Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Durchlauferhitzer , Heizdraht bricht oft.


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von Bert F. (Firma: ohne) (forsbert)



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Hallo
Ich möchte einmal anfragen ob Jemand eine Idee hat, warum in unserem 
Blankdraht-Durchlauferhitzer, der verbaut ist in einer 
Toilettendeckel-Dusche und das kalte Wasser auf eine etwas höhere 
Temperatur aufheizt, immer wieder nach Monaten nach der Lötstelle 
bricht.

Diese Toiletten-Dusche haben wir schon 14 Jahre in Betrieb. Dann hatten 
wir plötzlich kein Warmes Wasser mehr zum Duschen was nicht gerade im 
Winter angenehm ist. Bei der Fehlersuche wurde dann festgestellt, dass 
die Wasser-Heizung (Durchlauferhitzer) nicht mehr funktioniert. Fehler 
war, das der Widerstandsdraht nach der Anschlussschraube gebrochen war. 
Diesen musste ich reparieren, da der Hersteller dieser kleinen 
Durchlauferhitzer keinen Ersatz mehr lieferte. Den Heizdraht habe ich 
dann mittels Silberlot angelötet und alles wieder zusammen gebaut. Nach 
einem halben Jahr war der Fehler wieder da und inzwischen schon das 
dritte Mal.

Es ist immer ein Haufen an Arbeit, bis man das Heizelement ausgebaut 
hat. Es wäre mir sehr recht, wenn ich eine Reparatur hin bekäme, wo 
nicht immer nach Monaten Hand angelegt werden muss.

Kann es sein, das der Weg den Heizdraht mit Silberlot anzulöten falsch 
ist weil zu heiß?
aber wie kann ich den Draht sonst anlöten. Mit normalem Bleilot bekomme 
ich den Draht nicht verzinnt!

Wer weiß Rat?

: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (thomasr)


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Das sieht sehr nach einem Sprödbruch aus, der gern an Stellen einer 
Verhärtung des Materials und Schwingungsbelastung auftritt. Ich vermute 
daß du das nach dem Hartlöten nochmals weichglühen und in bestimmter 
Weise abkühlen mußt.

Vielleicht gibt dir der "schmied" mit seinen metallurgischen Kenntnissen 
nähere Hinweise.

Eventuell hilft auch eine Vermeidung der Schwingungen. Wenn der Draht im 
Betrieb heiß wird bildet sich drumherum eine Schicht aus kavitierendem 
Wasserdampf. Die Kavitation führt dann zu den Schwingungen.

Kann man die Drahtwendel durch ein temperaturfestes "Kreuzprofil" aus 
Kunststoff innendrin stützen? Die Berührungen zum Draht müssten so klein 
wie möglich sein sonst glüht sich der Draht an dieser Stelle in den 
Kunststoff.

Vermutlich hat Clage deshalb auch keine E-Teile mehr weil das Problem 
komplexerer Natur ist.

von Manfred K. (4for)


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Bert F. schrieb:
> Mit normalem Bleilot bekomme
> ich den Draht nicht verzinnt!

..ist eine Frage des Flussmittels.

Ich vermute beim Hartlöten versprödet der Heizdraht und bricht dann.

von Bert F. (Firma: ohne) (forsbert)


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Hallo,
Danke für die beiden Antworten.

Das der Draht spröde wird kann sein. Daher wollte ich ja auch nur mit 
Lötzinn den Draht löten. Mit meinen Mittelchen die ich habe, bekam ich 
das nicht hin. Selbst die Lötpaste womit man Eisen verzinnen kann, 
funktionierte nicht. Mir ist auch nicht bekannt, was das für ein 
Widerstandsdraht ist.

Am liebsten wäre mir, wenn ich den Heizdraht neu ersetzen könnte oder 
wenn eine Firma solche Ersatzlösungen hat für halbwegs bezahlbaren 
Preis. Mit der Reparatur habe ich immer mind. 3 Stunden Arbeit wenn 
alles gut läuft.

von Armin X. (werweiswas)


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So blank wie der Heuzdraht direkt neben der Lötstelle aussieht könnte da 
auch elektrische Korossion mit am Wirken sein.
Aber noch was zum Gedanke Weichlöten: den Heizdraht erst mit Silberlot 
benetzen, dann weichglühen, falls erforderlich, und auf dem Silberlot 
weichlöten.

Irgendwie beschleicht mich eh der Verdacht, dass es sich um 
elektrochemische Korossion handelt weil im Bereich der Lötstelle 
verschiedene Metalle zusammenkommen.

von Thomas S. (Firma: Chipwerkstatt) (tom_63)


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Vieleicht wäre verpressen ein Weg?
Der Draht sieht mir auch stark aufgeglüht aus. Ist mir klar vom 
Hartlöten. Deshalb vieleich eine Kupfer / Nickel-manschette auf den 
Draht aufpressen. Weiter dann mit ? .... Nickel...  weiß ich spontan 
nicht, passenden Drahtmaterial, was Elektrochemisch zum Rest passt.

: Bearbeitet durch User
von Carypt C. (carypt)


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Mit Salzsäure kann man eigentlich auch Edelstahl verzinnen, aber 
schwierig ist es doch, mit Freischaben, Anschleifen. ist es die 
Phasenseite oder Nulleiter ? ist es die Wassereinlassseite ? Wie könnte 
man Turbulenzen im Wasserstrom verhindern, Vibrationen ? Es geht 
vielleicht auch eine neue kleine Spirale andrehen, die auf der 
Kontaktschraube fest ansitzt, oder ein kleines Loch in die 
Kontaktschraube bohren, Draht durch. Aber die Verlötungen waren schon 
gut. Edelstahl salzwasserfest ?

Wenn die Kristallformen in der Legierung nicht passen, kann sich Metall, 
zb die Messingpatronen der Engländer in indien, zerlegen.

: Bearbeitet durch User
von C. D. (derschmied)


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Bert F. schrieb:
> immer wieder nach Monaten nach der Lötstelle bricht.

Schwierig, schwierig. Man muss aber auch zugestehen, dass 14 Jahre schon 
eine lange Zeit ist. So wie die Netzspannung brummt, so schwingt das 
Ding auch, und 14 Jahre blank im Wasser setzen via Galvanik dem Material 
wohl auch zu. Viel Substanz im Querschnitt ist bei dem Drähtchen nunmal 
nicht, da hat der Thomas R. schon einen guten Riecher.

Wenn das direkte Anlöten nicht wirklich dauerhaft ist, dann Versuch doch 
mal folgendes:

Online ein Kupferröhrchen bestellen, Innendurchmesser passend zum 
Heizdraht. Davon viell. 2 cm auf das Anschluss-Stück löten, Silberlot 
ist hier tatsächlich beste Wahl. In diesen Stummel kannst dann den 
Heizdraht stecken und ihn mit Weichlot einlöten oder ev. verpressen.

Ev läßt sich ja eine Windung dafür opfern, dann kannst ein wenig vom 
ohnehin schon stark beanspruchten Drahtende gegen etwas "frischere" 
Substanz ersetzen.

Der Draht wird halt nicht jünger, mit den Jahren nunmal eher fragiler. 
Vielleicht gelingt auf diese Weise aber dennoch eine dauerhafte 
Reparatur.

Hartlot in Verbindung mit dem dünnen Draht bewirkt eine 
Gefügeveränderung hin zu einer Legierung unbekannter Eigenschaften. Bei 
stärkerem Material wenig relevant, bei Draht mit geringem Querschnitt 
nach meinen Dafürhalten durchaus problematisch.

Kein Mensch weiß mit welchem Sonderlot der Hersteller gearbeitet hat, 
wird er auch kaum verraten.

Gutes Gelingen, aber ad hoc hab ich hier leider nicht viel mehr 
beizutragen.

: Bearbeitet durch User
von Wolf17 (wolf17)


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Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab!

230V 3,5kW
Auktion ab 1€  https://www.ebay.de/itm/196969343254
gebraucht 37€  https://www.ebay.de/itm/405496244002

230V 4,5kW allerdings kein Blankdraht, aber mit Digitalanzeige
neu 46€  https://www.ebay.de/itm/235878648604

Wenn die Zuleitung nur 3x1,5qmm hat, kann man bei Festanschluß auch 
einen 400V Typ 6,5kW mit 2Phasen nehmen, sofern man Drehstrom hat.

von Bert F. (Firma: ohne) (forsbert)


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Hallo zusammen
und vielen Dank für die teilweisen gleichen aber auch andere 
Vorgehensweisen.

Das was mir Sorgen macht ist das Alter des Drahtes. Hier wäre sicherlich 
die Erneuerung vom Draht sinnvoll. Jedoch kann auch der Draht so 
ausgelegt werden, das der nie kaputt geht. Man denke an die erste 
Glühbirne, die dann auch vom Glühdraht so verändert wurde, dass es für 
die Herstellung sich auch dauerhaft lohnt. Denn Glühbirnen sollten ja 
auch kaputt gehen...

Am liebsten würde ich den Heizdraht neu machen wollen. Aber was muss da 
für ein Draht genommen werden? Die Maße des Drahtes habe ich auf den 
Fotos dargestellt. Es sind ca. 38cm Heizdrahtlänge bei 230V und 4,5KW. 
Durchmesser vom Widerstandsdraht ist ca. 0,5mm.

Um aber das Teil sofort wieder in Betrieb zu nehmen, werde ich nun noch 
mal alles auseinander schrauben und versuchen mit dem alten Heizdraht 
den Heizkreis wieder anzuschließen. Das erhitzen des Drahtes auf 
Silberlottemperatur verändert bestimmt das Gefüge vom Draht. Da werde 
ich mal versuchen das zu Löten mittels Bleilot in Verbindung mit 
Adernendhülsen und notfalls Quetschen der Drahtverbindung zur Hülse.

An dem Ort wo sich die Toilette befindet, ist nur eine zusätzlich 
eingebaute Steckdose, die nicht auch noch beim Betrieb  (vor allem beim 
Heizen)  mit anderen Verbrauchern belastet wird. Auch die Möglichkeit 
einen normalen kleinen Durchlauferhitzer dieser WC-Dusche vorzuschalten 
wurde betrachtet, jedoch wäre dann der Warmwasserweg bis zur Düse 
(Wasseraustritt) noch weiter. Gerade in der kalten Jahreszeit ist der 
Moment wo das Wasser kalt heraustritt, nicht angenehm. 
Selbstverständlich würde das eine gute Möglichkeit sein, dem eingebauten 
kleinen Durchlauferhitzer für immer die Möglichkeit zu nehmen brüchig zu 
werden.

Allerdings bei der vorgeschlagenen 400V-Lösung hätte ich sehr hohe 
Bedenken, abgesehen davon, dass die WC-Dusche auf 230V mit all den 
zusätzlichen verbauten Teilen ausgestattet ist.

: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (thomasr)


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Rechnen mußt du selbst ;-)

von C. D. (derschmied)


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Bert F. schrieb:
> Das erhitzen des Drahtes auf Silberlottemperatur verändert bestimmt das
> Gefüge vom Draht.

Ääähm, ja. Siehe oben. Lies, und verstehe. Hast die Wahl zw Alexa und 
mir.

Bert F. schrieb:
> Mit normalem Bleilot bekomme ich den Draht nicht verzinnt!

BLANK! Das Ding muss absolut blank sein. Bis auf die Knochen. Null, 
Nada, Niente darf da noch drauf sein. Weichlot verzeiht schlechte 
Vorbereitung nicht.

Carypt C. schrieb:
> Mit Salzsäure kann man eigentlich auch Edelstahl verzinnen, aber
> schwierig ist es doch, mit Freischaben, Anschleifen.

Sonderlösungen bedingen besondere Anstrengungen. Feind jeder 
metallischen Verbindung sind Oxide. Bandbreite zur Entfernung schwankt 
zw groben Gerät der Industrie und dem Einhaar-Pinsel des Restaurators. 
Die Palette der Hilfsmittel füllt Regale.

Wolf17 schrieb:
> Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab!

Oftmals die sauberste Lösung.

von André B. (abeck)


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von Thomas R. (thomasr)


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André B. schrieb:
> Versuche es mal mit den Heizelenten in folgendem Link:
> Heizelente in der Amazon - Suche -
> 
https://www.amazon.de/s?k=Heizelement+Heizspirale+Heizung+DAFI&i=diy&ref=nb_sb_noss

Sehen doch so aus wie die Teile von CLAGE? Wenn die auch noch mechanisch 
passen würde ich bei €18 nicht mehr weiter basteln.

von H. H. (hhinz)


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Thomas R. schrieb:
> Sehen doch so aus wie die Teile von CLAGE?

https://www.amazon.de/dp/B0043SDVHO

von Thomas R. (thomasr)


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H. H. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> Sehen doch so aus wie die Teile von CLAGE?

Mein Frau war von Toipapier in SCHWARZ ganz begeistert ;-)

: Bearbeitet durch User
von H. H. (hhinz)


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Thomas R. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Thomas R. schrieb:
>>> Sehen doch so aus wie die Teile von CLAGE?
>>
>> https://www.amazon.de/dp/B0043SDVHO
>
> Mein Frau war von Toipapier in SCHWARZ ganz begeistert ;-)

Schwarzgeld.

von Bert F. (Firma: ohne) (forsbert)


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André B. schrieb:
> Versuche es mal mit den Heizelenten in folgendem Link:
> Heizelente in der Amazon - Suche -
> 
https://www.amazon.de/s?k=Heizelement+Heizspirale+Heizung+DAFI&i=diy&ref=nb_sb_noss

tja, was soll ich sagen:
Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, dann frag André B., 
der weiß wos gute Stuten gibt!

Ich habe den Hersteller mal ein Bild geschickt mit Maßen, aber so wie 
ich es Bildmäßig vergleichen kann, passt es, sofern der Außendurchmesser 
der gewickelten Heißzung auch nur 6mm hat. Das Keramikrohr wo die 
Heizung reingeschoben wird ist nur 7mm innen.

Im Übrigen ist der Heizungsdraht zum dritten Mal an der selben Stelle 
durch.
Nicht desto Trotz versuche ich zumindest mal, ob der alte 
Widerstandsdraht sich verzimmen lässt. Salzsäure habe ich nicht 
getestet. Aber nun...

von Bert F. (Firma: ohne) (forsbert)


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ach ja, vielen vielen Dank mein lieber André B..
Es ist ab und an ja seltsam wie solche Sachen aufgestöbert werden. Ich 
weiß noch wie ich beim ersten mal gesucht hatte mit Bilder und Worte. 
Nichts hatte ich ähnliches gefunden.
Wollen wir hoffen das das Teil psst. Dann habe ich wieder Ruhe. DANKE 
nochmal

von Harald A. (embedded)


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Wie ist das eigentlich mit der Isolation gemacht, also Wasser zum 
Heizdraht? Ich hätte je zuerst einen Aufbau wie bei einem typischen 
Heizelement vermutet, aber wenn der jedesmal wieder angelötet wird 
scheint das ja ein Starrdraht zu sein?!

von Rainer D. (rainer4x4)


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Bert F. schrieb:
> Im Übrigen ist der Heizungsdraht zum dritten Mal an der selben Stelle
> durch.
> Nicht desto Trotz versuche ich zumindest mal, ob der alte
> Widerstandsdraht sich verzimmen lässt. Salzsäure habe ich nicht
> getestet. Aber nun...

Ich würde einfach in die Hartgelötete Stelle achsial eine Bohrung 
entsprechend des Drahtdurchmessers einbringen, den Heizdraht 
reinstecken, und dann verpressen. So hats der Hersteller doch auch 
gemacht.

Harald A. schrieb:
> Wie ist das eigentlich mit der Isolation gemacht, also Wasser zum
> Heizdraht?

Garnicht, weshalb? Suchst Du nach "Blankdrahtheizsystem".

von Harald A. (embedded)


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Rainer D. schrieb:?
> Garnicht, weshalb? Suchst Du nach "Blankdrahtheizsystem".

Ja okay, hätte nur nicht gedacht, dass das so gemacht wird. Aber gut, 
wieder was gelernt.

von Bert F. (Firma: ohne) (forsbert)


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Ja, als ich das erste Mal diese Art von Heizung gesehen habe hätte ich 
alles drauf verwettet das es so was nicht gibt.
Aber, wenn man den Leitwert vom Trinkwasser sieht, bei uns ist das
  Parameter Einheit:   Mittelwert
  Leitf. 25°C μS/cm:      206
und dann mal rechnet, ist Wasser wenn keiner mit dem Salzstreuer das 
Wasser salziger macht, ist es doch eine gute Isolierung. Darüber hinaus 
ist nach der Heizung auch noch ein 30cm langer dünner Schlauch 
angeschlossen und dann das Rohr mit der Düse. Also ein langer 
Widerstandsweg mit Erdung zwischen drin. Am Wassereingang und am 
Wasserausgang ist das nochmals geerdet und alleine dadurch durfte kaum 
etwas passieren. Zudem ist noch ein FI da. Also absolut ungefährlich. 
Nur im ersten Moment zuckt man zurück wenn man sich mit Strom auskennt.
So nun habe ich auch den Draht verzinnt bekommen. Nach der Methode mit 
Salzsäure so wie die Dachdecker das mit Lötwasser machen ging nicht. 
selbst mit 33%iger Säure auch nicht.
Dann hab ich meinen früheren Ausbilder mit 93 Jahren angerufen und ihn 
gefragt. Der sagte mir wies gemacht wird. das War Salzsäure und eine 
Verzinnungspaste die ich auch versucht hatte und dann ging es halbwegs. 
War aus meiner Sichtweise nichts so 100%iges. Aber: nachdem ich es 
versucht hatte dann zu löten, habe ich mit ner Lupe mal geschaut und 
gesehen das der Hersteller es mit einem Körner angeschlagen hatte. Genau 
so wie es Rainer D. geschrieben hatte. nur da hatte ich es schon 
gelötet. Vorher ein 0,8mm Loch rein verzinnt mit viel Lötwasser und dann 
den Widerstandsdraht rein.

Ich warte aber mal die Anfrage beim Hersteller ab, sollte es passen was 
ich vermute, kaufe ich neu und verbau diese dann.

: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (thomasr)


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Sieht gut aus!

Wenn du damit auch die verhärtete Stelle weggeschnitten hast dürfte das 
wieder ein Weile halten.

Ich würde das DAFI Ding einfach kaufen und die Teile nebeneinander 
legen. Wenn es nicht paßt wieder zurück ;-)

von Bert F. (Firma: ohne) (forsbert)


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es ist ja so, das die neue 77 windungen hat gegenüber der alten nur 73. 
Aber die heizung wird sowieso auf 8cm ausgezogen eingebaut. Nur die6 mm 
Außendurchmesser müssen stimmen.

von Bert F. (Firma: ohne) (forsbert)


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Tja, Infos habe ich bekommen, leider ist die Heizung zu lang.

Also muss ich mal schaun ob ich nen passenden Widerstandsdraht bekomme 
den ich dann selbst wickele. Da schon der eine Draht gelötet ist, bin 
ich quasi gezwungen dann beide dran zu löten. Lieber wäre mir zwar auch 
pressen, aber das geht bei den alten Anschlüssen nicht mehr.

: Bearbeitet durch User
von Thomas S. (Firma: Chipwerkstatt) (tom_63)


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Harald A. schrieb:
> Wie ist das eigentlich mit der Isolation gemacht, also Wasser zum
> Heizdraht?

Was meinst, was ein 24KW Durchlauferhitzer ist?

Blankdraht !!

von Bert F. (Firma: ohne) (forsbert)


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Es ist ein 4,5KW (4500Watt) Heizelement was an einer normalen Steckdose 
betrieben wird. Rechnerich sind wir da bei gut 19A bei ner 16A 
Haushaltssicherung, aber irgendwie funktionierte das viele Jahre.
Isolierung ist keine, weil braucht nicht. !!!

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Bert F. schrieb:
> Hallo
> Ich möchte einmal anfragen ob Jemand eine Idee hat, warum in unserem
> Blankdraht-Durchlauferhitzer, der verbaut ist in einer
> Toilettendeckel-Dusche und das kalte Wasser auf eine etwas höhere
> Temperatur aufheizt, immer wieder nach Monaten nach der Lötstelle
> bricht.
...
...
> Es ist immer ein Haufen an Arbeit, bis man das Heizelement ausgebaut
> hat. Es wäre mir sehr recht, wenn ich eine Reparatur hin bekäme, wo
> nicht immer nach Monaten Hand angelegt werden muss.
>
> Kann es sein, das der Weg den Heizdraht mit Silberlot anzulöten falsch
> ist weil zu heiß?
> aber wie kann ich den Draht sonst anlöten. Mit normalem Bleilot bekomme
> ich den Draht nicht verzinnt!
>
> Wer weiß Rat?

Vielleicht ist einfach dein Wasser zu hart? 😎

von Thomas S. (Firma: Chipwerkstatt) (tom_63)


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Thomas U. schrieb:
> immer wieder nach Monaten nach der Lötstelle
>> bricht.

Weil das immer die gefährdeste Stelle überhaupt ist. Deshalb wäre für 
den Draht pressen warscheinlich schonender. Industriell, oder eben mit 
der Erfahrung kann löten mit entsprechenden Verfahren gelingen. 
Hartlöten verändert das Gefüge. Siehe farbliche Veränderung.

Auf Dauer wird nun nur eine neue Heizung die Lösung sein, weil alles 
nicht mehr so ist, wie es war.

Deshalb hat man ja auch das Löten an Verbindungen abgeschafft, und nun 
gibt es Federzugverbindung.

Bert F. schrieb:
> Es ist ein 4,5KW (4500Watt) Heizelement was an einer normalen Steckdose
> betrieben wird. Rechnerich sind wir da bei gut 19A bei ner 16A
> Haushaltssicherung

Kann aber irgendwie nicht sein. Vieleicht max ein paar Minuten. Aber 
nicht ne Badewanne voll.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Rainer D. schrieb:
> Blankdrahtheizsystem

ob die installiert werden dürfen steht in der Anleitung, jeder 
Installateur sollte das wissen, leider interessieren sich weder 
Elektroinstallateure noch Sanitärinstallateure dafür, alle Angefragten 
hätten ohne zu zögern einen Blankdraht Duchlauferhitzer bei mir 
installiert, Auftrag ist wichtiger als Vorschriften?
Ich jedenfalls fragte vorher bei den Wasserwerken nach dem 
Wasserleitwert, von daher sehe ich die "Fachkompetenz" bei 
Installateuren eher kritisch.

von Thomas S. (Firma: Chipwerkstatt) (tom_63)


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Joachim B. schrieb:
> alle Angefragten
> hätten ohne zu zögern einen Blankdraht Duchlauferhitzer bei mir
> installiert, Auftrag ist wichtiger als Vorschriften?

Nö, denn sie wissen was se tun.

Billig - 24KW Durchlauferhitzer aus dem Baumarkt wäre ich sehr 
skeptisch.

Wenn 24KW in 'Fahrt' kommen, dann gute Nacht. Deshalb Quality. Ich hab 
das schon mal erlebt.

Namhaften Geräte passiert da nicht gleich was, ... außer .... Du 
startest ihn, wenn er kein Wasser hat. Dann gute Nacht. Manche haben 
Trockenlaufschutz.

von Thomas R. (thomasr)


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Weiter oben: NiChrome 80

von Harald A. (embedded)


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Thomas S. schrieb:
> Harald A. schrieb:
>> Wie ist das eigentlich mit der Isolation gemacht, also Wasser zum
>> Heizdraht?
>
> Was meinst, was ein 24KW Durchlauferhitzer ist?
>
> Blankdraht !!

Warum trittst Du nach? Es war doch schon geklärt...

von Bert F. (Firma: ohne) (forsbert)


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@Thomas U.
Vielleicht ist einfach dein Wasser zu hart? 😎

NEEE !!!! außerdem hat das nichts "direkt" mit der Härte zu tun, 
wichtiger ist der elektr. Leitwert:

https://www.stadtwerke-uebach-palenberg.de/de/Trinkwasser/Wasseranalyse-Roetgen-2023-SWUeP-IV.pdf

Also hier sind jetzt schon so viele Worte geschrieben worden, woran ich 
erkennen kann, das an einer solchen Blankdrahtheizung die in einem 
Durchlauferhitzer als Heizung verwendet wird, das ich es nicht verstehen 
kann, das daran gezweifelt wird.
Zum einen: Das Gerät welches ich als Toilettendeckeldusche in Verwendung 
habe hat nicht nur eine Tüvabnahme nein ist sogar als med. Hilfsmittel 
bei den Krankenkassen aufgeführt.

Darüber hinaus bitte ich um klare Erklärung, warum eine solche Heizung 
nicht erlaubt sein darf!!!!

---------------------------------------------------------------

Davon ausgehend das nun dieses Thema geklärt ist, habe ich trotzdem eine 
Frage an euch, wo ich den Widerstandsdraht bekommen kann. Ich finde 
nichts im Internet.
Rechnerich sollte er mind. 0,5mm Durchmesser haben(ansonsten aber nicht 
viel dicker), wegen der Leistung und der mech. Unterbringung, zum 
Anderen sollte er einen Widerstandswert haben von ca. 41 Ohm/je Meter

von H. H. (hhinz)


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Bert F. schrieb:
> Rechnerich sollte er mind. 0,5mm Durchmesser haben(ansonsten aber nicht
> viel dicker), wegen der Leistung und der mech. Unterbringung, zum
> Anderen sollte er einen Widerstandswert haben von ca. 41 Ohm/je Meter

Hmm, die Heizung hat nur etwa 500W?

von Bert F. (Firma: ohne) (forsbert)


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@ H. H. (hhinz)

NEIN,
weil die Heizung eine Gesamtlänge hat von ca. 28,6 cm.

---------------------------------------------------------------

Wer weiß denn, wer einen Widerstandsdraht anbietet:

•  mind. 0,5mm Durchmesser (ansonsten aber nicht viel dicker), wegen der 
Leistung und der mechanischen . Unterbringung.

•  Der Widerstandswert ist ca. 41 Ohm / je Meter

von Bert F. (Firma: ohne) (forsbert)


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@Thomas S. (Firma: Chipwerkstatt) (tom_63)

Bert F. schrieb:
> Es ist ein 4,5KW (4500Watt) Heizelement was an einer normalen Steckdose
> betrieben wird. Rechnerich sind wir da bei gut 19A bei ner 16A
> Haushaltssicherung

Kann aber irgendwie nicht sein. Vieleicht max ein paar Minuten. Aber
nicht ne Badewanne voll.

Also noch mal zur Erklärung:
Es handelt sich hier um eine Heizung (Durchlauferhitzer) aus einer 
Toiletten-Dusche.
Trotz dessen meine Nachfrage: hast du einen Toilettendeckel auf deiner 
Badewanne? Aber es kann ja eine kleine Badewanne sein, für in 
Toilettenschüsseln einzuhängen, die für Ladys gedacht sind.
Die Spühlung dauert ca. 1-2 Minuten. Dann sollte der Dusch-Zweck 
vollendet sein. Trotz dem ist nie der Si-Automat rausgeflogen.

von H. H. (hhinz)


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Bert F. schrieb:
> NEIN,
> weil die Heizung eine Gesamtlänge hat von ca. 28,6 cm.

Ich komme mit deinen Angaben über Außendurchmesser und Windungszahl auf 
gut 2,5m Draht.

von Bert F. (Firma: ohne) (forsbert)


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also 2,5 Meter würde ich auch kaufen wollen, aber dann rechne mir mal 
vor, wie du auf diese Länge kommst!?
siehe Bild was als erstes im Beitag eingestellt ist.

Übrigens: mit einem Schätzeisen sind das ca 10-12 Ohm wenn die Heizung 
angeschlossen ist.
Rechnerich komme ich auf 11,76 Ohm

: Bearbeitet durch User
von H. H. (hhinz)


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Bert F. schrieb:
> aber dann rechne mir mal
> vor, wie du auf diese Länge kommst!?

5,5mm x Pi x 77 x 2 = 2660mm

: Bearbeitet durch User
von Bert F. (Firma: ohne) (forsbert)


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stimmt !!! fast, es sind nur 73 Windungen aber überschlagmäßig richtig

Mist, ich habs Komma falsch gesetzt. Dann stimmt auch der Widerstandwert 
nicht den ich berechnet hatte.

Länge vom Widerstandsdraht je Seite ohne Anschluss-Abwinklungen des 
Drahtes 73,5 Windungen  /   Windungs-Durchmesser Mitte 5,5mm
Durchmesser Mitte Draht ist 5,5mm.
Umfang = d * 𝝅  =
1 Windungslänge = 5,5 *  3,1415926535898  =  17,2787505947439 mm

17,2787505947439 mm  * 73,5 Windungen = 1269,9888 mm  =  127,0cm

+   Verbindung Spule zu Spule =      1,50 cm
+   2 x Anschluss Schrauben    =  je 1,00 cm

Gesamtlänge:
2 x  Wicklung   127,0 cm        =    254,00 cm
1 x  Verbindung Spule - Spule   =      1,20 cm
2 x  Anschluss Schraube         =      2,00 cm
                                  -------------
                     SUMME =        257,20 cm

Widerstand bei 4,5 KW  /  230V =
P= U*I  =      I= P/U    =  4500 / 230  = 19,56 A

R= U/I  =  230 / 19,56  =  11,76 Ω

1 Meter Draht =  11,76 : 28,60 * 100
11,76 Ω  / 257,2 * 100  =                4,57 Ω pro Meter  !!!!

: Bearbeitet durch User
von Bert F. (Firma: ohne) (forsbert)


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DANKE  H. H. (hhinz)
haste gut aufgepasst. Das wär ja schön schief gegangen... Statt warmes 
wasser kämen Eisklötze raus bei 41 Ohm je Meter

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Bert F. schrieb:
> @Thomas S. (Firma: Chipwerkstatt) (tom_63)
>
> Bert F. schrieb:
>> Es ist ein 4,5KW (4500Watt) Heizelement was an einer normalen Steckdose
>> betrieben wird. Rechnerich sind wir da bei gut 19A bei ner 16A
>> Haushaltssicherung
>
> Kann aber irgendwie nicht sein. Vieleicht max ein paar Minuten. Aber
> nicht ne Badewanne voll.
>
> Also noch mal zur Erklärung:
> Es handelt sich hier um eine Heizung (Durchlauferhitzer) aus einer
> Toiletten-Dusche.
> Trotz dessen meine Nachfrage: hast du einen Toilettendeckel auf deiner
> Badewanne? Aber es kann ja eine kleine Badewanne sein, für in
> Toilettenschüsseln einzuhängen, die für Ladys gedacht sind.
> Die Spühlung dauert ca. 1-2 Minuten. Dann sollte der Dusch-Zweck
> vollendet sein. Trotz dem ist nie der Si-Automat rausgeflogen.


Die Duschtasse wird sicher Platz sparend für Beides 'genutzt! 😋

von H. H. (hhinz)


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Bert F. schrieb:
> 4,57 Ω pro Meter

Kanthal D:    0,5mm hat 6,9 Ohm/m, 0,6mm hat 4,8 Ohm/m
Kanthal AF:   0,5mm hat 7,1 Ohm/m, 0,6mm hat 4,9 Ohm/m
Nikrothal 80: 0,5mm hat 5,6 Ohm/m, 0,55mm hat 4,6 Ohm/m

Und das sind die Legierungen, die Kanthal für diesen Einsatzzweck 
empfiehlt.

von Thomas S. (Firma: Chipwerkstatt) (tom_63)


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von H. H. (hhinz)


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Thomas S. schrieb:
> Vieleicht wird hier geholfen
> Link:https://www.kanthal.de

Die fertigen ihm kein Einzelstück.

von Bert F. (Firma: ohne) (forsbert)


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wenn ich den Draht bekomme bin ich hab so weit um mir die Heizung selbst 
zu machen. Dann ist nur noch das Problem mit den Messingklemschrauben, 
Notfalls mach ich mir die aus Messingschräubchen, oder gibt es diese 
anschlüsse zum einklemmen vom Heizungsdraht zu kaufen?

von H. H. (hhinz)


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Bert F. schrieb:
> oder gibt es diese
> anschlüsse zum einklemmen vom Heizungsdraht zu kaufen?

Müsste man wohl in Kleinststückzahl anfertigen lassen.

Und eine geeignete Presszange ist auch nötig.

: Bearbeitet durch User
von André B. (abeck)


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Und wenn du eine Heizung mit 3,4kw nimmst? Die passt dann auch zu einer 
16A Haushaltssicherung.

von Thomas R. (thomasr)


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0,5mm Draht bekommst du z.B. hier: https://www.ebay.de/itm/196734716563

Messingbolzen mit 0,5mm Loch versehen dürfte schwierig werden? Dann 
würde einstecken und verpressen/schmieden reichen um das sicher ohne 
Erhitzen anzubringen. Sonst größeres Loch und Löten.

: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (thomasr)


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André B. schrieb:
> Und wenn du eine Heizung mit 3,4kw nimmst? Die passt dann auch zu einer
> 16A Haushaltssicherung.

Das ist doch bei der kurzen Betriebszeit völlig wumpe. 19A macht der LS 
ca. 30 Minuten mit, das ist doch länger als jeder Waschgang?

von H. H. (hhinz)


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Thomas R. schrieb:
> Löten.

Nicht löten!

von Bert F. (Firma: ohne) (forsbert)


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@von André B. (abeck)
das von dir eingestellte Bild mit der Heizspirale und Bemaßung habe ich 
gesehen. Ich hatte schon gedacht so eine zu nehmen und dann entsprechend 
vom Widerstand zu kürzen und oben wo die beiden Heizwendel verbunden 
sind blank machen und verdrillen. Leider nicht möglich weil die 
Keramikröhrchen die in dem Kunststoff-Durchlauferhitzergehäuse 
eingesetzt werden innen 7mm haben. Selbst wenn die Wicklung reingehen 
würde, hätte ich bedenken, das da wo der Draht am Röhrchen anliegt nicht 
ausreichend mit Wasser umspült wird.

--------------------------------------------
Ich werde einen Heizdraht nehmen und selbst wickeln und dann auf 
Messingschrauben verpressen.
Da nehme ich normale Messingschrauben, Kopf kommt ab, und dafür ein Loch 
rein. In der Mitte löte ich eine Mutter fest, damit ein Punkt da ist um 
diese dann mit einer anderen und einer Dichtung zu befestigen im 
Gehäuse.
Das alles mit ner Bohrmaschine, (wird spannend) fraglich ist, ob ich das 
loch für nen 0,55mm Draht nicht mit 1mm aufbohren kann um dann zu 
verpressen.
aber bei einer M3 Schraube ist dann nicht viel Material übrig an den 
Seiten ums Loch zum verpressen. Da ist es evtl. besser 4mm Messing zu 
nehmen als Stange und dann mittels M3-Gewindescheider ein Gewinde drauf 
schneiden wenn das überhaupt geht. Ist alles irgendwie fummels Arbeit.
Werde mal weiter suchen ob es nicht ähnliche 3mm Bolzen fertig gibt ...

von Bert F. (Firma: ohne) (forsbert)


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Nachdem es keine M3 Messinganschlüsse für den Heizdraht gab und es doch 
neue sein sollten, wurden 2 Stück angefertigt mit einfachen 
Hilfsmittelen, da mir keine Drehbank zur Verfügung steht.
Als Material wurden Messingholzschrauben genommen, die mittels 
Bohrmaschine, Schleifbock, Feilen und M3 Gewindeschneideisen dann 
hergestellt wurden.
Nun muss noch abgewartet werden bis der Heizdraht da ist und dann werde 
ich mir Gedanken machen,
•  ob ich den Draht anlöte
•  oder eine Kombination zwischen Löten und Quetschen. Sprich: 
Adernendhülse anlöten dann Draht in die Hülse rein und quetschen
•  Das alleinige Verpressen des 0,55mm Heizdrahtes in den gefertigten 
Messinganschlüssen, wo nur ein Loch hineingebohrt würde, halte ich für 
schwierig. Mir fehlt eine Möglichkeit richtig zu verpressen. Nur über 
ein "Ankörnen" mit stumpfen Körner, den Draht ohne Übergangswiderstände 
zum Messingteil hin zu bekommen, ist fraglich.

von H. H. (hhinz)


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Ich rate dir nochmals vom Löten ab, die damit verbundene 
Gefügeveränderung sorgt für eine Sollbruchstelle. Evtl käme ja 
Aufschrumpfen in Frage, Draht auf -196°C und Hülse auf max +200°C.

von Soul E. (soul_eye)


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Bert F. schrieb:
> Adernendhülse anlöten dann Draht in die Hülse rein und quetschen

Aderendhülsen sind zu weich, die werden im Normalbetrieb schon durch die 
Schraube deformiert. Nimm lieber das Ende eines Crimp-Terminals, und 
zwar eins, das zum Duchmesser des (ggf mehrfach gelegten) Drahtes passt.

von Thomas R. (thomasr)


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Also sind die Terminals anscheinend 3mm? Hatte ich wohl überlesen. Das 
Problem wird das Anbringen von nur 0,6mm dicken Löchern darin sein. Das 
Verpressen ist dagegen sehr einfach auch ohne jedes Werkzeug mit ein 
paar gezielten Hammerschlägen auf einem geeigneten Amboß getan, 
Kaltschmieden.

: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (thomasr)


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H. H. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> Löten.
>
> Nicht löten!

Ich meinte mit Elektroniklot, also ohne Gefügeänderung. Da kann man auch 
ein etwas größeres Loch in das Terminal bohren und den Ringraum mit Lot 
füllen. Wegen der extrem geringen "Angriffsfläche" für das Wasser sollte 
das "ewig" halten. Oder siehst du darin auch ein Problem?

von H. H. (hhinz)


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Thomas R. schrieb:
> Ich meinte mit Elektroniklot, also ohne Gefügeänderung.

Das ergibt aber eine Gefügeänderung.

von Ralf X. (ralf0815)


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Bert F. schrieb:
> Das alleinige Verpressen des 0,55mm Heizdrahtes in den gefertigten
> Messinganschlüssen, wo nur ein Loch hineingebohrt würde, halte ich für
> schwierig.

Wenn das alles so schwierig ist, würde ich einfach Stücke von 3mm 
Gewindestangen nehmen, an den Enden der DIY Heizspirale jeweils eine 
rechtwinklig stehende Rundöse biegen und zwischen zwei Muttern fest mit 
den Gewindestangen kontaktieren.
Bei 3mm Gewinde, 5,5mm Sechskannt, 0,55mm Draht und 7mm Röhrchen sollte 
das klappen.
Ggf. in die hintere Mutter noch eine 0,6mm Nut einfräsen und dafür 
sorgen, dass der 90° Knick nicht zu "scharf" ausfällt.

von Bert F. (Firma: ohne) (forsbert)


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@Ralf X. (ralf0815)
.... wenn alles so schwierig ist...

tja, wenn ich entsprechende Werkzeuge hätte, würde ich es einfacher 
sehen. Mach mal Dinge mit einfachen Werkzeugen die für andere 
Verwendungen vorgesehen sind, dann siehste wie schwierig einiges wird.
Obwohl deine Idee mit den zwei Mütterchen zum zwischenklemmen des 
Drahtes war nicht schlecht. Nur ich hätte absolut keine Möglichkeit nen 
0,6mm Schlitz rein zu machen. Ich mutmaße mal, das du Möglichkeiten 
hast!
Es war schon für mich aufwendig, M3er Messingmuttern aufzutreiben. Unser 
Baumarkt Messing Metrisches Gewinde überhaupt nicht mehr; Unser 
Fachhandel Eisen ebenso.
Gut das es Nachbarn gibt und das Internet, obwohl ich in den letzten 50 
Jahren gut gesammelt habe.... Meistens kann ich fast jede Reparatur im 
Haus mit vorhandenem Material reparieren. Aber eben nicht ALLES !



@von H. H. (hhinz)
Eine Nachfrage: Was machst du beruflich?
Bez. Gefügeänderung habe ich folgende Vorstellung:
wenn man sich ins Bett legt auf eine neue Schaumstoff-Matratze, entsteht 
jeden Tag so viel Druck auf den Schaumstoff, dass dieser sich ebenfalls 
verändert. Aber daran ist nichts zu ändern. Ich gebe zu, der Vergleich 
hingt. Aber ob 230°C eine solche Gefügeveränderung macht, das die 
Haltbarkeit bei dieser erhitzten Stelle so merkbar verringert wird, kann 
ich nicht so einschätzen. Anders sieht es aus, wie ich`s beim ersten Mal 
gemacht hatte mit Silberlot bei 600-700°C. Beim Weichlöten würde ich das 
so sehen als wäre es eine erhöhte Temperatur zur Entspannung vom 
Material Heizdraht.   ???

von Bert F. (Firma: ohne) (forsbert)


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@ Soul E. (soul_eye)
Was hälst du denn von den Terminals auf dem Bild?
Zuerst das Terminal anlöten an dem Messingteil (natürlich das rote 
Plastik ab) und dann das Drähtchen vorne rein und das bekomme ich 
einwandfrei breit gepresst

: Bearbeitet durch User
von Soul E. (soul_eye)


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Bert F. schrieb:
> Zuerst das Terminal anlöten an dem Messingteil (natürlich das rote
> Plastik ab) und dann das Drähtchen vorne rein und das bekomme ich
> einwandfrei breit gepresst

Ja, das ist besser.

von H. H. (hhinz)


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Bert F. schrieb:
> Eine Nachfrage: Was machst du beruflich?

Pizzabote


> Bez. Gefügeänderung habe ich folgende Vorstellung:

Alles klar.


Ich wünsch dir viel Glück.

von Bert F. (Firma: ohne) (forsbert)


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@H. H. (hhinz)
Herkunft dieser nachstehenden Info zu Nichrom:
     https://www.kanthal.de/knowledge-hub/heating-material-knowledge/widerstandsheizlegierungen/austenitic-alloys/

Nickel-Chrom-Legierungen (NiCr), auch Nichrom genannt, weisen eine hohe 
mechanische Festigkeit auf, die auch bei hohen Temperaturen erhalten 
bleibt. Dadurch eignen sie sich als hitzebeständiges Material für 
industrielle Prozesse. Die NiCr-Legierungsprodukte von Kanthal, 
Nikrothal®, werden auch als Heizwiderstandselemente in Elektrogrills, 
Wäschetrocknern und Haartrocknern verwendet.

von Thomas R. (thomasr)


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Du kannst es auch mit Seilterminals (Walzterminals) in V4A versuchen. 
Die gibt es in verschiedenen Längen und auch in M3mm Außendurchmesser. 
Damit sollen Stahlseile gerade fest eingebunden werden. Die kleinsten 
gehen runter bis ~1,5mm Bohrung. Mit etwas Gefummel würde ein einfacher 
0,6mm Heizdraht mit einer Beilage (zum Füllen des Querschnittes) gut 
reinpassen und sich einfach auf einem Amboß verpressen/schmieden lassen.

von Bert F. (Firma: ohne) (forsbert)


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Also,
   ein
     riesen
        Lob
           an
             Alle !!!!!!!

Eine solche rege Teilnahme habe ich noch nicht erlebt in Foren. Wenn das 
so weiter geht, bekommen wir die breiteste Übersicht, über die 
Möglichkeiten eine Heizung die defekt ging wieder neu herzustellen.  !!!


   DANKE

Übrigens, im Modelbau gibt es solche Teile auch in Messing, da heist das 
Teil Löthülse.

von Ralf X. (ralf0815)


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Bert F. schrieb:
> @Ralf X. (ralf0815)
> .... wenn alles so schwierig ist...
>
> tja, wenn ich entsprechende Werkzeuge hätte, würde ich es einfacher
> sehen. Mach mal Dinge mit einfachen Werkzeugen die für andere
> Verwendungen vorgesehen sind, dann siehste wie schwierig einiges wird.
> Obwohl deine Idee mit den zwei Mütterchen zum zwischenklemmen des
> Drahtes war nicht schlecht. Nur ich hätte absolut keine Möglichkeit nen
> 0,6mm Schlitz rein zu machen. Ich mutmaße mal, das du Möglichkeiten
> hast!
> Es war schon für mich aufwendig, M3er Messingmuttern aufzutreiben. Unser
> Baumarkt Messing Metrisches Gewinde überhaupt nicht mehr; Unser
> Fachhandel Eisen ebenso.
> Gut das es Nachbarn gibt und das Internet, obwohl ich in den letzten 50
> Jahren gut gesammelt habe.... Meistens kann ich fast jede Reparatur im
> Haus mit vorhandenem Material reparieren. Aber eben nicht ALLES !

Mir scheint, dass Du da etwas eher negatives in meinm Kommentar 
herausinterpretiert hast.
Ganz im Gegenteil, nämlich positiv ist es gemeint gewesen.

Seit meiner frühesten Kindheit war ich bis zum Beginn meiner 
Selbstständigkeit gezwungen, immer wieder improvisieren und mit 
Phantasie und Geschick Projekte umzusetzen, die andere mit den 
vorhandnen Mitteln für unmöglich hielten.
Aber auch später hat man niemals alles an Material und/oder Geräten, 
etc. zur Verfügung, wie es für eine spezielle Umsetzung wünschenswert 
wäre.
Oder man steckte dabei auch noch in einer Situation, wo man ggf. nur 
einen einzigen Versuch hatte und lieber alles doppelt und dreifach 
durchdenkt, bevor man an die Umsetzung geht.

Bisher hielten Deine erstmal erfolgreichen Reparaturen immer nur 
temporär und es blieb auch hier im Forum ungeklärt, warum der Drahtbruch 
immer wieder passiert.
Ist es die erfolgte thermische Behandlung, kommt die Heizspirale im 
Betrieb in Schwingungen?

Um zumindest die thermische Behandlung und besonders 
Schwingungsempfindliche Stellen zu vermeiden, brachten mich auf diese 
Idee, wie w.o. aufgeführt.
Dazu braucht es an sich nicht einmal die angeführte Nut, aber gerade die 
Mittenflächen von Sechskantmuttern sind besonders scharfkantig.
Es reicht rechnerisch auch, nur an einer einzigen Sechskantfläche der 
Mutter den 90°-Übergang zu runden.

Praktisch, wenn man etwas Dremelähnliches nebst Zubehör hat, aber an 
sich reicht auch die Fixierung der Mutter mittels Kontermutter auf der 
Gewindestange, o.ä. und Schleifpapier.
Möchte man die Nut ziehen, reicht dazu auch ein Feinsägeblatt oder 
Diamantscheibe auf der Flex.
Geschwächt wird die Mutter durch die Nut sowieso an der schwächsten 
Stelle.
Die Breite spielt da keine Rolle mehr, nur die Tiefe!

: Bearbeitet durch User
von Carypt C. (carypt)


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Der thermische Ausdehnungsstress an der Lötstelle, zum einem leitet 
Edelstahl die Wärme schlecht, heiß, die Lotverbindung mit dem Messing 
und der daran hängenden Kupferleitung leitet besser ab, kalt.

Die Kanthal-drähte für Tonbrennöfen kristallisieren beim Glühen um und 
brechen danach leicht. Aber das ist hier wohl nicht.

von Bert F. (Firma: ohne) (forsbert)


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Es ist fertig !

Nachdem der Widerstandsdraht gekommen war, wurde mittels Bohrmaschine 
ohne elektr. Regelung und regelbaren Trenntrafo, einen längeren 5mm 
Dorn, eine Spule gewickelt. Als Zähler wurde ein Tesabandstreifen mit 
etwas Papier als sichtbaren Zeiger am Dorn angebracht und schon konnte 
gewickelt werden mit ca. 1-2 Umdrehungen pro  Sekunde. Ging prima!
Aber mit dem Bohren mit 0,6mm wollte nicht klappen. Nach ca. 4mm tiefe 
trotz Spiritus, meinte der Bohrer sich an der Spitze zu verabschieden. 
Stunden später war dann ein 2mm Loch gebohrt ca. 4mm tief und das andere 
Loch war mit 2mm einfach zu bohren.
Den Widerstandsdraht habe ich dreifach in einer 0,75mm² Adernendhülse 
gesteckt und diese ins Messingloch. Dann mittels geschmiedeten 
Presszange für Adernendhülen verpresst.
Zum Einführen der Heizung, wurden an den Enden der M3 Messingschrauben 
einen Kupferdraht angelötet und dann ins Durchlauferhitzergehäuse 
eingesetzt.

Gerät funktioniert wieder!

Nochmals vielen Dank für eure Hilfestellungen
Gruß Bert

von Thomas S. (Firma: Chipwerkstatt) (tom_63)


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Bert F. schrieb:
> Den Widerstandsdraht habe ich dreifach in einer 0,75mm² Adernendhülse
> gesteckt und diese ins Messingloch. Dann mittels geschmiedeten
> Presszange für Adernendhülen verpresst.

Gaaaanz schlechter Übergangswiderstend.
Denke dass dies durch Wärme / Kälte sich wieder löst. Und dann brennt es 
wieder ab.

Aber ich wünsche Dir trotzdem dabei, das es hält. Mal sehen. Respekt.

von Pandur S. (jetztnicht)


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Heizdraht ist eine spezielle Legierung, nachschauen bei Kanthal. Oft mit 
Aluminium, Chrom, .. Wenn der mit anderen Metallen legiert, wie bei 
einer Hartloetung, verliert er die Eigenschaften. Also bevorzugt 
klemmen, Crimpen, Punktchweissen Noch besser, oder auch.. die Verbindung 
kalt halten.
Offenbar kommt der Draht ins Gluehen. Die Temperatur kann 
heruntergesetzt werden indem der Waermeuebergang zur Oberflaeche 
verbessert wird. Ich wuerde den Hohlraum mit Thermozement vergiessen. 
Unter Sauereisen Zement nachschauen. https://www.sauereisen.com/ , die 
Firma heisst so. Deren Zemente machen bis 1200 Grad, je nach dem.

Wir haben den Draht auch kalt gehalten indem wir ihn fuer eine Strecke 
doppelt gezogen haben, am heissen Ende gepunktet, und am kalten Ende 
hartgeloetet.

: Bearbeitet durch User
von Bert F. (Firma: ohne) (forsbert)


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Nun muss ich doch noch mal was richtig stellen.

Die Widerstandsheizung die in einem Wasser-Durchlauferhitzer eingesetzt 
wird, ist durch das kalte Wasser ausreichend gekühlt, abgesehen von dem 
was ich schon geschrieben hatte zu diesem Draht:

Bert F. schrieb:
> Herkunft dieser nachstehenden Info zu Nichrom:
> 
https://www.kanthal.de/knowledge-hub/heating-material-knowledge/widerstandsheizlegierungen/austenitic-alloys/
>
> Nickel-Chrom-Legierungen (NiCr), auch Nichrom genannt, weisen eine hohe
> mechanische Festigkeit auf, die auch bei hohen Temperaturen erhalten
> bleibt. Dadurch eignen sie sich als hitzebeständiges Material für
> industrielle Prozesse. Die NiCr-Legierungsprodukte von Kanthal,
> Nikrothal®, werden auch als Heizwiderstandselemente in Elektrogrills,
> Wäschetrocknern und Haartrocknern verwendet.

Zu Erklärung vom sichtbaren gelöteten: die Mutter habe ich als erstes 
festgelötet, dann verpresst und ganz zum Schluss erst die 1,5mm² 
Kupferdrähte als Montagehilfe angelötet.
Dann ist der Draht den ich dreifach in einer Adernendhülse mit 0,75mm² 
stramm reingeschoben habe, in den leider nur 4 mm tiefen 
Messinganschlüssen rein gesteckt worden dann richtig gut verpresst und 
damit ich auch prüfen konnte ob das geklappt hatte, habe ich versucht 
den Draht unter Zug von 5Kg raus zu ziehen aus der gepressten 
Verbindung. UND: die ohmsche Verbindung war so niederohmig, das es nicht 
messbar war. Mit meinem OHM-Schätzeisen habe ich mich an der 
3mm-Schraube mittels Kabelschuh dran geklemmt und die andere Seite über 
einen 2mm breiten doppelten Messing Vierkant am Draht direkt hinter der 
Adernenthülse geklemmt. Nichts an messbaren Widerstand. Zur Prüfung was 
ich gemessen habe, wurde die Heizung etwas auseinander gezogen, so dass 
ich zwischen den Wicklungen kam und habe nach 2 Wicklingen + Anschluss 
bis zur Hülse grob 4,5cm, ca. 0,3Ω messen können. Da die Quetschstelle 
sauber war und gut verpresst sowie davon ausgehend, das sich keine 
Oxydschichten im Wasser an der Quetschstelle zwischen den verschiedenen 
Teilen bildet, sollte das dauerhaft funktionieren. Wenn nicht, dann löte 
ich, so wie es bei den ersten zwei Flickversuchen (Reparatur war`s ja 
nicht) gemacht habe. Die Bruchstelle war ja immer ein kleines Stück 
hinter der Lötstelle mit dem alten originalen Widerstandsdraht.

Ich hoffe nun zweifelt niemand mehr.

Liebe Grüße
Bert

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