Ich habe so eine tolle Maglite bekommen. Allerdings ist da so ein unschöner Werbeaufdruck drauf. Wie bekomme ich den ab, ohne die schwarze Eloxalschicht zu beschädigen? Wärme und Bremsenreiniger hab ich schon getestet.
Michael B. schrieb: > Schon mal Aceton probiert ? +1. Gibt's in jedem Baumarkt in Blechdosen. Rainer D. schrieb: > Lampe_6D.jpg Vorsicht, Schleichwerbung! ;-) SCNR
Michael B. schrieb: > Schon mal Aceton probiert ? Hab schnell nochmal Aceton, Nitroverdünnung und Terpentin getestet, leider ohne Erfolg. Heiss gemacht bis 600 Grad, mit Hartholz versucht abzukratzen, auch kein Erfolg. Obwohl man fühlt das der Druck aufgetragen ist. Johannes F. schrieb: > Rainer D. schrieb: >> Lampe_6D.jpg > Vorsicht, Schleichwerbung! ;-) Hab extra überkopf fotografiert, damit das niemand lesen kann! ;-))
Der Werbeaufdruck sieht mir nicht nach Aufdruck aus, sondern nach einer abgetragenen Eloxalschicht, vermutlich per Laser. Der geht weg, indem man eine neue Eloxalschicht aufbringt, deren Farbe der umgebenden Eloxalschicht entspricht. Einfacher ist es jedoch ... 1) Einen undurchsichtigen Schrumpfschlauch aufzuschrumpfen 2) Das Ding zu lackieren 3) Sich so ein Gerät ohne Werbeaufdruck zu kaufen, so teuer kann das als Werbeartikel auch nicht gewesen sein 4) Die Eloxalschicht komplett zu entfernen und dann mit einer Aluminium-Natur-Taschenlampe zu leben
F. schrieb: > Der Werbeaufdruck sieht mir nicht nach Aufdruck aus, sondern nach einer > abgetragenen Eloxalschicht, vermutlich per Laser. Ich denke nicht. Man kann fühlen das es erhaben aufliegt! Ach ja, es ist eine weisse Druckfarbe.
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Rainer D. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Schon mal Aceton probiert ? > > Hab schnell nochmal Aceton, Nitroverdünnung und Terpentin getestet, > leider ohne Erfolg Merkwürdig, Aceton zerstört jede Farbe (Acryl + Alkydharz, Nitro und PU), nur nicht die im Eloxal eingeschlossene.
F. schrieb: > 1) Einen undurchsichtigen Schrumpfschlauch aufzuschrumpfen wäre auch meine Empfehlung.
Hallo Rainer! Was du vorhast, habe ich schon manchmal erfolgreich geschafft, auch ohne die Hintergrund-Farbe zu beschädigen. Zwei Methoden kommen meiner Meinung nach infrage: 1.) Abbeizer, z. B. "Power Abbeizer Gel" von Molto. Es muss länger einwirken, verwandelt dann die Druckfarbe in einen abwischbaren Schleim. 2.) Die Chemikalie "Dichlormethan" (auch "Methylenchlorid"). Die Dämpfe sind SEHR gesundheitsschädlich, es kann aber in kleinen Mengen zu vernünftigen Preisen im Internet-Chemikalienhandel beschafft werden. Am besten immer vorher Experimente an unauffälliger Stelle machen. Ich wünsche dir viel Glück und Erfolg! Grüße Christian
Manchmal reicht schon reiner Alkohol (Spiritus). Die Steigerung ist dann tatsächlich der einfache Abbeizer der letztlich auch nur eine Alkoholverbindung ist (mit Quellstoffen etc.)
Sind Abbeizer nicht meistens stark alkalisch? Da hätte ich dann beim Aluminiumgehäuse doch Sorgen, trotz Eloxalschicht. Bremsflüssigkeit (DOT3 oder 4) mit laaanger Einwirkzeit hat man früher mal benutzt, um so ziemlich jede Beschichtung auf Metall zu erweichen. Aber ein mehrtägiges (!) Nitro- oder Azetonbad sollte auch funktionieren.
J. H. schrieb: > Sind Abbeizer nicht meistens stark alkalisch? Da hätte ich dann beim > Aluminiumgehäuse doch Sorgen, trotz Eloxalschicht. Sehe ich auch so. Ein unbemerkter Tropfen auf die falsche Stelle, und es sprießt wie Blumenkohl.
J. H. schrieb: > Bremsflüssigkeit (DOT3 oder 4) mit laaanger Einwirkzeit hat man früher > mal benutzt, um so ziemlich jede Beschichtung auf Metall zu erweichen. Das Zeug aus der Ostzone, soll wohl Karipol Grün geheißen haben, brachte deren Lacke innerhalb weniger Minuten hoch.
Radiergummi, die blaue Seite enthält Schleifkörper, manch andere Radiergummis sind auch nicht ohne. Aaaber, geschenktem Barsch schaut man nicht in'n ..sch.
Danke für die vielen Tipps, ich werde noch einiges ausprobieren. Abbeizer scheint mir auch nur das allerletzte Mittel sein, aus den schon genannten Gründen. Ebenso abdrehen. Wenn es mir gelänge nur bis auf das Eloxal zu drehen, dann wäre die Beschriftung runter. Aber ich denke das bekomme ich nicht hin. Vielleicht doch Sprühlack. Wenns mistig aussieht kann man es zumindest wieder entfernen.
Rainer D. schrieb: > Abbeizer scheint mir auch nur das allerletzte Mittel sein Ist eben eine verzwickte Sache. Der Kunde wünscht ein möglichst haltbares Logo das er seinen Kunden wiederum als unverwüstlich andrehen kann, und jetzt kommst Du und torpedierst das indem Du den Schriftzug wieder weg haben willst. Unsichtbar machen wird nicht drin sein, weil egal mit welchem Verfahren aufgebracht die tragende Oberfläche verändert wurde. Ist wie mit einem Nagel den man aus dem Holz zerrt, das Loch bleibt. Kleine, ernst gemeinte Frage am Rande: Was ist da für ein Leuchtmittel drin, welche Batterien? Vor langen Jahren bin ich hier bei Akku vs Alkali hängengeblieben, 4,5 vs 3,6V Glühobst. Entsprechend hatte ich Birnchen im Haus, irgendwo kullern die noch herum. Da tut sich tatsächlich eine Bildungslücke bei mir auf, MAG war immer das Non Plus Ultra. Hatte mal eine von der US Airforce, ist leider unauffindbar.
C. D. schrieb: > MAG war immer das Non Plus Ultra. War - meine 30 Jahre Maglite 3D wird heute von jedem Handy buchstäblich in den Schatten gestellt. Und die verkaufen das Zeug tatsächlich auch heute noch... Wenigstens als Baseball-Schläger-Ersatz tut's vermutlich immer noch so gut wie seinerzeit.
Klaus schrieb: > Und die verkaufen das Zeug tatsächlich auch heute noch. Achduscheiße. Au weia. https://www.maglite.eu/collections/all/products/gluehbirne-maglite-3c-3d Naja, ist halt 'ne amerikanische Firma.
> Wenn es mir gelänge nur bis auf das Eloxal zu drehen
Das wird nie was, so genau kriegt man das Ding nicht mal eingespannt.
Also beim Abdrehen ist die eloxierte Schicht definitiv weg und man wird
recht viel runternehmen müssen, damit das eine glatte Oberfläche bzw.
richtig rund wird.
Michael B. schrieb: > Merkwürdig, Aceton zerstört jede Farbe (Acryl + Alkydharz, Nitro und > PU), https://de.wikipedia.org/wiki/UV-h%C3%A4rtende_Druckfarbe Ist üblicherweise gut beständig gegen Aceton.
C. D. schrieb: > Kleine, ernst gemeinte Frage am Rande: > > Was ist da für ein Leuchtmittel drin, welche Batterien? > > Vor langen Jahren bin ich hier bei Akku vs Alkali hängengeblieben, 4,5 > vs 3,6V Glühobst. Entsprechend hatte ich Birnchen im Haus, irgendwo > kullern die noch herum. Da tut sich tatsächlich eine Bildungslücke bei > mir auf, MAG war immer das Non Plus Ultra. Hatte mal eine von der US > Airforce, ist leider unauffindbar. MAGs hab ich in 2, 3, 4 und 6D. Jeweils mit den passenden ori. Glühlämpchen. Ich verwende grundsätzlich gute Alkaline Zellen. Auch eine 4D mit LED, die ist zumindest aufgrund der Leuchtfarbe scheinbar heller. Akkus verwende ich derzeit nur in kleinen LED Leuchten mit 18650 Zellen. Klaus schrieb: > War - meine 30 Jahre Maglite 3D wird heute von jedem Handy buchstäblich > in den Schatten gestellt. War das jetzt Spass oder ernst gemeint? Das Glühwürmchen im Handy reicht gerade mal 5m weit, darüber hinaus ist nix mehr zu sehen. Die MAG reicht brauchbar über 100m. Den Lichtschein und Strukturen erkennt man noch in über 200m. Bei nächlichem Service unserer bis über 300m hohen Sendetürme hatte ich immer zwei MAGs mit. Heute würde ich die gleichen mit LEDs nehmen.
Rainer D. schrieb: > Heute würde ich die gleichen mit LEDs nehmen. Oder eben irgend eine andere, die halb so groß und ein viertel so teuer ist. MAG light ist das Nokia der Taschenlampen. Irgendwann im letzten Jahrtausend war’s mal das obercoolste Nonplusultra. Heute völlig überflüssig. Oliver
Oliver S. schrieb: > Oder eben irgend eine andere, die halb so groß und ein viertel so teuer > ist. > > MAG light ist das Nokia der Taschenlampen. Irgendwann im letzten > Jahrtausend war’s mal das obercoolste Nonplusultra. Heute völlig > überflüssig. Erstmal: Maglite heißen die. "Völlig überflüssig" ist despektierlich ausgedrückt. Gegenüber den rostenden VARTA-Blechfunzeln waren das durchaus schöne Lampen. Ich habe meine immer noch. Aber zugegebenermaßen ist sie gegen meine handgroße Wurkkos TS22 ins Hintertreffen geraten. Dieses China-LED-Dingsda ist deutlich heller als ein H7-Autoscheinwerfer. Ist wirklich sagenhaft.
Klaus schrieb: > Und die verkaufen das Zeug tatsächlich auch heute noch... Wenigstens als > Baseball-Schläger-Ersatz tut's vermutlich immer noch so gut wie > seinerzeit. Das war der Hauptverwendungszweck durch Türsteher und andere "Sicherheits"-Figuren. Besonders die Ausführungen mit 5 oder 6 Monozellen waren in den Kreisen beliebt. Die Leuchtfunktion war dabei absolute Nebensache. Ach ja, zur ursprünglichen Frage: - Einfach mit leben - Überkleben - Übermalen, -lackieren - Radierscheibe - Abschleifen, Ausschleifen
Hannes J. schrieb: > Ach ja, zur ursprünglichen Frage: Lassen, wie sie ist. Über jeden missglückten Versuch würdest Du Dich mehr ärgern.
Da es um die moderne Technik der Werbungsbedruckung geht und deren Entfernung geht, und hier schon einige vom Schwarm ihr Wissen einbringen, hänge ich mich da gerne einmal mit einer Zusatzfrage an. Schon in meiner frühen Kindheit der 60er habe ich diverse und geeignete Verkaufsverpackungen als Sortierboxen und mehr benutzt. Alte Hasen kennen noch die Zigarrenkisten für zahlreiche Bastelobjekte, Aufbewahrungs-, Sortierbehälter, etc. Diese Art des vorübergehenden Recyclings hat mich nie verlassen, solange es wirtschaftlich war. Eine leichte Kunststoffschale von insb. Fleisch eignet sich je nach Grösse doch vorzüglich zur Reinigung und/oder temporärer anschliessender Aufbewahrung. Stabile Keksdosen sind gefüllt ggf. billiger, insb. im Abverkauf, als irgendwelche Boxen beim Discounter. Papier- oder Klebeetikett runter, und wenn nötig Klebepapieretikett drauf. Immer mehr Produzenten über alle Handelplatformen und Hersteller nutzen heute einen direkten Druck auf die Verpackung. Wohl kaum in µ zu messen, aber oberflächlich. Im Grundprinzip dennoch abrasiv in Lagen zu entfernen, aber sinnlose Idee, wie die Beschichtung eines Rohres einer Taschenlampe abzudrehen. Bei einem Gebrauchsgegenstand, auch mit Werbeaufdruch, sollten andere Recyclenregeln herrschen, als bei einer Verpackung. Oder sind das heute alles Bio-Farben/Verfahren, die selbst für alle bio-/vegan- und Kuschelvarianten lebendiger Joghurts in der 45g-Version lebensbejahend auf Dauer in VP-Form erhalten werden müssen?
Ralf X. schrieb: > Zusatzfrage Ganz schön viel Text für eine rhetorische Frage, die keiner Antwort bedarf.
Klaus schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Zusatzfrage > > Ganz schön viel Text für eine rhetorische Frage, die keiner Antwort > bedarf. Wieso? Aber falls nicht verständlich: Wie bekomme ich die Scheixx-Farbe vom Plastik!
Ralf X. schrieb: > Wie bekomme ich die Scheixx-Farbe vom Plastik! naja, eine Aussage ist keine Frage, aber trotzdem: meine Erfahrung nach nicht wirklich. Besser geeignet ist die Variante mit zusätzlichem Farbauftrag...
Der OP sollte mal versuchen eine richtige scharfe Makroaufnahme von einem Buchstaben zu machen. Daran lässt sich möglicherweise das Durckverfahren herausfinden. Für die Lampe kommen entweder Siebdruck oder Tampondruck (ich weiss, klingt lustig) in Frage. Das kann man am Druckbild erkennen. DANN könnte man wohl eher herausfinden, welches Lösungsmittel für die verwendete Farbe geeignet ist ... auch Drucker müssen ihre Maschinen mal saubermachen. (Oder wir sehen vielleicht doch anhand der besseren Aufnahme, dass es gelasert ist und keine aufgetragene Farbe.)
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Probiert habe ich es noch nicht. Aber vielleicht könnte so eine Kalt oder Schnellbrünierung, die man für Waffen verwendet, helfen. Das Dingens soll ja eh wieder an dieser Stelle schwarz werden. Da könnte man auch vorher mit etwas Stahlwolle die Schrift etwas aufrauen und mit Aceton abwischen. Ich hatte mal vor Jahren einen vom Vorbesitzer nie gepflegten Gewehrlauf mit etlichen Rostnarben wieder mit Stahlwolle und Ballistol Schnellbrünierung auf Vordermann gebracht. Der sieht jetzt wieder fast wie neu aus. Nur mal so eine Idee von mir.
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ich habe eine Absolut-Vodka-Flasche als Wassertrinkflasche in Gebrauch, optimale Trinkflasche, die Schrift ist absolut nicht herunter zu bekommen, das scheint mir gefärbtes Glas oder Email eingebrannt, eingeschmolzen zu sein. Emaille kriegt man wohl nicht runter, aber geht das auf Alu ? irgendeine Sinterfarbe ?
Als Schüler vor 25- 30 Jahren habe ich auchmal von einer nagelneuen Werbemaglite den Schriftzug abrasiv mit Akopads runtergearbeitet. Die Eloxierung hat dabei doch arg gelitten, im Zweifel lieber drauflassen. Oder chemisch versuchen. Ich seh die Dinger auch mittlerweile eher als Jugenderinnerung an. Für uns Schüler ware es damals natürlich ein gewisser Wettstreit, wer die längste oder größte Maglite hatte. Mittlerweile ärgert mich bei den Lampen auch die schlechte Kontaktgabe, vor einigen Jahren hatte ich glatt nochmal mehrere 2AA LED Modelle neu für die Firmenwerkzeugkoffer gekauft, die sind nicht mehr im Einsatz. Einzig einer neuen abgelagerten blauen Maglite mit AOL Werbeaufdruck könnte ich letztens auf dem Trödel nicht widerstehen. Aber auch da, klopfen und Poltern bis sie angeht. Sowas in der ansonsten schlicht schönen Form mit Akku, USB Ladebuchse und funktionierenden Schalter in dauerhaft verfügbarer Qualität. Das wärs...
Üblich ist bei sowas eigentlich tatsächlich Lasergravieren - Dafür würden auch die horizontalen Linien, die im Text sichtbar sind, sprechen. Ansonsten vielleicht ein UV-Druck, ähnlich dem Bestückungsdruck von Leiterplatten. Der hat ja auch solche Linien und ist mit Lösemitteln nicht zu beeindrucken.
Heinz B. schrieb: > Aber vielleicht könnte so eine Kalt oder Schnellbrünierung helfen. > Nur mal so eine Idee von mir. Die "hilft" m.W. nur bei Stahl. Die beste Lösung wäre, wie bereits genannt, ein Stück schwarzer Schrumpfschlauch. Falls der einem nicht mehr gefällt, kann man ihn auch problemlos wieder entfernen.
Für die großen Maglites gibt es hochwertige LED-Module, die man statt der Halogenbirne einbaut. Inklusive Wirkungsgrad und CRI >90. Es gibt vom Chinesen auch billige, die sind dann zumindest hell.
Soul E. schrieb: > Für die großen Maglites gibt es hochwertige LED-Module, die man statt > der Halogenbirne einbaut. ...und damit kann man den "Werbeaufdruck entfernen"?
Harald W. schrieb: > Soul E. schrieb: > >> Für die großen Maglites gibt es hochwertige LED-Module, die man statt >> der Halogenbirne einbaut. > > ...und damit kann man den "Werbeaufdruck entfernen"? Nein, aber so stark geblendet sieht man ihn nicht mehr.
Thomas R. schrieb: > Vielleicht im Nagelstudio fragen ;-)) Weil sie dort Erfahrungen mit Entfernen von Werbung auf dem großen Zeh haben? ;-)) Soul E. schrieb: > Für die großen Maglites gibt es hochwertige LED-Module, die man statt > der Halogenbirne einbaut. Inklusive Wirkungsgrad und CRI >90. Hast Du da spontan einen Tipp?
Rainer Z. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Vielleicht im Nagelstudio fragen ;-)) > > Weil sie dort Erfahrungen mit Entfernen von Werbung auf dem großen Zeh > haben? ;-)) Die verwenden wohl solche UV-härtenden Lacke.
Ich denke nicht, daß das gelasert ist. Damit würde man die eloxierte Schicht zerstören, dann kann man sich das Eloxieren auch gleich sparen.
Harald W. schrieb: > Die "hilft" m.W. nur bei Stahl. Da merke ich gerade, daß du überhaupt keine Ahnung hast und erst einmal dagegen schießen tust. Nach dem Motto : Ich bin dagegen !!! ähm worum gehtes eigentlich ? Das geht sehr wohl auch mit anderem Material. Letztes Jahr hatte ich mir so eine billige 6 mm Flobert Weinbergpistole zugelegt. Da der Hammer (Stahl) oft das Patrönchen nicht zündete, hatte ich den Aufschlagspunkt des Hammers mit einer kleine Feile etwas angespitzt. Dummerweise hatte ich auch nebendran mit der Feile die Schulter (oder wie man es nennen soll) angefeilt, sodaß man da das Grau-Weiße sah. Und das ist, wie bei etlichen Schreckschußwaffen Zindruckguß (nicht magnetisch). Diese Stelle hatte ich dann auch mit Erfolg brünieren können. Ich kann wenigstens sagen, daß es bei Zinkdruckguß auch geht, weil ich es so gemacht hatte. Andere Materialen, wie ALU muß man natürlich austesten.
Ben B. schrieb: > Ich denke nicht, daß das gelasert ist. Damit würde man die > eloxierte > Schicht zerstören, dann kann man sich das Eloxieren auch gleich sparen. Genau das ist der Sinn einer Laserbeschriftung auf Alu. Dadurch wird das "blanke" Metall an dieser Stelle sichtbar. Bei Alu ist das Eloxieren sowieso nur optische Deko, es überzieht sich an der Luft in kurzer Zeit mit einer dünnen Oxidschicht. Aluminiumoxid ist eine der widerstandsfähigsten Substanzen, die es gibt. Will man blankes Metal beschriften und der Laser ist nicht so stark, dass er darauf eine sichtbare Spur hinterlassen würde, gibts das auch umgekehrt. Man legt eine spezielle Folie drauf, die vom Laser durchstrahlt wird. Von der Rückseite verdampft / sublimiert dann Farbstoff. Wird oft bei Handies gemacht ...
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Sorry, habe mich oben verschrieben. Soll natürlich Zinkdruckguß und nicht Zindruckguß heißen.
Frank E. schrieb: > Bei Alu ist das Eloxieren > sowieso nur optische Deko, Unsinn. > es überzieht sich an der Luft in kurzer Zeit > mit einer dünnen Oxidschicht. Allerdings als Spinell, butterweich. > Aluminiumoxid ist eine der > widerstandsfähigsten Substanzen, die es gibt. Nur als Korund.
Da wir grade das richtige Thema haben: Ich versuche Grade schwarz eloxierte und fein längsgeriffelte Aluminiumknöpfe wieder etwas hübscher zu bekommen. Altes 70ger Jahre Funkgerät aus den USA, leicht feucht Kellergelagert aber sonst annähernd korrosionsfrei. Womit würdet ihr durch Handschweiß und Mikrobeschädigungen unansehnliches Eloxal wieder hübsch machen? Hat viele kleine staubähnliche - vermutlich durch das Eloxal gebrochene Micro -Oxidationspickel. Bürsten und Chrompolitur hat nicht geholfen. Bürsten und Ballistol sieht schonmal gut aus. Oder ein noch extremerer Oxidlöser wie Kontakt WL oder gar ein Oxalsäurebad? VG Maik
Rainer D. schrieb: > Wie bekomme ich den ab, ohne die schwarze Eloxalschicht zu beschädigen? Ausglühen.
Soweit ich gelesen zerfallen Magnesium und Aluminiummetalle nach 100-200 Jahren.
Carypt C. schrieb: > Soweit ich gelesen zerfallen Magnesium und Aluminiummetalle nach > 100-200 > Jahren. Hast du bestimmt in einem Posting von Dieter gelesen.
Oder im Internet. Da steht ja alles drin, wirklich alles. Und das schwarz auf weiß! Wer da was nicht weiß, der hat sich nur nicht richtig informiert. Steht so auch im Internet.
Heinz-Maria schrieb: > Rainer D. schrieb: >> Wie bekomme ich den ab, ohne die schwarze Eloxalschicht zu beschädigen? > > Ausglühen. Starke Oxidationsmittel, wie Salpetersäure oder Bromate, Chlorate, greifen Aluminium und dessen Oxidschicht nicht an, da sie selber oxidierend wirken. organische Bestandteile dagegen werden zerstört. Leider alles Sachen, die man als Privatmann nicht mehr bekommt. H. H. schrieb: > Frank E. schrieb: >> Bei Alu ist das Eloxieren >> sowieso nur optische Deko, > > Unsinn. > >> es überzieht sich an der Luft in kurzer Zeit >> mit einer dünnen Oxidschicht. > > Allerdings als Spinell, butterweich. > >> Aluminiumoxid ist eine der >> widerstandsfähigsten Substanzen, die es gibt. > > Nur als Korund. Jain. Kurze Zeit nach dem Eloxieren ist die Oxidsicht porös. Darum funktioniert ja auch das Färben. Durch heiße Wasserbäder und Trocknen im Ofen verdichtet sich die Oxidschicht. Dann sind die Farbpartikel darin eingeschlossen und die Oxidschicht wird hart! Korundschleifpapier hat die gleiche Härte, wie die Eloxalschicht. Wenn es einem gelingt, die durchzuschleifen, dann keinesfalls gleichmäßig. Das Aluminium darunter ist viel weicher und man bekommt eine Berg und Tal Landschaft. Eloxalschichten bekommt man am einfachsten mit Natronlauge entfernt. Leider löst sie das Aluminium ebenfalls auf, das Ätzen ist nicht selektiv. Normale Eloxierungen zu Dekozwecken werden meist mit ca. 15 µm Dicke ausgeführt. Das sogenannte Harteloxieren oder auch Annodisieren genannt, wird dagegen in bis zu -10°C gekühlten Bädern durchgeführt und ergibt Schichtdicken von 50 bis ca. maximal 100µm Dicke. Durch eine Harteloxierung bekommen die Teile auch merkbar mehr Steifigkeit. Wir haben Rahmen bearbeitet, von der Größe einer Tischtennisplatte, ca 10 cm Breite und 1 cm Dicke. Ohne Eloxalschicht sind die beim Umheben fast weggeknickt, mit Eloxalschicht federten sie nur ein bisschen.
Gerald B. schrieb: > Durch eine Harteloxierung bekommen die Teile auch merkbar mehr > Steifigkeit. Wir haben Rahmen bearbeitet, von der Größe einer > Tischtennisplatte, ca 10 cm Breite und 1 cm Dicke. Ohne Eloxalschicht > sind die beim Umheben fast weggeknickt, mit Eloxalschicht federten sie > nur ein bisschen. Klar, das E-Modul von Korund ist ja bedeutend höher als das von Aluminium und seinen Legierungen.
Heinz-Maria schrieb: > Rainer D. schrieb: >> Wie bekomme ich den ab, ohne die schwarze Eloxalschicht zu beschädigen? > Ausglühen. Wie ich oben schon schrieb, bis 600 Grad hatte ich es schon erhitzt. Mehr hab ich mich nicht getraut. Der Schmelzpunkt von Alu (imho 660 Grad) ist darüber hinaus schnell erreicht.
Rainer D. schrieb: > Wie ich oben schon schrieb, bis 600 Grad hatte ich es schon erhitzt. > Mehr hab ich mich nicht getraut. Der Schmelzpunkt von Alu (imho 660 > Grad) ist darüber hinaus schnell erreicht. Wie schon geschrieben geht das nicht runter ohne das Eloxal zu beschädigen. Das ist gelasert und damit ist das Eloxal schon beschädigt. Ich hatte das Problem auch mal, mit der Zeit guckt sich das weg, oder in dem Fall, der Nutzwert gegen LED wird einfach immer schlechter. Ich hab auch eine Maglite, genutzt wird die aber schon lange nicht mehr.
Nochmal: Schrumpfschlauch. Gummiert den Griff, der liegt dann potentiell besser in der Hand. Und da die Dinger schlicht zylindrisch sind, kann das sogar anständig aussehen.
Da müsste man im Umkehrschluss auch mal nachforschen, was das denn für eine Beschriftungsmethode ist. Bekommt man das selbst auch hin? Dass das vor allem so stabil ist meine ich.
Benjamin K. schrieb: > ... Das ist gelasert und damit ist das Eloxal schon beschädigt. > > ... Nein, ist es nicht. Wurde vom OP mehrfach benannt und ist auf den Fotos sogar zu erkennen, dass da Farbe auf dem Eloxal und den Rillen vom drehen aufliegt. Es wurde bereits festgestellt, dass die Farbe wohl eine 2K oder UV Farbe ist, die Lösemittelbeständig ist. Warm machen und mechanisch entfernen ist da wohl das Zielführendste. Wobei die Farbe bei 600°C eigentlich schon disoziiert sein sollte. Oder zumindest so weich, dass sie abkratzbar wird. Organische Chemie ist wimre nicht so temperaturbeständig. Das könnte dann tatsächlich was keramisches sein, dass aufgetempert wird.
Roland E. schrieb: > Warm machen und mechanisch entfernen ist da wohl das Zielführendste. > Wobei die Farbe bei 600°C eigentlich schon disoziiert sein sollte. Ok, mein Heissluftföhn liefert 600 Grad, das Rohr wird dementsprechend nicht ganz so heiss geworden sein. Dann hab ich versucht es mit einem Stück Hartholz abzukratzen. Ohne Erfolg. Erfolg hatte ich dagegen mit schwarzem Lack. Erst mit Bremsenreiniger gereinigt, dann aufgesprüht. Fällt kaum noch auf. Danke allen Tippgebern!
Benjamin K. schrieb: > Rainer D. schrieb: >> Wie ich oben schon schrieb, bis 600 Grad hatte ich es schon erhitzt. >> Mehr hab ich mich nicht getraut. Der Schmelzpunkt von Alu (imho 660 >> Grad) ist darüber hinaus schnell erreicht. > > Wie schon geschrieben geht das nicht runter ohne das Eloxal zu > beschädigen. Das ist gelasert und damit ist das Eloxal schon beschädigt. Roland E. schrieb: > Nein, ist es nicht. Wurde vom OP mehrfach benannt und ist auf den Fotos > sogar zu erkennen, dass da Farbe auf dem Eloxal und den Rillen vom > drehen aufliegt. > > Es wurde bereits festgestellt, dass die Farbe wohl eine 2K oder UV Farbe > ist, die Lösemittelbeständig ist. > > Wobei die Farbe bei 600°C eigentlich schon disoziiert sein sollte. Oder > zumindest so weich, dass sie abkratzbar wird. Organische Chemie ist > wimre nicht so temperaturbeständig. Das könnte dann tatsächlich was > keramisches sein, dass aufgetempert wird. Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten: Entweder ist das eine relativ banale Lasergravur, ein Verfahren, das keinerlei Rüstkosten verlangt und für dunkel eloxierte Flächen außerordentlich gut geeignet ist. Oder es handelt sich um eine keramische Farbe, wahrscheinlich sogar aus der Weltraumtechnik, die im Direktdruckverfahren (es sind ja leichte Rasterlinien zu erkennen) kalt aufgebracht wird. Da vom Threadersteller völlig überzeugt behauptet wird, es handele sich nicht um eine Lasergravur (obwohl die Eigenschaften, namentlich Einsatz, Farbe, Rasterung, Lösemittelbeständigkeit, Temperaturbeständigkeit, Kratzbeständigkeit ja erst einmal dafür sprechen würden), kann es nur eine Beschriftung sein, die die technologische Speerspitze darstellt. Das gehört direkt in ein Museum. Ein Wunder, dass die Beschriftung nicht auch noch lackabweisend ist.
Ich hab das Bild mal vergrößert und den Kontrast etwas angepasst. Ist für mich eindeutig gelasert. Das bekommt man nicht mehr weg, außer abbeizen und neu eloxieren.
Rainer D. schrieb: > bis 600 Grad hatte ich es schon erhitzt. Dann ist das ein Emailledruck, ein niedrig schmelzendes Glas.
Ste N. schrieb: > Ich hab das Bild mal vergrößert und den Kontrast etwas angepasst. Ist > für mich eindeutig gelasert. Das bekommt man nicht mehr weg, außer > abbeizen und neu eloxieren. Das sieht mir stark nach gelasert aus. Wir haben einen Faserlaser fürs gravieren von Metallteilen. Wenn man eloxiertes Alu lasert ist die Schrift danach deutlich zu spüren. Rührt daher, dass der Laser nicht die Farbe zerstört sondern die oberste Metallschicht und das eloxal abplatzt. Mit anderen Lasern lässt sich die Farbe im Eloxal zerstören, dann bleibt die Oberfläche glatt und intakt.
Hannes J. schrieb: > Klaus schrieb: >> Und die verkaufen das Zeug tatsächlich auch heute noch... Wenigstens als >> Baseball-Schläger-Ersatz tut's vermutlich immer noch so gut wie >> seinerzeit. > > Das war der Hauptverwendungszweck durch Türsteher und andere > "Sicherheits"-Figuren. Besonders die Ausführungen mit 5 oder 6 > Monozellen waren in den Kreisen beliebt. Die Leuchtfunktion war dabei > absolute Nebensache. Es gab sogar einen Tonfa-Griff zum Dranschrauben. Ich weiß aber nicht ob original von Maglite oder aus dem Ludenshop. :) In einem Bundesland wollte in den 90ern die Polizei unbedingt von ihren eckigen Varta-Wehrmachtsleuchten mit dem 4,5V-Block bzw. 2x Mono und geschlitztem Lederstreifen zum Anköpfen an die Hemdtasche umsteigen auf "Maglite". Nachdem die Beamten den Beschaffern lange genug in den Ohren lagen, kaufte das Land "Maglite" für die Polizei. Die 2AA-Version. Die reichte nichtmal, um im Dunkeln bei einer Verkehrskontrolle einen aufgeklappten Führerschein vollflächig zu beleuchten. In Amiland sah ich in den 90ern mal einen Ordner mit einem roten Leuchtaufsatz für die Maglite. Wahrscheinlich dasselbe, was der Einweiser im "Verrücken Flugzeug" verwendet, bevor die 747 in das Flughafengebäude reinkracht. Wollte ich unbedingt auch haben, aber keine 10 oder 15 Dollar dafür ausgeben, Preis aus der Erinnerung. Vor ein paar Jahren habe ich dann tatsächlich so eine Leuchthülse gefunden. Völlig kostenlos. Und sinnlos. :) Weil halt irgendwie cool, aber sonst zu nichts zu gebrauchen. Jetzt muß ich meine ebenso sinnlose Maglite 3D auch noch behalten. Und eine Anzahl ebenso überholter NiCd/NiMH-Monozellen. P.S. zum Thema: Wenn das wirklich ein Aufdruck ist, sollte er mit der Rückenkante einer Abbrechklinge abzuschaben sein. Mit etwas mehr Geschick und Risiko auch mit der Schneide. Eloxal ist härter als chinesische Klingen. Es kommt dabei auf Anpreßdruck und Winkel an, so daß man schon schabt, aber noch nicht das Alu mechanisch mitnimmt.
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Das ist eindeutig gelasert. Also aus dem Eloxal herausgebrannt for ever... Kann mittlerweile jeder Oberklassebrenner > 20W für Zuhause.
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Christian M. schrieb: > Das ist eindeutig gelasert. Also aus dem Eloxal herausgebrannt for > ever... Und das liegt dann erhaben oben drauf? Egal was auch immer Ste N. in das Bild hinein gefakt hat.
Rainer D. schrieb: > Und das liegt dann erhaben oben drauf? > Egal was auch immer Ste N. in das Bild hinein gefakt hat. Also ich erkenne da nichts was oben auf liegt. Mach doch mal ein besseres Detailfoto, wo man das erkennen kann.
> Und das liegt dann erhaben oben drauf?
Mach doch mal mit irgendwas einen Kratzer in die Farbe, so daß man die
schwarze eloxierte Schicht darunter noch erkennen kann. Anders kapieren
es die Dumpfbacken hier sowieso nicht. Normalerweise nutzt man das
Eloxieren, um das (meistens auch nicht besonders hochwertige) Aluminium
vor Umwelteinflüssen zu schützen. Da ballert man nicht hinterher mit
einem Laser große Löcher rein.
Ben B. schrieb: > Da ballert man nicht hinterher mit > einem Laser große Löcher rein. Doch, die Werbeindustrie schon. Da ist das Verfahren gang und gäbe. Verdächtig ist eben dieses feine Linienraster, welches das gesamte Logo ziert. Das sieht eindeutig nach Laser aus, siehe Detail einer anderen Taschenlampe. In der Werbeindustrie nimmt man für so etwas auch gerne Tampondruck, das sieht aber völlig anders aus und hat nicht dieses Raster. Vielleicht fühlt es sich ja auch nur so an als ob es erhaben wäre, weil die Oberfläche an der Stelle eine andere Struktur hat und nicht mehr so glatt ist? Aber es ist müßig darüber zu spekulieren, wenn man keine Details kennt.
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Geschüttelt oder gerührt.. Man könnte es einfach ermitteln. Mit dem Ohmmeter. Spitzen auf zwei etwas auseinandeliegende helle Stellen halten?
Edding drauf und gut ist. So oft hat man das Ding dann auch wieder nicht in der Hand.
Korbinian G. schrieb: > So oft hat man das Ding dann auch wieder nicht in der Hand. Ich schon. schö'n Freidach :-]
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