC umgewandelt in 0-5V oder so) oder zur Not auch ein einfacher Schalter, der bei einem Strom >200mA oder so anzieht. Auswerten möchte ich dann gerne mit Tasmota. D.h. Analog, Digital oder über I2C. "Schön einfach" wäre natürlich ein fertiges INA226 Stromsensor Modul - doch ist das dann mit der Wechselspannung doof, zudem der Shunt fest montiert ist. Ein entsprechendes Modul für Wechselspannung habe ich allerdings nicht gefunden. Die Genauigkeit ist zweitranging. Hat jemand eine Idee? Danke, Tom
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du kannst die selben Stromwandler (Spulen) verwenden, die man auch in Haus-Installationen einbaut.
Tom W. schrieb: > Ich könnte mir eine richtige Strommessung > vorstellen (also irgendwie 0-1A AC umgewandelt in 0-5V oder so) Das Datenblatt des LM3915 enthält 4 Schaltungen, die Wechselspannung (aus dem Sensor) umwandeln in eine proportionale Gleichspannung. Fig.17 bis 20 sind von einfach bis kompliziert. Den Ausgang kannste mit einem ADC oder Voltmeter messen.
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LEM und andere Hersteller haben auch fertige Module oder Chips. Bei den Chips musst du halt evtl noch eine eigene Platine machen. Aber in den Größen sind das beim Chinesen auch nur ein paar Euro.
Tom W. schrieb: > Die Genauigkeit ist zweitranging. Hat jemand eine Idee? Verrate WIE GENAU die Messung sein muss. > Ich könnte mir eine richtige Strommessung > vorstellen (also irgendwie 0-1A AC umgewandelt in 0-5V oder so) Das hört sich nach Analogverarbeitung an. Welche Bandbreite benötigst du? Hast du dir Stromsensoren auf Hall-Effektbasis angeguckt, wie z.B. den ACS712? Je nach deinen Genauigkeitsanforderungen könnte der reichen. Was hat das mit Mikrocontrollern oder digitaler Elektronik zu tun? Dein Problem scheint doch die Umwandlung des Stromes in eine messbare Spannung zu sein.
> Auswerten möchte ich dann gerne mit Tasmota. D.h. Analog, Digital > oder über I2C. Ein Shelly 1PM Gen3 kann das fuer 230V. Kaufen, Netzteil etwas umbasteln und einfach so verwenden? Vanye
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > du kannst die selben Stromwandler (Spulen) verwenden, die man auch in > Haus-Installationen einbaut. Beispiel: https://www.ebay.de/itm/325632433115
Echt, das geht? Ich habe ja nur 300mA bis 700mA, das kann man halbwegs mit den Stromspulen erfassen? Außerdem ist das Hallsignal dann doch auch ne Wechselspannung. Genauigkeit +- 100mA würde mir reichen.
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Tom W. schrieb: > Echt, das geht? Ich habe ja nur 300mA bis 700mA, das kann man halbwegs > mit den Stromspulen erfassen? Auf jeden Fall. Die Spulen werden mit einem kleinen Lastwidersrand betrieben. Manchmal ist er in die Spule integriert, manchmal muss man ihn extern anschließen. Und ja, man erhält damit eine Wechselspannung. Die kann man direkt mit dem ADC erfassen, sofern sie Spitze-Spitze kleiner als die Referenzspannung des ADC ist.
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Tom W. schrieb: > Echt, das geht? Ich habe ja nur 300mA bis 700mA, das kann man halbwegs > mit den Stromspulen erfassen? Wenn Du den Draht mehrfach durch das Loch im Wandler führst, verbessert sich die Genauigkeit.
z.B. Pollin Artikelnummer: 810575 Wenn Du den zu messenden Draht mehrfach durch die Öffnung wickelst (z.B. dreimal), dann ist der Messbereich von 100mA - 1,3A usw. Geht aber nur bei AC!
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Route_66 H. schrieb: > z.B. Pollin Artikelnummer: 810575 > Wenn Du den zu messenden Draht mehrfach durch die Öffnung wickelst (z.B. > dreimal), dann ist der Messbereich von 100mA - 1,3A usw. > Geht aber nur bei AC! Ja, danke - bin nur zu doof, das vollständig zu kapieren. Wenn ich das Datenblatt (auch hier im Anhang) anschaue, dann ... - ist der lineare Bereich von 0-10A angegeben - steht in der Beschreibung bei Pollin, dass da Wechselspannung raus kommt. Das passt aber doch nicht zu den 4 Pins mit 2xGND,VCC und OUT Draht mehrmals durchpopeln ist ne gute Idee, das sollte gehen. Ich habe 50Hz, das sollte auch gut passen. Muss ich einfach mal rumprobieren. Danke für Eure Tips.
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