Hallo, mache erste Versuche mit KiCad (Version 8) und habe jetzt eine Platine erstellt, wo ich "Bestückungsoptionen" vorgesehen habe. Konkret ist für einen Kondensator die Verwendung von 3 Rastermaßen vorgesehen, RM20, RM25 und RM27,5 (630V= oder höher). Habe den Kondensator so auf der Platine positioniert, daß sich die rechte Bohrung überschneidet, links sind dann 3 Bohrlöcher. Siehe angefügte Screenshot 1_ und 2_ . (Später bestückt wird nur ein RM Wert). "Natürlich" bekomme ich dann bei DRC hier Fehler gemeldet, siehe 3_ und 4_. (in real habe ich so einen Kondensator als C2 nochmals, sowie weitere ähnliche Bauteile-Situationen, daher so viele Fehler und Warnungen). Die Fragen sind nun: a) Kann ich die Platine bei jlcpcb trotzdem beauftragen, oder wird der Auftrag zurückgewiesen (Bohrer Problem) ? Das Abstandsproblem beim Bestückungsdruck sollte eher egal sein. b) Wie kann ich die DRC Probleme, speziell das Bohrerproblem, lösen? Idee1: Sondersymbol erstellen (ahh-- Footptrint-Editor ; habe ich erst später mal vorgesehen mir damit zu befassen). Idee2: 2 oder 3 Kondensatoren so anordnen, daß je links/rechts jeweils beide 2 Bohrungen vorhanden sind und sich nicht überdecken. Das Bohrerproblem wäre gelöst, aber die Fehler beim Bestückungsdruck würden bleiben. Was ist eure Meinung ?
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Klaus F. schrieb: > Kann ich die Platine bei jlcpcb trotzdem beauftragen, oder wird der > Auftrag zurückgewiesen (Bohrer Problem) ? Die übereinander liegenden Bohrungen dürften in der Tat problematisch sein. So würde ich das daher nicht zu JLC geben. Klaus F. schrieb: > Wie kann ich die DRC Probleme, speziell das Bohrerproblem, lösen? > Idee1: Sondersymbol erstellen Ja, das wäre die saubere Variante. Der Footprint-Editor von KiCad lässt sich m.M.n. sehr einfach und intuitiv verwenden, es gibt auch ein gutes Tutorial dafür auf der KiCad-Website. Klaus F. schrieb: > Idee2: 2 oder 3 Kondensatoren so anordnen, daß je links/rechts > jeweils beide 2 Bohrungen vorhanden sind und sich nicht überdecken. Das fände ich unschön, auch im Hinblick auf die Bauteilpositionierung und das Layouten.
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Klaus F. schrieb: > Was ist eure Meinung ? Ich würde nur einen Kondensator einzeichnen und zwei zusätzliche Lötaugen daneben setzen. Oder du erstellst dir einen eigenen Footprint für einen Kondensator, der die 4 benötigten Löcher hat. Ähnlich bin ich mal mit Batteriehalter vorgegangen, wo man wahlweise zwei unterschiedliche Produkte einlöten konnte.
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Ich habe gerade selbst eine ähnliche Platine bei JLCPCB im Auftrag: drei Footprints übereinander, eine Bohrung jeweils exakt übereinander, die anderen Bohrungen dann wie sie halt fallen. Dazu habe ich in KiCAD "Lötstoppmaske von Bestückungsdruck abziehen" aktiviert. Die Gerber-Daten haben das Review passiert, keine Rückfragen. Jetzt ist die Platine in der Fertigung. Mal sehen, was daraus wird. P.S.: Ich habe gerade mal in alten Projekten nachgeschaut. Ich habe vor über 5 Jahren schon einmal so etwas Ähnliches in Auftrag gegeben. Sieht aus wie beabsichtigt. Der Bestückungsdruck stört den Bohrer nicht. Aber ich würde die Lötstoppmaske abziehen, damit kein Bestückungsdruck auf dem Kupfer landet. Oder gleich einen schicken Mehrzweck-Footprint selber machen.
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Hallo Klaus F. Klaus F. schrieb: > Die Fragen sind nun: > a) Kann ich die Platine bei jlcpcb trotzdem beauftragen, oder wird der > Auftrag zurückgewiesen (Bohrer Problem) ? Das ganze ist "unelegant". Wenn die Achsen der Bohrlöcher exakt übereinander liegen und die Bohrungen gleich groß sind, wird das von vielen Leiterplattenherstellern akzeptiert, aber sicher kannst Du Dir nie sein. Darum besser nicht machen. > Das Abstandsproblem beim Bestückungsdruck sollte eher egal sein. und > aber die Fehler beim Bestückungsdruck würden bleiben. Du hast eine Möglichkeit beim Gerberexport "subtrahiere Lötstoppmaske vom Bestückungsdruck" anzuwählen. Das verhindert, dass Bestückungsaufdruck auf Lötpads landet und das Verlöten erschwert. Das ist unbedingt zu empfehlen, schon aus Vorsichtsgründen. Allerdings haut Dir dann die Lötstoppmaske einfach so "zufallsmäßig" Löcher in den Bestückungsaufdruck. Bei einer Umrandung ist das eher nicht so schlimm, wenn aber dadurch ein Bauteilreferenzierung oder, schlimmer, eine Polaritätskennzeichnung oder Orientierungskennzeichnung unlesbar werden, kann das schon lästig bis fatal werden. Darum ist es eine gute Idee, schon bei der Erstellung des Footprintes darauf zu achten. Dann kannst Du das alles von vornehinein so anordnen, das nichts zerstört oder unlesbar wird. > b) Wie kann ich die DRC Probleme, speziell das Bohrerproblem, lösen? > Idee1: Sondersymbol erstellen (ahh-- Footptrint-Editor ; habe ich > erst später mal vorgesehen mir damit zu befassen). Das ist in der tat die beste Methode. Und wenn Du sowieso den Footprint passend erstellst, brauchst Du über die Pads gar nicht erst eine Linie ziehen bzw. platzierst den Referenzbezeichner so, dass er nicht stört. D.h. Du hast die Gestaltung des Bestückungsaufdrucks selber in der Hand und kannst Probleme von vorneherein umgehen. Du kannst im Footprint auch einen Kommentar unterbringen, der auf die Variantenbestückung hinweist. > Idee2: 2 oder 3 Kondensatoren so anordnen, daß je links/rechts > jeweils beide 2 Bohrungen vorhanden sind und sich nicht überdecken. Das > Bohrerproblem wäre gelöst, aber die Fehler beim Bestückungsdruck würden > bleiben. Das hätte nur Vorteile wenn Du sehr unflexibel in der Handhabung der Stückliste/BOM bist, weil alle Variantenkondensatoren in der BOM auftauchen. Aber auch das kann zu Heckmeck führen, wenn z.B. übersehen wird, das jeweis nur ein Kondensator benötigt wird, und dadurch zuviel bestellt wird. Oder es kommen Rückfragen vom Bestücker, weil er nicht durchblickt, oder schlimmer, er fragt nicht zurück und bestückt einfach falsch. Mit einzelnem speziellen Footprint und einem einzelnen Kondensator taucht auch nur einer in der Stückliste auf. Die Stückliste kopierst Du dreimal mit anderen Dateinahmen für jede Variante, und trägst einen anderen, passenden Kkondensator ein. Finde ich eleganter. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Np R. schrieb: > Die Gerber-Daten haben das Review passiert, keine Rückfragen. Das Problem sind nicht die Gerber-Dateien, sondern die Bohrdaten.
Ich bitte dich: Der Footprint-Editor ist ein zentraler Teil eines Layoutprogramms. Die Idee, sich "damit später zu beschäftigen", ist komplett wahnsinnig. Die Lösung ist offensichtlich und ohne Zweifel ein entsprechener Footprint, der die Bestückungsoptionen enthält, dann gibt's nämlich auch keine DRC-Probleme. Es ist fatal, sich anzugewöhnen, dass man solche Probleme haben darf, denn irgendwann entscheidet der Fertiger einfach, die auf irgendeine Weise zu lösen, die einem nicht gefällt und dann ist das Geheule groß. So weit, dass du deinen Footprint machen kannst, bist du nach spätestens 20 Minuten Beschäftigung mit der Footprint-Editor ohne Vorkenntnisse (der Footprint ist mit Vorkenntnissen in deutlich unter einer Minute designt, solange man manuell bestückt), da dauert es länger, die gepfuschten Lösungen schönzureden.
Klaus F. schrieb: > Kann ich die Platine bei jlcpcb trotzdem beauftragen, oder wird der > Auftrag zurückgewiesen (Bohrer Problem) ? Wenn deren Software die identischen Bohrungen an derselben Stelle erkennen kann, wird der Bohrplan womöglich intern optimiert und daraus dann eine Bohrung gemacht. Wenn die Software das aber nicht kann oder darf, dann bekommt man an derselben Stelle ein (mehrfach) nachgebohrtes Loch – alle Bohrungen haben Toleranzen und damit einen minimalen Versatz, d.h. ich persönlich würde das nicht riskieren und aus dem Bohrbild ein Roulette machen, denn die Stellen werden anschließend aufbereitet, um die Durchkontakierung herzustellen. Inwieweit sich das als nachteilig für diesen Prozess erweisen kann, ist unklar. Ergo => Bauteil(e) aus der Bibliothek kopieren und daraus ein vernünftiges, neues Bauteil-Layout machen, wo keine Bohrungen übereinander liegen. Anders sieht es beim Bestückungsdruck (Silkscreen) aus – das wird immer von deren Software automatisch an den Stellen, wo es definitiv nicht sein darf – z.B. auf Stellen mit Oberflächenbehandlung etc. – mit einem 0,125mm-Abstand zu diesen Stellen ausgeclippt. Aber wenn sowieso ein eigenes Bauteil-Layout erstellt wird, dann kann man auch den Bestückungsdruck gleich mitkorrigieren/anpassen und nicht dem Zufall überlassen.
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Rainer W. schrieb: > Das Problem sind nicht die Gerber-Dateien, sondern die Bohrdaten. Das ganze Paket ist durch das Review. Und wie oben geschrieben: Eine ähnliche Anordnung ist vor Jahren bei JLCPCB problemlos gefertigt worden. Die Bohrdaten sind solange kein Problem, wie die Löcher entweder exakt übereinander liegen und dieselbe Größe haben oder aber sich überhaupt nicht berühren und den Mindestabstand einhalten. Sich irgendwie halb überschneidende Löcher darf es eben nicht geben. Außerdem: An irgendeiner Stelle ein Loch zu bohren, nur um anschließend an derselben Stelle ein größeres oder kleineres bohren zu wollen, macht wenig Sinn. Das dürfte schon intuitiv klar sein. Wenn man die Anordnung häufiger braucht oder sogar so toll findet, dass man sie standardmäßig auf seinen Platinen verbauen will, dann sollte man einen eigenen Footprint dafür machen. Da kann man dann auch den Bestückungsdruck ordentlich aufräumen. Ich habe so etwas für ein paar Dioden, bei denen ich mir offen halte, ob ich die bedrahtet oder SMD verbaue. (Ich selbst! Wenn ich das jemand anders bestücken lassen wollte, würde ich in jedem Fall genau vorschreiben, was da hin soll.) Aber für eine einmalige Aktion und wenn man sowieso selber bestückt?
F. schrieb: > Ich bitte dich: Der Footprint-Editor ist ein zentraler Teil eines > Layoutprogramms. Die Idee, sich "damit später zu beschäftigen", ist > komplett wahnsinnig. Da stimme ich komplett zu. Ein wesentlicher Punkt bei eigenen Bibliotheken ist nur, sich ernsthaft Gedanken über die Ablageorte, Versionsverwaltung und Namenskonventionen zu machen. Und natürlich die Entscheidung, ob man nur generische Symbole einführt oder im anderen Extremfall ein Symbol pro Bauteilwert einführt, oder eben gleich auf Datenbankbilbiotheken setzt. Jede Lösung hat ihre spezifischen Vor- und Nachteile.
Andreas S. schrieb: > Ein wesentlicher Punkt bei eigenen Bibliotheken ist nur, sich ernsthaft > Gedanken über die Ablageorte, Versionsverwaltung und Namenskonventionen > zu machen. Und natürlich die Entscheidung, ob man nur generische Symbole > einführt oder im anderen Extremfall ein Symbol pro Bauteilwert einführt, > oder eben gleich auf Datenbankbilbiotheken setzt. Jede Lösung hat ihre > spezifischen Vor- und Nachteile. Ich habe von Anfang an auf eine eigene Bibliothek mit allen Teilen, die ich verwende, gesetzt – diese eigene Bibliothek wird kontinuierlich erweitert, sobald ich wieder neue Teile einsetzen muss, die ich noch nicht erstellt habe. Das heißt, ich verwende keine Bauteile aus den Eagle-Bibliotheken, sondern immer nur entweder kopierte und abgeänderte oder vollständig neuentworfene Bauteile – das schließt alles ein, also Package, Schaltplan-Symbol und dann das daraus resultierende Device. Das ist gerade am Anfang ziemlich viel Aufwand, aber das rentiert sich für mich und zahlt sich irgendwann mal aus (tut es bereits), denn es kommen immer neue Teile hinzu und man macht ja nicht alles auf einmal, sondern immer nur das, was man wirklich braucht – man bekommt außerdem sehr viel Übung und Gefühl darin, die Layouts für die Teile zu entwerfen. Solche Footprints mit mehreren Lötaugen für unterschiedlich breite Bauteile, wie hier ganz am Anfang gezeigt wurden, habe ich selbstverständlich auch bereits entwerfen müssen, denn irgendwann mal braucht man es. Alle meine Layouts wird man in keiner Eagle-Bibliothek finden, sie sind nämlich alle von mir selbst entworfen worden oder zumindest so abgeändert worden, dass ich daraus ein neues Layout machen musste, weil mir die Original-Layouts oft nicht gefallen haben, weil man die Sache dort nicht immer zu Ende gedacht hat. Ferner habe ich auch sehr sonderbare Footprints, wo man z.B. sowohl ein SMD- als auch ein THT-Bauteil verwenden kann (Fotos mit Beispielen sind angehängt) – das wird aber nur dort eingesetzt, wo man von Hand bestückt, bei Automatenbestückung muss man sich an die Vorgaben halten, damit sich die Teile z.B. nicht aufstellen, nicht wegfließen oder generell sich das Zinn nicht auf die große Padfläche verteilt und dann quasi nichts für das Bauteil übrigbleibt. Mit KiCad sollte das Erstellen eigener Bauteile und Bibliotheken auch machbar sein – ob man sich mit dem Thema auseinandersetzen möchte oder den Weg des geringsten Widerstandes geht, steht natürlich auf einem anderen Blatt – jeder hat die Wahl und dementsprechend auch die dazu passende Qual dieser Wahl. So extrem wie ich muss man das natürlich nicht betreiben, aber notfalls ein Bauteil entwerfen sollte man meiner Meinung nach schon können, und wenn man es nicht kann, dann kann man das lernen.
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Rainer W. schrieb: > Das Problem sind nicht die Gerber-Dateien, sondern die Bohrdaten. Die aber Teil der Gerberdaten sind!
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Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Klaus F. schrieb: >> Was ist eure Meinung ? > > Oder du erstellst dir einen eigenen Footprint für einen Kondensator, der > die 4 benötigten Löcher hat. Vielen Dank für die Diskussionen hier. Ich habe mich jetzt mit dem Symbol-Editor befasst und der Einfachheit halber eine Kopie des Kondensators RM27.5 erzeugt. Dieses dann mit 3 weiteren Bohrungen der Position "2" versehen, bei Rastermaßen 25 , 22.5 und 20 mm. Bei der Gelegenheit auch die Bohrungen und Ringgrösse etwas vergrössert. Mit dem Bestücksdruck habe ich mich nicht weiter befasst... nur Warnings. Allerdings ist die Kopie des Bauteils mit meiner Namensergänzung "_5Pin" leider in der normalen Bibliothek "Capacitor_THT" gelandet. Wie ich künftig eigene Bauteile in eigene Bibliothek bekomme, werde ich beim nächsten Projekt üben.
Gregor J. schrieb: > Ich habe von Anfang an auf eine eigene Bibliothek mit allen Teilen, die > ich verwende, gesetzt – diese eigene Bibliothek wird kontinuierlich > erweitert, sobald ich wieder neue Teile einsetzen muss, die ich noch > nicht erstellt habe. Du beschreibst aber nur eine Designentscheidung, die vor etlichen Jahren für die Arbeit mit Eagle sinnvoll war und deren Fortsetzung in genau Deinem Workflow durchaus sinnvoll ist. Hier geht es aber darum, für den Neueinstieg mit KiCad die richtige Entscheidung zu treffen, was aber einen gänzlich andere Sache ist. Im Gegensatz zu früheren Eagle-Vesionen (und so ziemlich jede andere EDA-Software...) werden aber bei KiCad gewaltige Anstrengungen unternommen, qualitativ hochwertige Standardbibliotheken zu erstellen und pflegen, d.h. es gibt einen umfangreichen Review-Prozess. Und nach Möglichkeit werden diese Bibliotheken nicht per Hand erstellt, sondern mit Generatoren, die sich auch leichter anpassen lassen, falls sich irgendwelche Bibliothekskonventionen ändern sollten. Leider ist derzeit der Rückstau an Pull-Requests für die Bibliotheken doch sehr, sehr lang. Und leider wurden auch sehr viele 3D-Modelle aus den Bibliotheken wieder gelöscht, da diese nicht auf quelloffenen Vorlagen basierten. Dennoch sollte man dies alles schon bei der eigenen Strategie berücksichtigen und ggf. sogar überlegen, ob bzw. wie man eigenen Arbeiten in die Standardbibliotheken einbringen kann/will. Und mir wäre es neu, dass Eagle ein ähnliches Konzept für Datenbankbibliotheken anbietet wie es z.B. bei KiCad und Altium existiert. Selbst wenn man sich entscheidet, es nicht zu nutzen, sollte man es sich zumindest angeschaut haben, um die Entscheidung dagegen bewusst gewählt zu haben. Ich selbst habe entschieden, an dieser Stelle zweistufig vorzugehen, d.h. erst in 2025 die Umstellung auf Datenbankbibliotheken durchzuführen.
Klaus F. schrieb: > Allerdings ist die Kopie des Bauteils mit meiner Namensergänzung "_5Pin" > leider in der normalen Bibliothek "Capacitor_THT" gelandet. :-) Übung macht den Meister. Mein erster Versucht hat auch erheblich länger gedauert, als F. schrieb: > 20 Minuten
Hallo! SIch mit dem Footprint-Editor auseinander zu setzen ist sicher keine schlechte Idee... Aber das Design wird JLC so auch fertigen (selbst wenn der Bohrer da 3 mal ins gleich Loch fährt und das dann erwas unregelmäßig wird... Who cares?) Die fertigen da (zum Glück) nicht mehr jeden Blödsinn ungefragt. Wenn denen etwas auffällt fragen die sogar nach, ob du das so machen wills (Risikoausschluß) oder neue Daten hochladen möchtest. Auch den Bestückungsdruck entfernen die vermutlich eigenständig, wo er im Weg ist (da werden z.B. keine Pads mehr übergepinselt, wie vor langer Zeit) Ich würde es so in Auftrag geben, und für die Zukunft überlegen, ob es Sinn macht da nen speziellen Footprint zu erstellen (oder wie oben erwähnt, einfach noch 2 Pads dazu zu setzen)
Torben B. schrieb: > Who cares? Den Fertiger dessen Bohrer abbricht und der daraufhin den ganzen PCB Stapel entsorgen und neu fertigen muss.
Michael schrieb: > Den Fertiger dessen Bohrer abbricht und der daraufhin den ganzen PCB > Stapel entsorgen und neu fertigen muss. ja, schon richtig. Allerdings sollen die Bohrer das mmn aushalten (wenn die Löcher im Footprint genau übereinander liegen...) Wenn das Probleme macht, darf er das ja auch anmeckern Kann nicht sagen ob das auch bei KiCad funktioneiert (hab das nur mit Altium mal gemacht): Den einen, auf dem Board sitzenden Footprint editieren (nicht in der Lib), und da 2x je 1 Pad löschen?
Torben B. schrieb: > Allerdings sollen die Bohrer das mmn aushalten (wenn die Löcher im > Footprint genau übereinander liegen...) Das sind Vollhartmetallbohrer, die zwar auf der einen Seite sehr abriebfest und scharf sind, aber gleichzeitig so spröde, dass man sie nicht mal schief anschauen darf. Und bei einem Durchmesser von 0,3 mm (Bohrdurchmesser, nicht Enddurchmesser) oder weniger verzeihen die noch weniger. > Wenn das Probleme macht, darf er das ja auch anmeckern Vermutlich ist so etwas in der heutigen CAM-Software auch integriert, d.h. zum einen Warnungen bei mehrfach zu bohrenden Löchern und zum anderen eine Optimierung, bei der einfach die kleineren Bohrdurchmesser übersprungen werden. > Kann nicht sagen ob das auch bei KiCad funktioneiert (hab das nur mit > Altium mal gemacht): > Den einen, auf dem Board sitzenden Footprint editieren (nicht in der > Lib), und da 2x je 1 Pad löschen? Bei der nächsten Synchronisation zwischen Stromlaufplan und Layout bemängelt KiCad die fehlerhafte Zuordnung zwischen Symbol und Footprint. Das dadurch nicht zu verbindende Netz wird erstaunlicherweise nicht angekreidet. Trotzdem handelt es sich um einen echten Fehler, der natürlich bei einem produktionsreifen Layout nicht existieren darf. (siehe Anhang) Zugehörige Anekdote (nicht KiCad, sondern Altium, hier aber irrelevant: Ich hatte vor einigen Jahren mal einen speziellen Kunden, dessen Mitarbeiter munter eizelne Schaltplanseiten und Layouts per E-Mail und USB-Stick weitergaben, statt nur konsistente ins Versionskontrollsystem einzuchecken. Und dann wunderten sie sich immer wieder darüber, dass die ganzen Stände nicht mehr zusammenpassten: "Aber ich hatte doch extra die aktuelle Seite 5 in der letzten Woche noch an Heinz-Dilbert geschickt und einen USB-Stick mit der Layoutdatei vom letzten Donnerstag ins Labor gelegt. Ach, Du hast das Layout von der Diskette in der Kaffeeküche verwendet? Kein Wunder, da ist ja noch Schaltplanseite 2 von vorletztem Dienstag enthalten, an der Uschi-Hildegard noch arbeitete." Dieser Kunde arbeitete aber auch mit einem anderen externen Unternehmen zusammen, dessen Mitarbeiter während des Layoutens natürlich auch noch kleine Schaltungsänderungen durchführe, aber nicht mit dem Schaltplan synchronisierte, da dieser ja kundenseitig schon abgenommen und damit unantastbar war. Nun ja, da musste ich (kostenpflichtig!) natürlich sehr viel aufräumen. Und ich lieferte intern natürlich immer(!) vollständige ZIP-Dateien mit konsistenten Projektständen, die ich vor der Weitergabe aus meinem Versionskontrollsystem auscheckte. Und trotzdem schaffte es irgenwann einer der kundenseitigen Mitarbeiter, einen inkonsistenten Stand fertigen zu lassen und natürlich mir die Schuld dafür in die Schuhe zu schieben. Aber dank vollständiger Dokumentation meiner übergebenen Stände konnte ich sehr schnell nachweisen, dass die Inkonsistenz dadurch zustandekam, dass der Mitarbeiter nicht alle Dateien meiner Lieferung in deren Versionskontrollsystem eincheckte, sondern nur eine Teilmenge davon. Er dachte halt, die anderen Dateien hätten sich nicht geändert... Wofür enthält jedes System dann entsprechende Diff-Werkzeuge?
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Hallo, wenn ich Bilder sehe mit "Universalpads" für SMD und THT, dann muss ich sagen, dass ist praktisch gesehen Unsinn. Es läuft einem bei SMD Bestückung die Paste einfach durch das Loch weg.
Veit D. schrieb: > wenn ich Bilder sehe mit "Universalpads" für SMD und THT, dann muss ich > sagen, dass ist praktisch gesehen Unsinn. Es läuft einem bei SMD > Bestückung die Paste einfach durch das Loch weg. Unsinn ist leider nur das, was Du gerade von Dir gegeben hast und wovon Du Dich auch leiten lässt, von Deinem Hass.
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Hallo, welchen Hass? Mir wurde sowas schon empfohlen und ich hatte festgestellt das es Mist ist. Ich kann das niemanden mit guten Gewissen empfehlen.
Veit D. schrieb: > wenn ich Bilder sehe mit "Universalpads" für SMD und THT Lieber Veit, du scheinst hier was zu verwechseln... auf meiner Platine kommt überhaupt nichts vor mit SMD. Nur KiCad bezeichet wohl auch die gebohrten Anschlusspin (meiner Kondensatoren) als "PTH-Pad".
Veit D. schrieb: > Mir wurde sowas schon empfohlen und ich hatte festgestellt > das es Mist ist. Ich kann das niemanden mit guten Gewissen empfehlen. Man hätte dir das Lesen und Verstehen von Texen empfehlen sollen, dann wäre dir aufgefallen, dass von mir in diesem Kontext etwas geschrieben worden war.
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Klaus F. schrieb: > Veit D. schrieb: >> wenn ich Bilder sehe mit "Universalpads" für SMD und THT > > > Lieber Veit, > du scheinst hier was zu verwechseln... auf meiner Platine kommt > überhaupt nichts vor mit SMD. > Nur KiCad bezeichet wohl auch die gebohrten Anschlusspin (meiner > Kondensatoren) als "PTH-Pad". Lieber Klaus, ich verwechsel nichts. Hier wird eine Platine mit Universalpads gezeigt. Beitrag "Re: KiCad DRC Überschneidung Bohrung und Bestückungsdruck" Was Gregor jetzt noch Aussagen möchte verstehe ich nicht. Weil er selbst schreibt ... > ... Ferner habe ich auch sehr sonderbare Footprints, wo man z.B. sowohl > ein SMD- als auch ein THT-Bauteil verwenden kann (Fotos mit Beispielen > sind angehängt) ...
Veit D. schrieb: > Lieber Klaus, > > ich verwechsel nichts. Ok, gut soweit, das hatte ich nicht gesehen. Meine Platine (ich bin Threadstarter) ist ja viel simpler. Alles gut.
Veit D. schrieb: > Was Gregor jetzt noch Aussagen möchte verstehe ich nicht. Weil er selbst > schreibt ... >> ... Ferner habe ich auch sehr sonderbare Footprints, wo man z.B. sowohl >> ein SMD- als auch ein THT-Bauteil verwenden kann (Fotos mit Beispielen >> sind angehängt) ... Ganz einfach, die Leute, die dir in deiner erfundenen Geschichte angeblich etwas empfohlen haben, hätten dir vor allem Nachhilfeunterricht im Lesen und Verstehen von Texten empfehlen sollen, denn zum Thema Bestückung solcher Universalpads habe ich genau dahinter etwas geschrieben, was wichtig ist, was du aber absichtlich jetzt hier abgeschnitten hast. Es kann aber auch wirklich sein, dass bei dir irgendwelche Defizite vorliegen – deswegen hier nochmal die ganze Textpassage: Zitat: „ (...) Ferner habe ich auch sehr sonderbare Footprints, wo man z.B. sowohl ein SMD- als auch ein THT-Bauteil verwenden kann (Fotos mit Beispielen sind angehängt) – das wird aber nur dort eingesetzt, wo man von Hand bestückt, bei Automatenbestückung muss man sich an die Vorgaben halten, damit sich die Teile z.B. nicht aufstellen, nicht wegfließen oder generell sich das Zinn nicht auf die große Padfläche verteilt und dann quasi nichts für das Bauteil übrigbleibt (...)”
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Hallo Gregor, dreister geht's nun von deiner Seite aus wirklich nicht. a) das ist keine erfundene Geschichte, die andere Person ist hier im Forum aktiv b) hatte ich die SMD Leds, um die es damals ging, von Hand bestückt, die andere Person hat THT Leds eingesetzt. Das gesamte Board wurde von uns beiden jeweils von Hand bestückt. c) ich vertrage mich mit der anderen Person immer noch Ich wollte hier nur zum Ausdruck bringen das ich nichts von den SMD-THT Pads halte, gar nichts, das war damals für mich ein einmaliger Versuch. Wenn du das nicht verstehen möchtest, dann ist das allein dein Problem. Kannst ja eh nur pöbeln.
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Veit D. schrieb: > Ich wollte hier nur zum Ausdruck bringen das ich nichts von den SMD-THT > Pads halte, gar nichts, das war damals für mich ein einmaliger Versuch. Tja, dann habt ihr vermutlich irgendetwas nicht richtig oder einfach falsch gemacht, denn wie man auf meinen Fotos sieht, funktioniert das Verlöten solcher Teile mit dem Lötkolben wunderbar. Oder es war vom Design/Ansatz völlig etwas anderes und du vergleichst jetzt Äpfel mit Birnen. Davon nichts halten darfst du natürlich, ist ja zum Glück nichts Verbotenes, solche Gefühle zu hegen oder Vorurteile und Abneigungen zu entwickeln, genauso wie es auch nicht zwingend notwendig ist, solche Pads zu gestalten und gelegentlich dort zu verwenden, wo man es für vorteilhaft und somit sinnvoll erachtet hat. Es ist einfach nur eine Option und Ausnahme in der ganzen großen Welt des Designs, denn für die Automatenbestückung oder Reflowlöten habe ich gesonderte, darauf abgestimmte Entwürfe.
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Gregor J. schrieb: > funktioniert das > Verlöten solcher Teile mit dem Lötkolben wunderbar. Veit D. schrieb: > Es läuft einem bei SMD > Bestückung die Paste einfach durch das Loch weg. Finde den Fehler... Aber Hauptsache erstmal ansatzlos die innere Drecksau rauslassen und sich so richtig fett im Ton vergreifen bevor man nachdenkt ob es irgendeine Situation geben kann in der das angemessen wäre.
Hallo, aha, jetzt kommt der Nachtreter.
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Leute, könnt ihr euch mal wieder einkriegen? "Nachhilfe im Verstehen", "innere Drecksau rauslassen" – braucht ihr das wirklich? Ich hatte es an anderen Stellen schon geschrieben, wann auch immer jemand dabei ist, einen anderen persönlich zu benennen, sollte er dreimal drüber nachdenken. In aller Regel ist derjenige dann gerade dabei, etwas zu formulieren, dass keinen weiterbringt, insbesondere nicht andere, die das Forum lesen. Man kann über technische Details diskutieren, keine Frage, aber bitte nicht in Form wie auch immer gearteter persönlicher Angriffe.
Gregor J. schrieb: > von Deinem Hass. Ich hab soo drauf gewartet. Schon Schade, das es nichts zu gendern gab, den Moment, oder? Oder man das Wort noch mit "Hetze" kombinieren hätte können.
Jörg W. schrieb: > (dl8dtl) > (Moderator) Danke für deinen Kommentar! Meine Platine fertig seit dem 27.01.2025 14:29 . Inzwischen auch bestellt, derzeit allerdings noch im Status Review, da sie bei jlcpcb derzeit Ferien haben (!). Da hier nur noch Unfug kommt, bitte den Thread schliessen.
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