Hallo Ich möchte einmal anfragen ob Jemand eine Idee hat, warum in unserem Blankdraht-Durchlauferhitzer, der verbaut ist in einer Toilettendeckel-Dusche und das kalte Wasser auf eine etwas höhere Temperatur aufheizt, immer wieder nach Monaten nach der Lötstelle bricht. Diese Toiletten-Dusche haben wir schon 14 Jahre in Betrieb. Dann hatten wir plötzlich kein Warmes Wasser mehr zum Duschen was nicht gerade im Winter angenehm ist. Bei der Fehlersuche wurde dann festgestellt, dass die Wasser-Heizung (Durchlauferhitzer) nicht mehr funktioniert. Fehler war, das der Widerstandsdraht nach der Anschlussschraube gebrochen war. Diesen musste ich reparieren, da der Hersteller dieser kleinen Durchlauferhitzer keinen Ersatz mehr lieferte. Den Heizdraht habe ich dann mittels Silberlot angelötet und alles wieder zusammen gebaut. Nach einem halben Jahr war der Fehler wieder da und inzwischen schon das dritte Mal. Es ist immer ein Haufen an Arbeit, bis man das Heizelement ausgebaut hat. Es wäre mir sehr recht, wenn ich eine Reparatur hin bekäme, wo nicht immer nach Monaten Hand angelegt werden muss. Kann es sein, das der Weg den Heizdraht mit Silberlot anzulöten falsch ist weil zu heiß? aber wie kann ich den Draht sonst anlöten. Mit normalem Bleilot bekomme ich den Draht nicht verzinnt! Wer weiß Rat?
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Das sieht sehr nach einem Sprödbruch aus, der gern an Stellen einer Verhärtung des Materials und Schwingungsbelastung auftritt. Ich vermute daß du das nach dem Hartlöten nochmals weichglühen und in bestimmter Weise abkühlen mußt. Vielleicht gibt dir der "schmied" mit seinen metallurgischen Kenntnissen nähere Hinweise. Eventuell hilft auch eine Vermeidung der Schwingungen. Wenn der Draht im Betrieb heiß wird bildet sich drumherum eine Schicht aus kavitierendem Wasserdampf. Die Kavitation führt dann zu den Schwingungen. Kann man die Drahtwendel durch ein temperaturfestes "Kreuzprofil" aus Kunststoff innendrin stützen? Die Berührungen zum Draht müssten so klein wie möglich sein sonst glüht sich der Draht an dieser Stelle in den Kunststoff. Vermutlich hat Clage deshalb auch keine E-Teile mehr weil das Problem komplexerer Natur ist.
Bert F. schrieb: > Mit normalem Bleilot bekomme > ich den Draht nicht verzinnt! ..ist eine Frage des Flussmittels. Ich vermute beim Hartlöten versprödet der Heizdraht und bricht dann.
Hallo, Danke für die beiden Antworten. Das der Draht spröde wird kann sein. Daher wollte ich ja auch nur mit Lötzinn den Draht löten. Mit meinen Mittelchen die ich habe, bekam ich das nicht hin. Selbst die Lötpaste womit man Eisen verzinnen kann, funktionierte nicht. Mir ist auch nicht bekannt, was das für ein Widerstandsdraht ist. Am liebsten wäre mir, wenn ich den Heizdraht neu ersetzen könnte oder wenn eine Firma solche Ersatzlösungen hat für halbwegs bezahlbaren Preis. Mit der Reparatur habe ich immer mind. 3 Stunden Arbeit wenn alles gut läuft.
So blank wie der Heuzdraht direkt neben der Lötstelle aussieht könnte da auch elektrische Korossion mit am Wirken sein. Aber noch was zum Gedanke Weichlöten: den Heizdraht erst mit Silberlot benetzen, dann weichglühen, falls erforderlich, und auf dem Silberlot weichlöten. Irgendwie beschleicht mich eh der Verdacht, dass es sich um elektrochemische Korossion handelt weil im Bereich der Lötstelle verschiedene Metalle zusammenkommen.
Vieleicht wäre verpressen ein Weg? Der Draht sieht mir auch stark aufgeglüht aus. Ist mir klar vom Hartlöten. Deshalb vieleich eine Kupfer / Nickel-manschette auf den Draht aufpressen. Weiter dann mit ? .... Nickel... weiß ich spontan nicht, passenden Drahtmaterial, was Elektrochemisch zum Rest passt.
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Mit Salzsäure kann man eigentlich auch Edelstahl verzinnen, aber schwierig ist es doch, mit Freischaben, Anschleifen. ist es die Phasenseite oder Nulleiter ? ist es die Wassereinlassseite ? Wie könnte man Turbulenzen im Wasserstrom verhindern, Vibrationen ? Es geht vielleicht auch eine neue kleine Spirale andrehen, die auf der Kontaktschraube fest ansitzt, oder ein kleines Loch in die Kontaktschraube bohren, Draht durch. Aber die Verlötungen waren schon gut. Edelstahl salzwasserfest ? Wenn die Kristallformen in der Legierung nicht passen, kann sich Metall, zb die Messingpatronen der Engländer in indien, zerlegen.
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Bert F. schrieb: > immer wieder nach Monaten nach der Lötstelle bricht. Schwierig, schwierig. Man muss aber auch zugestehen, dass 14 Jahre schon eine lange Zeit ist. So wie die Netzspannung brummt, so schwingt das Ding auch, und 14 Jahre blank im Wasser setzen via Galvanik dem Material wohl auch zu. Viel Substanz im Querschnitt ist bei dem Drähtchen nunmal nicht, da hat der Thomas R. schon einen guten Riecher. Wenn das direkte Anlöten nicht wirklich dauerhaft ist, dann Versuch doch mal folgendes: Online ein Kupferröhrchen bestellen, Innendurchmesser passend zum Heizdraht. Davon viell. 2 cm auf das Anschluss-Stück löten, Silberlot ist hier tatsächlich beste Wahl. In diesen Stummel kannst dann den Heizdraht stecken und ihn mit Weichlot einlöten oder ev. verpressen. Ev läßt sich ja eine Windung dafür opfern, dann kannst ein wenig vom ohnehin schon stark beanspruchten Drahtende gegen etwas "frischere" Substanz ersetzen. Der Draht wird halt nicht jünger, mit den Jahren nunmal eher fragiler. Vielleicht gelingt auf diese Weise aber dennoch eine dauerhafte Reparatur. Hartlot in Verbindung mit dem dünnen Draht bewirkt eine Gefügeveränderung hin zu einer Legierung unbekannter Eigenschaften. Bei stärkerem Material wenig relevant, bei Draht mit geringem Querschnitt nach meinen Dafürhalten durchaus problematisch. Kein Mensch weiß mit welchem Sonderlot der Hersteller gearbeitet hat, wird er auch kaum verraten. Gutes Gelingen, aber ad hoc hab ich hier leider nicht viel mehr beizutragen.
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Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab! 230V 3,5kW Auktion ab 1€ https://www.ebay.de/itm/196969343254 gebraucht 37€ https://www.ebay.de/itm/405496244002 230V 4,5kW allerdings kein Blankdraht, aber mit Digitalanzeige neu 46€ https://www.ebay.de/itm/235878648604 Wenn die Zuleitung nur 3x1,5qmm hat, kann man bei Festanschluß auch einen 400V Typ 6,5kW mit 2Phasen nehmen, sofern man Drehstrom hat.
Hallo zusammen und vielen Dank für die teilweisen gleichen aber auch andere Vorgehensweisen. Das was mir Sorgen macht ist das Alter des Drahtes. Hier wäre sicherlich die Erneuerung vom Draht sinnvoll. Jedoch kann auch der Draht so ausgelegt werden, das der nie kaputt geht. Man denke an die erste Glühbirne, die dann auch vom Glühdraht so verändert wurde, dass es für die Herstellung sich auch dauerhaft lohnt. Denn Glühbirnen sollten ja auch kaputt gehen... Am liebsten würde ich den Heizdraht neu machen wollen. Aber was muss da für ein Draht genommen werden? Die Maße des Drahtes habe ich auf den Fotos dargestellt. Es sind ca. 38cm Heizdrahtlänge bei 230V und 4,5KW. Durchmesser vom Widerstandsdraht ist ca. 0,5mm. Um aber das Teil sofort wieder in Betrieb zu nehmen, werde ich nun noch mal alles auseinander schrauben und versuchen mit dem alten Heizdraht den Heizkreis wieder anzuschließen. Das erhitzen des Drahtes auf Silberlottemperatur verändert bestimmt das Gefüge vom Draht. Da werde ich mal versuchen das zu Löten mittels Bleilot in Verbindung mit Adernendhülsen und notfalls Quetschen der Drahtverbindung zur Hülse. An dem Ort wo sich die Toilette befindet, ist nur eine zusätzlich eingebaute Steckdose, die nicht auch noch beim Betrieb (vor allem beim Heizen) mit anderen Verbrauchern belastet wird. Auch die Möglichkeit einen normalen kleinen Durchlauferhitzer dieser WC-Dusche vorzuschalten wurde betrachtet, jedoch wäre dann der Warmwasserweg bis zur Düse (Wasseraustritt) noch weiter. Gerade in der kalten Jahreszeit ist der Moment wo das Wasser kalt heraustritt, nicht angenehm. Selbstverständlich würde das eine gute Möglichkeit sein, dem eingebauten kleinen Durchlauferhitzer für immer die Möglichkeit zu nehmen brüchig zu werden. Allerdings bei der vorgeschlagenen 400V-Lösung hätte ich sehr hohe Bedenken, abgesehen davon, dass die WC-Dusche auf 230V mit all den zusätzlichen verbauten Teilen ausgestattet ist.
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Bert F. schrieb: > Das erhitzen des Drahtes auf Silberlottemperatur verändert bestimmt das > Gefüge vom Draht. Ääähm, ja. Siehe oben. Lies, und verstehe. Hast die Wahl zw Alexa und mir. Bert F. schrieb: > Mit normalem Bleilot bekomme ich den Draht nicht verzinnt! BLANK! Das Ding muss absolut blank sein. Bis auf die Knochen. Null, Nada, Niente darf da noch drauf sein. Weichlot verzeiht schlechte Vorbereitung nicht. Carypt C. schrieb: > Mit Salzsäure kann man eigentlich auch Edelstahl verzinnen, aber > schwierig ist es doch, mit Freischaben, Anschleifen. Sonderlösungen bedingen besondere Anstrengungen. Feind jeder metallischen Verbindung sind Oxide. Bandbreite zur Entfernung schwankt zw groben Gerät der Industrie und dem Einhaar-Pinsel des Restaurators. Die Palette der Hilfsmittel füllt Regale. Wolf17 schrieb: > Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab! Oftmals die sauberste Lösung.
Versuche es mal mit den Heizelenten in folgendem Link: Heizelente in der Amazon - Suche - https://www.amazon.de/s?k=Heizelement+Heizspirale+Heizung+DAFI&i=diy&ref=nb_sb_noss
André B. schrieb: > Versuche es mal mit den Heizelenten in folgendem Link: > Heizelente in der Amazon - Suche - > https://www.amazon.de/s?k=Heizelement+Heizspirale+Heizung+DAFI&i=diy&ref=nb_sb_noss Sehen doch so aus wie die Teile von CLAGE? Wenn die auch noch mechanisch passen würde ich bei €18 nicht mehr weiter basteln.
H. H. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Sehen doch so aus wie die Teile von CLAGE? Mein Frau war von Toipapier in SCHWARZ ganz begeistert ;-)
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Thomas R. schrieb: > H. H. schrieb: >> Thomas R. schrieb: >>> Sehen doch so aus wie die Teile von CLAGE? >> >> https://www.amazon.de/dp/B0043SDVHO > > Mein Frau war von Toipapier in SCHWARZ ganz begeistert ;-) Schwarzgeld.
André B. schrieb: > Versuche es mal mit den Heizelenten in folgendem Link: > Heizelente in der Amazon - Suche - > https://www.amazon.de/s?k=Heizelement+Heizspirale+Heizung+DAFI&i=diy&ref=nb_sb_noss tja, was soll ich sagen: Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, dann frag André B., der weiß wos gute Stuten gibt! Ich habe den Hersteller mal ein Bild geschickt mit Maßen, aber so wie ich es Bildmäßig vergleichen kann, passt es, sofern der Außendurchmesser der gewickelten Heißzung auch nur 6mm hat. Das Keramikrohr wo die Heizung reingeschoben wird ist nur 7mm innen. Im Übrigen ist der Heizungsdraht zum dritten Mal an der selben Stelle durch. Nicht desto Trotz versuche ich zumindest mal, ob der alte Widerstandsdraht sich verzimmen lässt. Salzsäure habe ich nicht getestet. Aber nun...
ach ja, vielen vielen Dank mein lieber André B.. Es ist ab und an ja seltsam wie solche Sachen aufgestöbert werden. Ich weiß noch wie ich beim ersten mal gesucht hatte mit Bilder und Worte. Nichts hatte ich ähnliches gefunden. Wollen wir hoffen das das Teil psst. Dann habe ich wieder Ruhe. DANKE nochmal
Wie ist das eigentlich mit der Isolation gemacht, also Wasser zum Heizdraht? Ich hätte je zuerst einen Aufbau wie bei einem typischen Heizelement vermutet, aber wenn der jedesmal wieder angelötet wird scheint das ja ein Starrdraht zu sein?!
Bert F. schrieb: > Im Übrigen ist der Heizungsdraht zum dritten Mal an der selben Stelle > durch. > Nicht desto Trotz versuche ich zumindest mal, ob der alte > Widerstandsdraht sich verzimmen lässt. Salzsäure habe ich nicht > getestet. Aber nun... Ich würde einfach in die Hartgelötete Stelle achsial eine Bohrung entsprechend des Drahtdurchmessers einbringen, den Heizdraht reinstecken, und dann verpressen. So hats der Hersteller doch auch gemacht. Harald A. schrieb: > Wie ist das eigentlich mit der Isolation gemacht, also Wasser zum > Heizdraht? Garnicht, weshalb? Suchst Du nach "Blankdrahtheizsystem".
Rainer D. schrieb:? > Garnicht, weshalb? Suchst Du nach "Blankdrahtheizsystem". Ja okay, hätte nur nicht gedacht, dass das so gemacht wird. Aber gut, wieder was gelernt.
Ja, als ich das erste Mal diese Art von Heizung gesehen habe hätte ich alles drauf verwettet das es so was nicht gibt. Aber, wenn man den Leitwert vom Trinkwasser sieht, bei uns ist das Parameter Einheit: Mittelwert Leitf. 25°C μS/cm: 206 und dann mal rechnet, ist Wasser wenn keiner mit dem Salzstreuer das Wasser salziger macht, ist es doch eine gute Isolierung. Darüber hinaus ist nach der Heizung auch noch ein 30cm langer dünner Schlauch angeschlossen und dann das Rohr mit der Düse. Also ein langer Widerstandsweg mit Erdung zwischen drin. Am Wassereingang und am Wasserausgang ist das nochmals geerdet und alleine dadurch durfte kaum etwas passieren. Zudem ist noch ein FI da. Also absolut ungefährlich. Nur im ersten Moment zuckt man zurück wenn man sich mit Strom auskennt. So nun habe ich auch den Draht verzinnt bekommen. Nach der Methode mit Salzsäure so wie die Dachdecker das mit Lötwasser machen ging nicht. selbst mit 33%iger Säure auch nicht. Dann hab ich meinen früheren Ausbilder mit 93 Jahren angerufen und ihn gefragt. Der sagte mir wies gemacht wird. das War Salzsäure und eine Verzinnungspaste die ich auch versucht hatte und dann ging es halbwegs. War aus meiner Sichtweise nichts so 100%iges. Aber: nachdem ich es versucht hatte dann zu löten, habe ich mit ner Lupe mal geschaut und gesehen das der Hersteller es mit einem Körner angeschlagen hatte. Genau so wie es Rainer D. geschrieben hatte. nur da hatte ich es schon gelötet. Vorher ein 0,8mm Loch rein verzinnt mit viel Lötwasser und dann den Widerstandsdraht rein. Ich warte aber mal die Anfrage beim Hersteller ab, sollte es passen was ich vermute, kaufe ich neu und verbau diese dann.
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Sieht gut aus! Wenn du damit auch die verhärtete Stelle weggeschnitten hast dürfte das wieder ein Weile halten. Ich würde das DAFI Ding einfach kaufen und die Teile nebeneinander legen. Wenn es nicht paßt wieder zurück ;-)
es ist ja so, das die neue 77 windungen hat gegenüber der alten nur 73. Aber die heizung wird sowieso auf 8cm ausgezogen eingebaut. Nur die6 mm Außendurchmesser müssen stimmen.
Tja, Infos habe ich bekommen, leider ist die Heizung zu lang. Also muss ich mal schaun ob ich nen passenden Widerstandsdraht bekomme den ich dann selbst wickele. Da schon der eine Draht gelötet ist, bin ich quasi gezwungen dann beide dran zu löten. Lieber wäre mir zwar auch pressen, aber das geht bei den alten Anschlüssen nicht mehr.
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Harald A. schrieb: > Wie ist das eigentlich mit der Isolation gemacht, also Wasser zum > Heizdraht? Was meinst, was ein 24KW Durchlauferhitzer ist? Blankdraht !!
Es ist ein 4,5KW (4500Watt) Heizelement was an einer normalen Steckdose betrieben wird. Rechnerich sind wir da bei gut 19A bei ner 16A Haushaltssicherung, aber irgendwie funktionierte das viele Jahre. Isolierung ist keine, weil braucht nicht. !!!
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Bert F. schrieb: > Hallo > Ich möchte einmal anfragen ob Jemand eine Idee hat, warum in unserem > Blankdraht-Durchlauferhitzer, der verbaut ist in einer > Toilettendeckel-Dusche und das kalte Wasser auf eine etwas höhere > Temperatur aufheizt, immer wieder nach Monaten nach der Lötstelle > bricht. ... ... > Es ist immer ein Haufen an Arbeit, bis man das Heizelement ausgebaut > hat. Es wäre mir sehr recht, wenn ich eine Reparatur hin bekäme, wo > nicht immer nach Monaten Hand angelegt werden muss. > > Kann es sein, das der Weg den Heizdraht mit Silberlot anzulöten falsch > ist weil zu heiß? > aber wie kann ich den Draht sonst anlöten. Mit normalem Bleilot bekomme > ich den Draht nicht verzinnt! > > Wer weiß Rat? Vielleicht ist einfach dein Wasser zu hart? 😎
Thomas U. schrieb: > immer wieder nach Monaten nach der Lötstelle >> bricht. Weil das immer die gefährdeste Stelle überhaupt ist. Deshalb wäre für den Draht pressen warscheinlich schonender. Industriell, oder eben mit der Erfahrung kann löten mit entsprechenden Verfahren gelingen. Hartlöten verändert das Gefüge. Siehe farbliche Veränderung. Auf Dauer wird nun nur eine neue Heizung die Lösung sein, weil alles nicht mehr so ist, wie es war. Deshalb hat man ja auch das Löten an Verbindungen abgeschafft, und nun gibt es Federzugverbindung. Bert F. schrieb: > Es ist ein 4,5KW (4500Watt) Heizelement was an einer normalen Steckdose > betrieben wird. Rechnerich sind wir da bei gut 19A bei ner 16A > Haushaltssicherung Kann aber irgendwie nicht sein. Vieleicht max ein paar Minuten. Aber nicht ne Badewanne voll.
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Rainer D. schrieb: > Blankdrahtheizsystem ob die installiert werden dürfen steht in der Anleitung, jeder Installateur sollte das wissen, leider interessieren sich weder Elektroinstallateure noch Sanitärinstallateure dafür, alle Angefragten hätten ohne zu zögern einen Blankdraht Duchlauferhitzer bei mir installiert, Auftrag ist wichtiger als Vorschriften? Ich jedenfalls fragte vorher bei den Wasserwerken nach dem Wasserleitwert, von daher sehe ich die "Fachkompetenz" bei Installateuren eher kritisch.
Joachim B. schrieb: > alle Angefragten > hätten ohne zu zögern einen Blankdraht Duchlauferhitzer bei mir > installiert, Auftrag ist wichtiger als Vorschriften? Nö, denn sie wissen was se tun. Billig - 24KW Durchlauferhitzer aus dem Baumarkt wäre ich sehr skeptisch. Wenn 24KW in 'Fahrt' kommen, dann gute Nacht. Deshalb Quality. Ich hab das schon mal erlebt. Namhaften Geräte passiert da nicht gleich was, ... außer .... Du startest ihn, wenn er kein Wasser hat. Dann gute Nacht. Manche haben Trockenlaufschutz.
Thomas S. schrieb: > Harald A. schrieb: >> Wie ist das eigentlich mit der Isolation gemacht, also Wasser zum >> Heizdraht? > > Was meinst, was ein 24KW Durchlauferhitzer ist? > > Blankdraht !! Warum trittst Du nach? Es war doch schon geklärt...
@Thomas U. Vielleicht ist einfach dein Wasser zu hart? 😎 NEEE !!!! außerdem hat das nichts "direkt" mit der Härte zu tun, wichtiger ist der elektr. Leitwert: https://www.stadtwerke-uebach-palenberg.de/de/Trinkwasser/Wasseranalyse-Roetgen-2023-SWUeP-IV.pdf Also hier sind jetzt schon so viele Worte geschrieben worden, woran ich erkennen kann, das an einer solchen Blankdrahtheizung die in einem Durchlauferhitzer als Heizung verwendet wird, das ich es nicht verstehen kann, das daran gezweifelt wird. Zum einen: Das Gerät welches ich als Toilettendeckeldusche in Verwendung habe hat nicht nur eine Tüvabnahme nein ist sogar als med. Hilfsmittel bei den Krankenkassen aufgeführt. Darüber hinaus bitte ich um klare Erklärung, warum eine solche Heizung nicht erlaubt sein darf!!!! --------------------------------------------------------------- Davon ausgehend das nun dieses Thema geklärt ist, habe ich trotzdem eine Frage an euch, wo ich den Widerstandsdraht bekommen kann. Ich finde nichts im Internet. Rechnerich sollte er mind. 0,5mm Durchmesser haben(ansonsten aber nicht viel dicker), wegen der Leistung und der mech. Unterbringung, zum Anderen sollte er einen Widerstandswert haben von ca. 41 Ohm/je Meter
Bert F. schrieb: > Rechnerich sollte er mind. 0,5mm Durchmesser haben(ansonsten aber nicht > viel dicker), wegen der Leistung und der mech. Unterbringung, zum > Anderen sollte er einen Widerstandswert haben von ca. 41 Ohm/je Meter Hmm, die Heizung hat nur etwa 500W?
@ H. H. (hhinz) NEIN, weil die Heizung eine Gesamtlänge hat von ca. 28,6 cm. --------------------------------------------------------------- Wer weiß denn, wer einen Widerstandsdraht anbietet: • mind. 0,5mm Durchmesser (ansonsten aber nicht viel dicker), wegen der Leistung und der mechanischen . Unterbringung. • Der Widerstandswert ist ca. 41 Ohm / je Meter
@Thomas S. (Firma: Chipwerkstatt) (tom_63) Bert F. schrieb: > Es ist ein 4,5KW (4500Watt) Heizelement was an einer normalen Steckdose > betrieben wird. Rechnerich sind wir da bei gut 19A bei ner 16A > Haushaltssicherung Kann aber irgendwie nicht sein. Vieleicht max ein paar Minuten. Aber nicht ne Badewanne voll. Also noch mal zur Erklärung: Es handelt sich hier um eine Heizung (Durchlauferhitzer) aus einer Toiletten-Dusche. Trotz dessen meine Nachfrage: hast du einen Toilettendeckel auf deiner Badewanne? Aber es kann ja eine kleine Badewanne sein, für in Toilettenschüsseln einzuhängen, die für Ladys gedacht sind. Die Spühlung dauert ca. 1-2 Minuten. Dann sollte der Dusch-Zweck vollendet sein. Trotz dem ist nie der Si-Automat rausgeflogen.
Bert F. schrieb: > NEIN, > weil die Heizung eine Gesamtlänge hat von ca. 28,6 cm. Ich komme mit deinen Angaben über Außendurchmesser und Windungszahl auf gut 2,5m Draht.
also 2,5 Meter würde ich auch kaufen wollen, aber dann rechne mir mal vor, wie du auf diese Länge kommst!? siehe Bild was als erstes im Beitag eingestellt ist. Übrigens: mit einem Schätzeisen sind das ca 10-12 Ohm wenn die Heizung angeschlossen ist. Rechnerich komme ich auf 11,76 Ohm
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Bert F. schrieb: > aber dann rechne mir mal > vor, wie du auf diese Länge kommst!? 5,5mm x Pi x 77 x 2 = 2660mm
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stimmt !!! fast, es sind nur 73 Windungen aber überschlagmäßig richtig Mist, ich habs Komma falsch gesetzt. Dann stimmt auch der Widerstandwert nicht den ich berechnet hatte. Länge vom Widerstandsdraht je Seite ohne Anschluss-Abwinklungen des Drahtes 73,5 Windungen / Windungs-Durchmesser Mitte 5,5mm Durchmesser Mitte Draht ist 5,5mm. Umfang = d * 𝝅 = 1 Windungslänge = 5,5 * 3,1415926535898 = 17,2787505947439 mm 17,2787505947439 mm * 73,5 Windungen = 1269,9888 mm = 127,0cm + Verbindung Spule zu Spule = 1,50 cm + 2 x Anschluss Schrauben = je 1,00 cm Gesamtlänge: 2 x Wicklung 127,0 cm = 254,00 cm 1 x Verbindung Spule - Spule = 1,20 cm 2 x Anschluss Schraube = 2,00 cm ------------- SUMME = 257,20 cm Widerstand bei 4,5 KW / 230V = P= U*I = I= P/U = 4500 / 230 = 19,56 A R= U/I = 230 / 19,56 = 11,76 Ω 1 Meter Draht = 11,76 : 28,60 * 100 11,76 Ω / 257,2 * 100 = 4,57 Ω pro Meter !!!!
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DANKE H. H. (hhinz) haste gut aufgepasst. Das wär ja schön schief gegangen... Statt warmes wasser kämen Eisklötze raus bei 41 Ohm je Meter
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Bert F. schrieb: > @Thomas S. (Firma: Chipwerkstatt) (tom_63) > > Bert F. schrieb: >> Es ist ein 4,5KW (4500Watt) Heizelement was an einer normalen Steckdose >> betrieben wird. Rechnerich sind wir da bei gut 19A bei ner 16A >> Haushaltssicherung > > Kann aber irgendwie nicht sein. Vieleicht max ein paar Minuten. Aber > nicht ne Badewanne voll. > > Also noch mal zur Erklärung: > Es handelt sich hier um eine Heizung (Durchlauferhitzer) aus einer > Toiletten-Dusche. > Trotz dessen meine Nachfrage: hast du einen Toilettendeckel auf deiner > Badewanne? Aber es kann ja eine kleine Badewanne sein, für in > Toilettenschüsseln einzuhängen, die für Ladys gedacht sind. > Die Spühlung dauert ca. 1-2 Minuten. Dann sollte der Dusch-Zweck > vollendet sein. Trotz dem ist nie der Si-Automat rausgeflogen. Die Duschtasse wird sicher Platz sparend für Beides 'genutzt! 😋
Bert F. schrieb: > 4,57 Ω pro Meter Kanthal D: 0,5mm hat 6,9 Ohm/m, 0,6mm hat 4,8 Ohm/m Kanthal AF: 0,5mm hat 7,1 Ohm/m, 0,6mm hat 4,9 Ohm/m Nikrothal 80: 0,5mm hat 5,6 Ohm/m, 0,55mm hat 4,6 Ohm/m Und das sind die Legierungen, die Kanthal für diesen Einsatzzweck empfiehlt.
Vieleicht wird hier geholfen Link:https://www.kanthal.de/produkte-und-dienstleistungen/ofenprodukte/elektrische-heizelemente/metallic-heating-elements/ Siehe Anhang
Thomas S. schrieb: > Vieleicht wird hier geholfen > Link:https://www.kanthal.de Die fertigen ihm kein Einzelstück.
wenn ich den Draht bekomme bin ich hab so weit um mir die Heizung selbst zu machen. Dann ist nur noch das Problem mit den Messingklemschrauben, Notfalls mach ich mir die aus Messingschräubchen, oder gibt es diese anschlüsse zum einklemmen vom Heizungsdraht zu kaufen?
Bert F. schrieb: > oder gibt es diese > anschlüsse zum einklemmen vom Heizungsdraht zu kaufen? Müsste man wohl in Kleinststückzahl anfertigen lassen. Und eine geeignete Presszange ist auch nötig.
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Und wenn du eine Heizung mit 3,4kw nimmst? Die passt dann auch zu einer 16A Haushaltssicherung.
0,5mm Draht bekommst du z.B. hier: https://www.ebay.de/itm/196734716563 Messingbolzen mit 0,5mm Loch versehen dürfte schwierig werden? Dann würde einstecken und verpressen/schmieden reichen um das sicher ohne Erhitzen anzubringen. Sonst größeres Loch und Löten.
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André B. schrieb: > Und wenn du eine Heizung mit 3,4kw nimmst? Die passt dann auch zu einer > 16A Haushaltssicherung. Das ist doch bei der kurzen Betriebszeit völlig wumpe. 19A macht der LS ca. 30 Minuten mit, das ist doch länger als jeder Waschgang?
@von André B. (abeck) das von dir eingestellte Bild mit der Heizspirale und Bemaßung habe ich gesehen. Ich hatte schon gedacht so eine zu nehmen und dann entsprechend vom Widerstand zu kürzen und oben wo die beiden Heizwendel verbunden sind blank machen und verdrillen. Leider nicht möglich weil die Keramikröhrchen die in dem Kunststoff-Durchlauferhitzergehäuse eingesetzt werden innen 7mm haben. Selbst wenn die Wicklung reingehen würde, hätte ich bedenken, das da wo der Draht am Röhrchen anliegt nicht ausreichend mit Wasser umspült wird. -------------------------------------------- Ich werde einen Heizdraht nehmen und selbst wickeln und dann auf Messingschrauben verpressen. Da nehme ich normale Messingschrauben, Kopf kommt ab, und dafür ein Loch rein. In der Mitte löte ich eine Mutter fest, damit ein Punkt da ist um diese dann mit einer anderen und einer Dichtung zu befestigen im Gehäuse. Das alles mit ner Bohrmaschine, (wird spannend) fraglich ist, ob ich das loch für nen 0,55mm Draht nicht mit 1mm aufbohren kann um dann zu verpressen. aber bei einer M3 Schraube ist dann nicht viel Material übrig an den Seiten ums Loch zum verpressen. Da ist es evtl. besser 4mm Messing zu nehmen als Stange und dann mittels M3-Gewindescheider ein Gewinde drauf schneiden wenn das überhaupt geht. Ist alles irgendwie fummels Arbeit. Werde mal weiter suchen ob es nicht ähnliche 3mm Bolzen fertig gibt ...
Nachdem es keine M3 Messinganschlüsse für den Heizdraht gab und es doch neue sein sollten, wurden 2 Stück angefertigt mit einfachen Hilfsmittelen, da mir keine Drehbank zur Verfügung steht. Als Material wurden Messingholzschrauben genommen, die mittels Bohrmaschine, Schleifbock, Feilen und M3 Gewindeschneideisen dann hergestellt wurden. Nun muss noch abgewartet werden bis der Heizdraht da ist und dann werde ich mir Gedanken machen, • ob ich den Draht anlöte • oder eine Kombination zwischen Löten und Quetschen. Sprich: Adernendhülse anlöten dann Draht in die Hülse rein und quetschen • Das alleinige Verpressen des 0,55mm Heizdrahtes in den gefertigten Messinganschlüssen, wo nur ein Loch hineingebohrt würde, halte ich für schwierig. Mir fehlt eine Möglichkeit richtig zu verpressen. Nur über ein "Ankörnen" mit stumpfen Körner, den Draht ohne Übergangswiderstände zum Messingteil hin zu bekommen, ist fraglich.
Ich rate dir nochmals vom Löten ab, die damit verbundene Gefügeveränderung sorgt für eine Sollbruchstelle. Evtl käme ja Aufschrumpfen in Frage, Draht auf -196°C und Hülse auf max +200°C.
Bert F. schrieb: > Adernendhülse anlöten dann Draht in die Hülse rein und quetschen Aderendhülsen sind zu weich, die werden im Normalbetrieb schon durch die Schraube deformiert. Nimm lieber das Ende eines Crimp-Terminals, und zwar eins, das zum Duchmesser des (ggf mehrfach gelegten) Drahtes passt.
Also sind die Terminals anscheinend 3mm? Hatte ich wohl überlesen. Das Problem wird das Anbringen von nur 0,6mm dicken Löchern darin sein. Das Verpressen ist dagegen sehr einfach auch ohne jedes Werkzeug mit ein paar gezielten Hammerschlägen auf einem geeigneten Amboß getan, Kaltschmieden.
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H. H. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Löten. > > Nicht löten! Ich meinte mit Elektroniklot, also ohne Gefügeänderung. Da kann man auch ein etwas größeres Loch in das Terminal bohren und den Ringraum mit Lot füllen. Wegen der extrem geringen "Angriffsfläche" für das Wasser sollte das "ewig" halten. Oder siehst du darin auch ein Problem?
Thomas R. schrieb: > Ich meinte mit Elektroniklot, also ohne Gefügeänderung. Das ergibt aber eine Gefügeänderung.
Bert F. schrieb: > Das alleinige Verpressen des 0,55mm Heizdrahtes in den gefertigten > Messinganschlüssen, wo nur ein Loch hineingebohrt würde, halte ich für > schwierig. Wenn das alles so schwierig ist, würde ich einfach Stücke von 3mm Gewindestangen nehmen, an den Enden der DIY Heizspirale jeweils eine rechtwinklig stehende Rundöse biegen und zwischen zwei Muttern fest mit den Gewindestangen kontaktieren. Bei 3mm Gewinde, 5,5mm Sechskannt, 0,55mm Draht und 7mm Röhrchen sollte das klappen. Ggf. in die hintere Mutter noch eine 0,6mm Nut einfräsen und dafür sorgen, dass der 90° Knick nicht zu "scharf" ausfällt.
@Ralf X. (ralf0815) .... wenn alles so schwierig ist... tja, wenn ich entsprechende Werkzeuge hätte, würde ich es einfacher sehen. Mach mal Dinge mit einfachen Werkzeugen die für andere Verwendungen vorgesehen sind, dann siehste wie schwierig einiges wird. Obwohl deine Idee mit den zwei Mütterchen zum zwischenklemmen des Drahtes war nicht schlecht. Nur ich hätte absolut keine Möglichkeit nen 0,6mm Schlitz rein zu machen. Ich mutmaße mal, das du Möglichkeiten hast! Es war schon für mich aufwendig, M3er Messingmuttern aufzutreiben. Unser Baumarkt Messing Metrisches Gewinde überhaupt nicht mehr; Unser Fachhandel Eisen ebenso. Gut das es Nachbarn gibt und das Internet, obwohl ich in den letzten 50 Jahren gut gesammelt habe.... Meistens kann ich fast jede Reparatur im Haus mit vorhandenem Material reparieren. Aber eben nicht ALLES ! @von H. H. (hhinz) Eine Nachfrage: Was machst du beruflich? Bez. Gefügeänderung habe ich folgende Vorstellung: wenn man sich ins Bett legt auf eine neue Schaumstoff-Matratze, entsteht jeden Tag so viel Druck auf den Schaumstoff, dass dieser sich ebenfalls verändert. Aber daran ist nichts zu ändern. Ich gebe zu, der Vergleich hingt. Aber ob 230°C eine solche Gefügeveränderung macht, das die Haltbarkeit bei dieser erhitzten Stelle so merkbar verringert wird, kann ich nicht so einschätzen. Anders sieht es aus, wie ich`s beim ersten Mal gemacht hatte mit Silberlot bei 600-700°C. Beim Weichlöten würde ich das so sehen als wäre es eine erhöhte Temperatur zur Entspannung vom Material Heizdraht. ???
@ Soul E. (soul_eye) Was hälst du denn von den Terminals auf dem Bild? Zuerst das Terminal anlöten an dem Messingteil (natürlich das rote Plastik ab) und dann das Drähtchen vorne rein und das bekomme ich einwandfrei breit gepresst
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Bert F. schrieb: > Zuerst das Terminal anlöten an dem Messingteil (natürlich das rote > Plastik ab) und dann das Drähtchen vorne rein und das bekomme ich > einwandfrei breit gepresst Ja, das ist besser.
Bert F. schrieb: > Eine Nachfrage: Was machst du beruflich? Pizzabote > Bez. Gefügeänderung habe ich folgende Vorstellung: Alles klar. Ich wünsch dir viel Glück.
@H. H. (hhinz) Herkunft dieser nachstehenden Info zu Nichrom: https://www.kanthal.de/knowledge-hub/heating-material-knowledge/widerstandsheizlegierungen/austenitic-alloys/ Nickel-Chrom-Legierungen (NiCr), auch Nichrom genannt, weisen eine hohe mechanische Festigkeit auf, die auch bei hohen Temperaturen erhalten bleibt. Dadurch eignen sie sich als hitzebeständiges Material für industrielle Prozesse. Die NiCr-Legierungsprodukte von Kanthal, Nikrothal®, werden auch als Heizwiderstandselemente in Elektrogrills, Wäschetrocknern und Haartrocknern verwendet.
Du kannst es auch mit Seilterminals (Walzterminals) in V4A versuchen. Die gibt es in verschiedenen Längen und auch in M3mm Außendurchmesser. Damit sollen Stahlseile gerade fest eingebunden werden. Die kleinsten gehen runter bis ~1,5mm Bohrung. Mit etwas Gefummel würde ein einfacher 0,6mm Heizdraht mit einer Beilage (zum Füllen des Querschnittes) gut reinpassen und sich einfach auf einem Amboß verpressen/schmieden lassen.
Also, ein riesen Lob an Alle !!!!!!! Eine solche rege Teilnahme habe ich noch nicht erlebt in Foren. Wenn das so weiter geht, bekommen wir die breiteste Übersicht, über die Möglichkeiten eine Heizung die defekt ging wieder neu herzustellen. !!! DANKE Übrigens, im Modelbau gibt es solche Teile auch in Messing, da heist das Teil Löthülse.
Bert F. schrieb: > @Ralf X. (ralf0815) > .... wenn alles so schwierig ist... > > tja, wenn ich entsprechende Werkzeuge hätte, würde ich es einfacher > sehen. Mach mal Dinge mit einfachen Werkzeugen die für andere > Verwendungen vorgesehen sind, dann siehste wie schwierig einiges wird. > Obwohl deine Idee mit den zwei Mütterchen zum zwischenklemmen des > Drahtes war nicht schlecht. Nur ich hätte absolut keine Möglichkeit nen > 0,6mm Schlitz rein zu machen. Ich mutmaße mal, das du Möglichkeiten > hast! > Es war schon für mich aufwendig, M3er Messingmuttern aufzutreiben. Unser > Baumarkt Messing Metrisches Gewinde überhaupt nicht mehr; Unser > Fachhandel Eisen ebenso. > Gut das es Nachbarn gibt und das Internet, obwohl ich in den letzten 50 > Jahren gut gesammelt habe.... Meistens kann ich fast jede Reparatur im > Haus mit vorhandenem Material reparieren. Aber eben nicht ALLES ! Mir scheint, dass Du da etwas eher negatives in meinm Kommentar herausinterpretiert hast. Ganz im Gegenteil, nämlich positiv ist es gemeint gewesen. Seit meiner frühesten Kindheit war ich bis zum Beginn meiner Selbstständigkeit gezwungen, immer wieder improvisieren und mit Phantasie und Geschick Projekte umzusetzen, die andere mit den vorhandnen Mitteln für unmöglich hielten. Aber auch später hat man niemals alles an Material und/oder Geräten, etc. zur Verfügung, wie es für eine spezielle Umsetzung wünschenswert wäre. Oder man steckte dabei auch noch in einer Situation, wo man ggf. nur einen einzigen Versuch hatte und lieber alles doppelt und dreifach durchdenkt, bevor man an die Umsetzung geht. Bisher hielten Deine erstmal erfolgreichen Reparaturen immer nur temporär und es blieb auch hier im Forum ungeklärt, warum der Drahtbruch immer wieder passiert. Ist es die erfolgte thermische Behandlung, kommt die Heizspirale im Betrieb in Schwingungen? Um zumindest die thermische Behandlung und besonders Schwingungsempfindliche Stellen zu vermeiden, brachten mich auf diese Idee, wie w.o. aufgeführt. Dazu braucht es an sich nicht einmal die angeführte Nut, aber gerade die Mittenflächen von Sechskantmuttern sind besonders scharfkantig. Es reicht rechnerisch auch, nur an einer einzigen Sechskantfläche der Mutter den 90°-Übergang zu runden. Praktisch, wenn man etwas Dremelähnliches nebst Zubehör hat, aber an sich reicht auch die Fixierung der Mutter mittels Kontermutter auf der Gewindestange, o.ä. und Schleifpapier. Möchte man die Nut ziehen, reicht dazu auch ein Feinsägeblatt oder Diamantscheibe auf der Flex. Geschwächt wird die Mutter durch die Nut sowieso an der schwächsten Stelle. Die Breite spielt da keine Rolle mehr, nur die Tiefe!
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Der thermische Ausdehnungsstress an der Lötstelle, zum einem leitet Edelstahl die Wärme schlecht, heiß, die Lotverbindung mit dem Messing und der daran hängenden Kupferleitung leitet besser ab, kalt. Die Kanthal-drähte für Tonbrennöfen kristallisieren beim Glühen um und brechen danach leicht. Aber das ist hier wohl nicht.
Es ist fertig ! Nachdem der Widerstandsdraht gekommen war, wurde mittels Bohrmaschine ohne elektr. Regelung und regelbaren Trenntrafo, einen längeren 5mm Dorn, eine Spule gewickelt. Als Zähler wurde ein Tesabandstreifen mit etwas Papier als sichtbaren Zeiger am Dorn angebracht und schon konnte gewickelt werden mit ca. 1-2 Umdrehungen pro Sekunde. Ging prima! Aber mit dem Bohren mit 0,6mm wollte nicht klappen. Nach ca. 4mm tiefe trotz Spiritus, meinte der Bohrer sich an der Spitze zu verabschieden. Stunden später war dann ein 2mm Loch gebohrt ca. 4mm tief und das andere Loch war mit 2mm einfach zu bohren. Den Widerstandsdraht habe ich dreifach in einer 0,75mm² Adernendhülse gesteckt und diese ins Messingloch. Dann mittels geschmiedeten Presszange für Adernendhülen verpresst. Zum Einführen der Heizung, wurden an den Enden der M3 Messingschrauben einen Kupferdraht angelötet und dann ins Durchlauferhitzergehäuse eingesetzt. Gerät funktioniert wieder! Nochmals vielen Dank für eure Hilfestellungen Gruß Bert
Bert F. schrieb: > Den Widerstandsdraht habe ich dreifach in einer 0,75mm² Adernendhülse > gesteckt und diese ins Messingloch. Dann mittels geschmiedeten > Presszange für Adernendhülen verpresst. Gaaaanz schlechter Übergangswiderstend. Denke dass dies durch Wärme / Kälte sich wieder löst. Und dann brennt es wieder ab. Aber ich wünsche Dir trotzdem dabei, das es hält. Mal sehen. Respekt.
Heizdraht ist eine spezielle Legierung, nachschauen bei Kanthal. Oft mit Aluminium, Chrom, .. Wenn der mit anderen Metallen legiert, wie bei einer Hartloetung, verliert er die Eigenschaften. Also bevorzugt klemmen, Crimpen, Punktchweissen Noch besser, oder auch.. die Verbindung kalt halten. Offenbar kommt der Draht ins Gluehen. Die Temperatur kann heruntergesetzt werden indem der Waermeuebergang zur Oberflaeche verbessert wird. Ich wuerde den Hohlraum mit Thermozement vergiessen. Unter Sauereisen Zement nachschauen. https://www.sauereisen.com/ , die Firma heisst so. Deren Zemente machen bis 1200 Grad, je nach dem. Wir haben den Draht auch kalt gehalten indem wir ihn fuer eine Strecke doppelt gezogen haben, am heissen Ende gepunktet, und am kalten Ende hartgeloetet.
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Nun muss ich doch noch mal was richtig stellen. Die Widerstandsheizung die in einem Wasser-Durchlauferhitzer eingesetzt wird, ist durch das kalte Wasser ausreichend gekühlt, abgesehen von dem was ich schon geschrieben hatte zu diesem Draht: Bert F. schrieb: > Herkunft dieser nachstehenden Info zu Nichrom: > https://www.kanthal.de/knowledge-hub/heating-material-knowledge/widerstandsheizlegierungen/austenitic-alloys/ > > Nickel-Chrom-Legierungen (NiCr), auch Nichrom genannt, weisen eine hohe > mechanische Festigkeit auf, die auch bei hohen Temperaturen erhalten > bleibt. Dadurch eignen sie sich als hitzebeständiges Material für > industrielle Prozesse. Die NiCr-Legierungsprodukte von Kanthal, > Nikrothal®, werden auch als Heizwiderstandselemente in Elektrogrills, > Wäschetrocknern und Haartrocknern verwendet. Zu Erklärung vom sichtbaren gelöteten: die Mutter habe ich als erstes festgelötet, dann verpresst und ganz zum Schluss erst die 1,5mm² Kupferdrähte als Montagehilfe angelötet. Dann ist der Draht den ich dreifach in einer Adernendhülse mit 0,75mm² stramm reingeschoben habe, in den leider nur 4 mm tiefen Messinganschlüssen rein gesteckt worden dann richtig gut verpresst und damit ich auch prüfen konnte ob das geklappt hatte, habe ich versucht den Draht unter Zug von 5Kg raus zu ziehen aus der gepressten Verbindung. UND: die ohmsche Verbindung war so niederohmig, das es nicht messbar war. Mit meinem OHM-Schätzeisen habe ich mich an der 3mm-Schraube mittels Kabelschuh dran geklemmt und die andere Seite über einen 2mm breiten doppelten Messing Vierkant am Draht direkt hinter der Adernenthülse geklemmt. Nichts an messbaren Widerstand. Zur Prüfung was ich gemessen habe, wurde die Heizung etwas auseinander gezogen, so dass ich zwischen den Wicklungen kam und habe nach 2 Wicklingen + Anschluss bis zur Hülse grob 4,5cm, ca. 0,3Ω messen können. Da die Quetschstelle sauber war und gut verpresst sowie davon ausgehend, das sich keine Oxydschichten im Wasser an der Quetschstelle zwischen den verschiedenen Teilen bildet, sollte das dauerhaft funktionieren. Wenn nicht, dann löte ich, so wie es bei den ersten zwei Flickversuchen (Reparatur war`s ja nicht) gemacht habe. Die Bruchstelle war ja immer ein kleines Stück hinter der Lötstelle mit dem alten originalen Widerstandsdraht. Ich hoffe nun zweifelt niemand mehr. Liebe Grüße Bert
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